Headbook wurde im Dezember 2009 als Migräne- und Kopfschmerz-Community online gestellt und war die Fortentwicklung unseres Migräneforums der Schmerzklinik Kiel. Die Weiterentwicklung der Möglichkeiten zum Austausch im Internet erfolgte rasant. Die aktuelle Version hat nichts mehr mit einem üblichen „Forum“ gemein. Es ist ein „facebook“ für Migräne- und Kopfschmerzinteressierte entstanden. Daher war der Name headbook nicht nur naheliegende Überschrift, sondern auch Programm. Tatsächlich ist nahezu alles möglich, was von facebook bekannt ist und darüber hinaus noch vieles mehr.
Dass es so etwas nicht fertig gibt, ist naheliegend. Es muss prozesshaft aus Praxis und Erfahrung entwickelt werden. Headbook wurde ständig weiter ausgebaut, neue Funktionen wurden ergänzt, die verschiedensten Möglichkeiten getestet, wieder verworfen, neue kamen hinzu und blieben, wenn sie sich bewährten.
Headbook entwickelte sich schnell weiter, die Mitgliederzahlen stiegen enorm an und der Austausch funktioniert bestens. Mitglieder treten einer oder mehrerer der 53 Gruppen mit speziellen Themenschwerpunkten bei und diskutieren in ca. 2000 Foren zu allen Aspekten der Migräne- und Kopfschmerzbehandlung. Die gemeinsame Intelligenz der Nutzer übertrifft die Möglichkeiten eines einzelnen Menschen um ein Vielfaches. Alles, was sich im Migräne- und Kopfschmerzbereich entwickelt, findet umgehend Eingang in headbook, wird diskutiert und bewertet.
Der Austausch in den Gruppen und einzelnen Foren ist jedoch nicht ausschließlich auf Kopfschmerzen und sonstige Schmerzen beschränkt. Es gibt kein Thema, worüber nicht diskutiert werden kann.
Headbook wird auch zur Vorbereitung einer ambulanten oder stationären Migräne- und Kopfschmerztherapie genutzt. In einer speziellen Gruppe stellen sich Nutzer schon vor ihrem Aufenthalt in der Schmerzklinik Kiel vor und lernen so bereits Mitglieder kennen, die auch zeitgleich in der Klinik sind. Auch nach dem Klinikaufenthalt leistet headbook wichtige Dienste. So tauscht man sich über Wirkung und Verträglichkeit der Prophylaxen, Akutmedikamente, Verhaltensstrategien, Entspannungsverfahren und vieles mehr, aus. Erfahrende Nutzer machen den unerfahrenen Mut, beantworten Fragen, geben ihre Erfahrungen weiter und ermuntern auf dem Weg zu einer erfolgreichen Therapie. Im Laufe der Zeit entwickeln sich schöne Gemeinschaften und häufig sogar Freundschaften.
In regelmäßigen Zeitabständen bietet Prof. Göbel einen Migräne- und Kopfschmerz-Livechat an, der sehr rege genutzt wird. Der Chat ist auch als Nachsorge für Patienten gedacht, die aus der Klinik entlassen wurden.
Einmal im Jahr findet ein Forentreffen in Kiel statt. Von Jahr zu Jahr nehmen immer mehr Mitglieder teil und nutzen die Möglichkeit, aktuelle Vorträge in der Schmerzklinik zu hören, Mitglieder persönlich kennenzulernen und während des gemeinsamen Wochenendes viel Schönes miteinander zu erleben.
Headbook wurde nun mit der aktuellsten Software „generalüberholt“ und komplett neu aufgesetzt. Gemeinsam mit den inzwischen über 1500 aktiven Mitgliedern und mehr als ca. 30.000 täglichen Leserinnen und Lesern haben wir ein Medium geschaffen, das Unterstützung und Hilfe auf höchstem aktuellen Niveau national und international anbietet.
Ich finde es sehr gut, dass es diese Webseite von Ihnen gibt. Ich habe die Kopfweh-Klinik der Klinik Hirslanden in Zürich gefragt, warum sie so etwas nicht auch für die Schweiz installieren könnten. Die Reaktion meines Deutschen Arztes darauf war, Dr. A. sei nicht dafür, sie hätten keine Zeit für so etwas. Aber ganz hohe Gebühren für den Arztbesuch können sie erstellen. Dabei hat doch Prof. Göbel sicher noch weniger Zeit und er tut es trotzdem. Dank Ihren Internetseiten konnte ich mich informieren und http://www.headbook.me anfragen. Ich hatte meiner Meinung nach auch bei der Barmelweid-Klinik nicht den richtigen Medikamenten Entzug hinter mir. Ich war 3 Wochen dort und nach dieser Zeit hatte ich immer noch meine ständigen Migräneanfälle, denn sie gaben mir einfach Novalgin bei einem Migräneanfall. Herr Prof. Göbel hat die Ehrung für das Bundes Verdienstkreuz mehr als verdient. Vielen herzlichen Dank an Bettina Frank und Prof. Göbel. Dank Ihnen habe ich die schwere Zeit von 14 Monaten überstanden, an denen ich jeden Tag einen Migräneanfall hatte. Ich weiss nicht was ich sonst getan hätte. Nirgends die richtigen Informationen