Die Migräne-App steht nun auch für Android im Google Play Store kostenlos zum Download bereit.

Radio Podcast – Die Migräne-App: Anwendung und wissenschaftliche Analyse

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Eingebettet in ein medizinisches Versorgungskonzept können digitale Angebote die ärztliche Therapie bei Schmerzpatienten wirksam unterstützen. Eine Wirksamkeitsstudie im Bereich Kopfschmerz zeigt: Haben die Angebote einen erlebbaren Nutzen, helfen sie, den Schmerz zu reduzieren, wirken dabei nachhaltig und senken sogar nach eigenen Angaben der Patienten die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage.

Kopfschmerzen sind in Deutschland weit verbreitet: Jeder Zehnte nimmt hierzulande im Mittel jeden Tag eine Kopfschmerztablette und jeder Zwanzigste leidet täglich an Kopfschmerz. 28 Millionen Frauen sind betroffen und 21 Millionen Männer – rund 50 Millionen Menschen in Deutschland insgesamt. Damit ist Kopfschmerz die Volkskrankheit Nummer 1 unter den Erwerbstätigen. Mit der neuen App bekommen Patienten nun ein Werkzeug an die Hand, mit dem sich ihre Kopfschmerzen besser managen lassen. Schmerzkalender, progressive Muskelentspannung, bester Zeitpunkt für die Medikamenteneinnahme – wie ein Cockpit zeigt die Migräne App dem Patienten, wo er im Behandlungsverlauf steht. Und alle Angaben wie die letzte Schmerzattacke lassen sich problemlos eingeben und als Kopfschmerz-Logbuch für das Gespräch mit dem Schmerztherapeuten leicht auslesen – ob auf der Smartwatch oder dem Smartphone.

“Das digitale Selbstmanagement mithilfe der Migräne-App steigert die Therapietreue, senkt die Anzahl der Krankheitstage und verbessert die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben”, fasst Prof. Dr. Hartmut Göbel, Chefarzt der Schmerzklinik Kiel, die Ergebnisse seiner Studie mit rund 200 beobachteten Patienten und knapp 100.000 Sitzungen zusammen. Acht von zehn Befragten (79,4 Prozent) lobten die Implementierung äußerer Einflüsse wie Wetterdaten in der App, zwei von drei Patienten (66 Prozent) empfinden es als vorteilhaft, direkt über die App mit anderen Patienten in Kontakt zu kommen und rund jeder Zweite (55 Prozent) gab an, seit Nutzung der App die jeweilige Behinderung durch Migräne oder Kopfschmerzen reduziert zu haben.

“Ergebnisse wie die vorgelegte Studie zeigen das enorme Potential, das digitale Lösungen und auch die Vernetzung patientenbezogener Daten für das Wohlergehen des Einzelnen haben können”, sagte Dr. Jens Baas bei der Ergebnispräsentation. “Das ist einer der Gründe, warum wir neue digitale Angebote aktiv vorantreiben, so Baas.

Die Ausführliche Serviceseite zur Migräne-App finden Sie hier.

Mehr Infos zur digitalen Medizin und der Migräne-App finden Sie auf den Infoseiten der Techniker Krankenkasse.

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