Geboren 1977, männlich, verheiratet, Kind, arbeite min. 40h die Woche.
Seit ich denken kann hatte ich sehr häufig Kopfschmerzen, die Klusterkopfschmerzen kamen so ca. mit 22 bis 25. Lebensjahr.
Ich kann mich erinnern, daß mir ein Arzt mal meinen Halswirbel eingerenkt hat,
(Das waren ähnliche Schmerzen, aber auf dem gesamten oberen Kopf), danch hatte ich ein paar mal im Jahr
andeutungsweise Klusterkopfschmerzen.
Ich hatte immer mal wieder ein paar Monate Ruhe, dann ein paar Wochen und dann wurde es richtig heftig.
Meine Frau flehte mich an ins Krankenhaus zu gehen (mitten in der Nacht), sie konnte sich das nicht mehr mit anschauen und anhören.
Natürlich war ich immer wieder bei verschiedensten Ärzten undn Behandlungen, mit den tollsten Diagnosen (das kennt ihr bestimmt).
Und eine Schlammpackung hilft nicht bei kluster :-)
Ich war fast 3 Wochen im Krankenhaus!
Am Anfang der 2. Woche bekam ich die Diagnose (Kluster..)!
Ich weiß nicht was ich davon halten soll, was die Ärzte einem sagen, wo es herkommt etc… Alles Vermutungen!
Gerade befinde ich mich wieder in einem Kluster, Gott sei dank diesmal nicht schlimm (NOCH)!
Sauerstoff, Verapamil, Rizatriptan… !
Da ich derzeit einen Bornout habe, bekomme ich ein Antidepressiva, das Muskelverspannungen auslöst.
Diese Muskelverspannungen, eben auch im Nackenbereich, sind für mich Trigger für den Kluster,
aus diesem Grund bekomme ich noch einen Muskelrelaxer hinzu!
Der Muskelrelaxer hilft mir in diesem Fall wirklich, ich habe weniger Attacken und das nur Abends und Morgends!
Trigger sind bei mir, eindeutig: Alkohol und bestimmte Verspannungen im Nackenbereich (auch Schultern).
Ich habe in alle den Jahren schon viel versucht, von Nahrungsmitteln weglassen etc.. etc… etc…
geraucht, viel geraucht, wenig geraucht etc… NICHTS war ein Trigger, anscheinend ist es doch für jeden etwas anderes,
was ihn triggert!
Grüße an alle !!! Ich wünsche euch ein Wunder bzw eine schmerzfreie Zeit :-)
Ralf Kleine-Büning
28. September 2024 um 13:00 Uhr
Hallo. Ich habe 10-14 Migräne angälle im Monat gehabt. Ich bin am 16.09.24 auf die schmerzstation gegangen auch wegen anderes Leiden und seitdem jetzt 28.024 keinen Anfall mehr gehabt. Es entwickelte sich an dem selben Tag als ich die 140 mg stärke gespritzt bekommen habe ein Anfall und der ging schlagartig zurück!!!
Vielen lieben Dank an die Forschung und Entwicklung. Ich habe eine neue Lebensqualität.
Hasan Bogari
28. September 2024 um 11:03 Uhr
I face cluster headache for 15 years. Oxygen is a magic for me.
Keep calm and be strong .. all of us with you and we are stronger that any headache
Today just started my cluster for this winter.. I will be strong as always and for the next 6 weeks will fight and win
Joanne Niggemeier
24. September 2024 um 9:40 Uhr
Ich als chronischer Clusterkopfschmerz- und Migränepatient bin überglücklich es ausprobiert zu haben. Schon nach weniger als einer Woche wache ich morgens ohne Kopfschmerzen auf und mein Cluster hat sich verabschiedet. Bin erst seit 4 Wochen dabei, vorher 2-3 Attacken am Tag oder auch in der Nacht.
Mein Cluster wurde 2019 diagnostiziert. Seit 2021 chronisch. Migräne schon im Kindesalter. Die ülichen Medikamente bei Cluster wurden von mir immer ausprobiert, jedoch wegen den Nebenwirkungen schnell abgesetzt. Seit 2022 habe ich nichts eingenommen und das ganze zwar schwer aber ausgehalten. Glücklicherweise sind wir selbstständig und ich kann mir die Arbeitszeiten gut einteilen sonst müsste ich meine Arbeit einstellen.
Ich werde auf jeden Fall jedem Cluster- und/oder Migränegeplagten dazu raten, diese günstige und nebenwirkungsfreie Alternative auszuprobieren.
Ich hoffe sehr, dass mein momentaner Zustand bleibt.
Für alle Erkrantkten alles Gute von mir.
Joanne
Angela Riedel
7. September 2024 um 8:14 Uhr
Zuerst hatte ich Aimovig 70mg.
Von bis zu 12 Migräne Tage ging es auf 2 Tage.
Nach ca. 7 Monaten hatte ich dann wieder 6 Migräne Tage. Bei Aimovig 140 mg. Ging es runter auf 0.
Nach 4 Monaten hatte ich jedoch wieder 2-3 Migräne Tage. Alles besser als vorher. Die Schmerzen sind erträglicher und die Übelkeit nicht immer dabei..
Eckhard
4. September 2024 um 9:34 Uhr
“Stell Dich nicht so an, ich habe auch Kopfschmerzen” ” Schau doch nicht so böse, lass Dir durch die Migräne doch nicht die Laune verderben” und wenn das noch mit Depressionen gepaart ist hasse ich den Spruch “Hast Du auch Deine Tabletten genommen?”
Diese unempatische Art ist das was man von Feinden erarten würde, aber nicht von Freunden oder Familie
Dörte Lorenz
30. August 2024 um 9:05 Uhr
Ich (w. 57 J.) leide seit 38 Jahren an Cluster, erst episodisch, seit 2010 chronisch. Seit Kindheit an bin ich mit Kopfschmerzen konfrontiert, im Grundschulalter fing bei mir Migräne mit Aura an, mit 19 Jahren dann die Wende: Migräne war fast weg, dafür fing Cluster an. Habe mich mehr schlecht als recht durch mein Leben gekämpft, erst Vollzeit gearbeitet (war nicht immer leicht mit Cluster), dann 2 Kinder bekommen (während der Schwangerschaft war der Cluster übrigens komplett weg, kaum war das Kind geboren, war er wieder da), anschließend Teilzeit gearbeitet, dann stundenweise und schließlich ging gar nichts mehr, es blieb 2019 nur die Beantragung der Erwerbsminderungsrente (welche übrigens sehr wenig ist). Die Einschränkungen bei dieser chronischen Krankheit sind extrem und ich werde bis heute nicht verstehen, warum die Versorgungsämter diesen Menschen immer nur einen GdB von 20 oder 30 zugesteht. Geht es hier nur mal wieder ums Geld? Es wird allerhöchste Zeit dass diese schwere, extrem schmerzhafte Erkrankung in den Versorgungsmedizinischen Grundsätzen verankert wird, denn für eine schwere Trigeminusneuralgie, die häufig, also mehrmals monatlich mit starken Schmerzen auftritt, gibt es schon einen GdB von 50 – 60. Chroniker haben mehrmals täglich extrem schmerzhafte Attacken und bekommen 20 oder 30? Das geht nicht und muss dringendst publik gemacht werden. Chronische Clusterpatienten sind auch auf die Hilfe von Pflegepersonen angewiesen, denn nicht nur während den Attacken brauchen sie Hilfe (Gabe von Medikamenten, Sauerstoffflasche holen und anschließen, Medikamente bestellen und aus der Apotheke holen, Arzttermine machen, emotionaler Zuspruch und und und) sondern eigentlich immer. Denn wenn man täglich (oder wie ich jede Nacht) mit solchen Attacken konfrontiert ist, ist die Gefahr groß, dass man irgendwann mal nicht mehr kann und/oder will. Man hat einfach keine Kraft mehr sein Leben zu bewerkstelligen, die kleinsten Alltagshandlungen sind nicht mehr möglich, denn durch die jahrzehntelangen Schmerzattacken und Medikamenteneinnahme baut der Körper physisch und psychisch immer mehr ab. Im Alter werden die Nebenwirkungen schlimmer, d.h. was man mit 20 noch locker weg gesteckt hat ist mit 57 nicht mehr möglich . Ich kann zum Beispiel nur noch (im Vergleich zu früher 3 x 240 mg) 1 Verapamit 240 mg täglich nehmen, weil sonst mein ganzer Körper voller Wasser ist. Imigran macht extrem müde, jetzt im Alter braucht mein Körper doppelt so lang um wieder halbwegs klar denken zu können, heißt für mich, der halbe Tag ist dann schon vorbei. Der Schlafentzug durch die nächtlichen Attacken fördern geradezu die Entstehung weiterer Krankheiten, denn der Körper kann sich nicht so gut regenerieren wie bei gesunden Menschen mit normalem Schlafverhalten. Wie gesagt, ein Leben mit chronischem Cluster ist sehr, sehr anstrengend, lebenseinschränkend und bedarf viel Hilfe und Verständnis von Familienangehörigen. Aber: aufgeben ist keine Option, vor allem nicht, wenn man Kinder hat. An alle Clusterpatienten: durchhalten, durchhalten, durchhalten!!!
Vin
25. August 2024 um 10:40 Uhr
Über 10 Jahre kämpfe ich schon damit. Weil die Ärzte und Amtsärztin, diese Schmerzart nicht diagnostizieren kann. Die Aussage was ich nicht sehen kann, gibt es auch nicht. So wurde ich auf der psychischen Schiene geschoben, Anpassungsstörung, Depressionen, usw.. Ich habe es dann aufgegeben und mich bei Attacken mit Paracetamol und Ibu, Tilidin vollgestopft. Mit unter 8 Stück ohne große Wirkung. Erst vor gut 2 Monaten habe ich wieder den Weg zu einen Neurologen gesucht da die Schmerzmittel in denn Mengen mehr Schaden anrichten und haben. Ja nach lange Gespräche und EEG lengte er ein mich mit Verapamil und Sumatriptan zu behandeln. Anfangs hat man keine große Besserung durch Verapamil verspürt, aber nach einer Weile merkt man eine Verbesserung beziehungsweise Linderung. Das Notfall mittel Sumatriptan funktioniert ebenfalls gut. Eine komplette Schmerzauflösung titt leider nicht ein, aber eine erträglich Verbesserung. Es ist traurig dass man mit solchen Krankheiten immer erst auf psychische Störungen verweist, Behinderungsgarte nicht anerkennt obwohl starke beeinträchtigungen im alltäglichen Leben durch diese Symptomatik vorliegt.
Charalampos Tsigkas
19. August 2024 um 15:14 Uhr
Hallo zusammen , ich hab den Mist seid ca 25 Jahren Chronisch, und ohne meine Pens ( Sumatriptan Inject, Tempil) gehe ich gar nicht aus dem Haus. Das einzige was wirklich gut geholfen hat in den ganzen Jahren ist Aimovig 140 mg genau jede 4 Wochen und wenn das nicht reicht dann noch Verapamil 2x 240 mg max. am Tag.
Sauerstoff und die Nasal Geschichten vermeide ich weil das nur bedingt hilft , das heißt man muss es innerhalb von paar Minuten nehmen sonst kommt der Wirkstoff zu langsam und es hilft nicht. Probiert es aus ich kann es nur empfehlen , Aimovig und Verapamil hoch dosiert und immer die Pens bei sich , nach einem Monat Schmerz frei Verapamil wieder langsam absetzen, Alles Gute ich hoffe ich konnte Helfen
Malu
14. August 2024 um 18:19 Uhr
Ich bin 57 J. alt und habe eine diagnostizierte Migräne seit ich 21 J. alt bin. Vor der Pubertät und von 19-21 J. waren es halt „schlimme Kopfschmerzen“… Zur hormonellen Migräne ist durch instabile Halswirbel (bin hypermobil) eine Migraine Cervicale hinzu gekommen. Oft auch Migräne mit Aura. Je nach Stress im Beruf hatte ich viele Jahre bis zu 5 Tage Migräne die Woche. Sport mit Puls über 140 löst auch sofort Migräne aus. Ich war mit Schmerzmedikamenten ordentlich überdosiert. Habe zur Migräne noch weitere Probleme (MCAS, diverse Unverträglichkeiten, Arthrose, Tinnitus, LipLymphödem) und bin mittlerweile im vorzeitigen Ruhestand. Ich lebe zur Schmerzvermeidung sehr diszipliniert, kein Alkohol, keine Lebensmitteltrigger, keine Veranstaltungen mit Licht und Lärm, an „Sport“ nur noch Hundespaziergänge, Rad fahren und Schwimmen. Die hormonelle Migräne ist altersbedingt weitgehend „erledigt“, aber Migraine Cervicale oder Aura-Migräne habe ich trotz Disziplin noch 2-3 mal die Woche. Mittel der Wahl bislang Triptane, erst Sumatriptan (verursacht arge Übelkeit), jetzt Maxalt- Schmelztabletten, bei Bedarf in Kombi mit IBU 800 oder 2 Thomapyrin Intensiv. Meistens dämpft es die Schmerzen. Mit der jetzigen Übelkeit komme ich ganz gut zurecht, sie ist zwar da, aber ich muss mich nur selten übergeben. Und trotzdem bin ich an solchen Tagen immer schlapp, mein Kopf ist langsamer und ich muss mich für alles anstrengen. „Gebrauchte Tage“ nenne ich die. Zwischendrin erhole ich mich von den Migränetagen bzw. den notwendigen Medikamenten.
Nach 3 Migränetagen hintereinander habe ich letzten Dienstag erstmals AIMOVIG 70mg gespritzt bekommen und hatte 8 !!! Tage NICHTS. Und richtig Energie!! Den ganzen Tag. Es war völlig unwirklich. Heute habe ich zwar wieder eine Aura – Migräne bekommen, aber nicht so schlimm in der Ausprägung. Die 8 Tage vorher waren wirklich großartig. Meine Ärztin meinte, es könne bis zu 3 Spritzen brauchen bis die Wirkung komplett greift, ggf. könnten auch die 140 mg notwendig sein. Ich hoffe so, dass es noch mehr Tage voller Energie geben wird. Ich wusste gar nicht mehr, wie sich das anfühlt.
anna
12. August 2024 um 13:38 Uhr
Keiner sollte sich das Recht rausnehmen (leider ist der Kontrast hier beim Schreiben sehr Dünn! , man kann das kaum lesen, das strengt an und macht dann wider Kopfschmerzen.) Warum ist die Schrift so schrecklich hell?
Was ich eigentlich sagen will, ist niemand sollte sich das Recht herausnehmen wenn jemanden einen “GUTEN” Rat zu geben der keine Ahnung von Migräne hat.
Es fing damit an, das meine Schwerster sagte : O Ton : du hast 3 Kinder ..selbst schuld das du Kopfschmerzen bekommst.
Sie 4 Jahre älter ohne Mann ohne Kinder; Weiß natürlich genau bescheid.
Als ich ihr mal eine Karte aus der Schmerzklink schickte, war ihr Antwort: ich wusste gar nicht -das du Migräne hast! Soviel zu ihrem Wissen!
Mein Vater war der Ansicht: Muss mal mit deinem Mann reden —er soll sich mal so richtig……..nein da schreib ich hier nicht!
Conny Aberfeld
11. August 2024 um 11:59 Uhr
Ich erlitt eine schwere Hirnblutung, die Folgen waren furchtbare migränranfälle, an 5 Tagen die Woche! Nehme jetzt seit ca. Einem halben Jahr ahoi und bin ein neuer Mensch, ich habe wieder komplett Schmerz freie Tage und ein Attacke nur mehr 1-2 mal im Monat! Wahnsinn, bin sooo dankbar dass es das Medikament gibt und es bei mir sehr gut hilft!
Melanie Streubel
7. August 2024 um 16:10 Uhr
Ein sehr guter Überblick mit den wichtigen Hinweisen, dass eine Sensibilität ein Leben lang bestehen bleibt und man “nur” an den Stellschrauben drehen kann. Ist mir heute erst so richtig bewusst geworden.
Marco Rüegg
5. August 2024 um 13:34 Uhr
@ Jürgen Schönbier Imigran Nasal ist ZU LANGSAM hatte ich erst auch. Mit Imigran Injektion geht der stärkste anfall bei mir, auch wenn er schon auf dem Peak ist, innerhalt von max. 5 weg. Klar ich bin nachher genau so groggy wie nach einem Anfall ohne Medis. Aber es tut nicht weh :-)
Marco
5. August 2024 um 13:23 Uhr
Seit 30 Jahren Cluster, seit 15 jahren chronisch. Ohne Verapamil 2x240mg und Immigran Spritze 6mg bei akutem Anfall hätte ich mich schon lange umgebracht. Lasst euch die Medikamente verschreiben, ich weiss das das in D (ch bin aus CH) nicht so einfach ist wie bei uns. Aber gebt nicht auf! Seit ich Verapamil und Imigran Injektionen habe hat sich meine Lebensqualität um 1000% gesteigert.
H. Krämer
4. August 2024 um 22:05 Uhr
Liebes Team der Schmerzklinik Kiel,
im Mai durfte ich etwas mehr als zwei Wochen in der Schmerzklinik Kiel verbringen und bedanke mich ganz herzlich bei Ihnen allen für diesen (lebensverändernden) Aufenthalt. Ich habe absichtlich etwas Zeit verstreichen lassen, um das Gelernte im Alltag umzusetzen und herauszufinden, ob ich mit einer längerfristigen Linderung meiner Beschwerden – auch außerhalb des geschützten Raums der Klinik – rechnen darf. Mir geht es viel besser!
Vor Kiel war ich an einem Punkt, an dem ich täglich mit Migräne und mehr und mehr auch anderen Schmerzen zu kämpfen und jeglichen Lebensmut verloren hatte. Ich war bei den verschiedensten Ärzten, niemand konnte mir helfen. Meine Familie (ich bin verheiratet und habe ein Baby und ein Kleinkind) litt genau wie ich unter dem Zustand und der Aufenthalt in der Schmerzklinik stellte so etwas, wie unsere letzte Hoffnung dar.
Man hat sich hervorragend um mich gekümmert, meine Beschwerden ernstgenommen. Ich habe meine Krankheit verstanden und bin dabei, sie zu akzeptieren. Dabei helfen mir u.a. neue Medikamente und ein genauer Plan der Einnahme, eine Ernährungsumstellung, Entspannungsübungen und vieles mehr, was ich dort gelernt habe. Das Klinikpersonal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Prof. Göbel und auch alle Ärztinnen und Ärzte nehmen sich Zeit und strahlen Ruhe aus. Der Austausch mit den Mitpatient*innen hilft ungemein. Vielleicht muss ich irgendwann noch einmal zurück nach Kiel, sollte es wieder schlimmer werden. Aber jetzt lebe ich mit der Gewissheit, dass man mir dort wirklich helfen kann und blicke wieder positiv in die Zukunft.
Ich kann mich nur noch einmal herzlich bedanken!
Mit besten Grüßen
Hannah Krämer
Hannah Krämer
4. August 2024 um 22:01 Uhr
Liebes Team der Schmerzklinik Kiel,
im Mai durfte ich etwas mehr als zwei Wochen in der Schmerzklinik Kiel verbringen und bedanke mich ganz herzlich bei Ihnen allen für diesen (lebensverändernden) Aufenthalt. Ich habe absichtlich etwas Zeit verstreichen lassen, um das Gelernte im Alltag umzusetzen und herauszufinden, ob ich mit einer längerfristigen Linderung meiner Beschwerden – auch außerhalb des geschützten Raums der Klinik – rechnen darf. Mir geht es viel besser!
Vor Kiel war ich an einem Punkt, an dem ich täglich mit Migräne und mehr und mehr auch anderen Schmerzen zu kämpfen und jeglichen Lebensmut verloren hatte. Ich war bei den verschiedensten Ärzten, niemand konnte mir helfen. Meine Familie (ich bin verheiratet und habe ein Baby und ein Kleinkind) litt genau wie ich unter dem Zustand und der Aufenthalt in der Schmerzklinik stellte so etwas, wie unsere letzte Hoffnung dar.
Man hat sich hervorragend um mich gekümmert, meine Beschwerden ernstgenommen. Ich habe meine Krankheit verstanden und bin dabei, sie zu akzeptieren. Dabei helfen mir u.a. neue Medikamente und ein genauer Plan der Einnahme, eine Ernährungsumstellung, Entspannungsübungen und vieles mehr, was ich dort gelernt habe. Das Klinikpersonal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Prof. Göbel und auch alle Ärztinnen und Ärzte nehmen sich Zeit und strahlen Ruhe aus. Der Austausch mit den Mitpatient*innen hilft ungemein. Vielleicht muss ich irgendwann noch einmal zurück nach Kiel, sollte es wieder schlimmer werden. Aber jetzt lebe ich mit der Gewissheit, dass man mir dort wirklich helfen kann und blicke wieder positiv in die Zukunft.
Ich kann mich nur noch einmal herzlich bedanken!
Mit besten Grüßen
Hannah Krämer
Sandra Abresch
3. August 2024 um 19:06 Uhr
Liebes Team der Schmerzklinik,
ich bedanke mich bei Ihnen allen ganz herzlich für die sehr, sehr gute Behandlung unserer Tochter Paulina! Ein besonders gutes Gefühl hat es uns gegeben, dass auch ich als Mutter am Aufnahmetag bei den Arztgesprächen noch mit eingeplant war – auch wenn Paulina als 16jährige nicht mehr als “Kind” aufgenommen wurde. Und dass wir auch im Laufe Paulinas Aufenthalts mehrmals telefonisch mit einbezogen wurden. Hier werden sowohl die Patienten ernstgenommen und in ihrem Befinden wahrgenommen, als auch – im Falle der Behandlung von Jugendlichen – ihre Eltern. Dies war bereits in den Arztgesprächen bei der Aufnahme unmittelbar zu merken, ebenso, wie herauszuhören war, dass der Umgang mit den Patienten ein sehr verständnisvoller, migränegerechter und fürsorglicher sein würde. Unter diesen Voraussetzungen konnte man sein Kind mit wirklich gutem Gefühl in Kiel lassen!
Paulina hat ihren Aufenthalt ebenso positiv erlebt, wie dies hier von vielen anderen Patienten bereits geschildert wurde. Sehr besonders für uns war, dass wir uns nicht nur hinsichtlich der Migräne selbst sehr gut beraten und Paulina sich sehr gut behandelt fühlte, zumal alles ausführlich und verständlich erklärt wurde, sondern vor allem, dass wir auch auch die Schwierigkeiten, den Schulbesuch betreffend, auf Verständnis getroffen sind, sich auch mit diesen Alltagsproblemen von Schülern von ärztlicher Seite wohl bereits vorab auseinandergesetzt würde.
Absolut toll war dann, neben dem hilfreichen Entlass-Bericht, ein Attest zur Vorlage für die Schule erhalten zu haben, in dem sehr viele ganz konkrete Empfehlungen formuliert wurden! Dafür unseren ganz besonderen Dank!
Allen Eltern von Kindern, die stärker von Migräne betroffen sind, ist nur zu empfehlen, Kontakt zur Schmerzklinik in Kiel aufzunehmen und die Möglichkeiten der Behandlung je nach Alter zu erfragen! Dort kennt man sich auch hinsichtlich der Behandlung von Kindern sehr gut aus!!!
Einen weiteren Dank auch für alles, was die Schmerzklinik an weiteren Hilfen Betroffenen an die Hand gibt! Die tolle Homepage, die supergute Kopfschmerz-App und ganz besonderen Dank auch für das Headbook!!! Das alles sind eine extrem wertvolle Möglichkeiten der Unterstützung und Hilfestellungen, die uns schon sehr weitergeholfen haben!
Herzliche Grüße aus Limburg,
Sandra Abresch
René
2. August 2024 um 13:39 Uhr
Ich bin seit 20 Jahren Betroffener. Ich habe normal 3-5 Attacken jeden Tag und wenn ich in einer Episode bin dann so um die 8 -15 Attacken !
Manchmal ist es einfach nur schrecklich aber man lernt damit umzugehen und genießt die schmerzfreie Zeit.
Jonas Tysarzik
17. Juni 2024 um 17:04 Uhr
Der Masseur Julian Top Mann also wirklich, nach sehr vielen guten Behandlungen ging es mir körperlich besser wie vorher ❤️ er hat viel Ahnung von dem was er tut es kann auch mal weg tun aber da muss man durch echt Klasse der Typ. Danke danke
Anna-Lena
9. Juni 2024 um 12:36 Uhr
Letztens hatte ich eine Attacke mitten in der Schule und die Antworten darauf war:
“du willst ja wieder nur nachhause”,
“trink einfach Wasser”,
“die Spielt doch nur, d’assisté nicht so schlimm “,
“hast du heute schon was gegessen”.
Man muss dazu sagen dass ich die letzten Monate oft Attacken hatte und des wegen daheim geblieben bin. Ich habe so 3-mal in der Woche gehabt. Aus diesem Grund habe ich immer Schmerzmittel bei mir damit ich es irgendwie noch nachhause zu schaffen.
Meine Freundin hatte dann mir irgendwie aufgeholfen. Die Lehrer haben sich dann über mich lustig machen wollen bis ich mit meiner Freundin wieder zum Sekretariat hoch laufen ( ich war zuerst in der Klasse ganz oben, mussten dann nach ganz unten zu den Spinden) und meine Lehrerin wo ich glücklicherweise die Lieblings Schülerin zu mir und meiner Begleiterin kam und sich weitere Lehrer um mich versammelten und zugesehen wie ich gekämpft habe. Die Schüler und Lehrer die sich lustig machen wollten haben gesehen wie es mir so schlecht ging, dass ich es grad und grad schaffe zu atmen und zu stehen. Ich weiß Noch immer nicht wie ich zurück nach Hause kam.
Aber eins geht nicht aus meinem Kopf und zwar der Kommentar :
“Trink doch einfach Waser”
Jaja, ich kann das natürlich machen, dass ich
1,5l schon um 11 Uhr getrunken habe. Aber wenn ich jetzt was sehr starkes brauche, weil die Schmerzmittel nicht halfen.
Tipps wie man wirklich hilft
1. man soll doch einfach leise sein
2. Fragen was die anderen Syntome von der
Person ist( nicht alle sind gleich es kann.
immer anderer Syntome geben) um sich
wegen diese am besten vorzubereiten
3. Die Person am Besten nicht angreifen
4. Blöde Kommentare vermeiden
Heidi Muhme
8. Juni 2024 um 10:39 Uhr
Vor zwei Wochen erhielt ich meine erste Spritze Aimovig 70 mg. Seit dem hatte ich keine Migräne mehr. Ich fühle mich wie ein anderer Mensch!!
Heiko Stamer
4. Juni 2024 um 12:20 Uhr
Da kann man nur zustimmen. Mache auch tägliche PMR und am besten funktioniert es bei mir mit Kopfhörer mit der Anleitung. Kann auch so entspannen,das man einschläft.
Niklas
30. Mai 2024 um 14:21 Uhr
Bei mir fing es vor 4 Jahren an. Am anfang konnte ich die Uhr danach stellen, immer 3 std voller qual und dann ging die Nase auf und der schmerz war weg. Seit einem Jahr lässt es mich nicht mehr in ruhe, täglich zwischen 3 und 8 anfälle von je 3+ std. Ich habe mich selber im Alltag nicht mehr unter Kontrolle und meide es, auszugehen. Hinzu kommen noch 4 Kinder und zwei Hunde. Ich weiss nichtmal wie ich weiter machen soll. Ich finde es hilft wenn man sich die betroffene stelle auf 0 Grad runter kühlt mit einem Kühlpack.
Ohne Namen
25. Mai 2024 um 0:45 Uhr
Meine Mutter und meine Tante hatten ganz schlimme Migräne -Anfälle. Sie waren immer mehrere Tage ausgeknockt. Am schlimmsten war noch bei meiner Tante, dass sie zusätzlich Krebs hatte und sie von ihren Arbeitskollegen als Simulantin hingestellt wurde. Ihr Krebs war nicht heilbar.
Meine Mutter war zum Glück beruflich etwas flexibler und konnte sich die Zeiten selbst einteilen. Zusätzlich zur Migräne war sie hoch allergisch auf viele Lebensmittel und Nickel. Später wurde auch bei ihr Krebs diagnostiziert.
Ich bin froh, dass ich “nur” unter einer Aura-Migräne leider, die bisher nur sehr selten aufgetreten ist und nur 20-30 Minuten andauert. Das erste Mal trat sie während der Schwangerschaft auf, dann 12 Jahre später nach dem Tod meiner Mutter und seitdem häufiger in Stresssituationen. Eins meiner Kinder hat auch eine Aura-Migräne. Ich habe dagegen Maxalt bekommen aber noch nie genommen, weil die Symptome ja nur von kurzer Dauer sind.
Ich habe noch andere Beschwerden durch eine weitere chronische Erkrankung und merke da, wie alles “verharmlost” wird. Wenn es mir schlecht geht kommen oft Sprüche wie: ” Mir geht es gerade auch nicht gut, hab Schmerzen da und da.” “Das ist das Alter, ist ganz normal.”
Ich bekomme eine Rente wegen voller Erwerbsminderung, die bekomme ich nicht wegen ein paar kleinen Wehwehchen! Schlimm, dass nur SICHTBARE Erkrankungen ernst genommen werden.
Melanie B.
23. Mai 2024 um 10:01 Uhr
Die Schmerzklinik Kiel, an der Spitze Herr Prof. Dr. Göbel ist ein Gewinn für jeden leidgeplagten Schmerzpatienten. Für Herrn Prof. Dr. Göbel ist sein Tun kein Beruf sondern eine Berufung. Er gibt Tag täglich alles für seine Patienten/*innen. Hört zu, geht auf Wünsche und Belange ein und möchte nur eins: “Das Beste für jeden von uns!” Die Schmerzklinik Kiel ist sein Lebenswerk. Er möchte Wissen vermitteln, Aufklärungsarbeit leisten und uns den schmerzgeplagten Alltag Zuhause erleichtern. Für seinen unermüdlichen Einsatz möchte ich mich hier nochmals in aller Form bedanken. Herr Prof. Dr. Göbel ist nicht nur Arzt sondern vor allem Mensch geblieben. Weiter möchte ich seinem Team aus hochkompetenten Ärzten (u.a. Herrn Dr. Göbel, Sohn von Herrn Prof. Dr. Göbel, Frau Dr. Morschek und Frau Dr. Daher), Psychologen, Physiotherapeuten und Krankenschwestern sowie Krankenpflegern ebenfalls DANKE sagen. Alle samt sind bestrebt aus einem 16-tägigen Aufenthalt das Beste für jeden einzelnen von uns herauszuholen. Mein Dank gilt auch dem Chefarztsekretariat, der Verwaltung, der Küche samt Personal und dem Reinigungspersonal. Von Herzen DANKE für einen anstrengenden aber wunderschönen Aufenthalt im April/Mai 2024.
Mika
21. Mai 2024 um 20:31 Uhr
Emgality ist das beste Medikament gegen Clusterkopfschmerzen.
Seit November 23 nehme ich es einmal im Monat.
Seit Februar 24 bin zu 98% Schmerzfrei.
Nebenwirkungen sind bei mir keine entstanden.
Zumindest habe ich keine wirklich war genommen.
Ich habe sie täglich gehabt.Kein Tag verging ohne mehrmalige Attacken.
2000 fingen die Clusterkopfschmerzen an.
Knapp 25 Jahre später endlich die Lösung
Emgality hat mir wieder zu Lebensqualität verholfen. Ich könnte weinen vor Glück.
Mein Neurologe ist sehr erstaunt und bereitet sich schon auf die Diskussion mit meiner Krankenkasse vor.
Ich bete für eine Zulassung in Deutschland.
Danke…
Alexandra Backes
20. Mai 2024 um 15:58 Uhr
Diese cd höre ich jeden Tag. Bin Migräne Patient mit Aura. Durch diese Therapie konnte ich mehrmals Schmerzmittel einsparen. Eine Empfehlung von mir.
Susanne K.
9. Mai 2024 um 13:22 Uhr
Vieles, was ich hier lese, habe ich ähnlich auch so empfunden, dieses sich rundum gut versorgt und verstanden zu fühlen.
Mein Aufenthalt war im April 2024. Ich habe viele hilfreiche Informationen über die Behandlung der Migräne mit nach Hause genommen.
Von den Schwestern habe ich mich, besonders in den schmerzvollen Tagen, gut versorgt und unterstützt gefühlt.
Frau Dr. Daher und Frau Dr. Zimmermann haben mir während der Visite die aktuellen Behandlungsschritte geduldig und verständlich erklärt.
Die Gespräche haben mir Mut und Zuversicht gegeben hinsichtlich meines weiteren Umganges mit der Migräne.
Frau Krasko aus der Physiotherapie-Abteilung hat mir nach den Schmerztagen meine verspannten Muskeln mit einfühlsamem Griff wunderbar gelockert.
Für all dies vielen Dank!
Birte Steenbock
6. Mai 2024 um 19:42 Uhr
Moin,
Großen Dank an die Schmerzklinik Kiel, für diesen Beitrag zum Thema Migräne. Ich werde jetzt statt mich ständig zu rechtfertigen einfach euren Beitrag vorhalten, in der Hoffnung das die dann Mal was Merken.
Ich habe meinen 1 Migräne Anfall mit 12 Jahren gehabt. Seit dem habe ich immer Mal wieder eine Attacke. Und immer Mal wieder Probleme aufgrund von Unwissenheit meines gegenübers. Da man Migräne lediglich mit Kopfschmerzen jeglicher Art oder auch als Überbegriff verbindet. Dem ist ja nicht so. Nur Kopfschmerzen wäre eine Wunschvorstellung eines Betroffenen. Wenn man selbst keine Flüssigkeiten mehr zu sich nehmen kann, ohne das sie wieder den Rückweg antritt und man irgendwann am Tropf landet.
So Sprüche wie: Na am Wochenende zu tief ins Glas geschaut sind Standart.
Uwe
30. April 2024 um 7:27 Uhr
Ich bin 54 Jahre jung und leide seit ich 28 bin an Clusterkopfschmerzen. Die Diagnose bekam ich allerdings erst nach ca. 7 Jahren; und nur durch einen Zufall…. Meine jetzige Frau und ich waren verzweifelt, da es uns beide (Sie vielleicht noch mehr?) belastete, dass ich nicht wusste, was ich habe und alle nur auf Migräne/Spannungskopfschmerz “tippten”, da keine Untersuchung (Zahnarzt, Augenarzt, HNO, MRT, CT und was auch immer) etwas greifbares ergab.
Jetzt kommt der Zufall:
Meine Hausärztin hatte Urlaub und ich ging zu deren Vertretung, um mir die Migränemittel verschreiben zu lassen, die ich seit einer Zeit verschrieben bekam und von deren Wirkung ich nur wenig überzeugt war, da die Wirkung teilweise zwei oder drei Stunden nach Einnahme eintrat. (Heute weiß ich natürlich, warum das so ist.)
Sie fragte mich nach meinen Symptomen, überlegte kurz und dachte dann laut, “Das kommt mir bekannt vor. Ich habe mal darüber gelesen. Das könnten vielleicht Clusterkopfschmerzen sein.”, ließ mich dann aber mit Fragezeichen stehen.
Natürlich bin ich dann zuhause sofort ins Netz gegangen, habe gelesen was CK ist und dachte mir tatsächlich, “Das kann es sein.”
Anfang der 2000er war es noch nicht so einfach, Fachärzte (in Wohnnähe) zu finden, aber ich fand einen in Aachen, wo ich relativ schnell einen Termin bekam und beim Anamnese-Gespräch die klaren Worte zu hören bekam, “Sie haben Clusterkopfschmerzen. Kein Zweifel.”
Endlich hatte das Kind einen Namen und mir viel ein Stein vom Herzen.
Natürlich verschrieb er mir sofort Verapamil und die komplette Ausstattung zur Sauerstoff-Akut-Therapie, aber leider musste ich nach bzw. durch ein paar Versuche feststellen, dass mir Sauerstoff nicht half.
Dann kam als nächstes der Versuch mit Lidocain aber dieser war mir einfach in einer Attacke unmöglich, da ich in einer solchen extrem bewegungsaktiv sein muss.
Als nächstes dann das Angebot von Sumatriptan Inject, das ich damals dankend ablehnte, da ich Panik vor Spritzen habe.
Dafür dann Nasenspray, was mir endlich half, Attacken zu dekupieren. Leider aber immer erst nach 10-15 Minuten und leider auch nicht zuverlässig.
Zähneknirschend habe ich mir dann beim nächsten Mal die Pens verschreiben lassen und habe beim ersten Gebrauch totale Panik gehabt, war aber “positiv entsetzt”, dass schon nach ca 1,5 Minuten die Schmerzen verschwanden. Ich hatte “mein” Mittel gefunden.
Ich bin dann aus beruflichen Gründen umgezogen und habe meine neue Hausärztin sofort gefragt, ob sie mit dem Thema bzw. der Krankheit betraut ist, aber das konnte sie natürlich nur verneinen. Dafür gab sie mir den Tipp, dass sie, in dem Krankenhaus in Köln, wo sie in ihrer Ausbildung gearbeitet hatte, einen guten Schmerztherapeuten kenne und ich mich an ihn wenden sollte.
Diesen schrieb ich sofort per E-Mail an und bekam am nächsten Tag die positive Antwort, dass er mehrere Patienten mit CK behandle.
Kurz danach lernte ich ihn kennen und bin nun seit 2013 in seinen Händen.
Vor ein paar Jahren fand ich die Seite des CSG und wühlte mich durch. Dort fand ich einen Artikel über einen Apotheker, der, als einziger in Deutschland, Sumatriptan-Spritzen “nach Wunsch” und auf Rezept in der gewünschten Stärke (1-5 mg Sumatriptan) herstellt, da in kleinen Studien festgestellt wurde, dass auch kleinere Wirkstoffmengen, als die 6 mg im Pen, erfolgreich sein können. -Auch der Hinweis, dass die KK die Kosten (abzgl. Eigenanteil) übernimmt war zu lesen.-
Diesen Bericht legte ich meinem Schmerztherapeuten vor und er sagte sofort, “Das versuchen wir mal.” und verschrieb mir Spritzen mit 2 und 4 mg.
Die Bestellung geht schnell, da vom Einsenden des Rezepts (per Foto und dann direkt per Brief) bis zur Anlieferung per Express-Paket nur maximal 3 Tage vergehen.
Mir helfen 2mg und 4mg schnell und zuverlässig. Jedoch habe ich das Gefühl, dass die Chance auf eine neue Attacke in kürzerer Zeit größer wird, je niedriger die Dosierung ist.
Es gibt zwar inzwischen auch 3mg Pens, die aber für CK nicht zugelassen sind und nur off-label verschrieben werden können. Von dem Gedanken bin ich ab.
Denn auch was die Menge angeht, ist die Apotheken-Bestellung komfortabler. Hier werden nicht nur 3 Stück (Pens) im Paket angeboten, sondern, je nach Stärke, bis zu 24 Stück. Was den Geldbeutel sehr schont. (Bei Pens pro 3er-Paket eine komplette Zuzahlung.)
Letztes Jahr war es mit dem CK allerdings so schlimm, dass ich nach Essen ins CK-Kompetenzzentrum fuhr. Dort habe ich ein Verständnis für meine Erkrankung erlebt, wie ich es bisher nicht kannte. JEDER mit dem ich sprach zeigte es. Kein Mensch, der mich gleichgültig oder fragend ansah…. Leider konnte man mir hier aber auch nicht weiterhelfen, außer mir direkt per Fax bei der Apotheke Spritzen zu bestellen, die dann sogar schon am nächsten Tag da waren.
Ich habe mich mit meinem “Feind” inzwischen arrangiert und weiß, dass er irgendwann wieder auf die Idee kommt, die “Feuerpausen” zu unterbrechen und mich mit voller Gewalt und zu unmöglichen Zeiten angreifen wird, bin aber mit Sumatriptan-Spritzen gewappnet; Wenn auch diese leider nicht immer eine Attacke abwehren, bin ich trotzdem mit meiner “Verteidigungslinie” zufrieden.
Lasst euch nicht unterkriegen. Cluster ist ein A…loch und hat es nicht verdient, Erfolg damit zu haben, unsere Leben zu versauen.
Rainer Waddell-Siber
11. April 2024 um 7:47 Uhr
Hallo ich haben schon längere Zeit sehr Starke Kopfschmerzen die immer wieder auftreten und mir nichts mehr geholfen hat. Dann kam ich zu einer Ärztin die mir Cluster diagnostiziert hat und ich dann mit Sauerstoff und Sumatriptan Linderung bekam nicht immer aber oft. Das schlimmste an allem war daß mir niemand geglaubt hat daß die Schmerzen so schlimm sind außer meine Kinder und meine Frau die immer dabei waren wo es so schlimm war. Es gab Zeiten da wollte ich nicht mehr ich versuchte mich zu töten aber meine Familie war es wo mich gerettet hat vor dem Tot. Und nun Jahre später mit Schmerzen die ich im Griff habe da ich im hinter Kopf weiß sie gehen wieder weg. Und ich hoffe daß es vorbei ist wenn ich 60 Jahre alt werde das ist in 1 Monat meine Hoffnung.
Birgit
10. April 2024 um 15:16 Uhr
Ich bin 59 Jahre alt und leide seit meiner Jugend an schlimmer Migräne. Ich hatte alles versucht, 2x Aufenthalt in Migräne/Schmerzkliniken, hatte ca. 8 Schmerztage pro Monat, Behandlung mit diversen Triptanen. Meine Ärztin verschrieb mir Ajovy vor 10 Monaten. Für mich ist es ein komplett neues Leben seit diesem Tag. In diesen 10 Monaten hatte ich vielleicht 5 leichte Schmerztage, absolut kein Vergleich zu früher. Auch hatte ich für einen längeren Auslandsaufenthalt die 3 Monats-Variante genommen, auch das hat perfekt funktioniert und ich hatte keinen einzigen Schmerztag, selbst bei den langen Flügen nicht, was früher ein Fiasko war. Also für mich ist diese Spritze tatsächlich das reinste Wundermittel. Schade zu hören, dass es nicht bei jedem so ist.
Matthias Schauermann Hartgenbusch
5. April 2024 um 17:09 Uhr
Ich möchte mich hiermit nun kurz bedanken für die nette Behandlung und das entgegengebrachte Verständnis.
Einen besonderen Dank an Herrn Prof. Göbel welcher uns, (mir) sehr mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat.
Vielen Dank ebenfalls an Frau Nielsen für die kurzen aber angenehmen Sprechstunden.
Besonders herzlich bedanke ich mich auch bei Frau Dr. Koch, emphatisch und einfach fachlich spitze in ihrer Funktion als Stationsärztin!
Einen dicken Gruß und ein alles erdenklich Liebe und Gute an Mo, den Pfleger welcher uns Nacht betreut hat.
Danke auch an die gute Küche und den netten Damen im Eingangsbereich inklusive Sekretariat.
Alles Liebe und Gute an das komplette Team um diese hervorragende Klinik!!!
Mit freundlichen Grüßen Matthias Schauermann Hartgenbusch
Stephan
27. März 2024 um 8:37 Uhr
Liebes Team der Schmerzklinik,
ich möchte meine aufrichtige Dankbarkeit und Anerkennung für die hervorragende Betreuung und Unterstützung aussprechen, die ich während meiner Behandlung bei Ihnen erfahren habe. Ihre fachliche Kompetenz, gepaart mit einer warmen und fürsorglichen Atmosphäre, hat mir nicht nur geholfen, meine Schmerzen zu lindern, sondern auch den Weg zu einer besseren Lebensqualität geebnet. Danke, dass Sie jeden Tag so viel Hingabe in Ihre Arbeit stecken.
Mit tiefster Dankbarkeit,
Stephan
Jochen Discher
21. März 2024 um 20:45 Uhr
Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte.
Ich mach es kurz. Bei mir hat die Diagnose mindestens 20 Jahre gedauert. Über Nasennebenhöhlen, Zahnschmerzen, Borreliose , Hirntumor, Migräne, Trigeminusneuralgie, Paroxysmale hemikranie bis zur Diagnose Cluster.
Die Diagnose hat so lange gedauert, dass der Cluster in meinem Gesicht eingemeißelt ist. Hängen des Augenlids, Verengte Pupille. Und da ich Episodisch krank bin, alle paar Jahre der Wunsch morgens nicht mehr aufzuwachen. eine Depression in dieser Phase kann ich nicht leugnen.
Was mir hilft, ist Verapamil, Cortison, und Sumatriptan,.aber vor allem Sauerstoff!
Ich habe noch einige weitere Medikamente im Laufe der Zeit ausprobiert und auch immer wieder mal versucht. Viele davon waren meinem Allgemeinbefinden und der Lebensqualität nicht zuträglich. Auch wenn ich Cluster habe, will ich leben.
Naja, jedenfalls wenn der Schmerz nicht da ist. Aber Sauerstoff hilft.
Die schlimmste Erfahrung, die ich habe machen müssen und hier kommt wahrscheinlich ein Professor daher und sagt das ist Blödsinn das kann man nicht belegen. Ich habe es wahrscheinlich vererbt. Meine Tochter hat vor kurzem die Diagnose Cluster bekommen.
Familiäre Disposition, Genetik. Alles Blödsinn kommt nicht vor und wenn dann verschwinden gering. Bei mir ist es vorgekommen. Scheiße.
Marcello
19. März 2024 um 8:19 Uhr
Migräne… Tja leider eine – für Außenstehende – nicht nachvollziehbare Einschränkung.
Wie viele meiner Vorredner auch schildern, ist die Assoziation von Migräne=Kopfschmerz.
Wenn man als Migränepatient dann berichtet, dass mit dem Kopfschmerz auch oft Übelkeit und Erbrechen einhergeht kommentieren andere oft mit “ich habe am Wochenende auch einen dicken Schädel gehabt und gekotzt.”
Doof, wenn der Kollege drei Minuten vorher von einer genialen Party am Wochenende erzählt hat. Liebe Leute: das hat mit Migräne gar nichts zu tun!! Sauft einfach weniger, dann habt ihr diese “Art von Migräne” ( LOL) gar nicht.
Migräne – zumindest bei mir – hat neben unerträglichen Kopfschmerzen Begleiterscheinungen wie Sinnessensitivität, Übelkeit und Erbrechen. Bei mir schränken sich Sichtfeld ein und die Lichtempfindlichkeit steigt. Da hilft nur: hinlegen, Fenster auf, Rolläden runten.
Aus der Familie kenn ich auch absolute Geräuschempfindlichkeit. Die Person hört über drei Etagen eine Stecknadel fallen und empfindet diesen “Lärm” als unerträglich.
Hiervon bin ich zum Glück verschont.
Dennoch: Wenn die Migräne kickt biste raus aus dem Leben. Konzentration und Wahrnehmung entfernen sich absolut von deinem Körper.
Bei mit sind Wetterwechsel (Luftdruckänderungen) der Trigger und daher bin ich im Herbst und im April (..macht was er will) verstärkt betroffen.
Das Schlimme ist, dass man es einem ja tatsächlich nicht ansieht. Im besten Fall wird man was blass um die Nase. Und was mir dann sehr Nahe geht sind Kommentare, die die versteckte Message beinhalten. dass man Simulant sei.
Ich glaube ja, dass ich die Migräne von meiner Mutter übernommen habe. Und ich weiß, dass ich die Migräne meinen Kindern weitergegeben habe. Meine Große hat eine ähnliche Ausprägung wie ich. Mein Sohn hat oftmal mit einer “Stillen Migräne” zu tun und hat neurologische Aussetzer mit temporärer einseitiger Blindheit. Das Schlimmste ist bei meiner kleinen Tochter (14): Sie ist 100% schwerbehindert (geistig/körperlich), kann nicht sprechen. Sie kann uns also über etwaige hämmernde Kopfschmerzen in Verbindung mit Übelkeit oder anderen neurologischen Ausfällen nicht informieren. Wenn Sie plötzliche schmerzerfüllte Schreiattacken bekommt, versuche ich bei Ihr sensibel herauszufinden, ob das Migräne ist. Dann taste ich die Schläfen ab und massiere sanft punktuell. Wenn Sie sich damit beruhigen lässt, nehme ich eine Migräne Attacke an, da ich bei mir auch eine Verbessung empfinde, wenn ich meine Schläfen bei Migräne massiere/massieren lasse. Bei der Kleinen hilft dann meist Ibuprofen oder Paracetamol Fiebersaft. Damit bekommen wir Sie schnell in eine erträgliche Schmerzsituation. Sie wird dann schläfrig und schläft schnell ein.
Ich durfte vor vielen Jahren bei der Einführung der Triptane als “Versuchsobjekt” dienen. Nicht alle Triptane wirken bei mir. Aber mit Sumatriptan funktioniert das ganz gut. Aber nach der Einnahme ist ja nicht alles gut. Ich bin dann immer noch neben der Spur, kraftlos, schläfrig, schlapp und habe eine sehr empfindliche Wahrnehmung. Einzig Schmerz und Übelkeit werden ordentlich eingedämmt.
Ich wünsche KEINEM jemals mit Migräne zu tun zu haben.
Und allen Zweiflern: Wenn ein Migränediagnostizierter Patient von Migräne spricht, dann wirft es diese Person mal ein paar Tage aus der Bahn. Da ist es mit einer Alka-Selzer nicht getan.
Und lasst echt überflüssige Tipps und Kommentare. Die bringen einem gar nichts!
Mark David Baigent
12. März 2024 um 15:39 Uhr
Aufenthalt Dez. 2023
In jeder Hinsicht ein absoluter Gewinn für jeden leidgeplagten Migräne-Rückenpatienten.
Der Aufenthalt war für Körper, Geist und Seele dank des wunderbaren Teams um Prof. Dr. Göbel eine Wohltat.
Alle waren sehr herzlich, emphatisch, zuvorkommend und kompetent. Meine betreuende Ärztin, Frau Banarer, hat sich immer Zeit für mich genommen und wies ebenfalls eine hohe fachliche und soziale Kompetenz auf. Herr Wichert von der Physio hat magische Hände und ist ein wunderbarer Mensch und ein Vorbild trotz seines Handicaps.
Das Essen ist für eine Klinik eine Sensation dank der zusätzlichen Budgetierung durch die Einrichtung.
Auch für mich als Vegetarier einfach nur köstlich mit veganer Mittagssuppe und 2 x täglich Salatbar.
Danke liebes Team für diesen wunderbaren, entschleunigenden Aufenthalt.
Ich komme sehr sehr gerne wieder.
Senis
1. Februar 2024 um 22:14 Uhr
Ich nutze die App seit fast 3 Jahren und bin sehr zufrieden mit der Bedienung. Die App wird regelmäßig aktualisiert.
Die Vorträge, PMR sind sehr hilfreich.
Sehr schön finde ich die Dokumentation zum ausdrucken.
Herzlichen Dank.
Herbert Lahninger
25. Januar 2024 um 9:06 Uhr
Ich leide seit fast 40 Jahren an episodischem Cluster-Kopfschmerz, vor zwei Jahren hat mir mein Hausarzt Emgality empfohlen zu probieren, es war ein durchschlagender Erfolg, es gibt für mich kein Medikament in der Vorbeugung das einen ähnlichen Erfolg gezeigt hat.
Karo
5. Januar 2024 um 10:36 Uhr
Ich habe schon als junge Erwachsene unter Migräne gelitten, die jetzt in den Wechseljahren wiedergekehrt ist. Ich nehme Hormone wegen anderer Beschwerden und bin zu dem Entschluss gekommen, diese nun nach und nach zu reduzieren. Denn damit fing die Misere schleichend an. Ich habe momentan an durchschnittlich 15 Tagen im Monat Migräne, das ist ungefähr ein Anfall von 2 bis 3 Tagen in der Woche. Triptane sind das einzige was hilft. Manchmal hab ich den Eindruck, sie verschieben die Attacke nur nach hinten. Die Anfälle beginnen oft mit Fressgelüsten und Gähnattacken, sind begleitet von starkem Frieren, Übelkeit, starker Geräuschempfindlichkeit und dem typischen Krankheitsgefühl. In der Familie wird das Problem ausgeklammert. Man spricht nicht drüber, was soll man auch tun? Ich wirke in der Zeit wohl schlecht gelaunt und antriebslos, mache alles langsam (da der Kopf sonst noch mehr brummt) , muss aber trotzdem funktionieren, dabei geht es mir sehr schlecht. Auch ich habe immer wieder gehört “Ist das überhaupt Migräne?” “Dann nehme doch ausreichend Schmerzmittel” (die wirken aber nicht) oder sogar “Wenn du 60 bist, hört der Spuk sicher auf” Wem rät man sonst, einfach noch jahrelang Schmerzen zu erdulden? Ich fühle mich oft nicht ernst genommen. Dass ich immer nur noch kurzfristig plane und nie verlässige Zusagen machen kann, stößt auf Unverständnis oder wird mürrisch zur Kenntnis genommen. Ich kann einfach nicht an einem Event teilnehmen, wenn es mir schlecht geht oder ich wenig Lust auf Unterhaltung habe, da ich dann auch ein anderer Mensch bin. Ich mache das alles mit mir aus und selbst die Gynäkologen sehen keinen Zusammenhang zu meinen Medis, organisch wäre doch alles okay. Deshalb reduziere ich die Hormone nun runter, als ein nochmaliger Versuch, das in den Griff zu kriegen. Ich bin lieber schweißgebadet und schlafe schlechter, als diesen Zustand noch lange zu ertragen. Zum Glück gibt es Triptane, die ich nur wohldosiert einsetze. Und ich habe immer noch Hoffnung, dass ein Ende in Sicht ist irgendwo. Und wenn ich sage “Heute fühle ich mich endlich wieder optimal und möchte den Tag möglichst nutzen” dann hab ich oft das Gefühl, dass keiner versteht, was ich wirklich damit meine und wie froh ein Migränekranker ist, wenn sich die Gewitterwolken im Kopf verzogen haben und man endlich wieder funktionieren kann.
Heike
1. Januar 2024 um 11:13 Uhr
Ich habe den Spieß seit längerer Zeit umgedreht. Kommt einer der üblichen unsinnigen und unwissenden Sprüche (wie oben aufgeführt ), frage ich im Detail , was die Person über Migräne weiß und woher sie die Informationen hat. Dann kommt nur heiße Luft, und das gebe ich auch klar zu verstehen mit dem Verweis auf die Fachinformationen der Homepage der Schmerzklinik Kiel.
Dann ist Ruhe im Schiff.
Horst Knipschild
22. Dezember 2023 um 11:23 Uhr
Ich bin jetzt 76 Jahre alt und habe seit ca 47 Jahren Migräne. Mir ist klar, dass ich die Migräne in diesem Leben nicht mehr los werde, aber ich habe genügend Erfahrungen gemacht um mit meinem Verhalten die Anzahl und Stärke der Attacken zu reduzieren. Bei mir sind Nahrungsmittel und Stress die entscheidenden Auslöser. Bei den Nahrungsmitteln sind es hauptsächlich die schnell verfügbaren Kohlenhydrate nüchtern gegessen ,die mir Probleme machen . Dieser Auslöser trifft wohl nicht auf jeden zu, aber ein Versuch damit lohnt sich.
M Otterschlag
20. Dezember 2023 um 21:38 Uhr
Vielen Dank! Finde die Migräne-App total super!! Freue mich, dass sie gepflegt und weiterentwickelt wird. Herzlichen Dank dafür!
Susann Graf
8. Dezember 2023 um 20:33 Uhr
Diese Beitrag war sehr informativ , da ich wahrscheinlich an diesem Syndrom leide. Ich bin sehr an weiteren Informationen interessiert.
Marina König
29. November 2023 um 12:56 Uhr
ich leide unter Lagerungsschwindel daher muss ich sog. Lagerungsmanöver machen um mich davon zu befreien! Bei jeder Übung kotz ich mir die Seele aus dem Leib einzig und allein half mir nur Paspertin ohne war keine Übung möglich
Murat
27. November 2023 um 12:04 Uhr
Ich bin chronischer Clusterkopfschmerz-Patient.
Seit den letzten 2,5 Jahren habe ich täglich mehrere Schmerzattackten rund um die Uhr.
Um genauer zu werden, ich wollte Sterben!
Seit 4 Monaten erhalte ich Ajovi Antikörper-Spritze.
Seit 3 Monaten habe ich keine Kopfschmerzen mehr.
Vorher nahm ich täglich bis zu 3x Triptane nasal und hatte somit sehr stark erhöhte Gefahr eines Schlaganfalls.
Ajovi hat mir mein Leben zurückgegeben :-)
Liesbeth
20. November 2023 um 22:16 Uhr
Was mich besonders ärgert ist, dass meine Kolleginnen regelmäßig sagen, dass sie Migräne haben aber dann trotzdem arbeiten. Vor ein paar Jahren meinte eine von Ihnen mal zu mir, dass sie sich Migräne nicht vorstellen kann. Doch seit einigen Monaten benutzt sie diesen Begriff, wenn sie Kopfschmerzen hat. Allgemein wird der Begriff bei uns im Büro mit Kopfschmerzen gleichgestellt. Aber Migräne, das bedeutet nicht nur Kopfschmerzen. Es beansprucht den gesamten Körper. Alle Sinne sind überempfindlich und so leicht reizbar. Ich muss mich in der Regel alle 10 bis 30 Minuten übergeben. Und das über viele Stunden hinweg. Es muss dunkel sein. Vor einem Bildschirm sitzen und arbeiten? Keine Chance. Ich habe sogar noch Glück, weil die Abstände zwischen meinen Anfällen noch relativ lang sind. Alle 4-6 Wochen ca. Eine Attacke knockt mich max. 3 Tage aus. Ich habe jedes mal ein schlechtes Gewissen, wenn ich wegen meiner Migräne der Arbeit fern bleiben muss. Unter anderem weil meine Kolleginnen trotz “Migräne” arbeiten. Das klingt vielleicht seltsam, aber ich habe das Gefühl, dass dadurch meine Krankheit extrem heruntergespielt wird und ich damit nicht ernst genommen werde. Nach meinem subjektiven empfinden gilt Migräne bei vielen Menschen immernoch als Synonym für Kopfschmerzen. Ich finde das, gelinde gesagt, scheiße -.-
Ich würde mir wünschen, dass sich das ändert.
An alle Migräniker*innen da draußen, haltet durch, lässt euch nicht unterkriegen und tut genau das, was ihr bei einer Attacke für euch tun müsst <3
Dagmar
16. November 2023 um 11:52 Uhr
Ein sehr blöder Spruch von bekannten zur migräne du brauchst mehr Sex. Ich finde Da gibt keine passende Antwort, nur ich wünsche dir auch mal migräne für 3wochen.
Ralf
2. November 2023 um 14:45 Uhr
Mir wurde 2021 aufgrund zweier Schlaganfälle ein PFO-Okkluder eingesetzt. Vorher hatte ich fast monatlich einen Migräneanfall mit vorheriger Aura. Seitdem das Schirmchen eingesetzt wurde hatte ich keinen einzigen Migräneanfall mehr.
Susita
30. Oktober 2023 um 15:48 Uhr
Ich habe für ein halbes Jahr Aimovig genommen. Auf Grund von Problemen mit der Verdauung sind wir nun auf Ajovy gewechselt. Beide Mittel schlugen bei mir ab der ersten Einnahme super an! Ich bin auf ca. 0 bis 1 Migräne-Tag pro Monat runter und auch meine Spannungskopfschmerzen sind fast weg. Sollte ich mal leichte Kopfschmerzen haben hilft auch mal „nur“ ein Aspirin. Das war vorher nie der Fall. Die Tage nach der Einnahme von Ajovy ist es sogar so, dass ich enorme Energie habe. Ich kann seitdem auch wieder regelmäßig Sport machen.
Danke für diese Mittel – ich habe wieder ein ganz normales, entspanntes Leben!!
Kristina
19. Oktober 2023 um 9:47 Uhr
Im Sommer 2015 hatte ich meine erste Rheuma Diagnose, kurz danach habe ich meinen ersten Migräne Anfall kurz vor der Periode bekommen, es kam einfach aus dem nichts und hielt fast eine Woche an, seit dem bekomme ich Sie nun immer kurz vor der Periode, was teilweise ein Zeichen ist (für mich) das ich Sie nun bekomme haha.
Jedoch wurde es mit der zeit immer schlimmer.
Jetzt bekomme ich die Migräne Anfälle auch auch wenn ich gestresst bin oder mich aufrege und leider hilft dann Garnichts, außer schlaf und ruhe.
Von den anderen heißt es immer das ich es nicht so hochspielen soll und es doch gar nicht so schlimm wäre, dabei behalte ich immer meinen schmerz für mich aber ziehe mich halt zurück und schlafe den Tag lieber statt was zu unternehmen.
Tatsächlich habe ich auch Phasen in denen ich sogar schlecht sehe oder soweit empfindlich bin, das ich nichts mehr sehe.
Das ganze wurde so schlimm nach dem ich ein Rheumatisches Fieber entwickelt hatte, das mit dem Fieber hörte irgendwann auf aber die “stärke” der Migräne Anfälle ist nicht wirklich zurück gegangen.
Aber als ich mal in Thailand war, habe ich dort ein Öl bekommen, seit dem nutze ich es bei jedem Anfall wodurch es sich oftmals nur auf 1-2 Tage verkürzt oder mit Glück noch am selben Tag etwas besser wird.
Mir war gar nicht klar wie unterschiedlich Migräne sein kann, bis mir bekannte von Ihren Migräne Fällen erzählten und auch erklärten das es sich auch durch andere Dinge zeigen kann.
Damit nicht alleine zu sein ist oftmals eine Erleichterung und gab mir dann etwas halt.
Andrea Zaddach
10. Oktober 2023 um 7:58 Uhr
Das ist mal eine umfassende und zugleich verständliche Erklärung des Phänomens, die mir einiges klar gemacht hat. Ganz ausgezeichnet!
Katharina Brüderle
24. September 2023 um 19:31 Uhr
Die Schmerzklinik Kiel ist ein Segen für jeden Migränepatienten. Danke, Danke, Danke.
Jörg Behrendt
21. September 2023 um 12:18 Uhr
Schmerzklinik Kiel
Herzlichen Dank ans gesamte Team der Schmerzklinik Kiel!!! Ich hatte wieder eine sehr gute Zeit in Kiel und kann wieder viel mitnehmen an neuen Anregungen fürs Leben. Ein kleines Paradies am Wasser, eine Auszeit für schmerzgeplagte Menschen. Trotz Kapitalismus und Marktwirtschaft ist es möglich, ein sehr hohes Niveau den Patienten zu bieten. Viele Grüße aus Thüringen!
Constanze
9. September 2023 um 16:46 Uhr
“Trink Espresso (aber nicht zu viel, ist schlecht für den Magen), iss Salzstangen!” Das war der Rat meiner Mutter und ihre einzige “Behandlungsmethode” über Jahre hinweg. Einem Fach- oder auch nur Hausarzt wurde ich mit meiner schweren Migräne nie vorgestellt, obwohl ich oft über mehrere Tage erbrochen habe, desorientiert und dehydratisiert war. Meine Mutter ist Ärztin.
Tanja Weidenbecher
2. September 2023 um 16:21 Uhr
Hallo ,ich war im Juli 2023 in Kiel und kann es nur jedem empfehlen.Das war das beste was mir passieren konnte.Egal wer alle sehr nett und Hilfsbereit!!!!
Ich habe schon lange mit Migräne zu tun und wusste schon viel aber trotzdem was neues dazugelernt.Auch der Austausch zwischen den Patienten war wertvoll.
Man wurde ernst genommen mit seiner Migräne.
Brigitta Götze-Hoffmann
1. Juni 2023 um 11:27 Uhr
Ich habe ‘nur’ die Internetpräsenz der Klinik studiert und bin allein dadurch (ich bin Ärztin anderer Fachrichtung) sehr, sehr gut informiert und konnte mir selbst (und beriets manchem eigenen Patienten!!!!) in höchster Migräne-Not dadurch helfen und möchte Herrn Goebel et al hiermit herzlichst danken, für die großartigen Artikel und die hilfreiche Migräne-App- sowie alle Aufklärung über mögliche Auslöser und Therapien, sollte das Dilemma für mich einmal nicht mehr beherrschbar sein, wären Sie die erste Adresse, die ich trotz großer Entfernung aufsuchen würde und empfehlen werde.
Herzlichen Dank!!!!!
Mit freundlichen kollegialen Grüßen,
Brigitta Götze-Hoffmann
Biewald
11. Mai 2023 um 7:39 Uhr
Nur zu recht, ein Arzt mit Vorbildcharakter und extremen arangman.
Nicht zu Vergessen das ganze Personal dieser Klinik, hervorragende Leistung.
M
9. Mai 2023 um 3:27 Uhr
Suche gerade nach allem Möglichen, um meine Migräne-Attacken gerade zu mildern … Ich bin über diesen Artikel gestoßen. Wollte meinen Senf dazugeben.
Habe erst seit dem ich ca. 27 bin (2016) Migräne. Meine Vermutung, dass die 2. Gehirnerschütterung einige Monate davor und ein Nervenzusammenbruch die Ursachen sind – davor hatte ich mal Kopfschmerzen gehabt, aber keine Migräne. Und die hat es in sich.
Anfangs wusste ich nicht, was es ist und wieso ich so starke Kopfschmerzen kriege. Viele sehr wichtigen Momente im Leben hat es versaut. Ich rede hier von »Nur-einmal-im-Leben« Momenten mit engsten Freunden.
Ob ich nun Migräne oder Clusterkopfschmerzen habe, ist noch nicht geklärt. Aber wahrscheinlich eher Migräne, da ich ca. alle 5–6 Attacken eine leichte Aura sehe. Aber sobald die Attacke sich seeehr langsam anbahnt, weiß ich, dass die nächsten paar Tage schwer bis unmöglich werden. Manchmal habe ich Glück und kann die Schmerzen mit Sumatriptan früh genug behandeln. Manchmal ist es zu spät und dann hilft gar nichts mehr. Und andermal habe ich dann bis zu 7 Tagen brechende Kopfschmerzen und fast niemand, außer meinem Arzt, glaubt mir, dass es einen komplett im Leben behindert. Wie ein Druck, der nicht aus dem Kopf entkommen kann. Ich habe schon die schlimmsten Möglichkeiten ausgrenzen können – dank MRT, aber es ist noch ein weiter Weg, das richtig zu behandeln.
Es werden immer wieder tausende-Jahre alten Schädel mit vorsichtig gebohrten Löchern gefunden. Meiner Meinung nach waren das die ersten ‘proto-medizinischen’ Versuche schlimme Migräne zu behandeln. Manchmal sehne ich mich nach einem „Ablassen des Druckes und des Pochen“, was natürlich komplett verrückt ist, aber ich könnte mich manchmal vor Schmerzen vom Balkon werfen.
Nur Frauen hätten Migräne, höre ich zu oft. Oder noch schlimmer, was hier fehlt: „Hast’ bestimmt nur einen Kater“. Seit Jahren trinke ich so gut wie gar nicht (1x alle paar Monate).
Oder komplettes Fehlverständnis des Schmerzensgrades
…
Von mir kommt dann: „ICH HABE MIR BEI EINEM UNFALL 6 RIPPEN UND DEN ARM AUF EINMAL GEBROCHEN UND DURFTE MICH SAMT 20KG SACHEN 13KM ÜBER 5STD ZU FUß DURCH PATAGONISCHE WILDERNIS SCHLEPPEN! ICH WEIß WAS VERDAMMTE SCHMERZEN SIND, DU WEICHER STADTLAPPEN!“
Mag sein, dass die Kopfschmerzen nicht Monatelang heilen, aber die Kopfschmerzen sind oft intensiver als das. Und das im Kopf. Wo das »Ich« ist.
Es gibt so viel zu erzählen, aber ich wander’ mal durchs Internet weiter und suche in der Hoffnung um 03:15 in der Nacht was zu finden, was mir hilft die Schmerzen zu lindern. Denn zum Schlafen sind die Schmerzen zu stark.
Bleibt stark, meine Lieben, und lasst euch nicht unterkriegen. Wir sind viele, die einander verstehen können.
Adina
7. Mai 2023 um 16:59 Uhr
Sehr beliebt bei meinen Kolleginnen ist: du hast bestimmt nicht genug getrunken/ du musst mehr trinken. Das hilft mir auch bei Kopfschmerzen / damit geht das gleich weg…
Janett
12. April 2023 um 5:25 Uhr
Seit Mai 2020 trat bei mir die Migräne plötzlich und auch gleich chronisch auf, inklusive chronischer Spannungskopfschmerzen. Ich hatte anfangs jeden Tag im Monat Migräne. Die Begleiterscheinungen waren auch richtig schlimm. Anfangs habe ich mich noch irgendwie auf Arbeit geschleppt. Im September 2020 ging es dann nicht mehr und ich bin ins Krankenhaus gegangen. Ich sah aus wie der Tod auf Latschen und war vollkommen abgemagert. In der Neurologie wurde ich allerdings nicht für voll genommen und es wurde behauptet die Migräne sei psychosomatisch. Sprich, ich habe keinerlei Prophylaxe bekommen, außer Amitriptylin gegen die chronischen Spannungskopfschmerzen. Dieses musste ich aber auch mit Nachdruck verlangen. Ich sollte dann eine psychosomatische Therapie in der Klinik machen. Diese fing im Februar an. Es war die Hölle, da ich immer noch 30 Tage im Monat Migräne hatte und dann noch zusätzlich irgendwelche Therapien. Die Ärzte dort hatten keinerlei Ahnung von Migräne. So war ich beispielsweise beim Arztgespräch und die Ärztin meinte, ich sähe ja gar nicht gut aus. Ich habe dann nur gesagt, dass ich wieder schlimme Migräne habe und mich gleich wieder hinlege. Daraufhin sagte sie, dass doch schönes Wetter sei und ich mich doch ein bisschen in die Sonne setzen oder Spazierengehen könne. Die Therapeuten waren auch nicht besser und behaupteten teilweise, ich würde die Migräne vorschieben, um mich vor Therapien zu drücken oder ich solle doch mal mit meiner Migräne reden. Nach mehrmaligem Betteln beim Chefarzt wurde endlich nochmal ein neurologisches Konsil angeordnet und ich kam zum Glück zu einer Neurologin, die Ahnung hatte, aber eben im September gerade nicht da war. Sie war entsetzt, dass ich noch keine Prophylaxe hatte und ordnete Topiramat an. Ab April 2021 hatte ich dann also endlich mal eine Prophylaxe. Leider half es nicht und ich probierte noch mehrere andere. Botox bekam ich dann in der Schmerzambulanz und seit Juli 2022 bekomme ich Emgality. Ich habe natürlich in der Zeit meinen Job verloren und stehe jetzt finanziell bald im Bürgergeld. Seit März kann ich mich wieder bewerben, weil es mir momentan ganz gut geht. Ich bin mittlerweile bei ca. 15 Schmerztagen pro Monat, was immer noch viel ist. Allerdings sind die Attacken meist gut zu behandeln. Das war vor den Antikörpern leider gar nicht der Fall, da Triptane und Co. nicht wirken wollten. Ich hoffe, dass es jetzt so bleibt oder sich noch weiter bessert.
Trotzdem bin ich extrem sauer, wie ich anfänglich von einigen Ärzten behandelt oder besser gesagt, nicht behandelt wurde. Hätte man mal schneller reagiert, würde meine finanzielle Situation jetzt vielleicht auch besser aussehen.
Isabelle
11. April 2023 um 18:57 Uhr
Ich war vom 22.3.2023 bis 07.04.2023 Patientin in der Klinik.
Ich bin am Vorabend angreist und habe in einem Gästezimmer der Klinik übernachtet. Das nahm mir enorm Stress zwischen Anreise und Aufnahme.
Ich kam wegen Migräne und unterschiedlichen körperlichen Schmerzen. Meine Migräne wurde zuvor schon mit Antikörper Spritzen behandelt (Neurologen im Heimatort). Zwecks der körperlichen Situation wurde ich medikamentös umgestellt, was sehr gut geklappt hat.
Jeder in der Klinik ist sehr freundlich und hilfsbereit. Man ist dort sehr bemüht, den Patienten in jeder Situation zu unterstützen.
Hr. W. in der Physio ist einfach klasse. Seine Art und sein Können haben mich begeistert.
Ich kann mir gut vorstellen, wieder in diese Klinik zu gehen, trotz weiter Entfernung!
Das Essen ist sehr gut. Das Serviceteam der Küche ist super nett und ermöglicht sehr sehr viel!!
Gut gefallen hat mir, dass ich die Möglichkeit hatte, neue Dinge auszuprobieren. Yoga, Qigong, Ausdauer, Vorträge, PMR und vieles mehr.
Katja
7. April 2023 um 10:02 Uhr
Da ich seit Anfang des Jahres fast jedes Wochenende wieder einen Migräneanfall hatte, habe ich aus lauter Verzweiflung Betablocker versucht… Ist schief gegangen, die Nebenwirkungen waren zu heftig… Jetzt nehme ich wieder Schmerzmittel um den Schmerzen Herr zu werden.
Und von meinem Ex-Freund (deswegen ist er jetzt mein Ex-Freund) durfte ich mir all zu oft anhören, dass ich mit meiner Migräne mal wieder das Wochenende versaut habe… Die meisten Menschen wissen eigentlich gar nicht, was sie da sagen und wie verletzend ihre Äußerungen sind. Selbst von meinen Eltern habe ich diese gut gemeinten Ratschläge hier schon zu hören bekommen…
Kartin
22. März 2023 um 13:06 Uhr
Guten Tag,
ich mußte mir grade von meiner Schwester anhören, die Schmerztabletten weg zu lassen, …so als ob ich sie täglich nehmen würde.
Fakt ist, entweder nehme ich am Anfang, wenn ich harmlose Kockschmerzen habe, eine einfache 400 mg Ibuprofen um bestenfalls 3 Tage lang schmerzfrei/ die migräne im Keim erstickt oder ich warte ab, bis Migräne richtig in Fahrt kommt und kann dann auch mit 3 Triptanen auf einmal nicht schmerzfrei werden!
Warum also jedesmal abwarten, bis es schier zum nicht aushalten wird? Ich bin froh, nicht in den USA zu wohnen, wo in jeder 2. Nachttisch Schubladeeine Waffe ist, ich glaube ich hätte sie schon benützt, einfach damit es endlich aufhört.
Bei mir ist es immer 3-4 Tage lang, ganz oft das ich 2 Tage gar nicchts mehr essen kann, darf, manchmal erbreche ich gar stilles zimmerwarmes Wasser und darf dann bis zu 35 Stunden warten bis ich überhaupt wieder was trinken kann, Eingeworfene Pillen erbreche ich dann auch, flüssige Schmerzmedi auch, weil ja nicht mal Wasser geht. Mach ich Badezimmertür auf, muß ich dann auch erbrechen, nur wegen dem Anblick meines Klo’s. Zähne putzen geht auch nicht, zum pinkeln gehe ich dann in Garten. Warum also abwarten, wenn in 99,9% keine normalen Kopfschmerzen bei mir entstehen, nur Migräne, mit Lichtempfindlichkeit, selbst wenn durch rechtzeitige Einnahme völlig schmerzfrei im Tageslicht-freien Raum. Dazu Schwindel, Überempfindlichkeit gegen Geruch und gegen Falten an Kleidung, Bettlaken, dazu teils vor Türpfosten laufend, weil ich selbst nicht merke, wo ich ende und wo der Türrahmen beginnt. Und auch eine Schmerzunempfindlichkeit, so merke ich mein beim Tür-Unfall verstauchtes Handgelenk erst nach der Attacke, obwohl es schon davor dick wurde. Ich habe mich mit meinem Ärmel in der Türklinke verheddert und bin weiter gegangen , Ergebnis war Handgelenk verstaucht, Beule am Kopf, Knieprellung und Schürfwunde am Arm. Arbeitsfähig, wenn man nicht mal ohne Selbstverletzungsgefahr das Zimmer verlassen kann oder ups Stufen übersieht und sich dann gleich beide Handgelenke und Knöchel verstaucht und nicht mal mehr Krücken nutzen kann um Fußgelenk zu schonen, ist man ganz sicher nicht! Man ist eigendlich nur noch Pflegefall, der rund um die Uhr Betreuung braucht.
Ich hab es Jahrelang ohne Schmerzmedis verrsucht, weil die eh nie wirkten, daß aber lag nur dadran, daß ich keine Medis nahm, wenn die Kopfschmerzen anfingen, sondern schon auf der Stufe waremn, wo ich mir nur noch das Gehirn weg pusten wollte, nur damit es aufhört, nicht weil ich nicht leben wollte!
Erst kürzlich hab ich beim Zahnarzt erfahren, das es etwas gibt gegen den Schmerz durch Betäubungsspritze. Warum kann man das dem Patienten nicht sagen, das es Salben gegen Scchmerzen durch Spritzen gibt? – Ich bin wegen Spritzenpanik seit 26 Jahren nicht beim Zahnarzt gewesen. Warum müssen Kinder solch scheiß traumatische Erfahrungen erst machen, bis sie weil sie Spritzenpanik haben, nicht mehr behandelt werden können und selbst dann irgendwie Schmerzmittel-“Spielchens” betreiben, sobald sie erwachsen sind, zb überdosierte Tabletten oder mit viel hochprozentigen runter gespült, in der Hoffnung das es schneller ins Blut übergeht, als es erbrochen wird und das nur, weil wenn man sagt, ich will keine Spritzen, gleich fallen gelassen wird, wie eine heiße Kartoffel!
Es macht mich so fuchsteufelswütend, das mir keiner sagte, das ich die zum Anfang der Attacke nehmen muß und es macht mich schier wahne, bis ich explodierre, das ich einfach die Migräne zulassen soll (Umfeld) und dann würde alles von selbst verpuffen! Ich hab jetzt mindestens seit 30 Jahren Migräne und daher genug Erfahrung, wie es eben ohne Medis abläuft und dies mag ich nicht mrehr zulassen, sehendes Auges in die Schmerzhölle stapfen und mir dann noch Sprüche wie “könntest auch mal ein Handschlag im Haushalt tuen” anstatt nur im Bett rum zu liegen! Es ist genausoschmill, als würden die mir ein echtes Messer in die Brust rammen! Kein Wunder, wenn man dann lieber Single ist und allein lebt, anstatt sich ständig rechtfertigen zu müssen.
Zum Glück hab ich selbst raus gefunden was wirkt. Ich muß nur noch lernen, über den Hater-Kommentaren aus meinem Umfeld zu stehen und unabhängig von “kein Wunder, du nimmst zu viele Pillen” zu agieren und mich durchzusetzen, gegen jeden Wiederstand.
Gabriele
22. März 2023 um 0:34 Uhr
Ich kann den Kommentaren hier nur beipflichten! All diese gutgemeinten Ratschläge hat man mir auch schon gegeben. ” Das bisschen Kopfschmerz”…usw
Leider ist man nach einer Weile auch nicht mehr ” in der Gesellschaft, sonder nebenbei”. Die ganzen Absagen und Vielleicht´s und dann doch nicht teilnehmen, will keiner mehr hören.
Ich habe seit einem Autounfall Mitte 2018 an 24 Stunden 7 Tage die Woche MIgräne. Zum Haare ausreißen, Toilettenschüssel besuchend, wenn es die Zeit erlaubt zum hinlegen und versuchen zu schlafen, was auch of nur mit Hilfsmitteln, wie Melperon , funktioniert, zum wahnsinnig werden. Und auch für meine Liebsten ist es unendlich anstrengend!! Ich habe seit vielen Jahren Aurasymtome, wie Sehstörungen, Sprachausfälle, Ohnmachtsanfälle ect. die mich zusätzlich begleiten. Ohne Triptane verlasse ich das Haus nicht! Wenn ich sie doch vergesse, dann endet das in einer Panikattacke. Vor kurzem habe ich es nochmal mit Akupunktur versucht. Auf dem Weg zur Praxis auf der Autobahn habe ich gemerkt, dass ich eine Aura bekomme. Gott sei Dank, war ich schon auf der Autobahnausfahrt. Ich habe mein Auto noch so geparkt, dass ich nicht auf der Strasse stand und dann wurde es dunkel. 3,5 Stunden stand ich in vollkommener Blindheit am Strassenrand und wurde immer nervöser. Polizisten haben mich gefragt, warum ich so unmöglich geparkt hätte. Es war schwierig klar zu machen, was los war. Seit dem Vorfall habe ich ein Dokument des Schmerzzentrums dabei, dass ich vorlegen kann. Nur durch die Besuche in der Scmerzklinik habe ich wieder Hoffnung geschöpft. Es ist sehr anstrengend und unendlich frustrierend, dass ich damit leben muss, aber ich habe immer wieder die Chance zur Klinik zurückzukommen.
Jennifer K.
17. März 2023 um 11:46 Uhr
Gratulation! Und wohl verdient. Erst durch die Schmerzklinik und meinen Aufenthalt habe ich verstanden was Migräne wirklich ist, obwohl ich schon als Teenager diagnostiziert wurde. Bin nun noch in Behandlung bei Herrn Heinze und fühle mich gut aufgehoben.
Jennifer K.
17. März 2023 um 11:30 Uhr
We sagt man so schön: “You won’t get it until you get it”
Sobald jemand mitbekommt, dass ich chronische Migräne habe, bekomme ich so einiges zu hören. Und gleichzeitig verstehen sie nicht, was für ein hoher Leidungsdruck das ist. Ich finde mich da in vielem Wieder.
Peter
19. Februar 2023 um 13:14 Uhr
Ich kann das nur bestätigen. Ich, ein Mann, habe Migräne mit Aura und hatte auch schon einen Herzinfarkt.
Andreas Begemann
5. Januar 2023 um 20:50 Uhr
Hallo, ich war im August da, super zufrieden. Es wurden online Seminare angeboten. Leider habe ich die Adresse verlegt, hat jemand noch diesen Link?
Lone
28. Dezember 2022 um 20:09 Uhr
Der Aufenthalt war erfolgreich für mich ! Danke an alle die Dienst hatten und über Weihnachten hier für die Patienten da waren. Guten Rusch und ein schönes 2023 !
Astrid Voß
23. Dezember 2022 um 9:58 Uhr
Ich war etwas skeptisch bei chronischen Augenschmerzen, aber endlich konnte man hier meine Beschwerden schwarz auf weiß nachweisen. Das war mir schon große Hilfe. Rundum war alles sehr positiv, hervorzuheben ist Professor Göbel und Herr Wichert. Vielen Dank für alles und Gruß an meine Fünfergruppe.
Lone
18. Dezember 2022 um 19:02 Uhr
Sehr geehrter Prof. Göbel
Danke dafür! Ich befinde mich als Patientin im Haus und werde Weihnachten hier verbringen!
Hilde
5. Dezember 2022 um 19:59 Uhr
Leider geht es mir auch so. Bei einen Therapiegespräch meinte die nette Dame . Sie verstecken sich hinter Kopfschmerzen! Nein , so ist es nicht, es ist Migräne! Doch das war in ihren Augen keine wichtige Erklärung . Im weiterem Gespräch konnte ich mich nicht mehr auf das gespräch konzentrieren . Sie schmiss mich raus
, weil ich angeblich nicht Therapiefähig war! Das ich mich übergeben musste war ihr nicht entgangen. Zum Glück hatte ich dann einen Termin bei Dr. Heinze in der Schmerzklink Kiel
Erica
3. Dezember 2022 um 21:58 Uhr
Hallo liebe Migräniker,
ich Danke euch von ganzem Herzen für die vielen Kommentare, die einen Einblick in diese Krankheit erlauben. Ich bin auch Betroffene, aber die Person, die daneben steht, die festhält, wenn das Erbrechen schüttelt, die traurig zuschauen muss, wenn sich die Augen verändern, wenn man manchmal als Blitzableiter dient. Mein Mann und mein bester Freund leiden an Migräne. Der eine nach einem Unfall, der andere seit der Kindheit und durch Gewalteinwirkungen am Kopf.
Auch ich habe eine Zeit gebraucht, das Ganze zu verstehen und das beide Seiten an dieser Krankheit verzweifeln können und beide Leben beeinträchtigt sind.
Die vielen Kommentare haben mir heute die Augen und mein Herz geöffnet und ich habe mich bei beiden entschuldigt und möchte es stellvertretend an alle tun, die von dieser Krankheit betroffen sind. Meinen besten Freund habe ich sogar Drogensucht unterstellt! Er hat mir gesagt, dass er im Schnitt alle 2 Jahre seine Kontakte verloren hat, weil niemand damit umgehen konnte und sein Verhalten persönlich genommen hat. Bei meinem Mann hat das große Wut und Verzweiflung ausgelöst, weil er war ja vorher normal. Die Migräneattacken der beiden haben auch mich in meine eigene Hölle gejagt und mich Dinge sagen lassen, für die ich mich jetzt wirklich schäme. Ich bitte all denen zu verzeihen, die nicht sehen, wieviel Respekt ein Mensch verdient hat, wenn er trotz dieser Krankheit am Leben teilnimmt, Kinder in die Welt setzt und sich kümmert und trotzdem einen Beruf ausübt.
Es gibt den Himmel auf Erden und es gibt mit Migräne die Hölle auf Erden. Das weiß ich jetzt. Und es gibt etwas dazwischen, die Tage, an denen sich beide Seiten treffen. Wenn ihr wieder „da“ seid, wenn man die Zeit genießen kann und beide Seiten Angst vor der nächsten Attacke haben. Und es stimmt, Menschen mit Migräne sind besonders sensibel und das macht sie so liebenswert.
Dank eurer Geschichten, will ich heute versuchen anders mit ihnen umzugehen. Schreibt doch einmal, was ihr euch von uns -den nicht Migränikern- wünscht? Was würde euch unterstützen? Was bringt euch schneller zu uns zurück?
Danielle
2. Dezember 2022 um 19:05 Uhr
Elendiglich, was man sich so alles anhören muss, ich kenne das auch. Einmal war mein Mann so verzweifelt als ich eine Migräneattacke hatte und nur noch weinte und um mich schlug, dass er mich in den Notfall brachte. Dort hat man sich dann kaum um mich gekümmert und mich stundenlang auf diesem schmalen “Bett” liegen lassen. Ich erbrach mich drei- bis viermal stündlich, was eine Pflegefachfrau dazu veranlasste mir zu sagen, ich solle nicht so blöd atmen, logisch dass ich kotzen müsse…
Udo Endruscheit
17. November 2022 um 13:22 Uhr
Eine verdiente Auszeichnung und insbesondere eine verdiente Wahrnehmung der einzigartigen PatientInnen-Selbsthilfearbeit von Bettina Frank!
Klaus
15. November 2022 um 14:39 Uhr
Den Kommentaren hier kann ich nur zustimmen!!!
“Nicht Migräniker” können sich schlicht nicht vorstellen, wie sehr einen ein Anfall außer Gefecht setzten kann und sollten sich gut gemeinte Ratschläge verkneifen.
Seitdem ich 13 bin habe ich regelmäßige Anfälle, die glücklicherweise nur etwa einen Tag andauern. Als Schüler begann es immer pünktlich nach der Schule. Den Rest des Tages konnte ich nur mit zugezogenen Vorhängen im Bett bzw. über der Toile… verbringen. Am nächsten Morgen musste ich mich war unter Qualen zur Schule schleppen, wo es dann endlich in der 3-4 Schulstunde aufhörte.
Dann Besuch beim Neurologen, der Autogenes Training und das Führen eines Migränetagebuchs empfahl: Ersteres half gar nicht und was nutzt es, zu wissen, dass Rotwein, Käse oder Schokolade oder Ausschlafen am Wochenende gehäuft zu Attacken initiiert? Denn auch bei perfekt angepasstem Lebenswandel (was ich lange probierte) wurden die Attacken zwar etwas seltener, ließen sich aber einfach nicht vermeiden. Diese Dinge sind halt nur ein Auslöser, aber nicht die Ursache und auch den berühmten Wetterumschwung kann man einfach nicht beeinflussen.
Als Student durfte ich dann an einer Doppel-Blind Studie zur Erprobung von Triptanen an der Uniklinik in Aachen teilnehmen. Das Medikament wurde damals noch gespritzt. Ich hatte wohl Glück und von der durchführenden Doktorandin wohl eine adäquate Dosis erhalten . Nach der 2. Spritze war die Migräne innerhalb von Minuten (!) wie weggeblasen. Um zu sehen, wie gut es funktionierte bin ich direkt im Anschluss noch 100 km mit dem Rennrad gefahren. Leider dauerte es dann noch viele Jahre bis Triptane endlich ihre Zulassung erhielten.
Ein Segen, für alle Migräniker dass inzwischen Triptane für jeden verfügbar sind. Seitdem trage ich immer eine Einheit im Portemonnaie bei mir. Ohne das Medikament wäre ich alle paar Wochen einen Tag krank. Inzwischen bin ich Hochschulprofessor und musste Dank des Medikaments in 12 Jahren noch nicht eine Vorlesung ausfallen lassen.
Den oft gut gemeinten Rat “Du hast halt zu viel Stress” und ähnliche Sprüche empfand ich als sowas von nicht hilfreich. Vor allem wenn man im Beruf Verantwortung trägt und zu Hause eine Familie hat. Job und Familie abschaffen kann ja wohl nicht die Lösung sein.
Ich weiß, dass ich nur ein leichter Fall bin und dass für viele Migräniker auch Triptane keine oder nur eine sehr bescheidene Besserung bedeutet. Ihr alle habt entsprechende Rücksicht und Verständnis Eurer Mitmenschen anstelle kluger Ratschlägen verdient!!
Danke für den tollen Artikel, den ich (leider) erst heute entdeckt habe!
Franziska drost
14. November 2022 um 23:10 Uhr
Hallo komme auf Sinzig Rheinland-Pfalz
Habe sinusitis Beschwerden seit mehren Wochen bin 3 mal operiert worden und es geht nicht weck zwischen Krankenhaus und hno Arzt bin ich nur zuhause kann nicht arbeiten gehen weiß nicht mehr weiter habe schon einiges durch :(
Dr.Elisabeth Tangermann
14. November 2022 um 19:14 Uhr
Lieber Herr Prof.Göbel , ich gratuliere Ihnen u Ihren Mitstreiter/innen – allen voran Herrn Heinze – ganz ganz herzlich zu dieser tollen Auszeichnung.
Sie haben diese Anerkennung für Ihre Arbeit so so sehr verdient. Ich spreche auch im Namen aller meiner Patient/innen , denen Sie so viel Gutes mit Ihrer Arbeit getan haben. Allem voran : die Anerkennung derMigräne als eine schwere neurologische Erkrankung . Ohne Sie u Ihre Klinik gäbs mich selber vl heute nicht mehr . In 43 Jahren Migräne habe ich mich früher immer wehren müssen u erklären u wurde buchstäblich als Junkie in die dunkle Ecke gestellt . Bei dem ersten Besuch in Ihrer Klinik ( 2007)habe ich mich zum ersten Mal wahr – u ernstgenommen gefühlt…. nach 25 Jahren Migräne u ständigem Nullverständnis der Umgebung.
Ich bin oft erschrocken, wie sehr dieses Unverständnis noch immer da ist — aber es ist eine unglaubliche Verbesserung durch Ihre Aufklärung u Arbeit.
Ich versuche das in unserem kleinen Ort durch die Selbsthilfegruppe etwas weiterzugeben , was ich ja auch in meiner Praxiszeit versucht habe
Ganz ganz herzliche Grüsse aus dem Rheinland u ich freu mich über diese Anerkennung Ihrer Arbeit riesig !!
Alles Liebe , bleiben Sie gesund u passen auch auf sich auf 🙂
Ihre dankbare Patientin Lisa Tangermann
Iris Landgraf
14. November 2022 um 15:55 Uhr
Spitze! Gratulation zu diesem Preis !!!
Aplaussssssss denn die Aufklärung und Hilfe in dieser Klinik gibt Hoffnung für jeden Betroffenen💪🙌
Anita
11. November 2022 um 11:42 Uhr
Krass! Eben noch habe ich über den Artikel selbst gelacht, weil ich ALLE dort angesprochenen “no-go”-Sätze in den letzten 40 Jahren in der einen oder andern Form immer wieder gehört habe.
Dann wollte ich mal kurz über die Kommentare lesen – und stelle fest, dass hier unfassbar viele Betroffene ihr Leid geschildert haben.
Ich freue mich sehr, im Dezember stationär nach Kiel zu dürfen. Tatsächlich hoffe ich auf eine Medikamenten-Entwöhnung. Seit 2018 (auch schon wieder 4 Jahre!) bezeichne ich meine Migräne als chronisch. Bei bis zu 24 Schmerztagen im Monat kann man das wohl tun. Ohne Sumatriptan gehe ich nicht aus dem Haus und bin jedes mal froh und dankbar, wenn das Medikament wirkt. Das tut es tatsächlich. Immernoch.
Warum ich hier kommentiere:
Ich glaube fast, dass wir Migräniker an vielen solcher Sätze eine “Mitschuld” tragen. Nein, ich bin nicht der Feind! Lest bitte erst, wie ich das meine, bevor ihr ausflippt!
Ausgehend von mir selbst:
Ich habe schon vor Jahren (bevor ich es chronisch nannte) beschlossen, dass ich mich und mein Leben nicht von der Migräne steuern lasse! Ich rede nicht mehr so viel darüber, ich schlucke Tabletten und mache tapfer weiter. Habe allerdings auch das Glück, bis vor kurzem nie Begleiterscheinungen gehabt zu haben. Mir platzt “nur” der Kopf. Ich erbreche nicht und habe selten ne Aura.
Was ich sagen will: Wenn man selbst seine Schmerzen ständig runterspielt und die Tatsache ausnutzt, dass man Schmerzen ja von außen nicht sieht, dann ist es eigentlich logisch, das Menschen das wahre Ausmaß nicht einschätzen können und mit dämlichen Kommentaren um die Ecke kommen… Denkt mal drüber nach ;-)
Nix desto trotz: Migräne ist eine furchtbare Krankheit! Das sie mittlerweile so ernst genommen wird und auch viele Arbeitgeber empathischer reagieren als früher, ist super! Mich hat z.B. mein Chef gebeten, mich an die Schmerzklinik zu wenden, weil er sich Sorgen um mich macht. Das ist super lieb.
Was mich wirklich betroffen macht, ist das Leiden meines Umfelds. Ich habe einen 18jährigen Sohn. Es bricht mir das Herz, wenn er den Kopf in die Wohnzimmer-Tür streckt, mich auf der Couch liegen sieht und sagt “Oh. Du hast Migräne. Dann komme ich später wieder.” Er kennt das. Er ist damit groß geworden. Mama ist mal wieder nicht ansprechbar. Ist mal wieder genervt, kann mit lauten Geräuschen nicht umgehen, kann mir nicht zuhören. Wie schlimm ist das bitteschön?
Gleiches gilt für meinen Ehemann.
Wie eingangs erwähnt, lasse ich mich von der Migräne selten bis nie von geplanten Terminen abbringen. So richtig mit Spaß daran teilnehmen kann ich – aufgrund der massiven Schmerzen – aber auch nicht.
Das Umfeld müsste eigentlich auch als chronisch beeinträchtigt eingestuft werden. Und auch die Angehörigen müssen sich die dämlichen Tips und Fragen anhören! “Hat deine Frau schonmal XXX versucht” “Kommt bestimmt von der Arbeit!” “Die hat keine Lust, das ist ja bei Frauen typisch. Dann haben plötzlich alle Migräne” eine schier endlose Liste.
Ich freue mich jetzt erstmal auf Kiel und gehe fest davon aus, dass ich im Januar frisch durchstarte und wieder ein Stück mehr Lebensqualität habe <3
Marlo
9. November 2022 um 2:15 Uhr
Ich leide seit der Geburt meines zweiten Kindes, also seit 16 Jahren an teils heftigen Migräne Attacken. Die erste brachte mich gleich mal ins Krankenhaus, ich hatte keine Erfahrung damit und hatte plötzlich eine Lähmung und eine Sehbeeinträchtigung, darauf folgte eine Panikattacke. Das ging dann noch einige Male so. Es dauerte bis es klar war, dass ich Migräne habe. Leider kamen zu den Attacken auch so starke Verspannungen im Nacken, dass ich eigentlich täglich an Spannungskopfschmerzen leide. Durch Yoga und Entspannungsübungen kann ich die einigermaßen im Zaum halten, aber ich weiß auch gar nicht mehr, wie es sich anfühlt, einmal keine Kopfschmerzen zu haben. Migräne kommt so ein- bis zweimal im Monat mit voller Wucht für immer genau 3 Tage. Da bin ich dann wirklich streichfähig. Ich vertrag dann kein Licht und Geräusche fühlen sich wie elektrische Stromschläge an. Außerdem fallen mir die Ohren zu und ein Gefühl von Überdruck im Kopf entsteht. Ich trinke keinen Alkohol, dafür werde ich oft als Spaßbremse und fade bezeichnet. Besonders super sind dann immer die Ratschläge, was nicht alles helfen würde, aber ich will ja nicht…. Blablabla. Dabei habe ich weiß Gott schon alles mögliche ausprobiert, teilweise habe ich viel mehr Fachwissen, als so mancher Hausarzt. Ich habe einen sehr verständnisvoll Mann, der für mich da ist, aber manchmal hab ich dass Gefühl, dass ich ihm mit dem ständigen Kopfschmerzen auf den Wecker gehe. Trotzdem versuche ich mein Leben zu genießen, ich hab nur das eine und mein Brummschädel gehört nun mal zu mir.
Anka
31. Oktober 2022 um 6:28 Uhr
Migräne ist eine fürchterliche Erkrankung. Wenn ich keine habe, lebe ich mein Leben, bin glücklich und sauge alles positive regelrecht aus.
Seit zwanzig Jahren lebe ich so. Für andere habe ich schlechte Laune, sei unzufrieden und könne keinen leiden.
So dunkle Tage wünscht man keinem anderen, dieser unglaubliche Schmerz, der teilweise bis zur Ohnmacht führt; kaum sprechen, kaum laufen können.
So gelte ich als Himmel hoch jauchzend oder zu Tode betrübt oder gar als “made”, nämlich manisch-depressiv.
Maik
17. Oktober 2022 um 0:30 Uhr
Ich war vom 22.09.-08.10.22 in der Klinik und ich muss sagen,das war das Beste was mir passieren konnte.Mir wurde dermassen geholfen,es ist nicht in Worte zu fassen.Alle Mitarbeiter,wirklich alle,vom Hausmeister bis zum Chef,,von den Reinigungskräften über die Küchenmitarbeiter bis zu den Pflegern und Schwestern,Doktoren natürlich auch,waren lieb,nett,höflich und kompetent.Das Essen war sehr gut.Die Behandlungen wurden von voll Motivierten ,humorvollenTherapeuten professionell erbracht.Und Ich habe dort super tolle Leute kennengelernt,die ich nicht mehr missen möchte.Alles in allem war dies ein sehr erfolgreicher,toller Aufenthalt und ich kann nur jedem empfehlen ,der die Möglichkeit hat in die Schmerzklinik Kiel zu kommen,nehmt diese Chance wahr.Ihr werdet es nicht bereuen.Im Gegenteil.Und vielen Dank nochmal an ALLE Mitarbeiter in Kiel.Macht weiter so.Ihr seid die Besten!
Antonia
15. Oktober 2022 um 23:56 Uhr
Hier sind einige Beispiele aus meinem Leben:
Du hast Kopfschmerzen? Du hast Migräne ? Das sind Sexuelle Höhepunkte …….nur im Kopf.
Du solltest mal wieder richtig Durchgevö…….. werden ,dann hört es auch auf! Sagte mein Freund als ich 18 war!
Oder —Wie hällst du deine Kinder aus? Selbst schuld wenn du 4 Kinder hast! Dann bekommt man eben Migräne! Sagte meine Schwester ….die keine Kinder hat!
Oder —Eine Lehrerin meinte über meine Tochter ! Die kann mit Migräne zur Schule gehe… ich hab das auch und es ist wirklich kein Grund zu Hause zu bleiben! Meine
Tochter war gerade mal 9 Jahre alt und das von einer Frau die , die Waldorfpädagogik kennen sollte!!
Oder — Mir passiert es heute nach ! Aber heute habe ich ein Blatt Papier dabei wo die Diagnose drauf steht! Dann sind sie Ruhig… immer mit dem Verweis auf die
Schmetz Klink Kiel!
marga
15. Oktober 2022 um 0:37 Uhr
Mein Mann, mittlerweile 71 Jahre alt, meinte neulich: Du hast wiedermal Migräne? Du willst nur nicht mit zu dem und dem zu Besuch! Wir sind 50 Jahre zusammen und meine Migräne fing an als ich ihm kennenlernte,sollte mal darüber nachdenken!
Annie
15. Oktober 2022 um 0:28 Uhr
Eine Lehrerin sagte mal zu mir , Migräne ist nur eine Vorgeschobene Sache in Wirklichkeit willst du nicht zur Schule ! Ich habe auch Migräne und kann damit Arbeiten Ich war damals 15 Jahre alt und hatte Stress wegen dem Abi . Durch die Erkrankung musste ich dann die Schule verlassen und machte dann ein Jahr später das Abi nach!
Dieser Lehrerin wünsche ich natürlich nur gutes aber….
Heidi
10. Oktober 2022 um 19:33 Uhr
Mein Ehemann mit dem ich seit 34 Jahre verheiratet bin fragte mich was ist los mit dir . Ich wusste gar nicht , dass du Kopfschmerzen hast. Wo war er eigentlich die letzten 34 Jahre? Du willst nur kein Sex deshalb hast du dir Migräne zugelegt. Sowas bekam ich zu hören. Aber wenn ich kein Sex will weil er ne alkoholfahne hatte vergisst er immer wieder.
Warum sind die Männer so ?
Malis
10. Oktober 2022 um 19:28 Uhr
Ich erinnere mich an eine Psychotherapeutin … sie sagte beim gespräch….sie verstecken sich immer hinter Kopfschmerzen. Es wurde nicht versucht herauszufinden warum ich gerade dann eine migräneatacke bekam . Es wurde nur darauf herumgeritten dass ich die migräne vorschieben würde . Was ist das für eine Therapeutin die heute im Jahr 2022. keine Ahnung davon hat das Kopfschmerzen oder Migräne eine eigene Erkrankung ist und Auslöser haben kann , wie zum Beispiel bei einer Therapie zusammen mit dem patner
Saskia Eckrich
10. Oktober 2022 um 12:17 Uhr
Auf diesem Weg möchte ich mich sehr beim gesamten Team und Herrn Professor Göbel bedanken!
Ich kam nach Kiel wegen Kopfschmerzen vom Spannungstyp und chronischer Rückenschmerzen. Ich war dort also nicht die “typische” Kopfschmerz- bzw. Migränepatientin. -dennoch konnte mir geholfen werden und der Aufenthalt war das Beste, das mir passieren konnte!
In der Klinik hat man mich fundiert informiert und vor allem mit wenigen Maßnahmen, auf die in meinem Umfeld zuhause niemand kam, eine enorme Verbesserung meines Zustands erreicht. Dies liegt sicher an der engmaschigen Begleitung durch Ärzte und Fachpersonal und das enorme Knowhow, auf das man hier zurückgreifen kann. Ich trat die Heimreise mit vielen nützlichen Anregungen für Zuhause , die ich gut in meinen Alltag integrieren kann.
Mein Leben ist wieder lebenswert, dafür bin ich unendlich dankbar!
Erwähnenswert ist auch die freundliche, warmherzige Atmosphäre, die in der Klinik herrscht, das herrvorragende Physio-Team und die sehr gute Küche, auch an sie geht mein Dank!
Ein rundum geglücktes Konzept.
Beste Grüße,
Saskia Eckrich
Silvia
23. September 2022 um 10:47 Uhr
Ich muss immer noch an den “Mediziner” denken, der mir während der stationären Messung der nächtlichen Erhöhung des Hirndrucks, dh. während es bestätigt wurde was ich die ganze Zeit, JAHRELANG, sagte, einen Brief schrieb wie psychosomatisch meine Schmerzen sind. So etwas arbeitet in einer Universitätsklinik, auch noch in der Neurologie! Ich darf hier leider nicht schreiben was ich diesem Kollegen gerne einmal erzählen würde.
Steffi
22. September 2022 um 22:45 Uhr
Die Sprüche kenne ich auch zu gut. Mir wurden noch Globuli empfohlen. Wenn ich Zucker lutschen will, geh ich an die Zuckertüte in meinem Küchenschrank oder esse einen Lolli.
Derzeit habe ich Spaß mit meinen Vermietern, die sich weigern die Heizung anzumachen. Bei 16 Grad den ganzen Tag arbeiten ist nicht so witzig. Ich bin selbständig und das Büro ist kalt. Morgen gibt es ein Gespräch und wenn nichts passiert, eine Mietkürzung. Das sind aber Leute, die keine Migräniker sind. Dass zu kalte Temperaturen Migräne auslösen können, interessiert die Leute nicht. Kann ja alles nicht so schlimm sein. Sind doch nur ein paar Kopfschmerzen. Schnell ne Paracetamol eingeworfen und weiter gehts.
Regina
5. September 2022 um 11:27 Uhr
Ich war im Februar 2022 für 16 Tage in der Schmerzklinik in Kiel. Diese Zeit hat mein Leben komplett verändert.
Mein Tagesablauf wurde vorher von vielen Migräneanfällen, Spannungskopfschmerzen und Schmerzmitteln dominiert.
In der Schmerzklinik wurde mir gezeigt, dass es andere Wege gibt, mit den Schmerzen umzugehen. Sei es die Medikamentenpause (das war hart), Sport, Ernährung umstellen, Physio- und Psychotherapie, Entspannung usw.
Auch das Gerät CEFALY was speziell für Migräne-Patienten entwickelt wurde, hat mir gut geholfen. Ich habe es mir gekauft und benutze es zu Hause weiter.
Die Vorträge von Prof. Göbel waren sehr hilfreich.
Ich war in einem Zweibettzimmer untergebracht, mit herrlichen Blick auf die Schwentine. Mit meiner Zimmergenossin, hatte ich das große Los gezogen. Wir haben uns super verstanden und gut ergänzt. Danke liebe Katrin.
Ein besonderes großes Dankeschön geht auch an meine Ärztin Frau Dr. Daher, die sich sehr einfühlsam gekümmert hat.
Ich kann die Klinik nur sehr empfehlen. Tausend Dank an Allle!
Herzliche Grüße von Regina
Nadine
25. August 2022 um 1:48 Uhr
Hallo liebe Migräniker,
ich habe neulich Folgendes gelesen: Die WHO stuft Migräne als die Erkrankung mit der stärksten Einschränkung der Lebensqualität ein!
Das hat mich zum Nachdenken gebracht und mir sind einige Dinge über mich und meine Migräne klargeworden. Es sind ja nicht nur die Schmerztage, die mir die Lebensenergie aussaugen, sondern auch das alltägliche Vermeiden der Trigger und die ganzen Begleiterscheinungen der Migräne. Ich gehe bspw an sonnigen Tagen nicht raus, weil Sonnenlicht einer meiner stärksten Migräne-Auslöser ist. Außerdem habe ich seit 15 Jahren keinen Tropfen Alkohol getrunken und gehe jeden Abend früh schlafen, was für mich zwar kein großes Problem darstellt, wofür ich mir aber immer blöde Kommentare anhören muss und als Spaßbremse bezeichnet werde. Körperliche Anstrengung löst bei mir ebenfalls Migräne aus, weswegen Sport, Gartenarbeit, Spielplatzbesuche, ja manchmal noch nicht mal ein kurzer Spaziergang möglich sind (schon gar nicht bei Sonnenschein). Deswegen füge ich hier einen weiteren Spruch ein, den ich nicht mehr hören kann: „Man ist das immer duster bei dir, da wird man ja depressiv. Mach doch mal die Rollläden hoch.“ Ja ich lebe in einem permanent abgedunkelten Haus, weil es mir selbst an bewölkten Tagen zu hell ist. Ich gehe niemals ohne Sonnenbrille raus, woraus sich ein weiterer Spruch ergibt, den ich niemals mehr hören möchte: „Ist das nicht ein bisschen sehr cool sogar bei Regen eine Sonnenbrille aufzusetzen?“ oder ebenfalls ätzend: „Nimm doch mal die Sonnenbrille ab, wenn wir uns unterhalten. Das ist ja total unhöflich!“
Und wenn ich mal jemandem gegenüber erwähne, wie hart es ist als Dreifach-Mama mit Migräne, dann darf ich mir auch noch anhören: „Tja, das hast du dir doch selbst ausgesucht. Du wolltest ja unbedingt drei Kinder.“ (Diesen Spruch möchte ich bitte auch nie mehr hören!) Richtig, das wollte ich und ich bin unendlich froh, dass ich meiner Migräne nicht erlaubt habe, mir diesen Herzenswunsch zu verwehren. Denn ich musste ihretwegen schon auf genug verzichten im Leben: kein Urlaub/keine Klassenfahrt ohne Migräne, kein Geburtstag ohne Migräne, kein Sommer ohne Einsamkeit (weil alle anderen im Freibad waren während ich im dunklen Zimmer lag), der Verzicht auf meinen Wunsch-Job, der Verzicht auf meine Hochzeitsfeier, … mir würde noch viel mehr einfallen.
Ich finde, wir Menschen mit Migräne sind unendlich stark! Wir sollten mehr für die Anerkennung unserer Erkrankung (für die wir nichts können, die wir uns nicht einbilden und die tatsächlich unsere Lebensqualität enorm einschränkt) kämpfen, indem wir uns nicht verstecken oder sie verschweigen. Ich wünsche mir außerdem, dass Migräne als Behinderung anerkannt wird, damit es uns im Berufsleben und sogar schon in der Schule leichter gemacht wird. (Leider habe ich die Migräne an mein ältestes Kind vererbt. Mein Sohn schafft kaum eine Schulwoche ohne Migräne-Attacke, dennoch muss er die gleichen Leistungen erbringen wie gesunde Schüler. Ich merke ihm an, wie er unter der Last immer mehr Lebensfreude einbüßt. Er musste sogar schon mit Sport aufhören, weil er davon jedes Mal Migräne bekam.)
Ihr Lieben, haltet durch und denkt daran: Migräniker sind überdurchschnittlich intelligent und empathisch! Die Welt braucht uns!
Liebe Grüße
Nadine
„Ginger Rogers konnte genauso gut tanzen wie Fred Astaire, aber sie tat es rückwärts und auf hohen Schuhen.“ (hab ich neulich irgendwo gelesen, beschreibt das Leben eines Migränikers sehr gut wie ich finde)
Julia
14. August 2022 um 16:29 Uhr
Diese “Tipps” kenne ich nur zu gut. Ich habe seit frühester Kindheit und somit seit 29 Jahren chronische Migräne und chronische Spannungskopfschmerzen. Da die Migräne bei mir erblich bedingt ist, habe ich zumindest das “Glück”, dass das familiäre Umfeld größtenteils Verständnis hat, da sie teilweise selber betroffen sind, bzw. Betroffene in der eigenen Famile haben.
Am Arbeitsplatz sieht das ganz anders aus. Ich war zwar bereits auf 4-wöchiger Schmerztherapie und habe auch einen Behindertengrad, sowie verschiedene ärztliche und betriebsärztliche Atteste, was aber alles nichts bringt. Sobald ich am Arbeitspaltz meine Migräe oder meinen GDB erwähne, werde ich angeschaut als wäre ich “nicht ganz normal” und werde nur belächelt. Außerdem wird trotz des GDB keinerlei Rücksicht genommen, soadass Arbeiten anders verteilt werden, eher im Gegenteil. Und dann heißt es “wenn es dir zu viel wird sagst du es rechtzeitig, nicht erst wenn es dann zu spät ist”. Von dem GDB habe ich mir schon eine Erleichterung am Arbeitsplatz erhofft. Im Endeffekt hätte ich mir die Beantragung aber sparen können. Ich weiß nicht, was man noch machen soll um ernst genommen zu werden…
Von einem Neurologen, bei dem ich mit 18 Jahren war habe ich mir anhören dürfen “ob mir eigentlich bewusst ist, dass jeder Neurologe selbst Migräne hat ( auch er) und so wie ich das schildere ist es bei ihm viel schlimmer als bei mir, ich solle mich also nicht so anstellen”.
Der dritte (und letzte) Neurologe hat mir auf meine Aussage, dass ich täglich Kopfschmerzen habe entgegnet “das kann nicht sein, sowas habe ich ja noch nie gehört, das bilden Sie sich ein”. Da tägliche Kopfschmerzen/Migräneattaken nicht schon schlimm genug sind, bildet man sich so etwas als Migränepatient natürlich ein…
Ich bin sehr froh über diese Beiträge, da man zumindest weiß, dass es Ärze und andere Personen gibt, die die Krankheit ernst nehmen.
Danke dafür!
Anna Schmitz
1. August 2022 um 18:33 Uhr
Ich bin tief beeindruckt von dem unglaublichen Wissen über Kopfschmerzen von Prof. Göbel.
Klar ist mir geworden, dass man unter verschiedenen Kopfschmerzformen leiden kann, wie es bei mir offensichtlich auch der Fall ist, und sie jeweils spezifisch behandeln muss, was ich versuche.
Schade, dass es bei uns keinen entsprechenden Kopfschmerzspezialisten gibt !
Lars
25. Juli 2022 um 18:25 Uhr
Hallo liebe Miterkrankten!
Ich bin mittlerweile 17, habe Migräne seit ich 4 Jahre alt bin, dies wahrscheinlich aufgrund verschobener und überlappender Schädelplatten bei meiner Geburt, dies wurde aber von der “Heilerin” meiner Mutter nicht diagnostiziert, trotz Monatelangem Schreien meinerseits als Säugling, bis man dann endlich auf die Idee kam, das da was EVENTUELL nicht stimmen könnte. In den 13 Jahren, was tatsächlich im Gegensatz zu einigen Anderen hier noch nicht so lang ist, hab ich mir fast jeden einzelnen der Sprüche hier anhören müssen. Mein Favorit ist dabei ja immernoch:”Jaja, genau, Migräne! Stell dich nicht so an, ich hatte auch mal eine Migräne, da hab ich mir ne Ibuprofen genommen und dann gings auch wieder!” Da hat mein Lehrer dann nicht so ganz verstanden, das Migräne nicht nur ein etwas stärkerer Kopfschmerz ist. Tatsächlich haben sich meine Migräneanfälle stark verändert. Anfänglich ging es los mit 2 bis 3 Tage langen heftigen Attacken, die so gegen das 10 Lebensjahr so stark wurden, dass ich teils einfach ohnmächtig wurde. Mittlerweile dauert eine wirklich starke Attacke glücklicherweise maximal noch 1 bis 2 Tage, und kommen auch nur noch so ungefähr 4 im Monat vor. Problematisch und wirklich einschränkend für mich sind die kleinen Attacken, da ich die jeden Tag mehrmals haben kann, dann aber nur über wenige Minuten, Da ich aber Migräne mit Aura habe, und dass bei mir so gut wie immer zum vollständigen “Erblinden” als Vorbote führt und eigentlich so knapp 1 bis 2 Stunden anhält, hab ich damit teils in meinem Alltag wirklich zu kämpfen.
Auch an Medikamente oder weitere Diagnostizierung und/oder Behandlung komme ich leider nicht, da meine Eltern beide im Gesundheitswesen arbeiten(Op-Pfleger und Krankenschwester) und es nicht für nötig halten, ihrem 17 Jährigem krampfenden und sich erbrechenden Sohn mehr als eine Tablette Ibuprofen 400mg zu geben mit den Worten:”Ja, kannst dir nachher noch eine nehmen wenns schlimmer wird” oder “stell dich nicht so an, das wird reichen müssen, das hilft bei uns/ den Patienten auch immer” Gegen den Sichtverlust hieß es auch nur “ja, wir können ja mal ein MRT und nen Gehirnwellentest machen” kam bei raus, war kein Tumor oder Ähnliches, also kanns ja nicht schädlich sein. Danke auch. Migräne wird leider häufig nicht als wirklich ernstzunehmende Erkrankung gesehen, die auf uns Betroffenen auch im Alltag große Auswirkungen hat. Ich hoffe, diese Ansicht ändert sich bald, ich glaube es aber nicht wirklich.
Silvia
15. Juli 2022 um 16:16 Uhr
Nachdem ich Indometacin entdeckt habe (Neurologe: “probieren Sie die mal, eine zur Nacht” aber es lt. Info im Internet derlei Schmerzen etwa 3x täglich sein müssen und durchgehend; bei jeder Unterbrechung kommen die Schmerzen wieder) habe ich mich über den Erfolg zwar gefreut, aber weit gekommen bin ich zumindest bis jetzt nicht. Eine Abklärung, eine Druckmessung über mehrere Tage, kurz davor in einer Uniklinik ergab, dass der zeitweise erhöhte Liquordruck die Schmerzen mit bewirkt, dh. ich kann mir jetzt einen Reim drauf machen.
Aber leider bekam ich etwa zeitgleich mit diesem Bericht aus derselben Klinik einen netten Brief eines Assistenzarztes der mich – das muß ein Alleingang von ihm gewesen sein – mal wieder als Simulantin hinstellte und die Schmerzen” psychosomatisch” abstempelte.
Die Untersuchungen ebendort ergaben das ohne jeden Zweifel, und der genannte Bericht fühlt sich für mich wie eine Ohrfeige an.
Messungen davor woanders ergaben ähnliche erhöhte Werte, ohne dass ich eine relevante Rückmeldung erhielt, ausser geänderte Werte in den Berichten – erzählt wurde mir was anderes , oder es wurde 2mal nacheinander punktiert und der 2. Wert notiert- oder ein mündliches “das kann ja gar nicht sein”; und Berichte wurden nicht oder nicht vollständig erstellt.
Ich habe das Problem seit so vielen Jahren, und es heisst dass sog. Trigeminoautonome Kopfschmerzen “leicht zu diagnostizieren” seien.
(Nur zur Info, es geht um jahrelange starke migräneähnliche Schmerzen).
Bis dahin waren es gefühlt tonnenweise Betablocker, Topiramat, Botox das für mich ungeeignet ist wg. Gesichtslähmung, Ibuprofen (wenn das bei Migräne was nutzt wäre das bekannt), Amitryptilin (klar, die Schokolade geht auf´s Haus) und wieder von vorne Betablocker… Betablocker, Betablocker und nochmal Betablocker und ab und zu CA-Antagonisten.
Bis ich an Triptane kam musste ich 1/2 Jahr lang Codein mit Paracetamol versuchen. Erst dann kam ich an dieses Medikament das mir wenigstens zeitweise half. Um die Erschöpfung, die sich nach jedem Anfall einstellt und die mit der Zeit immer stärker und länger anhält wird je länger man sowas hat, kommt man aber auch mit Triptanen nicht herum.
Die bis jetzt allerbeste Aussage, von einem Frauenarzt, war “..die paar Kopfschmerzen muß man aushalten können”.
Da kann man schon ins Grübeln kommen.
Andy
15. Juli 2022 um 12:38 Uhr
Hatte mal eine Freundin, die das hatte. Man muss schon ziemlich blind sein, um nicht zu merken, was das für eine Qual ist. Sie hat gebrochen und sich zu einem Ball zusammen gerollt. Mir hat nur weh getan, dass ich ihr nicht helfen konnte.
Nicole
14. Juli 2022 um 22:10 Uhr
Lieber Prof. Dr. Hartmut Göbel,
ich bin schon fast sprachlos. Ich finde es unfassbar schön, daß es Ärzte wie Sie gibt, die nicht aufhören zu denken und auch dann weiterdenken, wenn das Bild nicht stimmig ist. Anstatt es in eine Schablone zu pressen, nur um die Diagnose stimmig zu machen, haben Sie den Mut, diese zu hinterfragen. Sie lassen sich nicht mit einer bereits gestellten Diagnose zufrieden stellen, sondern haben den Mut und auch das Köpfchen, diese in Frage zu stellen. Ich vermute, daß die Patienten, die von Ihnen behandelt werden, sich glücklich schätzen können und dadurch viel Lebensqualität zurückbekommen. Machen Sie weiter so! Die Welt bräuchte mehr Prof. Dr Göbel ;-) Und ich bräuchte auch einen :-).
Nicole
14. Juli 2022 um 20:45 Uhr
Standartsätze:
1. Bestimmt zu wenig getrunken. Trink doch mal was!
2. Kein Wunder bei der Luft hier, mach doch mal das Fenster auf!
3. Ich hab gelesen, Schokolade etc. ist Schuld. Lasss doch mal diverse Lebensmittel weg
4. Das liegt bestimmt am Wetter
5. Das liegt bestimmt am Mond
6. Ich hab heute auch Kopfschmerzen
7. Geh doch mal zum Arzt
8. Du musst Dein Leben ändern
Olaf Biewald
7. Juli 2022 um 8:55 Uhr
Als Betroffenener, als Patient,
einer der besten Vorträge die ich bis jetzt gehört habe.
Wennn, natürlich Fachbegriffe fallen und auch Fremdwörter, konnte ich sehr gut das Einzelne verstehen.
Nach dem ganzen Vortrag habe ich, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, keine Clusterkopfschmerzen.
Es tut richtig gut zu wissen das auf dem Gebiet Kopfschmerz, ernsthaft und mit immer besseren Erfolgen, behandelt und geforscht wird.
Ganz wichtig, aus der Erfahrung, das mittlerwiele auch die Kassen einlenken und für Ihre Versicherten da sind!!!
Ich möchte mich, bei allen Beteiligten recht herzlich bedanken. Allen stabile Gesundheit und den Betroffenen Minderung der Schmerzen und Optimismusmus.
Ein Leidender!
Ilka W.
6. Juli 2022 um 6:46 Uhr
Ich bekomme Ajovy seit 2 Monaten und hatte seitdem keinen Migräne Anfall, vorher ca.8-10/Monat. Einzig an den ersten beiden Tagen nach Injektion Müdigkeit. Endlich ohne Schmerzen, ich hoffe es bleibt so, die Lebensqualität ist wieder da!
Falco
22. Juni 2022 um 10:26 Uhr
Ich war für 16 Tage in der Schmerzklinik wegen Migräne ohne Aura. Ich habe zwischen 8-16 Tage Migräne im Monat. Nach einigen Medikamenten nutze ich aktuell nur die Antikörpertherapie. In der Schmerzklinik habe ich viel über die Erkrankung lernen können sowie über Ernährung, Achtsamkeit und verschiedene Entspannungsübungen. In der Schmerzklinik nutzte ich die Zeit und habe eine freiwillige Medikamentenpause eingelegt. Das hätte ich mir vor dem Aufenthalt nie zugetraut. Mittlerweile bin ich die längste Zeit ohne Schmerzmittel (5Wochen) und hatte in den letzten 30 Tagen 4-mal Migräne die ich durch Meditation und Entspannung aushalten konnte. Ich bin froh das mir der Aufenthalt neue Wege aufgezeigt hat mit den Schmerzen umzugehen. Ich habe das Gefühl meinen Körper und die Signale wieder mehr zu hören. Ich meditiere nun täglich morgens und abends 10min und mache Tagsüber mehrere Atemübungen um mich zu entspannen. Das gelernte Wissen rund um die Ernährung versuche ich umzusetzen. Die wenigen Schmerztage sprechen dafür das das Konzept bei mir positiv wirkt, ich hoffe das es in Zukunft weiter so bleibt. Ein völlig “Leidensfreies Leben” ist es natürlich nicht, aber mehr Lebensqualität. Ich kann jedem nur empfehlen die Zeit dort zu nutzen und sich auf die Angebote der Schmerzklinik einzulassen.
Kerstin Plöger
4. Juni 2022 um 10:46 Uhr
Mein Aufenthalt in der Schmerzklinik Kiel liegt jetzt schon einige Jahre zurück, und ich kann nach wie vor sagen “diese Zeit hat mein Leben nachhaltig verändert!”
Migräne ist heute ein Teil von mir, mit dem ich hervorragend leben kann, weil ich in Kiel zum “Experten meiner eigenen Erkrankung wurde”.
Ich habe gelernt zu verstehen, was in meinem Körper vorgeht, und seither viel “Handwerkzeug”, mit welchem ich diese Abläufe beeinflussen kann.
Eine weitere Sicherheit hat mir über die Jahre nach dem zweiwöchigen Aufenthalt in Kiel die Gewissheit gegeben, das diese Schmerzklinik mein Ansprechpartner bleibt!
Jederzeit hatte/habe ich die Möglichkeit Fragen per Email zu klären.
Die ambulante Betreuung ist möglich, Livechats mit Prof. Göbel, Headbook und die Migräneapp sind Möglichkeiten, die so viel Sicherheiten geben, auf dem Weg weiterhin Experte der eigenen Erkrankung Migräne ( die ich heute weniger als Erkrankung, als denn eine Lebens und Wesensform wahrnehme) zu sein.
Vielen Dank an Prof. Göbel, und das Team der Schmerzklinik Kiel,die mit soviel Herzblut für ihre Patieten da sind, dafür das es Sie gibt! :-)
Guenther Hansen
30. Mai 2022 um 6:39 Uhr
25 Jahre Schmerzklinik Kiel. Beim täglichen Spaziergang fällt der Blick auf die Schmerzklinik Kiel und ich freue mich jedes Mal über den Fortbestand und Erfolg von Prof. Dr. Göbel und seinem Team. Die Geschichte der Klinik ist ein Vorbild für einen erfolgreichen Weg vom Startup zum etablierten Unternehmen. Glückwunsch und weiterhin gutes Gelingen.
Mariana
5. Mai 2022 um 16:25 Uhr
Ich habe den Artikel wie so viele Andere mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen. Ich leide seit ich ~14 bin (Diagnose mit 16) an Migräne. Aktuell habe ich 7-8 attacken zu mindestens 24 h pro Monat und die bisherige Prophylaxe schlägt nicht an. Ab juli kommen die Spritzen und ich hoffe damit Erfolge zu erzielen.. Ich arbeite im Gesundheitswesen und viele behaupten “jaaa, ich kenne das…” Aber sobald man fehlt kommen Sprüche – jetzt hat der Chef meine Stunden gekürzt “Also das ist nichts gegen Sie, aber das ist für das Team zu anstrengend, wenn sie regelmäßig ausfallen..” von Kollegen kommt “ja, also machen Sie doch Sport dagegen” “so oft kann das doch gar nicht sein” und “Ja sie müssen eben ihre Trigger vermeiden” – schönen Dank, zwei meiner vielen Trigger sind flackernde/anstrengende Lichtverhältnisse und Wechsel im Luftdruck.. wie ich die umgehen soll muss man mir Mal erklären :D
Mittlerweile gehe ich teils auch in den Attacken arbeiten, weil wir uns mindestens 5 h vor Dienstbeginn krank melden müssen.. Das ich dann auf der Arbeit regelmäßig erbrechen muss und triptane + Tagesdosen Ibuprofen und Paracetamol und Reisetabletten nehmen muss.. Nun ja man bekommt das Gefühl vermittelt das muss so sein
Ich habe das Gefühl ich bin nur noch am schlafen und am arbeiten, die Hausarbeit und unseren Hund übernimmt zum Glück dann mein Partner, der auch viel Verständnis hat.
Der nächste Schritt wird es wohl sein einen Antrag auf Behinderung zu stellen und die Spritzen auszuprobieren
Diese Migräne Reise ist wirklich anstrengend und ich wünsche jedem Betroffenen ganz viel Kraft und den nicht betroffenen die Fähigkeit einfach Mal die Klappe zu halten, wenn die Kommentare mehr verletzen als helfen
Nicola Wedel
4. Mai 2022 um 15:01 Uhr
Für mich war der Aufenthalt in der Klinik wie eine Insel. Hier war es ruhig, stressfrei . Alle, die dort arbeiten sind freundlich und hilfsbereit. Das Essen ist der Hammer, es hat immer geschmeckt, war nie verkocht. Hier darf man Schmerzen haben, ohne irgendwelche komischen Kommetare zu hören, es wird Rücksicht aufeinander genommen. Mit meiner Bettnachbarin hatte ich auch großes Glück, wir haben uns von der ersten Minute an gut verstanden. Es scheint aber nicht nur uns so gegangen zu sein, wir haben von vielen gehört, dass es bei ihnen auch so gut passt. Ob das Zufall ist? Vielleicht wird aber geschaut, wer mit wem gut passen könnte.
Für mich war der Aufenthalt ein Hauptgewinn, der mir sehr geholfen hat meine Migräne zu verstehen und mit ihr umzugehen.
Olaf Biewald
2. Mai 2022 um 7:35 Uhr
Endlich, wieder eine große Hoffnung für Migräniker.
Werde diesen Beitrag meinen Neurologen und Hausarzt zeigen.
Danke
Iris Landgraf
21. April 2022 um 14:28 Uhr
Dieser Aufenthalt war ein Geschenk für mich!!! Man ist 16 Tage in einem geschützten Haus, ohne dass man sich für seine Schmerzen rechtfertigen muss. Jeder Patient hat Schmerzen und entsprechend das Verständnis. Alle Mitarbeiter und Pysiotherapeuten, Ärzte und Verwaltungsangestellte sind äußerst freundlich und stehen einem mit Rat und Tat zur Seite. In dieser Zeit habe ich gelernt meine Diagnose anzunehmen. Die Aufklärung über Clusterkopfschmerz wird in den Online-Seminaren sowie dem göttlichen Buch von Prof. Göbel so gut beschrieben und erklärt, dass man sich verstanden fühlt. Die Stationsärzte und Schwestern sind sehr freundlich, und verfügen über das spezielle Wissen der verschiedenen Kopfschmerz-Arten. Die Angebote der Physiotherapeuten ist sehr gut gewählt und man lernt für den täglichen Umgang mit seinem Körper sehr viel.
Nunmehr kann ich mit dem Kopfschmerz insoweit umgehen, dass ich noch arbeiten kann. Was will man mehr.
Ein herzliches Dankeschön an das ganze Team.
Iris Landgraf aus Köln
Anna Schmitz
17. April 2022 um 13:07 Uhr
Ein treffendes und allzu aktuelles Gedicht ! Ich habe es gestern das erste Mal auf einer Friedensdemo in Heidelberg gehört.
Zeigt wieder, dass der Krieg und die Sehnsucht nach Frieden so alt ist wie die Menschheit.
Wir können nur auf ein Osterwunder hoffen.
Herzliche Ostergrüße
Anna Schmitz
Carolin
15. April 2022 um 16:17 Uhr
Ein Kollege (männlich) sagte einmal zu mir (weiblich): “Du weißt doch sicher, dass mehr Sex helfen soll. Das hast du doch bestimmt auch schon gehört, oder?”
Das war zum Glück ein Einzelfall.
Was mich mittlerweile aber komplett auf die Palme bringt, sind die Fragen aus dem Familien- und Freundeskreis, ob es mir denn wieder besser ginge. Ich könnte explodieren, wenn ich das höre.
Meistens habe ich erst 2 Tage einen Anfall auf der einen Seite, dann kommt am nächsten Tag der nächste Anfall auf der anderen Seite, der auch wieder 2 Tage dauert. Danach bin ich noch 2 Tage vollkommen gerädert.
Wenn so eine Anfallsphase gerade mal vorbei ist, würde ich nicht sagen, dass meine Migäre besser ist, denn ich weiß ja, dass schon morgen der nächste Anfall kommen kann.
Für mich würde “besser” bedeuten, dass ich weniger Anfälle habe. Aberdas will man nicht verstehen, obwohl ich es schon oft erklärt habe. Dann muss ich mir anhören: “Ja, aber im Moment ist es doch weg!” Ja, super, und dann habe ich auch gleich gute Laune zu haben und zu funktionieren. Dass sich immer mehr eine chronische Erschöpfung und Überforderung bereits durch den “normalen” Alltag einstellt und man halt nicht alles mitmachen kann, was andere so tun, will keiner verstehen.
Ich würde sagen, das Unverständnis des Umfelds verschlimmert die Krankheit noch, weil man dadurch Konflikte in seinem Leben hat, die auch wieder anstrengen.
Sylvia
14. April 2022 um 13:20 Uhr
Ich habe seit der Geburt meiner Tochter (sie ist jetzt 31 Jahre ) Migräne . Da ich 25 Jahre selbständig zuhause gearbeitet habe , hatte ich keine Probleme mit dem Arbeitgeber .
Für mich war es ganz schlimm …ich hatte einen Anfall , lag im Bett und hab es grad so geschafft auf Arbeit anzurufen um mich AU zu melden….kam die prompte Antwort,ruf nachher an wenn es dir besser geht und bring morgen den Krankenschein mit …..ich lag 3 Tage im Bett …zum Glück hat mich die Ärztin für die ganze Woche krank geschrieben,da ich am 2. Tag tatsächlich mich in die Praxis geschleppt habe , heulend ..
Leider ist es so ,das die meisten Mitmenschen einfach sagen…mach was dagegen. Auch ich hab alles Erwähnte bereits erfolglos probiert.
Ich bin so froh das ich von meiner Familie und meinem Ehemann zu 100 Prozent ernst genommen werde. Auch meine Neurologin ist super .
Xenia E
23. März 2022 um 18:14 Uhr
Achjaaaa und täglich gruesst der Vorschlaghammer .. so nenne ich “liebevoll” meinen seit 17 Jahre existierenden Migräneschmerz … nun hat mich der Artikel etwas zum schmunzeln gebracht, auch wenn es eigentlich kein Spaß ist … ironischerweise stellte sich 2017 mein Vorschlaghammer als kleiner Lebensretter vor, 3 Hirnaneurysmen 2 davon links und recht an den schläfen das dritte mittig platziert im Hirnstamm .. kann man als 25. jährige Vollbluts Krankenschwester und mama gebrauchen – nicht .. gleiches gilt fuer die taeglichen hämmerteraden in meinem kopf … im Teenager alter waren es die schiefen Weisheitszähne dann das Übergewicht und dann der zufall weil ich nach einem anstrengenden nachtdienst mit extremer aura vorm schlafen gehen zusammen gesackt bin … ich denke jeder besitzer eines “Vorschlaghammers” empfindet seinen gleich beeinträchtigten nach … umso trauriger finde ich es iwie, durch zufall diesen artikel gefunden zu haben und das diese wirkliche Behinderung am Leben nicht richtig ernst genommen wird bzw eher zu leise “diskutiert” wird … umso mehr, danke fuer den tollen artikel :)
Aber einen “tollen tipp” moechte ich euch noch mitgeben, bei der naechsten alt schlauen saierei, nehmt euren imaginären vorschlaghammer und haut demjenigen direkt eine runter .. das bringt sicher mehr als das sinnlose Geplänkel 😂😘😘
Bettina Schneider
4. März 2022 um 21:52 Uhr
Meinen Kommentar schreibe ich extra nicht im Überschwang unmittelbar nach meinem Klinikaufenthalt. Nun sind etwa sechs Wochen vergangen. Zugegebenermaßen ist es gar nicht so einfach, seine Lebens- und Ernährungsgewohnheiten sozusagen ‘in freier Wildbahn’ und nicht im geschützten, strukturierten Rahmen der Klinik umzusetzen. Es klappt immer besser und die Schmerztage haben sich signifikant reduziert. Entscheidend war die Erkenntnis, dass Attacken durch ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren ausgelöst werden. Somit bin ich ihnen nicht mehr ausgeliefert und kann aktiv gegensteuern. Zusammen mit der Prophylaxe und einer vernünftigen Schmerzbehandlung zu Anfallsbeginn habe ich endlich viel mehr Lebensqualität und -zeit gewonnen. Danke an das tolle Team. Meine Zimmergenossin und ich haben sinniert, ob Freundlichkeit wohl Einstellungsmerkmal von den Reinigungskräften, dem Küchenpersonal über die Schwestern und Therapeuten bis zu den Ärzten ist!
Ulrike Lohrbächer
24. Februar 2022 um 16:51 Uhr
Im Februar 2022 war ich 16 Tage in der Schmerzklinik wegen meiner schweren Migräne. Es war für mich wie ein Rettungsanker, große Hoffnung damit verbunden, etwas Linderung zu erfahren. Die Tage haben alle Hoffnungen erfüllt, ja haben mir einen Fahrplan für die weiteren Monate gegeben. Die Rundumversorgung und Betreuung geben zunächst das Gefühl, ernst genommen zu werden, dass Fachleute gut zuhören und helfen können. Alle, die Schwestern, die Ärzte, Die Physiotherapeuten, die Verwaltungsangestellten waren freundlich, hilfsbereit und professionell. Selbst das Küchenpersonal erfüllte Wünsche wegen Unverträglichkeiten oder Intoleranzen. Gestärkt fuhr ich nach Hause und bedanke mich bei Professor Göbel für seine Hilfe, sein Engagement und seine menschliche Art. Die Vorträge konnte man sehr gut verstehen, und es ist nicht einfach, schwierige medizinische Sachverhalte gut zu erklären. Auch der Ernährungsvortrag war spitze. Natürlich hoffe ich, dass ich die Klinik nicht mehr aufsuchen muss. Aber ich weiß, wenn es mir wieder richtig schlecht geht, wohin ich mich wenden kann.
Hans Peter Maack
15. Februar 2022 um 14:49 Uhr
Die schmerzklinik in Kiel hat mein Leben total verändert….fühlte mich dort gut aufgehoben und betreut…man wurde ernst genommen…….meine migräne hat sich wesentlich verbessert…vielen Dank den pflegern…Dr.göbel und Dr heinze….kann ich nur weiter empfehlen
Ge Li
14. Februar 2022 um 16:30 Uhr
Vielen Dank, dass es mal jemand auf den Punkt gebracht hat! Als wäre es nicht schon belastend genug, unter Migräne zu leiden. Ich quäle mich inzwischen seit 28 Jahren und hab auch gefühlt jeden Kommentar schon gehört. Wir alles kennen sicher auch die Rennerei von Arzt zu Arzt. Für mich war dann der Höhepunkt erreicht, als die Freundin meines Schwagers mir den Rat gab, doch mal zu einem RICHTIGEN Arzt zu gehen…
Leider muss ich gerade auch noch erleben, dass meine Tochter nun offenbar auch unter Migräne leidet. Sie ist jetzt 21, in dem Alter fing es bei mir auch an. Es ist so furchtbar, dabei zu zu sehen, wie sie sich quält und genau zu wissen, was sie durch macht. Fühle mich so schuldig, dass ich ihr ausgerechnet diesen Mist vererbt hab :-(
Allen Betroffenen wünsche ich alles Gute und viele beschwerdefreie Zeiten!
Felix
24. Januar 2022 um 18:48 Uhr
Kenne ich zu gut…
Diskriminierung ist immer doof.
carol-ann
22. Januar 2022 um 9:09 Uhr
Mein Partner musste auch erst mehrere heftige Migräne Attacken von mir miterleben, bis er einigermaßen nachvollziehen konnte wie schlimm es tatsächlich ist. Da meine Mutter auch ab und an an Migräne leidet, kann ich von meinen Eltern immer auf Unterstützung zählen. Wenn ich Mal mitten in der Nacht anrufe, weil ich glaube den Schmerz einfach nicht mehr ertragen zu können, oder Angst habe, weil ich mich seit Stunden übergeben habe, Schüttelfrost und Hitze abwechselnd, dass was passieren könnte, dann werde ich direkt zu ihnen geholt und “überwacht”. Kollegen von mir verstehen mich teils, meine Chefin leider nicht, da sie sich nicht in meine Lage versetzen kann. Sie wird immer nur im Urlaub krank, hat nie Migräne, kommt auchkrank arbeiten. Nunja, das tue ich zwar auch, also krank arbeiten gehen, aber mit Migräne ist das halt unmöglich.
Wünsche euch allen dass es sich für euch bessert in Zukunft. Früher war meine Migräne häufiger (14 – 24) und nun ist sie glücklicherweise nur noch 5 -8 Mal jährlich für maximal 24 Stunden.
Yvonne Askar
21. Dezember 2021 um 14:24 Uhr
Es war eine intensive Zeit. Ich habe viel dazu gelernt. Ich persönlich finde, man ist hier sehr gut aufgehoben. Alle zusammen versuchen einem, einen neuen Weg zu zeigen. Natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Man sollte auch keine Wunder erwarten, sondern eine gemeinsame Zeit zum Ausprobieren. Ich kann nur sagen: ,,Danke, dass ich meine Zeit nutzen konnte.” … Ein großes Dankeschön, geht an die Sporttherapeuten, an das Thema des Speisesaales ( wo alles möglich gemacht wird). An die Reinigungskräfte aber natürlich auch, an die Schwestern und Ärzte der Kieler Schmerzklinik. Machen Sie weiter so.
Sonja Warth
18. Dezember 2021 um 13:26 Uhr
Ich war 2017 in der schmerzklinik in Kiel und denke heute noch an die gute Zeit. Es ist immer wieder schön und berührend, diese herzliche Weihnachtsgrüße von Ihnen, Herrn Prof. Göbel, zu lesen und anzuschauen. Vielen herzlichen Dank!
Ich wünsche allen eine besinnliche schöne Weihnachtszeit und guten Start ins neue Jahr mit wenigen Schmerzen
Sonja Warth
Olaf Biewald
16. Dezember 2021 um 10:07 Uhr
Mit einen positiven Rückblick von meine schon längeren Aufenthalt in der Klinik , an das ich mich heute noch herzlichst und glücklich erinnere,
sende ich allen tollen Mitarbeitern ein frohes besinnliches gesundes Weihnachtsfest und ein Jahr der neuen Hoffnung auf besseres.
Allen Migräne geplackten stabile Zeit und viele zufriedene Stunden.
Mit der Kraft gegen die bösen Geister im Kopf
Olaf Biewald
Lynn
13. November 2021 um 23:27 Uhr
Das sind ja tolle Nachrichten. Wie lange dauert das denn üblicherweise/vermutlich, bis man das Medikament wirklich bekommen kann? Sind es eher noch ein paar Monate oder Jahre?
Danke!
Ingrid
12. November 2021 um 18:04 Uhr
Ich leide seit 4,5 Jahren an Clusterkopfschmerzen.
Die besten Sprüche, die ich je hörte waren von 2 Ärzten.
Mein Hausarzt: Als ich ihm zu Beginn meiner Clusterkopfschmerzen davon erzählte meinte er: Ich habe schon mal von diesen Kopfschmerzen gehört und bisher einen Patienten gesehen. Dieser ist dann hoch in den Norden gezogen und dann waren die Clusterkopfschmerzen weg! Ich fragte ihn, ob ich das auch auf Rezept haben könnte – ohne Worte.
In meiner schlimmsten Phase schickte mich meine Neurologin in eine Klinik. Als ich dem Arzt meine derzeitige Situation schilderte, Medikation usw. hörte er mir zu und sagte dann zu mir: Frau S…sie waren bestimmt mal sehr hübsch, aber momentan sehen Sie aus wie eine Schmerzpatientin. Ich war sprachlos. Was dachte er denn warum ich hier bin? Was interessierte mich mein Aussehen. Ich war nur noch so müde, ausgelaugt, kraftlos und hatte keine Energie mehr für die nächste Attacke…
Gabi B.
11. November 2021 um 10:06 Uhr
Hallo zusammen,
Ich möchte heute mal Liebe Grüße hier hinterlassen, da ich auch nach ein paar Jahren noch sehr gerne und mit warmem Gefühl an meine beiden Aufenthalte in Ihrer Klinik zurückdenke. Ich habe mich dort sehr kompetent beraten gefühlt sowie von ALLEN Beteiligten liebevoll an- und aufgenommen gefühlt.
Dank der neuartigen Antikörper komme ich zum Glück in letzter Zeit gut mit der Migräne zurecht, kann aber nur jeden ermutigen, sich bei Bedarf auf die schmerzklinik Kiel einzulassen.
Mit herzlichen Grüßen an alle Mitarbeiter!
Silvia
10. November 2021 um 1:47 Uhr
Eine Apothekerin hat mir Schüssler-Salze empfohlen. Die würden ganz bestimmt helfen. Ich sagte ihr – weil mich diese Auskunft sehr enttäuschte, sehr giftig – dass ich auf Schüssler-Salze meistens allergisch bin. Daraufhin schaute sie mich beleidigt und böse an. Tja nu, thats life… Ich fühlte mich jedoch gut, denn ich habe einen blöden Spruch zurückgeben können.
Eve
8. November 2021 um 22:05 Uhr
Ich habe mit 13 Jahren Migräne bekommen. Viele Fehltage in der Schule gehabt. Blöde Sprüche und Mobbing inklusive. Als ich während einer Klassenfahrt Migräne hatte wurde es zwar Besser aber trotzdem wurde mir viel unterstellt. Jetzt bin ich 19 und leide unter chronischer Migräne. D.h in einem guten Monat 6 schmerzfreie Tage. Alle gut gemeinten Tipps und Ratschläge kenne ich. Alles versucht und nix hilft. Lieb gemeint aber man kann es echt nicht mehr hören. Ei du bist doch viel zu dünn! Kein Wunder…was auf die Rippen und es wird Dir besser gehen. So ein BLÖDSINN!
Hab schon alles an Prophylaxe probiert. War in Migränekliniken (kann ich trotzdem nur empfehlen! Der Austausch tut gut!)
Jetzt hab ich zum 1.x Botox bekommen…merke leider noch nix aber kann man erst nach der 2. Gabe beurteilen. Danach bleibt mir nur noch die Spritze als Alternative.
Hab echt bammel das mir die evtl. auch nicht hilft. Kann nicht in die Zukunft planen, keine Ausbildung machen. Wer nimmt den einen Azubi der höchstens 1x die Woche anwesend ist!!!????!!! Keiner!!!!
Also, auf alle blöden, lieb gemeinten oder Klugscheißer Ratschläge und Weisheiten können wir Migräneleute gut und gerne verzichten!
Danke für Eure Seite…bleibt nur zu hoffen, dass die auch nicht Betroffene lesen!
Sonja S.
30. September 2021 um 16:01 Uhr
Liebes Team der Schmerzklinik Kiel.
Der Aufenthalt bei euch fand für mich nach einem sehr langen und komplizierten Migräneverlauf statt. Ich habe wieder Hoffnung geschöpft, dafür bin ich mehr als dankbar…
Tina
23. September 2021 um 12:19 Uhr
Mobbing am Arbeitsplatz habe ich bislang nicht erlebt, da Kolleginnen ebenfalls betroffen waren. Unverständnis und dummes Geschwätz über die Krankheit von Nichtbetroffenen kommt aber immer mal wieder vor, so dass ich nicht mehr erwähne , weswegen ich mich krank melde. Wenn ich doch gefragt werde, war es eben der Magen o.ä.
Eileen
15. September 2021 um 20:55 Uhr
Mein grosser Bruder sagt mir oft während meiner Attacken: „das kann ja nicht so schlimm sein, jeder hat mal Kopfschmerzen“. Dann sage ich ihm, dass es eben nicht NUR Kopfschmerzen sind und dann antwortet er darauf: „was ist denn so anders daran? Du wirst es überleben“. Ich leide an chronischer Migräne also sage ich oft „Mama ich hab Migräne, ich muss ins Bett“ oder sonst was und dann höre ich immer von meinem Bruder: „schon wieder? so oft kann man das gar nicht haben, ich kann diesen Satz nicht mehr hören, nervt langsam“. Das verletzt mich oft weil er hatte noch nie in seinem Leben überhaupt richtig Kopfschmerzen, wenn er nur wüsste wie die Migräne wäre…
A.
11. September 2021 um 15:14 Uhr
@Kathrin Witt
Das tut mir sehr leid. Sprich das bitte ab und mach nicht mehr so viel wenn es dir schlecht geht, dann lernen die das zu schätzen. Du bist eine starke Frau. Alles Gute für die Zukunft!
Peter
30. Juli 2021 um 16:11 Uhr
Ich habe Migräne seit ich denken kann, seit ich ca. 3 bis 4 Jahre alt war. Oft habe ich mir anhören müssen, ich sei ein Simulant oder mach mehr Sport und die Sprüche oben, habe ich mir alle anhören müssen. Seit ein paar Jahren bin ich leider adipös und nun höre ich immer: “Du musst abnehmen, dann wird auch die Migräne verschwinden oder es wird sich bessern”. Teileweise habe ich mir das von Ärzten sagen lassen müssen. Mein ganzes Leben ist bestimmt von solchen Aussagen. Ich habe mich inzwischen daran gewöhnt und sage nichts mehr dazu. Zum Glück habe ich ein gutes Schmerzzentrum. Dort finde ich die wenigen Menschen, die mich einfach ernst nehmen.
Leider ist es in unsere Gesellschaft noch nicht wirklich angekommen, was Migräne ist und wie schlimm das sein kann. Gerade im Kollegenkreis macht man sich gerne mal darüber lustig und sagt, “der hat schon wieder eine Migräne, hat wohl am Wochenende einen über den Durst getrunken….” usw.
Deshalb schreibe ich hier einen Kommentar, da ich es wirklich gut finde, dass jemand darauf aufmerksam macht, was man nicht sagen sollte. Mein Apell an alle die nicht betroffen sind: Spart euch irgendwelche Sprüche und Kommentare. Lasst die Leute mir Mirgäne einfach in Ruhe.
Inge Dietlicher
26. Juli 2021 um 13:35 Uhr
Hallo an alle Migräne-geplagten,
von meinem Mann bekomme ich dann immer mal wieder zu hören: “Aber ein klein wenig Haushalt wird ja wohl trotzdem gehen!?!?” So lernt man mit der Zeit, sich immer weniger anmerken zu lassen und einfach zu funktionieren. Mein Glück auf der Arbeit ist, dass Mein Chef selbst Migräne-geplagter ist und mein direkter Vorgesetzter in der Regel Verständnis aufbringt.
Seit Februar nehme ich nun Beta-Blocker und ich bin so glücklich, dass ich inzwischen statt ein bis zwei Anfälle pro Woche tatsächlich immer wieder zwei oder drei Wochen Pause habe. Beim letzten Mal vergingen tatsächlich sechs Wochen zwischen zwei Tabletten-Einnahmen – es war das pure Glück auf Erden…
Marianne Nickel
30. Juni 2021 um 0:06 Uhr
Hallo, ich hatte vor längerer Zeit auf einer Ärztefortbildung Gelegenheit Prof. Göbel zu fragen, ob es eine Migränepersönlichkeit gibt. Ich bin selber betroffen. Sind wir vielleicht überordentlich, zu perfekt organisiert usw.? Er sagte, dass das umgekehrt funktioniert: Wenn man weiß, dass mit großer Sicherheit der nächste Anfall kommt, dann organisiert man z.B. seinen Haushalt so, dass auch alles ohne einen weiterlaufen kann. Z.B. immer gut eingekauft, genügend frische Wäsche, Telefonnummern für die Kinder wegen Fahrgemeinschaften usw. Darüber hinaus habe ich meinem kleinen Sohn immer gesagt, wenn wir uns mal gestritten haben und ich leider genau anschließend eine Migräne bekommen habe, dass das nichts miteinander zu tun hat. Die Migräne komme und gehe, wie sie will und wann sie will.. Wir könnten uns ruhig streiten. Ich wollte nicht, dass da eine falsche Verknüpfung entsteht. – Herzlichen Dank an Prof. Göbel für so viel Empathie und Praxisbezogenheit. Ich bin ihm immer noch sehr dankbar! Freundlichen Gruß M. Nickel
Hella Kiecksee
23. Juni 2021 um 12:22 Uhr
Ganz herzliche Glückwünsche an Sie sehr geehrter Herr Prof. Göbel, und damit auch an all Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, und damit das ganze hervorragende System Schmerzklinik Kiel.
Sie haben durch Ihr Wirken und die weltweite Verbreitung Ihres enormen Wissens unzähligen Menschen das Leben deutlich erleichtert. Mir auch, und darum immer wieder: danke, danke, danke !
Viele freundliche Grüße an Sie und Ihre Mitarbeiter in der empathischsten, fachlich herausragendsten und immer patientenorientierten Klinik, die in dieser Ausprägung wohl einzigartig ist.
Hella Kiecksee
Olaf Biewald
23. Juni 2021 um 7:12 Uhr
Eine nur allzu berechtigte Auszeichnung,
Herzlichen Glückwunsch und alle Zeit Gesundheit,
die hervorragenden Leistungen für die Menschen so wie für die Schmerzklinik Kiel , zum Wohl aller Leidenden, hat eine würdige Anerkennung erhalten.
Ich persönlich sehe diese Auszeichnung, des Landes Schleswig – Holstein, als Bestätigung der hervorragender Leistung und Einsatz von
Prof. Dr. Hartmut Göbel und sein gesamtes Team.
Olaf Biewald
Rory-
21. Juni 2021 um 11:44 Uhr
Deine Migräne liegt bestimmt am Klima!
Siba neats
9. Juni 2021 um 17:23 Uhr
Wofür brauchst du Migräne wenn du eh keinen Sex hast vor dem du dich drücken müsstest.
Kathrin.Witt
4. Juni 2021 um 18:49 Uhr
Hallo ich habe seit 15 Jahren Migräne.Ich leide meistens zwei mal pro Monat für drei Tage daran.Ausserdem sucht mich die Migräne auch zwischendurch auf für ein bis zwei Tage.Zu meiner Krankheit:Ich fühle mich richtig schlecht ,schwach ohne Antrieb und mehr als Müde.Ich Zwinge mich seit 15 Jahren meinen Alltag trotzdem zu meistern.Obwohl es mir mit den Schmerzen nicht gut geht mache ich trotzdem meinen Haushalt, wasche im Keller die Wäsche und gehe einkaufen sowie versorge meine Tiere.und koche das Essen.Auch mit meinen Kindern gehe ich raus und den Hund.Mein Begleiter ist trotzdem die Migräne .
Meine Arbeit erledige ich von zuhause sodass ich mich glücklicherweise nicht krank melden muss.
In meiner Familie hat keiner Verständnis für meine Probleme.Die sind der Meinung dass ich mich anstelle.
Auch Unterstützung bekomme ich nie.Ich stehe dann am Herd und koche das Essen.
Manichmal denk ich wie verrückt das alles ist den anderen die auch unerträgliche Schmerzen haben geben im ein dunklen Zimmer schlafen.
Aber ich bin hier und mache weiter.Manichmal denke ich das ich nicht schlafen könnte bei diesen unerträglichen Schmerzen.Ich weiss es nicht ich bin immer aktiv.
Schmerzmittel zu nehmen habe ich aufgegeben da diese nie die gewünschte Wirkung mit sich gebracht haben.
Ich hab auch gelesen das man dadurch alles verschlimmern könnte weshalb ich deshalb die Finger davon lasse.Ich Ertrag die Schmerzen bis sie vorbei sind.
Am meisten war ich geschockt das man die Schmerzen einen Tag hat und wenn man am nächsten Tag wach wird immer noch mit den selben Schmerzen.
An manchen Tagen bin ich sehr verzweifelt es gibt niemanden der mich versteht. Manichmal bin ich am frühen Abend auf dem Sofa vor dem tv vor lauter Erschöpfung am eindösen.Dann bekommt man zu hören warum schläfst du so früh.Und ich fühle mich als wäre ich Single .Leider würd ich gern aber ich kann nur da so liegen.ich bin einfach völlig erledigt 😩
Ich weiß nicht mehr was ich tun kann..In diesen Stunden fühle ich mich so hilflos und allein
Mich versteht keiner ..Und dann denk ich wenn doch nur die blöden Schmerzen weg gehen würden dann wäre alles gut.Aber sie sind da und nichts ist gut .
Ich werd wohl damit leben müssen
Erika Schmidt
28. Mai 2021 um 17:14 Uhr
Ein sehr hilfreicher Kommentar, nicht nur für Migränepatienten. Danke dafür. Werde auch meinen Freundeskreis darüber informiren.
Lāsma
27. Mai 2021 um 15:54 Uhr
Ich leide darunter ca.15 Jahren.
Es beginnt-als jemanden in Kopf lebt,schlägt ohne Pause immer mehr und mehr,weinend,schreiend versuche ich in dunkel und stillen Raum hinzulegen.Leider hilft nicht,ich stehe auf Versuche zu bewegen es wird schlimmer,so das ich kann nicht aufhalten,.Mit eigene Hände schlage ich gegen meine Kopf,am liebsten möchte Tod sein.In der Moment benehme ich wie wildes Tier .
Marina During
24. Mai 2021 um 19:56 Uhr
Ich habe täglich 6 8 mal heftige Clusterkopfschmerzen. Meist gehen die Schmerzen vom Auge aus, ueber die Schlefe und zur rechten oberen Köpfecke. Das Auge und der Wangenknochen werden dann so dick, dass mein Auge fast zu ist. Das Augenlid ist ebenfalls dick und haengt herunter. Da er Schmerz die ganze rechte Kopfhaelfte, vom Auge, Nase, Halsschlagader, cZaehne und Schulter. Alles verkrampft sich vor Schmerz. Ich habe Angst vor einer Impfung mit Astrazeneka. Das der Clusterkopfschmerz dann ueberhaupt nichtehr beherrschbar ist. Ich weiß so schon nicht recht, wie ich leben soll damit.
Anna Schmitz
22. Mai 2021 um 12:52 Uhr
Danke für den Hinweis. Ich werde die Empfehlung bei der zweiten Impfung beherzigen. Ich hatte bereits die erste Impfung mit Astra und habe rein zufällig einen 12 tägigen Abstand zur CGRP-Spritze eingehalten. Bei Aimovig wie üblich fast keine Nebenwirkungen, bei Astra – Impfung ausgeprägte Abgeschlagenheit, Schwächegefühl, das sehr lange angehalten hat , sonst nichts, nicht mal Kopfschmerzen.
Anika
13. Mai 2021 um 22:09 Uhr
Sehr guter Beitrag…
Ich möchte mich mit ihnen über ihre Erfahrungen diesbezüglich austauschen.
Doreen Schäfer
4. Mai 2021 um 21:44 Uhr
Ich nehme das Medikament seit drei Monaten und bin ein neuer Mensch. Ich leide auch seit meiner frühsten Kindheit unter chronischer Migräne. Es gibt keinen Therapie die ich nicht ausprobiert hätte. Bei mir schlägt Ajovy super an. Auch ich konnte damit meine Schmerztage von 15 auf 3 reduzieren und das ab der ersten Spritze. Ich bin so dankbar und glücklich und wünsche mir dass es noch vielen anderen Patienten hilft!
Ricky Titane
16. April 2021 um 18:19 Uhr
Ich habe mir schon oft den Simulanten vorwerfen lassen müssen, “Simuliert wie ein Mädchen, könntest dir auch mal etwas neues einfallen lassen um dich vor der Arbeit zu drücken” “Nimm die Beine in die Hand und nicht Dein Kopf, so wird nix mit der Arbeit” “Hey Mädchen wie wird das Wetter morgen? Vergiss nicht Du hast Mittelschicht” “Lass das Gewitter zu Hause, das braust du auf Arbeit nicht” Egal wo ich schon überall gearbeitet hatte ob auf dem Bau in der Therapie, im Krankenhaus oder in der Pflege, nach 3/4 Ausfällen geht das Mobbing Los.
Monika
14. April 2021 um 5:24 Uhr
Interessant und mitfühlend ! Klasse! Ein treffender Text welcher sehr berührt.
Julia Osburg
10. April 2021 um 13:44 Uhr
Sehr geehrtes Team,
ich habe den Fragebogen ausgefüllt. Es ist aber leider nicht möglich genaue Angaben zu machen. Ich habe seit 36 Jahren Migräne, zuletzt 6x/Monat. Vor 5 Wochen habe ich die AstraZeneca Impfung bekommen und seitdem eine Zunahme der Migräneattacken, die Maxalt erfordern. Unabhängig davon habe ich fast ständig leichtere Kopfschmerzen. Ich bin Internistin und wäre sehr interessiert an weiteren Daten und Ergebnissen. Dankeschön!
Susanne Meitinger
9. April 2021 um 17:45 Uhr
Hallo, ich hätte eine Frage. Nachdem sich bei mir die Migräne auf 6,7 Tage ausgedehnt hatte, habe ich jetzt sehr gute Erfahrungen mit Cortison gemacht. Mit 2-3 maliger Einnahme von 50 mg morgens, ist die Attacke vorbei. Jetzt wurde ich am 07. April gegen Corona geimpft, kann ich bei der nächsten Attacke wieder Cortison nehmen oder sollte ich einen grösseren Abstand zur Impfung einhalten? kann das Cortison die Immunantwort beeinflussen?
Roland Houben
9. April 2021 um 12:03 Uhr
Hallo,
vor vierzehn Jahren war ich bei Ihnen und habe den Aufenthalt in sehr guter Erinnerung.
Heute möchte ich mich mit einem kleinen Lied, in dem ich meine Migräneerkrankung mit etwas Selbstironie schildere, bedanken: https://www.youtube.com/watch?v=QqCjamYcrOI
Am Ende ersuche ich Hilfe bei den Heiligen. Das ist natürlich scherzhaft gemeint. Eher würde ich da schon meine Hoffnung auf einen erneuten Aufenthalt in Kiel setzen.
Beste Grüße
Roland Houben
Neben Aspirin und Ibuprofen ist auch Novaminsulfon eine Option. Die Medikamente sollten nicht vorbeugend genommen werden, sondern erst, wenn Symptome auftreten. Die Impfung muss nicht abgesagt werden, wenn bereits vorher Kopfschmerzen bestehen.
Unwohlsein und Kopfschmerzen haben über 50% der Geimpften. Das Neuauftreten von Kopfschmerzen meist über vier und mehr Tagen in Verbindung mit neurologischen Ausfällen wie Schwindel, Sehstörungen, Tinnitus und Augenmuskellähmungen und variierenden Bewusstseinsstörungen ist die entscheidende Leitsymptomkonstellation für die Sinusvenenthrombose. Diese Kopfschmerzen unterscheiden sich deutlich von typischen Kopfschmerzen nach einer Covid-Impfung. Letztere treten bei rund 50% innerhalb von 17 Stunden nach der Impfung im Mittel mit einer durchschnittlichen Dauer von 18 Stunden auf. Bewusstseinsstörungen bestehen als Begleitsymptom nicht.
Dazu schreibt das RKI (https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html): Seit dem 01.04.21 empfiehlt die STIKO die Impfung mit dem Impfstoff Vaxzevria der Firma AstraZeneca nur noch Personen im Alter von ≥60 Jahre.
Der Grund für diese Altersbeschränkung liegt in den seltenen Fällen von Thrombosen in Kombination mit Thrombopenien, die nach der Impfung bei wenigen Geimpften aufgetreten sind.
Diese schweren, teilweise tödlich verlaufenden Nebenwirkungen wurden überwiegend bei Frauen im Alter ≤55 Jahren beobachtet. Es waren aber auch Männer und Ältere betroffen. (siehe FAQ “Worauf sollten Personen <60 Jahre achten, die bereits mit dem AstraZeneca-Impfstoff geimpft wurden?")
Die STIKO schränkt ihre Empfehlung deshalb nach einer Risiko-Nutzen-Abwägung für beide Geschlechter ein.
In der Altersgruppe der ≥60-jährigen nimmt das Risiko einer schweren bzw. tödlichen COVID-19-Erkrankung zu, sodass die Nutzen-Risiko-Abwägung hier eindeutig zu Gunsten der Impfung ausfällt:
Die Impfung mit AstraZeneca verhindert effektiv eine (schwere) COVID-19-Erkrankung in einer Bevölkerungsgruppe, die – verglichen mit Erkrankten der Altersgruppe 18-bis-60 Jahre - ein mehr als 60-mal höheres Risiko hat an COVID-19 zu versterben (Quelle: RKI-Meldedaten). Gleichzeitig traten 89% der gemeldeten thromboembolischen Ereignisse bei <60-Jährigen und damit nicht in dieser von COVID-19 besonders gefährdeten Altersgruppe ≥60 Jahre auf.
Die STIKO empfiehlt Personen ≥60 Jahre daher weiterhin die Impfung mit der COVID-19 Vaccine AstraZeneca. In der älteren Altersgruppe wird der Impfstoff im Allgemeinen besser vertragen und führt zu weniger häufigen und weniger schweren Impfreaktionen.
Darüber hinaus ist unabhängig vom Alter eine Entscheidung nach ärztlichem Ermessen für die erste oder zweite Impfstoffdosis mit Vaxzevria von AstraZeneca möglich, die bei individueller Risikoakzeptanz nach sorgfältiger Aufklärung getroffen wird, . Bislang liegen keine Daten zum Risiko bei Zweitimpfung vor.
Stand: 01.04.2021
Uta Dohmeyer
30. März 2021 um 19:31 Uhr
Guten Tag Herr Professor Göbel,
soweit ich es mitbekommen habe, ist Astra Zeneca bisher überwiegend an jüngere verimpft worden, weil es bis vor kurzem noch für über 65jährige abgeraten wurde. Muss man daraus nicht schließen, dass diese Tromboseform deshalb nur bei jüngeren Personen aufgetreten ist, weil die älteren bis jetzt kaum damit geimpft wurden? Ich selbst bin 71.
Vielen Dank und freundliche Grüße
Uta Dohmeyer
Gyde Kuchcinski
29. März 2021 um 14:58 Uhr
Lieber Herr Professor Göbel,
am 1. 4., also in 3 Tagen, werde ich mit AstraSeneca geimpft. Den Impfberechtigungsschein habe ich erhalten wegen der chronischen Migräne, der seit Juli sehr starken Ausprägung der Fibromyalgie und vor allem der schweren Depression.
Nun bat mich meine Ärztin, Frau Dr. Seeck-Hirschner, bei Ihnen anzufragen, welches Schmerzmittel ich im Falle starker Kopfschmerzen nehmen soll. In den letzten Jahren habe ich Novaminsulfon 500mg/ml eingenommen, mit zunehmend mäßigem Erfolg. Wäre das geeignet oder überhaupt im Falle einer Impfung erlaubt? Weiter oben empfehlen Sie Aspirin – käme das auch für mich in Frage?
Natürlich besteht auch bei mir die Sorge vor einer Sinusvenenthrombose, zumal ich nicht zwischen einer solchen und den ganz normalen Migräneschmerzen unterscheiden könnte, weil die bei mir meistens mehr Tage andauern, mit Schwindel, Seh- und Sprechstörungen.
Muss ich die Impfung absagen, wenn am Impftag bereits vorher Kopfschmerzen vorhanden sind?
Für eine zeitnahe Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Freundliche Grüße aus Flensburg
Ihre
Gyde Kuchcinski
Liebe Frau Schröter
durch die Impfung wird in aller Regel keine Migräne ausgelöst. Bei ca. 50% enstehen für ca 17 h mittelstarke Kopfschmerzen durch die Immunreaktion. Diese sind von der Migräne unabhängig.
Migräne bedingt kein erhötes Risiko für eine Sinusvenenthrombose.
Triptane wirken bei Kopfschmerzen nach der Impfung nicht. Ibuprofen oder Aspirin wären geeignet.
Freundliche Grüße
Hartmut Göbel
Brecht Roland
28. März 2021 um 20:04 Uhr
Ich kann mich dem Kommentar des Vorgängers nur anschliessen.
Ich war ebenfalls zu Gast und hatte wieder eine sehr gute Zeit in Kiel, trotz den etwas unangenehmen Coronna Verordnungen. Tragen von Masken und manche Seminare über ZOOM.
Das gesamte Klinik Personal war sehr, sehr freundich und kompetent. Tolles Essen und Behandlungen,
Ich will mich auf diesem Wege auch nochmals herzlichst bedanken.
Danke und schöne Grüße aus Baden
Brecht R.
Anonym
22. März 2021 um 11:39 Uhr
Guten Tag Herr Professor Göbel,
bin ich als Migränebetroffene (w,45, NR, normalgewichtig) mit Aura (Sehstörungen, Taubheitsphasen etc.) durch eine Astra Zeneca-Impfung gefährdeter für die betreffenden Thrombosen ?
Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung.
Freundliche Grüße vom Westufer
Annegret Schröter
19. März 2021 um 12:14 Uhr
Ich (70 Jahre) alt werde am 18.4.21 voraussichtlich mit AstraZeneca geimpft ,da ich seit ca. 60 Jahren unter Migräne leide, vermute ich als Impfreaktion eine starke Migräne.
Frage: 1. Besteht bei Migränepatienten durch die Impfung ein Risiko für Sinusvenenthrombosen – zumal man bei mir mal eine Anastomose im Gehirn festgestellt hat? und
2. Darf ich im Falle einer Impfungreaktion mit Kopfschmerzen Triptane einnehmen?
Mit freundlichen Grüßen
Annegret Schröter
A. Ehrlich
18. März 2021 um 16:16 Uhr
Seit einer Woche habe ich auf dem Morgenkaffee verzichtet und habe ab 13 Uhr starke Kopfschmerzen und fühle mich sehr ausgelaugt. Am Nachmittag trinke ich wie gewohnt meine 2 Tassen Kaffee, danach geht es mir aber nicht besser. Ich möchte weiter durchhalten, morgens auf dem Kaffee zu verzichten, denn er ist der größte Harntreiber . Ich bin Zustellerin und die damit verbundenen Probleme ( wo ist eine Toilette) waren für mich sehr belastend. Ich halte nun die gesamte Arbeitszeit ohne Toilette aus .
Juanita
5. März 2021 um 13:30 Uhr
wie oft musste ich mir von Freunden und Bekannten anhören dass ich eine Simulanten arbeitsfaul bin weil ständig meine Arbeit verloren habe durch meine Migräne und wie oft muss ich mir anhören sowas Migräne oder Kopfschmerzen gibt es gar nicht das spielt sich alles nur Kopf ab such man Psychologen es ist schön wenn es Menschen gibt die nicht wissen was Kopfschmerzen oder Migräne Schmerzen sind da sie darunter gelitten haben aber die Menschen die darunter leiden zu unterstellen dass es sowas nicht gibt die größte Sauerei ein Bekannter von mir und da stellte mir auch denn nicht dass das sowas nicht gibt sie hat mich einmal bei einem Migräneanfall erlebt live mitbekommen wie ich mich übergeben habe und im Bett lag hat zu mir gesagt das kann man ja gar nicht Schauspieler dir geht’s ja wirklich nicht gut zu sowas kann man leider nichts mehr sagen ich finde Menschen die davon keine Ahnung haben sollten einfach ihre Klappe halten oder bevor man irgendwelche Ratschläge gibt sich erstmal informieren so eine Bekannte die heute auch unter Migräne leidet sagte zu mir solche höllische Schmerzen hältst du seit 30 Jahren aus und Mitleid kann diese Person von mir nicht erwarten wie oft wurde ich gedemütigt und als Spinner von dieser Person bezeichnet jetzt weiß ich wenigstens dass ich 30 Jahre durch mache ich kann nur sagen in diese Menschen die davon keine Ahnung haben sollten sich erstmal informieren bevor die Ratschläge geben die kann Sinn und Vorstand haben
Jörg B.
26. Februar 2021 um 17:13 Uhr
Herzlichen Dank ans Team der Schmerzklinik Kiel !!
Ich war zum dritten mal zu Gast
und hatte wieder eine sehr gute Zeit in Kiel ,
komme sehr gern später wieder .
Tolles Essen & Behandlungen ,
einfach Balsam für jede geplagte Patientenseele .
Danke
und Grüße aus Thüringen
Ute
19. Januar 2021 um 14:07 Uhr
Mir fällt Satz Nr. 12 ein den man Menschen mit Migräne und/oder chronischem Gesichtsschmerz nicht sagen sollte:
–> du musst versuchen besser mit dem Schmerz umzugehen anstatt schlechte Stimmung wegen deiner Schmerzen zu verbreiten, und
du musst mal in dich gehen um zu erkennen warum du die chronischen Schmerzen hast , mir ist schon aufgefallen dass du” nicht mit dir im Reinen bist” , etc, pp. Ich könnte noch einige andere Kommentare nennen die Inhaltlich das Gleiche aussagen. Ich empfinde solche Kommentare als Schlag ins Gesicht weil man im Prinzip vermittelt bekommt dass man den Schmerz willentlich beeinflussen könne. Da wird richtig Druck ausgeübt sich bessern zu müssen weil ja im Prinzip die fehlgeleitete Psyche und Lebenseinstellung den Schmerz verursachen und man sozusagen selbst Schuld sei.
Sogar der Arzt für Psychotherapie bei dem ich in Behandlung bin meint dass ich den auslösenden Faktoren /Triggern nicht so viel Bedeutung zumessen sollte weil ich sonst mein Leben zu sehr einschränke was dann die Schmerzsymptomatik wiederum verstärkt. Ich stimme zu dass hiermit eine bestimmte Einschränkung in der Lebensqualität verbunden ist. Aber wenn ich weiss das z.B. Alkohol, Chemikaliendämpfe, Sauna und bestimmte stark histaminhaltige Lebensmittel eine Migräne auslösen können wieso sollte ich mich dem aussetzen und so noch mehr Migräneattacken riskieren, die dann letztendlich die Anfallshäufigkeit unnötig erhöhen? Das verschlechtert meine Lebensqualität mehr als das Vermeiden bestimmter auslösender Faktoren. Jeder Schmerztherapeut empfiehlt einem bekannte Trigger zu vermeiden, beim Psychiater wird dieses Strategie als falsch abgelehnt . Ich finde es verkehrt die körperliche Ursachen für Schmerzen von vorneherein in Frage zu stellen und zu psychologisieren.
Im Umgang mit Schmerzpatienten mangelt es auch heute leider noch an Sensibilität und Verständnis .
Susanne
7. Januar 2021 um 14:01 Uhr
Ich habe gerade diese Seit hier entdeckt und muss gestehen, dass ich nicht alle über 200 Kommentare gelesen habe. Ich leide seit dem Beginn meiner Menstruation unter Migräne, bin mittlerweile schon viele Jahre in den Wechslejahren und hoffe auf Besserung, wenn diese endlich vorbei sind. Wenn man die Hälfte eines Monats damit zubringt, zu sehen, dass man irgendwie über die Runden kommt und funktioniert, ist das schon eine massive Einschränkung der Lebensqualität und auch ein gewaltiger Kraftakt, denn jede Attacke zuockt einfach nur extrem Energie. Zum Glück arbeite ich mit Menschen, die Migräne selbst kennen inkl. meiner Vorgesetzten. So ist es nicht ganz so schlimm für mich, mich krank zu melden, wenn dann für 3 Tage wieder mal gar nichts geht. Seit Jahren bin ich immer gut eingedeckt mit Triptanen und es vergeht kein Tag, an dem ich ohne meine Medis aus dem Haus gehe. Im letzten Jahr habe ich diverse Prophylaxe-Medikamente durchprobiert. Alle leider mit extremen Nebenwirkungen und was die Migräne anbelangt OHNE Wirkung. Diesen Weg musste ich gehen, um die Berechtigung zu bekommen das neue, doch sehr teure Medikament verschrieben zu bekommen. Meine erste Spritze erhielt ich am 21igsten Dezember 2020. Das ist nun 2 1/2 Wochen her. In dieser Zeit hatte ich zwei relativ harmlose Migräneanfälle in den ersten drei Tagen nach der Gabe. Diese dauerten nicht länger als 2-3 Stunden. Ich kann gar nicht sagen, welch ein Lebensqualitäts-Gewinn das für mich ist. Dank an meine Neurologin, die diesen Weg mit mir gegangen ist. Ich hoffe, dass ich weiterhin auf die Spritze so gut anspreche, denn ist das erste mal in meinem Leben, dass ich mich gut fühle und nicht überlegen muss, ob ich dies oder das tun kann, weil ich immer damit rechnen muss, das mir die Migräne einen Strich durch meine Pläne macht.
B. Scott-Hayward
6. Januar 2021 um 18:31 Uhr
Endlich spricht jemand aus was mir schon seit 40 Jahren die Galle nach oben treibt !!!
Vielen Dank dafür !!
Olaf Biewald
23. Dezember 2020 um 11:49 Uhr
Tolles Buch, vorbildlich, einfach Klasse und damn noch Kostenfrei!
Olaf Biewald
11. Dezember 2020 um 6:51 Uhr
Bitte dranbleiben, ein sehr wichtiges Thema mit sehr viele sachlichen Informationsbedarf.
Olaf / Piepser
Sophie
30. November 2020 um 10:05 Uhr
Ich habe Migräne seit meinem 11 Lebensjahr (seitdem ich meine Tage habe) und komme nicht in dir Diagnosekette rein. Ich gehe mit Migräne zum Arzt und bekomme keine Überweisung zum Facharzt. Oft wird nicht gesagt, dass ich Migräne habe, sondern mir wird geraten mein starkes Übergewicht abzubauen. Selbst als Kind, wo ich noch im leichten Übergewicht war. Es ist ermüdend, manche Ärzte sind ermüdend.
Generell herrscht wenig Verständnis für die Krankheit.
Björn K.
11. November 2020 um 12:12 Uhr
Vielen Dank für die in meinen Augen sehr guten Informationen. Endlich eine seriöse Quelle! Ich habe mein Leiden besser verstanden. Ich konnte mir so die Hilfe suchen die ich brauche. Ich freue mich auf mein Leben ohne Migräne. Erste vielversprechende Schritte sind getan. Vor dem nächten Schritt “Betablocker” habe ich viel Respekt. Durch diese Website konnte ich das Gespräch mit dem Arzt nocheinmal nachvollziehen und validieren. Daher nocheinmal vielen Dank!
Akusti
5. November 2020 um 22:15 Uhr
Vielen Dank für die vielen Informationen und Anregungen. Der Zusammenhang von Migräne und Lärm als Stressfaktor zeigt sich oft im Schmerztagebuch. Vielen Dank an alle, die sich unermüdlich um die Schmerzpatienten kümmern.
Carolin
4. November 2020 um 15:47 Uhr
Hallo,
Ich heiße Carolin ,bin 34 & habe seit ca. 15 Jahren Migräne mit Aura.Früher mit anschließend starken Kopfschmerzen/Übelkeit nach visueller Aura links(Lichtblitze) inzwischen hauptsächlich nur die Aura ohne Kopfschmerzen. Dabei seit einiger Zeit auch mit Sprach-und Gefühlsstörungen.
@Gaby:Bei mir wurde vor 10 Jahren aufgrund einer anderen Erkrankung ,mit folgend notwendiger OP, ein offenes Foramen ovale festgestellt.
Wurdest du vom Neurologen zum OFP Verschluss überwiesen ? Ich habe den Zusammenhang schon eher gelesen & überlege ob ich das weiter verfolge. Die Auren sind teilweise schon sehr belastend und zeitweise auch alle 4 Wochen.
Marianne Richter
3. November 2020 um 22:16 Uhr
Wir brauchen Hilfe….
Liebes Team, mein Mann wurde 2014 an der rechten Hüfte operiert und seitdem lebt er mit Schmerzen. Die OP erfolgte in der Charité Berlin. Dort kann man ihm nicht Mehr helfen . Fortbewegung ist nur mit Krücken, Rollator und Elektroscooter möglich. Zur Schmerzlinderung erhält er Morphium,welches aber den Schmerz nicht klein macht. Können sie uns helfen?
Mit freundlichen Grüßen
Marianne Richter
horst klinke
1. November 2020 um 13:43 Uhr
Danke!!!
Horst Klinke
Palmyra
18. Oktober 2020 um 12:42 Uhr
es gibt aber auch: Nimm doch keine Tablette! wenn ich erzähle, dass ich Triptane nehme. Dann werde ich als weichei abgestempelt. :( und: “Hast du keine Angst, dass du schmerzmittelsüchtig wirst?” Nein, werde ich nicht.
Claudia
29. September 2020 um 22:10 Uhr
Was man Menschen mit Migräne besser nicht sagen sollte:
Du hast es gut, dein Körper gönnt sich die Auszeiten, die du brauchst.
Mileen
8. September 2020 um 22:43 Uhr
Ich leide seit 16 Jahren also seit meinem 4.
Lebensjahr an Migräne. Ich mache gerade im 2. Anlauf mein Abitur (musste mit 16 Abbrechen wegen der Migräne) und es ist so schwer. Ich habe leider einen chronischen Verlauf und täglich starke Schmerzen mit Aussetzern. (Schlimme Übelkeit, kann nicht richtig gucken usw.) Zurzeit ist es wieder so gut wie nicht zu ertragen. Ich habe durchgängig Schuldgefühle und versuche mich zu allem zu zwingen, natürlich mit Gewalt und am Ende nur mit nicht gerade zufriedenstellenden Ergebnissen. Heute war wieder einer der Tage die mich komplett an der Menscheit zweifeln lassen. Ich habe in der Stunde wieder einen schlimmen Anfall bekommen und meinem Lehrer fällt nichts besseres ein als lautstark vor der Klasse zu verkünden ” das kann ja wohl nicht angehen das es dir immer so schlecht geht, da musst du aber definitiv was falsch machen, ich sag dir bestimmt zu viel fernsehen, zu wenig getrunken und nicht geschlafen. So geht das nicht weiter so kannst du die schule nicht machen.” Danke dafür. Meine Noten halte ich mit all meiner Kraft im guten bis sehr guten Bereich aber es laugt mich aus. Ich will das schaffen aber die Menschen um einen herum machen es einem so schwer. Man ist Alleinkämpfer im Alltag und muss sich ein dickes Fell anlegen. Umso dankbarer bin ich für solche Artikel und all eure Kommentare un zu wissen das man in großen und ganz doch nicht so allein ist!
Sascha
8. September 2020 um 19:10 Uhr
Vielen Dank für die vielen tollen Informationen auf dieser Website. Die können schon mal sehr gut weiterhelfen.
Viele liebe Grüße aus Kiel
Sascha Schwarz
Paula
4. September 2020 um 12:12 Uhr
Es ist sehr aufschlussreich, was für eine Flut an Kommentaren sich zu diesem Thema hier sammelt. Meine eigenen Erfahrungen reihen sich da gut ein. Ich leide auch immer wieder an Attacken mit starker Übelkeit. Wenn ich nicht rechtzeitig ein Triptan zur Hand habe, läuft es meistens auf einen Tag mit pochenden, einseitigen Schmerzen hinaus, gefolgt von einem Tag intensiver Übelkeit, an dem ich mich ca alle 30 min übergebe ohne je etwas essen oder trinken zu können – das geht dann so den ganzen Tag bis es in den späten Abendstunden vor lauter Erschöpfung irgendwann aufhört. Dann folgt meistens noch ein Tag, an dem ich einfach total gerädert bin und mein Hirn sich noch anfühlt als wäre eine Dampfwalze drüber gefahren, aber der Schmerz ebbt dann ab und in den Tagen direkt nach einem Anfall fühle ich mich dann so klar und leicht wie sonst nie. Dann bauen sich die Spannungen aber mit der Zeit wieder auf und das latente Druckgefühl im Kopf nimmt wieder zu bis es sich eben wieder gewaltsam entläd, wozu es dann nur noch kleine Auslöser braucht, wie etwas zu viel Sonne, ein Bier am Abend davor, zu lang in einer Position verharrt, soziale Situationen die mich stressen….die Liste ist endlos.
Obwohl ich genau aus diesem Grund bewusst nicht voll arbeite (4 Tage die Woche Büro unterbrochen vom Mittwoch als “Verschnauftag” + ein Nebenjob an der frischen Luft am Samstag), kommt es doch immer mal vor, dass meine Migräne auf einen Bürotag fällt, an dem ich mich dann aber meistens irgendwie durchquäle, weil ich ja weiß, dass mein nächster freier Tag (frei, um ohne Schuldgefühle krank zu sein) nicht weit ist. Aber trotzdem bekommen es die Kollegen manchmal mit, weshalb mir eine eifrige Kollegin, die sich auch sonst sehr für alternative Medizin inkl. Homeopathie interessiert, neulich ganz verschwörerisch zu mir kam und mir einen Stapel Text gab, den sie aus ihrem Lieblingsbuch “Mediale Medizin” kopiert hatte – es war das Kapitel über Migräne. Der Ansatz des Autor (der all seine Informationen übrigens von einem göttlichen Geist eingeflüstert bekommt – kein Witz!): keine Milchprodukte, keine Eier, kein Gluten (also Brot etc.), kein Fleisch, keine fermentierten Lebensmittel, kein Tafelsalz, keine Glutamat, kein Alkohol, keine Schokolade(!). Als Auslöser nennt er Stress, Menstruation, Probleme mit den Nebenhöhlen, Probleme mit dem Darm, ein esotherisches Virus, das nur er kennt und vieles mehr. Da also quasi ALLES Grund für Migräne ist, soll man versuchen ALLES zu meiden. Ich denk mir, klar, wenn ich abgeschirmt von jeglichem Stress auf einer Insel sitzen könnte, nichts mehr essen müsste und aufhöre zu menstruieren, dann ginge es mir wohl gut – herzlichen Dank. Aber da die Auslöser doch quasi austauschbar sind und selbst wenn ich es schaffe 90% davon zu meiden, erwischen mich halt die restlichen 10%, kann das doch nicht die Lösung sein. Das Problem ist doch, dass es überhautp etwas in einem gibt, dass sich so leicht auslösen lässt. Bei mir würde sich der Druck dann einfach steigern bis eben die allerkleinste Irritation eine Attacke provoziert. Jedenfalls, wird sie bestimmt demnächst an meinen Schreibtisch kommen und mit leuchtenden Augen “Und?” fragen…und ich mache mich beim nächsten Anflug von Schmerz schon auf die Frage gefasst, ob ich denn immer noch Brot esse….
Kate.s
4. September 2020 um 10:16 Uhr
Ich bekomme des öfteren zu hören “stell dich nicht so an, so schlimm kann es ja nicht sein” oder du simulierst nur” auch das typische “nimm doch eine Tablette” nervt, vor allem wenn triptane zwar meist helfe, ich aber jedes mal alle nur vorstellbaren Nebenwirkungen die im der Packungsbeilage stehe bekomme. Da muss man sich dann entscheiden zwischen Schmerz durch Migräne oder keine Migräne aber dafür andere extreme! Beiinträchtigungrn durch die Nebenwirkungen (gliederschmerzen, selbst ein Blatt Papier ist zu schwer zu heben, sprachstörungen und sogar eine gelähmte Zunge. Wenn einer von euch in der Community Tipps hat, meldet euch gerne! Ganz viel Liebe und Kraft an alle betroffenen!
joachim
29. August 2020 um 1:00 Uhr
Hallo ihr lieben.
Ich weis nicht wie und wo ich anfangen soll. Es hat jahrzehnte gedauert bis ich einen Arzt gefunden hatte der gleich gesehen hatte, das es Migräne ist und keine Kopfschmerzen sind. Dank an meinem Hausarzt, das ich heute wieder ein angenehmes Leben führen kann . Ich hatte in frühen Kindheitstagen (5 jähriger)schon Kopfschmerzen und damals Bauchweh, Übelkeit usw. Dass das aber schon damals Migräne war wurde nie diagnostiziert. Als Mensch lernt man langsam instinktiv dagegen etwas zu unternehmen, um diese schmerzen erträglicher zu machen. Komischerweise fand ich heraus , das wenn ich eine Art Grippe oder Erkältung bekommen hatte, gab es damals tussipect mit kodein was mein mam mir gab. komischerweise waren meine Migräne durch Einnahme dieses Medikaments sehr unterdrückt worden. Als es wieder eine Attacke gab hab ich heimlich davon getrunken. Wie schon erläutert war ich fünf jahre alt. heute bin ich 55 und sage Migräne ist nicht Heilbar
aber man kann Sie dämpfen. Ich kann allen hier beipflichten zum Thema Migräne mit Aura, Übelkeit mit Brechen und Lärmempfindlichkeit bis hin zu suizit-gedanken.
Denn ich stand wirklich schon davor mir das Leben zu nehmen um endlich Schmerzfrei zu sein. Ich kenn auch solche Ratschläge die an den Tag gelegt werden.
-Deine Krankheit sieht man nicht also bist du Simulant
-Lass was an dein Fresszimmer(Zähne) machen dann hast keine Migräne mehr
-Trink mehr, mache Sport usw, wie doof ist das denn jede Anstrengung verstärkt die Migräne
-Rauchen fördert Migräne, aha ganz was neues, denn wenn es so wäre würde ich es nicht forcieren
Was erlauben sich Menschen eigentlich für ein Urteil , die nicht in meinen Schuhen stecken, Migräne ist kein Spaß an dem man freude hat, und hat mit Kopfschmerzen
so gut wie nichts zu tun. Gut das wir verglichen haben oder was.
Bitte seid mit mir Nachsichtig ich hatte vor 12 jahren einen Schlaganfall deshalb kann mein geschriebenes Rechtschreibfehler enthalten und Lücken haben.
Jedenfalls gingen 2009 die Attacken richtig Los, und mein Hausarzt hat mich demensprechend krank geschrieben und sich nicht beirren lassen.
Ich musste mehrmals zum MDK um zu prüfen ob ich Arbeitsfähig bin oder nicht, es ist schon traurig an den Kopf geworfen zu kommen als er fragte Trinken Sie und Rauchen Sie, ich sagte von alkohol bekomme ich Migräne , seine Aussage war Sie Rauchen davon bekommen Sie Migräne, so ein quatsch dachte ich mir, denn wenn es so wäre würde ich nicht Rauchen wollen. Nun als das Krankengeld ausgelaufen ist, musste ich in eine Klinik nach Bad Zwesten, Resaultat nicht wegen der Migräne wurde ich AU geschrieben, aber wegen einer Komplexen Draumatischen Belastungsstörung. Ich weis nicht ob ich das schreiben soll, aber ich lass euch ein wenig reinschnuppern. Was mir die ganzen jahren die Migräne erträglich gemacht hatte war meine liebe zu einigen ich sags mal Klamotten, mir hatte es sehr geholfen wenn ich damit gespielt hatte, das die Migräne stark unterdrückt wurde. Also auf deutsch Sex kann linderung schaffen, so jedenfalls bei mir, bei anderen kann es aber Migräne
auslösen. Meine Medikamente waren ibuflam, topiramat, und für Notfälle Allegro nach dem Aufenthalt in Bad Zwesten, die keine Migräne Klinik ist.
Migräne wird nicht anerkannt, und ich denke auch Zukünftig nicht, denn sie ist nicht Heilbar.
Das Ende vom Lied , ich wurde vor 10 jahren nicht wegen Migräne in Volle Erwerbsminderung geschickt sondern wegen psychische Krankheit.
Leider ist es so das einige gelehrten Herren in Weiß nicht weiter wissen weil sie Ratlos sind gegenüber der Migräne, es ist dann nur ein herum doctoren,
als das ein Arzt ein Arsc- in der Hose hat und sagt ich weis nicht weiter. Im Gegenteil es wird versucht den Patienten die Schuld ein zu reden.
In dieser Klinik hat man mich für psyschich krank erklärt, nur weil ich mit paar klamotten gespielt hatte im Bett, Hallo was soll das es hat mir geholfen
die Migräne erträglich zu machen. Was gab es dafür vom Psychiater seroquel, danke dafür für das was Linderung schafft.
Einfach Unfassbar von solchen behandelt zu werden, ich dachte wir sind nicht stehen geblieben in der Medizin und der Arzt hat doch mal gelernt
schaden ab zu wenden.
Und Heute nach der ganzen Oddysee, hab ich 2 oder 3 Atacken im Monat statt wie bisher bis zu 15 Atacken und 3 Tagen länge.
Ibuflam 600 hilft mir dann und dieser Spaß mit den Klamotten, auf deutsch Sex.
Das war ein kleiner Ausschnitt aus dem Leben eines Migräne Simulanten , Simulant deswegen weil man so gesehen wird aus der Sicht derer die diese
Krankheit nicht hat. Lasst euch mal einen Zahn ziehen ohne Betäubung oder die Hand absägen ohne Betäubung und das 3 Tage lang, das ist gegenüber Migräne ein Spaziergang. Liebe nicht Mirgänieraner, ausgemommen die die es verstanden haben.
Rosalie
14. August 2020 um 0:41 Uhr
Ich hatte letztens wieder in meiner Arbeit eine Migräneattacke mit Übergeben usw.. (arbeite in einer Arztpraxis) als ich darum bat nach Hause zu dürfen, da es ziemlich kraftraubend ist alle 5 min zum Klo rennen zu müssen…
Meinte mein Chef mit ironischen Ton nur,, Ja klar und ich geh nach Hause wegen meinen Rückenschmerzen. ” und so was von einem,, Arzt,, zu hören. Schade.
Joya
13. August 2020 um 21:21 Uhr
Hi
Ich will auch mal über meine kopfschmerzen reden. Es fangte aber mit Ohrenschmerzen an dann hatte ich irgendwann heftige Kopfschmerzen es ist genau letztes Schuljahr angefangen. Alle sagten nur es ist psychisch. Wenn es psychisch wäre würde ich es nicht immer noch habe weil ich jetzt in einer besseren klasse bin und bei einem besseren Lehrer. Habe auch immer noch immer wieder Ohrenschmerzen. Mein bruder hatte ähnliche Symptome gehabt wie ich er hat nur noch Rückenschmerzen und ich bin immer noch von den blöden Kopfschmerzen geplagt es wurde auch mal gesagt das es Migräne ist aber ich glsub das es was anderes ist. Die Ärzte haben auch die Ohren angeschaut sahen nichts habe Medikamente verschrieben bekommen, halfen nichts, Schmerztabletten, halfen über habt nicht nur ganz ganz ganz kurz. Kann mich gar nicht gut konzentrieren in der Schule. Vor allem wenn ich an ein Ohr komme schmerz es schrecklich und die Kopfschmerzen werden schlimmer. Mein Vater arbeitet im Medizinischen Bereich hat mich auch immer wieder angeschat. Aber ich möchte entlich mal wissen was ich wirklich hab. In den Ferien hatte ich zwei mal so heftigen wirklich sehr heftigen Kopfschmerzen hielt da es fast nicht aus. Viele sagen auch das es wegen der jetziger Situation ausgelöst ist aber es würde nicht die Ohrenschmerzen erkläre vielleicht die Kopfschmerzen. Ich habe die Ohrenschmerzen schon fast ein, maan hab grad auf den rechten ohr so ein heftiger schmerz er ist mir noch da aber weniger als vorher, ich gehe wieder zurück wad ich eigentlich schreiben wollte zurück, habe die Ohrenschmerzen fast jetzt ein drei viertel jahr und die Kopfschmerzen so ein halbes jahr. Die schmerzen kommen einfach von nichts, es sind einfach irgendwann da. Das stört mich am meisten das ich nicht weis warum ich die schmerzen hab. Höre jetzt auf zu schreiben bevor ich wieder so heftigen schmerzen bekomme. Wart hab noch was vergessen zu erwähnen habe auch wenn ich die Kopfschmerzen habe oder auch sonst so Lichtempfindlichkeit. Hoffe das es jetzt einmal es gründlich untersucht wird und nicht nur ins ohr schauen uns sagen das man nichts sieht oder alles auf die psyche abschiebt. Ich bin die einzige wo so heftigen Kopfschmerzen hatte mein Vater hatte als kind Migräne. Aber bei ihm ist es eher weger der psyche gewesen, aber bei mir glaube ich es nicht. Hoffe das wir entlich mal zum einem Arzt gehen und der entlich heraus findet warum ich wirrklich die Kopfschmerzen hab.
Liebe grüsse und bleib gesund
Bey
Nicki
25. Juli 2020 um 8:17 Uhr
Ich bin 1994 geboren, weiblich. Anfang mit 14 Jahren begann es. Nachts wurde ich aus dem Schlaf mit furchbaren Schmerzen gerissen. Ich dachte: oh ein Migräne Anfall. Diese wurde mit sechs diagnostiziert. Na gut, es ging nach knapp einer Stunde weg. Ibuprofen genommen, wirkte aber nicht. War ja weg … dachte ich. Am nächsten Tag wieder.. zur Frauenärztin.. Sie sagte Migräne bei Periode.. Gut dachte ich. Wird so sein.. von da an ging dies weiter . Es reichte irgendwann bis hin zum Busfahren wenn ein Fenster offen war und ein Durchzug entstand. Habe nie Alkohol getrunken, geschweige geraucht.. hatte dann Besuch und joa Mutprobe kiffen. Gut Cluster kam in der Nacht, ich nahm ein paar Züge es funktionierte .. anfänglich. Bis zum Hauptschulabschluss bekam ich weitgehend Ärger von zuhause. Soll doch nicht so simulieren, weil ich keine Lust hätte.. ich war eine gute Schülerin und immer fleißig, aber es war mir so peinlich vor den Mitschülern ..meine Noten gingen in den Keller. Ich fing mich an selbst zu verletzen. Musste stationär in die Klapse. Da hieß es Aufmerksamkeit. Keiner hörte mir zu.. ich packte die Taschen und zog aus wurde obdachlos mit 15. Habe mein Abschluss unter der Brücke gefeiert. Gut, egal dachte ich mir, ich weiß das ich nicht lüge. Ein paar Jahre unter der Brücke verbracht, um mein Abitur nachzuholen. Währenddessen bei Omis geputzt und später in der Nacht bei mcces Vollzeit gearbeitet und tagsüber in der Schule gelernt. Hausarzt kennengelernt, ihm es geschildert, er gab mir Sumatriptan. Migräne dachte er . Gut ich wollte es ausprobieren und es gab Linderung, zum ersten Mal Linderung. Ich kam, um ihn zu danken in seine Praxis. Plötzlich Cluster, so stark, erster Schlaganfall. Mit 18.. Krankenhaus kam auf keinen Nenner. So machte ich das Abi mit Umwegen zuende. Und habe mich meine Depressionen, Suizid Gedanken immer hingenommen. Ich bin 26 Jahre jung habe keine Kraft mehr, eine wunderbare Tochter und möchte wieder arbeiten und Leben und Mal vor die Türe für mich gehen. Ich wünsche allen Mitleidenden und Partnern: Bitte bleibt stark: er zwingt uns in die Knie, aber aufgeben für ihn niemals.
Seemoewe
21. Juli 2020 um 22:30 Uhr
Man liegt mit Eisbeutel im Bett und dann kommt der Kommentar von Ehemann der keine Kopfschmerzen kennt…..
Das kann ich doch nicht wissen dass du Migräne hast.obwohl ich die zur Zeit 1x in der Woche habe. Er kennt das seit 50 Jahren von mir.
hanne
16. Juli 2020 um 23:35 Uhr
Liebes Team der Schmerzklinik,
danke für den liebevollen Umgang mit mir.
Heute bin ich nach erfolgreichen 16 Tagen aus der Klink wieder zu Hause
und hoffe sehr , dass der Erfolg lange vorhält.
Ich sende viele Grüße an alle.
Milena
7. Juli 2020 um 9:46 Uhr
Der beste Kommentar den ich mir jemals anhören durfte war… “Du hast Migräne, aber ich habe Kopfschmerzen, das ist viel schlimmer, weil Migräne tut nur an einer Stelle weh, Kopfschmerzen hat man im ganzen Kopf” …was soll man dazu noch sagen?
soulsurfer
26. Juni 2020 um 12:59 Uhr
Hallo liebes Team der Schmerzklinik,
ich wollte mich noch für den angenehmen, zweiten Aufenthalt bei euch bedanken, auch wenn dieser jetzt schon ein bisschen her ist (Dezember 2019).
Die medizinische Betreuung habe ich erneut außerordentlich positiv erlebt.
Die Ärztin hörte mir beim Aufnahmegespräch und in den späteren, täglichen Visiten immer aufmerksam und geduldig zu und stellte viele Nachfragen, bis das ganze Beschwerdebild erfasst und auch meine Nachfragen geklärt wurden. Zwischen Arzt und Patient herrschte den gesamten Aufenthalt über immer ein Miteinander und ein Kontakt auf Augenhöhe; nie hatte ich das Gefühl, dass für mich und meine Fragen eigentlich keine Zeit sei.
Den Inhalt der multimodalen Schmerztherapie kannte ich noch vom letzten Aufenthalt. Ich konnte trotzdem wieder sehr viel Neues aus den unterschiedlichen Bereichen für mich mitnehmen.
An den Vorträgen ist mir wieder positiv aufgefallen, dass sie fachlich sehr gut sind und sich an dem aktuellen Stand der Wissenschaft orientieren, sodass ich wieder einiges dazu lernte. Die Vortragenden waren immer mit Herzblut dabei, humorvoll und ermöglichten einen Dialog mit und unter den Patienten, was sich auch lediglich als Zuhörer für mich als sehr hilfreich erwies.
Hervorheben möchte ich hier auch einfach nochmal die generell positive, herzliche Stimmung in diesem Haus. Alle Menschen sind sehr freundlich im Umgang miteinander, Patienten, Ärzte, Schwestern, Therapeuten, Reinigungs- und Küchenpersonal, Verwaltung. Das überträgt sich auf jeden einzelnen. Das Haus ruht gefühlt in sich selbst und das war sehr angenehm.
Mein Highlight war, dass am Nikolaustag jeder Patient einen Schokonikolaus, ein paar Nüsse und eine Mandarine vor der Zimmertür stehen hatte. Das war sooo super liebevoll gemacht, ich war da richtig überrascht und glücklich.
Insgesamt bin ich mit vielen neuen Ansätzen und einem „Fahrplan“ für die Zukunft nach 16 Tagen Aufenthalt heim gefahren und konnte wieder zuversichtlicher nach vorne blicken.
Kiel ist und bleibt für mich einfach einzigartig. Vielen, vielen Dank für alles.
Guido Ophelders
20. Juni 2020 um 18:20 Uhr
Hallo,
ich war im Dezember 2019 in Kiel und ich möchte mich hier nachdem ein halbes Jahr vergangen ist dafür bedanken das man mir dort die Lebensfreude zurückgegeben hat. Über Jahre haben mich Spannungskopfschmerzen so sehr gequält das ich täglich 3 -8 Schmerztabletten (ca. 2000 im Jahr) (Hauptsächlich Paracetamol mit Kodein) einnahm, um den Tag zu überstehen. Nach einer Schmerzmittelpause (die ich zu Hause niemals durchgestanden hätte) und eine Medikamentenumstellung leide ich nur noch an 1-3 Tagen im Monat an Kopfschmerzen. Ein unfassbarer Gewinn an Lebensqualität. Jedem der das liest und eine ähnliche Schmerzgeschichte hat und wie die meisten im näheren Umfeld alle Ärzte und Therapeuten ohne durchschlagenden Erfolg abgegrast haben, kann ich nur raten, versucht eine Therapie in der Schmerzklinik Kiel. Ich hatte mein Leben schon fast aufgegeben .
Manuela Gniffke
11. Juni 2020 um 9:39 Uhr
Ich möchte mich ganz herzlich bei Allen Angestellten der Schmerzklinik Kiel bedanken ❤
Es war für mich die beste Erfahrung was Ärzte;Therapeuten;Schwestern /Pfleger,sowie Küchenpersonal;Verwaltung und Reinigungsdamen betrifft….wirklich Alle – Ausnahmslos verständnisvoll ,Aufmerksam und nett👍🤗…Ich gehe jetzt mit Akzeptanz meiner Krankheit..die ich eigentlich schon mein ganzes Leben habe…im guten nach Hause in die normale Welt….weiss dass es nicht meine Schuld ist ,hab gelernt damit auf eine andere Weise umzugehen und Blicke positiv in die Zukunft….ich weiss jetzt dass ich nicht alles beherrschen und kontrollieren kann und vor allem nicht alles erledigen wozu mich mein Kopf und denken eigentlich zwingt.
Ich habe akzeptiert und weiss dass ich besser auf mich aufpassen muss!
Für all das und noch vieles mehr möchte ich ein riesengroßes Danke sagen🙏😘
Und ich werde sicherlich wiederkommen wenn ich Euch brauche🍀✌…..DANKE🌹
Anja
7. Juni 2020 um 9:34 Uhr
Hi, ich hatte einmal Migräne und als sie begonnen hatte habe ich gerade mit einer Freubdin telefoniert ich habe ihr dann gesagt, dass ich gerade eine Aura bekomme und ihr sage wenn’s mir wieder gut geht. Am nächsten Tag gings mir dann gegen Abend schon besser. Ich habe dann mal wieder auf mein Handy geschaut und gesehen, dass sie mir 10 Minuten nachdem ich aufgelegt hat gefragt hat ob ich ihr etwas schicken kann. Ne Stunde später hat sie nochmal gefragt ob ichs ihr mal schicken könne (ich lag zu der Zeit noch total fertig im Bett). Ich habe dann geschrieben dass ichs ihr schon schicken kann aber habe auch gefragt warum sie noch einmal nachfragt wenn sie weiß dass ich Migräne hab. Ihre Antwort: Als ob du bis jz nicht ans Handy gekonnt hättest wenn ich Kopfschmerzen habe schick ich dir so was auch sofort. Sie hats bis heute nicht verstanden ::(
chris
10. April 2020 um 12:11 Uhr
ich habe nun den Kaffee völlig weggelassen und machen den “kalten Entzug”. Ich habe seit 3 Tagen Kopfschmerzen und Schlafprobleme. Ich werde das aber durchziehen. Vor 15 Jahren habe ich das Rauchen ebenfalls von heute auf Morgen gelassen. Ich bin zuversichtlich das ich es schaffen werde. Aber das solche Nebenwirkungen vorhanden sind , macht erst einmal bewußt mit was man es zu tun hat.
Olaf Biewald
7. April 2020 um 12:14 Uhr
Also doch, da war etwas neues/ anderes in der Migräne- App.
Das wird ja immer besser , tolle neue Funktionen.
Kontroll, Mess und Informationen bis regelmäßige Datensicherung!!!
Neue Entspannungsversionen und neue Stimmen . COOOOL
Olaf , pipser
anna
22. März 2020 um 23:42 Uhr
Heute möchte ich auch über meine Migräne schreiben. Ich war gerade mal wieder aus der Schmerzklink entlassen und traf einen Tag später meine Schwester ,
sie sagte zu mir : Ich wusste gar nicht , dass du Schmerzen hast!“ Ich war damals schon 59 Jahre alt !!! Seit den 16 Lebensjahr habe ich Spannungskopfschmerz und seit ca dem 23 Lebensjahr starke Migräne!
Zu der Zeit wurde ich als Jammer Lappen hingestellt oder auch :“ Stell dich man nicht so an.“ (meine Schwester) Aber auch heute noch antwortet mir mein Mann : „Das kenn ich, mein Rücken schmerz mir auch und der Schmerz ist bestimmt viel schlimmer aus so bissen Kopfschmerzen!“ Wie sind seit 62 Jahre zusammen!!!!
Olaf Biewald
12. März 2020 um 12:26 Uhr
Es gibt nichts besseres für Migräne- und Kopfschmerzpatienten !
Ich bin immer wieder überrascht, wie wenig über den spezifischen Nutzen des Neurofeedbacks bei bestimmten Formen der Migräne bekannt ist – teilweise auch in Fachkreisen. Deshalb finde ich Artikel wie diesen überaus wertvoll für Patienten die sich langfristige und dauerhafte Besserung erhoffen.
Freundliche Grüße
Iven Pechmann
Bio- und Neurofeedback-Therapeut
Markus Stefka
8. Januar 2020 um 10:26 Uhr
Ein gut geschriebener und übersichtlicher Artikel. Gerade die Arbeit mit Migräne wird ja in letzter Zeit immer populärer. Auch in den Leitlinien der deutschen Gesellschaft für Neurologie findet die Methode ja umfangreiche Erwähnung und zwar sowohl als Prophylaxe als auch als Akutintervention.
Olaf Biewald
19. Dezember 2019 um 9:34 Uhr
Mir kamen leicht die Tränen und ich schäme mich nicht mal dafür.
Hier wird wieder mal gezeigt das der Patient im Mittelpunkt, umgeben von vielen freundlichen fleißigen Mitarbeitern, steht.
Einfach klasse und beispielhaft.
Von meiner Seite allen Menschen ein zuversichtliche schmerzarme Zeit.
Frohe Weihnachtszeit und ein Jahr mit vielen glücklichen Momenten
Olaf Biewald
Heike Müller
18. November 2019 um 19:38 Uhr
Ich habe seit Jahren chronische Migräne, 15-eher 25 Anfälle im Monat. Zum Glück, nach einer Botox – Behandlung, die zwar die Anfallshäufigkeit nicht gemildert, aber die Anfallsstärke etwas verringert hat, spreche ich wieder sehr gut auf die Triptane an. Und die nehme ich, wenn ich einen Anfall, vor allem nachts, bekomme, damit ich morgens lächelnd auf der Arbeit erscheinen kann, denn mir macht mein Job, auch wenn er stressig ist, viel Spaß und weil ich, ehrlicherweise große Angst vor einem schlimmen Anfall habe. Da habe ich einige durch und ich bin auf keine Wiederholung scharf. Und ich kenne alle die Bemerkungen, auch von Ärzten – “Sie wissen schon, dass sie medikamentenabhängig sind, man sollte nur 10 Triptane im Monat nehmen, das ist dann medikamenteninduzierter Kopfschmerz….” – Ja, ich weiß, dass so viele Triptane nicht toll sind und ich bin immer über die seltenen mehrtägigen schmerzfreien Tage dankbar – da denke ich überhaupt nicht an eine Tablette. Auch die “gutgemeinten Ratschläge”, zum Beispiel meiner Chefin “Hast du schon mal daran gedacht, verkürzt zu arbeiten….” – ein Witz in meinem Job, da bekomme ich nur weniger Geld, habe aber nicht weniger Arbeit – habe das schon durch. Viele meinen ihre Ratschläge sicher gut, aber ich merke auch, dass manche mir die Schmerzen nicht abnehmen, denn ich gehe ja arbeiten, bin dabei, soweit ich kann. Und trifft mich tagsüber mal der Hammer, dann schlucke ich gleich meine Tablette und hoffe, dass der Schmerz erträglich bleibt und schnell vorbei geht, damit ich meinen Alltag weiterführen kann..
Ich hoffe sehr, dass mir die Behandlung in Kiel hilft, denn langsam gehen mir die Optionen aus – kein netter Gedanke.
Warumnotwendig?
13. November 2019 um 21:56 Uhr
Meine Lehrerin (10.Klasse) sagte immer zu mir
“du sagst du hast Migräne, aber du siehst überhaupt nicht krank aus” ich habe deswegen mehr als einmal geweint omg
Vanessa Meier
31. Oktober 2019 um 15:18 Uhr
Mein Bruder sagte heute morgen zu mir:,, Selber schuld – und grinste. (Ich bin 37, er fast 41!)
Michael S
13. Oktober 2019 um 12:25 Uhr
Super Artikel und stimmt auch mit meinen persönlichen Erfahrungen mit Fremanezumab überein!
Judith
9. Oktober 2019 um 14:23 Uhr
Dieser Artikel ist der erste, den ich zum Thema lese, der das Medikament nicht als Wundermittel behandelt. Es ist keins, womit ich nicht sagen möchte, daß es kein wirksames Medikament ist. Ich bin 48 Jahre alt, habe seit meinem 5. Lebensjahr Migräne und seit ca fünfzehn Jahren 30 Schmerztage/Monat mit durchschnittlich 22 Migräneanfällen/Monat. Ich habe von Betablockern über Akupunktur bis Botox etc. alles hinter mir, erfolglos.Schlussendlich blieb mir die Erwerbsminderungsrente. Seit drei Monaten bekomme ich Ajovy und es ist leider keinerlei Wirkung eingetreten. Ich hoffe, daß sich die Euphorie für dieses Medikament dennoch bestätigt und es möglichst vielen Patienten hilft.
Allerdings sehe ich es schon kritisch, daß die Folgen des Medikaments langfristig noch überhaupt nicht überschaubar sind.
Sabine
29. September 2019 um 12:37 Uhr
Liebe Marianne,
sebstverständlich wissen auch wir Betroffenen um die Beweggründe von vermeintlich Helfenwollenden, wenn auch in verschiedenen Ausprägungen.
Der Punkt ist nur, dass es hier nicht darum geht, die Nicht-Betroffenen zu verstehen.
Suche dir also ggf. eine eigene Community, in der Menschen schreiben, die mit ähnlich gelagerten Problemen zu kämpfen haben wie du.
Vielleicht findest du ja dort Hilfe :-)
Marianne
27. September 2019 um 16:38 Uhr
Hallo Zusammen
Ich schreibe hier jetzt mal aus einer Sicht einer “Nicht-Betroffenen”. Mein Mann hat sehr oft starke Kopfschmerzen und ich hasse es jemanden leiden zu sehen. Daher bin ich wohl auch einer der Menschen die dann übereifrig helfen wollen. Ich frage dann auch manchmal sowas wie:”Hast du denn heute genug getrunken?” oder “Hast du heute schon etwas richtiges gegessen?” Um ihm wenn nötig etwas zu Essen oder einen Tee zu kochen. Ich habe ihm auch schon ein Buch gekauft, dass Übungen beinhaltet um Entspannungen zu lösen, gerade weil ich weiß, dass er oft verspannt ist. Dahinter liegt gar keine “Belehrung” oder böse Absicht. Ich will in diesen Momenten einfach, dass ich ihm irgendwie helfen kann. Alles Mögliche tun, damit er nicht mehr so oft Schmerzen hat.
Ich bin mir nach dem Durchlesen eurer Kommentare bewusst, dass solche Fragen als Betroffener nerven können, weil man sie so wie sich das anhört sehr oft gestellt bekommt. Ich glaube aber viele Menschen versuchen für oder mit euch der Ursache auf den Grund zu gehen, um euch zu helfen. Ich denke den meisten ist nicht bewusst, dass ihr das nicht braucht oder wollt oder euch das sogar nervt. Unangebrachte Aussagen und dumme Belehrungen sind natürlich davon ausgeschlossen!
Liebe Grüsse
Meier Irene
23. September 2019 um 12:20 Uhr
Das beste kommt meistens am Schluss. So war es auch bei mir. Es war der letzte Strohhalm an den ich mich klammerte die Migräne Klinik Kiel. Nach dem ich fast jeden Tag ein Triptan einnahm, um den Tag einigermaßen rumzubringen, war ich bereit für die Klinik in Kiel. Bei einem ambulanten Termin bei Prof. Goebel, kam ich bald darauf zur stationären Aufnahme in die Klinik. es war das Beste was mir passieren konnte. Das ist jetzt zwei Jahre her. Seit deser Zeit habe ich 2 Triptane eingenommen. Für mich ist das Leben wieder schön, hatte 38 Jahre die Hölle im Kopf. Prof . Goebel ist sehr hilfsbereit und ich möchte mich bei ihm aufs herzlichste bedanken. Danke für ihren Rückruf um den ich bei Frau Fromm vor 3 Wochen gebeten habe. Danke dem ganzen Team der Klinik. Ich würde sofort die 1000 km auf mich nehmen, wenn die Migräne zurückkommen sollte. Irene Meier
Beeindruckender und sehr bewegender Fernsehbeitrag im NDR. Gott sei Dank gibt es die Schmerzklinik Kiel.
Uta Dohmeyer
9. September 2019 um 11:36 Uhr
Dieser Artikel hat mir sehr gut gefallen, er ist sehr gut verständlich und so auch bestens geeignet, Nichtbetroffene zu informieren. Den Gedanken, dass die Heißhungerattacken ein Zeichen dafür sind, dass das Gehirn nicht ausreichend gut versorgt ist, hatte ich auch schon, ganz einfach weil es von der Natur so eingerichtet ist, das Hunger eben bedeutet, dass irgendwelche Nährstoffe fehlen und weil mir häufig während der Attacken bewusst geworden ist, dass ich aufgrund einiger stressigen Tage, z.B. das Trinken und auch mal die Bewegung an der frischen Luft vernachlässigt habe. Zusätzlich zu Sauerstoff, Wasser und Kohlehydraten habe ich aber noch ein Defizit an guten Fetten / Ölen unter Verdacht? Viele Jahre wurde ja eine fettarme Ernährung gepriesen und seit ich wieder mehr gute Fette zu mir nehme, beobachte ich, dass ich mich besser konzentrieren kann und nicht so schnell ermüde. Gibt es dazu auch schon Untersuchungen?
Olaf Biewald
4. September 2019 um 12:12 Uhr
Das versteht einer wer will, ich nicht.
Piepser
Anna Schmitz
4. September 2019 um 11:28 Uhr
Ich habe sicher keine Hirnstammaura, aber haber mich oft gefragt, ob die Schmerzen im Hinterkopfbereich – meistens mit Schwindel und Übelkeit- auch Migräne sind. Migräneanfällte in jeglicher Intensität und Häufigkeit habe ich bereits seit meiner Pubertät, inzwischen fast 60 Jahre lang.
Jetzt bin ich fast sicher, dass es so ist und neuerdings die Hirnstammnerven und nicht nur der Trigeminus betroffen ist.
Eine Zeitlang habe ich geglaubt, dass es vielleicht von der Spondylarthrose im letzten Halswirbelgelenk kommt.
Mein Neurololge meinte, wenn die Triptnae helfen, wäre es Migräne. Also habe ich es mit Triptanen versucht, die auch wirken.
Inzwischen bekomme ich die Spritzen Ajovy und hoffe auf vorbeugende Wirkung ( erst seit zwei Monaten ).
Mit freundlichen Grüßen
Anna Schmitz
Franz Sunderland
4. September 2019 um 10:24 Uhr
Liebe Schmerzklinik,
bin schon Lange dabei (mit euch durch Mailings und allgemein mit Migränen), und ich wollte mich herzlichen für eure Hilfe und Einsatz bedanken.
In ein paar Wochen bin ich zum ersten Mal in eure Nähe. Auf Bitte meines Arztes werde ich vorbeischauen um die Klinik direkt zu sehen, und einen Anmeldungsformular zu bekommen. Bis bald!
Claudia Steenbuck
31. August 2019 um 22:38 Uhr
Hallo, ich bin zur Jahreswende 2018/19 in der Schmerzklinik gewesen. Ein großartiges Erlebnis. Ich habe gelernt das ich selbst auch ganz viel tun kann, um die Migräne in den Griff zu bekommen bzw. zu reduzieren. Gekommen bin ich mit 20-25 schmerztagen pro Monat und gegangen mit ca. 2-3 Tagen. Rundum ein hervorragendes Programm. Sehr lehrreich, interessant und entspannend. Alle dort sind supernett und das Zimmer war super, genauso wie das essen. Ich würde es einfach jedem empfehlen der mit Kopfschmerzen bzw. Migräne Probleme hat. die Kunst ist natürlich all das gelernte im Alltag umzusetzen. Ich habe es leider im ersten versuch nicht alles geschafft, aber es ist hilfreich die Unterlagen aus Kiel wieder durchzulesen und sich an alles gelernte zu erinnern. Ich bin voller Hoffnung die Migräne auch ein zweites Mal in den Griff zu bekommen.
Tausend dank für diese Hoffnung, die ich ohne Kiel nie hätte
Ursula Maria Senger
28. August 2019 um 19:52 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bekomme Ihren News Letter nun schon einige Jahre, und er hat mir immer gut gefallen und auch weitergeholfen. Dafür sage ich vielen Dank!
Es ist für mich unerklärlich, aber ich habe so gut wie keine Kopfschmerzen mehr. Hin und wieder besuchen sie mich nachts mal wieder. Bis vor ca. einem Jahr waren die Schmerzen oftmals unerträglich und das schon seit meinem 30. Lebensjahr. Von meiner Schmerzärztin habe ich Sumatriptan bekommen, und das schon viele Jahre lang. Nun nehme ich, wenn es denn mal nicht mehr anders geht und die Schmerzen groß sind, ein Schmerzmittel. Warum ich überwiegend schmerzfrei bin, ist mir ein Rätsel. Mein Leben ist nun im Alter ruhiger geworden. Vielleicht liegt es daran. Ich bin 78 Jahre alt, und es gibt niemanden, der mir Sorgen bereiten könnte.
Nun hoffe ich sehr, ich bleibe kopfschmerzfrei. Es gibt noch genug andere körperliche Probleme und so freue ich mich, dass wenigstens die Kopfschmerzen verschwunden sind.
Freundliche Grüße,
Ursula Maria Senger
Ernst Kloimwieder
26. August 2019 um 22:21 Uhr
Auf diesem Wege möchte ich dem gesamten Team der Schmerzklinik Kiel meinen herzlichsten Dank aussprechen. Mir hat der Aufenthalt in Kiel unheimlich geholfen, um im Alltag mit den Schmerzen umzugehen und trotz alledem zufrieden und glücklich zu sein.
Alex
19. August 2019 um 0:14 Uhr
Es gibt für mich keine schlimmeren Schmerzen als Kopfschmerzen. Eigentlich gibt es nur wenige Tage in meinem Leben, wo ich keine Kopfschmerzen habe. Bei mir gehts eigentlich nur noch um die Intensität.
Aktuell quäle ich mich wieder seit über 2 Monaten mit sehr starken Kopfschmerzen, Migräneanfälle und Übelkeit herum. Immer wieder mal 1 bis 3 Tage Ruhe und dann gehts wieder von vorne los. Am Wochenende, wenn´s ruhig ist, gehts langsam immer besser und besser und spätestens Dienstag ist es wieder die Hölle pur. Dieses Pochen und Stechen im Kopf ist einfach nur der Graus. Wenn es nur die “normalen” Kopfschmerzen wären aber nein. Die Hitze (Temperaturen über 25 Grad), Helligkeit, Gerüche oder körperliche Anstrenungen (z.B. Treppensteigen, bücken, was tragen) verschlimmern die Symthome nur noch um ein vielfaches. Wie will man da noch gescheit Arbeiten? Konzentration ist da nicht mehr drin. Bei meiner aktuellen Attacke ist mir aufgefallen, das ich ständig irgendwelche Dinge fallen lasse. Wenn ich die Augen schließe, wird mir schwindelig und ich fange an zu schwanken.
In diesen Momenten will ich einfach nur ins Bett, kalte Luft um mich herum. Ich mache dann meistens den Ventilator an und lege mir nasse Lappen auf die Stirn und in den Nacken – oder sitze mehrere Stunden am Tag unter der kalten Dusche.
Während dem Duschen gehts gut – 3/4 Stunde nach dem Duschen fängt das Übel wieder von vorne an.
Nett sind dann so Kommentare von Vorgesetzte, das ich mir mal darüber Gedanken machen soll, ob der Job für mich geeignet ist und ich soll doch mal meinen Arzt fragen, ob ich überhaupt arbeitsfähig bin. Oder aber wenn man keinen Bock auf Arbeit hat, soll man doch gleich zu Hause bleiben!!!
Mein neuer (Ex)Arbeitgeber hat es sich sehr einfach gemacht und mich mal eben während der Krankmeldung innerhalb der Probezeit raus geschmissen.
Auf telefonischer Rückfrage warum und wieso hat er zugegeben, das ich ja nicht auf Arbeit bin und 1,5 Wochen krank geschrieben bin. Simulanten braucht er nicht im Betrieb.
Ich bin kein gehässiger Mensch aber so jemanden wünsche mal einen einzigen richtig üblen Migräneanfall, damit er selber mal fühlt, was für eine Hölle im Kopf abgeht.
Dabei vermute ich den ganzen künstlich provozierten Stress und Zeitdruck von dem Vorgesetzten als Auslöser meiner aktuellen Migräne. Bevor dieses Theater anfing, konnte ich die Arbeit auch recht gut ausüben.
Es ist mir in der Vergangenheit oft aufgefallen, das nach großem Stress, Ärger und Zeitdruck die Attacken häufiger sind als ruhige Zeiten. Das hat nicht nur was mit der Arbeit zu tun sondern im privaten Leben auch. Wenn´s zu hektisch und stressig wird, fangen die Kopfschmerzen langsam an und steigern sich immer weiter. Oft alleine schon, wenn zu viele Menschen um mich herum sind. Wenn ich mit dem Zug fahren muss, habe ich öfters Migräne Anfälle als wenn ich mit dem Auto unterwegs bin.
Jetzt kann ich mir Gedanken machen, ob ich in einem Monat unseren 3 wöchigen Jahresurlaub antreten darf. Wird sicherlich Diskussionen mit der Krankenkasse geben :(((
Ich habe mir auch schon alles mögliche die letzten 35 Jahre anhören dürfen. Fast alles das, was von meinen Vorschreibern aufgelistet wurde, kommt mir sehr vertraut vor.
Amtsärzte vom MdK sind auch immer sehr “verständnisvoll” und schreiben einen mal eben nebenbei gesund.
Der letzte MdK Arzt gab mir noch den guten Tipp während der Untersuchung, mich doch bitte hinzusetzen. Wenn ich jetzt umfallen würde, dann hätte er ein Problem… – den meine Untersuchung hatte schon ohne mich angefangen und war auch schon ohne mich beendet worden und alle Berichte waren schon geschrieben und fertig zum abschicken. Meine persönliches Erscheinen stand nur statt, weil ich “untersucht werden sollte”. Was soll man dazu denn noch sagen oder denken??? Zum Glück ließ sich mein Hausarzt nicht von so einem Quacksalber in die Irre leiten und führte seine Therapien fort.
Ernährung umstellen… bei Lebensmittelallergie, Colitis Ulcerosa und chronischer Divertikulitis ist auch ein sehr gut gemeinter Rat, wo ich mich nur noch Kopf schüttelnd umdrehe und kommentarlos gehe.
Oder geh mal an die frische Luft und mach mehr Sport… wo man Allergien von Ende Februar bis Ende Oktober hat.
und dann heißt es immer, das man für jede “Lösung” immer nur Ausreden hat.
Geh mal zum Psychiater, Du hast ja nicht alle Tassen im Schrank, Du bist ein Simulant!
Irgendwann habe ich aufgegeben, auf solche Dinge zu hören oder was drum zu geben. Ich sage immer nur noch, das sie doch glücklich sein sollen, das sie sooooooooooooo gesund sind.
Was nehmt ihr für Medikamente, wenn Ihr eure Kopfschmerzen bzw. Migräne Anfälle bekommt?
Ich hole mir meine Medikamente mittlerweile 2 bis 3 mal im Jahr in Holland, weil diese dort auf die Masse viel günstiger sind und dann mische ich mir diese selber zusammen. Mit denen habe ich recht gute Erfahrungen machen können.
Entweder nehme ich bis zu 1500mg Aspirin, 1500mg Paracetamol und 150mg Coffein täglich
oder bis zu 2400mg Ibuprofen und 600mg Coffein täglich.
Von meinem 17 Lebensjahr an habe ich fast 20 Jahre lang zusätzlich Tramaldon genommen nur das kann es ja auch nicht sein.
Problem wird, wenn man von Heute auf Morgen komplett auf Coffein verzichtet. Der folgende Tag wird die pure Hölle werden!!!!!
Aus dem Grund nehme ich nach der Schmerzmittel Therapie nur noch reine Coffein Tabletten und reduziere die Dosis täglich runter bis auf 0mg.
Wenn ich nicht arbeiten muss, versuche ich soweit ohne Medikamente auszukommen.
Was mir manchmal hilft ist während dem Duschen (recht heißes Wasser) viel Pfefferminzöl auf den Kopf zu träufeln. Ich weiß nicht ob es Einbildung ist aber manchmal hilft mir das. Vor allem bei heißen Tagen. Danach ist mir kalt und ich fühle mich besser. Eisbeutel in Nacken und auf die Stirn und viel Ruhe.
Vielleicht gibts ja jemanden, dem dies auch weiter helfen könnte!!!
Pfefferminzöl ist ja nicht so teuer und ne Dusche hat fast jeder. Klappt auch mit einer ganzen Flasche Pfefferminzöl auf eine heiße Badewanne. Den Tip habe ich damals während meiner Bundeswehrzeit im Lazarett bekommen und mein Pfefferminzöl Verbrauch war ab dann recht hoch ;-)
Ich habe ein GdB von 40. Dabei machen die “Cervikale Migräne” nur 10 Punkte aus. Für mich ist das unverständlich.
Aufgrund meiner vielen verschiedenen Krankheiten bis ich mindestens 2 bis 3 Monate im Jahr krank geschrieben.
Höhepunkt war 2013, wo ich über 2 Jahre am Stück krank geschrieben war und es dann in Kur und Berufsunfähigkeit geendet hat.
Verschlimmerungsantrag beim Versorgungsamt = abgelehnt!
Widerspruch = abgelehnt!!!
Was muss man machen, damit man auf Migräne mehr GdB Punkte erhält, die den Einschränkungen am täglichen Leben wirklich wider spiegelt???
Ich wünsche allen Migräne Geplagten so viele schmerzfreie Momente wie es nur geht!!!
Celia Grandt
30. Juli 2019 um 8:43 Uhr
Ein Spruch von Kollegen nachdem ich im Krankenhaus am Tropf war, weil ich die Schmerzen nicht mehr ausgehalten habe: “liegt jawohl in der Eigenverantwortung, bei so einem Wetter genug zu trinken.”
Kim Schreiber
23. Juli 2019 um 7:58 Uhr
Sehr geehrter Herr Prof. Göbel, liebes Team der Schmerzklinik,
ich möchte auf diesem Weg danke sagen für den Aufenthalt in der Klinik. Wie schon so viele vor mir kann ich sagen, dass die Lebensqualität durch den Aufenthalt in der Klinik um ein vielfaches besser geworden ist. Ich kann meinem Körper und vor allen Dingen meinem Kopf wieder vertrauen. Ich bin motiviert, mein Leben zu ändern und das Gelernte so gut wie möglich umzusetzen. Vielen Dank den Schwestern, Frau Dr. Vayni und Frau Dr. Lutz.
Viele Grüße aus München!!
Kim Schreiber
Maike Hartmann
2. Juli 2019 um 21:48 Uhr
Hallo zusammen,
endlich fühlt man sich verstanden. Ich bin so glücklich, dass man diese Krankheit endlich mal genauer unter die Lupe nimmt. Ich habe schon an mir selbst gezweifelt. Man fühlt sich total verstanden. Dieser Beitrag gibt einem soviel Hoffnung und Zuversicht. Ich habe seit 38 Jahren Migräne mit Aura und habe früher als 13jährige 7 Tage mit Schmerzen, Erbrechen und Paracetamol im dunklen Zimmer verbracht. Heute mit Triptanen, MCP und Schmerzmittel ganz erträglich in den Griff zu bekommen (zumindest bei mir). Auch wenn die Lebensqualität leidet und die Angst bleibt : Vielen herzlichen Dank für den Beitrag. Es wird einem vieles klarer und ich werde überlegen, für meine Psyche etwas zu tun!
Alle Jahre wieder, ich komme gerade aus der Apotheke, es gibt leider wieder Lieferschwierigkeiten. Nicht nur für Isoptin sondern auch für einige andere Verapamilsorten.
Linda Kobes
16. Juni 2019 um 15:42 Uhr
Diese App ist das Beste um unkontrollierte
Medikamenten einnahme vorzubeugen.
Meine Begleitärzte nehmen diese App gerne zum abgleich.
Biewald Olaf
14. Juni 2019 um 12:44 Uhr
Ich kann die Migräne App nur wärmstens empfelen.
Leider habe ich keine Minderung an Migräne, aber die kontrollierte Einnahme von Schmerzmitteln kann ich betätigen.
Auch die Auswertungen und das Vorzeigen dieser bei meinen Ärzten ist toll und wird gern angenommen.
Biewald Olaf
ALEXANDRA BACKES
3. Mai 2019 um 8:57 Uhr
Sehr guter Beitrag,vielen Dank.
Edith Richter
29. April 2019 um 12:03 Uhr
Das beste, was ich seit lagem zu dem Thema gelesen habe. Ich erkenne mich hier in vielen Bereichen wieder. Das hilft sehr, mit der Krankheit besser leben zu können. Danke!
Elisabeth Thiel
28. April 2019 um 17:39 Uhr
Sehr hilfreich und informativ. Vielen Dank für diese Informationen
Ein herzliches Dankeschön, dass die internationale Kopfschmerzgesellschaft IHS für die vielen Kopfschmerzarten die Unterscheidungskriterien auf den neuesten Stand gebracht hat. Die Web-Version bringt auch uns Patienten Klarheit und Transparenz, was wichtig ist, da wir selbst ja Fachleute für unsere Erkrankung werden müssen. Dass Professor Göbel die Web-Version für die Internationale Kopfschmerzgesellschaft umgesetzt hat, auch auf Englisch für die ganze Welt, zeigt die internationale Bedeutung. Gratulation!
Vor meinem Aufenthalt in der Kieler Schmerzklinik hat sich jede sich abzeichnende Migräne zu einer heftigen Attacke entwickelt, dass ich gar nicht zu differenzieren brauchte und das mehr als die Hälfte aller Tage.Migräne ohne Aura, Chronische Migräne, Medikamenten-Übergebrauchs-Kopfschmerz.
Nach meinem stationären Aufenthalt in der Schmerzklinik liegen meine Triptantage nicht mehr über 10 im Monat. Eine Halbierung. Dafür habe ich an vielen Tagen “leichte” Migräneformen mit Übelkeit, mittelstarken Kopfschmerzen. Mit den Klassifizierungskriterien weiß ich nun, dass entweder das Kriterium einseitig oder Zunahme durch körperliche Belastung dazu kommen muss, um es als Migräne zu klassifizieren, fehlt ein Kriterium könnte es eine wahrscheinliche Migräne sein.
Für die Fachwelt sicher nicht neu, für mich, da ich neue Situationen erfahre schon und deswegen hilfreich.
Bisher hatte ich die Auswahlkriterien von Professor Göbels “Triptanschwelle” benutzt, da wird das entsprechend abgebildet. Das nutze ich seit einem halben Jahr und finde es sehr hilfreich und praxistauglich. Die “Triptanschwelle” ist Teil der Kieler Migräne-App.
So viele zentrale Erkenntnisse zu Migräne in einer guten halben Stunde. Ganz toll gemacht, ein herzliches Dankeschön an Prof. Göbel und Bianca Leppert und ihren sehr ansprechenden Migräne Podcast!
Olaf Biewald
16. April 2019 um 15:19 Uhr
Wie aus dem herzen geschrieben, besser kann man es nicht wiedergeben.
Hervorragende Interpretation !
Olaf Biewald
7. April 2019 um 9:46 Uhr
Diese App ist das Beste was ich zu meiner Schmerztherapie / Behandlung alltäglich verwenden kann.
Meine begleitenden Ärzte nutzen die Daten für Behandlung und andere Maßnahmen sehr gern.
Olaf Biewald
Astrid Kilinski
3. April 2019 um 11:03 Uhr
Hallo, ich habe sei dem 5. Lebensjahr AURA-Migräne. Bis ich wusste, dass es Migräne ist, war ich 14. (Kein Kinderarzt, psychologischer Aufenthalt in Klinikum Herdecke auf der anthroposophischen Station noch EEG usw. haben die Diagnose ergeben) “Es” wurde immer nur “Sehstörungen” genannt. Verbunden damit in jungen Jahren waren Taubheitsgefühle im ganzen Körper und Erbrechen. Eine Freundin sagte nebenbei “ach das hab ich auch das ist Migräne”. Ich habe Glück, denn die schlimmen Kopfschmerzen habe ich nicht, nur leichter Klopfschmerz auf der anderen Seite wo die Aura war. Trigger kann ich nicht bestimmen, ausser dass ich als Kind wenn ich mich besonders auf was gefreut habe z. B. Ausflug meist an dem Tag mehrere Attacken bekam und damit war der Ausflug passe,
Hatte eben noch ein AURA Attacke und kann nun wieder schreiben – vor Kollegen kann ich die 25. Minuten Dauer gut verbergen. Als Grafikdesigerin schränkt mich die Attacke natürlich sehr ein.
Seit ich älter bin, kommen meist Sprachstörungen und eine leichte Verwirrung dazu, was mir Sorgen macht – vor allem wenn man liest, dass Migränepatienten anfälliger für Schlaganfälle sind. (Bin nun 49 Jahre). Musste noch nie Medikamente deswegen einnehmen und bin daher dankbar, nur die Aura Attacken zu haben.
Ich führe kein Migränetagebuch weil ich die ganz kleinen Vorzeichen meist mal ein Kribbeln in der Fingerspitze oder Zunge usw. und manchmal besonders scharf sehen können – erst zuordne, wenn die Attacke dann kommt, (Alle 3-4 Monate). Ich hatte mal eine extreme Attacken-Serie, als ich mal Darmbakterien genommen habe, was aber angeblich totaler Schwachsinn wäre. Nach Absetzen erstmal lange garnix mehr. Als ich mit Sport (Airobic) wieder angefangen habe, ging es direkt nach dem Training los was ich aber auf den Elektrolyte-Verlust schiebe (Magnesium einwerfen).
Und natürlich kenne ich das aus dem Umfeld wenn man von Migräne erzaählt. Was stimmt denn mit der nicht – Lebenswandel umstellen, Entgiften, Wetterumschwung – bla bla bla. Ich bin froh, dass endlich von Migräne als neurologische Erkrankung gesprochen wird.
An alle Betroffenen – Alles Gute für Euch und hoffentlich mehr schmerzfreie Zeit
PS: Buchtipp: Romane von Oliver Sacks
Bärbel hallemann
29. März 2019 um 18:46 Uhr
Ich litt als junge Frau und mutter unter migräne. Bin 67 und habe schon jahre keine mehr. B. Hallemann
Olaf Biewald
18. März 2019 um 15:15 Uhr
Werde mir das E-Book kaufen, jede Information und Erfahrung sind für mich wichtig.
Olaf Biewald
Jörg
3. Februar 2019 um 0:54 Uhr
Hallo an alle Migräneopfer
Ich habe über mehrere Stunden die Einträge gelesen, wie es Leuten wie uns allen mehr oder weniger ergeht und was wir schon so alles erlebt haben.
Ich bin 59 mannlich also in der Unterzahl, leide auch seit mehr als 33 Jahren an einer oder mehrer Formen der Migräne, ich kann mich nicht mehr so genau daran erinnern.
Die letzte Zeit bei meinem Hausarzt bevor die Migräne diagnostizert wurde, war finde ich die schlimmste. Ich habe mich mit meinem Arzt immer gut verstanden, auch heute in seinem wohlverdientem Ruhestand, wir haben uns gedutst.Ich sagte damals zu ihm, “mach mit mir was Du willst ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr so leben”. Er sagte sehr bedächtig und besorgt zu mir, “ich werde mir was überlegen, komm nächste oder übernächste Woche noch einmal her in die Sprechstunde”
Gesagt getahn, Mein Arzt empfahl mir zu einem Schmerzterapeuten aufzusuchen. Name, Adresse und Telefonnummer habe ich bekommen und habe mir ein Termin besorgt.
Kleine Gemeinschaftspraxis, viele neue Gesichter und viel neues Elend habe ich gesehen. Nettes Peronal und auch der Arzt zeigte sich sehr offen. Fragebogen und den Werdegang mußte ich wie üblich aufschreiben. dann viele für mich unbekannte untersuchungen folgten. Mehrere Termine und neue Medikamente, die ersten Versuche der Profilaxe und mein erster “Kieler Kopfschmerzkalender” nach weitern Terminen und ersten Versuchen der Sache auf den Grund zu gehen, gab es keine besserung, was ich auch dem Schmerzterapeuten mitteilte. Da sagte er ich soll mal ein anderes Medikament bei bedarf versuchen (Maxalt Lingua) mein erstes Triptan, wie es jeder schon mal bekommen haben wird.
Wie die nächste Atacke sich zeigte habe ich zum ersten mal zu Ritzatriptan gegriffen, nach 20 Minuten war wieder Ruhe im Kopf, ich konnte es nicht fassen. Beim nächsten Termin in der Sprechstunde habe ich voller stolz davon beichtet, wie das Medikament sehr gut wirkte, da sagte mir der Artz sofort es sei Migräne. Damit hat sich der Kreis geschlossen. Meine Mutter hat ab meiner Geburt diese gleichartigen Kopfschmerzen bekommen, die bei ihr mit den Wechseljahren merklich weniger wurden, Es wurde nie eine Migräne diagnostiziert.
Im laufe der Jahre hat die Wirkasmkeit abgenommen, ich habe mir eine Neurologin gesucht, um neue Ansätze zu versuchen, was leider nicht vollständig gelang, Ich habe viel im Internet zu dem Tehma Migräne gesucht gefunden, gelesen und weitergesucht.
Bis ich nach Jahren auf ein Hinweis gestoßen bin, “Botox” hieß der neue Begriff.
Mittlerweile waren die Schübe schon so oft das die mir verschriebenen Tabletten nicht mehr reichten und ich anfing welche nachzubeschaffen.
Ich habe dann eine Adresse in Berlin in der Caritè bekommen und einen Termin nach langem hin und her bekommen, weil eine Übereisung nicht so einfach zu bekommen war, weil nur die Einhaltung der Reihenfolge zum Erfolg führte.
Hatte einen Termin und eine Überweisung, Also alles auf Anfang, Fragebogen alte Arztbriefe und Befunde usw. dann wieder ein neuer Termin in die über 130Km entfernte Charitè in Berlin. Meine Hoffnung auf schnelle hilfe und linderung zerplatzten schnell, dann hat der Arzt nach mehreren Terminen alles für die erste Behandlung mit Botolinium vorbereitet und durchgeführt, Wie weiter oben schon einmal erwähnt an den gleichen Stellen mit sehr unangenemen Schmerzen beim einstich unter die sehr dünne Haut an den Stellen am Haaransatz und zur Schulter runter.
Es brachte bis ca. 3 Monaten danach keine linderung, ich wurde dann an einen weiteren Neurologen verwiesen, der bei der nächsten Sprechstunde anwesend war und die weitere Behandlung übernahm.
Da ist mir einiges zum Medikamentenübergebrauch erklährt worden, ich führte ja immer schön brav den Kopschmerzkalender weiter, da wurde mir dann erklährt, das ich zu viel Triptane im Monat gegen die vielen Atacken eingenommen habe. Ich sollte mich eine Weile ohne jegliche Scmerzmittel etnwöhnen.
Das ist die SCHLIMMSTE ZEIT gewesen, die ich je erleben musste, die Zeit wurde von Termin zu Termin verlängert, mit der Hoffnung es ist beim nächsten mal vorbei. Es hat sich zum Schluß auf ein 3/4 Jahr addiert. Wie ich mit dieser Botschaft bei meiner Hausärztin und meiner Neuroligin vorstellig wurde, hat man mir gleich spontan zugesagt, sollte es Tage geben das ich mehr arbeitsfähig bin, brauche ich nur anrufen und bekäme eine AU Schein zugeschicht, was ich auch trotz regelmäßiger Termine zur betreuung in anschpruch nehmen musste.
Da ist es mir manchmal so dreckig gegangen, ich bin manchmal zwei Tage im Bett geblieben, bei völliger Ruhe und dunkelheit. Auch beim Arbeitgeber hatte ich die für mich sehr schwehre Tortur des KALTEN ENTZUGES angekündigt und das wurde auch akzeptiert.
Ich habe davor und nach dem Entzug auch verschiedene Medikamente zur Profilaxe probiert, was zeitweise gute erfolge brachte, aber nichts ist für die Ewigkwikeit. Dann kahm der zweite Anlauf mit dem Botox was mäßige Erfolge über ein Zeitraum von mehr als ein Jahr brachte, mir wurde gesagt, es ist ein Erfolg, wenn ich 1/3 weniger Atacken oder Tage mit Kofscmerzen habe. Was zischendurch wieder einen Arztwechsel am gleichen Ort mit sich brachte.
Bei mir ist es mit übelkeit, erbrechen ganz selten, öfter hingegen Licht- und Lärmscheu. Bei Erkältungen ist es nicht mit den Kopfschmerzen auszuhalten, da hilft garkein Mittel, darum benutze ich da den Begriff Kopfschmerzen bewussßt. Dann wir der Tinitus den ich mindestens genauso lange habe wie de Migräne unerträglich laut!
Ich versuche monatlich nicht viel mehr als die besagten 10- maximal 15 male zum Triptan zu greifen, weil ich genau weiß was mir erneut passieren kann.
Ich stehe auch auf der Liste der Kandidaten die für die Anwendung den neuen “CGRP-Antragonisten” in frage kommen würden.
Noch bin ich nicht an der Reihe, also weiter wie bisher mit Antidepresiva zur Profilaxe und Tripanen.
Also an alle, die ähnliches erleben müssen.
Haltet Durch.
Wir brauchen keine gut gemeinten Ratschläge, wir kennen uns aus!
Gruß Jörg
Laura
22. Januar 2019 um 21:58 Uhr
Wenn ich das hier so lese, denke ich mir glatt, dass ich mit meinen Ärzten unglaublich viel Glück hatte.
Mein Hausarzt- leider inzwischen verstorben- hat nach den ersten 3 Schüben eine klare Diagnose gestellt und mich direkt zu einem Neurologen geschickt, der sich mit Migräne auskennt. Ich war 12 oder 13, genau weiß ich das nicht mehr.
Ich habe mich bei meinen Ärzten immer gut aufgehoben gefühlt und die Medikamente (Maxalt und ein betablocker zur Prävention) haben Wunder gewirkt. Dank dem Betablocker hatte ich 5 Jahre lang etwa 1-2 Schübe im Monat, statt 2-3 in der Woche.
Leider hat sich die Migräne als ich 19 war als Fluch der besonders miesen Art entpuppt, als ich nach 14 Tagen durchgehenden starken Kopfschmerzen und mehr als 2 Monaten Übelkeit und Erbrechen ins Krankenhaus bin. Es hieß sofort nach der Erwähnung, dass eine Migräneerkrankung bekannt ist, dass es sich ja um eine Migräne handele und man den Schmerz nur durchbrechen müsse. Das wurde dann stationär probiert. Und weil ich ja “nur” Migräne hatte wurden die Pflichtuntersuchungen (EEG, MRT) Immer wieder verschoben. Bis sie dann nach mehreren Tagen endlich das MRT machten und mir dann eröffneten ich hätte einen Schlaganfall – Fehldiagnose. Es war eine Sinusvenenthrombose. Nicht viel besser.
Seitdem vertraue ich nur noch meinen altbekannten Ärzten und bin gerade in Krankenhäusern immer sehr skeptisch. Leider habe ich seitdem auch chronische Kopfschmerzen und obendrauf regelmäßig Migräne.
Ich habe viel Rückhalt in der Familie und bei meinen Freunden (einige wenige Ausnahmen gibt es ja leider immer) und bin dankbar, dass ich soviel Unterstützung bekomme.
Ich wünsche euch allen das Beste und viel Kraft und Durchhaltevermögen
Regina K.
1. Januar 2019 um 14:08 Uhr
Ich wünschen allen Mitarbeitern, Ärzten und dem Professor ein gesundes und erfolgreiche neue Jahr !
Mein Aufenthalt im September/Oktober 2018 war für mich ein voller Erfolg !
Man wird von Beginn an, mit Eintritt der Klinik bis zur Entlassung, für ernst genommen und wertgeschätzt.
Das Team um dem Professor ist professionell und immer sehr hilfsbereit.
Mit meiner fast 40 jährigen Migräneerfahrung, ist mir endlich erfolgreich geholfen worden. Ich habe, glaube ich, alles ausprobiert.
Ich wußte viel, habe aber hier in den 16 Tagen alles verinnerlicht ! Das Buch vom Profesor ist stets parallel sehr wichtig.
Die Seminare, das Essen und die Sportangebote haben die Wichtigkeit dargestellt. Klar, die Medikamentenpause ist in der Klinik einfacher, als zu Hause. Ich setze aber viel mehr zu Hause um.
Selbst aktiv sein, ist auch das Motto !!!!
Alles regelmäßig, Essen, Schlafen und Termine.
Meine Lebensqualität hat sich enorm verbessert.
Meine Anfälle habe sich erheblich reduziert !! Gerne denke ich noch jeden Tag an die Atmosphäre im Haus, das sehr gute Essen, das schöne Zimmer, der Blick auf das Wasser, Spaziergänge an der Schwentine und die netten Mitpatienten. Ein Lob an die Küche mit dem Bewusstsein der Wichtigkeit der Kohlenhydrate !
Das Sportangebote ist top und man kann alles ausprobieren. Die Psychologen helfen einem sehr gut.
Herr Professor Göbel hat seinen Lebenstraum umgesetzt und wir profitieren sehr davon. Herzlichen Dank !
Ich kann die Klinik nur sehr empfehlen. Tausend Dank an Allle !
Regina K aus Hamburg
Barbars E. Scott-Hayward
26. Dezember 2018 um 5:51 Uhr
Barbara Scott-Hayward 26.122018 um 5:25 h
Nach einer weitestgehend schlaflos Nacht habe ich mich an den PC gesehen – der Migräne wegen. Mitunter hilft es mir, etwas Langweiliges zu lesen. Von Beruf bin ich Sozialarbeiterin. Einer meiner Vorgesetzten sagte zu mir :” Ja, ja die Gründlichen, die Zwanghaften mit den Migräneattacken”.
Darauf konnte ich ihm nix mehr antworten.
Mein Schicksal ist wie folgt: als Tochter einer schwerst migränenkranken Mutter habe ich als Kind gesehen wie es mir mal geht. Und ja – Eintritt der Regel mit 12,5 J. und hurra – die Migräne kam gleich mit! Mehr oder weniger habe ich einen ähnlichen Leidensweg durchlitten mit einem verständnisvollen
Neurologen, der zahllosse EEG´s von mir schrieb. Was mir vor 2 Jahren widerfuhr ist die Gipfelspitze:
an einem Sonntagnachmittag fiel ich aus dem Bett und hatte 2 epileptische Anfälle. Im Krankenhaus
habe ich dann nochmals einen 3-min. epileptischen Anfall erlebt- ich hatte Todesangst dabei. Als ich langsam wieder denken konnte, hatte ich Bettgitter!!! am Bett und durfte nicht mehr allein zur To oder zum duschen-die Krankheit ist zu gefährlich !!!! Ich selbst erlebte das vollkommen anders: ich hatte das deutliche Gefühl, als sei “Schlacke oder Unrat” aus meinem Kopf entfernt worden. Mein Erinnerungsvermögen – das seit meinem 40. Lj. nachgelassen hatte, kam zurück in alter Frische.
Allerdings behielt ich die Migräne und leide an ca. 6 Tagen pro Monat daran. Wie Ihr alle auch benötige ich dann absolute Ruhe, keinerlei Gerüche und möglichst ein lauwarmes Bad-mehrfach täglich, an
Tablette nehme ich krampflösende Zäpfchen, dann ist mein Magen nicht so belastet.
Von den vielen Ärzten habe ich leider wie so vielöe von Euch , hirnlose Kommentare und schwachsinnige Ratschläge gehört. Je besser man seinen Körper kennt, je besser kann man ihm helfen!
Alles Gute für alle Betroffenen – bei blöden Kommentaren NICHT unterkriegen lassen !
Yvonne
6. Dezember 2018 um 11:22 Uhr
Hallo, Gott sei dank werde ich vergleichsweise selten von dieser Geißel der Menschheit heimgesucht, dafür dann so heftig, dass ich meist eine ganze Woche brauche um wieder auf die Beine zukommen.
Migräne kann durch eine so hohe Zahl von Ursachen ausgelöst, begünstigt und gefördert werden, dass ich manchmal ganz froh bin, wenn jemand mit einem neuen Vorschlag kommt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es der Versuch einer Anteilnahme ist, wenn man von Wunderheilern und Wundermedikamenten berichtet bekommt. Wichtig ist es, dem Umfeld die unbeschreiblichen Schmerzen “zu beschreiben” über wissenschaftliche Erkenntnisse zu berichten und auch den Satz “ich habe Migräne” zu unterfüttern. Die weiße und graue Masse ist etwas derart Komplexes, dass weder die Betroffenen noch die Forschenden einfach in ein Wort fassen sollten.
Auf diesem Wege möchte ich mich nochmal herzlichst bei allen Ärzten, Schwestern und Pflegern der Klinik bedanken. Hier wird einfach großartige Arbeit geleistet. Ich war schon in einigen Krankenhäusern, doch in keinem anderen waren “alle” Mitarbeiter so freundlich ,nett und hilfsbereit wie in diesem. Wenn es ein Hotel wäre, würde ich sofort wieder einchecken. Danke, Danke, Danke.
Sükran
29. November 2018 um 22:23 Uhr
Hallo zusammen,
Leide schon seit ca 20 Jahren an Migräne. Am Anfang nicht so oft aber ca die letzten 10 Jahre etwa 15-20 Atacken im Monat. Bin auch noch Berufstätig. Ich habe fast alles ausprobiert. 5 Kuren, Akupunktur, schröpfen, fast die komplette Apotheke, leider hat nichts geholfen. Dann würde mir auch noch die Migränetablette vom Kardiologen untersagt, da es meinem Herz nicht guttat. Ich war kurz vor Verzweiflung, bis ich einen super tollen Neurologen fand. Nach verschiedenen Tests hat er angefangen mir Botox zu spritzen. Wird seit 2009 von den Krankenkassen bezahlt. Ich bekomme alle 3 Monate Botox an 31 stellen am Kopf , Nacken und Schultern gespritzt. Das Ergebnis: ich habe seitdem ca 85-90% weniger Atacken. Kann ich nur empfehlen.
Claudia Krottenthaler
17. November 2018 um 13:57 Uhr
Ich habe genau wie Ihr Alle, “allwissende Ratschläge” bekommen und bekomme sie immer noch. :-(
Habe seit 19 Jahren Migräne und was soll ich sagen: Es ko… mich an!!! Immer diese ungläubigen Blicke, wenn man wieder mal
Kopfschmerzen hat und die Kommentare: so schlimm ist es ja heute nicht, von wegen die Kollegin weiß besser wann ich Migräne habe als ich selbst!!! Unverschämt und lächerlich. Ich liege zum Teil nur noch im Bett und heule vor Frust und vor Schmerzen.
Jetzt bin ich Mitte 40. Hab also noch ein paar Jahre vor mir. Der einzige der mich zu 100% ernst nimmt, ist mein Mann.
Wünsche Euch allen von Herzen so wenig Anfälle wie möglich.
Carmen König
16. November 2018 um 11:50 Uhr
Die App ist einfach super
Renate B.
30. Oktober 2018 um 17:16 Uhr
Lieber Herr Prof. Göbel, liebes Klinikteam,
ich möchte mich bei Ihnen allen sehr herzlich für Ihre in allen Bereichen hervorragende, kompetente, freundliche und liebevolle Betreuung bedanken, die mir während meines Klinikaufenthalts 2018 zuteilwurde. Danke für alles Gute und Hilfreiche, das ich bei Ihnen erleben durfte, und für das neu erworbene Wissen, das ich mitnehmen konnte.
Nachdem mir einige Fachärzte bei mir zuhause bei der Diagnosefindung und Behandlung nicht weiterhelfen konnten, kam ich in einem sehr erschöpften und mutlosen Zustand in der Schmerzklinik Kiel an.
Da ich einen weiten Weg bis Kiel habe, war ich dankbar für die Möglichkeit, bereits am Tag vor der Aufnahme anreisen und zu einem sehr fairen Preis in einem Gästezimmer der Klinik übernachten zu können.
Schon im Vorfeld war von Seiten Ihrer Verwaltung alles zügig bearbeitet worden. Und jede darauffolgende Wartezeit, mag sie am Anfang auch noch so lang erscheinen, lohnt sich! Ich kann mir nichts Besseres für schwer betroffene Schmerzpatienten vorstellen als die Kieler Schmerzklinik!
Da ich schon bei der Anmeldung einen langen Fragebogen ausfüllen und alle bisherigen Therapien und Behandlungen auflisten musste, wurde bereits ein Behandlungsplan für mich entwickelt (der aber bei Bedarf noch angepasst werden kann), den ich bei der stationären Anmeldung überreicht bekam, zusammen mit dem Buch von Prof. Göbel und mehreren Entspannungs-CDs, die ich für die Zeit des Aufenthalts nutzen konnte. Die Aufnahme durch den behandelnden Arzt fand bereits in den Stunden nach der Ankunft statt und umfasste eine sehr gründliche Untersuchung und ein langes Gespräch. Ich wurde wirklich ernst genommen und es wurde tatsächlich ausführlich zugehört! Ein kostbares Gut in der heutigen Zeit.
Die Therapien begannen praktisch sofort, was ich sehr angenehm fand. Die Zeit des Aufenthalts wird optimal genutzt.
Auf dem Behandlungsplan fand ich festgelegte Termine wie Einzelbehandlungen (Physio, Psychologin, Biofeedback), feste Gruppentermine (Schmerzbewältigung, progressive Muskelrelaxation, Arzt- oder Therapeutenvorträge), aber auch freie Gruppentermine mit vielfältigen Entspannungs- und Sportangeboten (in verschiedenen Belastungsstufen), die ich mir je nach Befinden flexibel selber zusammenstellen konnte. Ein geniales Konzept!
Täglich fand eine Visite im Zimmer statt, bei der ich jederzeit alle Fragen in aller Ruhe loswerden konnte. War ich zu dieser Zeit mal zu einem Einzeltermin unterwegs, kam der Arzt später vorbei.
Das Essen ist sehr lecker und abwechslungsreich. Mittags wird man sogar mit 4 Gängen verwöhnt! Und einen ganz besonderen Luxus stellt bei jeder Mahlzeit der Tisch mit diversen Obstsorten dar, an dem man sich auch für diverse Zwischenmahlzeiten etwas mitnehmen darf. Es ist auch prima, dass in den Patientenküchen Glaskaraffen und Gläser für uns Patienten bereit stehen, so dass man sich jederzeit an dem guten Kieler Trinkwasser bedienen kann.
Die Freundlichkeit und Empathie aller Mitarbeiter ist außergewöhnlich. Ich fühlte mich in diesen 16 Tagen wunderbar betreut, gut aufgehoben, umsorgt, verwöhnt und tiefenentspannt. Gestärkt und ermutigt und mit einem guten, weiterführenden Behandlungskonzept versehen bin ich wieder nach Hause gefahren.
Und das Allerschönste: Es geht mir inzwischen deutlich besser! Was übrigens nicht nur mich, sondern auch meine gesamte Familie sehr freut.
Olaf Biewald
30. Oktober 2018 um 15:09 Uhr
Ein weitere Beweis von höchster Fachkompetenz,Qualität und Quantität der Schmerzklinik Kiel, herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg.
Biewald Olaf, ehemaliger Patient
Cindy
21. Oktober 2018 um 16:56 Uhr
Den Vogel hat für mich ein Arzt in der Reha abgeschossen. Beim Gespräch erwähnte ich, dass ich es sehr befremdlich finde, dass die Zimmer so hellhörig sind und leider auch keine Möglichkeit besteht diese abzudunkeln. Was bei einem Migräneanfall für mich zwingend notwendig ist und schließlich wäre man ja auf Migräne spezialisiert. Auch würde ich auch einen ruhigen Rückzugsort vermissen. Ergo….alles viel zu unruhig und zu laut für mich.
Seine Antwort: Dann gehen Sie doch in den Kurgarten. Da wäre es dann ja ruhig.
Tja, dumm nur, dass laufen beim Migräneanfall gerade nicht meine Stärke ist und ich froh bin, wenn ich fehlerfrei zum Klo komme. Und Schatten = dunkel erschließt sich mir auch nicht.
Der hatte so richtig Ahnung! Leider nicht der einzige Arzt der so ein dummes Zeug von sich gab. Nach dieser Reha war man dann richtig krank.
Lars Hoffmann
11. Oktober 2018 um 6:42 Uhr
Ich hoffe das auch Cluster Patienten davon profitieren können, das wäre ein Traum :)
Karola Hötger Hegemann
10. Oktober 2018 um 18:52 Uhr
Ich habe heute ziúm ersten mal von diesen neuen Medikament erfahren das ist ja wie ein wunder ich leide seit meiner kindheit an Migräne bin jetzt
62 Jahre .ich bin sofort dabei für das neue Migränemeikament (aimovig ) .Ich danke den Forschungsteam und allen Beteiligten ganz herzlich . Karola Hötger Hegemann
Vanessa
10. Oktober 2018 um 7:36 Uhr
Ohja, das sind alles echt tolle „Tipps“ gegen Migräne. Ich kann es auch bald nicht mehr hören. Ich habe meine Migräne von meiner Mutter geerbt und leide seit ich Denken kann (sprich so ab 4 Jahren, vielleicht auch schon früher) an schweren Migräne Attacken. Habe ALLES gemacht, war bei so vielen Ärzten, sämtliche Medikamente ausprobiert. Nichts hilft wirklich 100%.
Ich darf mir ständig anhören, sobald ich ein Bier trinke oder ne Zigarette rauche, dass es ja „kein Wunder sei“, dass ich Migräne bekomme. Klar, ich bin ja auch Schwerstalkoholiker, wegen nem Bier am Wochenende. >:(
Zumal ich mit 4 Jahren weder getrunken noch geraucht habe! Toll, wie diese Menschen nachdenken, bevor sie reden.
Ich hoffe für uns alle, dass es vielleicht bald wirklich sinnvolle Mittel gibt, die unser Leben mit Migräne erleichtern oder uns sogar erlösen.
Bis dahin, alles Gute an euch :*
Silke
30. September 2018 um 13:41 Uhr
Ich bin inzwischen Anfang 50 und leide schon seit frühester Kindheit unter Migräneanfällen. Natürlich kenne auch ich all die blöden Bemerkungen, Unterstellungen und ach so klugen Ratschläge der Leute, die keine Ahnung haben.
Am allerbesten fand ich bisher die Aussage so einer Esoterik-Tante “Deine Migräne könnte die Strafe dafür sein, dass du in einem früheren Leben ein schlechter Mensch warst.” Okay, wenn das so ist, dann hab ich die Qualen natürlich verdient :-D .
Susanne
29. September 2018 um 19:34 Uhr
Hi zusammen. Der neueste Bullshit-Bingo Kommentar zu meiner Migräne war: du guckst aber auch viel auf dein Handy, so ein kleiner Bildschirm, da muss man sich ja über verspannte Augen blablabla… Was völliger Müll ist, denn die letzte Attacke startete mit üppiger Zackenflimmer-Aura im Freien, am Waldrand, an einem Teich und wir luden ein Kanu auf einen Anhänger.
“Verspannte Augen”. Das toppt so einige Klassiker.
Was inzwischen an “meiner” Migräne nervt ist, dass ich bis zu 3 Tage ziemlich labbrig bin, schwindlig, schwach, flau, auch wenn der Kopfschmerz (oder auch hinter den Augen Schmerz) schon aufgehört hat. Ich kann zwar sogar was tun, aber eben nur auf Sparflamme. Was mir hilft ist kurioserweise Diclofenac. Warum auch immer. Früher waren die Anfälle “schärfer”, komprimierter. Hab den Mist seit 34 Jahren, zum Glück bloß 6 bis 8 mal pro Jahr.
Regina Wehrle
25. September 2018 um 22:59 Uhr
Ich nutze die Migräne App regelmäßig, finde sie auch sehr gelungen. ich würde mir wünschen, dass auch die mentale Entspannung integriert wird.
Ich verwende 100%iges Pfefferminzöl in therapeutischer Qualität und es hilft fast immer und das rasch und ohne das betäubende Gefühl welches ich bei Schmerzmitteln immer hatte.
Tina Schütte
21. September 2018 um 22:56 Uhr
Ein grosses Lob an die Schwestern! Ihr macht das toll.
Meine behandelnde Ärztin Frau Dr Gergely war grandios!! Hat sich immer ausreichend Zeit genommen.Eine tolle Ärztin!!
Lieben Dank noch mal für alles.
Herzliche Grüße
Tina Schütte
Kurt Reuter
20. September 2018 um 19:35 Uhr
Habe seit 15 Jähren Migräne mit Aura.
Martina Sowa
19. September 2018 um 21:45 Uhr
Schon seit längere Zeit trage ich mich mit dem Gedanken eine Migräne-Selbsthilfe Gruppe an meiner Schule zu etablieren. Ich leide selbst unter Migräne und höre immer wieder von Schülern, die an Migräne leiden. Ich habe die Vermutung, dass dies etwas mit dem Lärmpegel in den engen Klassenräumen zu tun haben könnte, aber auch mit der Dauer der Lärmbelastung. Ich würde mir wünschen, dass ein solches Projekt medizinisch-wissenschaftlich begleitet würde, um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen. Mit einer Geräuschampel, die sich meldet, wenn es laut in der Klasse wird, kann man den Geräuschpegel sehr gut absenken.Wenn alle SS außerdem wüssten, dass sie an einer Studie über Lärmbelastung und ihre Folgen teilnehmen, wäre das für die weniger geräuschempfindlichen SS ein ganz neuer Zugang zu dem Thema.
Kann ich für ein solches Projekt auf vorhandene Fragebögen, Datenmaterial usw. zugreifen? An wen muss ich mich wenden, um eine fachlich qualifizierte Betreuung des Projektes zu erhalten?
Andrea Kliemank
17. September 2018 um 9:46 Uhr
Ein interessanter Bericht, insbesondere wenn man- wie ich- seit 30 Jahren an Migräne oder Spannungskopfschmerz leidet und immer mehr im Alltag und Berufsleben eingeschränkt lebte mit dem Gefühl hatte es nicht offenbaren zu dürfen. Zum Glück konnte ich, durch die Versorgung durch meinen Ehemann, meine Arbeitszeit so reduzieren, dass ich die Kopfschmerzattacken und Arbeit noch vereinbaren konnte. In der Arbeit ( Sozialarbeit) durfte ich bei meinen Kopfschmerzattacken keine Rücksicht erwarten. Die Ärzte haben mir nur Schmerzmittel und Hormone verschrieben. Erst ein Kurs bei der Volkshochschule- geleitet durch eine Ernährungsberaterin- brachte mir die Informationen, die allmählich zu einer Besserung beitrugen- Ernährungsumstellung, Verzicht auf Kaffee und Tee, Reduzierung von Zucker etc., keine Schmerzmittel, regelmäßig Sport…- und nun nach den Wechseljahren hören die zweimonatlichen Kopfschmerzattacken fast auf, dafür machen mir nun Sehausfälle Sorgen, die wohl in Folge der Migräne-Aura enstehen. Der Termin beim Neurologen steht noch an.
Anja Korb-Sura
14. September 2018 um 12:17 Uhr
Liebes Klinik-Team
Am Mittwoch haben mal wieder Alle bewiesen, wie wunderbar und empathisch sie mit uns/mir umgehen!
Vielen lieben Dank für die gute Behandlung, fürs ernstnehmen und zuhören.
Besonders denke ich da an die liebe Dame an der Rezeption, an Dr. Heinzes Sekretärin,an Dr. Heinze und seine Frau und die lieben Schwestern vom 3. Stock.
Sie alle haben dafür gesorgt, dass ich mich trotz Schmerzen gut gefühlt habe und auch nach über 2 Jahren immer wieder sehr gerne zur ambulanten Behandlung anreise.
Sie Alle leisten einen Wahnsinns guten Job ! Ich kann nur jedem empfehlen diese Klinik aufzusuchen, wenn er eine Schmerzerkrankung hat.
Jil Gotsch
11. September 2018 um 22:51 Uhr
Was nützt mir etliche Auflistung, unendliche Tabellen. …wenn ein Schmerztherapeut chron. Migräne attestiert und mich dann so gehen lässt.
Allen die an der Migräne zweifeln, allen denen man sich erklären muss…wünsche ich nur einmal eine Migräne Attacke von 3- 4 Tagen. Dann wissen sie, warum Migränepatienten , im Anfall, zu Nichts fähig sind !!!
Ich brauche Hilfe, ich arbeite, bin Mutter und habe ” Freizeit “, alles ist unsicher, ich immer beunruhigt…kommt die Migräne….und kein Medikament hilft mehr …
Eine Erkrankung muss nicht immer zu sehen sein, um Empathie zu zeigen.
Fabia
7. September 2018 um 10:06 Uhr
Meine Migräne hat angefangen als ich 18 Jahre alt war. Damals “nur” mit Kopfschmerzen und einem dadurch in Strömen tränenden Auge alle paar Monate. Die Anfälle kamen dann irgendwann immer öfter, nun auch begleitet mit Übelkeit und Erbrechen, Sehstörungen (aber keine Aura), Appetitlosigkeit sowie Geräusch-, Geruch- und Lichtempfindlichkeit, sowie extreme Reizbarkeit. In ganz schlimmen Fällen sogar Kribbeln und Taubheit in Extremitäten und Gesicht, starke Verkrampfungen der Finger und Sprachstörungen.
Nun bin ich 26 Jahre alt und hatte letzten Monat sage und schreibe 23 Anfälle (durchschnittlich sind es 15-20 Anfälle pro Monat). Natürlich auch deutlich Medikamentenübergebrauch, aber ohne würde ich es einfach nicht aushalten. Jede Sekunde ist dann eine Qual und allein schon der Gedanke daran, dass so ein Anfall ohne Tabletten 1-3 Tage andauern kann macht mich verrückt.Gerade bei meinem Job mit einer 40-Stunden-Woche kann ich mir es nicht leisten, bei einem Anfall ab und an mal die Tablette wegzulassen. Nach Einnahme dauert es meist auch 2-4 Stunden bis sich mein Kopf wieder einigermaßen “normal” anfühlt.
Alle bisher ausprobierte Propylaxen wie Beta Blocker, Antidepressiva und auch Nahrungsergänzungsmittel (Migravent) schlugen nicht an.
Und dann bekommt man noch von Kollegen oder Bekannten solche unglaublich hilfreichen Kommentare zu hören:
“Trinkst du auch genug?”
“Hast du es schon mal mit Homöopathie versucht?”
“Hast du dich schon mal massieren lassen? Hast bestimmt nur eine Verspannung, die das auslöst.”
“Ich hab auch manchmal Kopfschmerzen, dann nehme ich eine Aspirin, lege mich eine halbe Stunde hin, trinke einen Kaffee oder eine Cola, dann geht das wieder.”
“Wenn du Behandlung xyz (meist geht es da um Homöopathie oder andere alternative Methoden) noch nicht ausprobierst, bist du selber schuld, dass sich nichts ändert.”
“Duftöle sollen da auch ganz toll gegen helfen!”
“Stell mal deine Ernährung um oder verzichte auf bestimmte Lebensmittel.”
Um damit nur einmal einen kleinen Auszug der tollen Ratschläge und Kommentare preiszugeben.
Oft traue ich mich nicht einmal, die Krankheit beim Namen zu nennen, da dann so viele Vorurteile auftreten oder Migräne mit Kopfschmerzen gleichgesetzt wird. Auch gut: Viele, die einfach nur mal Kopfschmerzen haben, denken sie hatten auch schon mal Migräne und wüssten genau wie das ist und man solle sich nicht so anstellen. Schön, wie die Gesellschaft es schafft, dass man sich manchmal echt für seine Krankheit schämt oder sogar noch die Schuld dafür zugeschoben bekommt! Traurig, dass man als Migränepatient oft belächelt wird. Manchmal denke ich mir, es würde schon helfen, die Krankheit umzubenennen.
Mein Leben sieht mittlerweile so aus, dass ich neben meinem Job eigentlich kaum noch was mache, da ich mich nach der Arbeit oft von einem Anfall ausruhen muss. Die bekomme ich nämlich meistens gegen Abend und am Wochenende. Manchmal auch morgens direkt nach dem Aufstehen (schön, einen Arbeitstag schon so zu beginnen). Ich rauche nicht und trinke mittlerweile so wenig Alkohol, dass ich mein Jahreskonsum an einer Hand abzählen kann (selbst auf nur einen Sektchen zum Anstoßen verzichte ich mittlerweile). Ich bin erst Mitte 20 und kann mein Leben nicht annährend so genießen, wie ich es gerne würde und wie meine Freunde es tun. Früher bin ich gerne feiern gegangen, nun wäge ich es immer genau ob und entscheide mich dann meistens dafür, nicht zu gehen. Die Wenigsten haben Verständnis dafür, wie stark sich ein Leben und auch die Freizeit durch eine Migräneerkrankung ändert. Ich kann nicht mal mehr ein Nickerchen machen ohne mit Migräne aufzuwachen, unterdrücke auch oft Gefühle wie Trauer oder Wut, da selbst das zu erheblichen Attacken führt. So oft bin ich antriebslos und von den kleinsten Dingen erschöpft. Mal ganz zu schweigen vom Haushalt, der so oft liegen bleibt und sich dann immer weiter anhäuft.
Neben den Schmerzen macht der Verlust der Lebensqualität sowie das Unverständnis der Gesellschaft die Krankheit unerträglich.
Mein Glück im Unglück: Meine Mutter leidet seit Ihrer Kindheit an Migräne, ist deswegen nun mit Anfang 50 bereits in Frührente gegangen und hat einen Schwerbehindertenausweis. Obwohl ich diese Krankheit keinem Menschen wünsche, habe ich in ihr wenigstens jemanden, der mit vollkommen versteht und unterstützt.
Mein Eintrag ist jetzt “etwas” länger geworden als die anderen, aber das musste ich mir einfach mal von der Seele reden bzw. schreiben!
Mein Aufenthalt in der Schmerzklinik Kiel steht endlich nächsten Monat an und ich freue mich auf ein unterstützendes Umfeld ohne Vorurteile, neuen Input und hoffentlich auch ein wenig Besserung…
Viel Kraft an alle Mitleidenden da draußen!
Susi
6. September 2018 um 11:41 Uhr
Endlich
Olaf Biewald
5. September 2018 um 8:35 Uhr
Wieder ein Informativ, sehr gut beschriebener Beitrag für jeden Betroffenen und Interessierten.
Zum Nachdenken und Anwenden
Danke Biewald Olaf
Denise Boussonville
29. August 2018 um 14:44 Uhr
Eine immer wiederkehrende Frage: “Trinkst Du auch genug”?
Was soll ich antworten … “Nein, ich habe seit 15 Jahren Migräne, da ich nicht genug trinke”?!?! Was für ein Schwachsinn.
Oder auch sehr beliebt: “Das liegt am Wetter”.
Markus
28. August 2018 um 21:38 Uhr
Sehr geehrtes Team!
Ich liege zwar nicht in Ihrer Klinik, aber in einer anderen, wegen meiner Cluster-Kopfschmerzen.
Das war vor den Schmerzattacken absolut Unbekannt für mich.
Jetzt wollte ich mich während meinem Stationären Aufenthalt in der Schmerzabteilung der Neurologie (die Ärzte und Schwestern aind auch hier top!)
mal selber ein wenig schlau machen und bin über Google auf Ihre Homepage gestoßen.
Ich möchte mich ganz herzlich für diese überaus umfangreichen Informationen bedanken, die Sie Kostenfrei zur Verfügung stellen, das ist Wahnsinn.
Ich werde jetzt noch ein wenig weiterlesen, und heute hoffentlich ohne Attacke einschlafen können.
Alles, Alles Gute für alle die das gleiche Leiden haben und vor allem, Kopf hoch!
Und auch an das Personal der Klinik Vielen Dank, dass ihr den Patienten diesen Schmerz abnehmt, ihr seid Engel!
Schöne Grüße aus Österreich.
Claudia
21. August 2018 um 0:53 Uhr
Seit meinem 8.Lebensjahr habe ich Migräne. Jetzt bin ich 55. Die Intervalle haben stetig zugenommen, und ich bin bei bis zu 17 Anfällen im Monat. Ein normales Leben ist damit kaum möglich. An Diäten, Entspannungsübungen, Schmerzklinikaufenthalten, Psychotherapien und Medikamenten habe ich so ziemlich alles durch, ohne Erfolg. Natürlich kenne ich fast alles von den netten Ratschlägen, die hier erwähnt wurden. Was mich am meisten getroffen hat, war der Kommentar des Arztes nach der Entbindung meines ersten Kindes, da war ich 24. Die Schwangerschaft war ab dem 4. Monat migränefrei verlaufen, am Tag der Entbindung bekam ich prompt wieder den ersten Migräneanfall: ” Da freuen Sie sich doch, dann ist die Migräne wahrscheinlich nach den Wechseljahren weg!” Super, ob das stimmt weiß ich heute noch nicht!
Ines
14. August 2018 um 14:19 Uhr
Auch sehr “hilfreich” … ess einfach mal einen Apfel, aber grün muss er sein !
oder auch: ..lass dir mal ein bischen kaltes Wasser über die Arme laufen, dann ist´s sofort weg!
Probiert hab`ich`s ( in der Not frisst der Teufel Fliegen),aber was soll ich euch sagen, es hilft nicht!!!
Mein Favorit ist aber, wenn der Schmerz kommt, lass ihn einfach wieder gehen… haha
Agnes Büggel
14. August 2018 um 8:37 Uhr
Von mir gibt es ne‘ volle Punktzahl!
Ich bin so dankbar!
Ich wurde ganz spontan und unkompliziert aufgenommen!
Trotz langer Wartezeit!
Ich habe Clusterkopfschmerzen, Professor Dr. Göbel hat sich meiner angenommen! Das gesamte Personal war wirklich sehr bemüht! Die Umgebung der Klinik ist sehr schön gelegen und das wichtigste, ich bin Anfang August 2018 mit einem guten Therapieplan entlassen worden! Wenn also die nächste Episode kommt, habe ich Medikamente die helfen!!!
Von Herzen „Danke“
Olaf Biewald
13. August 2018 um 15:17 Uhr
Mit dem größten Respekt, gratuliere ich Frau Frank und bedanke mich herzlichst für die hervorragende Arbeit in Ihren Ehrenamt.
Olaf Biewald
Sanni
2. August 2018 um 9:38 Uhr
Liebe Frau Frank
Meinen allergrößten Respekt, Dankbarkeit und Freude über diese schöne Ehrung.
Sehr herzlich mein Glückwunsch.
Als selbst Betroffene habe ich miterlebt welch Engagement und Herzblut Sie in Ihre Arbeit , Ihr Ehrenamt
jeden Tag stecken und wie mitfühlend und hilfreich Sie immer da sind für uns.
Vielen Dank und alles Gute
Sanni
Claudia Hagemann-Krull
31. Juli 2018 um 16:23 Uhr
Ich hoffe so sehr das es hilft. Habe zurzeit 15 Migränetage im Monat Stärke 8 bis 10, und wirklich schon alles in meiner Migränekarriere probiert.
Mona
30. Juli 2018 um 11:03 Uhr
Vielen Dank für den Artikel und Eure Kommentare. Ich würde alles so unterschreiben.
Der beste Spruch den ich bekommen habe war:
“Mach irgendwas dagegen, so kann es nicht weitergehen. Egal was es kostet”
Da möchte man am Liebsten nur noch schreien!
Haltet durch.
Katrin Schumacher
29. Juli 2018 um 17:03 Uhr
Ich kann die Klinik nur weiterempfehlen.
Ich war im Juli 2018 hier und habe mich bestens aufgehoben und verstanden gefühlt. Das Personal (Küche, Schwestern, Ärzte, Reinigung) waren ausgezeichnet und immer sehr zuvorkommend.
Das Essen war sehr lecker , es gab eine reichhaltige Auswahl an Speisen.
Die Schwestern waren stets freundlich.
Auch war das Zimmer sehr sauber.
Einen großen Dank an Professor Dr. Göbel, der sich immer viel Zeit für einen genommen hat und sehr geduldig war.
Aber auch die verschiedenen Therapieangebote (sportliche Aktivitäten, Entspannungsverfahren, Seminare, Physiotherapie und Psychotherapie) waren TOP. Durch die sportlichen Angebote und Entspannungsverfahren, habe ich meinen Körper neu kennengelernt und weiß nun, was mir gut tut und was nicht. Auch die Seminare waren sehr lehrreich und meine Psychotherapeutin hatte jederzeit ein offenes Ohr für mich!
Danke für alles!
Thomas
25. Juli 2018 um 20:37 Uhr
Hallo
Ich heiße Thomas und bin ein 56 Jahre alter Feuerwehrmann und Rettungssanitäter
Mein Spuk im Kopf begann vor ungefähr 7 Jahren und auch ich wurde von Arzt zu Arzt geschickt ohne eine richtige Diagnose zu bekommen
Als ich dann vor 4 Jahren zu einer Kur geschickt wurde Kahm ich dort mit Clusterpatienten zusammen die mir Ihren Leidensweg und Schmerzen schilderten
Sofort war mir Klar das es Cluster war
Durch Recherche und durch meine Ausbildung zum Rettungssanitäter erfuhr ich mehr zu dieser Krankheit
Da stand dann irgend etwas von Spannungskofschmerz und was von zusammenziehen der Zellen
Tabletten halfen nicht aber ich stellte für mich fest das Alkohol ein Auslöser der Atacken sein könnte
Seit dem Tag habe ich jeglichen Alkohol aus meinem Körper gelassen
Was ich aber herausgefunden habe das med. Sauerstoff die Schmerzen schnell lindern kann
Ich bin in einer ambulanten Schmerzklinik wo ich die Erfahrungen weitergegeben habe und rate meinen Leidensgenossen eine Sauerstoffterapie zu versuchen
Ich habe von meinem Arzt eine Dauerverordnung für Sauesstff bekommen
Eine 10l Flasche steht neben meinem Bett und eine kleine Flasch ist mein ständiger Begleitet
Und ich sage euch das Leben wird erträglicher
Versucht es!
Sabine Rehaber
25. Juli 2018 um 19:55 Uhr
Nachdem ich jetzt seit ca. 30 Jahren, also seit meiner Jugend, Migräne habe, hab ich fast alles schon gehört, was in den Kommentaren so treffsicher beschrieben ist. Einer meiner Lieblingssprüche – nein, zwei gebe ich preis:
Du weißt schon, dass man das mit der richtigen Atmung wegkriegt, oder? Du atmest zu flach!
und
Du musst deiner Krankheit positiv begegnen, sie lehrt dich ja was.
Das Einzige, was ich dabei gelernt habe, ist meine Aggression in Reaktion auf solche Sprüche zu kontrollieren!
Danke euch allen fürs Teilen eurer Geschichten.
Beate Lorenz
12. Juli 2018 um 23:01 Uhr
Ich schließe mich an leide auch schon sehr viele Jahre an Migräne es will einfach nicht aufhören.Manchmal hilft nix mehr da muß sogar der Notdienst gerufen werden.Würde mich auch sehr gerne impfen lassen und mit der Hoffnung das es irgendwann mal aufhört.
Karla
9. Juli 2018 um 17:56 Uhr
An die Mitleidenden
Ich führe seit Monaten Tagebuch. Meine Attacken (2-4 im Monat) beginnen oft wenn ich z.B. mit Entscheidungen meines unerfahrenen Chefs konfrontiert werden.
Es steigert sich der bohrende Schmerz in meinem Kopf immer weiter, die Übelkeit nimmt zu, der Augendruck steigt, das Brechen beginnt und das Wochenende ist dann gehalten.
Mein Hausarzt:
“Sie haben das Problem – sie haben auch die Lösung. Versuchen sie die Automatismen in den Gedankengängen, welche die Migräne auslösen, zu unterbrechen.”
Nur wie das geht sagte er nicht. Ich nähere mich mittlerweile der 50 und ärgere mich stark über die einfach verlorene kostbare Lebenszeit von jedes Mal 3 – 4 Tagen.
Darauf mein Hausarzt:
“Sie sind nicht die Einzige die leidet. Schauen sie sich die Schmerzen in den Augen ihrer Angehörigen an, sie leiden mit ihnen.”
Toll, jetzt bekomme ich obendrein noch ein schlechtes Gewissen …
Michaela Renner
9. Juli 2018 um 0:52 Uhr
Ich war im September 2017 in der Schmerzklinik in Kiel. Ich kann die Klinik nur weiterempfehlen. Ich kam mit schwerer chronischer Migräne und musste erst einen Schmerzmittelentzug machen. Ich wurde fachlich kompetent und umfassend behandelt und menschlich war das gesamte Personal einfach super. Es wurde sich viel Zeit genommen, Ärzte, Therapeuten, Schwestern usw. waren immer ansprechbar, geduldig und zugewandt. Das ganze Team ist untereinander gut vernetzt und so ist jeder der Ärzte, Therapeuten und Pfleger immer gut informiert und auf dem aktuellen Stand.
Prof. Dr. Göbel nimmt sich viel Zeit für die Patienten und beantwortet alle Fragen. Er ist sehr kompetent, menschlich und hat sich ein hervorragendes Team in seiner Klinik aufgebaut
Ich habe dort unglaublich viel gelernt, die Patientenseminare waren sehr informativ und hilfreich. Die Verhaltenstherapie war für mich sehr hilfreich und meine Therapeutin einfach nur genial.
Die sportlichen Angebote sind riesig. Auch die Physioabteilung ist sehr gut und fachlich kompetent. Die allgemeine Stimmung unter den Patienten ist sehr angenehm und freundlich. Das Essen ist sehr gut und abwechslungsreich.
Auch nach meinem Klinikaufenthalt wurden mir noch aufkommende Fragen beantwortet.
Ich kann diese Klinik uneingeschränkt weiterempfehlen. Es war die beste Entscheidung für mich, dorthin zu gehen. Ich habe von dem gelernten vieles umgesetzt und meine Migräne dadurch schon reduzieren können und das ist wirklich ein gutes Gefühl.
Insgesamt waren es 16 Tage, die mir sehr geholfen haben und immer noch helfen.
Vielen Dank an das gesamte Team der Schmerzklinik.
Ivan Pesa
8. Juli 2018 um 23:56 Uhr
Hallo, ich möchte hier mal einen großes DANKE hinterlassen für die tollen Lernhinhalte. Hier findet man wirklich super tolle Videos und Beiträge zu unterschiedlichen Themen – das ist sehr hilfreich und informativ gleichzeitig. Für meine alltäglichen Recherchetätigkeiten ist das natürlich eine Fundgrube an qualitativen Wissen und verlässlichen Studien. Die Vorträge von Herrn Prof. Göbel und Dr. Heinz bringen einen einfach weiter. VIELEN DANK :-)
Schon im Januar 2016 konnte man mir hier sehr gut weiterhelfen mit der Migräne und dem Spannungskopfschmerz umzugehen, die Anfälle in Anzahl und Intensität zu reduzieren. Das konnte nur mit dem äußerst netten, zuvorkommenden und kompetenten Personal unter der Leitung des Herrn Professor Göbel gelingen. Ich habe schon andere Migräneforscher und die Begründer der Migräneklinik kennengelernt, die auch alle ihre Stärken hatten. Herr Göbel ist jedoch der Führende Mediziner und Wissenschaftler auf diesem Gebiet, und das sagen die meisten hier und draußen.Jetzt nach 2 Jahren kann ich in der Kieler Schmerzklinik wieder auffrischen und neue Energie tanken, um mit der Migräne umzugehen. Und das sieht bereits paar Tage vor der Abreise schon wieder sehr gut aus. Insbesondere auch gestützt durch tolle neue echte Freunde, die ich hier gewinnen konnte. Ich bewundere die Patienten mit Dauerschmerzen oder ständig starken Schmerzen, denn hier ist kein ständiges Jammern angesagt, sondern es besteht der Wille auch selbst positiv mitzuarbeiten und daei kommt auch der Humor nicht zu kurz.
Lydia
1. Juli 2018 um 18:23 Uhr
Hallo ihr lieben!
Ich leide mittlerweile seit 4 Jahren an Migräne, was vorerst für die meisten nicht als lange gelten dürfte. Zuerst hieß es, dass es sicherlich an der Pubertät läge und mit großer Wahrscheinlichkeit aufhören würde, sobald ich 18 wäre. Nun werde ich in 4 Monaten 18 und siehe da; mein Zustand hat sich nicht geändert.
Als ich meinen ersten Migräne Anfall hatte, wusste ich nicht was los war und ignorierte meine heftige Aura, während ich versuchte ein Buch zu lesen. Nachdem diese Anfälle sich häuften, beschloss ich zu meinem Hausarzt zu gehen und mich dort untersuchen zu lassen. Dass ich Migräne haben könnte, daran habe ich nicht gedacht, zu dem Zeitpunkt wusste ich überhaupt nichts darüber. Dieser genannte Arzt wusste nicht weiter, schickte mich an einen Neurologen, bei dem ich erst 3 (!!!!) Monate später einen Termin bekam, nachdem ich weitere 3 Anfälle hatte. Bei diesem wurden Tests mit mir gemacht, Hirnströme überprüfen usw, ihr kennt das sicherlich. Ergebnis; kein Befund, alles normal. Eine Nachbesprechung fand nach der Untersuchung statt, die Ärztin meinte, ich solle doch bitte Kopfschmerztagebuch führen und in drei Monaten wieder kommen. Ich hatte also weitere drei Monate voller leiden vor mir.
Nachdem sie mein Kopfschmerztagebuch ansah, bemerkte sie dann auch endlich, dass ich Migräne hatte. Sie veschrieb mir zuerst eine Migräne Therapie in Form von Tabletten, als diese nicht anschlug kam Sumatriptan, welches mir leider auch nicht half.
Mittlerweile habe ich nicht mal mehr Tabletten oder sonstiges gegen Migräne, da meine Ärztin mir nichts mehr verschreibt, weil ich scheinbar resistent gegen jegliches Mittel gegen Migräne bin.
Es ist grausam und wird nicht besser, letztes Jahr im April hatte ich den heftigsten Migräne Anfall, nachdem mein Großvater gestorben war. Bis jetzt weiß ich nicht, ob es an dem hohen emotionalen Druck lag oder an der Tatsache, dass ich nicht mehr behandelt werde.
Wurde bereits auf Tumoren und Gerinnsel im Hirn überprüft, aber nichts zu finden. Mein Leben ist so hart durch die Migräne. Ich habe viele Fehlstunden, die ich üblicherweise nie hatte. Natürlich wirkt sich das auf mein Zeugnis aus, nächstes Jahr werde ich mein Abi machen und hab tierische Angst davor einen Anfall zu bekommen, denn genau das hatte ich bei meiner Realschulabchluss Prüfung in Mathe.
Ich bin so eingeschränkt und weiss wirklich nicht was ich tun soll. Meine Familie nimmt meine Migräne nicht ernst und sagt, ich bilde sie mir nur ein. Ich finde es grausam, dass Menschen, die diesen Schmerz nicht kennen, wagen über uns mit Anfällen zu urteilen.
Bleibt stark, ihr schafft das alle!!
Bärbel Paulus
27. Juni 2018 um 23:12 Uhr
Es wäre ein Segen für mich und alle Betroffene
Ich möchte den Forschern danken .
Bärbel Paulus
Stefan Weiland
21. Juni 2018 um 13:44 Uhr
Das macht Hoffnung.
Lila
15. Juni 2018 um 21:55 Uhr
Meine Top-Idioten-Reaktionen sind immer noch diese beiden:
– “Na, mal wieder zu viel getrunken?” (Ich hatte in meiner Schulzeit irgendwann den Ruf einer Säuferin. Wenn ich mich mal auf eine Party getraut habe, was nicht besonders oft der Fall war, hat die Anstrengung (Tanzen etc.) oft eine Attacke ausgelöst, die damals sehr schnell so schlimm wurden, dass ich irgendwann die Toilette suchen und mich übergeben musste. Und zwar, obwohl ich den ganzen Abend nur Wasser getrunken hatte.)
– “Das kommt eindeutig von Ihren vielen Tabletten. Wenn Sie in Ihrem Leben jemals wieder auch nur eine Tablette nehmen, sind Sie selbst schuld daran. Hören Sie sofort und komplett auf damit.” (Zitat einer Neurologin(!), nachdem sie geschlagene drei Sekunden lang auf mein Kopfschmerztagebuch geblickt hatte. Ich lag damals bei ca. 7 Tagen pro Monat, an denen ich Medikamente, mangels Alternativen meist 1-2 Paracetamol, eingenommen habe. Eine alternative Behandlung hat sie leider nicht vorgeschlagen. Sie hat ein MRT veranlasst, und als das unauffällig war, habe ich bei ihr nicht einmal einen Folgetermin bekommen – “Sie haben ja nichts”.)
Olaf Biewald
3. Juni 2018 um 19:23 Uhr
Ein sehr wichtiger Schritt für uns Migräniker!!
Auf die Zukunft bin ich sehr gespannt.
Olaf Biewald
Mathilde Kömle
2. Juni 2018 um 12:10 Uhr
Bin gespannt was mein Neurologe dazu sagt
Olaf Biewald
29. Mai 2018 um 7:07 Uhr
Das kann ich nur aus eigener Erfahrung bestätigen.
In der Schmerzklinik Kiel habe ich mich riesig über die Anwendung von Pfefferminzöl und in der Arbeit ist ein Pfefferminzölroller ( Stift ) mein ständiger Begleiter.
Olaf Biewald
Olaf Biewald
19. Mai 2018 um 11:43 Uhr
Bin mal gespannt wie unsere Krankenkassen reagieren, Kostenübernahme, Voraussetzung u.s.w..
Auf jeden Fall wieder ein Hoffnungsschimmer am Schmerzhimmel und man darf jetzt schon den gesamten Forschungsteam so wie allen Beteiligten herzlich danken.
Ich pers. werde meinen Neurologen damit Konfrontieren, Olaf Biewald.
Meralda
17. Mai 2018 um 17:14 Uhr
Ich leide auch seit Teenie-Zeiten an Migräne. Mittlerweile bin ich 38 und die Migräne hat sich auch verändert. Früher hatte ich “nur” tierische Kopfweh und war geruchs- und lichtempfindlich. Hinlegen, schlafen und gesund wieder aufstehen. Heute dauert ein Anfall mindestens 24 Stunden. Stehe ich schon mit Kopfweh auf und die Schmerztablette wirkt nicht, dann weiß ich schon wie der Rest des Tages aussieht. Versuche ich auf Arbeit durchzuhalten, dann fange ich an anders zu atmen wodurch mir Hände und Füße einschlafen bis hin zur totalen Verkrampfung. Mache ich weiter, dann ist die nächste Schüssel meine.
An einem freien Tag versuche ich erst noch total langsam und lustlos im Haushalt was zu machen. Klappt nur nicht und bevor ich mich übergeben muss, lege ich mich lieber ins Bett bei geöffnetem Fenster. Und dann schlafen, schlafen und noch mehr schlafen.
Mein vorheriger Arbeitgeber meinte mal zu mir als ich weißer als eine Wand wieder mal fragte, ob ich heim darf…na, weil heute Mittwoch ist. Hatte die Migräne eine zeitlang monatlich immer mittwochs.
Kollegin damals total genervt…Mensch, lass dich endlich mal untersuchen, das ist doch nicht normal. Ständig muss jemand von uns einspringen. Boah, da ist mir der Kragen geplatzt, weil sie schon mal sowas abgelassen hat. Hab sie darauf hin angeschrieen, ob sie meint, ich hätte das nicht schon getan und würde mit Absicht Migräne bekommen. Gerne gebe ich es an sie weiter. Danach war Ruhe.
Andere Kollegin…du siehst echt scheiße aus, als ob du was genommen hättest.
Stell dir vor, so wie ich ausseh fühle ich mich auch.
Oder noch besser sind diese Kontrollen in der Pause, ob ich auch ja nicht eine raucht. Mensch Leute, das nervt tierisch. Bei Migräne mag man nicht rauchen oder man probiert es, nur um nach einem Zug das Teil wieder auszumachen.
Die Kopfschmerzen lassen irgenwann nach, was bleibt ist diese furchtbare Übelkeit im Magen und Kopf. Ich sagt dann immer mein Magen versteht sich gerade nicht mit meinem Kopf.
Zur Geruchsempfindlichkeit…einmal hatte ich gerade die Betten neu bezogen und dann einen Anfall bekommen. Zum Glück hatte ich die alte Bettwäsche noch in der Wäschetonne. Diese frisch gewaschene, nach Weichspüler riechende Bettwäsche verschlimmerte alles. Also altes Bettzeug wieder drauf. ????
Olaf Biewald
26. April 2018 um 15:23 Uhr
Hallo Erika, ich kann dir die App nur wärmstens empfehlen. Die Erklärung von Prof. Dr. H. Göbel ist dabei eine ausgezeichnete Hilfe.
Ein Aufenthalt in der Kieler Klinik ist bei entsprechenden Krankheitsbild das Beste was du für dich tun kannst.
Olaf Bbiewald , stabile Zeit Piepser
Britta Berberich
24. April 2018 um 16:00 Uhr
Ich leide seit meinem 18. Lebensjahr an Migräne. Heute bin ich 59 Jahre alt und habe schon so Vieles ausprobiert – nach jedem Strohhalm gegriffen. Über all die vielen Fehlversuche bin ich allerdings auch etwas mutlos geworden. Zur Zeit werde ich mit Botox behandelt. Damit bin ich zumindest von 15 bis 20 Schmerztagen im Monat auf durchschnittlich 12 – 15 Schwerztage gekommen. Das ist schon eine kleine Erleichterung. Schlimm wird es, wenn die 10 Triptane pro Monat ‘verbraucht’ sind und ich die Schmerzen für den Rest des Monats aushalten muss. Manchmal habe ich das Gefühl ich kämpfe mich durchs Leben.
Eine Impfung gegen die Migräne – von der auch meine Neurologe mir schon berichtet hat – wäre phantastisch und für so viele Menschen die Chance auf eine bessere Lebensqualität.
Sollten noch weitere Studien in Deutschland durchgeführt werden und Probanden dafür gesucht werden… ich würde sehr gern daran teilnehmen.
Migränehasserin
23. April 2018 um 23:38 Uhr
Seit der Kindheit chronische Migräne.
Nur Dolotriptan also Sumatriptan und Almotriptan wirken in hoher Dosis wenn es früh genug genommen wird, aber die Nebenwirkungen sind übel und habe mir alle Organe zerstört damit. Aber ich habe lieber Magenschmerzen, Nierenschmerzen, etc. als die Schmerzen der Migräne. Wobei ich finde, dass ein neues Wort erschaffen werden müsste um die Grausamkeit dieses Gefühls zu beschreiben. “Schmerz” reicht einfach nicht aus, wenn man ans Sterben denkt, um dieses Gefühl loszuwerden. Ja, und jetzt denken wieder die Nichtbetroffenen: “omg, wie übertrieben”, aber mein Fell wird dicker und dicker was diese unüberlegten Kommentare, Blicke oder Gedanken anderer betrifft!!! Es wird zwar dicker, aber ignorieren kann ich es immernoch nicht, vor allem wenn man beruflich dadurch in Schwierigkeiten kommt, weil dort einfach egoistische, empathieunfähige und minderbemittelte Menschen verurteilen. Würde mir jemand sagen, ” arbeite doppelt soviel wie andere, und du hast nie wieder Migräne” , Leute, ich würde DREIMAL soviel arbeiten, einfach nur aus Dankbarkeit und Freude, nie wieder diesen Horror ertragen zu müssen!!!!!!!!!
Viel viel Kraft an alle Leidensgenossen, wir sind anscheinend doch nicht so alleine, wie es uns oft vorkommt!
Anita
22. April 2018 um 1:39 Uhr
Es ist doch erschreckend,wenn fasst alle Betroffenen,eine gemeinsame,negative Erfahrung,miteinander teilen können.Warum fällt es so schwer,die Migräne als ” Nicht zum Totlachen ” Krankheit zu akzeptieren.Leiden wir in der Zeit der Anfälle,nicht schon genug? Ich würde mir lieber jeden Tag,einen dummen Spruch anhören,als ständig die Unmengen an Medikamenten zu nehmen,um dann halbwegs ein normales Leben führen können.
Auch ich leide schon seit meiner frühen Kindheit an,an Migräne.Meine Ohren mussten sich da so einiges über sich ergehen lassen.Aber mein pech war noch,das ich an den falschen Ärzten geraten bin.
Das Vertrauen was Ärzte angeht,hat mich in meinem Leben,sehr stark beeinträchtigt.Ich fühlte mich im Stich gelassen.
Die besten Äußerungen von Ärzten
Kommen Sie doch mal vorbei,wenn Sie einen Migräne Anfall haben,dann schauen wir mal weiter,ob ich Ihnen helfen kann.
Der andere Arzt glaubte mir nicht,weil er sich das nicht vorstellen konnte,das ich nicht nur unter Migräne leide,sondern auch normale Kopfschmerzen habe.So hat er mir ein Medikament gegeben was leider ein Migräne Anfall ausgelöst hatte,was so nicht geplant war.Seine Worte darauf
Ohhh jetzt weiß ich ja Sie haben Läuse und Flöhe
Olaf Biewald
20. April 2018 um 13:13 Uhr
” Mein Leben hat dann einen Sinn, wenn ich mithelfen kann, chronische Krankheiten zu bekämpfen”
Hier ist Berufung und Leidenschaft miteinander verschmolzen.
Beneidenswert, nicht vollkommen, aber beispielhaft für jeden Strebsamen.
Ein Vorbild für uns Leidenden nicht zu verzweifeln, zu resignieren oder gar aufzugeben sondern die Bereitschaft zu kämpfen gegen alles Üble, schmerzhafte grausame im unseren Köpfen.
Hier ist ein Mensch, hier sind Menschen für uns da, für uns da.
Danke für die ausgezeichneten Informationen, auf zum Erfolg in die Zukunft Olaf Biewald
Angelika Hentschel
18. April 2018 um 22:52 Uhr
Auch ich leide seit über 30.- zig Jahre an Migräne.Mal mit Aura und meistens ohne Aura. Es ist eine Qual und treibt einen in die Depression. Man kann nichts richtig planen, im Job ist es schwierig durchzuhalten. Es kommt unbestimmt. Den Alltagsstress ist man dadurch nicht gewachsen. Verständnis findet man nur unter Gleichgesinnte. Auch ich würde mich dafür zur Verfügung stellen, mit der Impfung, damit das Leben endlich wieder Lebenswerter werden könnte.
Tina
12. April 2018 um 16:38 Uhr
Zufällig gerade hier reingeschneit… Einfach nur Danke!
Habe seit gut 30 Jahren Migräne. Anfangs ein paar mal im Jahr, gehäuft in der ersten Schwangerschaft, nach der Geburt so gut wie gar nicht mehr, mit dem 2. Kind massiv zurück. Das lässt auf den Wechsel hoffen. Erst durch die Triptane wurde es erträglich. Nein sogar fast gut. Denn solange die Wirkung anhält, bin ich schmerzfrei.
Die tollen Tipps anderer kenne ich nur zu gut, wobei ich diese viel mehr wegen meiner Sonnenallergie zu hören bekomme. Meine Klassiker sind “ignorieren” und “abhärten”.
Ich denke, alle chronisch Kranken kennen diese Bemerkungen.
Manuela
12. April 2018 um 10:36 Uhr
Hallo Ihr Mitleidenden,
endlich mal eine Seite und Gleichgesinnte, die einen ernst nehmen. Danke dafür.
Ich kann auch noch paar “schöne” Kommentare zum Besten geben, die ich mir immer wieder anhören muss, z.B.: Du musst mehr Sport treiben / Du musst Dich mehr abhärten, damit Du nicht so wetterfühlig bist und Dein Hormonhaushalt ausgeglichener wird / Du musst besser abschalten vom Stress / oder noch besser: lass doch endlich mal Deinen Kopf untersuchen, das ist doch nicht normal, vielleicht hast Du da was drin. Toll, das baut einen dann richtig auf. Und ehrlich gesagt, bekomme ich langsam nach diesen gebetsmühlenartig wiederholten “Tipps” ebenso einen rasenden Anfall, allerdings keinen Migräneanfall. Herzliche Grüße an alle Betroffenen und Danke an die Schmerzklinik die diese Seite zu diesem Thema anbietet.
Olaf Biewald
8. April 2018 um 18:19 Uhr
Das ist einfach gesagt absolut Perfekt.
Eine tolle Leistung diese Einweisung zur Migräne-App.
Da sind Menschen mit Hingabe und Leidenschaft an eine Aufgabe gegangen die eine App mit hervorragenden sinnvollen Nutzen entwickelten.
Ein herzlichen dank an alle Mitwirkenden.
Olaf Biewald.
Andreas
7. April 2018 um 21:16 Uhr
Ich habe heute die Diagnose bekommen Cluster Kopfschmerzen. Noch nie habe ich von dieser Krankheit gehört und war deswegen überrascht wie zutreffend die Symptome sind die hier aufgelistet werden. Ich weis nicht wann mein erste Attacke begann weil es meistens nach 1-2 Tagen verschwand und zu selten auftrat, aber ich habe es schon seit mindestens 9 Jahren. Doch seit etwa 1 Woche kommen die Attacken regelmäßig woraufhin ich ins Krankenhaus fuhr. Nach der Diagnose wurde mir sofort eine Sauerstoffmaske angeschlossen und es hat geholfen!!!!. Mir ist ein riesen Stein vom Herzen gefallen. Ich bin 29 Jahre alt und endlich habe ich das Gefühl in dieser Situation nicht mehr hilflos zu sein oder das es an mir liegt. Ich danke meiner Freundin das sie mich so unterstützt hat und ich danke euch für diesen super Beitrag.
Helmut Riedmeier
28. März 2018 um 16:29 Uhr
Vielen Dank für diese sehr informativen Beiträge. Kann alle Migräne-Betroffenen sehr gut verstehen, da ich seit 53 Jahren selbst darunter leide. Habe inzwischen schon alles Mögliche ausprobiert, aber nur mit geringem Erfolg. Hoffe sehr, dass dieses neue Medikament möglichst bald offiziell auch in Deutschland zugelassen wird und damit für alle zur Verfügung steht. Auch eine finanzielle Übernahme der entstehenden Kosten durch die Krankenkassen wäre wünschenswert!
marlene kempel
19. März 2018 um 12:59 Uhr
marlene kempel:
meine größte Sorge ist, dass ich die Triptane nicht mehr nehmen kann, da ich an einer koronaren Herzerkrankung leide.Im Moment nehme ich sie einfach weiter, da reguläre Schmerzmittel, auch hoch dosiert, nicht helfen. Bin ständig auf der Suche nach Alternativen, habe aber bis jetzt nichts gefunden, was dauerhaft und durchgreifend den Schmerz eindämmen kann. Inzwischen könnte ich ein Buch schreiben, über die vielen Versuche. Mal abgesehen von den immensen Kosten, die ich bis jetzt häufig selbst getragen habe, ist die Enttäuschung groß, wenn sich keinerlei Besserung einstellt.
Ken
17. März 2018 um 17:14 Uhr
Liebe Mitleidende,
es tut gut, alle Eure Kommentare zu lesen und sich verstanden zu wissen, Ihr sprecht mir aus der Seele. Die Welt da draußen hat dafür kein oder nur wenig Verständnis. Niemand kann diesen vernichtenden Schmerz verstehen, der ihn nicht selbst schon hatte – sie können es einfach nicht besser wissen.
Lustig vor kurzem auch wieder ein Besuch beim Ärztlichen Dienst der Arbeitsagentur, danach stand im Gutachten natürlich nur “Kopfschmerzen”, trotz umfangreicher Beschreibung der auftretenden Störungen und einem mehrseitigen Anschreiben mit entsprechenden Darstellungen der Erkrankungen. Dazu sage ich lieber nichts weiter. Aber genau das ist die Wahrnehmung der sog. Leistungsgesellschaft, in der wir leben und gefälligst zu funktionieren haben. Es ist ja eigentlich lächerlich, wäre es nicht so niederschmetternd, aber als chronisch kranker Mensch mit einer Vielzahl komplexer Erkrankungen, da darf die Migräne seitens des Arbeitsamts natürlich nur ein Kopfschmerz sein, denn so viele unterschiedliche (vielleicht ja aber auch zusammenhängende?) Erkrankungen kann (darf?) ja kein einzelner Mensch haben. Da es aber sowieso um das Gesamtbild ging, war es mir letztlich egal, Arbeitsfähigkeit ist momentan so oder so nicht gegeben, wozu also um die Migräne noch kämpfen – dass ich nicht lache!
Ich wünsche Euch allen Liebe, Sonne und Wertschätzung, Heilung, Sanftmut und so wenig Schmerz, wie es nur irgend möglich ist. Gebt nicht auf, das Leben ist es für die schönen Momente wert.
Andreas
16. März 2018 um 13:00 Uhr
Hallo Ihr Lieben,
diesen Artikel hier gibt es nun ja schon viele Jahre. Und zum Glück besteht er weiterhin noch.
Ich kann nur von Glück reden das es mir nicht so schlecht geht wie Euch. Aber ich kann mich vielleicht schon mal auf schlimmeres einstellen. Ich habe die Migräne vielleicht seit ca. 5-6 Jahren. Beim ersten mal dachte ich bekomme einen Schlaganfall, Sprachstörungen. Kam zum Glück bis jetzt nicht mehr vor. Ansonsten habe ich 3 – 5 mal im Jahr einen Attacke. Bin jetzt 48 Jahre alt. Und es nervt wie Sa… . Ich versuche damit zu leben. Habe auch eine Art Tagebuch, na ja irgendwelche Zettel die grad rumliegen, die liegen jetzt auch beschrieben überall rum, im Geschäft, daheim, manchmal finde ich zufällig einen und denke, Aha so war das damals. Bei 3 mal im Jahr hat man so etwas nicht gleich parat. Nur das Dumme dabei, ich weiß doch nicht was die Tage davor los war, was ich gegessen habe oder mein Tag war um evtl. Faktoren zu finden die die Migräne fördern könnten. Ich denke bei mir ist es, bis jetzt, auch nicht so extrem stark. Nach einer halben Stunde kann ich trotz Kopfschmerzen und Übelkeit, meiner Arbeit wieder einigermaßen nachgehen, aber natürlich sehr widerwillig. Da hab ich dann eigentlich auch keine Lust mehr in solch einem Zustand. Aber ich weiß so mancher von Euch wird jetzt sagen ‘Du Glücklicher’.
Dumme Sprüche bekam ich noch nicht weil ich es bisher immer gut verstecken/verheimlichen konnte und auch unter Kollegen Leidensgenossen habe. Bei mir ist es bestimmt erblich bedingt mütterlicherseits. Sie hat es auch schon in jungen Jahren bekommen, müsste mal nachfragen seit wann sie es hat.
Die einzige Attacke die ich richtig gut wegstecken konnte war einmal vor dem Bett gehen. Plötzlich bekam ich eine Sehstörung (Aura) und gleich war klar was kommen wird. Übelkeit machte sich schon bemerkbar. So machte ich mich schnell fertig und legte mich hin und schlief schnell ein. Kann mich nicht erinnern das ich am nächsten Morgen Probleme hatte, vielleicht ganz leicht so das ich es vielleicht gar nicht mehr richtig wahrgenommen habe.
Bin mal gespannt was da noch auf mich zukommt.
Ich wünsch Euch allen alles erdenklich Gute. Danke das Ihr Eure Erfahrungen hier teilt.
Grüße
Andreas
P.S. Seit meiner letzten Attacke, ca. 1 Woche, habe ich in der Mitte oben auf dem Kopf immer leicht drückende, stechende Schmerzen, ich denke die kommen von der Migräne
Lilie89
13. März 2018 um 16:44 Uhr
Hallo,
es ist teilweise so erschreckend was für Kommentare einem an den Kopf geworfen werden… Hier ein paar Auszüge
-Hausarzt: Werden sie doch endlich schwanger, dann ist die Migräne weg. (Unerfüllter Kinderwunsch seit drei Jahren, Z.n. mehrfacher ICSI mit Fehlgeburt.)
-Gynäkologe: Nein, das ist doch keine Migräne Frau …! Während der Schwangerschaft gibt es keine Migräne, die ist dann weg. Kopfschmerzen und Übelkeit sind nun wirklich nichts besonderes in den ersten drei Monaten. Da müssen sie durch, so wie alle anderen Frauen auch.
-Du bist zu dünn. Du musst mehr Fett essen. Dann hast du auch keine Kopfschmerzen mehr!
-Warum legst du dich denn immer hin, geh doch mal raus Spazieren und setzt dich in die Sonne. Die Sonne zieht die Krankheit aus deinem Körper!
– Ich kenn das, wenn ich zu viel getrunken hab dann hab ich auch Kopfschmerzen und mir ist übel. Geht doch wieder vorbei.
– Es gibt schlimmeres. Sei doch froh das du sonst nichts hast.
-Wenn du mal ordentlich einen trinkst dann spürst die Migräne nicht mehr.
-Du bist der Herr über deinen Körper. Wenn du die Migräne nicht zulässt dann kommt sie auch nicht….
Ich könnte endlos weiter schreiben…… ich kann einfach nicht verstehen weshalb die Migräne immer noch von allen Seiten belächelt wird. Wenn ich sagen würde, hey ich hab eine chronische rezidivierende Entzündung meiner Gehirngefäße mit schrecklichen Schmerzen, Übelkeit und Symptomen eines Hirninfarktes….wie wäre wohl dann die Reaktion der NICHT Betroffenen?
Martina
9. März 2018 um 18:02 Uhr
Bei mir ist es nun schon drei Jahre her, seit ich in der Schmerzklinik war. Es bedeutete einen Wendepunkt in meinem Leben, endlich erklärte mir jemand wie die Krankheit “funktioniert” . Der Druck wurde mir genommen Schuld zu haben an diesem unerträglichen Schmerz. Die fundierte Aufklärung der Zusammenhänge hat mir die Hoffnung gegeben selbst Einfluss auf die Häufigkeit der Anfälle nehmen zu können. Die Ohnmacht gegenüber der Erkrankung, das Gefühl des Ausgeliefert-seins kam zum Schmerz früher noch hinzu. Als ich daheim war habe ich sofort begonnen meinen Zuckerkonsum zu reduzieren und mich konsequent an die Ernährungsempfehlungen gehalten. Das bedeutete Verzicht, aber ich war bereit dazu – und es wurde besser. Ein Jahr danach habe ich wegen einer Wette begonnen vegetarisch zu essen. Nach etwa vier Wochen fiel mir auf, dass die Anfälle noch weniger wurden. Ich bin dann dabei geblieben. Ebenso habe ich konsequent daran “gearbeitet” mein Leben mit vielen schönen Momenten zu füllen. Ich habe mir einen Wunsch erfüllt und bin einem Chor beigetreten. Dadurch ist mein Leben so reich geworden. Ich habe festgestellt, dass mich klassische Musik stark beruhigt und das Singen mich mit großer Freude erfüllt. Migräne wird mich wohl den Rest meines Lebens begleiten aber sie wird mein Leben nicht mehr bestimmen. Ich bin wieder der Steuermann meines Lebens. Martina, 57 Jahre seit 43 Jahren Migräne.
Hawa
8. März 2018 um 15:31 Uhr
Habe chronische Migräne…. Danke für diesen guten Artikel! Habe ihn schon allen Menschen in meinem näheren Umfeld weitergeleitet :)
Hier noch meine Erfahrungen:
– wieso bist du auch nicht zu der Privatärztin in Buxtehude gegangen? Du wärst jetzt schon längst geheilt.
– nimm doch nicht immer ein Triptan, du kannst doch Mal drauf verzichten und ohne Chemie funktionieren!
– dir ist schon klar, dass die Triptane der Grund für deine ständigen Migräne Attacken sind?
– massier dich doch eine Stunde am Nacken, das mach ich auch immer und dann ist der Schmerz weg!
– Grübel doch nicht immer so viel! An deinen Schmerzen bist du selber Schuld!
– Es kann doch nicht sein, dass dir kein Arzt helfen kann! Schließlich hast du nur Kopfschmerzen!
– Versuch doch Mal den Schmerz einfach zu ignorieren!
– Wenn der Schmerz kommt, nimm ihn an und lass ihn weiterziehen!
– hochdosiertes Magnesium würde dich heilen!
– deine Hormone sind schuld!
– dass du dich auch immer über alles ärgern musst! Du bist selber Schuld!
– Hast du heute wieder Schmerzen?
– in der Schweiz gibt es einen Heiler der dich mit Akkupunktur heilen würde! Er sagt er hat das schon oft gemacht!
…… Und und und :)
Grit
3. März 2018 um 9:22 Uhr
Hello, in meinem Umfeld kenne ich noch zwei weitere Menschen mit Migräne, ansonsten fühlte ich mich eher alleine damit. Interessant zu lesen, wie vielen anderen es hier ähnlich/ genauso geht. Ich hab Migräne seit ich 8 Jahre alt bin. Damals ca aller drei Monate. Seit ich ca 20 Jahre alt bin, einmal monatlich. Ich bin nun Mitte 40 und habe die verlässliche Episode in mein Leben integriert. “Meine Migräne” dauert fast immer genau vier Tage. Am Tag bevor die ansteigenden/ rasenden Kopfschmerzen beginnen, bin ich richtig scheiße drauf. Ich streite mich und finde fast alles doof, am liebsten bin ich alleine. Und fühle mich, als müsste ich einfach mal richtig heulen, aber das klappt nie. Tags darauf beginnen die Kopfschmerzen, die im Verlauf trotz Medikamente ansteigen. Triptane helfen am besten, ein Schmerz bleibt leicht abgeschwächt trotzdem und alle Begleitsymptome. Das sind ein depressives Grundgefühl/ Minderwertigkeitsgefühle, geringe Belastbarkeit, starke Unkonzentriertheit.. Und eben die starken Kopfschmerzen. Ich arbeite in der Pflege, so muß ich mich auch regelmäßig krankschreiben lassen. Weil körperliche Anstrengung die Sache so verschlimmert, daß man eine “Zumutung” für seine Mitmenschen wird. Ich fühl mich dann einfach so scheiße, daß mich nur vertraute Menschen so sehen sollen (Familie z.B.).
Heißhunger auf Kohlenhydrate habe ich dann auch. Und ebenfalls diese seltsame Euphorie nach der Migräne- Episode, daß ich Bäume ausreissen könnte. Und einfach nur froh bin, daß es vorbei ist. Von meiner Familie und Freunden sowie vom Arbeitgeber bekomme ich keine abwertenden Bemerkungen. Dämliche Sprüche höre ich auch mal von irgendwelchen Leuten, aber eher selten. Da zeige ich den Mittelfinger, weil das Dummheit ist. Dort rechtfertige ich mich auch nicht.
Danke hier an alle, die so offen über das Thema und “ihre Migräne” erzählt haben.
Über die Jahre habe ich gelernt, “meine Migräne” zu akzeptieren, weil ich sie eh nicht verhindern kann. Wenn es losgeht, schaue ich in den Kalender und sage für die kommenden drei Tage alles ab, was keine oberste Priorität hat. Mein Kind ist nun Teenager, da habe ich kaum noch Gewissensbisse, weil ich nicht gut funktioniere. Da bekomme ich Unterstützung.
Ja, das ist gerade alles, was mir dazu einfällt. Liebe Grüße
Elke Pögl
28. Februar 2018 um 12:01 Uhr
Ich würde mich auch als Proband für diese Studie zur Verfügung stellen lassen !!!!
Ich habe durch meinen Wechsel auch viel häufiger Anfälle und eine diagnostizierte Schwindelmigräne. Selbst ein Tag weniger ohne Migräne ist ein gewonnener Tag. Auch bei mir würde sich mein größter und sehnlichster Wunsch erfüllen.
Dorothee
21. Februar 2018 um 21:58 Uhr
Hallo ihr Lieben,
also meine Favoriten an den NO-Go Sätzen sind immer noch:
– Stell dich doch wegen eine bischen Kopfweh nicht so an
– Wechseln Sie ihren Beruf dann ist auch die Migräne weg (Zitat vom Arzt)
– Warum isst/trinkst du denn keinen Sekt/Käse/Schokolade/Kakao mehr davon bekommt man doch keine Kopfschmerzen
– Sei halt nicht so wetterfühlig
Ich wünsch euch allen viel Kraft um weiter mit der Migräne umzugehen
Holger W.
16. Februar 2018 um 22:21 Uhr
leide auch schon seit 40 Jahren an Migräne und die Häufigkeit steigert auch von Jahr zu Jahr ca 20 mal im Monat man nimmt die Schmerzen schon mit einer Ohnmacht hin die Familie ,Freunde und Kollegen leiden mit darunter.
Wo ich den Bericht bei Visite gesehen habe kamen einen schon fast die Tränen vor Hoffnung auf eine Schmerzfreie Zukunft, wäre wie viele hier
sofort dabei als Proband mitzuwirken.
Gibt es doch noch Wunder ??
Tina Schmidt
16. Februar 2018 um 21:14 Uhr
Hallo.
Bin so froh Gleichgesinnte zu finden! Migräne mit und auch ohne Aura fünf bei mir mit 12 Jahren an. Dazu Übelkeit, Geruchs-Licht- und Geräuschempfindlich bishin zur regelrechten Seekrankheit.
Meine Eltern meinten nur ich würde es mir einbilden und wichtig machen wollen.
Auch heute noch ist wenig Verständnis zu erwarten, auf der Arbeit ganz schlimm, dabei ist es die Hölle, in dem Zustand mit lauten Geräten Arbeit zu müssen und körperlich hart zu arbeiten.
Auch wenn man niemandem Schlechtes wünschen soll, manchmal wünschte ich diesen Ignoranten nur mal eine Drei-Tages-Episode mit allem drum und dran!
Vielleicht verstehen sie dann, dass den Finger in den Hals stecken nicht pervers ist, sondern einfach nur den unerträglichen Druck zu mindern soll.
Sorry, ich will nicht jammern, zum Glück sind die Episoden mit den Jahren weniger geworden, nur noch 3-4 im Monat, trotzdem regt mich das Verhalten „schlauer“ Nichtbetroffener immer wieder auf!
Danke fürs zuhören und ich wünsche allen viele schmerzfreie Zeiten , Gruß, Tina ????
Monica Musewald
16. Februar 2018 um 19:02 Uhr
Wäre schön wenn das auch bei Spannungsdauerkopfschmerz eingesetzt werden könnte und Ich wieder mehr Lebensqualität und-Freude bekäme
Marianne Götz
16. Februar 2018 um 17:16 Uhr
Es ist ein Skandal, was Menschen mit dieser Behinderung in ihrem Leben erfahren mussten und immer noch müssen.
Allein die Tatsache, dass ich an einem Wohlfühltag selbst kaum fassen kann, wie ich mich mit Migräne fühle, lässt mich Nachsicht üben mit den glücklichen Menschen, die von dieser Krankheit verschont blieben und nicht nachfühlen können, wie sich das auf ein ganzes Leben auswirkt.
Meine erste Erfahrung als 10 Jährige bei meinem damaligen Hausarzt war Diagnose und Behandlung in einem einzigen Satz:
“Wenn du erstmal verheiratet bist, ist das weg.”
Nach 48 Jahren der Odyssee der letzte Kommentar meiner heutigen Hausärztin:” Wann ist denn das endlich vorbei!”
Da braucht man/frau Nerven wie Stahlseile.
Dennoch hoffnungsvoll und erhobenen Kopfes
Euch Gesundheit und Erfolg wünschend
Marianne
Katrin
13. Februar 2018 um 15:51 Uhr
Mein Besuch ist nun schon 1/2 Jahr her, ich konnte seitdem auch eine Reha-Behandlung sowie ambulante Schmerztherapeuten mit Kiel vergleichen. Ich bin so dankbar, dort aufgenommen worden zu sein! Eine solche Behandlung und Einrichtung habe ich nicht erwartet und bisher nicht erlebt. Man wird rundum informiert, umsorgt und vor allem ernst genommen. Der menschliche Aspekt steht an oberster Stelle, man nimmt sich genug Zeit und die Menschen dort sind alle immer freundlich. Das ist nicht selbstverständlich! Man merkt, das Prof. Goebel hier ein Lebenswerk aufgebaut hat und alle Mitarbeiterinnen an einem Strang ziehen, um sich mit Leidenschaft der Migränebehandlung zu widmen. Ich kann aus tiefstem Herzen empfehlen, sich dort hin zu wenden, wenn man an Migräne leidet. Hier wird man nicht allein gelassen! Danke an das Team der Schmerzklinik :)
Ingrid
12. Februar 2018 um 13:42 Uhr
Ich hätte weinen können, als ich das alles gelesen habe – mir geht es genau so. Ich habe seit meiner Kindheit Kopfweh und Migräne, inzwischen bin ich 52 Jahre alt und ich habe die ganzen mehr oder weniger gut gemeinten Ratschläge auch schon zu hören bekommen. Auch meine Mutter hat darunter gelitten, nur zur damaligen Zeit hatten ihre Freunde, Kollegen, Familie etc noch viel weniger Verständnis, weil das Thema Migräne überhaupt nicht publik war. Es tut echt weh, wenn man nicht für voll genommen wird und einem einfach nicht geglaubt wird – geht doch mal zum Chiropraktiker / versuch es doch mal mit diesem Heilpraktiker / hast du denn schon mal diese Diät ausprobiert / lenk dich doch damit mal ab / ich kenn da eine Engelheilerin / was hast du denn für einen Kopf, das gibt’s doch gar nicht / nach den Wechseljahren ist das dann weg / du musst halt mal Sport machen / geh doch an die frische Luft / trink mehr Wasser / du musst halt mal einen Schnaps trinken, dann wird’s sicher besser / sauf dich mal an, dann weißt du wenigstens, warum du Kopfweh hast ….. etc etc
Ich bin inzwischen seit zwei Jahren in Behandlung bei einer Ärztin, die TCM praktiziert und mich wöchentlich mit Akupunktur und speziellen Kräutertinkturen behandelt – die Migräneanfälle sind weniger geworden, vielleicht auch auf Grund meines Alters und der beginnenden Wechseljahre, aber zB bei Wetterumschwüngen, Stress, Ärger, spät ins Bett gehen, hab ich trotzdem noch Migräneanfälle, die dann auch immer ein paar Tage nachwirken.
Ich bin sehr dankbar für diese Seite – da fühlt man sich verstanden und nicht mehr so allein …..
Karin Fiedler
2. Februar 2018 um 20:04 Uhr
Ich leide auch schon 30 Jahre an Migräne und freue mich sehr über den Fortschritt in der Medizin. Hoffentlich kommt das Medikament bald zum Einsatz. Bin wegen meiner Migräne schon seit 4 Jahren berentet.
Ich leide seit 30 Jahren an Migräne. Zu harten Zeiten mit 2 Anfällen je 3 Tage die Woche. Da bleiben bei 7 Tagen von einer Woche nicht mehr viel lebensfähiger Zeit.
Auch ich schließe mich den Kommentaren an, dass ich mich sofort für eine Studie zur Verfügung stelle.
Durch die vielen Tabletten habe ich bereits mehrfach aufgrund tabletteninduzierter Kopfschmerzen mehrmonatige Entzug durchgeführt.
Ich hoffe auf eine Verbesserung um nicht auch meinen Job zu verlieren.
Barbara
29. Januar 2018 um 16:18 Uhr
Ich durfte mir auch schon so einiges anhören…
– Trink doch mal mehr Wasser
– Iss/trink irgendwas mit Zucker das bringt deinen Kreislauf wieder in Schwung
– Deine Migräne ist bestimmt psychosomatischen Ursprungs, du hast ja Depressionen
– Hast du es schon mal mit Akupunktur probiert ?
Und noch einiges mehr aber das sind die häufigsten Aussagen.
Bei mir haben die Anfälle mit 8 Jahren begonnen, die Anfälle wurden aber erst deutlich regelmäßiger nachdem ich angefangen habe “die Pille” zu nehmen, die Hormone tragen leider ja oftmals dazu bei das eine Migräne verstärkt wird. Ich leide nun seit 16 Jahren an Migräne.
Ich vermute das die Anfälle bei mir auch einen familiären Ursprung haben, mein Vater litt an Migräne und meine Oma (mütterlicher Seite) auch.
Großes Verständnis bekomme ich nicht, mein Partner ist der einzige auf den ich wirklich zählen kann wenn ich einen Anfall bekomme. Von meinem Arbeitgeber werde ich nur vorwurfsvoll belächelt, wie die meisten hier. Familie und Freunde nehmen meine Krankheit hin, sie können es ja auch nicht ändern.
Die Migräne schränkt mich auch oft ein, ich habe nur selten Anfälle bei denen ich mich Übergeben muss (vielleicht 3x im Jahr), meine Anfälle bestehen aus Licht-, Lärm- und extremer Geruchsempfindlichkeit, starker Übelkeit und massiven Bewegungseinschränkungen. Zu den Beschwerden kommen dann noch erhebliche Schlafstörungen sodass sich die Anfälle auch über mehrere Tage hinweg ziehen können wenn ich nicht ausreichend schlaf und ruhe bekomme.
An alle Mitleidenden: Eines Tages wird man uns hoffentlich verstehen können, aber es ist gut das wir uns gegenseitig verstehen und unsere Beschwerden nachvollziehen können.
Bleibt stark !
Olaf Biewald
29. Januar 2018 um 8:38 Uhr
Eine Hoffnungsschimmer im komplexen Migräne Chaos, man kann den Menschen nur danken die so Intensiv an der Geisel Migräne forschen.
Aber wie kommt man an eine Studienteilname oder Behandlung ?
Jedenfalls freue ich mich sehr über den sehr guten Beitrag.
Hi, would it be possible to read an English summary? I cannot understand German language, so I read you with great interest through the web with the automatic translation.
Thanks a lot! Adriana, from Uruguay, South America.
Wilhelm Schilhabel
24. Januar 2018 um 10:44 Uhr
Guten Morgen, liebe Mitarbeiter der Schmerzklinik Kiel,
im Dezember 2017 hatte ich 29 Schmerztage. In jenem Monat nahm ich an 13 Tagen Triptane ein, die aber erst nach etlichen Stunden der Qual (Schmerzen der Schmerzstufe 8, Übelkeit und Flackern in den Augen) wirkten. Darüber hinaus nahm ich die Schmerzmittel manchmal an 4 Tagen hintereinander. Psychisch war ich ein Wrack.Ich verbrachte 16 Tage an Ihrer Klinik und musste eine Medikamentenpause einlegen. Das war sehr hart. Aber es zahlte sich aus. In der schweren Zeit kümmerten sich die Schwestern sehr liebevoll um mich. Als ich einmal eine sehr schwere Migräneattacke durchstehen musste und ich eine Infusion erhielt, streichelte eine Schwester gar meinen Arm. Hätte ich damals nicht solche Schmerzen erlitten, ich hätte geweint. Wo findet man solch menschliche Nähe! Die Putzfrauen waren allesamt sehr freundlich, grüßten und hielten mein Zimmer sehr sauber. Das Schwesternteam war das beste, das ich je in einem Krankenhaus erlebte- und ich war in vielen Krankenhäusern. In der Verwaltung klappte alles wie am Schnürchen. Auch hier eine unglaubliche Freundlichkeit. Alle Physiotherapeuten, mit denen ich zu tun hatte, waren ausnahmslos nett und sehr kompetent. Bei Krankheit eines Therapeuten fielen die Termine nicht aus, sondern wurden von Kollegen und Kolleginnen mit übernommen. Herzlichsten Dank an meine Stationsärztin, die immer für mich da war. Bei der täglichen Visite waren auch längere Gespräche kein Problem. Ich fühlte mich von ihr allerbestens betreut. Sämtliche therapeutischen Angebote waren hervorragend. Um nur einige zu erwähnen: die Ernährungsberatung einfach klasse, die psychologische Schmerzbewältigung sehr sehr hilfreich, das Seminar durch den Chefarzt selbst großartig, sehr kurzweilig und äußerst hilfreich. Die Klinik wird angeführt von dem besten Kopfschmerzspezialisten Deutschlands. Sollte ich noch einmal Krankenhausaufenthalte benötigen, für mich käme nur noch diese Klinik infrage. Ich bin heute zum 7. Mal in Folge ohne Migräne aufgewacht. Das ist einfach nur Glück pur. Allerherzlichsten Dank, Ihr Engel der Schmerzklinik Kiel.
anni
19. Januar 2018 um 12:39 Uhr
Ich werde selten mit Migräne ernst genommen. Häufig kommt die Migräne am Wochenende weswegen ich nicht zum feiern etc mitkommen kann. Die besten Kommentare sind dann ich sei so eine langweilerin geworden. Oder du hast auch immer was… wenn du dich so auf den Schmerz konzentrierst geht er nicht weg. Wie soll man sich denn ablenken von solchen schmerzen ?? Ich kann dann nur im Bett liegen, nicht reden und mir gehts so schon schlecht genug wenn alle unterwegs sind und ich 2 Tage die Woche einfach krank bin. Auch Ärzte nehmen einen nicht ernst. Tipps wie du musst genug trinken kommen von solchen Leuten – echt unfassbar.
Monika Kornberger
14. Januar 2018 um 1:55 Uhr
Ich, Monika Kornberger, war 2014 in Kiel in der Schmerzklinik Kiel in Stationärer Behandlung. Leide seit meinem 27.Lebensjahr an Migräne. Bin jetzt 65Jahre und habe
immer noch starke Migräne. Bin kein Tag mehr schmerzfrei. Inzwischen wurde eine Trigeminus- Neuralgie festgestellt, vorwiegend rechts und beginnend links..Ich habe
die Hoffnung auf eine Besserung noch nicht aufgegeben.Habe sehr starke Kopfschmerzen, dazu gesellt sich noch ein Tinnitus. Habe Gleichgewichtsstörungen.
Auf Grund der Schmerzen bin ich nicht mehr so oft in Gesellschaft. Wäre sehr dankbar , wenn dieses neue Medikament helfen würde.
Stefanie Manderscheid
9. Januar 2018 um 22:10 Uhr
Ich bin 53 Jahre alt und leide seit meiner Kidheit an Migräne mit Aura. In verschiedenen Lebensphasen unterschiedlich stark. Ich finde die App sehr hilfreich!
Silke Krämer
9. Januar 2018 um 11:55 Uhr
Sehr interessante und äußerst kompetente Gesprächsrunde.
Sollte gerne auch in weiteren Medien publiert werden, da wichtige Informationen
sowohl für Betroffene wie auch für Mediziner mitgeteilt wurden.
Vielen Dank
Olaf Biewald
7. Januar 2018 um 11:28 Uhr
Sehr interessanter Beitrag mit ausgezeichneten Kommentaren und wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Zu dem wichtige Informationen für die betroffenen Patienten.
Olaf Biewald
M. Clemens
4. Januar 2018 um 20:16 Uhr
Liebes Team der Schmerzklinik,
danke, dass ich im November bei euch sein durfte.
Es wurde mir so sehr geholfen. Nie zuvor, habe ich mich so verstanden gefühlt.
Gott schütze Sie alle.
M. Clemens
Dr-Elisabeth Tangermann
28. Dezember 2017 um 17:40 Uhr
Vielen Dank lieber Herr Professor Göbel für Ihre Weihnachtsbotschaft, die ja nicht nur an uns Schmerzpatienten geht, sondern an Alle, die Not, Schmerzen, Gewalt und Verlassenheit erleiden. Ihnen möge Gottes Hilfe so viel wie möglich beiseite stehen.
Wir Migränepatienten haben in unserer Not bei Ihnen und OÄ Petersen, OA Heinze und den liebevollen Mitarbeitern der Schmerzklinik Kiel die Hilfe und Geborgenheit erfahren dürfen. Dafür möchte ich mich – auch nach vielen Jahren – noch einmal von Herzen bedanken. Ohne Ihre Hilfe wäre ich und wahrscheinlich viele meiner Leidensgenossinnen und -genossen untergegangen.
In den letzten Jahren habe ich so viel über diese so beeinträchtigende Erkrankung gelernt und auch versucht das Gelernte weiterzugeben.
Ich wünsche Ihnen Allen auch im nächsten Jahr Kraft und Gottes Segen für diese wichtige Arbeit und bin – obwohl nicht mehr im Netzwerk – jederzeit bereit, meine Erfahrungen weiterzugeben.
alles, alles Gute für Sie Alle im nächsten Jahr
Ihre Lisa Tangermann, Bad Honnef/Rheinland
Gunnar Thiem
24. Dezember 2017 um 5:49 Uhr
Danke für die ausführliche und vor allem verständliche Darstellung der CGRP-Entwicklung in diesem Newsletter vom Dezember 2017. Erpasst zu Weihnachten: Das große Türchen steht kurz vor der Öffnung. Zwar ist hierbei Vorfreude nicht die größte, doch Hoffnung auf eine positive Wirkung macht sich breit und das ist auch schon etwas.
Frohe Weihnachten und ein hoffnungsvolles 2018.
Richarda Seidel
23. Dezember 2017 um 16:20 Uhr
Kommentar einer Leitungsärztin in einer psychosomatischen Klinik im Rahmen eines Vortrags zur Psychosomatik: ” Migräne ist zum Beispiel ein Ausdruck von Wut – unterdrückte Wut macht Kopfschmerzen” – gehört im Dezember 2017. Aber dass ist man ja alles schon gewöhnt, die Dame sollte mal eine Fortbildung machen vielleicht…. ALLEN EIN ANGENEHMES WEIHNACHTSFEST…. und wenn es euch Zuviel ist, zieht euch mal ne Stunde zurück.
Richarda Seidel
23. Dezember 2017 um 16:07 Uhr
Vielen Dank für die deutliche Erklärung der Auswirkungen von Migräne. Bisher habe ich noch nirgends eine solche Beschreibung gelesen oder gehört. Da fühle ich mich mal richtig verstanden und ernstgenommen. Schön wäre wenn die oben angeführte Beschreibung “Schwere Migräneattacken werden von der Weltgesundheitsorganisation unter die am meisten behindernden Krankheiten eingestuft, vergleichbar mit Demenz, Querschnittlähmung, bei der alle vier Gliedmaßen, also sowohl Beine als auch Arme, betroffen sind und aktiver Psychose.” entsprechende Auswirkung bei der Beurteilung von Behinderung, Anträgen auf Rente usw. finden würde. Und noch besser wäre es wenn eines der neuen Mittel mir helfen könnte. Vielen Dank für Ihre Arbeit.
Kerstin Klemm
23. Dezember 2017 um 12:35 Uhr
Ich wünsche allen Mitarbeitern, Ärzten der Schmerzklinik Kiel eine schöne besinnliche Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018.
Ich möchte mich nochmal auf diesem Weg bei allen für die Fürsorge bedanken. Ich war so froh den Weg zu ihnen gemacht zu haben um einiges mehr zu erfahren.
Nochmals vielen Dank :-)
Inge Hilkert
23. Dezember 2017 um 6:21 Uhr
Das gibt Hoffnung. Ich hoffe, dass die Antikörpetbehandlung aufgrund meiner medizinischen Vorgeschichte angewendet werden kann. Erleichterung nach 39 Jahren Migräne!?
Yvonne Stadtmueller
22. Dezember 2017 um 15:22 Uhr
Guten Tag zusammen,
Ich war im Dezember 2014 zum zweiten Mal in der Schmerzklinik und wie bereits beim ersten Mal total begeistert und überzeugt, das Richtige zu tun.
Ich habe sehr viel für mich lernen können und möchte mich nochmals bei Herrn Professor Göbel, Herrn OA Heinze, Frau OÄ Peterson, dem ganzen Team und Servicekräften bedanken.
Ich wünsche allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das nächste Jahr , Glück, Zufriedenheit und Gesundheit…..
Freundliche Grüsse
Y. Stadtmüller
Gabi B.
21. Dezember 2017 um 18:10 Uhr
Vielen Dank, Herr Prof. Göbel, für diesen sehr liebenswerten und beeindruckenden Weihnachtsgruß sowie die hoffnungsvollen und informativen Beiträge.
Vor fast 1 Jahr war ich in Ihrer Klinik als Patientin zu Gast und denke noch heute mit sehr warmem Gefühl an diese Zeit. Dank der vielen guten Informationen und Behandlungsvorschläge bin ich in diesem Jahr in der Lage, genau dieses Lied “Es ist ein Ros’ entsprungen” an Heiligabend auf der Orgelbühne mit meinem Chor singen. Ich freue mich total darauf.
Allen Mitarbeitern und Lesern wünsche ich gesegnete Weihnachtstage und viel Freude und gute Gesundheit für 2018!!
Hans-Joachim Heinz...Kirchweg 17a 25585 Lütjenwestedt
20. Dezember 2017 um 11:58 Uhr
Moin……Ich wünsche auch allen Ärzten und Angestellten der Schmerzklinik Kiel ein Schönes und Besinnliches Weihnachtsfest 2017…..Ich bin Froh, das ich Ihre Klinik gefunden und kennen gelernt habe…….
Salihi
18. Dezember 2017 um 11:30 Uhr
Ich würde auch sofort an der Studie teilnehmen… habe 30 Schmerztage im Monat -.-
Hanna Steinerstauch
17. Dezember 2017 um 21:53 Uhr
Sehr hoffnungsvoll. Wäre sehhr wünschenswert ein solches Medikament zur Verfügung zu haben. Ein neues Leben für mich nach 43 Jahren Migräne.
Imihan
17. Dezember 2017 um 11:23 Uhr
Ich würde sehr gerne an dieser Studie teilnehmen.
Ich habe seit meiner Kindheit Migräne. Bei mir war jede Therapie erfolgslos. Meine Migräne ist sehr schlimm, weil auch keine Medikamente mehr helfen. Ich liege oft wie eine leblose im Bett und jedes Familienmitglied leidet darunter, vielleicht wäre diese Behandelung eine Erlösung für mich und auch für meine Familie!
Liebe Grüsse aus Frankfurt!
Birgit Ridder
10. Dezember 2017 um 11:57 Uhr
Ich kam mit schwerer chronischer Migräne in die Schmerzklinik nach Kiel. Ich wurde zum ersten Mal in einem Krankenhaus fachlich kompetent und umfassend behandelt. Es wurde sich stets viel Zeit genommen, in der Zeit meiner Medikamentenpause wurde ich sehr gut betreut. Ärzte und Schwestern waren stets ansprechbar, immer geduldig und zugewandt.
Die Zimmer zur Schwentineseite sind ruhig und haben einen herrlichen Ausblick. Wir waren in 2-Bett-Zimmern untergebracht, aber bei Problemen wie starke Schmerzen oder Schlafproblemen wird auch schon mal ein 1-Bett-Zimmer frei gemacht, falls vorhanden.
Das Essen ist sehr gut und abwechslungsreich, nicht wie in einem Krankenhaus. Die sportlichen Angebote sind riesig. Es gibt Gruppenseminare und Einzeltherapien. Auch die Physioabteilung ist ganz fantastisch. Ganz beeindruckt war ich vom Biofeedback. Die allgemeine Stimmung unter den Patienten ist sehr angenehm und freundlich.
Es gibt meiner Erfahrungen nach keine vergleichbare Klinik, in der sich die Ärzte so gut mit der Schmerztherapie auskennen. Es werden Lösungen mit dem Patienten erarbeitet und nach neuen Therapien gesucht.
Ich kann diese Klinik uneingeschränkt weiter empfehlen. Es war die beste Entscheidung für mich, dorthin zu gehen. Ich hoffe, dass ich von dem Erlernten und den Erfahrungen noch viel mit nach Hause nehme.
Chris
29. November 2017 um 17:27 Uhr
Ich bin voll neidisch auf eure Kommentare o.0 seit ich 5 oder 6 bin würde es bei mir festgestellt und ich habe bis zu 25 Tage im Monat Migräne … Ich warte auch schon sehr auf das Medikament und ich würde auch alles machen damit ich Ruhe habe… Die OP mit denn Sonden schiebe ich jetzt auch nur auf wegen dem Medikament… Aber 5 Mal im Monat ist doch schon fast ein gutes Ergebnis o.O
Monika
18. November 2017 um 21:46 Uhr
Wenn man nach einer Migräneattacke wieder zur Arbeit kommt, ist es auch schön, zu hören: “Ich hätte auch gerne mal Migräne, dann könnte ich mal nen Tag Zuhause bleiben.”
Evelyn Lamade
12. November 2017 um 17:43 Uhr
Der Aufenthalt in der Schmerzklinik Kiel war die beste Entscheidung , die ich getroffen habe. Ich habe schon viel ausprobiert, aber seit dem Aufenthalt in der Klinik bin ich so gut wie migränefrei, ein schönes Gefühl. Man hat sich dort aufgenommen gefühlt und es wurde sich gut gekümmert. Ich kann es nur jedem empfehlen, es mal auszuprobieren.
Julia G
9. November 2017 um 16:11 Uhr
Es ist so befreiend, dass man hier Verständnis bekommt. Ich bekomme meistens von Älteren die Tipps: -Sei weniger am Handy oder TV
-Geh früher ins Bett
Von meinen Schulkameraden werde ich davon genervt, dass sie über ihre leichten Kopfschmerzen plagen als seien sie am Sterben und man von den Lehrern und Schülern des Schwänzens beschuldigt wird oder die Menschen deine Krankheit nicht ernst-/ wahrnehmen oder Herunterspielen.
Sven Siemsen
4. November 2017 um 8:01 Uhr
Mir hat das Mittel immer (!) wunderbar geholfen. Nie Nebenwirkungen gehabt. Da es jetzt leider nicht mehr so wirksam ist wie früher, nehme ich halt die 4 bis 5 fache Menge. Jetzt wirkt es wieder. Alles gut. Nur leider ist es teurer. Schon mal jemand darüber nachgedacht, wieso die Industrie die Zulassung für ein wichtiges Medikament auslaufen läßt? Das Ende kam doch nicht überraschend
H
24. Oktober 2017 um 20:23 Uhr
Beim Lesen der Kommentare schießen mir die Tränen in die Augen – nein, ich bin nicht allein damit. Ich habe unterschiedlichste Arten von Schmerzsituationen, was bedeutet, Migräne oder auch Migräne und Kopfschmerzen gleichzeitig. Auch die medikamentöse Behandlung durch Triptane in Form von Schmelztabletten hat einen großen Fortschritt gemacht. Zum Glück habe ich sehr selten den Zwang zu erbrechen.
Mein persönlicher Spitzenreiter der gesammelten Bemerkungen: Nun mach doch nicht immer aus Allem so ein Drama! – Ohne Worte!
Ich sende die allerbesten Wünsche an alle Betroffenen.
Susann B.
19. Oktober 2017 um 12:58 Uhr
Seit 38 Jahren leide ich nun auch schon an Migräne. Ich lebe nun damit schon länger mit als ohne in meinem Leben. Ich kann gar nicht mehr aufzählen was ich schon alles gemacht habe, nach jeden Strohhalm aber ich gegriffen. Ohne Erfolg. Ich hasse es wie die Migräne mein / unser Leben im Griff hat. Am Ende ist nun immer der Griff zu den Triptanen um überhaupt an die Arbeit und einigermaßen am Leben teilnehmen zu können. Die Impfung, ich kann es gar nicht glauben, wäre nach so langer Zeit für mich das größte Geschenk.
Züleyha Aksoy
11. Oktober 2017 um 9:12 Uhr
Das Migräne-App ist einfach zu bedienen und sehr praktisch da hat man auf alles überblick, verlierst du es nicht ist jederzeit bei dir. Ich war letztens bei der Kinderarzt Er wollte mir Schmerzkalender für mein Sohn mitgeben, “ich habe schon einen Migräne-App” gesagt er wusste es nicht habe ihn gezeigt und der Arzt hat den App auch runtergeladen, er fand es toll und sagte “das werde ich denn Eltern mitteilen dennen Kindern Migräne haben, meistens verlieren die Eltern den Schmerzkalender oder Sie vergessen es mitzunehmen”
So hat mein jederzeit Zugriff.
Ausserdem schicke ich den Schmerzenkalender per ‘mail an meine Ärzte, bin sehr zufrieden mit dem Migräne-App.
Ariane S. Lohse
9. Oktober 2017 um 9:30 Uhr
Ich schließe mich den Kommentaren meiner Vorgänger/innen an. Nach jahrzehntelangen Schmerzen und etlichen Therapien wäre diese Therapie/Impfung eine Erlösung. Wir alle ringen danach und wir alle brauchen eine Behandlung die uns unsere Lebensqualität wieder gibt. Wir hangeln uns von Tag zu Tag und von Woche zu Woche, und jede Minute unseres Lebens ist von der Migräne überschattet. Die Psyche, die Seele und der Körper leidet. Jeder von uns hätte einen Orden verdient für die Leistungen die wir trotz Schmerzen vollbringen. Auch die Menschen die in unserem Namen die Migräne erforschen. Danke.
Olaf Biewald
8. Oktober 2017 um 12:42 Uhr
Gut zu wissen das es Menschen gibt die sich mit Migräne auseinander setzten und nicht locker lassen um dieser Krankheit beizukommen.
Olaf Biewald
Heike Wölpert
18. September 2017 um 15:35 Uhr
Schließe mich Frau Gilles an. Bin fast 50 und kämpfe seit meiner Teenagerzeit mit Migräne. Die Hoffnung mit den Wechseljahren würde es besser werden ist bei mir bisher leider nicht eingetreten. Sollten Sie Bedarf an Studienteilnehmer haben. Bin dabei!
Dagmar Ohle
18. September 2017 um 13:25 Uhr
Auch ich wäre dabei -sein meinem 14. Lebensjahr – und wie gesagt – es glaubt einem Keiner, wie das den Alltag beeinträchtigt.
Es leidet nicht nur der Patient – Kinder Partner Kollegen – dass bewertet Niemand
Petra Hohmann
7. September 2017 um 16:28 Uhr
Auch ich leide unter schwerer Migräne und Spannungskopfschmerz seit 28 Jahren. Zur Zeit erlebe ich wieder eine Zeit intensivster Schmerzen, so dass ich nicht arbeiten kann. Ich bin 57 Jahre alt und habe fast alle Hoffnung auf Schmerzfreiheit aufgegeben. Ich wäre sehr froh, wenn ich diese Antikörperspritze testen könnte.
Kylling
24. August 2017 um 21:49 Uhr
Also ich muss sagen, von meiner Umwelt her habe ich wirklich Glück. Ich habe noch nie einen blöden Spruch bekommen, vielleicht liegt es daran, dass ich unter einer Attacke auch immer immens blass und elend aussehe, sodass mich die Kollegen ausdrücklich nach Hause schicken.
Auch meine Hausärztin hat sich dem Ganzen als (organische) Krankheit und nicht als “Sie müssen Ihr Problem aufarbeiten” genähert.
Die äußeren Umstände sind also ganz erfreulich. Die Migräne selbst natürlich nicht, wobei ich die Übelkeit fast noch schlimmer als die Schmerzen finde. Während einer Attacke habe ich außerdem eine Aversion gegen Wasser und muss andere Getränke zu mir nehmen. Wenn die Attacke vorbei ist, bin ich – obwohl total groggy – merkwürdig euphorisiert und hab Jachter nach Pommes mit Mayo (esse ich sonst nur selten).
Schmerzfreie Tage!!
Gruß
Kylling
Antonia
17. August 2017 um 21:57 Uhr
Meine Top 5:
– Denk doch an einen Schmetterling.
– Jetzt legen Sie das zur Seite und machen Ihre Arbeit (Hausarzt).
– Vielleicht will Ihnen ihre Krankheit Geduld lernen.
– Machen Sie ein Kind, dann gehen die Kopfschmerzen weg. (und was, wenn nicht?)
– Alles hat seinen Preis. (Er meinte damit mein künstlerisches Talent, auch der Hausarzt)
Biewald Olaf
14. August 2017 um 15:23 Uhr
Zum Beitrag von Kirsten, 24.07.2017
Dieser Beitrag triff alles genauso wie es mir ergangen ist und den vollen Umfang den ich über meinen Aufenthalt von Ende Dezember bis Anfang Januar erlebt habe.
Selbst an den Feiertagen hat man sich in allen Bereichen um uns gekümmert, es gab unter anderen sogar ein Silvesterbuffet!!!
Das gesamte Konzept in der Schmerzklinik Kiel sucht seines gleichen. Das sollten sich mal Gesundheitsminister, Ministerien und Krankenkassen als wirkliche effektive Schmerz-und Therapieklinik zum Master-Beispiel annehmen.
Biewald Olaf ein dankbarer Patient
Volker Ebert
10. August 2017 um 12:18 Uhr
Lieber Peter,
ich hatte rund 50 Jahre einen chronischen Cluster.Sehr lange wusste man nicht, was ich habe,dann als sich” Cluster” bei den Schmerzärzten etablierte, gab es auch bald darauf immigran. Da hat mir der Pen enorm geholfen. Als Sauerstoff-Inhalation dazukam, war mein Glück perfekt. Ich kaufte mir ein Sauestoffgerät und mit dem Pen bekam ich meine Anfälle in Griff. Irgenwann sagte mein Arzt, mit 60 sei alles vorbei! Das war dann mein Ziel. Und es traf ein:der Cluster war weg, einfach so! Heute bin ich 76 und alles ist als wäre es nie gewesen.
LG und alles Gute,
Volker
Barbara
9. August 2017 um 10:44 Uhr
Ebenfalls sehr “aufbauende” Ratschläge: “Migräne ist ein verhinderter Orgasmus. Lass dich gehen beim Sex und die Migräne verschwindet”. “Das kommt von einem Trauma aus der Kindheit, warst Du schon mal in Therapie?” “Hast Du Stress? Bist Du überfordert?” Was mich beruhigt ist, dass Kohlenhydrate wichtig sind für Menschen, die an Migräne leiden. Ich esse vor einem Anfall viel Schoggi und während Attacken tonnenweise Pasta; eigentlich müsste ich stark übergewichtig sein – bin es aber nicht. Ich habe immer das Gefühl, mein Körper braucht in solchen Zeiten einfach viel mehr Energie als sonst. Wenn die Migräne sehr stark ist, kann ich dann gar nichts mehr zu mir nehmen. Nicht einmal Wasser geht mehr. Damit ich nicht dehydriere nehme ich regelmässig Wasser in den Mund. Das kann schon mal 2 – 3 Tage so gehen, ist aber zum Glück äusserst selten. Ich war deswegen schon im Spital in der Notaufnahme.
Peter
4. August 2017 um 12:52 Uhr
Ich bin 1956 geboren und hatte den ersten Clusteranfall (was ich damals natürlich nicht wusste) im Juni 2013. Es war heftig! Jede Nacht so in etwa zwischen eineinhalb und zwei Stunden nach dem Einschlafen befiel mich dieser Schmerz, dessen Intensität ich hier wohl nicht beschreiben muss. Mein Tagebuch sagt mir, dass ich nur drei Attacken tagsüber hatte. Nach einer Woche begab ich mich zu meiner Vertrauensärztin die sich im Urlaub befand aber durch eine junge Ärztin vertreten wurde. Ich beschrieb die Symptome und zu meinem Erstaunen tippte sie auf Cluster-Kopfschmerz und verschrieb mir sogleich eine dringende neurologische Untersuchung im Krankenhaus . Dort wurde eine CT durchgeführt und letztendlich stand die Diagnose fest: Cluster. Der Neurologe verschrieb Tabletten die ich nach Anfang der Attacke einnahm und einnehme und die eine gute Wirkung erbrachten und erbringen. Von Jänner 2014 bis Juni 2017 blieben die Clusteranfälle zur Gänze aus, dafür “besucht” mich seit Juni mein Cluster jede Nacht und ich versuche ihn weiterhin zu bändigen; bei abgeschwächten Anfällen auch nur mit einen halben Tablette damit nicht auch noch meine Leber zum rebellieren beginnt.
Anfangs belasteten mich diese Schmerzen psychologisch sehr, inzwischen versuche ich (trinke seit längerer Zeit keinen Alkohol, weniger Wurst und Käse usw) mit diesem “Herrn Cluster” zu leben und die Situation so zu akzeptieren wie sie ist, auch weil mir bewusst geworden ist, dass ich den Typen so schnell eh nicht los werde. Liebe Grüße an alle.
Melli
25. Juli 2017 um 14:17 Uhr
Wenn ich all die Kommentare hier lese, fühle ich mich direkt verstanden und nicht mehr allein. Ich könnte alles wiederholen, was hier bislang an Erfahrungen ausgetauscht wurde, aber das würde diese Seite sprengen. Ich bin 32 (schlank, keine Diabetes) und leide seit ca. Anfang 20 an Migräne. Erst gestern hatte ich wieder eine Attacke, die mich im Schlaf erwischt hat. Das “liebe” ich besonders. Diese Schmerzen kann man einem Nichtbetroffenen nur bedingt erklären oder beschreiben.
Und auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele den Unterschied zwischen “normalen” Kopfschmerzen und einer Migräne gar nicht kennen. Ich bin in solchen Momenten dennoch froh über jede angebotene Schmerztablette. Gestern hatte ich z. B. nichts mehr vorrätig und war überglücklich wenigstens eine IBU 600 zu bekommen. Der überwiegende Schmerz war zwar weg, der Rest blieb den ganzen Tag über. So konnte ich aber wenigstens arbeiten. Denn man schämt sich auch dafür und möchte nicht bei jeder Attacke zum Arzt rennen. Zumindest geht es mir so.
Und ich habe auch schon diverse “Tipps” erhalten wie
– Mach mehr Sport
– Trinke mehr (gäääähn)
– Du solltest deine Lebensumstände mal etwas näher durchleuchten und schauen, was die Ursache dafür sein könnte und diese eliminieren. (ja nee is klar)
– Stress auf Arbeit vermeiden (haha)
– Iss weniger Schokolade (Nö!)
– u. s. w.
Und das Schlimme daran ist, dass meine Hausärztin die gleichen Tipps gibt. Sie fragte mich, ob ich an Depressionen leide (das war das Erste was sie mich gefragt hat)oder mich irgendetwas beschäftigt etc.. Schön, dass sie sich so um mich sorgt und diverse Dinge abklopft, aber man fühlt sich dann absolut nicht ernst genommen und damals schon gar nicht, denn ich war ja jung. Wie komm ich nur dazu krank zu sein oder zu denken, dass ich krank bin. Ich bin doch noch so jung.
Und man denkt ja zu Beginn sonst was und möchte zunächst organische Ursachen ausschließen (völlig normale Reaktion). Also habe ich letztes Jahr auf Bitten ein MRT bekommen sowie neulich eine Überweisung zur Neurologin. Zwar mit langen Wartezeiten, aber immerhin bin ich jetzt im August dran. Zum MRT fragte sie MICH, was ich denn denke da zu sehen. Öhm kein Plan. Sagen Sie es mir. Letztendlich war auch nichts zu sehen. Und vor einigen Jahren bekam ich ein EEG, dass nur bedingt einige holprige Stellen wahr genommen hat, die aber nicht weiter beobachtet wurden.
Ich habe schon alles versucht. ASS, Aspirin Migräne, Ibuprofen, Sumatriptan etc. Die Triptane helfen gut, aber gehen bei mir sehr auf den Kreislauf. Ich versuche so wenig Tabletten wie möglich zu nehmen. Erst recht nicht vorsorglich. Ich versuche mich nicht in die Abhängigkeit zu begeben. Nun habe ich mir überlegt, eine Kur zu beantragen. Darüber denke ich seit Jahren nach. Deshalb bin ich auf diese Seite gestoßen. Mal sehen was meine Ärztin dazu sagt. :-) Meine Anfälle sind nicht mehr so häufig wie zu Beginn. Damals hatte ich sie 2-3 mal pro Woche. Jetzt “nur” noch einmal pro Woche und das so heftig, dass ich, wie manch anderer von euch, einfach nur mit dem Kopf gegen die Wand rennen möchte. Darüber freut man sich, aber wenn die Attacke plötzlich aus dem Nichts auftaucht und man verabredet ist oder sich was anderes vorgenommen hat, wirft es einen so zurück und man ist sozial abgeschottet. Man weiß nie wann es passiert und wenn es passiert, muss man sich ständig erklären. Was ich dazu noch habe ist eine permanente “Matschbirne”. Ich bin so dauerhaft angeschlagen, weil die Attacken dann meist lange dauern und einen körperlich so mitnehmen, dass ich tagelang noch davon zehren kann.
Was ich aber auch sagen kann ist, dass es nicht immer nur ein Märchen ist, was die Ernährungsumstellung angeht. Es kommt ja in der Hektik des Alltags vor, dass man mal zu Tütenzeug greift, weil man unter der Woche keine Zeit hat aus Nichts eine Soße zu zaubern. Ich für mich habe gemerkt, dass unter anderem Gluten bei mir Migräne auslöst. Auch nach einem Besuch beim Asiaten bekomme ich Migräne und die kochen bekanntlich ausschließlich damit. Also habe ich es vermieden und koche seit Jahren nur noch frisch und siehe da, es wurde besser. Auch der Verzicht auf überwiegend viel Fleisch dämmte die Migräne ein wenig ein. Ob es Einbildung ist weiß ich nicht, aber ich kann es so bestätigen.
Ich danke euch allen für eure Erfahrungen und Meinungen zu diesem Thema und wünsche euch das Allerbeste!!!
Bleibt tapfer.
Liebe Grüße aus Berlin
Denis
25. Juli 2017 um 14:02 Uhr
Hallo, ja, das was ich meistens höre ist, stell dich nicht so an, jeder hat mal Kopfschmerzen.
Das ich jetzt aber seit 4 Wochen fast täglich vor Schmerzen heulen könnte, sieht niemand. Keiner der Leute die das nicht haben, kann sich vorstellen wie man sich fühlt wenn man einfach nicht im Stande ist sich nur annähernd am Täglichen leben zu beteiligen. Irgendwann fühlt man sich ausgegrenzt und allein gelassen weil einem so schnell niemand helfen kann. Ich war jetzt schon zig Ärzten, im CT, im MRT und der nächste Arzt ist ein Neurologe. Bisher kann sich keiner einen Reim darauf machen, was bei mir die Schmerzen auslöst.
Gestern hat mir eine bekannte gesagt, das ich doch einfach mal eine Tablette nehmen soll. Als ich ihr dann sagte, das ich jeden verdammten Tag 2x Tilidin, 3x 30Tropfen Novamin und 2x Pregabador nehme, um das ganze erträglich zu machen, war sie ruhig. Sie kennt sich damit aus, da sie als PTA in einer Apotheke arbeitet.
Mittlerweile habe ich wieder Probleme mit den Depressionen, daher fällt es mir auch nicht gerade leicht, überhaupt irgendwas zu machen. Auto fahren darf ich nicht, nur im Absoluten Notfall, das heißt, ich bin immer auf andere angewiesen. Ich finde es ja gut das ich Freunde und Familie habe die sich quasi darum streiten, wer mit mir einkaufen fährt oder sowas. Aber trotzdem ist die ganze Situation für mich einfach nur belastent. Das letzte was man dann als Betroffener braucht, sind neunmal kluge Ratschläge, von Leuten die keine Ahnung haben.
Kirsten
24. Juli 2017 um 11:47 Uhr
Hallo zusammen!
Ich war im Mai für 16 Tage in der Schmerzklinik und kann nun behaupten, dass es die beste Entscheidung meines Lebens war, dorthin zu gehen. Ich habe lange gezögert, ob ich den Schritt wagen soll und hatte auch einige Bedenken, doch im Nachhinein waren alle Sorgen umsonst und es hat sich definitiv gelohnt. Natürlich verlässt man diese Klinik im seltensten Fall als “geheilt”, aber dessen sollte man sich so oder so im Klaren sein. Migräne kann man eben leider nicht mal eben so “wegzaubern” – schön wärs, aber man kann durch eine geeignete Therapie zumindest das Ausmaß des Leidens etwas eingrenzen.
Jeder im Haus, von den Ärzten und Therapeuten, über die Schwestern und bis hin zum Küchen- und Reinigungspersonal ist einfach nur unglaublich nett und stets um das Wohlbefinden der Patienten bemüht. Man merkt an jeder Stelle, dass sich dort einfach alle bestens auskennen mit Schmerzpatienten und wird demnach bestmöglich betreut. Das ganze Team ist untereinander gut vernetzt und so ist jeder der Ärzte, Therapeuten und Pfleger dort ständig informiert, d.h. es wird tatsächlich “Hand in Hand” gearbeitet – anstatt dass die eine Hand nicht weiß was die andere tut, was man woanders oft erlebt.
Ich habe in der Zeit eine Medikamentenpause durchgeführt, wovor ich große Angst hatte, da ich mir tatsächlich nicht vorstellen konnte, wie ich auch nur einen Tag ohne meine Schmerzmittel aushalten sollte. Bereits am ersten Tag ging es mir sehr schlecht, doch ich wurde direkt sehr lieb umsorgt und man versuchte, es mir so angenehm wie möglich zu machen. Ein großer Dank an dieser Stelle vor allem nochmal an Schwester Sabine, die wirklich ein Engel war. Als ich mit schlimmen Migräne-Kopfschmerzen und Übelkeit im Bett lag, wurden mir direkt ein Kühlpack sowie Tee und Zwieback gebracht, da ich mein eigentliches Essen nicht anrühren konnte. Wann immer es einem nicht gut ging, wurde das Essen direkt aufs Zimmer gebracht, sodass man nicht erst runter in den Speisesaal gehen musste. Manches Mal musste man nicht einmal aussprechen, was einem auf dem Herzen lag, sondern hatte das Gefühl, es wurde einem quasi “von den Augen abgelesen”.
Wenn man Einzeltermine nicht wahrnehmen konnte, wurde sofort ganz unkompliziert ein Ersatztermin gefunden. Als ich einmal am Tropf hing und deshalb nicht zum Termin mit meiner Psychologin gehen konnte, kam diese ganz einfach zu mir und verlegte die Sitzung aufs Zimmer. Es ist einfach wirklich herrlich unkompliziert dort. An dieser Stelle auch ein großes Lob an Frau Fuhrmann, bei der ich mich wirklich wunderbar aufgehoben gefühlt habe.
Zum Thema Essen kann ich nur sagen: ich bin wirklich ein sehr wählerischer Esser und mag sehr vieles nicht, aber wer dort nichts findet, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Die Patientenseminare von Prof. Göbel und Dr. Heinze waren sehr interessant und lehrreich und auch wenn man glaubte, bereits bestens informiert zu sein, erfuhr man doch noch einiges Neues über seine Erkrankung und deren Therapiemöglichkeiten. Beim Vortrag von Dr. Heinze haben wir des öfteren herzlich gelacht, da er es geschafft hat, uns das Thema auf eine doch sehr unterhaltsame Art und Weise näher zu bringen.
Insgesamt waren es sehr lohnenswerte 16 Tage und obwohl es mir öfter nicht gut ging, habe ich mich die ganze Zeit über sehr wohl und vor allem gut aufgehoben gefühlt. Man wird dort nicht allein gelassen mit seinen Schmerzen und trifft viele Gleichgesinnte – das ist so viel wert.
Vielen vielen Dank an das gesamte Team der Schmerzklinik – und an alle Leidensgenossen, die noch zögern: macht es und füllt den Antrag aus, es lohnt sich.
Kirsten
Alwine
24. Juli 2017 um 11:43 Uhr
Für mich ist die App sehr interessant und wichtig um weiterhin auf dem laufenden zu bleiben.
nicky juliane
13. Juli 2017 um 7:21 Uhr
Hallo, ich bin grad kurz vor einer Attacke und suchte im Internet wieder mal nach Infos. Ich bin kurz davor mich stationär behandeln zu lassen. Ich bin 28 Jahre alt und weiblich. 3x die Woche plagt es mich. Mein Altag ist eingeschränkt und meine Arbeit beschränkt sich auf 3 Tage die Woche. Niemand dort versteht es. Ich habe Kopfweh und bin selbst schuld, heißt es. Es macht mich sehr traurig. Und wenn ich an diese Zustände denke und euere Kommentare lese, bekomme ich Tränen in dem Augen (ich wünschte niemand müsste mehr drunter leiden). Es ist nicht der schlimmste Schmerz, den ich je hatte (habe ein Körperteil abgebissen bekommen), aber es ist der schlimmste Zustand. In einer Stunde 13x sich übergeben geht ja noch. Aber man kann nicht klar denken und haut sein Kopf iwo gegen. Meine Eltern haben dies beide und ich habe gelesen, es ist vererbar. Ich wünsche mir so sehr, dass schnell was gefunden wird, was die Anfälle seltener bis weg macht. Niemand kann sich das vorstellen und niemanden wünscht man es.
Bei mir hilft nichts außer triptane. Keine schmerzmittel, schlafen geht nicht. Und manchmal muss ich 3 triptane nehmen, da ich sie wieder ausspucke. Ich kopiere jetzt einen Text rein, den ich verfasste, nachdem ein Kollege mich nicht ernst nahm, da viele andere Kolleginnen sich mit Migräne vor der Arbeit drückten.
Ich kann heute nicht, ich habe Migräne… ich scheiß uff Kopfschmerz
Richtig, wer Migräne hat, der kann sehr gut mit Kopfschmerzen leben. Natürlich gehören sie zur Migräne.
Ich möchte hiermit einiges klarstellen. Kopfschmerz und ein MigräneANFALL sind 2 grundverschiedene Dinge. Alleine neurologisch gesehen. Bei Kopfschmerz ziehen sich die Blutgefäße im Gehirn zusammen. Bei einer Migräneattacke erweitern sie sich. Und das ist der Grund, waurm keine Schmerzmittel jemals bei Migräne helfen werden. (Es ist dennoch nett, Schmerzmittel angeboten zu bekommen, wenn man sagt, dass man Migräne hat). Und als wäre ein Kopfschmerz (der so stark ist, dass man sein Kopf gegen die Wand schlägt) nicht genug, hat man noch mit anderen Sachen zu kämpfen: Erbrechen, stundenlange Übelkeit, Müdigkeit, Ohnmacht, Benommenheit, Kreislaufprobleme, Sprachschwierigkeiten, Sehstörungen und einiges mehr. Dieser riesen Unterschied wird mittlerweile als neurologische Krankheit anerkannt.
Viele haben einfach einen starken Druck auf dem Kopf und brauchen Dunkelheit. Einige haben solche Sehstörungen, dass sie nur die Hälfte ihrer Umwelt wahrnehmen können und dann gibt es solche, die sich mehrere Stunden übergeben und ihren Kopf gerne aufbohren würden. Wer solche Symptome hat, hat sicher keine Kopfschmerzen oder will sich vor etwas drücken. Denn solche gewisse Zustände wünscht man niemanden. Und dann leidest du an dieser Krankheit und bekommst einen Anfall. Du hast 3 Möglichkeiten:
1. Sie verneinen es und nehmen einen nicht ernst
2. Sie hören dir zu und lernen
3. Sie sind selbst betroffen
Ich selbst habe alles erlebt.
Ich wünsche nicht mal meinem Feind, dies 5 Minuten lang zu ertragen.
Ich bin froh, dass einige Menschen Verständnis zeigen. Und dann gibt es Menschen, denen erzählst du das und sie glauben dir kein einziges Wort (die haben wohl keen google). Diesen Menschen kannst du stundenlang erklären, dass Migräne kein Kopfschmerz ist. Sie akzeptieren es einfach nicht. Wenn du betroffen bist, magst du fast weinen. Sie denken, du willst dich vor etwas drücken. Dabei gehen Migränepatienten mit ihrer Übelkeit eher auf Arbeit als Menschen, die Kopfschmerz haben. Ich will hier nicht sagen, dass Kopfschmerzen nichts sind. Ich will endlich, dass es nicht mehr verglichen wird.
Wer jetzt soweit gelesen hat, darf auch gerne erfahren, warum ich das schreibe.
Ich selbst leide seit 8 Jahren darunter und trage das mittlerweile 2x die Woche aus. Ich bin es satt, nicht ernst genommen zu werden. Und ich treffe bis heute Menschen, die mich nicht ernst nehmen. Ich bin es leid, mich zu rechtfertigen. Ich bin genug bedient damit. Ich selbst erreiche Zustände, dass ich kaum laufen kann und kaum reden kann. Das schlimmste ist, dass ich die Übelkeit mittlerweile geheiratet habe und dennoch gehe ich auf Arbeit. Da mag mir bitte keiner mit Kopfschmerz kommen.
Susanne
7. Juli 2017 um 12:13 Uhr
Ich kenne die Kommentare nur zu gut. Im Familienkreis auch gern: “Musst Du schon wieder Tabletten nehmen? Du bist ja schon abhängig!” (Wenn ich keine Schmerzmittel bei ersten Anzeichen nehme, kann ich den Rest das Tages entweder die Wände hochgehen oder über der Toilette hängen). Auf Arbeit nimmt es auch keiner wirklich ernst, Kollegen lassen meine Aufgaben meist liegen, weil sie kein Verständnis für meine (trotz Migräne sehr begrenzte) Abwesenheit haben.
Strubbel
24. Juni 2017 um 11:05 Uhr
Hallo zusammen,
heute morgen überaschte mich die Migräne im Bett aus dem Schlaf heraus …zu meiner Person ,ich bin Altenpflegehelferin mit der Erlaubnis zur Behandlungspflege und ich habe auch seit meiner Jugend mit der Auramigräne zu tun.
Ich kann alle an Migräne geplagten Menschen voll verstehen ,denn es ist die Hölle mehrere Stunden bis Tage unter stärksten Schmerzen im Kopf mit seinen ganzen Nebensymptomen wie Erbrechen, Lichtempfindlichkeit,Aurosymptome,Depressionen,Durchfall und und und soweiter…..zu leiden.ES geht bis zur Arbeitsunfähigkeit und wer das nicht versteht,der hat sich mit dieser Erkrankung nicht befasst..was mir aber hilft ,ist ein regelmäßiger Tagesablauf sofern er denn mal klappt ausreichend Schlaf,viel Wasser trinken,ein Ohr zum reden,etwas Sport und Kohlenhydratreiche Ernährung aber ohne Käse mit Natamyzin denn das ist ein Trigger…
Olaf Biewald
22. Juni 2017 um 8:20 Uhr
Ein Bravo der neuen Migräne – App , eine wirklich gelungene App mit hervorragenden Möglichkeiten und Informationen und endlich auch für Android.
Habe schon sehr lange darauf gewartet und bin mehr als überrascht und erfreud !
Mit bester Erinnerung an die ausgezeichnete Therapie,in Dankbarkeit, Olaf Biewald, ehemaliger Patient.
Christa
19. Juni 2017 um 8:25 Uhr
Meine Migräne ist augenscheinlich erblich bedingt. Mein Vater, mein Onkel und mein Opa hatten Sie – meine ist aber hormonbedingt. Einmal im Monat bekomme ich ein Anfall, der ca. 72 Std. anhält. Geräuschempfindlichkeit ist immer dabei – Lichtempfindlich bin ich nur manchmal – Übelkeit kommt auch nur manchmal vor.
Das Umfeld reagiert unterschiedlich. Eine ehemalige Arbeitskollegin sagte mal: “Du hast auch dauert irgendwas. Stell dich nicht so an. Kopfschmerzen hab ich auch schon mal.”Mine Familie nimmt Rücksicht: Licht Mama auf dem Sofa oder Bett außerhalb der Reihe, dann ist Ruhe angesagt. Leider habe ich für mich noch keine Lösung gefunden. Östrogentabletten möchte ich nicht nehmen. Ich habe die Hoffnung, dass es nach den Wechseljahren aufhört. (Da es mit der Pubertät angefangen hat.) Mein jüngster Sohn hat auch Migräne aber nur alle Jubeljahre einmal – Zum Glück.
Martina Gilles
19. Juni 2017 um 0:35 Uhr
Bin seit 45 Jahren von Migräne betroffen, wurde durch chronische Migräne berufsunfähig. Zur Zeit 10-15 Tage im Monat. Dank Ascotop kann ich damit irgendwie inzwischen zurecht kommen.
Ich würde mich sofort zur Teilnahme an Studien zur Verfügung stellen.
Ich hoffe weiter auf die Impfung, und habe Angst wie es im höheren Alter ,( bin fast 60) weiter gehen soll mit den Medikamenten.
Es wäre schön wenn ich diese Revolution noch erleben würde.
Mona
8. Juni 2017 um 18:27 Uhr
Würde mich sofort impfen zahlen, da ich seit 35 Jahren Migräne mit Aura habe und seit den Wechseljahren so ca. einem Jahr viel häufiger Anfälle im Monat früher als habe.
Susanne
31. Mai 2017 um 22:18 Uhr
Unser jetzt 7jähriger leidet an Migräne. Es hat gedauert bis wir herausgefunden haben, dass es Migräne ist. Er war ca. 4 Jahre alt, als wir uns ansahen und zum ersten Mal sagten, es ist Migräne. Wir kannten es seit längerem, er schrie, fasste sich später vermehrt an den Kopf, ließ sich nicht beruhigen, wurde wütend, kotze soo viel, schlief ein und am nächsten Morgen war zum Glück immer alles vorbei. Der Arme!!! Wir waren da, konnten aber in seinen ersten Jahren nicht zuordnen was es war. Heute sagt er uns, wenn er Kopfweh bekommt. Er hat eine Aura. Heute bekommt er zeitig Nurofen, weil er dann nicht derart in diesen Wahnsinnsschmerz abstürzt. Er sagt uns, wenn er spucken muss. Er weiß alles selbst. … Ein Kommentar hat mir heute Abend geholfen. Ja, unser Sohn ist ein Kind, dass weit mehr Eindrücke aufnimmt u verarbeitet als andere. Er ist emotional reicher. Denkt über vieles nach. Muss erlebtes erst verarbeiten. Filtert Reize nicht, nimmt sie alle auf. Der eine Kommentar sprach von Gehirnen, die mehr leisten und nicht unterversorgt sein sollten. Ich werde verstärkt darauf achten, denn genau heute war ein Tag, an dem viel los war und unser Sohn viel zu leisten hatte geistig wie körperlich, aber gegessen hat er viel zu wenig. Zu wenig Zucker fürs Gehirn. Er ist auch einer, der gerne isst. Vielleicht weiß er instinktiv um seinen Bedarf.
Als Mutter kann ich nur bestätigen, dieser Schmerz muss unerträglich sein! Ich habe es zuvor nicht getan und habe es grundsätzlich immer mit dem Spruch gehalten: “Urteile nicht über jemanden in dessen Schuhen du nicht gelaufen bist.” Die wenigen schweren Kopfwehattacken, die ich kennengelernt habe waren schlimm genug. Meinem Sohn würde ich sein Leiden abnehmen, wenn ich könnte. Viele Gedanken haben mich hinsichtlich meiner möglichen Versäumnisse verfolgt.
Es hilft mir von Betroffenen zu lernen. Danke für die Inputs und von Herzen alles Gute.
anna
30. Mai 2017 um 14:39 Uhr
—–es sollte heißen “Sie verstecken sich hinter den Kopfschmerzen
anna
30. Mai 2017 um 14:31 Uhr
…seit ich 16 bin habe ich Spannungskopfschmerz und seit Mitte 20 Migräne ! Heute mit 65 Jahren sind sie immer noch da!
Ich kenne all diese Sprüche nur zu gut! Das Beste war: „Sie verstecken sich hinter den Kopfschmerzen!“ ( O-Ton Therapeutin )
Genau, ich verstecke mich auch hinter Windeln! Ich dachte immer die Zeit sei vorbei indem es so unaufgeklärte Menschen gibt.
Globuli und Homöopathie hilft vielleicht Gläubigen aber nicht dem wissenden Mitmenschen, denn die kümmern sich.
Zumal heute das www net so viel mehr möglich aufzeigt. Bitte keine Ratschläge mehr sondern Verständnis.
Liebe Väter nehmt den Müttern die Kinder ab, spielt mit ihnen und lasst Eure Frau in Ruhe!
Nein nicht nur eine halbe Stunde sondern den ganzen Tag, ja auch wenn Formel 1 läuft oder gerade Euer Fußballspiel angepfiffen wird!
Ach so Abendessen könnt ihr auch für die Kinder machen und sie zu Bett bringen! Das hilft schon mal!
Emma
24. Mai 2017 um 20:49 Uhr
Mir wird immer nicht geglaubt, dass das wirklich soo schlimm ist… Alle sagen immer nur ach das sind doch nur Kopfschmerzen aber das stimmt nicht… Ich würde diese Schmerzen die Migräne Patienten manchmal haben. Nichtmal meinen schlimmsten feind wünschen
Mario Elpunkt
18. Mai 2017 um 14:40 Uhr
Finde auch, dass Migräne viel zu sehr verharmlost wird. Viele denken einfach eine Kopfschmerztablette nehmen und fertig. Ich bekomme Migräne immer bei schwülem Wetter. Da muss ich in einem dunklen Raum mit einem kalten Handtuch auf dem Kopf.
Den Beitrag bewerte ich also mit einem weinenden und lachendem Auge.
Trotzdem hat er mir gut gefallen.
Lena
11. Mai 2017 um 1:45 Uhr
Hallo,
Ich habe seit ich denken kann Migräne Anfälle. Meine Mutter meinte dass die ersten Anfälle mit ca. 2-3 Jahren aufgetreten sind.
Mittlerweile bin ich 19. Die Migräne hat bis jetzt mein ganzes Leben bestimmt, da ich in schlechten Zeiten fast täglich daran leide, wohingegen es wann anders vereinzelt bei Wetterumschwung oder Wassermangel oder sonstigem Auftritt.
Da ich seit ich die ersten Anfälle hatte schon immer nurofen genommen habe und mir auch heute noch die 200er Tabletten (für Kleinkinder) helfen (bzw. es dadurch für eine bestimmte Zeit komplett verschwindet) hat sich bis jetzt noch kein Arzt sich ernsthaft Gedanken über meinen Zustand gemacht oder konnte mir sagen woran genau ich leide und was man dagegen machen kann.
Wenn ich keine Medikamente nehme geht es so weit dass ich mich vor schmerzen krümme und die ganze Zeit übergebe (und es ohne Medikamente auch noch nie von alleine weg gegangen ist)
Allerdings möchte ich auch nicht mein ganzes Leben lang fast täglich Tabletten nehmen.
Hat da jemand evtl ähnliche Erfahrungen und Tipps für mich?
Manuela
8. Mai 2017 um 13:19 Uhr
Ich habe seit meiner Kindheit Kopfschmerzen, die im Laufe der Jahre immer schlimmer wurden und irgendwann festgestellt wurde, dass es Migräne ist. Heute bin ich 47 Jahre und habe immer noch 3-4 mal im Monat Migräne, ein Arzt der Uniklinik in Jena hat mir vor ca. 10 Jahren Imigran injekt ( Spritzen) max. 2 in 24 Std. und dazu noch Ibu 800 retard empfohlen. Das ist das einzigste und wahrscheinlich auch stärkste was hilft. Dann bin ich auch unfähig Auto zu fahren oder Arbeiten zu gehen. Es hilft nur noch hinlegen und warten bis der Anfall vorbei ist. Aber ich weiß, dass es hilft.
Maria
2. Mai 2017 um 18:43 Uhr
Hallo ich leide seit Jahren unter komplizier Migräne mit Schlaganfall-Symptomen. Ich könnte ein Buch über gute Ratschläge, Tipps und noch dümmere Sprüche schreiben. Der beste, den ich je an den Kopf geworfen bekam: dann bekomm doch noch 1 oder 2 Kinder, dann ist auch die Migräne weg. Das ich nicht lache, selbst in meiner Schwangerschaft hatte ich zum Teil schwere Anfälle. Am Ende helfen nur Schmerzmittel in hohen Dosen und Ruhe, Dunkelheit ich kann im Anfall gar nichts mehr. Das fängt mit Sehverlust an und hört mit neurologischen Komplettausfall auf. Habe schon viele Krankenhausaufenthalte hinter mich bringen müssen. Viel schlimmer ist das mich viele für eine Rabenmutter halten, weil wenn ich einen Anfall habe mein Mann sich um unser Kind kümmern muss. Dem ist nicht so, ich würde viel lieber mit meinem Kind Zeit verbringen als im Dunklen zu liegen und mich mit starken Schmerzen zu plagen. Und jeder der sagt: “das seinen nur Kopfschmerzen” den wünsche ich nur 1 Tag im Leben mit Migräne. Denn die haben keinerlei Vorstellung wie das Leben mit Migräne ist.
Sarah
29. April 2017 um 11:41 Uhr
Ich bin wahrscheinlich eine derjenigen die schon sehr früh Migräne diagnostiziert bekommen haben… seit ich 7 bin ist klar das ich Migräne mit Aura habe.
Mittlerweile bin ich 14 und dementsprechend auch noch in der Schule. Daher bekomme ich Sprüche wie “Ich habe auch manchmal Kopfschmerzen, da kann man aber auch zur Schule gehen!” zu hören. Es ist iwie schön zuhören das ich damit scheinbar nicht alleine bin. Wie es halt immer in der Schule ist :D
Lg Sarah
Andrea
16. April 2017 um 8:25 Uhr
Ich habe bis zu 17 Anfälle im Monat. Manches mal dauert ein Anfall 7 Tage, danach bin ich kaputt. Zu meiner Krebserkrankung die ebenfalls Schmerzen bedeutet bin ich fast nie schmerzfrei.
Schade das es manche Menschen nicht verstehen.
Edith von der Kohle
9. April 2017 um 20:03 Uhr
ich wäre auch sofort dabei. Unvorstellbar nach ettlichen Jahren mit Migräne wieder frei davon zu sein. Einfach leben und den Tag geniessen.
Jule
5. April 2017 um 22:27 Uhr
Hi :)
Ich leide seit meinem 8 Lebensjahr an Migräne mit Aura. Mittlerweile bin ich fast 20 und habe erst dieses Jahr durch Zufall etwas erfahren, was meine Anfälle bisher hat verschwinden lassen. Meine Mutter hat mich darauf gebracht: bei einer Studie von Forschern ist herausgekommen, dass das Gehirn von Migräne Patienten leistungsstärker ist, wir nehmen Bewegungen und Reize durch unsere Augen besser war (deswegen meist auch lichtempfindlicher). Dadurch benötigt unser Gehirn mehr Energie und wenn es die nicht hat, kann es zu einem Anfall kommen. Daher sollte man auf Kalorienreiche Nahrung achten und Kaloriendiäten unbedingt vermeiden! Bei mir hilft es bisher makellos. Dazu muss man natürlich beachten:
1. meine Migräne kam immer unregelmäßig und mind. aller 2 Monate
2. meine Migräne lief so ab: 20 min die Aura, dann 3h Kopfschmerzen und Übelkeit, also ca 3-4h Migräne -> wie ich durch Foren erfahren habe also sehr kurz
3. Jeder Körper ist anderes
Aber dennoch würde ich, wenn es nicht schon probiert wurde, es jedem von euch empfehlen :)
Ich selbst bin auch noch am Testen und mittlerweile seit Januar Migränefrei.
Ich hoffe ich kann hiermit ein paar von euch helfen. Auch wenn meine Migräne nicht so lang andauert, hoffe ich, dass es auch bei den schlimmeren Hilft!
Martina
20. März 2017 um 0:16 Uhr
Ich habe seit 6 Jahren Migräne-Attacken, die ca. 1 x im Monat auftreten, manchmal auch 2 x, im Schnitt 3-4 Tage. Über 4 Jahre lang hab ich mehreren Ärzten erzählt, dass die Anfälle schlimmer und schlimmer werden und teils sogar 5 Tage andauern und ich dann auch sehr depressiv werde. Mir wurde stets gesagt, das sei keine Migräne, denn die würde nur 6-12 h dauern. Ich habe den damaligen Hausarzt vor 1,5 Jahren nochmal eindringlich und recht verzweifelt um irgendein Medikament gebeten, das mir helfen könnte, aber er meinte, da gäbe es nichts. Ein Heilpraktiker, der mir Akupunktur gegeben hat, sagte mir nach 5 Behandlungen, ich müsse mir unbedingt ein Triptan verschreiben lassen, ich solle konkret danach fragen, er glaube, ich hätte Migräne und dass mir seine Behandlung nicht helfen könne, das Triptan aber vielleicht schon. Dann wisse man auch, dass es Migräne sei. Ich musste dann noch 2 Hausärzte abklappern, bis ich jemanden gefunden habe, der bereit war mir Sumatriptan zu verschreiben. Das hilft mir ganz gut (manchmal 50mg für den ganzen Tag und die Nacht, manchmal brauche ich 100mg morgens und abends), als Nebenwirkungen hab ich zwar oft Schwindel und auch ein euphorisches Gefühl, aber nach den ganzen depressiven Zeiten, in denen ich glaubte, mein Kopf fliegt auseinander, find ich das nicht schlimm. Dass ich so lange hingehalten wurde von Ärzten, die es eigentlich besser wissen müssten, macht mich heute noch fertig und ich nehme das persönlich übel, ich sehe das als Körperverletzung an, dass mir das nicht eher verschrieben wurde. Noch heute denke ich oft, dass ich irgendwas “unkluges” getan habe, das eine akute Attacke ausgelöst hat und ich selbst schuld sei. Darum hat mir meine Schwester neulich einen Artikel aus der NY Times geschickt, der unzählige Studien ausgewertet hat und zu dem eindeutigen Schluss kommt: ALS BETROFFENER HAT MAN KEINEN EINFLUSS AUF DIE MIGRÄNE. Es wäre schön, wenn das mehr Menschen wüssten und einem nicht irgendein DETOX-Wochenende empfehlen würden oder sonstigen Mist.
Sehr geehrter Prof. Göbel und Team,
Ich war so begeistert als ich von Ihrem Migräne App neulich gelesen habe das ich darüber in mein Blog (‘Pain Matters’, in WordPress) geschrieben habe für die Migrän-betroffene Patienten die Englisch sprechen (statt Deutsch), und die vielleicht auch den App benützen könnten. Hier ist der Link: https://painmatters.wordpress.com/2017/03/17/is-there-an-app-for-migraines/
Vielen Dank!
Sabina Walker
PS Ich habe auch letzte Woche geschrieben, aber ich hatte der Link vergessen.
Dear Dr Prof Hartmut Göbel and team,
This Migraine App is a fantastic development!!
As a medical pain blogger, I will dedicate this week’s blog post to help spread the good news about your great Migraine App.
Thank you very much, on behalf of all migraine sufferers.
Sabina Walker
Blogger of ‘Pain Matters’ (in WordPress)
PS I think it would be a great idea if all the audio/video links were also translated into English (and other languages) one day.
(Most of my References are all in German for your great Migraine App….and my blog is only in English at the moment….although German is my second language.)
Sandra W.
13. März 2017 um 13:39 Uhr
Früher hat ich nie Kopfschmerzen … erst so mit 20 Jahren fing das an Kopfschmerzen Migräne. Heute mit 38 habe ich keine Kopfschmerzen mehr nur noch Migräne. Ich habe schon alles probiert was es gibt. Ich weiß nicht warum ich Migräne habe. Während meiner Schwangerschaft sowie Stillzeit war es weg. Danach kam es zurück aber sehr langsam. Hatte auch die Pille erst 2 Jahre später wieder genommen. Nun überlege ich ich die Pille für immer ab zusetzten. Wenn schlechtes Wetter ist habe ich Anfälle links rechts beidseitig. Nur Sumatriptan hilft für etwa 10 stunden aber nicht immer. Die Wirkung dauert manchmal 2 Stunden und mir gehts dann dreckig nochmal 2 Stunden. Am besten ist es immer wenn ich es 1 Stunde vor dem schlafen gehe nehme. Den Schmerz am Tage ertrage ich irgendwie. Ich gehe immer arbeiten. Krank schreiben was ist das? Dann wäre ich nur noch krank. Einen Anfall habe ich 3 Tage lang. Früher vor meiner Schwangerschaft sogar mit Erbrechen das habe ich heute nicht mehr. Akkupunktur? Hilft wenn man dran glaubt macht mich aber arm.
Danke, für den tollen Report!
Erika Bödeker
11. März 2017 um 12:33 Uhr
Ich leide unter Migräne und bin sehr interessiert an neuen Erkenntnisse, überlege die App zu nutzen. Falls es nicht besser wird,denke ich an eine Klinikaufnahme.
Suki
28. Februar 2017 um 13:27 Uhr
Der Artikel trifft es genau!
Am schlimmsten empfinde ich das Gefühl, meine Migräne und die damit einhergehenden Phasen des Nichtfunktionierens vor meinen Mitmenschen (Partner, Freunde, Ärzte, Neurologen, Physiotherapeuten) rechtfertigen zu müssen und an der Chronizität der Erkrankung selbst Schuld zu sein. Ich könnte ja dies und das machen, dann wäre alles besser… Ein Physiotherapeut meinte mal zu mir, ich solle mich mehr auf meine Beine und weniger auf meinen Kopf konzentrieren und regelmäßig Kniebeugen machen. Ja, ok.
Allgemein das mangelnde Verständnis für nicht sichtbare Krankheiten. Ich meine, du hast so schlimme Schmerzen, dass du glaubst, die Besinnung zu verlieren und musst dich in dem Moment bei anderen dafür entschuldigen bzw rechtfertigen, dass du nicht gehen, sitzen, sprechen, sehen, hören, essen, machen und tun kannst?! Beziehungsweise dir anhören, wie anstregend du seist… Habe ich leider schon in diversen Situationen erlebt. Muss sich das eine Person, die aufgrund eines gebrochenen Beins Schmerzen hat und ruhen muss, auch anhören? Ich glaube nicht. So, genug aufgeregt. Ich musste das nur mal loswerden.
Und für die, die gerne wissen wollen, wie man mit jemandem mit Migräne umgehen soll: Einfach die Person während des Anfalls in Ruhe lassen und akzeptieren, dass sie in dem Moment nicht mehr so funktioniert wie sonst und krank ist. Und für das tiefere Verständins mit der betroffenen Person über ihre Migräne reden, fragen stellen und lernen :)
Ich habe jetzt selbst herausgefunden, dass meine “Pille” ein wesentlicher Grund für die Schwere der Anfälle gewesen sein muss. Das stand zunächst nicht zur Debatte, da ich bereits vor Einnahme der “Pille” unter Migräne litt. Seit Oktober nehme ich keine Hormone mehr zu mir und spüre einen deutlichen Unterschied. Die Migräne ist zwar nicht vollständig weg, aber seltener und erträglicher. Ich werde das weiterhin beobachten und vermutlich in Zukunft auf die hormonelle Verhütung verzichten.
Schöne Grüße an alle Betroffenen und Interessierten.
C.B.
25. Februar 2017 um 4:57 Uhr
Hallo,
Ich leide seit bereits seit 10 Jahren (8. Lebensjahr) an chronischer Migräne. Zuerst stand die Diagnose: Spannungskopfschmerzen. Doch mit Beginn der Pubertät hat es sich verschlimmert – vorallem unter Stress.
Selbst meine Eltern hatten die ersten paar Jahre meine Kopfschmerzen nicht ernst genommen, bis ich anfing mich zu übergeben und das heftige Stechen mir kaum noch einen normalen Alltag erlaubt hat. Auch fühlte ich mich oft isoliert, da niemand meine Schmerzen nachvollziehen konnte. Ich begann mehrmals in der Schule zu fehlen und fühlte mich nicht gleichberechtigt. Während andere genügend Zeit hatten, um sich auf Klausuren vorzubereiten lag ich im Bett und wartete darauf, dass der Schmerz abklang. Natürlich musste ich alles nachholen – also raubte es mir meine Freizeit. Während andere ins Kino, Feiern und raus gehen konnten, muss ich darauf verzichten, da es meine Migräne triggern würde.
Ich habe ein halbes Jahr als Prophylaxe Beta-Blocker eingenommen. Meine Kopfschmerzen schienen weniger zu werden, der Schmerz gedämpfter und so auch das Leben leichter.
Dann sagte man mir, dass jedoch die Ergebnisse keine große Veränderung aufwiesen. Ich hatte mir eine Besserung eingebildet. Die Prophylaxe hatte mir bloß eine psychische Versicherung gegeben.
Ich suche immer noch nach einer Lösung für meine chronische Migräne.
Jasmin Hocke
22. Februar 2017 um 20:07 Uhr
Über 350 Tage im Jahr Schmerzfrei ? Das klingt zu schön um wahr zu sein !!!!!!!!!!!!
jane
21. Februar 2017 um 8:06 Uhr
Hallo,
ja, einen solchen Blödsinn muss man sich anhören. Insbesondere ist der Irrglaube, dass bestimmte Lebensmittel Migräne verursachen noch immer sehr weit verbreitet. Ich habe häufig in der Auraphase Heißhunger auf schokolade, dem ich dann auch Nachgebe. Hinterher heißt es dann gerne: Hättest du die schokolade nicht gegessen, hättest du keine Migräne. Nein, verdammt! Ich hatte die Migräne ja schon (Aura) ehe ich die Schoki aß!
Was mich nervt, ist, dass selbst Physiotherapeuten annehmen, dass Migräne durch Verspannungen in der Nackenmuskulatur entstehen.
Es nervt überhaupt, dass man sich den Mund fusselig reden muss, um auf Verständnis zu stoßen, deshalb habe ich vor Jahren damit aufgehört.
Im akuten Schmerz ist einem das dumme Gerede auch egal.
Ich hatte mal eine Abteilungsleiterin, die mir gerne sagte, unsere Abteilung könne sich das nicht leisten, Mitarbeiter zu tragen, die unverhofft einzelne Tage krank wären. I.d.R. ignorierte ich solch dummes Gerede und schließlich geschah Folgendes: Sie lief einige Tage stolz durch die Abteilung und verkündete jedem, der es nicht hören wollte, sie habe Karten für das Linkin Park-Konzert in der Lanxess Arena.
Schön.
Am Tag nach dem Konzert meldete sie sich krank.
Dumm.
Seitdem pflegte ich immer einen Song von Linkin Park zu summen, wenn sie mich mal wieder wegen eines “einzelnen Fehltages” wegen Migräne mit blödem Gewäsch behelligte.
Sie hatte es schließlich verstanden und sagte nichts mehr.
Schön, wenn einem die Dummheit der anderen die Waffe an die Hand gibt.
Janina
18. Februar 2017 um 13:48 Uhr
Bester Tipp, den ich nach acht Jahren Schmerzen bekommen habe: Du musst mehr trinken!
Yasmina
10. Februar 2017 um 20:02 Uhr
Hallo alle zusammen,
Ihr spricht mir alle aus der seele.
Ich bin 27 jahre alt und leide set ungefähr 5 jahren an Migräne Aura. Ich kann echt nicht mehr denn in letzter zeit habe ich echt alle paar tage Migräne und die gehen bis zu drei tagen. Ich kann mir nichts mehr anhören von anderen menschen auch wenn sie es teilweise nur gut meinen. Keiner nimmt mich ernst alle denken immer wieso übertreibt sie so das sind doch nur Kopfschmerzen die soll sich mal nicht so anstellen. Neiiiiinnnnn dem ist nicht sones ist unerträglich es zieht mich so runter ich werde teilweise wegen denn schmerzen so aggressiv das ich manchmal unkontroliert heulen muss stunden lang. Während meiner Attacke ist mir alles andere so egal ich will nur das die schmerzen aufhören.
Also ich wünsche euch allen eine erträgliche zeit viel glück und schöne tage im leben.
karina
9. Februar 2017 um 14:11 Uhr
Vielen dank für den tollen Artikel. Sie sprechen mir aus der seele
Andrea
9. Februar 2017 um 14:03 Uhr
Mein Sohn ist 21 Jahre alt und hat seit ca 16 Jahren Migräne mit Aura. Am schlimmsten finde ich, dass mein Mann, bei dem er arbeitet, ihm unterstellt, er wäre faul und arbeitsscheu:-( nach dem zweiten Anfall innerhalb 48 Stunden meinte er sogar, er könne ihn ja leider nicht totschlagen. Das nicht mal einige Familienmitglieder Verständnis haben, macht mich traurig und sprachlos!
Emilia
8. Februar 2017 um 9:02 Uhr
Auch ich schlage mich nun seit mindestens 9 Monaten mit Migräne vom Feinsten (anfangs massive Sehstörungen und dann die Kopfschmerzen mirtÜberkeit und völliger Erschöpfung) rum.
Gestern im Krankenhaus tat man das als lapidar ab und machte mir ein schlechtes Gewissen, da die ambulanten Behandlungskosten für mich angeblich die Krankenkasse nicht übernimmt.
Ziemlich grausam und schrecklich.
Ich wünsche allen Betroffenen die nötige Kraft, Geduld und Ausdauer, um solche Anfälle und derartige (hirnlose) Reaktionen des Umfeldes zu ertragen.
Viele Grüße von Emilia
Maik
7. Februar 2017 um 18:44 Uhr
Hallo meine Leidensgenossen auch mich mich hat es erwischt, letztes Jahr wurde bei mir komplizierte Migräne mit Aura festgestellt kein schönes Gefühl sag ich euch wenn man zeitweilig fast blind ist, als es noch nicht bekannt war wurde es immer mit harmlosen Kopfschmerzen abgegolten und dann hatte ich eine heftige Attacke womit ich nichts anfangen konnte
. Ich bin nächsten Tag zum Arzt der hat mich dann dringendst eine Überweisung ins Krankenhaus ausgestellt mit Verdacht auf Schlaganfall, lange rede kurzer Sinn am ende kam raus komplizierte Migräne mit Aura seit dem Versuch ich mein Alltag so gut wie möglich zu überstehen was mir mir meist nicht gelingt auch beruflich ist es schwer damit zu handhaben weil keiner es versteht was Migräne überhaupt bedeutet viele denken is ja nur koppaua was ist daran so schlimm bis ich mal gezeigt hab was Migräne ist (Chef angeschrien) alles war ruhig, war da sehr launisch absoluter tiefpunkt bei mir, er hat mich den ganzen Tag kaum noch angesprochen, aber auch Freunde und Familie mussten das schon erleben
Silvana
25. Januar 2017 um 17:11 Uhr
Mein Mann hat mich letzte Woche mal wieder mit Sprachstörungen, Taubheitsgefühlen und Lähmungserscheinungen der rechten Körperseite ins Krankenhaus gebracht. Ich wurde stationär aufgenommen und nur weil ich diesmal keine Kopfschmerzen bekommen habe, die sonst immer kommen wurde mir der Besuch beim Psychologen nahe gelegt, denn diese Symptome kämen nicht von meiner Migräne.
Als ob ich mir das ausdenken würde… dabei war ich letztes Jaht im August in dem selben Krankenhaus mit den selben Symptomen, nur ohne Lähmungen/ Muskelschwäche und dort wurde mir ein schwerwiegender Fall komplizierter Migräne diagnostiziert und jetzt bin ich auf einmal psychisch krank… Ich weiß langsam nicht mehr weiter….
Heike
6. Januar 2017 um 16:08 Uhr
Allen Menschen, welche an dieser elenden Qual leiden, die schon schwer chronifiziert sind und ein normales Leben nicht mehr leben können, denjenigen, die schon alles probiert haben sich sich trotzdem noch ,,hilfreiche” Sprüche anhören dürfen und all denen, die trotzdem irgendwie weitermachen, wünsche ich ein besseres Jahr 2017 und viel Kraft!
Und ich danke allen Ärzten und Mitarbeitern der Migräneklinik Kiel für Ihr Engagement für die Patienten und gegen diese Krankheit.
Gut, dass ein unverzichtbares Medikament wieder verfügbar ist. Leider erlauben die neuen Packungsgrößen bei Erwachsenen nur noch eine dreitägige Behandlung. Bei einem manifesten Magen-Darm-Virus ist das nicht wirklich praxisnah.
Andreas Ewert
2. Januar 2017 um 14:44 Uhr
Mein Aufenthalt in Kiel: 29.12.15 – 11.01.2016; Dauer: 14 Tage
Befund: Migräne ohne Aura; Schmerztage ca. 10-14 Tage / Monat
Ergebnis: unbeschreiblich tolle Verbesserung; das ganze Jahr nach dem Klinik-Aufenthalt keine Medikamente; Schmerztage ca. 1-2 Tage / Quartal
Wie: Erkrankung „Migräne“ durch Erläuterung der Ärzte und anderen Fachleute der Schmerzklinik Klinik verstanden. Empfehlungen aus Kiel im Alltag größtenteils umgesetzt. Disziplinlosigkeit wird meist direkt „bestraft“.
Fazit: Wenn man weiß wie, muss man / frau es selber machen.
THX an alle Mitarbeiter der Schmerklinik Kiel.
Herzlichst
Andreas Ewert
Anja
2. Januar 2017 um 13:45 Uhr
Hallo liebes Team der Schmerzklinik, ich bedanke mich herzlich für die gute Behandlung meines Mannes während seines Aufenthaltes im letzten Monat.
Vielen Dank an alle Ärzte und Mitarbeiter Ihrer Klinik! Machen Sie bitte weiter so! Anja
Tina
31. Dezember 2016 um 12:49 Uhr
Hallo,
ich möchte mich bei allen Beteiligten bedanken, die dazu beigetragen haben, dass ich meine Dauerkopfschmerzen losgeworden bin.
Ich war im Oktober 2016 für 16 Tage stationär in der Schmerzklinik Kiel in Behandlung und kann sie guten Gewissens weiterempfehlen. Ich habe viel über Schmerzmittel erfahren und es wurde alles sehr verständlich erklärt. Ich habe eine Medikamentenpause in der Klinik mit Erfolg durchgemacht. Auch wenn es einem den einen oder anderen Tag nicht gut ging, man wird mit seinen Sorgen und Ängsten nicht allein gelassen. Zu jeder Tag- und Nachtzeit waren die Schwestern u. Ärzte ansprechbar. Auch an das seelische Wohlbefinden der Patienten wird gedacht. Darum besonderen Dank an die nette Psychologin, den immer gutgelaunten Masseur und die gute Küche. Das Essen war so lecker! Und ein herzlicher Dank geht an das höfliche u. fleißige Reinigungspersonal. Es war alles sehr sauber und ich habe mich sehr wohlgefühlt. Auch ein Dankeschön an meine liebe Zimmergenossin, mit der ich mich immer gut verstanden habe. Wir hatten sogar das schönste Zimmer auf der 3. Etage :)
Es wird alles mögliche getan um den Patienten/innen einen guten und erfolgreichen Aufenthalt in der Klinik zu ermöglichen.
Seit meiner Entlassung bis heute habe ich an nur 3 Tagen im Monat ein leichtes Schmerzmittel wegen Spannungskopfschmerzen benötigt.
Viele Grüße, einen guten Rutsch ohne Kopfschmerzen und alles Gute für 2017
wünscht euch/Ihnen
Tina
Josy
30. Dezember 2016 um 20:49 Uhr
Hallo, Danke für Eure Kommentare, es ist sehr hilfreich. Habe seit 16 Jahren Migräne, meist ein paar Tage vor meiner Blutung und um den Eisprung herum auch öfter. Was für mich wichtig ist. ist ein regelmäßiger Tagesablauf mit festen Essenszeiten, Schlafzeiten und Bewegung an der frischen Luft. Wenn ich einen Anfall bekomme, helfen bei mir keine Tabletten, da ich mich immer massiv übergeben muss und nichts mehr durchgeht. Habe mir Sumatriptan Fertigspritzen geholt, mit denen kann man diesem Teufelskreis entkommen. Man kann sich das gut selber spritzen oder auch Familienangehörige anlernen. Die Schmerzen vergehen nach ca. 15 min., was übrig bleibt ist eine leichte Benommenheit. Brauch dann meist einen Tag, bis ich wieder normal “rund” laufe.
Alles Liebe Euch allen!!!
Marta
27. Dezember 2016 um 20:14 Uhr
Im Juli 2012, 3 Monate nach meinem Aufenthalt in der Schmerzklinik Kiel habe ich geschrieben “Kopfschmerztage von 30 auf 3”.
Das war vor 5 Jahren ein enormer Behandlungserfolg für mich. Heute spielen für mich Kopfschmerzen gar keine Rolle mehr. Auf die Prophylaxe mit Beloc Mite und 25mg Doxipin kann ich zwar nicht verzichten aber das aufgehobenene “Notfalltriptan” oder andere Schmerzmittel habe ich nie mehr gebraucht.
Ich halte mich an ein gutes Müslifrühstück, bin regelmäßig mit Rad oder Walkingstöcken an der frischen Luft und versuche ausreichend zu schlafen, das ist alles. Das Arbeiten ist für mich viel weniger anstrengend, obwohl ich vor 4 Jahren eine Führungsposition übernommen habe.
Ich möchte allen Mut machen den Schritt in die Schmerzklinik zu wagen, sich ggf. den Medikamentenkopfschmerz einzugestehen und mit Zuversicht das Angebot der Ärzte und Therapeuten anzunehmen. Für mich war das wie ein Sechster im Lotto.
Ich wünsche allen einen ähnlichen Behandlungserfolg!
Herzliche Grüße Marta
Annette Brach
18. Dezember 2016 um 11:51 Uhr
Ich habe hier zum ersten mal den Begriff der “chronischen Migräne” gehört und erläutert bekommen. Bei wie vielen Fachärzten war ich schon und habe ihnen von meinen diffusen permanenten Kopfschmerzen und Auren erzählt, nachdem ich in meiner Jugend häufig episodische Migräneattacken hatte…. Die meisten Ärzte kennen noch nicht mal die richtige Bezeichnung der Krankheit, geschweige denn, wie man sie behandeln könnte. Ich hoffe, diese Therapie ist bald für jeden Betroffenen zugänglich!
Ckristina
16. Dezember 2016 um 19:32 Uhr
Auch wenn mein Aufenthalt in der Schmerzklinik Kiel nun schon ein jahr zurückliegt, möchte ich mich auf diesem Wege bei dem gesamten Klinikteam noch einmal sehr herzlich bedanken. Prof. Göbel, meine beiden behandelnden Ärztinnen, die Schwestern, die Mitarbeiter_innen der Physiotherapie, die Sporttherapeuten und nicht zuletzt die Psychologinnen leisten Hervorragendes.
Diana Werner
15. Dezember 2016 um 19:29 Uhr
das wäre ja ein Traum!!!Nach fast 30 Jahren und 4-5 x im Monat Migräne endlich ohne Schmerzen!!! Ich wäre auch sofort bereit für die Studie.
Kortstock
14. Dezember 2016 um 14:10 Uhr
Ich selbst bin kein Kopfschmerz geplagter Patient. Aber mein Mann. Er hat diese Kopfschmerzen seit 9 Jahren (aufgetreten erstmals nach einem Autounfall). Wir haben alles versucht vom Neurologen, der ihm nach einer Weile sagte, er sei Therapieresistent. Danach Thermogoakulationen im Krankenhaus, Nervenwasseruntersuchung (sehr schmerzhaft) und Behandlung in der Uniklinik. Seit 6 Jahren Patient in der Schmerzklinik Kiel. Alle 4 Monate ambulant und jährlich bzw. zweijährig stationär. Alles, was es auf dem Markt an Medikamenten zur Behandlung und Prophylaxe gibt, schon probiert.
Wir hören immer wieder; hast Du das oder das schon versucht? Natürlich klammert man sich an jeden Strohhalm, der einem geboten wird. Aber irgendwie haben wir das Gefühl es wird immer schlimmer. Die Ärzte können den Kopfschmerz nicht genau einordnen; Cluster oder Migräne?
Immer wieder Kortisonstoßtherapien, Blutdrucksenkende Mittel (obwohl eher zu niedriger Blutdruck) etc.
Er arbeitet nach wie vor und läßt sich nicht unterkriegen, lebt sein Leben mit mir an seiner Seite. Ich bin auch die Einzige, die an der Stimme oder am Gesichtsausdruck feststellen kann: er hat wieder eine Attacke. Das wünscht man nicht dem ärgsten Feind.
Emmanuela Cassagne
1. Dezember 2016 um 18:09 Uhr
Schmerzfrei was ein schönes Wort…………
Conny
25. November 2016 um 11:44 Uhr
Eine hervorragende Klinik, in der einfach alles stimmt, von den großartigen Ärzten über die ausnahmslos freundlichen Schwestern, die kompetenten Physiotherapeuten … bis zum abwechslungsreichen und leckeren Essen und dem immer hilfsbereiten Küchenpersonal. Nicht zu vergessen die Verwaltungsmitarbeiterinnen, die sich so wohltuend von dem in anderen Häusern üblichen Umgang abheben. Besser kann man es nicht machen! Vielen herzlichen Dank an Sie alle! Ich habe während meines zweieinhalb-wöchigen Aufenthaltes nur zufriedene oder sogar begeisterte Patienten erlebt und mir wurde entscheidend geholfen. Ich kann diese Klinik allen Menschen mit chronischen Schmerzen uneingeschränkt empfehlen, nicht nur Kopfschmerz- und Migränepatienten! Das ist leider viel zu wenig bekannt.
heidi stalke
22. November 2016 um 21:26 Uhr
Ich leide seit meinem 17 Lebensjahr unter sehr starker Migräne. Ich bin mittlerweile 56 und habe gerade 3 Tage nacheinander Migräne gehabt. Ich bekomme jedes viertel Jahr 18 Maxalt Migräne Tabletten und 4 Imigran Injektspritzen,damit wird es für mich im Alltrag erträglicher. Ich wäre auch gerne bereit endlich meine unerträglichen Attacken los zu werden,indem ich mich als Probandin zur Verfügung stellen würde.
Endlich schmerzfrei zu sein und einfach wieder am Leben teil zunehmen,dass wäre auch mein Traum.
Maike Rezia
20. November 2016 um 17:21 Uhr
Unsere Kommentare sollten sich alle Ärzte vom medizinischen Dienst der Arbeitsämter und Rentenversicherungen ansehen…! Wir haben keine Kopfschmerzen! Wir haben entsetzliche Schmerzen, die unvorstellbar sind für all jene, die nur Kopfschmerzen kennen. Man möge sich rasende Zahnschmerzen vorstellen plus Mittelohrentzündung und das für 72 Stunden Tag und Nacht. Das kommt zwar nicht annähernd dem Schmerzlevel bei Cluster Headache und Migräne nah, aber ein Versuch den glückseligen Nichtmigränikern sich ein kleines, klitzekleines Bild zu machen.
Gunnar Thiem
19. November 2016 um 0:55 Uhr
Sehr geehrte Kliniker,
die Vorstellung, nach ca. 60 Jahren Aussicht auf weniger Schmerzen zu haben, grenzt an paradiesische Zustände. Ich würde wie viele andere sofort mich als Proband anbieten. Vielleicht klappt es mal.
Alles Gute für uns Leidensgenossen
Gunnar Thiem
Patricia Hölzel
17. November 2016 um 20:01 Uhr
MCP war und ist immer das Mittel der ersten Wahl. Wer nicht von Migräneschüben geplagt wird oder die Folgen einer Chemotherapie zu verarbeiten hat, kann gar nicht ermessen, wie wichtig dieses Medikament, egal ob hoch oder niedrig dosiert! Da wird man einfach mehr nehmen , um auf den alten Effekt zu kommen, für den Patient ist.
Sonja
10. November 2016 um 11:54 Uhr
Auch wenn mein Aufenthalt in der Schmerzklinik Kiel nun schon ein Vierteljahr zurückliegt, möchte ich mich auf diesem Wege bei dem gesamten Klinikteam noch einmal sehr herzlich bedanken. Prof. Göbel, meine beiden behandelnden Ärztinnen, die Schwestern, die Mitarbeiter_innen der Physiotherapie, die Sporttherapeuten und nicht zuletzt die Psychologinnen leisten Hervorragendes. Die Klinik arbeitet nach einem wissenschaftlich gestützten Gesamtkonzept, jüngste Forschungsergebnisse werden berücksichtigu und den Patienten auch weitergegeben bzw. erläutert. Im Unterschied zu anderen Kliniken fällt besonders der patientenorientierte Ton auf, die Ansprache ist immer überaus herzlich, man fühlt sich als Patient in jeder Hinsicht aufgenommen. Mir hat der Aufenthalt etliche neue Einsichten gebracht, neue Behandlungsoptionen wurden angestoßen. Dafür bin ich überaus dankbar.
Isabella
8. November 2016 um 22:31 Uhr
Bei akuten Migraeneattacken mit Erbrechen, die mitunter bis zu 75 Stunden anhalten können, kann man das Gefühl haben elendig zu verrecken. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, ob einem geglaubt wird, oder nicht.
Meine persönliche Empfehlung, nach ärztlicher Kontrolle sind Triptane. Der einzige Wirkstoff der bei mir geholfen hat.
Simona
7. November 2016 um 13:51 Uhr
Das möchte ich am liebsten Mal bei mir im Büro aufhängen, damit ich nicht ständig irgendwelche “gut gemeinten Tipps” von den Kollegen kriege. Ganz schllimm sind momentan die Ernährungsdocs. Da soll man am Besten nur noch Quark mit Leinöl essen und alles wird gut. Tja und wenn man das nicht will oder kann hat man eben selber Schuld.
Wioletta Golz
3. November 2016 um 19:33 Uhr
Das schlimmste was ich bisher gehört habe war, du bildest dir das ein.
Man fühlt sich nicht für ernst genommen.
Ein schreckliches Gefühl.
Ute
20. Oktober 2016 um 20:19 Uhr
Ich wurde nun schon zum zweiten Mal stationär in Ihrer Klinik behandelt. Ich kann es gar nicht in Worte fassen, wie bedeutsam und einschneidend die Aufenthalte jedes Mal für mich waren. Ich fühlte mich bei beiden Besuchen sowohl fachlich , als auch menschlich toll betreut. Prof. Dr. Göbel und sein Team sind einfach spitze. Hier konnte ich auch jetzt wieder viele neue “Inputs” für mich gewinnen, die ich in einem solchen Umfang nirgends sonst hätte erfahren können. Durch das nötige Maß an Empathie konnte ich schnell Vertrauen zum Team der Klinik aufbauen, was nicht unbedeutend für meinen Verlauf hier in der Klinik war. Zudem ist es immer wieder schön, Kontakt zu “Gleichgesinnten” zu haben, mit denen man sich zum Einen austauschen aber auch viel Spaß haben kann. Hier versteht man sich – auch das erfahre ich im Alltag nicht immer!
Den neuen Comicfilm “Mütze hat Kopfschmerz”, den Herr Göbel und sein Team mit so viel Liebe geschaffen haben finde ich überaus gelungen. EIn wichtiges Instrument um Kinder und Jugendliche aufzuklären und möglicherweise somit vor langen Leidenswegen zu schützen. Selbst bin ich betroffen, seit dem ich sieben Jahre alt bin. Ich hätte den Film damals sicherlich sehr hilfreich empfunden ;-)!
Zum Schluss bleibt mir noch ein dickes DANKESCHÖN an Bettina Frank, die mit unermütlichem Einsatz immer im Headbook mit Rat und Tat zur Seite steht!
Ihnen allen HERZLICHEN DANK!!!
Steffi
20. Oktober 2016 um 20:16 Uhr
Liebes Team der Schmerzklinik!
Vielen Dank an alle Ärzte, Therapeuten, Schwestern und Mitarbeiter Ihrer Klinik für die hervorragende Betreuung während meines Aufenthaltes in den vergangenen Wochen. Ich kenne keine Klinik , in der mir mit soviel Herzblut und kompetenter Hilfe begegnet wurde. Danke für die großartige Aufklärung und Unterstützung, Ihr seid ein tolles Team!
Danke auch an Bettina Frank für ihr überwältigendes Engagement bei Headbook!
Katha
20. Oktober 2016 um 9:50 Uhr
Ein riesiges Dankeschön für die überragende Betreuung, insbesondere an Dr. Heinze und Frau Mielke.
Nicht nur fühle ich mich fachlich außerordentlich gut betreut – nach JEDEM Besuch im Hause (und der erste war vor ca. 20 Jahren) habe ich die Migräne besser im Griff – sondern mich begeistert auch immer wieder die ausgesprochen gute Laune im Team und der freundliche Umgang miteinander und mit den Patienten.
Gerade angesichts der nicht immer rosigen Aussichten, mit Migräne und chronischen Kopfschmerzen weiter leben zu müssen, macht das manches leichter.
Ich habe nie das Gefühl, als Bittstellerin in die Schmerzklinik zu kommen (wie es bei anderen Ärzten gelegentlich vorkommt), sondern fühle mich immer mit meiner ganzen Persönlichkeit ernstgenommen. Ich bin sehr dankbar, daß ich ambulant bei Ihnen betreut werde.
Und noch erwähnen möchte ich die Vorträge von Prof. Göbel, die ich im Zusammenhang mit dem Headbook-Forentreffen schon hören durfte. Sie sind für mich immer sehr hilfreich, fachlich höchst fundiert und trotzdem kurzweilig und zuweilen sogar witzig. Danke dafür und danke an Bettina Frank für ihre unermüdliche Betreuung im Headbokk und der Migräne-Community.
Olias
19. Oktober 2016 um 19:41 Uhr
Eine tolle Klinik die federführend ist in ihrem Bereich der Kopfschmerz-u Migränetherapie. Sehr kompetente und wissenschaftlich orientierte Ärzte die vielen Betroffenen endlich Linderung bei Ihrem Leid geben. Sehr tolles Personal die alle sehr einfühlend u aufmerksam sind u für jeden Patienten da sind und immer ein offenes Ohr haben. Danke für die wunderbare Betreuung die man auch dort ambulant in Anspruch nehmen kann.
Ingrid Brieden
17. Oktober 2016 um 23:02 Uhr
Ich war so erleichtert, als ich hörte, dass die Tropfen vom Markt genommen wurden. Ich habe 2012 über mehrere Tage zweimal täglich 7 Tropfen genommen wegen Magenschmerzen. Das was dann mit mir passierte war viel viel schlimmer als die Magenschmerzen. Ich hatte extreme Bewegungsstörungen. Es war als ziehe mich eine Kraft nach unten und ich lag auf dem Boden. Als ich in das Auto einsteigen wollte, wurde ich nach unten neben die Autotür “gezogen”. Ich bin dann drei Wochen nur noch mit dem Zug zur Arbeit gefahren. Saß ich auf dem Stuhl, wurde ich zur Seite “gezogen”, so als wenn ich beim Start im Flugzeug sitzen würde.Meine Mitabeiter waren geschockt. Mir war nicht schwindelich, es war auch nicht so wie bei niedrigem Blutdruck. An allen Tagen, an die ich diese Tropfen genommen habe, hatte ich solche “AnFälle”. Es war so schrecklich. Nie wieder würde ich jemals MCP Tropfen nehmen. Ich weiß ja nicht,wie es bei der jetzigen Veränderung ist, aber ich habe nur 7 tropfen genommen und hatte diese extremen Nebenwirkungen.
Ingrid Brieden
Beate
15. Oktober 2016 um 0:04 Uhr
Ihre Internetpräsenz ist wirklich sehr ansprechend. Der Film für die Patienten ist zeitgemäß und informativ. Besonders die Live Webcam gefällt mir.
Beatrice Alef-Rennecke
14. Oktober 2016 um 12:59 Uhr
Ich war vom 27.9 bis 13.10.2016 wegen Cluster in der Schmerzklinik in Kiel. Erstmal ein herzliches Dankeschön an das super nette Physio Team (besonders Herr Wichert) an meine Ärztin Frau Dr. Koch, dem sehr netten Pflegepersonal, sowie Herrn Prof. Göbel. Es war ein entspannter Aufenthalt, der mir und meinem Wissen wie ich nun mit meiner Krankheit umgehen kann sehr viel gebracht hat. Das gesamte Personal war stets freundlich, zuvorkommend und sehr nett. Ich würde jedem empfehlen – wenn wegen Schmerzen eine Klinik – dann KIEL
Marcus Gubien
8. Oktober 2016 um 12:31 Uhr
Viele Ärzte sagen MCP mache psychotisch.So ein Quatsch!!!
Wenn man MCP nimmt,und hat schon eine Psychose ist das nachvollzihbar!
MCP ist ein sehr gutes Medikament!!!
Maxi
4. Oktober 2016 um 15:10 Uhr
Die Bemerkungen der Mitmenschen bzw. die oben angeführten Aussagen kenne ich nur zu gut. Kein Mensch kann nur annähernd diese Schmerzen nachvollziehen, der sie selbst nicht erlebt hat. Mich hat besonders gekränkt, dass man mich in die Ecke der psychisch Kranken gestellt hat. Gerade der Satz “Überleg mal, was Dir die Migräne sagen will” hat mich getroffen sowie, dass die Krankheit doch los. Über viele Jahre und der Aufenthalt bei Ihnen in der Klinik haben mich, die für mich persönlichen Auslöser finden lassen. Und Nein sagen lernen, war bei mir zentral. Viel Übung, gesunde Ernährung, frische Luft, regelmäßiger Sport haben dazu geführt, dass ich keine Migräne mehr habe, sondern lediglich mal Kopfschmerzen, die selten sind und gut in den Griff zu bekommen sind. Es war ein langer Weg, der sich gelohnt hat und meine Lebensqualität verbessert hat.
Lauterbach
27. September 2016 um 9:46 Uhr
Das hört sich an wie ein Märchen , es wäre eine Revolution eine Impfung im Monat und alles ist gut …. Ich würde mich auch jede Woche impfen lassen Hauptsache keine Angst mehr vor einer Migräneattacke !!!!!
Das Leben wieder genießen zu können kein schlechtes Gewissen mehr gegenüber den Kollegen haben zu müssen und und und ..,,,,,! Wäre gerne dabei !!!!!!
Uwe Wernz
21. September 2016 um 16:24 Uhr
Vielleicht hat auch er/sie Migräne und von den guten Therapieerfolgen der Schmerzklinik Kiel gehört.
????
Schrodin Lilian
19. September 2016 um 15:40 Uhr
Ich würde mich ebenso sofort als Kandidatin zur Verfügung stellen! Ich habe auch, seit ich denken kann, Migräne, und mir scheint, ich werde immer empfindlicher, bzw. die Migräne tritt immer öfter scheinbar ohne Grund auf! Ich habe alle Migräneprophylaxen ausprobiert und alles wieder abgesetzt, da alles einfach nichts brachte.Ja wie kann man denn an der Studie teilnehmen? Die Kommentare beginnen ja im März 15? Heute, wo ich auf diese Seite gelangt bin, weil mich wieder Migräne plagt, schreiben wir den 19.9.2016!
Vanessa
12. September 2016 um 19:19 Uhr
Hallo,
ich bin 24 und leide seit 10 Jahren an chronischer Migräne. Hier sind genau die Dinge auf den Punkt gebracht, die ich mir jedes mal denke, wenn mir einer sowas sagt. Ich bin es so leid, mich jedes Mal rechtfertigen zu müssen, wenn ich Schmerzen habe und deshalb nicht ”funktioniere”. Jemand der das nicht selbst seit Jahren täglich hat, hat keine Ahnung was wir jeden Tag durchmachen müssen und die schlauen Ratschläge von denen sind echt zum schreien.
Ich bin froh hier endlich eine Seite gefunden zu haben, die das alles mal deutlich macht. Danke!
Marion
1. September 2016 um 12:12 Uhr
Hallo,
Wenn ich die Kommentare hier lese, merke ich wieder wieviel Glück ich habe. Leide seit 15 Jahren unter Migräne (ca. 6 Anfälle/Monat).
Diese lassen sich jedoch durch die Einnahme von Triptanen in den Griff bekommen. Ich musste mich bisher nie krankschreiben lassen und bin auch sonst nicht ausgefallen, kann jede Art von Sport machen und nehme auch unter Tabletten an allen Veranstaltungen teil.
Ich muss aber sagen, ich hasse diese Tabletten, der Migräneschmerz ist zwar weg, dafür wird der Mund trocken, die Zunge wird schwer, die Reflexe langsam und ich denke viel langsamer als sonst. Ein Arbeitstag wird zur Qual da die Tabletten auf mich einschläfernd wirken.
Trotzdem sollte ich dankbar sein, dass die Krankheit mich nicht einschränkt und ich mein Leben leben kann.
Wohlgemeinte Tips nerven sehr. Allerdings habe ich diese bisher nur von Bekannten, nie von Ärzten gehört.
Liebe Grüße an alle.
Silvia
31. August 2016 um 22:21 Uhr
Ich bin sofort auch dabei! Ein Leben ohne Schmerzen, klingt fast zu schön…
Nathalie
30. August 2016 um 21:24 Uhr
Ich war im Juni Patientin in der Schmerzklinik. Nach 30 Jahren Migränekarriere wagte ich den Schritt nach Deutschland. Ich war ziemlich verunsichert, da ich bereits vor 10 Jahren einen erfolglosen Schmerzmittelentzug mit anschliessender Reha in der Schweiz hinter mir hatte.
Bereits am ersten Tag merkte ich aber, dass alles sehr professionell aufgebaut ist und die Ärzte, Krankenschwestern und Therapeuten sehr herzlich und freundlich sind. Dr. Tomforde und die Krankenschwestern wussten von meinem gescheiterten Versuch der Medikamentenpause in der Schweiz und kümmerten sich dementsprechend herzlich um mich. Das Vertrauen wuchs und die Angst schwand von Stunde zu Stunde…
In der Schmerzklinik kann man sich zu 100% auf die Bedürfnisse des Kopfes konzentrieren. Sport, Entspannungstherapien und Massagen gehörten zum Alltag. Die Physiotherapeuten boten ein vielseitiges Programm, vor allem bei Herr Schley kam auch das Lachen nie zu kurz. Bei guten Tagen nahm ich von morgens bis abends an Sportkursen teil. Bei schlechteren Tagen hütete ich das Bett (wobei sich die Krankenschwestern sehr liebevoll um mich gekümmert haben) oder nahm je nachdem an Entspannungskursen teil. Der Schmerzbewältigungskurs bei Frau Voss war sehr interessant, der nötige Humor fehlte auch da nicht. Der gegenseitige Austausch in der Gruppe tat sehr gut.
Auf Anfrage wurden mir zusätzliche Massage und Psychotherapiestunden gewährt, auch einen Termin bei Prof. Dr. Göbel wurde mir ermöglicht. Bei allen Ärzten fühlte ich mich ernst genommen, vieles wurde mir in Ruhe und ausführlich erklärt.
Die Seminare, insbesondere das Schmerzmittel- bzw. Triptanseminar war sehr aufschlussreich. Dr. Heinze nahm sich sogar nach dem Seminar noch Zeit, weitere persönliche Fragen bezüglich Triptanen zu beantworten.
Ich konnte mich in diesen 3 Wochen wunderbar erholen. Nach erfolgreicher Schmerzmittelpause, neu getankter Energie und eingestellter Prophylaxe und Triptanen, neu erworbenen (Schmerzseelenverwandte) Freunden und vor allem einem grossen Wissen über Migräne und der Medikation, kehrte ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge in die Schweiz zurück.
In 3 Wochen Kiel habe ich mehr gelernt als in den 30 Migränejahren in der Schweiz. (Behandelt von den bekanntesten Migränespezialisten……)
Ich kann meine Dankbarkeit kaum in Worte fassen und bedaure sehr, nicht früher den Schritt nach Kiel gewagt zu haben.
Danke!
Birgit
27. August 2016 um 16:27 Uhr
Liebe Mirjam, es ist genau so, wie du es schreibst! Ich kann von Glück sagen, dass es bei mir aktuell bei 2 berechenbaren Tagen im Monat (zu Beginn meiner Periode) bleibt. Wenn ich Pech habe, dann auch dann, wenn alle sich auf schöneres Wetter freuen, am besten 2 mal die Woche, wie diesen “Sommer” wenn es von 15°C auf 30°C in 2 Tagen und umgekehrt und dann wieder warm wird. Tödlich!
Und wenn man dann in der Kur von einer Ärztin über seine Krankengeschichte gefragt wird und man sagt, dass man anstelle von Übelkeit und Erbrechen kurz vor und während eines Anfalls mit Blähungen zu schaffen hat, wir dann auch noch angezweifelt, dass man wirklich Migräne hat, weil ja Blähungen gar nicht im “Repertoire” sind………
Viel Kraft wünsche ich allen, die mit dieser Krankheit leben müssen und hoffentlich gibt es bald erfolgreichere Therapien!
Annemarie Linz
15. August 2016 um 0:34 Uhr
Ich war im Juli Patient wegen Cluster-Kopfschmerz und ich schließe mich all den vielen bisherigen überaus positiven Bewertungen von ganzem Herzen an! Mir geht es seit meinem Aufenthalt seit langer Zeit wieder richtig gut.Mir ist klar, dass der Cluster-Kopfschmerz wohl grundsätzlich (noch) nicht heibar ist, aber ich habe dort Mittel und Wege in die Hand bekommen, mit denen ich ihn beherrschen kann und der vernichtende Schmerz nicht länger mich.
Vielen, vielen Dank an Prof. Dr. Göbel, an Dr. Freischmidt! Vielen vielen Dank an die perfekte Pflege-Mannschaft, das tolle Physio-Team (wo so ganz nebenbei auch noch ruck-zuck mein blockiertes IS-Gelenk in Ordnung gebracht wurde), die Psychologen, die überaus freundlichen Damen in der Verwaltung, das Küchenteam und nicht zuletzt das Reinigungspersonal.
BESSER GEHT NICHT!
Mit herzlichen Grüßen,
Annemarie Linz
Sandra
27. Juli 2016 um 7:48 Uhr
Mirjam, du sprichst mir aus der Seele und alles was du sagst ist genauso und ich wünsche mir alle Nichtmigräniker würden es lesen! !!!!!!!!!!
Mirjam
26. Juli 2016 um 15:18 Uhr
Und obwohl ich weiss, dass ich nicht alleine bin, nehme ich es hier zum ersten Mal wahr, mich tatsächlich verstanden zu fühlen! Auch von mir ein lächelndes und weinendendes Aura-Auge beim Lesen dieses Artikels und der Kommentare ….
Ich habe seit meiner Kindheit Migräne mit Aura. Die Aura wurde weniger, die Migräne pendelte sich auf “nur noch” 3 Tage pro Monat ein, wenn ich meine Periode hatte, seit einem halben Jahr macht sie sich wieder breiter und ist inzwischen wieder chronisch.
Ich habe jahrelang Psychotherapie gemacht und gefühlt alle Pillen sowie Verhütungsmittelmittel alá hormonellen Verhinderungsversuchen durch. Alles hilft eher nicht berechenbar. Ibus sind meine besten Freunde inzwischen und ich habe große Sorgen einfach sämtliche Tabletten weiter in mich reinzuschütten. Ich bin ja nicht nur Kopf, sondern auch noch Niere, Leber, Magen, Herz und Seele.
Ich habe inzwischen Depressionen und eine Angsterkrankungen, sowie gewisse Medikamentenphobie und neben den ständigen Schmerzattacken möchte ich dieses Gefühl des Übermanntwerdens, des ständigen Absagen-Müssen, des nicht geniessen Könnens, weil eine Hand am Koof, halbmassierend, müde, versuchend zugedröhnt doch den Gesprächen am Tisch zu folgen, des meine Vorfreuden wieder aufgeben Müssens und das ständige andere wieder enttäuschen Müssens endlich mal NICHT mehr haben!! So gerne würde ich einmal normal planen können, Dinge auf die ich mich freue auch tun können und dieses Gefühl der Unbeschwertheit einmal wieder erleben können. Licht dass mir nicht in den Augen brennt, Bewegung an frischer Luft, wo nicht durch zu viel Wind, zu viel Sonne, immer zu viel von irgendwas wieder Magen und Kopf flattern. Einfach Sein ohne Konsequenz des Schmerzes.
Das Unverständnis der anderen, gepaart mit der eigenen Hilflosigkeit und den ständigen Schuldgefühlen auch dem eigenen Körper gegenüber, aufgrund der vielen Medikamente, ist sooo anstrengend!! Ich fühle mich immer nur halb … Die andere Lebenshälfte gehört dem Schmerz und der Angst vor dem Schmerz und dem Isoliert sein.
Die 1000 Einzelpreis Ibus kenne ich auch als Empfehlung. Ist ja schick, wenn diese Dosis kurz hilft (Grüsse an den Rest des Körpers), aber was dann? Meine Anfälle dauern meist 72 Stunden. Ratloses Gesicht des Arztes….. Mehr Sport machen und vor allem regelmäßig. Ja gerne. Und bitte wie mit chronischer Migräne, mehr als die Hälfte der Tage im Monat? Ich mach ja, wenn jch kann. Aber ich muss ja auch ständig anderes noch nachholen in dieser kürzeren Lebens-Zeit. Und ich versuche es… Wirklich.
Die Cola, Wasser, Kaffee, Zitronen, Stress usw Tipps kenne ich seit Kindheit an…..
Was mir hilft sind tatsächlich genug Wasserflaschen ohne Kohlensäure, Pfefferminze, Kühlpack, gaaaanz viel Ruhe, regelmäßiges Essen, nicht zu viel Zucker auf einmal, wenig Alkohol, Gefühle wie Ärger und Traurigkeit nicht in mich reinfuttern und ja manchmal sogar Sex … Alles ein wenig erleichternd. Weg geht davon aber nix … Aber immerhin.
Ich werde mir diesen Artikel ausdrucken. Vlt lasse ich ihn mir auch auf die Stirn tätowieren, wer weiss, vielleicht ist ja DAS die Lösung und der ultimative Tipp, den ich bisher einfach noch nicht bekam …. :)
Bleibt tapfer und versucht euren Weg zu finden und nie zu vergessen:
So wie wir sind, sind wir gut und richtig. Egal ob mit oder ohne Migräne, verkürzten Glücksstunden, Bäuchen voller Tabletten oder schlechten Gefühlen. Wir geben was wir können, wie jeder andere Mensch auch. Und da sind wir dann wohl alle wieder gleich.
Inge
26. Juli 2016 um 14:53 Uhr
Habe JEDEN dieser Sprüche schon mindestens einmal gehört. Am besten gefällt mir immer wieder: “Du darfst Dich nicht vor Neuem verschließen, höre auf Deinen Körper, er sendet Dir ein Signal, Du sollst ruhiger werden.” oder Stress abbauen, Arbeit wechseln oder oder oder… SEHR ermüdend.
Seit 27 Jahren Migräne (dachte erst, meine Augen seien schlecht und ich bräuchte eine Brille), zwei Kinder. Wie man so schön sagt: bin von Pontius zu Pilatus gelaufen, habe wirklich das gesamte Programm “ausprobiert”, zig Ärzten berichtet, wieder und wieder. Der letzte meinte, ich sei jetzt austherapiert, da ich mit Sumatriptan ja zurecht käme und nun endlich auch zeitig genug die Tablette einwerfe (oder spritze). Nun kommen die Attacken aber immer häufiger. Und auf die Wechseljahre baue ich auch nicht mehr, da sollte ich schon drüber weg sein. Aber man soll ja die Hoffnung nie aufgeben.
Markus N.
25. Juli 2016 um 8:24 Uhr
Super, endlich eine Seite, die allen nicht von Migräne betroffenen klar macht, was Migräne ausmacht.
Ich persönlich bin relativ selten von Migräne betroffen (5-6x im Jahr), habe aber auch immer eine Aura von ca. 30 min.
vor Beginn einer Migräne.
Bei mir persönlich habe ich festgestellt, dass meine Körpertemperatur vor einer Migräne auf ca. 35-35,4°C abfällt.
wenn ich wärend dieser Aura sofort anfange ungefähr 15 – 20km zu Laufen, kann ich die Migräne stoppen.
was von der Migräne bleibt sind leichte Kopfschmerzen über die nächsten Stunden. Meine Körpertemperatur nach dem Lauf
ist dann wieder auf normalen 36,2 – 36,9°C gestiegen (normaler weise habe ich nach einem Langstreckenlauf kurzeitig eine
Körpertemperatur von 38 – 38,4°C). ich weiss nicht warum mir das Laufen hilft, ob es die bessere Durchblutung oder der Anstieg
meiner niedrigen Körpertemperatur ist, aber es hilft mir. Ich selbst habe diesen Tip auch nur durch Zufall von einem anderen Sportkollegen
erhalten der auch an Migräne leidet und selbst regelmäßig seiner Migräne “davon läuft”.
Leider hatte mir zuvor kein Arzt diesen Tip geben können – hätte mir viele Schmerzmittel und noch mehr Leid erspart.
Michael
24. Juli 2016 um 11:45 Uhr
Hallo,
ich bin männlich, 25 Jahre alt und habe seit 5-6 Jahren auch starke Migräne. Teilweise 6 bis 10 mal im Monat. Oft ganz stark mit Übergeben (Wenn was unverträgliches gegessen wurde) und an manchen Tagen einfach nur einen total dumpfen Kopf. Meine Oma und Mutter, eine Tante waren auch betroffen. Ich lerne mit den Jahren immer mehr dazu was die Auslöser betrifft. Meine Tipps können vielleicht dem ein oder anderen neu sein und helfen. Schlafzeiten gleich halten, sprich am Wochenende nicht länger als gewöhnlich liegen bleiben. Regelmäßige Mahlzeiten, auf keinen Fall lange mit knurrendem Magen aufs Essen warten. Glutamate, Fertigprodukte vermeiden. Alkohol und Zigaretten sowieso. Viel frische Luft, am besten täglich lange Spaziergänge. Japanisches Minzöl hilft mir auch oft. Viel geht auch zusätzlich von Verspannungen im Nacken aus. Diverse Übungen helfen auch gut.
Thomas Lucke
23. Juli 2016 um 18:09 Uhr
Ich war Patient vom 6.6. – 22.6. ,habe mich noch nie so gut betreut gefühlt wie in dieser Klinik. Man kann dort völlig abschalten. Vielen Dank an das Ärzte und Pflegeteam.
Habe seit der Therapie nicht mehr so oft Spannungskopfschmerzen und Migräne, hoffe doch sehr das es auch so bleibt.
Mit freundlichen Grüßen Thomas Lucke
Angelika
20. Juli 2016 um 9:18 Uhr
Ein sehr verdienstvoller Artikel! Sich von “guten” Ratschläge unter Druck setzen zu lassen ist unerträglich. Da hilft nur, sich nicht (!) zu rechtfertigen:
“Ich will im Augenblick keine Ratschläge hören.”
“Wenn ich das Gefühl habe, einen Rat zu brauchen, frage ich schon danach.”
“Bitte keine Ratschläge, ich habe gerade Migräne.”
Und wenn es jemand noch nicht kapiert, einfach wiederholen – einmal, zweimal, dreimal.
Dann sollte es auch der Dickfelligste verstanden haben.
Alles Gute!
Sandra
18. Juli 2016 um 22:54 Uhr
Ich leide seid meiner frühesten Kindheit unter Migräne. Mein früherer Hausarzt hat sie mir bestätigt und mir auch verschiedene Medikamente verschrieben. Nun bin ich vor 5 Jahren umgezogen und leide noch immer darunter. Meine jetztige Hausärztin redet davon das ich keine Migräne hätte und nur sehr wehleidig wäre bei Kopfschmerzen :( Selbst den Berichte von meinen alten HA hat sie nicht gewertet. von meiner Chefin kam der Spruch bekomm ein Kind dann geht die Migräne weg. Leute ich kann nur sagen, vergesst den Spruch. Während der Schwangerschaft bin ich fast wahnsinnig geworden weil man ja keine Medikamente nehmen darf und ich die Migräne noch ausgeprägter hatte. Meine Gyn hat mir Massagen verschrieben die bedingt geholfen haben und auch nach der Entbindung wurde die Migräne nicht besser. Habe zur Zeit auch Schmerzen die ich mit Ibu zu starken Kopfschmerzen umwandeln kann, aber das ist auch keine Lebensqualität. Immerhin versucht mein Partner mir zu helfen und sei es nur damit das er sich nach der Arbeit um unsere kleine kümmert.
Concetta
17. Juli 2016 um 2:27 Uhr
Hallo ich leide auch seit 30 jahren unter Migräne angefangen hat des mit ca.7 Jahre also seit ich denken kann. Damals hat man zu mir gesagt des wird besser als Erwachsene.ich kann nur sagen es ist viel schlimmer geworden wenn ich einen Anfall bekomme übergebe ich mehrmals lieg nur im Bett und brauche Ruhe während mein Kopf und Nacken platzen. Arbeiten geht gar nicht geschweige denn auf meine kinder aufpassen. Meine eltern wissen schon Bescheid wenn ich sage ich hab wieder Migräne. Tabletten helfen bei mir gar nicht da ich ständig am kotzen bin.Ein Anfall dauert bis zu 16 std. Danach schwächt es langsam ab. Wo ich schon überall Migräne bekommen hab da kann ich ein Buch schreiben und ich kenne leider auch so dumme Kommentare wie nimm doch ne Tablette oder stell dich nicht so an übertreib nicht. Oder du mit deiner Migräne des nervt ….. eigentlich bin ich der lastträger ???? War auch schon oft bei Ärzte wo ich nicht ernst genommen wurde hab schon die Hoffnung aufgegeben. Muss wahrscheinlich der Rest meines Lebens so leiden. Krieg ca. 1 mal im Monat ein Anfall manchmal auch 2 mal……
mike
5. Juli 2016 um 22:59 Uhr
Hallo alle zusammen, ich habe auch Migräne , bei mir wurde es im Krankenhaus diagnostiziert. Ich bin einer von denn 3% der seltensten und stärksten Migräne Arten. Ich habe mehrere Tabletten bei mir und wenn es zu einem Anfall kommt nehme ich zu erst Dolormin Migräne und lege mich in die Badewanne mit sehr heißen Wasser . Damit die Nackenmuskeln sich entspannen bis jetzt hatte es mir einiger maßen gut geholfen. Danach ab ins Bett dunkles Zimmer und schlafen. Es gibt auch Momente wo es nicht hilft da ich dann mehr am übergeben bin und man nicht mehr weiß was noch helfen könnte ausser die spritze im Nacken. Ich hoffe das die neuen Erkenntnisse im Bereich Migräne neue und helfende mittel mit sich bringt.
Sonja
5. Juli 2016 um 20:25 Uhr
Ich schicke der Verfasserin dieses Artikels über “Nicht-Ratschläge” spontan einen virtuellen Riesen-Blumenstrauß!!! Ich habe seit 22 Jahren Migräne. Endlich schreibt es mal einer sooo treffend. Nicht wissend, ob ich jetzt lieber lache oder weine, habe ich am Ende geschmunzelt. Es ist schon eine absolute Zumutung, was man sich zusätzlich zu seinem Leiden an Reaktionen gefallen lassen muss. Dabei sind es auch oft die unausgesprochenen.
Bei mir helfen Tritpane gar nicht. Dafür habe ich vor ca. 10 Jahren zufällig herausgefunden, dass Diclofenac hilft. Zufällig und selbst – wohlgemerkt. Ich erzähle auch allen Ärzten seit 22 Jahren, was ich habe und erhalte lediglich Try & Error zu den Symptomen. Niemand macht sich die Mühe, stringent zu behandeln. Mit dem Diclo kann ich akute Schübe jetzt glücklicherweise ganz gut abfangen (Dank! Dank! ..nach 12 Jahren Aushalten-Müssen!). Dafür habe ich jetzt Magenbeschwerden, die vermutlich auch eine Folge des Diclo sind. Ergebnis beim Arzt: “Sie sollten sich bei jeder Medikamenten-Einnahme schon klarmachen, das das Nebenwirkungen hat.” 8-[ Und außerdem sollte ich mich mal um meine Psyche kümmern. Während ich dies hier lese, merke ich, wie ich wütend werde –> Zitat von einer Mit-Kommenatorin hier eine Reaktion: “Ich (Single), Sie (Mutter): Als Mutter kann ich mir das nicht leisten.”
Ich bin Mutter, von 2 Kindern, beruftstätig, alleinerziehend. Ich kann Euch gar nicht sagen, was ich schon für Klimmzüge gemacht habe, um meine Rolle noch halbwegs zu füllen, weil ich es einfach musste. Ich wünsche das hier niemandem, aber wenn ich überlege, wie oft ich schon zwischen dem 8. und 9. Erbrechen den nächsten Tagesablauf besprochen habe, oder auf der vierspurigen A5 spontan während der Fahrt in eine Tüte gekotzt habe, weil ich nach Hause musste, es nicht mehr rechts rüber geschafft habe oder es am Frankfurter Kreuz keinen Randstreifen gibt, dann kommt man in Versuchung…. Machen wir ja alles freiwillig, weil wir uns zu ernst nehmen.
Alles Gute Euch noch! :-)))
Sandra
5. Juli 2016 um 19:01 Uhr
Es ist alles gesagt, leide seit 32 Jahren unter Migräne und leide sehr darunter so oft nicht da zu sein für meine Familie, auf Feiern. Da ich nur 3 mal wöchentlich arbeite bekomme ich es irgendwie meistens gut hin die Migräne auf meine freien Tage zu legen. Keine Ahnung warum das so ist. Ich kenne sämtliche dieser unsinnigen Tipps und leide unter den Vorurteilen bzw. schäme mich so oft auszufallen. Was es bedeutet kann nur jemand nachvollziehen der selbst betroffen ist. Alle anderen werden nie ein Verständnis dafür aufbringen.
Daniela Behet
2. Juli 2016 um 20:03 Uhr
Auch ich bin sehr daran interessiert als Probandin mitzuwirken un aus dem Teufelskreis zu entkommen
Sehr schöner und ausführlicher Artikel über den Kater.
Ich weiß allerdings nicht, ob man Jägermeister und Bloody Mary wirklich in die Liste am Schluss aufnehmen sollte. Diese verschieben den Kater höchstens, da sie ja selbst Alkohol enthalten. Nennt man diese Mittel, kann man auch Bier und alle anderen Sorten von Alkohol erwähnen.
Hayka
20. Juni 2016 um 11:00 Uhr
Hallo liebe Schmerzgeplagten,
aus gegebenem Anlass muß ich heute auch kurz einen Beitrag verfassen. Ich habe seit 3 Tagen Migräne. Gestern (Sonntag) war es nicht mehr zum Aushalten und mein Mann hat mich in die nächstgelegene Notfallambulanz gebracht. Nachdem ich ca. eine halbe Stunde unter gleisendem Licht auf einer Liege auf Behandlung wartete, kam ein junger Arzt in Ausbildung und gab mir zunächst eine Sauerstoffmaske. Dies würde oft schon helden und falls nicht, wäre der Kühlschrank voll mit “Cocktails” (= Medikamente – eines würde schon helfen). Ich bekam zunächst eine Infusion mit 1 g Novamin, die Schmerzen blieben. Anschließend die nächste Infusion mit 100 mg ASS. Die Schmerzen wurden ein wenig besser, aber ich wußte (aus jahrelanger Erfahrung) sie werden wieder kommen…Ich war dann so genervt. dass ich nicht weiter an mir “Herumprobieren” lassen wollte und sagte, es geht mir ganz gut. So sind wir schnell wieder nach Hause und ab ins Bett. Als gutgemeinten Tipp bekam ich von der anwesenden Ärztin noch mit auf den Weg, es doch mal mit schwarzem Kaffee und Zitrone zu versuchen (….Schrei…) und eine Psychologe würde auch immer ganz hilfreich sein (ich sollte diesen Tipp nicht falsch verstehen). Ja und die ganze Nacht hatte ich wieder schönste Migräne, die jetzt langsam besser wird, sonst wäre ich nicht in der Lage, jetzt am PC zu sitzen und mein Leid und meine Wut hier mit euch zu teilen…Alles Gute für jeden Migränepatienten, der dies liest und ebenso leiden muß und sich oft nicht ernst genommen fühlt…Eure Hayka
Hannelore Remus
16. Juni 2016 um 16:13 Uhr
Ich bin immer sehr skeptisch, wenn ich von diesem sogenannten Schmerzgedächtnis höre. Ich leide seit 40 Jahren unter starker Migräne, die seit einigen Jahren chronisch ist. Ich habe alles versucht, war wochenlang in 3 Kliniken, wo man mir erzählte, nur einmal müsste ich 3 Monate auf die Triptane verzichten, dann würde meine Migräne wieder auf das normale Mass zurückfallen, also 1-2 x im Monat einen Anfall. Unter schlimmen Schmerzen nahm ich in diesen 3 Monaten keine Tablette ein, und danach war alles wie vorher. Seitdem nehme ich fast jeden Tag Triptane, die immer noch hervorragend wirken und bei mir keine Nebenwirkungen zeigen. In ca. 1 Stunde ist der Anfall vorbei und ich kann normal leben.
Bin ansonsten kerngesund, aber ich halte diese Anfälle aufgrund meines Alters (73) nicht mehr aus. Ich weiß, dass die Migräne jetzt tablettenbedingt ist. Aber das nehme ich in Kauf.
Jenny
14. Juni 2016 um 20:05 Uhr
Hallo Pia,
ich habe genau das gleiche Problem wie du auch…und auch bei mir gibt es nur die ausschlussdiagnose migräne. Das heißt ich war bei allen möglichen ärtzen und alle haben ausgeschlossen das etwas sein kann (also orthopäde, augenarzt, zahnarzt, hno) der neurologe meinte dann es sei migräne wiel ja nichts anderes mehr in frage kam.
da du Pubertät sagst bist du wohl noch minderjährig was die sache erschwert, bei mir fing es mit 15 an und ich wurde nicht ernst genommen…der schönste rat des neurologen war ich solle mir pfefferminzöl auf die stirn reiben….das würde ja helfen und sonst mal eine schmerztablette nehmen. Ich war stinksauer…..
such dir einen Arzt der dich ernst nimmt,lass dir von allen oben genannten ärzten bestätigen dass sie keinen grund finden können und geh zum neurologen wenn du all anderen durch hast.Vielleciht hast du ja glück und sie erkennen es dir an.
Pia
10. Juni 2016 um 19:57 Uhr
Ich habe Migräne seit ich denken kann und immer schmerzen zuerst in den Augen gehabt, allerdings ist es nach einem Reitunfall schlimmer geworden und jch war bei tausend Ärzten und es hat tatsächlich jeder auf den Wachstum, den Unfall oder die Periode oder Pubertät, meine Muskulatur oder die Wirbelsäule geschoben. Ich hab allerdings mittlerweile das Gefühl dass es aus meinem Kopf eraus kommt. Das Problem bei allem ist dass wenn ich Schmerzmittel nehme werden die Schmerzen ein wenig besser aber danach fphle ich mich völlig benommen, wie auf Drogen, meine Aucen schmerzen immer noch und mein Nacken ist tatsächlich immer noch Steinhart. Kennt das jemand und hat eine Lösung? Ich verzweifel langsam….
Und wie/bei welchem Arzt finde ich heraus ob es wirklich aus meinem Kopf kommt?
Basti
4. Juni 2016 um 1:23 Uhr
Was Sarina hier schreibt ist Schwachsinn da man logischerweise immer davon ausgehen muss bei einer Überdosierung Nebenwirkungen zu bekommen und das hat nichts mit der Wirkstoffkonzentration zu tun! Wer hier die Packungsbeilage lesen kann ist klar im Vorteil.
Diese Tropfen vom Markt zu nehmen war meiner Meinung nach die schlechteste Entscheidung die getroffen werden konnte da es das einzige Medikament war, was wirklich gehalten hat was es verspricht und das bei mir ohne jegliche Nebenwirkungen!
Lilly
31. Mai 2016 um 22:17 Uhr
Lieber Professor Göbel,
liebes Team der Schmerzklinik,
liebe Bettina Frank,
ich möchte mich ganz herzlich für die Hilfe die unser Sohn und ich als Mutter während seines Klinikaufenthaltes bei Ihnen erhalten haben und die Unterstützung im headbook bedanken.
Für mich zeichnet sich Ihre Klinik nicht nur durch große Kompetenz, sondern auch besonders durch einen sehr wertschätzenden, freundlichen und geduldigen Umgang mit den Patienten aus.
Prof. Göbel hat als einziger Arzt die chronische Migräne unseres Sohnes erkannt. Als Mutter hatte ich danach viele Fragen, die mir alle in Ruhe beantwortet wurden, so oft wie ich es brauchte. Hier nochmal herzlichen Dank insbesondere an Fr. Dr. Petersen.
In der Schmerzklinik hatte ich das erste Mal den Eindruck, dass mein Sohn als Patient und ich als Mutter als individuelle Menschen wahrgenommen und als Gesprächspartner ernst genommen werden. Auf dieser Grundlage konnten wir die Behandlung der Migräne viel zuversichtlicher angehen.
Auch im Anschluss an den Klinikaufenthalt bekamen wir in schwierigen Phasen entweder über das headbook, im live-chat mit Prof. Göbel oder im direkten Kontakt mit der Klinik immer wieder ganz schnell und zuverlässig kompetenten und verständnisvollen Rat, Unterstützung und praktische Hilfe.Das war und ist für uns von wirklich unschätzbarem Wert.
Hier nochmal einen ganz herzlichen Dank an Prof. Göbel und die Moderatorin des headbooks, Bettina Frank..
Ganz herzliche Grüße
Lilly
Frank Krueger
31. Mai 2016 um 16:49 Uhr
Danke für diese umfassende Beschreibung der Triptane und ihrer Medikation. In der Sachlichkeit und im Umfang habe ich dies bisher in keiner Apotheke zur Kenntnis bekommen.
Paul Meier
27. Mai 2016 um 11:50 Uhr
Ich war vor langer Zeit in der Schmerzklinik und ich muss sagen, ich vermisse das nette Pflegeteam, die netten Ärzte und natürlich Prof. Göbel. Beinahe Schade, dass es mir heute so viel besser geht.
Kerstin Gebhart
26. Mai 2016 um 15:38 Uhr
Gott sei dank ! Wenn alles andere versagt, ist eine Injektion die letzte Möglichkeit, dieser Hölle zu entkommen.
Thomas E.
16. Mai 2016 um 16:59 Uhr
Ich war Patient vom 19.04 – 08.05.2016, ich habe mich sehr gut betreut gefühlt und habe noch nie ein so persönliches und enfühlsames Ärzte/Therapeuten- -> Patientenverhältnis erlebt, wie in dieser Klinik. Man wird “entschleunigt” und hat das Gefühl, man kehrt leistungsfähiger und voller Anregungen für seine eigene Lebensqualität in den Altag zurück. DANKE!
Sonja Engel
12. Mai 2016 um 17:24 Uhr
Zum Glück uns alle denn wenn alles andere nicht mehr hilft hilft die Injektion
Henry Mandel
11. Mai 2016 um 9:37 Uhr
Sehr geehrter Prof. Dr. Hartmut Göbel, sehr geehrte Dres. Axel Heinze und Katja Heinze-Kuhn,
den vielen zum Ausdruck gebrachten Hoffnungen der Kommentatoren schließe ich mich an. Darf ich eine Anregung zu Ihren sehr interessanten und informativen Ausführungen geben? Im Artikel ist u.a. von Ergebnissen der veröffentlichten Phase-II-Studien die Rede. Mich würde sehr die angedachte Zeitschiene der weiteren Planung interessieren (Phase III, Zeitpunkt der Fertigstellung des Zulassungsdossiers, erhoffter Zulassungszeitpunkt).
Nach meinen Erkenntnissen spielt die Hoffnung in der Migränebehandlung eine große Rolle. So konnte beispielsweise ja auch in der Testgruppe, welche lediglich ein Placebo gespritzt erhielt, ebenfalls eine Besserung erzielt werden. Ich bin 59 Jahre und nehme monatlich durchschnittlich 8 bis 10 Triptanemittel zu mir. Da diese Mittel ab ca. 65 Jahren nicht mehr so angesagt sind, mache ich mir natürlich bereits heute Gedanken, wie es in einigen Jahren weitergehen soll. Zurzeit gibt es für mich zu Triptane keine wirkliche Alternative. Das macht bereits heute die Vorstellung, in einigen Jahren diese Mittel nicht mehr nehmen zu können, zu einem quälenden Gedanken. Von daher ist für mich (und ich denke, ich spreche hier auch im Namen vieler Kommentatoren) die Zeitschiene der weiteren Planung von großem Interesse. Wer weiß, vielleicht hilft ja alleine die konkrete Aussicht auf Hilfe – auch wenn diese noch in der weiteren Zukunft liegt – bereits heute die Situation zu verbessern. Ich vermag dies für mich nicht auszuschließen. Nicht umsonst heißt es doch: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“.
Herzliche Grüße und viel Erfolg
Amrei
10. Mai 2016 um 8:03 Uhr
Lange Jahre habe ich Pfefferminzöl bei Migräne gebraucht, dann konnte ich den Geruch nicht mehr vertragen. Seit einigen Jahren benutze ich den roten! Tiger Balm und empfinde ihn als sehr wohltuend.
DASKI
4. Mai 2016 um 22:48 Uhr
ANBEI: ICH HABE DAS MEDIKAMENT SELBST BIS ZUM RÜCKRUF EINGENOMMEN , fast 5 Jahre.
Seit es wieder auf dem Markt ist nehme ich es auch wieder ein. In der zwischenzeit habe ich jedoch auch nicht verzichten müssen sondern hatte mir rechzeitig Vorrat gehortet und hatte zum Schluss Tabletten (10mg) von einem Bekannten. Dieser hatte mir erzählt es gäbe die Tablletten weiter wie gehabt nur die Tropfen seien betroffe. Bevor ich das bei meinem Hausarzt hinterfragen konnte, wurden jedoch die Tropfen wieder zugelassen und das Problem war damit geklärt (1mg/ml statt 4mg/ml)
MFG DASK
Medeia
27. April 2016 um 16:49 Uhr
Antwort für Kipris
Genau das Problem mit dem Lärm in der Wohnung habe ich auch. Ich habe nun die Hausverwaltung in die Pflicht gneommen und die Miete um 15% gemindert. Laut Mieterverein ist das Ok. Und tatsächlich, die Hausverwaltung bemüht sich nun den neuen Mietern das Wohnen beizubringen.
Lärmprotokoll und Brief schreiben waren zwar anstrengend wegen Schmerzen und vieler anderer Erkrankungen, aber es tut sich was.
Also, vielleicht auch für Dich ein Weg?
Marie
26. April 2016 um 9:01 Uhr
Auch ich habe Migräne (eigentlich seit ich mich erinnern kann) und habe schon einige der aufgelisteten “Ratschläge” gehört. Doch zu meinem Glück versteht mich meine Familie und versorgt mich bei Anfällen. Die treten leider immer häufiger auf und Kopfschmerzen quälen mich eigentlich durchgehend – mal leichter, mal stärker .. Da ich noch minderjährig bin können bzw. dürfen mir die Ärzte noch keine “stärkeren” Medikamente gegen die Migräne verschreiben und so muss ich mich mehrmals die Woche mit klassischen Schmerztabletten wie Dolormin oder Thomapyrin rumschlagen. Doch bei sehr starken Attacken helfen bei mir meist nur dunkle Räume, Ruhe und Schlaf. Bis vor wenigen Monaten fühlte ich mich wie viele unverstanden und alleine, da ich nicht wusste dass so viele Menschen mit dieser Krankheit klarkommen müssen. Natürlich wünscht man allen Betroffenen dass die Schmerzen irgendwann leichter werden oder gar verschwinden aber meiner Ansicht und anscheinend auch der der Ärzte nach wird dies kaum möglich sein. Trotzdem wünsche ich euch dass ihr euer Leben genießen könnt und irgendwie mit dem Schmerz klarkommt, was anderes bleibt uns wohl kaum übrig!
Max
26. April 2016 um 0:22 Uhr
Ich war vom 16.02. bis 26.02. in der Schmerzklinik und bin seitdem sehr glücklich und erleichtert
Die Medikamentenpause vom Triptan machte mir im Vorfeld große Sorgen, doch diese waren unbegründet und ich fühle mich frei und gestärkt.
Vielen Dank
seemoewe
25. April 2016 um 22:34 Uhr
Ich benutze Pfefferminöl sehr oft bei beginnender Migräne und auch während dieser.
Es erleichtert den Schmerz etwas.
Aber wenn ich zb. auch Nackenprobleme habe, Verspannungen an der HWS reibe ich Pfefferminzöl ein, packe einen warmen Schal rum und am nächsten Tag ists gut.
Tina
23. April 2016 um 15:15 Uhr
Meine liebsten Sprüche sind:
“Migräne? Da musst du 1 Glas Cola trinken, dann geht das weg.”
“Ich hatte auch mal Migräne. Aber seit der Schwangerschaft/Wechseljahren ist die weg.”
Dann werd ich wohl mal 1 Glas Cola trinken und mich schwängern lassen – das mit den Wechseljahren kann nämlich noch was dauern…
Carola Vogl
18. April 2016 um 17:49 Uhr
Besser hätte ich als Betroffene die chronische Migräne während der Menstruation, aber auch bei einem Medikamentenübergebrauch nicht beschreiben können. Wort für Wort so spielt es sich auch bei mir ab. Mich wundert dabei nur, wenn ich bei Neurologen und Schmerztherapeuten meine Schmerzattacken genau so schildere, habe ich immer den Eindruck, als könne man damit nichts anfangen. Bei mir bleibt das Gefühl, meine Schmerzerfahrungen seien andere als bei anderen Betroffenen.
Schade finde ich auch, dass man sich viele Therapieversuche (auch solche wie in diesem Artikel beschrieben) selbst anlesen muss und dann den Arzt davon überzeugen muss, es damit einmal zu versuchen. Eigentlich sollte es meiner Meinung nach anders herum sein.
Ich habe chronische Migräne mit zur Zeit bis zu 20 Tagen im Monat und meistens deutlich mehr als 10 Triptane.
Judith Atsma
10. April 2016 um 20:41 Uhr
Guten Tag
Ich habe seit einem Jahr fast nur noch Aura ohne Kopfschmerzen und zwar mit Sprachstörungen, Halbseitenschwäche von Kopf bis Fuss die ständig die Seiten wechselt, quasi hin u her springt. Ausserdem Ameisenlaufen hauptsächlich im Gesicht. Bei mir dauern diese Auren regelmäßig mind. 1 Woche! Es ist dann zum Glück alles wieder weg. Das Hin u Herspringen hatte ich auch schon mal drei Wochen am Stück da auch mit stärksten Schmerzen. Meist habe ich auch am Ende der Woche kappenartigen Druck auf dem Kopf. Ich war zwei Mal im MRT, auch Liquor u Langzeit Eeg sind soweit ok. Ich wollte das nur unbedingt loswerden dass es auch wie bei mir sogenannte prolongierte Auren gibt u eine so lange Aura nicht gleich ein migranöser Infarkt ist so wie in dem Schaubild. Über Anmerkungen aus fachlicher Sicht würde ich mich riesig freuen. Bin sehr verzweifelt u nicht mehr arbeitsfähig.
Lars Baer
9. April 2016 um 12:30 Uhr
Alles hier beschriebene kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Auch bei mir war es so, als der Cluster richtig anfing, das ich unzählige Ärzte aufsuchte: HNO, Augenarzt, Zahnarzt, war beim Radiologen zur MRT. Allse ohne Ergebnisse. Mein Hausarzt überwies mich schliesslich zu einem Neurologen. Hier wurde eine dem Cluster sehr ähnliche Krankheit diagnostiziert. Allerdings: Die Medikamente, die ich bekam, verschlimmerten teilweise die Attacken, die ich mittlerweile bis zu 10 Mal pro Tag bekam, um ein vielfaches.Mein gesamtes Umfeld sowohl auf der Arbeit wie auch im Privaten sahen nur völlig hilflos zu, wenn ich durch eine Attacke völlig unfähig gewesen bin, meiner Arbeit nachzugehen. Erst 3 Jahre später suchte ich mir Rat in der Schmerzklinik in Kiel. Hier erkannte man sofort einen chronischen Clusterkopfschmerz. Sofort verschrieb man mir andere Medikamente und Sauerstoff. Und was soll ich sagen? Die Attacken gingen merklich zurück. Verschwunden waren sie allerdings nicht. In Kiel bin ich 2009 gewesen. Eine Attackenfreie Zeit hatte ich zwar kaum, aber wenn man bedenkt, das ich vorher zwischen 8 und 12 Attacken am Tag hatte von 30 – 90 Minuten, und dann noch 2 pro Quartal, dann ist das eine gewaltige Lebensverbesserung.
Dann kam die Fussball WM 2014. Eine Zeit, die mein Leben komplett veränderte. Man muss nicht erwähnen, das die WM sehr Emotionsgeladen war. Fakt aber ist, das alle Medikamente nicht gewirkt haben. Nicht die Prophelaktischen, nicht der Sauerstoff und nicht die für den Notfall. Aus diesem Grund habe ich auch leider nicht viel von der WM mitbekommen. Attacken bekam ich in dieser Zeit mit 15 am Höchststand und einer Intensität, die ich nie zuvor gehabt habe. Einmal hat mich meine Partnerin vom Fenster geholt aus das ich springen wollte. Ein anderes Mal wurde mir während einer Attacke so schlecht, das ich mich übergeben musste.
Ungefähr 14 Tage nach der WM war der Spuck vorbei. Auf die Medikamente hatte ich inzwischen komplett verzichtet. Und beim Sauerstoff bemerkte ich, dass er den Schmerz nur für die Dauer der Inhalation unterdrückt hat. Nach 15 Minuten jedoch kehrte der Schmerz unvermindert zurück. Und jede Schmerzattacke warf mich immer mehr aus meiner Bahn. Und plötzlich, nachdem ich wieder mit der Klinik in Kiel Kontakt aufgenommen hatte, waren die Attacken zu Ende.
Das alles ist jetzt fast 2 Jahre her. Ich nehme keine Medikamente mehr und auch keinen Sauerstoff. Aber ich bin frei. Frei von Attacken. Nur sehr selten habe ich einen Anflug einer Attacke. Dieser verschwindet aber nach spätestens 5 Minuten wieder.
Ich habe keine Ahnung, was passiert ist. Sicher ist nur, das ich seit fast 2 Jahren ohne richtige Attacken lebe. Und das ist ein Leben, weches ich jedem wünsche.
Allerdings haben die WM bzw. die Attacken, die ich in dieser Zeit hatte, ihre Spuren hinterlassen. Denn wie bei jeder Attacke war bei mir die ganze linke Gesichtshälfte betroffen. Auch war jedesmal das linke Auge zugeschwollen. Ich denke, die Attacken waren so Schwerwiegend, das sich das Auge nie richtig davon erholt hat. Denn dieses Auge bekomme ich nicht mehr richtig auf. Für Aussenstehende sieht es so aus, als hätte ich einen Schlaganfall gehabt.
Jetzt geht alles wieder von vorne los. Der Augenarzt schickt mich zum Neurologen. Und dieser will es genau wissen und will ein MRT vom Schädelhirn. Dieser Termin ist in wenigen Tagen. Ich habe Angst vor dem Ergebnis.
An dieser Stelle wünsche ich Wolfgang wirklich schnelle Hilfe.Kathrin wünsche ich die Kraft, die nötig ist und das Verständnis, das ihr Wolfgang mindestens genausu hilflos ist wie sie selbst. Mit dem Unterschied, das Wolfgang unerträgliche Schmerzen hat.
Mit lieben Grüßen an alle Leidensgenossen und ihrer Umwelt
Lars Baer
Anna Schmitz
9. April 2016 um 10:52 Uhr
Ich hatte neulich eine ähnlich schlimme Erfahrung von immer wiederkehrender Migräne innerhalb von 5 Tagen. Ich habe insgesamt 4 Mal 25 mg Sumatriptan ( Zäpfchen ) eingenommen, was auch immer geholfen hat, Ich nehme sonst sehr, sehr selten Triptane und bekomme oft die Migärne mit 10 minütigen Wechselduschen einigermaßen in den Griff.
Frage: Ich bekam bei einer Katarakt-OP an beiden Augen jeweils Propofol als Sedierung und bekamm daraufhin jedesmal – zeitversetzt am darauffolgenden oder sogar übernächsten Tag heftige Migräne, zuletzt die oben beschriebene.
Könne das Auswirkungen von Propofol sein ?
Gruß
Anna Schmitz
Elena Z.
8. April 2016 um 20:37 Uhr
Ich war im Dezember 2015 in der Schmerzklinik und bin allen Mitarbeitern und Herrn Professer Göbel unendlich dankbar, dass ich weniger Attacken habe und es auch ohne Schmerzmittel schaffe, die Spannungskopfschmerzen auszuhalten. Oft verschwinden sie auch innerhalb weniger Stunden. Das ist eine ganz wunderbare Erfahrung nach jahrelanger Schmerzmittel-einnahme. Die Migräne kommt zur Zeit nur 2-3 mal monatlich, allerdings manchmal 3-4 Tage. Am ersten Tag nehme ich meistens kein Schmerzmittel und am letzten manchmal auch keines, so daß sich meine Medikamententage deutlich reduziert haben.
Ganz herzlichen Dank an Herrn Prof. Göbel für seine Unterstützung und Empathie. Meine 11-Stunden Arbeistage (inkl. 4 Stunden Fahrzeit) an der Ostsee sind nun nicht mehr ganz so hart für mich, 2mal in der Woche ist das noch zu schaffen.
Danke, danke, danke, ich hoffe, es bleibt so!
LG Elena
Heike Toussaint
8. April 2016 um 9:35 Uhr
Ich habe Ihren Bericht mit Interesse gelesen, auch ich leide seit ca. 20 Jahren an der hormonellen Migräne und nehme jetzt nur noch nach vielen und langen experimentieren z. Zt. nur nur Vomex, weil man da so schön müde wird. Weiter nehme ich etwa 4 Tage vor dem Einsatz der Periode Hormongel, welches ich insgesamt dann ca. 10 Tage nehmen. Würde es vielleicht noch helfen zusätzlich Prednisolon einzunehmen oder ist das ni ht zu empfehlen. LG
Anja G.
7. April 2016 um 19:28 Uhr
Ich war letzten Monat in der Schmerzklinik, unter anderem wegen fast täglichem Medikamentenübergebrauch-Kopfschmerz. In der Klinik hatte ich eine hefitige Attacke, die ich o h n e Schmerzmittel, jedoch mit Vomex und Melperon überstanden habe. Gerade habe ich die 4-wöchige Medikamentenpause hinter mir und hatte bisher nur die Attacke in der Klinik und 2 Tage zu Hause, die restlichen Tage schmerzfrei, ohne Triptane & Co. Danke, dass es die Schmerzklinik Kiel gibt, ich blicke zuversichtlich in die Zukunft !!
Alexander Rochmann
7. April 2016 um 17:54 Uhr
Vielen Dank für die Infos. Bei mir hilft beim Status migraenosus bei der Akutbehandlung: Vomex, besser ist jedoch Diazepam.
Nicht arbeiten gehen, im Bett bleiben, finster machen.
Nehme als Prophylaxe: Gabapentin, Topiramat und Venlalexin.
Hattte in Januar ca 20x Attacken, bin derzeit bei ca 8.
Lg Alex Rochmann
Niehoff Anneliese
7. April 2016 um 17:25 Uhr
Vielen Dank für diesen interessanten Artikel. Ich habe auch täglich wiederkehrende Attacken (manchmal mehr als 10 Tage hintereinander), aber das Triptan hilft bei mir innerhalb von 2-3 Std. und die Migräne kommt erst am nächsten Morgen wieder. Ich bin fit für den Tag und habe keine Schmerzen. Ist das auch medikamentenabhängige Migräne obwohl das Mittel die Schmerzen für ca. 20 Stunden bannt?
Viola Richter
5. April 2016 um 12:02 Uhr
Liebes Schmerzklinik-Team, danke für das schöne Abschiedsgeschenk. Es war eine tolle Zeit bei und mit Euch, ich werde Euch vermissen und wünsche Euch alles Gute. Viola
Bene
4. April 2016 um 14:20 Uhr
hallo ihr lieben!
ich habe die sogenannten ratschläge und eure beiträge gerade mit einem lachenden (oder eher schmulzenden) und einem weinenden auge gelesen. auch mir kommen diese zeilen mehr als bekannt vor.
es gibt die “böswilligen” mitmenschen, die meinen es besser zu wissen (aber hauptsache selbst bei “normalen” kopfschmerzen zuhause bleiben !!) – DIE versusche ich allerdings so gut, wie nur irgendwie möglich, zu ignorieren.
und dann gibt es noch die menschen, denen ich wirklich am herzen liegen – und von denen ich weiß, dass sie es absolut gut und ehrlich mit mir meinen – aber gut gemeint ist, nach inzwischen mehr als 10 jahren chronische migräne, leider nicht gut gemacht .. manchmal ertappe ich mich dabei, wie es mich dennoch ärgert, obwohl ich sicher bin, dass sie mir wirklich helfen wollen.
mir fällt es ehrlich schwer damit umzugehen, da viele kein verständnis haben. wenn jemand das bein gebrochen hat und mit einem dicken gips ankommt, wird rücksicht genommen, bei DIESEM krankheitsbild hingegen, habe ich oft das gefühl nicht ernst genommen zu werden – selbst bei ärzten ist es mir schon oft so ergangen..
auch, wenn wirklich NIEMANDEM auf dieser welt diese schmerzen wünsche, bin ich dennoch froh, nicht alleine damit zu sein und fühle mit jedem einzelnen von euch!
sonnige grüße
Florian
2. April 2016 um 19:42 Uhr
Hallo, seit meinem 14 Lebensjahr habe ich 2-3 Attacken im Monat
Bis ich 40 wahr immer mit novalgin , coffein, Omep und paracetamol und Ibu behandelt.
Erst seitdem ich Triptane nehme im richtigen Leben Gott Sei Dank
Den ganzen Menschen mit Ihren tollen Ratschlägen wünsche ich manchmal nur einmal so ne Sch… Attacke damit Sie verstehen wie wir ausgeknockt sind mit einer Attacke.
aber eines musste auch ich lernen- Trigger wie unregelmäßiges Essen Zuviel Kaffee oder Rotwein meiden….
Ramona
24. März 2016 um 8:23 Uhr
In meinem Umfeld gibt es nichts negatives. Ich gehe oft mit Migräne arbeiten. Dreimal im Jahr fehle ich mal zwei Tage deswegen. Im Moment stelle ich meine Ernährung um. Milchprodukte triggern sofort einen Anfall, geschmacksverstärker und fettes essen auch. Es bleibt nicht mehr viel. Aber die Angst vor den Schmerzen lässt mich das durchhalten. Nach der Geburt meines zweiten Kindes ging es richtig los, jetzt nach vier Jahren komme ich auf eine Woche schmerzfreiheit im Monat. Nach der essenumstellung zwei Tage Migräne mit regelbeginn, einen Tag zum eisprung. Vielleicht hilft es. Mir ist schon egal, ob das Essen schmeckt oder nicht, Hauptsache keine Migräne.
monika strube
16. März 2016 um 16:19 Uhr
Habe gestern im NDR Visite geguckt und gesehen,das es jetzt eine Impfung geben soll gegen Migräne.Ich würde mich sofort impfen lassen,seit den Wechseljahren mit viel Kummer leide ich fast täglich unter Migräne mal ist sie schwächer mal stark aber immer da.Langsam schwinden meine Kräfte und meine Lebensqualität ist so stark eingeschränkt,dass ich manchmal keine Lust mehr habe.Ich bin 56 Jahre jung und frage mich wie soll das weiter gehen.Wenn es so ein Medikament gäbe wäre das einfach toll.Schade das wir als normal Bürger das immer erst zu spät erfahren.Es wäre ein Traum mal wieder ohne Schmerzen und Schwäche zu sein.Ich werde zum 1 sten mal Oma und es macht mich sehr traurig das ich dafür nicht gesund genug sein werde
Thomas Scheiber
15. März 2016 um 10:37 Uhr
“Du musst genau hinschauen, es gibt für alles einen Grund. Wenn du weißt was dein Migräne auslößt, wirst du gesund werden. Geh halt auch mal zum Arzt”
1. Ich habe Jahre lang hin geschaut. Ich habe viel optimiert und langsam bin ich dessen überdrüssig
2. Der Grund Genetik bzw. “Migräne ist keine Folge eine anderen Krankheit, sondern eine eigene.” kann man zwar jemandem sagen aber oft ist das Vorurteil zu stark um neue Einsichten zu bekommen.
3. Wenn ich einen Auslößer kenne kann ich Migräne minimieren… Migräne kann nicht vollständig ausheilen… Siehe Vorurteil in Punkt 2. Ich fürhle mich wie Don Quijote…
4. Mal zum Arzt gehen … ? Ich erzähle seit meiner Kindheit den Ärzten was in meinem Kopf ab geht ! Meist weiß ich über Migräne und andere Kopfschmerzen mehr bescheid !
Andrea
11. März 2016 um 15:57 Uhr
Hallo Leute.
Ja die Sprüche und Leidensweg kenne ich. Ich gebe zu, das ich “nur” ein mal im Jahr Migräne habe. Dann aber 1-2 Wochen!
Habe noch ein Spruch von einer Ärztin: Wie….. Migräne im Winter, dazu Verspannung. So steht das nicht im Buch.
Ich weiß nicht welches Buch Sie meinte. (Tagebuch?) Aber schon eigenartig, das mein alter Hausarzt und der Notfallmediziener und mein Neurologe Migräne diagnostiziert haben.
Wenn ich keine Migräne hätte, würde ja das Triptan nicht wirken. Und das tut es.
Alles Gute an alle Migräniker.
Patrick Böhrnsen
1. März 2016 um 21:55 Uhr
Ich wollte mal eben vielen lieben Dank für die sehr schnelle Hilfe an das gesamte Team von heute in der Schmerzklinik sagen. Ich glaube ich werde jetzt immer zwei Sauerstoffflaschen bei mir tragen, wenn ich das Haus verlasse. Nochmals vielen Dank.
Patrick Böhrnsen
Kipris
26. Februar 2016 um 15:24 Uhr
Ich habe chronisch Migräne, sehr oft mit Aurabegleitung und dem ganzen Programm was man nur haben kann. Schrecklich! Und die Anfälle kamen bis jetzt ziemlich oft. Nun Anfang Januar ist unter uns eine Familie mit Kind eingezogen und ich bekomme alle paar Tage Migräneanfälle. Das Kind ist so in etwa 4 oder 5 Jahre alt, ist NIE draußen und meint die Wohnung ist seine Turnhalle. Von morgens um ca.7:30 Uhr und gewöhnlich bis kurz vor 20 Uhr rennt( gallopiert) der Junge, ungelogen, den ganzen Tag ohne größere Pausen (pausen dauern meistens 2-4 min.) durch die Wohnung und springt in jedem Zimmer abwechselnd von den Möbeln herunter. Das alles passiert Barfuß. Die Leute wohnen unter uns, aber der Lärm ist unerträglich. Die Eltern führen sich nicht viel besser auf: was Zimmerlautstärke bedeutet, wissen die nicht. Die Türen werden permanent zugeknallt, alles fällt und scheppert. Wir waren da, haben denen die Situation erklärt, haben gefragt, ob vllt.die Möglichkeit bestünde den Lärm etwas zu unterbinden, haben ihnen auch angebotet Hausschuhe zu kaufen.(angeblich kein Geld dafür und das Kind hätte nichts zum spielen, daher rennt er den ganzen Tag und niemand ist gewillt ihn aufzuhalten oder mal raus zu gehen) Wir haben 3 paar Hausschuhe gekauft, von unserem 16 Jährigen Sohn alte Spielsachen, wie Hot Weels mit Spielteppich, Nintendo Wii mit Spielen(die mein Sohn eigentl.verkaufen wollte), Lego und sonstiges Spielzeug nach unten zu den Nachbarn gebracht. Meinen Sie es ist etwas ruhiger geworden? ÜBERHAUPT NICHT.
Ich bin einfach nur noch enttäuscht und ganz krank. Eben Grippe, die noch nicht ganz auskuriert ist, dazu die ständigen Migräneanfälle, ohne Möglichkeit ein ruhiges Plätzchen zu Hause zu finden. Auto fahren geht nicht, wenn ich einen Anfall habe, weil ich nichts sehe und Tabletten helfen mir nicht mehr so recht, da ich sie bis zu 3-4 Mal wöchentlich einnehmen muß. Letztens bin ich einfach ins Auto als es dunkel war und habe da gelegen, denn daheim ist das nicht möglich. Ich bin seit über einem halben Jahr krankgeschrieben(wg anderer Krankheit) und bin immer zu Hause. Ausziehen ist keine Option,denn die Wohnung ist toll und der rest der Nachbarn sind einfach nur klasse. Kann mir jemand Tipps geben oder Ratschläge was wir machen können, denn so geht es nicht weiter.
Esther
24. Februar 2016 um 14:44 Uhr
Ich fühle mich euch allen gerade sehr nah. Zweieinhalb Migränetage sind vorbei, seit 1 Stunde bin ich annähernd wieder ichselbst. Jetzt habe mich durch diesen Artikel und die Kommentare durchgelesen und fühle mich nicht mehr so allein. Migräne macht einsam. Depression auch. Ich habe beides – Depressionen seit ewig, Migräne seit 4 Jahren. Die Depressionen hatte ich mittlerweile einigermaßen im Griff, aber mit der Migräne sind sie in einer Stärke wiedergekommen, die mich ratlos macht. Mich – und die Leute, denen ich davon erzähle. Über kurz oder lang zieht sich jeder zurück. Ich kanns verstehen. Meistens ziehe ich mich selbst zurück, bevor mein Gegenüber es tut. Irgendwie ist da jetzt niemand mehr. Bin aber irgendwie zu kraftlos, das zu ändern. Ich grüße euch alle! Und danke!
Bine
19. Februar 2016 um 11:57 Uhr
Sabine
Hallo, alle zusammen!
Ich leide seit meiner Jugend an Migräne und Spannungskopfschmerzen und habe in meinen beiden Schwangerschaften nicht Paracetamol, sondern Ibuprofen eingenommen. Ein Sohn hat Asthma, der andere wurde mit ADHS diagnostiziert, was aber in meinen Augen eine Modediagnose ist.
Soll ich nun denken, dass Ibuprofen dies ausgelöst hat?
Was ich damit sagen will und allen Mamis da draußen mit auf den Weg geben möchte, macht Euch nicht verrückt und fühlt Euch nicht schuldig. Klar, von Paracetamol sollten alle Schwangeren jetzt aktuell die Finger lassen, aber die, die es genommen haben, sollten sich nicht schuldig fühlen. Wer weiß, was morgen in einer Studie herauskommt. Vielleicht, dass die Vielzahl der derzeitigen Studien in der Bevölkerung eine Angststörung auslöst?
Sarina
17. Februar 2016 um 23:07 Uhr
Ich habe die MCP-Tropfen einmal versehentlich überdosiert und ich kann aufgrund dieser sehr beängstigenden und üblen Erfahrung nur sagen, eigentlich hätte die Anpassung der Wirkstoffkonzentration früher erfolgen müssen.
Evelin
13. Februar 2016 um 12:17 Uhr
Hört sich ja fast wie damals mit Contergan bei Schlaflosigkeit an.
Manuela Huber
2. Februar 2016 um 12:39 Uhr
Sowohl die Pharmakonzerne als auch die Zulassungsbehörden “spielen” sich ganz schön leichtfertig mit dem Leid schwer kranker Patienten. Denn nur die waren extrem betroffen von der Sperre. Jemand der ab und an wegen Völlegefühl MCP nahm, hat das Mittel sicher nicht vermißt. Für die anderen waren es dramatische Folgen!!!! Wie anmaßend alle entscheiden, und die zum Teil wirklich tragisch Betroffenen sind dem “Gefecht” schutzlos ausgeliefert! Es müssen kommisionen für so etwas her, in denen Betroffene sitzen, um eine Abwägung zu treffen, ob man z.B. so ein wichtiges Mittel nur für Hausärztliche Behandluingen einschränkt.
Bettina
28. Januar 2016 um 19:54 Uhr
Ich bin Single und lebe allein. Von einer Betriebsärztin wurde mir mal gegen die Migräne geraten: “Werden Sie schwanger. Während der Schwangerschaft hat man keine Migräne.”
Ich finde es scheußlich, wie vollkommen gedankenlos auch Ärzte sind.
mel
26. Januar 2016 um 20:35 Uhr
Hallo,
ich lese hier jede Menge Bekanntes. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle erste einmal all denen danken, die für unsere Krankheit Verständnis haben und uns unterstützen, wo sie nur können. DANKE!
Aber auch ich möchte einen Beitrag schreiben, was ich mir anhören musste:
Ich habe für eine namenhafte Computerfirma gearbeitet. Meine Migräne wurde nach etwa einem 1 Jahr durch verschiedene Auslöser immer schlimmer, häufiger und länger. Nach etwa 3 Monaten wurde ich zu einem Mitarbeitergespräch zitiert. In diesem wurde mir gesagt, wenn der Job für mich zu stressig wäre und ich aufgrund dessen Migräne hätte, solle ich mir doch überlegen, ob das für mich der richtige Job sei. Schon aus Protest habe ich noch weitere schmerzhafte 1,5 Jahre durchgehalten.
Seit ich einen neuen Job habe, verstehen sich meine Migräne und ich etwas besser. Sie kommt immer mal wieder auf einen Besuch vorbei, bleibt aber nicht mehr länger als 3 Tage am Stück und wir sind beide wieder froh, wenn wir wieder getrennte Wege gehen.
Ritter
26. Januar 2016 um 0:20 Uhr
Sehr geehrter Herr Professor Göbel,
meinerseits wünsche ich Ihnen und den anderen mitwirkenden Ärzten, viel, viel Erfolg. Es wäre die Revolution in der Migränetherapie. Freue mich jetzt schon.
Viele, liebe Grüße
S. Ritter
Silke Wiese
25. Januar 2016 um 19:43 Uhr
Dem ist nichts hinzuzufügen. Auch ich habe so manche unsensible und besserwisserische “Ratschläge” mir anhören müssen, gerade von Leuten, die keine Ahnung davon haben, was Migräne bedeutet. Ich bin seit mehr als 25 Jahren Migräniker. Nur Medikamente mit dem Wirkstoff Triptane machen mein Leben erträglich.
Ulrike Schnürpel
16. Januar 2016 um 10:55 Uhr
Ich leide seit meinem 14. Lebensjahr an Migräne und von “gute gemeinten” Ratschlägen kann ich auch ein Lied singen.
Es geht fast immer um irgendwelche Arztempfehlungen, Ernährungstipps (Alkohol weglassen, bestimmte Lebensmittel), Sport treiben (mach ich 3-4x die Woche), Schüssler Salze und und und ….
Der beste Tipp ist immer “Du musst mal positiv denken “!
Danke für diese Zeilen…ich musste es auch direkt teilen für all die “Ratschlaggeber”
Fran
13. Januar 2016 um 12:06 Uhr
Sehr gut, dass sich darum gekümmert wird! Wurde denn auch über eine möglichst zeitnahe Versorgung gesprochen? Aus meiner Patientensicht war bisher nicht die Entfernung zum nächsten Schmerztherapeuten das Problem, sondern zeitnah einen Termin zu bekommen. Was habe ich davon, wenn sich meine Migräne plötzlich dramatisch verschlechtert und der nächste Termin erst in 4 Monaten zu bekommen ist? (Auch für Bestandspatienten)
Ich habe bei meinem Schmerztherapeuten auch erlebt, dass offensichtlich verzweifelte Patienten mit starken Schmerzen abgewiesen wurden, da aus Kapazitätsgründen keine Notfälle ohne Termin versorgt werden konnten/wollten.
A. Wachendorfer
13. Januar 2016 um 11:07 Uhr
Liebes Team der Techniker!
Es wäre toll, wenn Sie dem Artikel noch kurz ein paar Tipps zufügen könnten, was man Migräne-Betroffenen denn sagen bzw. für sie tun kann, um sich unterstützt zu fühlen.
Oft ist es hilfreich, wenn man der Familie, den Freunden klar sagen kann, wie sie mit einem umgehen sollen.
Das ist zwar natürlich sehr individuell, aber es gibt bestimmt Tipps für “Partner”, was in der Regel bei Betroffenen gut ankommt.
Und: viele Bgleiter/innen von Betroffenen werden das auch lesen!
Danke und herzliche Grüße!
AW
Hans
11. Januar 2016 um 18:20 Uhr
Geniales Statement, absolut treffend! Ich finde es aber schockierend, wie wenig die Leute verstehen wollen. Vorallem direkte Familienmitglieder. Bei Anfällen _sieht_ man doch, wie es dem Betroffenem geht! Warum ist es so schwierig, einfach zu _glauben_ und zu helfen, anstatt Migräniker noch niederzumachen, auf welche Art auch immer??
Ute
10. Januar 2016 um 14:12 Uhr
Ute 10.Januar 2016
Seit über 20Jahren quäle ich mich mit Migräne herum. Anfangs keine so akuten Attacken seit 2006 hat man nun festgestellt ist chronisch. Man wird von der Gesellschaft und den Ärzten einfach nicht ernst genommen. Wie in den einzelnen Berichten geschildert, man wird behandelt wie ein Hypochonder, ausgegrenzt, mit sarkastischen Bemerkungen klein gemacht.Nicht nur die Attacken machen einen kaputt, auch die oberflächliche Behandlung im alltäglichen Umfeld. Ich danke für die Schilderungen Betroffener und hoffe das die Menschen in deren Umfeld mehr sensibilisiert werden für diese Erkrankung…….
Torben
7. Januar 2016 um 19:21 Uhr
Hallo,
vielen Dank für den sehr angenehmen Auffenthalt. Ihr Personal ist sehr kompetent und freundlich, weiter so !
Viele Grüße an das gesamte Team
kerstin
31. Dezember 2015 um 9:33 Uhr
War auch gestern beim arzt wegen grippalen infekt.mir wurde 3mal tägl.paracetamol verschrieben bis die packung leer ist soll ich es nehmen und bin in der 10ssw.bin entsetzt.gut das ich es noch nicht geholt hab.
Na, denn steht einem Guten Rutsch ins Neue Jahr ja nichts mehr im Weg.
Allen (Cluster-)Kopfschmerz-Patienten wünsche ich ein gutes und erfolgreiches Neues Jahr – und vor Allem: ein schmerzfreies!
Hans-Jürgen
24. Dezember 2015 um 12:55 Uhr
Guten Tag.
Ich war gestern in einer Klinik in meiner Nähe. Nach 5 Minuten war ich wieder draußen. Man könne nichts für mich tun. Zuvor habe ich einen Fragebogen ausgefüllt und danach habe ich die Fragen des Arztes beantwortet. Er hat meine “Auslöser” psychosomatisch eingestuft. Sie sind aber auch in der Tat schon sehr speziell. Sobald ich morgens die Augen öffne, verspüre ich am rechten Auge eine Kälte. Früher half noch eine gewöhnliche Schutzbrille ausgereicht, um den Augen eine wohlig warmes Schutzklima zu bieten. Später musste es eine komplett abdichtende Schutzbrille sein, die per Dichtgummi auf der Gesichtswange aufliegt. Doch draußen reicht auch das nicht mehr aus, weil die Kälte durch`s Brillenglas auf`s Auge trifft. Kurz darauf entstehen Stiche hinterm Auge, welche eine Stunde später zur Migräne führen. Zu Hause kann ich eine Longbeanie aus warmer Alapakawolle schräg über das rechte Auge ziehen. Durch die so entstandene Wärme verschwindet der Augenstich sofort. Verpasse ich den Zeitpunkt, kommt`s wieder zur Migräne.
Jetzt komme ich zur Psychosomatik. ;-) Neulich saß ich eine Stunde beim Zahnarzt, ohne Schutzbrille und ohne meine Alpakamütze. Und siehe da, keine Stiche hinterm Auge, der Kopf kühlte nicht aus, alles in Ordnung. Ich war abgelenkt und meine Alltagsprobleme traten zumindest für diese eine Stunde in den Hintergrund. Hm, vielleicht ist`s doch die Psyche, die zumindest mir das ganze einbrockt………
Gruß aus dem Sauerland
Heike
14. Dezember 2015 um 12:06 Uhr
,,Sie müssen nur 2-3 Liter lauwarmes Wasser innerhalb von 30 Minuten trinken. Dann hört Ihre Migräne auf. In der chinesischen Heilkunde wird dies mit Erfolg durchgeführt”. Diesen Ratschlag gab mir eine selbsternannte Gesundheitsberaterin. Es ist so traurig, wie wenig ernst man immer noch diese grausame Krankheit nimmt.
An dieser Stelle wünsche ich allen gequälten Migränepatienten viele anfallsfreie Weinnachtstage, ein besseres neues Jahr und wenig ,,gute Ratschläge”.
Nw
13. Dezember 2015 um 9:54 Uhr
Wäre ja auch super wenn man sowas auch für Clusterkopfschmerz finden würde
Eine Migräne-Impfung, die unsere Schmerzen weitestgehend lindern könnte: Ein Traum. Doch manchmal werden Träume Wirklichkeit. Wir müssen alle fest daran glauben und die Hoffnung nicht aufgeben.
Ritter
9. Dezember 2015 um 22:06 Uhr
Hoppla, vielleicht doch endlich ein Weg zur vollkommenen Schmerzbefreiung. Wäre eine echte Hilfe für uns Migräne Geplagten. Weiterhin viel Erfolg für das Forscherteam und nie aufgeben!
Monika Kornberger
2. Dezember 2015 um 1:03 Uhr
ich wünsche Ihnen weiterhin Erfolg. Vielleicht
bekomme ich auch das Mittel zur Bekämpfung
meiner chronischen Migräne verabreicht, denn das ist
die Hölle.
Mit freundlichen Grüßen
Monika Kornberger
d
27. November 2015 um 12:46 Uhr
Das erste Mal wegen massiver nicht beherrschbaren Attacke in ein Krankenhaus gegangen. Die Frage ob es keine Hausärzte gibt , 5 Stunden Wartezeit in der Ambulanz, Infusion mit Novalgin weil es ja keine Triptane im gesamten Haus gibt ??!!Novalgin haute den Blutdruck runter , Schmerzen waren noch da .Dann versuchte die Ärztin mich wieder loszuwerden indem sie mir riet nach Hause zu gehen und meine häusliche Medikation zu nehmen, dann versuchte sie mich in ein anderes Krankenhaus zu verlegen , diese nahmen mich leider nicht auf und rieten ihr ein CT Schädel zu machen, Tramal zu geben und stationäre Aufnahme. Gemacht , Getan ..Währenddessen durfte ich mir von Schwestern anhören wie übertrieben das sei, wäre doch bestimmt nur ein Nerv eingeklemmt etc. etc.. Tramal , Novalgin und Aufenthalt im 4 Bettzimmer half nicht. somit kamen die Ärzte auf die Idee es könnte ein Clusterkopfschmerz sein und versuchten mich mit Sauerstoff zu behandeln… Nach 2 schmerzerfüllten Nächten ohne Schlaf und vielen Tränen entließ ich mich selbst .. Im Arztbrief stand dann :V.a Clusterkopfschmerz , Pat. ist leidlich , klagend , Besserung nach Tramal und Sauerstoff …. Hääähhh ???
Uli
21. November 2015 um 22:30 Uhr
Meine “Lieblingskommentare”:
“Wegen ein bisschen Kopfweh bleibt man doch nicht zu Hause” (bei Krankmeldung)
“Gegen Migräne hilft Arbeit”
“Dir fehlt regelmäßiger Sex/Selbstbefriedigung”
“Du musst nur herausfinden, was dir die Migräne sagen will”
“Ich (eine Mutter zu mir als Single) kann mir so etwas nicht leisten!”
“Die Uli braucht man gar nicht einzuladen, die kommt ja sowieso nicht, wegen ihrer Migräne”
“Treiben Sie halt etwas Sport” – von einer Neurologin, während ich in Unterwäsche vor ihr stand. Ich bin sehr sportlich und habe einen schlanken, durchtrainierten Körper…
Und immer wieder hört man durch, dass das “was Psychisches” sei und dass man selbst daran schuld sei. Irgend ein falsches Verhalten, zu empfindlich, zu verantwortungsbewusst, zu perfektionistisch…
Auch ich leide unter den Reaktionen auf meine Krankheit (M. seit über 35 Jahren, längst chronisch) mehr als unter den Anfällen selbst.
Bettina
20. November 2015 um 20:48 Uhr
Sehr humorvoll und nett geschrieben… (-; ich denke, wenn man sich Ratschläge anhören darf, dann von solchen Leute, die selbst positive Erfahrungen gemacht haben. Ich habe gerade vor ein paar Tagen von einer jungen Frau gehört, dass ihr das Singen bei Migräne hilft! Vermutlich ist es wie bei vielen anderen Beschwerden, dass jeder einfach einen ganz eigenen Weg hat und für sich selbst herausfinden muss, was ihm nützt. Also auch nie aufhören mit dem ausprobieren.
Mira
18. November 2015 um 1:31 Uhr
Ich bin 15 Jahre alt, und habe seid ende letzten Jahres Migräne… Ich muss zugeben, bevor ich selbst mit diesem Thema konfrontiert wurde, hätte ich vermutlich selbst solche Sprüche loosgelassen. Man versucht zu helfen, doch ohne Aufklährung kann man eigentlich nur das falsche sagen. Ich habe mit Migräne früher immer die hochnäsige Mutter aus Pünktchen und Anton verbunden. Plötzlich wurde es ihr zu viel und die ach so gestresste Frau bekam eine Migräne und sollte nu ja von allen in Ruhe gelassen werden. Hat sich für mich immer wie eine gut funktionierende Ausrede angehört… Doch als ich selber das erste mal mit einer Migräne Attacke konfrontiert wurde habe ich mich nur noch für meine damaligen Gedanken geschämt. Ich habe nie wieder voreilige Schlüsse gezogen oder über etwas geurteilt von dem ich selber keine Ahnung habe. Bei mir fing es direkt richtig heftig an. Ich hatte bis zu vier Attacken im Monat, die jeweils ca. eine Woche angehalten haben (viel spaß beim Ausrechnen der Schmerzfreien Tage). Mir wurde so oft in der Schule oder sonstwo gesagt “nimm doch einfach schnell eine Ibuprofen und du wirst sehen in einer halben Stunde ist es schon vorbei”. Ich bin echt kein Gewalttätiger Mensch – im Gegenteil, doch in diesen Momenten wollte ich einfach nur noch um mich schlagen. Es hat von Ibuprofen über Parazetamol, Imigran, Formigran und Novalgin nichts gewirkt. Schlimmer jedoch war, dass ich, noch so jung, jetzt schon von dieser “alte Damen Krankheit” betroffen war und erst recht niemand in meinem Alter nachvollziehen konnte wie es mir ging. Ich lag einige male im Krankenhaus und wurde mit Drogen zugedröhnt. Doch jedes Verständnis der anderen fehlte. Sogar meine Lehrerin sagte einmal vor der ganzen Klasse, dass sie sich so ärgert dass ihr damals diese einfache Art zu schwenzen nicht eingefallen wäre und sie mich bewundern würde wie schlau ich doch sei, einfach zu sagen ich hätte Kopfschmerzen. Mit dieser Lehrerin ballte sich meine Faust in der Tasche immer mehr. Meine Eltern und Ärzte jedoch zeigten sehr viel Verständnis und probierten jede mögliche Methode aus um mir zu helfen. Doch als ich endlich zu einem Schmerztherapeuten überwiesen wurde, kam ich mir vor wie im Himmel. Er verschrieb mir eine Profilaxe Medikation die ich bis heute noch erfolgreich einnehme. Die Attacken treten nur noch ca. ein mal pro Monat auf und lassen sich mit Ibuprofen und viel schlaf beenden. Außerdem half der Schmerztherapeut meinem Selbstbewusstsein ungemein, indem er einfach nur einmal sagte: Dreh dich bitte mal um, dies sind meine Patienten Akten aus den letzten zwei Wochen von Kindern und Jugendlichen zwischen drei und achtzehn Jahren. Ich traute meinen Augen kaum. Es war ein riesiger Stapel von Akten über Akten. Klar schade für die Kinder die auch betroffen waren, doch ich bin ihnen so unglaublich dankbar. Seid dem weiß ich, ich bin nicht allein. Ich weiß nun, dass es jeden, in jedem Alter und mit jedem Charackter oder Lebensstil treffen kann. Egal ob hochnäsig oder schüchtern, aufdringlich oder zurückhaltend. Es kann jeden treffen. Es liegt nicht an mir.
Immer wenn ich jetzt eine Migräne Attacke bekomme, bin ich nicht mehr verzweifelt, unwissend und Ratlos. Ich gebe mir nicht mehr die Schukd für die Schmerzen. Sondern freue mich dass ich weiß, es geht vorrüber und ich bin nicht alleine. Als ich eben die Kommentare, von all den anderen betrofffenen gelesen habe, bekam ich noch mehr Mut. Denn jetzt weiß ich nicht nur, dass ich nicht die einzige bin, sondern auch, dass nicht nur ich wenig Verständnis und Mitgefühl von anderen erwarten kann. Dumme Sprüche kommen immer. Doch es liegt nicht daran, dass außenstehende einem etwas böses wollen, sondern dass sie schlicht und einfach unwissend sind. Schade aber wahr.
Giuseppina Leuchtner
16. November 2015 um 19:52 Uhr
Ich wünsche dem Forschungsteam weiterhin recht viel Erfolg.
Der Durchbruch auf diesem Gebiet wäre eine Erlösung.
Michael Pfeiffer
16. November 2015 um 18:13 Uhr
Vielleicht (Tages-)Licht am Ende des Tunnels…
Verena
16. November 2015 um 11:12 Uhr
In der Mutter-Kind-Kur hat mir die Kurärztin erklärt, dass bei ihrem Schwiegervater bei Migräne SENF helfen würde. Wer braucht da noch Medikamente…….?
Ein Hausarzt hat mir erklärt,dass ich mein Leben ändern müsste. Ich hätte zu viel Stress. Stimmt auch. Aber auf Krebs bei meinem Vater, Brandstiftung durch Dritte und schwere Erkrankung des Kindes habe ich irgendwie gar keinen Einfluss. Habe dann vorgeschlagen, dass ich mich Scheiden lasse, die Kinder zur Adoption frei gebe, Job hinschmeiße und Hartz IV beantrage. Das sind die einzigen Faktoren, auf die ich Einfluss habe. Fand er gar nicht witzig.
Angelika
13. November 2015 um 21:04 Uhr
Kenne ich alles. An meiner Realschule wurde mir sogar ein Alkoholproblem unterstellt. Die Lehrerin meinte, wer feiern könne, der könnte auch Mathearbeiten schreiben. Ich solle mich nicht so anstellen, andere kämen auch verkatert zur Schule.
Herzblitz
12. November 2015 um 10:32 Uhr
Gerade durch Zufall auf eure Webseite gestoßen und auch ein Artikel kommentiert. Nachdem ich mich jetzt ein wenig auf eurer Seite umgesehen habe, möchte ich nun hier im Gästebuch ein großes Lob da lassen. Ich bin wirklich begeistert von den Inhalten hier. Allein die Hörproben machen Lust auf mehr und mehr auf die eigene Gesundheit zu achten. Gerade jetzt zur kommenden Weihnachtszeit einfach mal einen Ganz runterzuschalten – das schadet niemanden.
Danke, sehr sehr toll!
Herzblitz
12. November 2015 um 10:27 Uhr
Ein wirklich interessanter Beitrag, herzlichen Dank dafür! Ich persönlich habe von der Aura einer Migräne zuvor noch nie gehört und finde es umso spannender darüber mehr zu erfahren! Erstaunlich sowie traurig zugleich ist der Aspekt, dass das Risiko eines Herzinfarkts dadurch erhöht wird…
Lars
20. Oktober 2015 um 12:41 Uhr
Hallo!
Ich bin 15 Jahre alt und habe seit über 2 Jahren Migräne. Ich habe auch Migräniker in der Familie (Vater, Schwester) und kann von dieser Seite auch Verständnis erwarten. Ich habe oft mehrere Tage lang Migräne. In der Schule werde ich aber meist nur komisch angeguckt.
Wenn jemand mich fragt, was ich denn gehabt hätte und ich sage “Ich hatte Kopfschmerzen” kommt meist nur “Jaja, 1 Woche lang Kopfschmerzen ist klar.” Und auch wenn ich sage, dass ich Migräne habe wird so getan als würde ich schwänzen und kriege Kommentare wie “Migräne gibt es nicht”, “So schlimm kann es ja gar nicht sein” oder Ähnliches. Die Leute, die keine Migräne haben verstehen einfach nicht, was mit den Betroffenen passiert. Ich habe noch nicht so lange das Problem und verstehe es selber nicht richtig, aber ich bin sehr empfindlich gegenüber Faktoren wie Stress und zusätzlichen Druck von Mitschülern, Freunden und auch Lehrern kann ich nicht gebrauchen.
Ich wünschte, dass über dieses Thema mal aufgeklärt werden würde, aber wahrscheinlich würde es trotzdem keiner verstehen und meine Krankheit ernst nehmen.
Soli
15. Oktober 2015 um 21:37 Uhr
Selbstverständlich ist es auch die Schokolade, Eis, Fleisch, vegetarische und vegane Kost, Diät, keine Diät, Mohrenköpfe, das Leitungswasser, der Elektrosmog, mein Handy, der PC, der Fernseher, zuviel / zuwenig Salz im Essen, Dünger im Rosenkohl, Keime in der Blumenerde … etc.pp.
Ich war schon beim Heilpraktiker, bin selber einer.
Elisa
14. Oktober 2015 um 14:05 Uhr
Unglaublich, wie viele dasselbe erleben, und doch trifft man im Alltag so gut wie nie auf Gleichgesinnte! Nach 30 Jahren Migräne und allen möglichen Behandlungsansätzen und Medikamenten, die nie etwas gebracht haben, gibt mir diese Studie unglaubliche Hoffnung! Ich habe seit 9 Monaten einen kleinen Sohn und wie man sich vorstellen kann, sind Kind und Migräne die beschissenste Kombi, die es gibt. Ich hoffe so sehr, dass ich eines Tages keine Angst mehr vor den Anfällen haben muss und das Leben so genießen kann, wie es schmerzfreie Menschen können!
Weck Johanna
14. Oktober 2015 um 5:23 Uhr
Hallo habe den Stimulator nun seit 2 Wochen ,habe seit meinen 15 Lebensjahr Migräne mit Aura und seit etwa 5 Jahren jeden Morgen beim aufstehen normale Kopfschmerzen.Ja die Kasse übernimmt die Kosten und nun nach 2 Wochen sind die normalen Kopfschmerzen schon weg. Was die Migräne betrifft hatte ich 2 -3 Attacke die Woche und bis jetzt noch nichts. Werde weiter berichten. mfg J.Weck
Glenn
13. Oktober 2015 um 19:22 Uhr
Anmerkung: Ich Bitte um Entschuldigung für die mangelhafte Grammatik und Rechtschreibung. Ich habe gerade die Nachwehen einer Aura.
Glenn
13. Oktober 2015 um 19:18 Uhr
Ich habe seit knapp 20ig Jahren eine klassische Migräne. In meiner Jugend einmal, im Monat einen Anfall, es folgten ein paar Jahre Ruhe, seit meinem 30igsten Geburtstag 20ig mal im Monat. Mal beschränkt sie sich auf die Aura, mal das volle Programm mit Schmerzen ohne das ein Medikament Wirkung zeigt. Prophylaktisch nehme ich mittlerweile Beta Blocken und Antideppresiva da sich aus der ständigen Angst vor der nächsten Attacke eine Angststörung entwickelt hat. Diese ganzen oben genannten Ratschläge habe ich zu genüge gehört. Was deutlich schlimmer ist, ich habe sie geglaubt. Fakt is einfach, jeder Tag ist ein Glücksspiel. Von einer Minute zur nächsten kann sämtliche Planung über den Haufen geworfen sein. Man muss sich Gedanken wie man sich in der Arbeit erklärt oder wie man irgendwie nach Haus in sein Bett kommt. Besonders toll ist es wenn eine Attacke in einem nicht geschützten Raum passiert, ich habe schon “tolle” Stunden auf Supermarktparkplätzen verbracht, weil die Aura eine Autofahrt unmöglich gemacht hat. Zum Abschluss, meine Chefin hat einmal recht treffend gesagt. Überlebt man einen Herzinfarkt ist man ein Held. Hat man eine unscheinbare Migräne ist man der Verweigerer der sich selbst zu wichtig nimmt. Diese Aussage war nicht boshaft, eher mit einem Hauch Mitleid weil man Ratlos, ja Machtlos vor der Erkrankung steht.
Laura Maria Williams
10. Oktober 2015 um 15:33 Uhr
Als Frau hört man dazu dann auch noch den Spruch, dass man nicht fähig oder willig sei für Sex/Beziehungen/Verabredungen.
Josi schlich
10. Oktober 2015 um 12:01 Uhr
Endlich!!!!!!
Nina
6. Oktober 2015 um 9:03 Uhr
Moin liebes Team
ich bin nun seit 2 Wochen zuhause und bin nachhaltig begeistert!
Ich habe soviel von der Zeit in der Klinik profitiert das mein Leben nun wieder lebenswert ist!
Mit einem vollkommen anderem Ansatz wurden meine Schmerzen auf ein deutlich geringers Maß gesenkt!
Ich bin so glücklich und dankbar, das ich aufgenommen wurde und mir geholfen werden konnte!
Ich möchte mich in aller Form bei ALLEN in der Kilink bedanke die dazu beigetragen haben!
Allen vorran Professor Göbel und das gesamte Ärzteteam,(einschließlich der Ambulanz)
und das komplette Pflegeteam.
Mein Dank gilt des weiteren meiner Psychologin und dem Physioteam.
Außerdem möchte ich den Damen aus der Verwaltung danke
und der Küche, mit Allen die einen umsorgt und verpflegt haben!
Aber auch den Putzperlen und den lieben Hausmeister danke ich sehr!
Ich danke allen für einen tolle Zeit in Kiel und einer nachhaltigen Hilfe!
ich bin dankbar, weiterhin in guten Kontak mit der Klinik zu sein
und froh im Dezember ein Termin in der Ambulanz zu haben!
Ich wünsche allen Schmerzpatienten, das Ihnen dort so geholfen werden kann wie mir!
ich wünsche dem Team, das es weiterhin so eine wundervolle Arbeit macht und machen kann wie bisher!
liebe grüße Nina
Katja Lotz
20. September 2015 um 9:46 Uhr
Ich leide seit Jahren unter MIgräne und vertrage die Tabletten sehr schlecht. Unsere beiden Töchter haben auch Migräne. Ich habe immer Angst, die Tablette zu nehmen, weil mir davon schlecht wird und mein Kreislauf im Keller ist. Ich würde sehr gerne als Prbantin teilnehmen.
Christian Stolz
17. September 2015 um 11:55 Uhr
Hallo Liebes Team,
jeder der Schmerzen hat sollte nie Aufgeben nach einer Besserung oder Lösung zu suchen. Hier in der Klinik ist die man an der richtigen Adresse. Ich habe mich Jahre versteckt und leihen haft meine Schmerzen bekämpft oder wollte damit Leben.Hier gibt es super Fachleute in einem tollen und professionellen Umfeld die einem Wege aufzeigen und in Ihrem Bereich die absoluten Experten sind!
Zusätzlich ist das Zusatzangebot sehr gut, das man wahlweise je nach Bedarf in Anspruch nehmen kann.
Alle hier sind super nett und hilfsbereit! Man fühlt sich sofort wohl!
Schön dass es so eine Klinik gibt. Ich hoffe zwar nicht wieder hier her zu müssen wünsche aber allen hier weiter viel Erfolg und Danke für die tolle Arbeit!
Christian Stolz
Härtle Alexandra
8. September 2015 um 14:27 Uhr
War letztes Jahr im September 2015 in Behandlung in der Schmerzklinik Kiel.Habe eine chronische Migräne!!!!Leben mit der Sache ist sehr schwer.Egal im Job oder im privatem Bereich !Alles würde ich tun um relativ Gesund zu sein!!!!Als Probantin wär ich sofort dabei……
Ein LEBEN ohne SCHMERZEN-einfach traumhaft.
Monika Hemker
6. September 2015 um 18:45 Uhr
Wäre das schön – einen “normalen” Kopf haben, erholsam schlafen können und einfach den Tag erleben… und zwar jeden!
Bitte bleiben Sie dran!
Regina Meyer
5. September 2015 um 23:53 Uhr
Es war eine hervorragende Veranstaltung wie immer gut vorbereitet, und auch für alle gut verständlich.
Ich habe wieder viel gelernt, vor allem, nicht blind den Ärzten vertrauen! !!!!
Sich mehr mit Patienten vorher austauschen ist ďoch ratsamer, dann hätte ich mir diese sinnlose OP SPG sparen können. ..Aber ich habe für mich auch nur das beste gesucht , und eben daneben gegriffen.
Sich wieder neu für etwas anderes zu motivieren fehlt mir im Augenblick ďer Mut.
Jörg Behrendt
5. September 2015 um 13:57 Uhr
Sehr geehrtes Team in der Schmerzklinik Kiel ,
wirklich alle geben hier ihr bestes
und der Patient steht im Mittelpunkt .
Meine Entscheidung für Kiel ,
war wohl die Beste meines Lebens !
Ich sehe wieder ein Licht am Ende des Tunnels !
Herzlichen Dank sage ich allen Mitarbeitern
und persönlich Frau Dr. Peters & Frau Fuhrmann .
Jörg Behrendt
Bad Berka / Thüringen
Vera
31. August 2015 um 16:52 Uhr
Endlich mal ein Artikel, der beschreibt, was wir Migränegeplagten alles durchmachen müssen. Oft sind es die Aussagen, die ich am Wochenende höre wie “du kannst heute nichts trinken, weil du eine Tablette (Triptan) genommen hast?! Immer wenn ich am Wochenende feiern gehe, nehme ich 2 Iboprofen damit ich am nächsten Tag keine Kopfschmerzen habe und ich kann trotzdem was trinken” – oft gehe ich wegen solcher Aussagen schon gar nicht mehr gerne feiern. Es gibt Menschen, bei denen man den Eindruck hat, sie würden einen. verstehen, aber wirklich verstehen, können einen nur die Migräne-Patienten selbst. Herzlichen Dank für die unverblümten Tatsachen, die ich gerne mal via Facebook an meine Freunde weiterleiten will.
Judy
31. August 2015 um 0:07 Uhr
Migräne habe ich seit meinem 6. Lebensjahr. Inzwiscben bin ich 39 und ich durfte mir wirklich jeden einzelnen Punkt aus dieser Liste, manche mehrfach, in mejnem Leben anhören.
Dazu kam eine Physiotherapeutin, die meinte, sie könne meine Migräne wegmassieren. Das Ergebnis war ich, vorher mit leichter Migräne, nach der Behandlung mit extrem schlimmer Migräne, gegen die dann nicht mal mehr das Triptan wirklich half.
Oder eine Zahnärztin, die meinte, ich bräuchte bloß eine Zahnschiene, damit würde die Migräne einfach verschwinden.
Und ein (Ex)freund, der sagte, ich solle Q10 nehmen, das würde gegen Migräne helfen.
Von all den Lehrern während meiner Schul- und Ausbildungszei ganz zu schweigen, , die mich an die frische Luft schickten, anstatt mich heim in mein Bett gehen zu lassen.
Ich hasse es, wenn Leute anfangen, mit schlauen Ratschlägen um sich zu werfen a la, iss doch dies nicht mehr und verzichte auf jenes und nimm doch nicht so viele Tabletten (ein Triptan pro Anfall ist wohl kaum viel und hilft mir, wenn ich es rechtzeitig nehme).
Inzwischen bin ich allerdings so weit, dass ich kein Verständnis erwarte und Leute mit komischen Ratschlägen wirklich sofort abbügle. Vielleicht sollte ich mir das hier wirklich ausdrucken und bei Bedarf zum Lesen geben. Auf die blöden Gesichter bin ich gespannt!
Susanne
23. August 2015 um 19:39 Uhr
Ich leide seit ca 26 Jahren unter Migräne,würde mich gerne als Probandim zur Verfügung stellen!Ein Leben ohne Migräne!!!Unvorstellbar,genial,wunderbar….
Stehan Meyer
16. August 2015 um 12:58 Uhr
Es ist erschreckend wie zutreffend diese Aussagen sind und was man schon alles vernommen hat, bzw. von wem !
Oft habe ich mir gewünscht der Betreffende hätte mal meine Symptome, nur eine Stunde.
Johanna
14. August 2015 um 17:35 Uhr
Ich finde den Artikel gut, aber wie soll man denn mit Migränepatienten umgehen…?
S.
13. August 2015 um 21:52 Uhr
Ich wäre sofort auch dabei! Die Hälfte der Woche elende Schmerzen, 52 Wochen im Jahr, das hält doch keiner aus! Endlich frei!
Michelle
12. August 2015 um 12:59 Uhr
Als ich mit 15 Jahren zum Neurologen bin, meinte er, ich solle mich nicht so Anstellen mit 50 ist es vorbei.
Chloe
11. August 2015 um 13:09 Uhr
Das sind wirklich passende Aussagen.. aber schlimmer ist es auch sich von Leuten die diese Schmerzen nicht kennen sich auch noch dumm anmachen zu lassen. Musste mir zum Beispiel anhören das es kein Grund wäre nicht zur Arbeit zu erscheinen.
Rita
10. August 2015 um 13:51 Uhr
Danke für die wirklich hilfreichen Aussagen, die sich Nicht-Migräner wirklich klemmen sollten!
Ich habe seit 39 Jahren Migräne mit Aura, aber auch eine andere Form ohne Aura. In seltenen Fällen habe ich auch Sprachstörungen. Die Anfälle kommen ja gerne, wenn man privat etwas vorhat oder auch während der Arbeit. Meine Kollegen wissen davon nichts, ich werde allenfalls etwas ruhiger während eines Anfalls. Man wird halt Meister des Vertuschens, weil es eben immer noch diese Vorurteile von Nichtwissenden gibt.
Ich konnte mal in meiner Schulzeit eine Mathearbeit nicht zuende schreiben, weil ich mittendrin eine Migräneattacke bekam und wg. Aura nichts sehen konnte. Der Lehrer hat es lächelnd abgetan und mir vorgeworfen, ich hätte wohl nicht gelernt! Ich kam mir damals so klein und hilfos vor, das werd ich mein Lebtag nicht vergessen!
Mir hat eine Zeit lang Petadolex (Pestwurz) geholfen. Das wurde in Deutschland aber mal verboten, weil es evtl der Leber eines Patienten geschadet hat.
Ich glaube, mittlerweile ist es wieder zugelassen. Es dient der Prophylaxe und bei mir wurde die Anfallshäufigkeit deutlich geringer.
Bei mir ist aktuell wieder Attacke angesagt. Seit letzte Woche Donnerstag hatte ich 5 Anfälle mit Aura. Es geht langsam an die Substanz!
Allen Betroffenen wünsche ich eine möglichst leidensfreie Zeit.
Concetta Calascibetta
8. August 2015 um 23:48 Uhr
Leide auch seit Kindheit an Migräne mit Übelkeit und erbrechen ist jedesmal ein Horror das geht auch schon bald seit 30 Jahren so. Nehme seit paar jahren citalopram gegen panikattacken. Und habe angst triptane auszuprobieren wegen Wechselwirkungen. Andere Medikamente helfen mir nix. Das heißt ich halte es jedes mal ohne Medikamente aus. Habe ca. 1 – 2 mal im Monat ein Anfall dann lieg ich nur im Bett und übergebe mich. Also ein leben ohne Migräne wäre ein Traum mein größter Wunsch.
Simon
6. August 2015 um 15:57 Uhr
Das waere ein Segen !
Simon
6. August 2015 um 15:56 Uhr
Ich leide seit 50 Jahren an Migräne, dazu kam vor 10 Jahren eine Depression.Ich wuerde mich sofort als Probandin zur Verfügung stellen um normale Lebensqualität zu bekommen. Diese Erfindung wäre ein Segen!
Vicky
2. August 2015 um 22:21 Uhr
Habe seit meinem 14en Lebensjahr Migräne=35 JAHRE!! Habe alles ausprobiert, und bin seit 2 Wochen auf Animeurin 12,5mg /Tag. die erste Woche täglich Migräne und nun 7 Tage schmerzfrei!!! aber auch schon 2 Kilo drauf, was natürlich nicht so weitergehen darf :-)
Bettblocker machten nur schläfrig, Topiramat depressiv und -3 Kilo. Die Attacken blieben zw. 8-10 im Monat.
Bin sehr auf die weitere Entwicklung gespannt.
Eine Frage an Brigitte Prasse: wurden Sie berentet wg.Migräne?
Kennt jemand Anderes mehr hierzu? würde mich sehr interessieren.
Wünsche allen Betroffenen weiterhin starke Nerven & Durchhaltevermögen!
Hella Sieg
2. August 2015 um 15:03 Uhr
Nach etwa 28 Jahren Migräne und nach Abhaken aller Prophylaxemittel würde ich liebend gerne einmal im Monat eine Impfung abholen und auf die Migräne verzichten. Ich hoffe, es wird bald eine für alle zugängliche Methode sein.
Rita Hayna
30. Juli 2015 um 17:46 Uhr
Da sprecht Ihr mir wirklich aus der Seele,ich habe seit 45 Jahren chro.Migräne,mit Aura .Jetzt bin ich 62 und Jenseits der Wechseljahre,eigentlich warte ich immer noch auf den Tag,da es endlich aufhört,die Ärzte Versprechen es einem gerne,wenn man Jung ist.Da wird immer gesagt,,warten sie mal ab,wenn die Wechseljahre vorbei sind hört das mit der Migräne auch auf,das hat nämlich mit den Hormonen zu tun””na Super,ich glaube eher das dieser Albtraum mich bis an mein Lebensende begleiten wird. Medikamente also die richtigen migränetabletten vertrag ich gar nicht ,damit kann ich nur liegen und sie helfen doch nicht.Ich nehme novaminsulfon Tropfen 50 stk.die helfen zwar auch nicht ,nehmen dem Schmerz aber etwas die Spitze.Ich komme einfach nicht drum herum mich hinzulegen,alles abdunkeln und liegen,ich vertrag auch kein fernseh oder lautes Gerede. So nun genug geheult,hat aber gut getan,endlich kann ich es mal loswerden,wie besch…..es mir geht.Also Ihr lieben Mitleidenden haltet schön durch .Alles Liebe Rita
Martina
28. Juli 2015 um 12:53 Uhr
Ich war im Mai 2014 in der Klinik und dadurch konnte ich mein langes Leiden unterbrechen. Beim Lesen in den Foren und Chats habe ich mich an die schlimme Zeit erinnert, die hinter mir liegt. Niemals hätte ich mir vorstellen können fast schmerzfrei zu leben, Kopfschmerz und Migräne haben mich 40 Jahre lang begleitet und mein Lebens und fast jede Entscheidung beeinflusst. Durch Jahre lange Schmerzen und Einnahme von Topiramat hatte sich mein körperlicher und psychischer Zustand ständig verschlechtert. Das erkenne ich rückblickend, die Zeit in Kiel war der Wendepunkt. Endlich bekam ich konkrete Hilfe und hatte erstmals das Gefühl dem Schmerz nicht mehr hilflos ausgeliefert zu sein. Das Erlernte verfolge ich konsequent weiter. Nehme immer noch Vitamin B2, esse wenig Zucker und achte auf ausreichend Kohlehydrate. Seit der Zeit in Kiel geht es kontinuierlich besser. Vor einem Jahr habe ich eine Psychotherapie begonnen. Topiramat nehme ich nicht mehr, da war der Schaden größer als der Nutzen. Vor einem halben Jahr habe ich mit vegetarischer Ernährung begonnen, das wollte ich mal ausprobieren. Die erstaunliche “Nebenwirkung” war, dass ich seitdem keinen Migräneanfall mehr hatte. Ich nehme keine Triptane mehr. Falls (ganz selten) noch Kopfschmerzen auftauchen sind sie mit einem gängigen Schmerzmittel und viel Ruhe in den Griff zu bekommen. Ich achte mehr darauf mir selbst etwas Gutes zu tun, habe begonnen Spanisch zu lernen und singe in einem Chor. Die Befreiung vom Schmerz bringt die verlorene Lebensfreude zurück. Ich hätte mir nie vorstellen können diese Zeilen zu schreiben und möchte damit allen die im Moment noch leiden, Mut machen. Die Angst vor dem Schmerz sitzt immer noch tief aber ich bin froh, dass ich die Hoffnung nicht aufgegeben habe.
Ursula Löchte
27. Juli 2015 um 16:17 Uhr
Bei mir wurde eine chronische Migräne diagnostiziert.
Als Probandin würde ich mich sofort zur verfügung stellen.
Simone Huber
26. Juli 2015 um 21:21 Uhr
Unglaublich, so viele Kommentare, die man fast alle selbst hätte verfassen können. Ich bin 42 und habe Migräne seit ich denken kann. Ich halte mich mit Betablockern über Wasser und bei Attacken (momentan 2 in der Woche), nehme ich Allegro. Die Lebensqualität und -lust wird von Jahr zu Jahr geringer – eine Hilfe durch eine Impfung klingt zu schön um wahr zu sein. Wenn man schon alles an Migränebehandlungen versucht hat, fällt es schwer irgendwann doch zu hoffen, wieder ein unbeschwertes Leben zu führen. Ich lebe südlich von München und würde mich sofort als Probantin zur Verfügung stellen.
Heike
23. Juli 2015 um 20:23 Uhr
Vor einigen Jahren musste ich mal zum Vertrauensarzt. Er war der festen Überzeugung, das man mit akuter Migräne durchaus 8 Std. am Tag arbeiten kann. Diese und andere “schlaue” Aussagen entstehen aus Unwissenheit. Okay, manchmal auch aus Dummheit;-)
Une
19. Juli 2015 um 18:15 Uhr
Ich bin 42 jahre alt , habe Migräne mit Aura seit seit 20 Jahre kein Mensch versteht das nicht mal neorologe auser die betrofene es ist einfach zum Kotzen.
Andreas
15. Juli 2015 um 4:59 Uhr
Ich durfte mir auch schon jede erdenkliche Sache anhören…und ich muss sagen, dass mir das in letzter Zeit immer schlimmer vorkommt.
Ich bin 22 Jahre alt und habe seit meimemmeinem 8. Lebensjahr eine der stärksten Migräneformen dazu noch mit Aura (Augenbereich). Meine damalige Kinderärztin hatte mich als Simulanten betitelt. Ich hab die Migräne bis zu meinem 19. Lebensjahr mit mir herumgeschleppt und sie, soweit es mir möglich war, einfach ertragen. Dann hab ich all meinen Mut zusammen genommen und bin einfach mal zum Neurologen gegangen, der mich anschließend zum Uniklinik, Bereich des Kopfschmerzzentrums, in Essen geschickt hat. Nach einer 2-3 Stündigen Untersuchung von mehreren Ärzten und Physiotherapeuten folgte dann die Diagnose :Migräne mit Aura (29-30 Tage im Monat schmerzen die selbst durch die stärksten medikationen nicht gelindert werden können) nun suche ich verzweifelt nach einem anderen Weg, diese Schmerzen lindern zu können.
Fabienne
12. Juli 2015 um 13:11 Uhr
Ich bin 14 und durch die Migräne kann ich nur noch beschrenkt zur Schule gehen. Ich habe gelesen, dass mit 35 (schon) der Höhepunkt erreicht werden soll und man ab da mehrere Wochen nicht arbeiten kann. Was soll ich denn machen. Ich mein ich bin 14 und kann nicht mal mehr (richtig) zur Schule gehen! Ich werde aber morgen mal einen Arzt aufsuchen. Was ich aber nicht gut finde ist, dass bei mir zu Hause meine Mutter das zum Beispiel far nicht versteht wenn ich erst um ungefähr 13 Uhr aufstehe, weil ich einfach den ganzen Morgen Migräne hatte. Sie meinte, ich könne ja trotzdem früher aufstehen. Mich macht sowas traurig, da ich mich überhaupt nicht verstanden fühle und, da unser Mutter-Tochter-Verhältnis nachlässt…
Aber was ich oben gelesen habe, hat weiter geholfen
Vielen Dank!
Heike
11. Juli 2015 um 16:56 Uhr
Als die Migräne bei mir vor 15 Jahren losging hatte ich ja keine Diagnose. Erstmal nur die einseitigen Schmerzen gegen die kein normales Schmerzmittel etwas ausrichten konnte und das ich wg. der Übelkeit sowieso kaum hinunterbekam.
Kommentar meiner Hausärztin:
“Tja, wenn ich jetzt sage, dass sie Migräne haben, dann sind sie ja in Zukunft immer auf Medikamente angewiesen und das möchte ich nicht”.
Als ob ihre Worte die Migräne herbeireden würden.
Im Ergebnis habe ich mich jahrelang ohne Medikamente durch jeden Anfall gequält. Nicht mal für eine Überweisung zum Neurologen hat’s gereicht
Marianne
5. Juli 2015 um 16:39 Uhr
Ich leide unter Migräne mit Aura. Ab vierzig war für siebzehn (!!) Jahre Schluß inzwischen hat es mich wieder. Trotz Betablockerprophylaxe kommen die Anfälle. Es scheint, nichts könnte sie stoppen, bin verzweifelt. Werde die Dosis der Betablocker erhöhen müssen obwohl sie Nebenwirkungen hervorrufen.
Aber all die Kommentare waren heute hilfreich für mich.
Dorit Glebe
1. Juli 2015 um 13:52 Uhr
Herr Prof. Göbel, gut dass es Ärzte wie Sie gibt, die immer weiter forschen und wissen was Migräneschmerzen bedeuten- Danke! Ich war 2010 auch in Ihrer Klinik und kam mit den dort neu verordneten Medikamenten viel besser zurecht, hatte weniger Migräne u. weniger Schmerzen. Hatte eine fast gute Lebensqualität. Jetzt häufen sich die Attacken wieder, ich habe drei Tage und eine Nacht übelste Schmerzen gehabt, und Novalginzäpfchen und Maxalt verweigerten mir ihre Wirkung. Wäre wunderbar wenn die Impfung funktioniert.
Inzwischen wurde mir eine 50% Schwerbehinderung zu erkannt, vielleicht wichtig für andere Migränepatienten.
Monika Geißler
29. Juni 2015 um 11:34 Uhr
Ich würde mich auch sofort zur Verfügung stellen. Nebenwirkungen etc. wären egal, denn die können nicht annähernd so schlimm sein, wie fast 24 Stunde am Tag, 7 Tage die Woche Kopfschmerzen und Migräne zu haben
kathrin
26. Juni 2015 um 10:32 Uhr
Da mein Hausarzt mich nicht für ernst nimmt kaufe ich mir meine Tabletten in der Apotheke wie so manch anderer auch :Als ich heute bei einer Neurologin war konnte ich mir nur anhören na die sind aber nicht stark es interessierte sie nicht im geringsten das ich an manchen Tagen bis zu 10 Tabletten nehmen muß um halbwegs über die Runden zu kommen nur die Frage warum trinken sie denn warmes Wasser beim einnehmen der Tabletten..oder ach nur das Gefühl des Erbrechens haben sie na das ist aber alles nicht typisch ..wie kommen denn die Schmerzen beidseitig nein nicht typisch entgeistertes Schauen auf meine aussage es ist als ob tausende kleiner Männer mein Hirn umgraben und ich ein paar auf die Augen bekommen habe weil der Druck so groß ist und ich kaum was sehe… .da hilft nur Bewegung und Entspannungsübungen sagt sie…..in solchen Momenten der Anfälle bin ich froh im Bett zu liegen und meine Ruhe zu haben…aber eigendlich könnt ich nur dasitzen und heulen
Monique
22. Juni 2015 um 20:13 Uhr
Ich würde mich auch sehr gerne als Probandin zur Verfügung stellen. Ich habe seit 25 Jahren Migräne und schon sehr viele Anwendungen ohne richtig großen Erfolg ausprobiert. Aus Angst mich nicht um mein Kind kümmern zu können und diese schreckliche Krankheit weiter zu vererben, bin ich bisher kinderlos geblieben. Zeitweise hat mich die Krankheit so sehr im Griff, dass ich mein Leben nicht mehr als lebenswert empfinde.
Lida
19. Juni 2015 um 13:08 Uhr
Volltreffer!!! Ich habe schon mal alle diese “Tipps” gehört. Das nervt wirklich, aber die Leute verstehen es leider nicht. Ich leide seit 26 Jahren an Migräne und kriege sie nicht weg. Während akuten Anfällen bin ich 2-4 Tage bettlägerig und nicht ansprechbar, denke oft, warum ich überhaupt noch lebe… Etwas planen, festen Termin ausmachen – Fehlanzeige, das kennen bestimmt viele von euch. Ausgerechnet da liege ich dann flach. Ich wurde sogar mal anonym angeschrieben, dass ich meine Krankheit vortäuschen würde. Wenn ich dieser Person nur 1 Std. Migräne schenken könnte, damit sie weiß, was Migräne bedeutet…
Ilona Eckbauer
4. Juni 2015 um 18:56 Uhr
Liebes Team der Schmerzklinik!
Vom 05.05.2015 bis zum 21.05.2015 hatte ich meinen Klinikaufenthalt in de Schmerzklinik Kiel.
Seit mehr als 40 Jahren leide ich an Migräne und war seit dieser Zeit bei einer nicht mehr zählbaren Menge an Ärzten in Behandlung.
Nach vielen Mühen, Anstrengungen, Rückschlägen und schließlich einem Wechsel in die Techniker Krankenkasse, hat es nun nach vielen Jahren endlich geklappt, in die Kieler Schmerzklinik gehen zu können.
Was soll ich sagen? – ES WAR DAS BESTE, was mir in der Behandlung meiner Migräne je widerfahren ist! Für mich persönlich grenzt das Ergebnis an ein Wunder! Ich hatte in den Wochen und Monaten vor meinem Klinikaufenthalt eine furchtbare Leidenszeit erlebt. Die kopfschmerzfreien Tage konnte ich an einer Hand abzählen.
Im Vergleich dazu, geht es mir im Moment einfach nur richtig gut! Ich genieße die Zeit und bin glücklich über jeden kopfschmerzfreien Tag.
Danke an Alle, die daran mitgewirkt haben, Ihr seid ein wundervolles Team! Ich erhielt nicht nur eine ausgezeichnete Behandlung und Betreuung, sondern durfte auch sehr viel über das gesamte Krankheitsbild “Spannungskopfschmerzen und Migräne” erfahren.
Aller besten Dank und herzliche Grüße aus Baden- Württemberg,
Ilona Eckbauer
Sandra
2. Juni 2015 um 12:30 Uhr
WoW – ich sitze hier und lese all die Kommentare und heule – wie so vielen hier, ist es mir auch schon sooft und genauso ergangen. Die tollen Ratschläge, die super Tipps, die vielen Vorschläge der “Nicht-Migräniker” zu ertragen, sich ständig erklären zu müssen, dem allthergbrachtem Klischee kontern zu wollen – es ist einfach nur anstrengend.
Die Zeilen aus dem hier aufgeführten Geicht sind so wahr und ich wünsche Euch allen von Herzen diesen Vorteil immer zu bewahren!!
Zitat: “einer, der den Vorteil hat, gesunde Tage mehr zu schätzen,
als diejenigen, die ”immer” gesunde Tage haben,”
Nadja
1. Juni 2015 um 13:19 Uhr
Ha Ich hatte auch mal ein heftigen Anfall rief den STV Chef an er meint das kann nicht so schlimm sein Ich soll zu Arbeit erscheinen!
Ok da er mir sowieso nicht glaubte ging Ich als Ich da war (Ich war Verkäuferin) sass ich also an die kasse 5 min später war die kasse vollgkotzt und ich notfallmässig zum doc Morfium von da an hatters mir geglaubt ;-) da er noch zusätzlich ein ganz böses Telefonat vom Arzt gekriegt hat
karin hansche
1. Juni 2015 um 11:16 Uhr
Von einer Krankenschwester wurde mir geraten, mehr Sex zu haben, dass hat sie migränefrei gemacht. Eine Kinderärztin riet mir, bei einem akuten Anfall schwimmen zu gehen. Man sollte eine Kuriosen-Tabelle erstellen, besonders von Ärzten-tipps, die spiegelt die Unwissenheit der Ärzte wieder.
Corté-Kutscha
29. Mai 2015 um 12:44 Uhr
Guten Tag, Prof. Göbel,
seit meinem 10. Lebensjahr, also seit 45 Jahren, leide ich unter Migräne.
Da ich ab dem 02.06. in Ihrer Klinik weile, stelle ich mich gerne als Probandin zur Verfügung!
Kerstin
27. Mai 2015 um 18:54 Uhr
zu mir sagte mal ein Neurologe, nach dem trotz Beta-Blocker und dem Versuch mit Topiramat vorzubeugen meine Migräne nicht besser wurde…..”ja was wollen sie da noch von mir? Ihre Triptane bekommen sie auch vom Hausarzt”
Anna K.
26. Mai 2015 um 14:50 Uhr
Wie schön das wäre.
Ich leide jeden Tag an Kopfschmerzen und habe alle 3 – 5 Tage Migräneanfälle mit dem vollen Programm.
Habe Angst diese Seuche an meine Kinder zu vererben und bislang kinderlos.
Wünsche allen viel Hoffnung und schmerzfreie Zeit.
Denn die Hoffnung stirbt zuletzt.
Monika
23. Mai 2015 um 17:17 Uhr
Ich leide auch unter Migräne. Es ist voll quallvoll nichtmal tablette hilft bei mir. Was ich früher anhören musste und immer noch: “viel trinken hilft!”
Dazu sag ich eins schön wärs bei mir pocht dass immer so dolle dass sogar schucken mein kopf explodiert. Und zudem trinke ich genügend. Mache nun tagebuch.
Eve
21. Mai 2015 um 15:14 Uhr
Endlich!
Es ist nicht nur die Migräne, die einen völlig ko setzt, auch der dadurch entstehende psychische Druck sich ANDAUERND rechtfertigen zu müssen-den finde ich mittlerweile noch schlimmer als die Migräne an sich. Das keiner einem die Schmerzen glaubt, nicht weiß, was es heißt, stundenlang Schmerzen zu haben, die Tage sind gelaufen….
Meine Vorgesetzte kennt meine Laufereien zu unterschiedlichsten Ärzten und trotzdem sagt sie immer wieder: sicher, dass es nicht ein Spannungskopfschmerz ist oder vielleicht ist es ja hormonell bedingt. Ich habe jetzt einen GdB von 40 % gekriegt und dennoch sagt sie Dinge (bei einem Migräneanfall im Dienst) wie: gehen sie doch spazieren, kommen sie nicht mit dem Auto zu Dienst, sondern mit der Bahn-als wenn die Reizärmer wäre.
Ines Franke
20. Mai 2015 um 18:06 Uhr
Ich leide seit 30 Jahren an Migräne, bisher meistens 12-19 Tage im Monat. Wenn diese Impfung wirklich hilft und ich es bekommen würde, geht ein langer unerfüllter Traum für mich in Erfüllung und lange Qualen hätten ein Ende.Das wäre wirklich mal ein Fortschritt in der Medizin, den sicher viele Migränepatienten schon lange ersehnen.
Monika
20. Mai 2015 um 15:20 Uhr
Vielen Dank für diesen tollen Beiträge.
Wahnsinn, was man sich alles anhören muss, kann, darf.
Ich musste mal ins Krankenhaus bekam sehr starke Antibiotika und als Nebenwirkung na klar; Migräne;
Ich sagte der Ärztin, dass ich schon seit Jahren Migränepatientin bin und ein Schmerzmittel brauche (mein eigenes Triptan, oder eben ein Schmerzmittel das sie mir geben kann). Sie sagte mir dann:”Ich gebe ihnen 1 Paracetamol das hilft auf jeden Fall” … das hat natürlich nicht gewirkt.
Kommentar der Krankenschwester ” Sie sollten sich mal überlegen ob sie nicht Süchtig sind, wenn nicht mal ein Paracetamol gegen die Kopfschmerzen hilft”.
Mein Hinweis das ich keine Kopfschmerzen habe sondern Migräne wurde mit einem müden lächeln abgetan.
Aber, und das muss ich hier auch noch sagen, meine Zimmernachbarin hat sich darüber wahnsinnig aufgeregt! Jedes mal wenn die Schwester oder die Ärztin das Zimmer betreten haben hat sie sich über eine so unprofessionelle Behandlung beschwert. Sie hat sich richtig für mich stark gemacht und das hat mir dann doch auch sehr geholfen :-)
Natalia Schulga
19. Mai 2015 um 18:51 Uhr
Endlich ohne Schmerzen zu leben, Ich würde mich sofort zur Verfügung stellen
Gabriele Hoffmann
5. Mai 2015 um 19:12 Uhr
hallo war auch in der klinik professor Göbel ist echt super und das ganze team ich würde jedem empfehlen die klinik aufzusuchen der an migräne chronische migräne leidet aufzusuchen mir hat es geholfen nochmal danke an das ganze team ihr seid großartig.
Peter Ratsdiener
1. Mai 2015 um 16:26 Uhr
Die neue Seite sieht richtig gut aus. Die Komplexität der Inhalte wird hier übersichtlich und einfach zugänglich gemacht. Authentisch zur medizinischen Kompetenz. Ich habe auch gleich beim Wettbewerb für Prof. Göbel votiert. Alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Julia Bosse
28. April 2015 um 8:34 Uhr
Heute geht mein Aufenthalt in der Schmerzklinik zuende.
Was ich hier erfahren durfte, kann ich schwer in Worte fassen. Ein kompetentes Team, alle durchweg freundlich und hilfsbereit. Unendlich wertvolle Begegnungen und Gespräche mit Mitpatienten. Die Erfahrung, ernstgenommen und verstanden zu werden. Letztendlich die Chance, ganz viel über mich selbst und meine Erkrankung zu lernen und diese nicht mehr als Feind zu sehen sondern als etwas, das zu mir gehört und dass ich irgendwann vielleicht sogar akzeptieren kann – der Grundstein dazu wurde hier gelegt.
Meinen herzlichen Dank an die behandelnden Ärzte, die Schwestern, das Team der Physio, die Gastronomie, die Verwaltung und an das Reinigungsteam. Ich komme gern jederzeit wieder, allerdings hoffentlich nicht allzu schnell ;-)
Julia Bosse
Ingeborg Gradl
27. April 2015 um 11:55 Uhr
Ich bin sehr froh über die zuverlässige Unterrichtung des neuesten Standes der Wissenschaft über der MigräneForschung. Wenn auch derzeit kein Wundermittel in Aussicht ist, ist es tröstlich, dass wenigstens kleine Schritte Erfolg haben. Haben Sie vielen Dank u. viel Erfolg
bei Ihrer weiteren Arbeit.
Werner Gnädig
27. April 2015 um 9:43 Uhr
Glückwunsch zum Relaunch der Website. Informative und gelungene Seite über ein innovatives Team. Bin schon seit Jahren sehr zufreden mit der Behandlung in der Schmerzklinik.
Regina Meyer
27. April 2015 um 1:44 Uhr
Ich gratuliere zum neuen und besten Relaunch einer Klinikwebseite. Bin seit vielen Jahren schon newsletter Empfaenger der Klinik, und kann so hoffentlich auch so besser die neuesten Behandlungsmethoden bei schweren Clusterkopfschmerzen erfahren.
Oliver A.
26. April 2015 um 12:11 Uhr
Lieber Prof. Göbel, liebes Team der Schmerzklinik Kiel,
meinen ganz herzlichen Dqnk, dass ich Anfang diesen Jahres nochmals bei Ihnen sein durfte.
Die Vorteile Ihrer Klinik liegen für mich – trotz der langen Anreise – ganz klar auf der Hand:
1) die Klinik ist spezailisiert und dadurch sehr persönlich
2) Chefarzt und Ärzteteam nehmen sich viel Zeit für jeden Patienten und gehen auf individuelle Bedürfnisse ein
3) die Gespräche mit den Psychologinnen unterstützen den Heilungsprozess sehr
4) die Schwestern haben viel Erfahrung und sind die “Engel”, die immer für einen da sind
5) Sport und Physiotherapie bieten eine wohltuende Abwechslung (die Lymphdrainagen im Gesicht sind super !)
6) die Administration und das Chefarztsekretariat sind sehr professionell und stets perfekt organisiert
Nochmals meinen ganz herzlichen Dank und Ihnen allen alles Gute !
Ihr Oliver A.
diana gyr
26. April 2015 um 7:08 Uhr
Ich leide seit 15 Jahren an Migräne, zuerst nur während meiner Periode, dann kam das Wetter dazu und jetzt bin ich fast bei einer Dauer-Migräne. Ich würde es sofort versuchen, um endlich diesen Schmerz los zu werden, die Lebensqualität ist einfach auf dem Nullpunkt.
Johanna
21. April 2015 um 18:34 Uhr
Heute möchte ich endlich meinen Beitrag im Gästebuch erneuern, er ist im vergangenen Jahr bei der Umgestaltung der Website verloren gegangen.
Im Juni 2014 war ich das zweite Mal stationär für zwei Wochen in der Schmerzklinik und meine Erfahrungen die ich bereits beim ersten Aufenthalt in 2011 gemacht habe wurden bestätigt.
Ein engagiertes Team rund um Herrn Professor Göbel arbeitet mit Freude und Empathie. Meine Stationsärztin Frau Dr. Gatzert hat sich jeden Tag Zeit für mich und meine Fragen genommen, sie hat mit mir gemeinsam eine Prophylaxe gefunden, die mir auch heute, fast ein Jahr später, immer noch gut hilft.
Obwohl auch am Heimatort psychologisch gut betreut, konnten mir sowohl die Einzel- als auch die Gruppentermine in der Psychotherapie einiges an interessanten Denkanstößen vermitteln. Besonders gefreut habe ich mich über Aspekte des Achtsamkeitstrainings im Schmerzbewältigungsseminar.
Die Physiotherapie mit ihren engagierten Mitarbeitern hätte ich gern jeden Tag zur Massage gehabt, aber nur passive Therapien sind es dann doch nicht, die zu einer wirksamen Prophylaxe gehören….
Nach o. a. Aufenthalt habe ich mich entschieden, mich ambulant in der Schmerzklinik weiter betreuen zu lassen. Auch hier möchte ich meine Dankbarkeit äußern über die immer freundliche und kompetente Betreuung vor Ort und per Telefon/Mail/Brief.
Die Klinik ist unbedingt zu empfehlen und wer nicht mehr weiter weiß mit seinen Schmerzen und hier gelandet ist, sollte unbedingt darüber nachdenken, einen Aufenthalt in Erwägung zu ziehen.
Aber man darf auch hier nicht vergessen, dass keiner zaubern kann. Eine große Portion Eigenverantwortung sollte man mitbringen, die Instrumente bekommt man dann an die Hand.
Vielen Dank nach Kiel und alles Gute
Johanna
yvonne hopfner de cort
19. April 2015 um 12:11 Uhr
Leide seit30jahre an migräne. Hab immer cafergot genommen. Für mich perfekt! Verschiedene triptane haben nicht geholfen. Hab vom ergotamin niemals nebenwirkungen gehabt. Hausarzt darf in österreich keine rezepte mehr schreiben wegen ergotamin. Bin sehr sehr verzweifelt weil für mich cafergot die einzige lösung ist. Nehme jetzt eumitan, was auch nicht hilft. Brauche 3 tabl zu linderung und dann kommt es wieder zurück. Cafergot nur ein halbes zäpfchen. Bitte wer hilft mir??
Veronica Müller
17. April 2015 um 18:02 Uhr
Meine ehemailge Chefin hat mal zu mir gesagt als ich starke Migräne bekam “ich denke Migräne bekommt man nur im Sommer” ich war sprach und fassungslos!!
Irene Rode
17. April 2015 um 17:38 Uhr
Ich leide an chronischer Migräne und war vom 26.03. bis 8.04.2015 in der Schmerzklinik Kiel.
Meine Ärztin hat mir den Klinikaufenthalt empfohlen. Ich wollte gar nicht dorthin.
Ich war sicher, es geht mir schlechter, wenn ich mich mehr mit der Krankheit Migräne auseinandersetze.
Mir geht ohnehin schon viel zu viel Zeit deswegen verloren.
Und der einzige Ort an dem ich sein will, wenn es mir schlecht geht, ist zu Hause – alleine.
Im Nachhinein war es das Beste, was ich seit 20 Jahren gegen die Migräne unternommen habe und das war nicht wenig.
Man lernt dort in Einzel- und Gruppengesprächen und Vorträgen die Zusammenhänge zwischen Körper, Seele, Verhalten, Ernährung und auch den Umgang mit der Krankheit und auch den Medikamenten.
Und für mich fast das Wichtigste, ich habe gelernt, dass ich mir wirklich Zeit dafür und für mich nehmen muss.
Letztendlich muss jeder für sich das Richtige finden, wie immer.
Und hier bekommt man viele Möglichkeiten und auch die Zeit diese auszuprobieren.
In den 2 Wochen hatte ich auch übelste Migräneattacken aber ich war auch dann genau richtig dort.
Ich kann die Klinik wirklich sehr empfehlen und hoffe…
Vielen vielen Dank noch mal an alle und auch an meine Ärztin Fr. Dr. Karhoff-Schroeder in Bonn-Lannesdorf.
Irene Rode
Und die Physiotherapeutin Frau Gaspary hätte ich doch für den Heimweg mit einpacken sollen!
Nicole
17. April 2015 um 9:39 Uhr
Ich weis wie ihr euch fühlt leide auch an Migräne im Zusammenhang mit einem schweren Burn out das ist echt nicht einfach und dann noch mit einem Kleinkind. Dadurch musste ich meine Arbeit aufgeben und war in Neurologischer Behandlung was ich heute noch bin.Aber mein Chef war sehr verständnissvoll und Kollegen und Freunde auch was ich sehr gut fand. Aber schlechte Erfahrungen gegenüber der Erkrankung habe ich zum Glück noch nicht gemacht.
Monika
16. April 2015 um 22:26 Uhr
……hast du schon Dieses oder Jenes probiert? nein? dann können die Schmerzen ja nicht so schlimm sein!!
ich war fassungslos!
BeBe
16. April 2015 um 20:48 Uhr
Der Betriebsarzt sprach, nachdem er mich bzgl. Umsetzung wegen der Migräne “untersuchte”, wie folgt: Ach, Sie werden in Kürze an der Schilddrüse operiert? Ja, dann ist doch alles hinfällig, danach haben Sie dann keine Migräne mehr und können Ihren Arbeitsplatz ganz normal behalten.
Das war 2013…es hat sich seither nichts geändert. Was dem Betriebsarzt von “damals” unerklärlich ist.
Christina
16. April 2015 um 19:52 Uhr
Ich habe seit 35Jahre Migräne bis 15 Anfälle im Monat. Der Bericht hat mir Hoffnung gegeben. Ich werde gerne bei so einer Studie mitmachen.
Anja Lohde
16. April 2015 um 8:53 Uhr
Ich war vom 16.03. bis 28.03. in der Schmerzklinik und bin seitdem sehr glücklich und erleichtert
Die Medikamentenpause vom Triptan machte mir im Vorfeld große Sorgen, doch diese waren unbegründet und ich fühle mich frei und gestärkt. Ich versuche viele Ratschläge umzusetzen, was mir leicht fällt.
Ich kann nur jedem Patienten mit Migräne raten, die Klinik aufzusuchen.
Ich bin allen Mitarbeitern sehr dankbar und habe mich umsorgt,verstanden und sehr wohl gefühlt.
Anja Oetken
14. April 2015 um 22:22 Uhr
Ich leide seit meinem 10 Lebensjahr an Migräne mit Aura. Ich habe bis zu 20 Anfälle im Monat. Ich habe vor 4 Jahren einen PFO-Verschluß machen lassen und nehme Plavix ein. Durch die Einnahme Plavix habe ich keine Aura mehr. Aber momentan 2 bis 3 Mal die Woche einen Migräneanfall ohne Aura. Nehme Allegro. Die Angst ist da das Plavix mal nicht mehr einnehmen zu dürfen. Dann könnte ich nicht mehr arbeiten (am PC), weil ich bis zu 20 mal mehrmals täglich Sehstörungen und auch andere Ausfälle (Sprachstörungen) habe.
So eine Impfung wäre toll. Normal belastbar zu sein. Ein Traum.
Würde mich als Proband zur Verfügung stellen.
Judith Zabel
12. April 2015 um 10:22 Uhr
Ich bin seit meinem 15. LJ Migränikerin und wäre sehr interessiert an Teilnahme sowie Verlaufsverfolgung dieser Untersuchung. Ich lebe in Berlin.
Daniela Steindl
10. April 2015 um 11:41 Uhr
Sehr geehrter Hr. Prof. Göbel,
ich freue mich zu lesen wie sie sich für Migränepatienten einsetzen.
Seit 46 Jahren leide ich (52) an Migräne und habe bis zu 20 Anfälle im Monat. Meine Freude am Leben zu sein ist sehr “bescheiden”!
Ich glaube nur meine Tochter (15 Jahre) hält mich noch aufrecht und ich bin voller Schuldgefühle ihr gegenüber, denn ich habe meiner Tochter die Migräne vererbt. Ihr erster Anfall war mit 4 Jahren!!
Leider ist Österreich – was die Migräne betrifft – ein Entwicklungsland. In Wiener AKH gibt es zwar eine Kopfschmerzambulanz,
aber man bekommt keinen Termin (Wartezeit 2 Jahre!).
Ich persönlich nehme Relpax 40mg ein – aber mehr als 10 Tabl. im Monat dürfen nicht sein.
Dieser Bericht von Ihnen “CGRP Impfung gegen Migräne” ist wundervoll und gibt Hoffnung – vielleicht nicht mehr für mich,
aber meine Tochter (15) wird dadurch vielleicht Ihr Leben verbessern können.
Ich wünsche Ihnen von Herzen viel Glück
und schöne Grüße aus Wien
Kim Christin Boock
10. April 2015 um 11:22 Uhr
Liebes Schmerzklinik-Team,
seit meinem Aufenthalt im November 2013 hat sich mein Leben von Grund auf geändert.
Ich habe vieles über die Krankheit gelernt und vor allem habe ich gelern mit ihr und nicht gegen sie zu leben.
Vor allem seit ich behandelt werde, ist mein Leben viel lebenswerter und ich viel glücklicher geworden.
Ich danke besonders Ihnen Dr. Heinze, dass Sie sich so sehr bemühen mir zu helfen. Mit Erfolg !
Liebe Grüße und bis zum Juni, Kim Boock
Cordula
8. April 2015 um 16:30 Uhr
Hatte gestern Abend mal wieder eine schlimme Attacke.Nachdem ich mich den halben Tag schon auf der Arbeit mit den “Vorzeichen” rumgequält habe!
Nun bin ich eher zufällig auf diese Seite gestoßen und da sind mir echt die Tränen gekommen!Kein Mensch weiß was für Schmerzen das sind, welcher nicht selbst mit Migräne geplagt wird!!! DANKE für diese Seite u.das Gefühl nicht alleine zu sein was die Erfahrungen am Arbeitsplatz sind!!! Gibt es Ideen hier von Betroffenen was man antworten könnte, wenn man nach Arbeitsausfall mal wieder blöde Kommentare anhören muss????
Heike
8. April 2015 um 16:25 Uhr
Alle Menschen die gegen die Pharmaindustrie Stimmung machen ( und das kommt sehr oft vor), sollten mal erleben, wie sich Hoffnung anfühlt, wenn man fast täglich Migräne hat und nur an 10 Tagen Triptane nehmen darf. Ich bin gerade in einer Triptanpause und erlebe die Hölle auf Erden. Die Aussicht auf Hilfe, wenn auch erst in einigen Jahren, ist einfach nur wunderbar. Danke an Alle, die an diesem Medikament arbeiten!
Wolfgang Stange
8. April 2015 um 13:54 Uhr
Sehr geehrter Herr Prof. Göbel,
nach über 30 Jahren Migräne macht Ihr Bericht Hoffnung, vielleicht schon bald erlöst zu werden. Erlöst werden von diesen Migräneattacken, die mein Leben – und das Leben von Millionen Menschen – schon viel zu lange dominieren. Ich würde Sie für den Medizin Nobeklpreis vorschlagen. :-)) Herzlichen Dank für Ihr jahrelanges Engagement!
Hans Kiesmüller
7. April 2015 um 12:31 Uhr
Bisher haben Frauen ihr Leid geklagt, jedoch betrifft es auch Männer.
Ich leide seit 39 Jahren an Migräne . Binn selbstständig und arbeite auch ständig somit bleibt mir nur der Sonntag als freier Tag.
Den liege ich dann meist mit Schmerzattaken nur im Bett rum.Für die Attaken unter der Woche habe ich bei mir in der Fima sogar ein Bett zum zurückziehen. Da hab ich viel vom Leben, darum würde ich mich gerne als Probant zur Verfügung stellen.
Annegret Schröter
7. April 2015 um 8:49 Uhr
Sehr geehrter Herr Prof.Göbel
Ich war erst im Januar/Februar 2015 in Ihrer Klinik und es geht mir schon deutlich besser, um die Migräne
endgültig loszuwerden biete ich mich sehr gerne als Probandin an.
Royan
6. April 2015 um 20:28 Uhr
Ich habe schwere Migräne seit meiner Kindheit und würde mich sofort für diese Studie zur Verfügung stellen…
Lorelei Indrichovsky
6. April 2015 um 1:00 Uhr
Komme gerade von meiner Familie nach Hause, und hatten auch dieses Thema…. ich probiere seit über 15 Jahren alles…. ich bin jetzt 37 Jahre alt und seit Monaten habe ich mittlerweile Panikattacken vor dem nächsten Anfall. Ich weiß gar nicht wie ich das früher ohne meine Wunder-Sumatriptan überstanden habe? Wenn ich innerhalb 72 Stunden “nur” 4-5 davon brauche ist es ein “guter” Anfall. Ich würde für eine Heilung fast alles machen. Und mich sehr gerne sogar als Probandin zur Verfügung stellen!
DER Traum aller Träume würde damit wahr werden***
Andreas Krause
5. April 2015 um 22:54 Uhr
Bin 41 und hatte schon als Kind Migräne. Leider kamen vor fünf Jahren Panikattacken und nun auch Depressionen hinzu. Da ich auch an Asthma leide, bleibt mir die Vorbeugung mit Betablockern verwehrt. Ich würde mich auch sofort als Versuchskaninchen anbieten.
Anna Schmitz
5. April 2015 um 19:50 Uhr
Das wäre revolutionär ! Seit 65 Jahren Migräne – würde sofort an Studie teilnehmen.
Charlotte Maslonka
4. April 2015 um 20:13 Uhr
Hallo, ich würde sofort an der Studie teilnehmen. Ich leide seit 53 Jahren an Migräne, im Moment ist sie besonders häufig. LG Charlotte Maslonka
Sylvia
4. April 2015 um 16:23 Uhr
Den 1. Ratschlag finde ich gar nicht soooo unangebracht, wenn man ihn denn nicht lapidar sondern ernst meint. Ich bin selber schwer von Migräne betroffen, bin selber Ärztin, und muss mich immer wieder selbst ermahnen, zu gucken, wo in meinem Leben sich zuviel Stress anhäuft. Das passiert ja langsam und schleichend, und es sind meistens viele kleine Dinge,aber Kleinvieh macht verdammt viel Mist. Das Gehirn ist dann einfach überlastet. Ich finde, was diesen Punkt angeht kann man eine ganze Menge dazu beitragen, weniger Anfälle zu haben.
Brigitte Prasse
4. April 2015 um 15:34 Uhr
Ich habe auch schon alle genannten Ratschläge und Empfehlungen von Ärzten gehört und zum Teil auch befolgt, z.B. jahrelange Psychotherapie, irgendeine Leiche hat ja jeder im Keller :-) Zum Glück habe ich super liebe Freunde und Freundinnen von denen keine blöden Kommentare kommen sondern viel Verständnis für meine Situation. Nach einem zweijärigen Kampf bin ich inzwischen seit Anfang 2015 berentet. So muss ich mir um die Arbeitsplatzsituation keinen Kopp mehr machen.
Brigitte Prasse
4. April 2015 um 15:03 Uhr
Wenn das auf Dauer gelingt, wäre es ein Segen für alle Migränepatienten…..
habe schon soooo viel ausprobiert, von der Schulmedizin bis zur alternativer Heilkunst,
alles ohne Erfolg….nur die Brieftasche ist um einiges leichter geworden.
Würde sofort an einer Studie teilnehmen……. leide seit 13 Jahren, inzwischen fast täglich unter Migräne.
Brigitte Swiderski
3. April 2015 um 15:12 Uhr
Das wäre großartig ! Für die vielen Betroffenen, deren Lebensqualität leidet, ein Segen !!
Nach 45 Jahren Migräne mit aktuell 13 bis 16 Migränetagen pro Monat würde ich es gern anwenden !
Katrin Herkner
3. April 2015 um 10:26 Uhr
Ein Leben ohne Migräneschmerzen? Das ist außerhalb meiner Vorstellungskraft… Der Himmel auf Erden!!!
Doris Baron
2. April 2015 um 13:06 Uhr
Dies wäre wirklich eine Revolution . Ich würde gerne an dieser Studie teilnehmen. Leide nun auch schon seit mehr als 35 Jahren!
Christel Kürner
2. April 2015 um 12:23 Uhr
Das wäre wirklich ein wahr gewordener Traum – nach 60 Jahren mit allen möglichen Medikamenten…..
Bitte informieren Sie weiter über diese Methode – danke
Yvonne Drießen
2. April 2015 um 12:09 Uhr
Lieber Prof. Göbel,
das wäre so schön. Leide unter chronischer Migräne. Ich würde mich auch sofort als Proband zur Verfügung stellen.
Ich hoffe sehr für alle Migräniker, das dieses Mittel den Erfolg zeigt, den wir uns alle wünschen!
Barbara
2. April 2015 um 11:33 Uhr
zu schön, um wahr zu sein….würde mich sofort zur Verfügung stellen…
Regina meyer
2. April 2015 um 9:00 Uhr
Ñach 54 Jahren Migräne waren dass der Hauptgewinn!
Heydenbluth, Birgit
2. April 2015 um 8:13 Uhr
Herr Prof. Göbel,
das zu lesen war wunderbar. Hoffentlich sind nicht zu viele bürokratische Hürden zu meistern, damit die Behandlung mit der Spritze schnellsmöglich eingesetzt werden kann. Biete mich als ehemalige Patientin Ihrer Klinik als Proband an.Habe selbst durch Botox fast keine Linderung.
Monika Kornberger
1. April 2015 um 22:06 Uhr
ich wäre froh, wenn ich diese Kopfschmerzen in den Griff bekäme.es kann sich keiner vorstellen, wieviel Schmerzen ein Mensch aushalten muß
Helga Lemke Fritz
1. April 2015 um 21:32 Uhr
Ich würde mich sofort für Versuche zur Verfügung stellen. Nach 42 Jahren Migräne bin ich langsam sehr mürbe
Monika Kornberger
1. April 2015 um 21:27 Uhr
Ich würde mich sofort zur Verfügung stellen. Es wäre für mich ein Traum wieder schmerzfrei zu sein.
Hahn Francoise
1. April 2015 um 21:21 Uhr
Würde ich sofort mitmachen!!! Ein Traum….endlich ohne Schmerzen zu leben !
karin celenk
1. April 2015 um 21:11 Uhr
43 Jahre Hölle im Kopf und damit auch im Leben.Ich möchte so gerne an der Studie teilnehmen.
Cora
1. April 2015 um 20:20 Uhr
Ich war trotz heftigstem Migräneanfall noch im Büro und meine Kollegin, eingehüllt in eine Parfumwolke, sagte ganz giftig: Du hast es doch gut, Du hast ja nur Migräne… ICH habe Herpes an der Lippe – damit kann man ja noch nicht mal mehr küssen…
Andrea
31. März 2015 um 23:33 Uhr
Endlich schmerzfrei, das wäre ein wunderbares Geschenk, ich würde es sofort probieren !
Ingrid Knodel
31. März 2015 um 20:39 Uhr
Das hätte den Nobelpreis verdient!
Petra Wohlberg
31. März 2015 um 15:15 Uhr
Oh,
das wäre ein Traum,
keine Migräne mehr :-)
Silvia
30. März 2015 um 14:13 Uhr
Das wäre wunderbar! Ich würde es sofort versuchen!
S.W.
30. März 2015 um 13:59 Uhr
Liebes Klinikteam,
im Mai letzten Jahres war ich zu einem stationären Aufenthalt in Ihrer Klinik.
Meine Erwartungen waren, nach allem was ich über die Klinik gelesen hatte, sehr hoch. Diese Erwartungen wurden bei weitem übertroffen.
Noch nie habe ich ein so tolles Team kennengelernt. Alle, wirklich alle in der Klinik waren sehr nett und einfühlsam. Professor Göbel nimmt sich sehr viel Zeit, beantwortet jede Frage und man hat nie das Gefühl sich beeilen zu müssen, damit er schnell den nächsten Patienten aufsuchen kann.
Fr. Dr. Gatzert und Frau Petersen sind ebenfalls sehr kompetente und nette Ärztinnen und waren tägliche Ansprechpartner für mich. Das Wissen, welches ich nun über Migräne habe, ist deutlich höher, als von sehr vielen Ärzten, welche mich in den letzten 16 Jahren behandelt haben. Die 750 km nach Kiel nehme ich daher gern in Kauf und stelle mich weiterhin, zweimal im Jahr, ambulant bei Dr. Heinze vor. Bei Fragen und Problemen, steht mir auch heute noch die Klinik mit Rat und Tat zur Seite.
Das Headbook und die Mitglieder darf man nicht vergessen, sie sind einfach spitze.
Ich bin sehr dankbar und glücklich darüber, diese Klinik und die Ärzte kennengelernt zu haben und wünsche Ihnen allen weiterhin viel Erfolg, viel Gesundheit und bleiben Sie alle wie Sie sind – ein Segen für uns Patienten!
Liebe Grüße aus Baden-Würrtemberg
S.W.
Bettina Walendy
30. März 2015 um 13:53 Uhr
Wenn dies wirklich gelingen sollte und man schmerzfrei wird bzw. bleibt, wäre dies bahnbrechend. Ich glaube jeder Migränepatient würde sich sofort als Proband zur Verfügung stellen, ich eingeschlossen.
Sonja Kaiser
29. März 2015 um 13:08 Uhr
Eine Revolution in der Schmerzbehandlung von Migräne. Würde mich sofort zur Verfügung stellen.
tez
28. März 2015 um 19:58 Uhr
Ein Leben lang höchstens Kopfschmerzen – dann das Grauen “Migräne” von einen Tag auf den anderen, es überkam mich. Nach einem Tag, den ich nicht auf Arbeit schaffte und daheim geblieben bin – zurück auf Arbeit. Die genauen Worte der Kollegin: Es sind deine Kopfschmerzen, was interessieren mich die.
Petra Walzer
26. März 2015 um 22:00 Uhr
das wäre nach 37 Jahren Migräne ein Wunder!!!
Liane Hößler
26. März 2015 um 14:28 Uhr
das wäre traumhaft
Martina Sendera
25. März 2015 um 23:36 Uhr
ein Traum würde wahr
Sebastian
22. März 2015 um 23:56 Uhr
Ich hab noch welche:
Kann doch nicht sein, dass du immer am Wochenende Schmerzen hast!
oder
Wenn du aufhören würdest, dir immer den Finger in den Hals zu stecken, müsstest du nicht ständig kotzen!
KGS
21. März 2015 um 1:13 Uhr
Ich war zum zweiten Mal in der Schmerzklinik in Kiel im Februar/März 2015.
Als ich in der Klinik ankam, ging es mir sehr schlecht, da ich kaum mehr aus meinen langen Migräneattacken rauskam. Zudem triggerte die Migräne meinen Gesichtschmerz so stark, dass ich meine Schmerzen kaum mehr ertragen konnte.
Ich möchte Herrn Professor Doktor Göbel aus tiefsten Herzen danken, der mir mit dermaßen großem Einsatz geholfen hatte. Ich wurde medikamentös optimal eingestellt und auch persönlich wurde mir sehr geholfen. Herr Professor Doktor Göbel ist ein Arzt, wie man es sich nur wünschen kann. Er ist wirklich stark daran interessiert uns Patienten zu helfen und ich hatte den Eindruck, dass er in seinen Beruf vollkommen aufgeht.
Er beantwortete mir jede Frage und behandelte mich optimal. Gott schütze Sie!
Meine weitere Ärztin Frau Doktor Gatzert war ebenfalls dermaßen um mein Wohl bemüht und war immer für mich, meine Schmerzen und meine vielen Fragen als kompetente Ärztin und Ansprechpartnerin da. Sie hat mir sehr geholfen und ich habe mich bei ihr ebenfalls sehr gut aufgehoben gefühlt. Vielen Dank !!
Frau Doktor Petersen, die Oberärztin der Schmerzklinik, ist ebenfalls ein Engel in Arztkittel mit unglaublichem Einsatz, sehr tiefem Wissen und kann es zudem sehr gut und verständlich weitervermitteln Sie führt unter anderem Patientenseminare über Medikamente durch. Ich habe hier so viel gelernt. Diese Seminare haben mir sehr viel gebracht. Am liebsten hätte ich gehabt, dass diese Seminare täglich stattfinden, denn solch ein Wissen bekommt man sonst nirgendwo vermittelt.
Meine Psychiaterin Frau Steinbrück, bei der ich meine Einzeltherapien hatte, gab mir sehr viele wertvolle Denkanstöße auf den Weg mit, verhalf mir zu guten Lösungsansätzen, gab mir wichtige Adressen, Buch- und praktische Tips mit und war ebenfalls über das normale Maß für mich und meine Probleme da. Sie kam sogar öfter in mein Zimmer, wenn es mir schlecht ging.
Unglaublich was mir in dieser Klinik durch die Ärzte, Psychologen, durch die Verwaltung, durch beide Sekretariate,durch die Schwestern, durch das Team der Physiotherapie, durch die Gruppentherapie , durch das Team des Biodeedback also durchweg ohne Ausnahme an Freundlichkeit, Kompetenz, Einsatzbereitschaft und Hilfe begegnet ist. Ich kann es gar nicht in Worte fassen.
Zu erwähnen ist auch die gute Küche, die auf Allergien, Unverträglichkeiten und Sonderwünsche wie vegetarische oder vegane Kost unglaublich Rücksicht nimmt. Obwohl ich laktoseintolerant bin, habe ich immer ein sehr schmackhaftes Essen erhalten. Vielen lieben Dank.
Was auch zu erwähnen ist, ist dass ich positiv überrascht war, wie sauber es in der gesamten Klinik war und wie gründlich die Reinigungskräfte das Zimmer und das Bad gereinigt hatten. Davon könnten sich mal andere Krankenhäuser und Kliniken eine Scheibe abschneiden.
Bei der Physiotherapie möchte ich mich auch sehr bedanken. Das Sportangebot, die Entspannungstechniken, die Manuelle Therapie ist ebenfalls ein wichtiger Part zur Erlernung von Techniken zur Entspannung und die Massage verhalf mir auch, dass sich die Muskeln die aufgrund der Schmerzen sehr verhärtet waren sich etwas entspannen konnten. Den Einsatz von Frau Dose möchte ich hier besonders hervorheben, da sie mir auch wertvolle Hilfen zur Haltung und zum Gang geben konnte. Ich leide neben meiner Migräne und Gesichtschmerzen leider auch an vielen orthopädischen Beschwerden unter anderen an vielen Arthrosen wobei u.a mir die Großzehengrundgekenksarthrose sehr große schmerzhafte Probleme beim Gehen bereitet, so dass ich vollkommen schief laufe und ich wahrscheinlich deswegen auch andere Arthrosen entwickelt haben. Frau Dose erklärte mir wie ich gelenkschonend und in einer richtigen Haltung mich leichter bewegen kann und das bei weniger Schmerzen. Tausend Dank für diesen überdurchschnittlichen Einsatz und für diesen wohltuenden Humor.
Tausend Dank an das gesamte Team der Schmerzklinik, da sich alle so rührend um mich gekümmert haben. Ich fühlte mich sehr behütet, verstanden und es wurde mir sehr bezüglich meiner Schmerzen und meiner Sorgen geholfen.
Ihr Haus- ihre Mitarbeiter- sind ein Segen für uns Schmerzpatienten. Aus diesem Grund fahre ich mehr als 600 km weit zu Ihnen um mich auch ambulant bei Ihnen weiterbehandeln zu lassen, denn so viel Kompetenz und Wissen und Herzensgüte habe ich sonst nirgendwo ander in dieser Form gefunden.
Liebe Anika,
leider bin ich mal wieder lange nicht auf die Idee gekommen, hier nocheinmal nachzuschauen, ob es neue Kommentare gibt.. ;-)
Die späte Reaktion bitte ich zu entschudigen!
Es ist wirklich erleichternd, zu lesen, daß auch “Interne” Negatives im System und mit unklugen Ratschlägen erleben.
Als Nicht-Mediziner steht man doch immer wieder fassungslos vor inkompetenten Ärzten, die ihre Nichtwissen nicht zugeben, sondern einen lieber mit der Bürde einer nachweislich unwirksamen Therapieoption wieder nach Hause senden.
Sie dürfen den Text oder meinen Blog jederzeit gerne verlinken. Ich bin froh um jeden, der von unseren Problemen im Alltag mit Migräne erfährt!
Liebe Grüße in die große Stadt von
Pia Ersfeld
Tom
12. März 2015 um 20:52 Uhr
Hallo,
ich war vom 12.01.2015 zwei Wochen in Kiel.
Das war die erste Klinik bei der ich super toll sagen konnte. Das ganze Team ist erstklassig.
Weiter so…
Liebe Grüße
Tom
Anne Claudia H.
24. Februar 2015 um 13:49 Uhr
… die Quintessenz dieser ganzen guten Ratschläge…
wer die Migräne nicht in den Griff bekommt, ist selber schuld…
Schlimm ist nicht nur die Erkrankung, die Anfälle… das Leiden..
belastend und schmerzhaft ist auch der gesellschaftliche
Status dieser Krankheit…
— das ist ähnlich wie Fettleibigkeit… oder Suchterkrankungen…
man wird das Etikett.. Selber schuld – nicht so einfach los !!!
Das gesamte Team in Kiel ist ein Segen für alle Cluster Patienten. Kompetenz pur und man fühlt sich endlich verstanden!
Danke an das gesamte Team
Silvia
11. Februar 2015 um 19:36 Uhr
Ich empfinde die Attacken so anstrengend wie eine erste Geburt- der ganze Körper ist in Höchlsteistung und in Mitleidenschaft. Danach ist man ebenso ausgepowert und seelig, bloß die Belohnung fehlt- kein Geschenk(Kind;))- nur die Angst vor dem nächsten Anfall, die ist da
Tracy
11. Februar 2015 um 19:35 Uhr
Vielen Dank für diesen Artikel, ich werde ihn ausdrucken und im Kleinformat mit mir führen.
Jahrelang bekam ich keine Triptane und habe in Massen starke Schmerzmittel geschluckt, die nicht dafür sorgten, das es endlich aufhört! Selbst mit Triptan kann ich meine Migräne nur max. 4-6 Stunden dämpfen. Immer 3 volle Tage am Stück plus die Stimmungsschwankungen davor und die Schlappheit danach.
Trotzdem funktioniert man mit dieser Krankheit, nicht zuletzt, um nicht seinen Job zu verlieren. Ich kann ja nicht jeden Monat fehlen, weil ich die Migräne immer vor, während oder nach der Menstruation für 3 Tage am Stück habe.
Eine Personalleiterin sagte mal, ich hätte sicher wieder zu viel Stress gehabt. Das baut auch keinen ab, weil sich das so anhört, als hätte man nicht gut genug für sich gesorgt…
Ich habe sogar meinen Homozystein Wert prüfen lassen, weil mein Mann gelesen hat, dass das auch ursächlich sein kann. Ich habe es u. a. mit indischer Medizin versucht, Akupunktur und natürlich kenne ich alles, was in dem Artikel steht. Orthopädie (Du brauchst bestimmt Einlagen, damit Du nicht verspannst im Körper…; ach da ist ein Wirbel rausgerutscht, den renken wir wieder ein, dann gehen die Beschwerden weg…), ich wurde ambulant an den Tropf gehängt mit den Worten, das wirkt jetzt mindestens 24 Stunden. Zurück blieb das schlechte Gefühl, wenn auch nach dieser Behandlung 4 Stunden später die Wirkung nachließ und ich dachte ich sei nicht normal. Zurück in die Praxis mochte ich nicht gehen, schließlich sollte die Wirkung ja länger anhalten…
Die geringe Akzeptanz in unserer Gesellschaft, wenn man keinen Alkohol trinken mag, egal wie toll der Anlass ist… ist ja nur das eine Mal, da wird schon nichts passieren usw… Das belächelt werden, wenn man erklärt, dass der Alkohol Migräne auslöst…
Meine letzte starke Atacke hatte ich zur Begleitung meiner Grippe. Meine Hausärztin meinte, der grippale Infekt habe sicher die Migräne ausgelöst… Ich bekam panische Angst vor meinem Zustand, erklärte im Notdienst die Situation und das Triptan nicht hilft, da bekam ich die Empfehlung einfach noch 1000 mg IBU hinterher zu schlucken.
Ich lebe in der Nähe von Kiel und würde sehr gerne in Ihre Klinik kommen!
Iris
10. Februar 2015 um 9:00 Uhr
Was man Menschen mit Migräne sagen sollte/kann!!!
Über so einen Beitrag würde ich mich freuen. Eine Freundin leidet seit Jahren unter Migräne, sie hat auch diesen Link geteilt. Um nichts falsches zu sagen fällt es mir zunehmend schwerer die richtigen Worte zu finden. Ich sage fast gar nichts mehr, möchte jedoch auch nicht teilnahmslos und unhöflich sein.
Schließlich weiß ich, dass sie an unerträglichen Migräne- Attacken leidet.
Sabine
8. Februar 2015 um 13:22 Uhr
Vleien Dank für diesem Artikel, ich heule, weil ich mich auch in den Kommentaren teilweise wiederfinde!!
Ich leide seit 36 Jahren an Migräne mit Aura und neurologischen Ausfallerscheinungen.
Ein Psychotherapeut empfahl mir auch mehr Sex, auf meinen Rehaantrag antwortete man mir, ich wäre nicht oft genug krank, weil ich “Blödi” mich sogar im Blindflug in die Arbeit schleppe, wenn mich die Aura kurz vor Abfahrt erwischt.
Ich habe es sooo satt, seit 5 Jahren häufen sich die Anfälle, sodass ich teilweise 14 Tage lang jeden Tag ein bis zwei Anfälle habe, oft erwischt es mich auch nachts, dann kann ich nicht mit Novalgin dagegensteuern….
Ich bin dabei, einen GDB zu beantragen, den häng ich mir dann um!!!!!
Bernd Waldau
7. Februar 2015 um 0:14 Uhr
Ich war vom 03.12.2014-16.12.2014 in der Schmerzklinik Kiel und ich möchte mich bei Professor Göbel und seinem Team vom tiefsten Herzen aus bedanken, für die mir entgegen gebrachte Hilfe, ich bin unsäglich glücklich und werde in meinem ganzen Leben die Personen nicht vergessen, die in dieser Klinik außergewöhnliche Arbeit leisten.
Der liebe Gott sie alle beschützen.
Astrid
4. Februar 2015 um 9:12 Uhr
Mein Neurologe meinte, es sei normal bei Migräne, dass man immer mal 5-7 Tage am Stück Anfälle hat.
Hier arbeiten Ärzte die in Ihrem Medizinstudium nicht nur über den Lehrbüchern verbracht haben, sondern Ihren Beruf lieben. Vielen dank für die gute Behandlung
Gudrun Stadler
1. Februar 2015 um 22:02 Uhr
Beim Recherchieren zum Thema Kopfschmerzen und Migräne bin ich auf die Schmerzklinik Kiel gestoßen. Großartig, wie Sie mit dem Thema umgehen. Wie oft wird Kindern gesagt: Stell dich nicht so an, plus alle von Ihnen genannten Kommentare…. Habe ich selbst so erlebt, und meine Tochter Jahrzehnte später auch. Wir sind sozusagen eine Kopfschmerz-Familie;-))) Um so mehr interessieren mich die Wege weg vom Kopfschmerz, und die gibt es! Viel Erfolg für Ihre Arbeit und viele Grüße aus dem Süden!
Petra
28. Januar 2015 um 19:43 Uhr
Migräniker?Na klar!
Ich bin Migräniker;
ein Kämpfer,
ein Ueberlebender,
einer, der den Vorteil hat, gesunde Tage mehr zu schätzen,
als diejenigen, die ”immer” gesunde Tage haben,
eine Person, die Grund gehabt hat,
sich in das Thema Gesundheit zu vertiefen,
jemand, der gern ohne Alkohol Spass hat,
jemand, der trotzdem neben das ”A-Team” gespuckt hat,
jemand, der unterschiedliche Lebenserfahrungen gemacht hat,
ein unverbesserlicher Optimist, der immer glaubt,
dass jeder Tag ein guter Tag wird,
ein enthusiastischer Verrueckter,
der dann und wann dazu gezwungen wird, einen Gang herunterzuschalten,
ein beharrlicher Typ, der seinen Kampf um Wohlergehen nicht eher aufgibt,
als auf seinem Sterbebett.
Ja, ich bin, meine Seele, Migräniker
und ich bin stoz auf alles, was ich getan habe,
damit es mir besser geht.
Ich bin ein Kämpfer.
Komm nicht her und erzähle mir,
dass ich betroffen bin und dass ich leide!
Ich will nicht, dass du Elend siehst,
wenn du mich anschaust.
Ich bin Migräniker,
und trotzdem
so sehr
viel
mehr.
Åsa Stenström
(eigene Uebersetzung aus dem Schwedischen)
Cordula Bauer
26. Januar 2015 um 18:17 Uhr
Super, dass die betroffenen Menschen offen darüber reden. Migräne ist eine mörderische Erkrankung, welche das ganze Leben, einschließlich der Familie auf den Kopf stellt, nichts mehr so ist, wie es war und wahrscheinlich auch nie mehr so sein wird.
Auch wir müssen uns von dummen Menschen bescheuerte Kommentare anhören, probier dies, mach das.
Mein Sohn war ein lebenslustiges Kerlchen, hatte schon immer Migräne, jedoch nur einmal in Monat. Seit nun über einen Jahr hat er fast täglich Migräne, alle gängigen Mittel probiert, alle Untersuchungen über sich ergehen lassen, teilweise war er von den Nebenwirkungen der Medikamente noch zusätzlich krank. Nun stecken wir alle Hoffnung in eine Migräneklinik, wobei es sicherlich auch dort keine Wunderheilung gibt, aber zumindest eine Besserung. Ich wünsche allen betroffenen Migränepatienten viel Glück, gebt nicht auf, lasst Euch nicht beleidigen und haltet durch, dass wir vielleicht irgendwann mal, statt zum Mond zu fliegen auch diese grausame Krankheit lindern kann.
Peter Schwirkmann
22. Januar 2015 um 9:33 Uhr
Ein Arzt meinte zu mir, Migräne wäre ja psychisch und wollte mit zum Psychologen überweisen.
Auch ein Freund meinte das.
Dabei weiß man heute, dass Migräne eine neurologische Erkrankung ist.
Claudia
14. Januar 2015 um 10:17 Uhr
Kommentar von meinem Mann, der selber Arzt ist (Chirurg), er könne nichts mit hysterischen Weibern anfangen,wenn ich mich mitten in einem Migräneanfall befinde.
hannelore kröplin
11. Januar 2015 um 14:21 Uhr
Hejhej kann man sich in einem Krankenhaus zu Hause fühlen? Ja in der Schmerzklink Kiel geht es gut, zumindest ich fühlte mich wie angekommen und zu Hause.
Besser als wirklich zu Hause zu sein…! Leider konnte ich Herrn Mariusz Wichert Med. Masseur nicht mit nach Haus nehmen ;( Aber seine Fußreflexzonen Behandlung werde ich in guter Erinnerung behalten. 1000 Dank an Alle!
Lieber Gruß Hannelore K.
Stefan J.
1. Januar 2015 um 23:05 Uhr
Liebes Klinikteam,
ich bin seit dem 23.12.2014 in der Schmerzklinik und möchte mich bei allen Beteiligten für die Zeit hier bedanken. Wie bereits in den anderen Kommentaren beschrieben, kann man die positiven Erfahrungen nur bestätigen und eigentlich all dies nur nachempfinden wenn man hier ist.
Die ganzheitliche Betreuung begint bei der A(ufnahme) und hört beim Z(uhören) noch lange nicht auf, denn es ist wirklich so, dass man hier bei jedem Mitarbeiter das Gefühl hat “Willkommen” zu sein und auch die die Besorgnis und Fürsorge über die Feiertage hier sein zu müssen spürt man in vielen liebevollen Details.
Es ist toll erleben zu können, dass die individuelle Behandlung und Einstellung neuer Medikamente in Absprache mit dem Patienten durchgeführt wird. Die Aufklärung über jeden einzelnen Behandlungsschritt ist jederzeit nachvollziehbar und die tagesspezifischen Aktivitäten rund um die Psyche und die Physis geben Mut, Kraft und Ausdauer um zukünftig im weiteren Verlauf der Erkrankung gut gerüstet zu sein.
Mir persönlich hat es viel Mut gegeben zu erkennen, das bei der medikamentösen Einstellung beim Clusterkopfschmerz noch viel Luft nach oben ist und das die medikamentöse Therapie noch lange nicht ausgereizt ist.
Jeder für sich muss aber auch erkennen, dass ein optimaler Verlauf in den 14 Tagen nur erreicht werden kann, wenn er bereit ist selbst aktiv zu sein und aktiv am Behandlungsschema mitwirkt, denn ohne diese Bereitschaft fällt auch hier der Erfolg nicht vom Himmel.
Ganz herzlich möchte ich mich bei Romina, Petra, Aischa, Tinchen, Antje, Svea und Caro bedanken, denn ohne Euch hätten wir nicht soviel zu lachen gehabt. Ihr wart alle eine tolle Stütze und ganz besonders Romina.
Viele Grüße
Stefan
abdul
30. Dezember 2014 um 21:06 Uhr
Hallo zusammen,
ja ich habe auch ohne Bedenken in meinen beiden Schwangerschaften Paracetamol eingenommen weil ich ständig Kopfschmerzen hatte. Leider sind meine beiden Kinder ständig krank. Ob das an den Tabletten liegt weiß nicht. Bei meinem Sohn habe Angst, dass er die Diagnose ADHS bekommt, weil er sehr aktiv und laut ist :-(
Emma
29. Dezember 2014 um 0:33 Uhr
Allen, die es mir nicht glauben, wünsche ich nur einen einzigen Anfall, damit sie mal merken, wie machtlos man sich vorkommt und das “die Tablette” die man nehmen soll meist nicht hilft. Auch wenn man tagelang nie ganz ok ist, geht man trotzdem weiter arbeiten. Das würden vermutlich viele der Besserwisser auch nicht machen. Vielen ist nicht klar, wir hart wir Betroffene schon im Nehmen sind, auch wenn uns keiner glaubt, dass es uns schlecht geht!
Yvonne Stadtmüller
19. Dezember 2014 um 12:54 Uhr
Ich war in der Zeit vom 01.12.-12.12.2014 zum zweiten Mal nach einer Wartezeit von 6 Monaten in der Schmerzklinik Kiel. Ich bin seit 40 Jahren Migränikerin und kam mit einer tabletteninduzierten Migräne und Spannungskopfschmerz in die Klinik. Sowohl die Aufnahme des Verwaltungsteams (Frau Sigora, Frau Ziegler, Frau Richter u. Frau Schnoor) als auch durch die Schwestern (Schwester Claudia u. Sibilla sowie Schwester Britta u. Miriam) machten auf mich – wie beim 1.ten Mal – einen überaus angenehmen sowie liebenswürdigen, wie auch organisierten Eindruck.
Die Behandlungen durch Frau Dr. Gatzert sowie Frau Dr. Petersen waren absolut kompetent und so, dass ich mich sofort verstanden und gut aufgehoben fühlte. Beide Ärztinnen hatten immer ein offenes Ohr und waren – wie auch die Schwestern – bei Schmerzen sofort hilfsbereit zur Stelle.
Ferner wurden wieder Patientenseminare angeboten, die unbedingt empfehlenswert sind.
Wäre Kiel nicht 540 km von meinem Wohnort entfernt, würde ich sofort die ambulante Weiterbehandlung in der Schmerzklinik anstreben.
Ich möchte mich auf diesem Wege nochmals bei allen Teams der Schmerzklinik für ihre liebenswürdige Art bedanken und allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünschen.
Anika G.
16. Dezember 2014 um 6:18 Uhr
Vielen Dank für diesen Artikel!!!
Er spricht mir aus der Seel und ich habe gerade herzhaft gelacht.
Ich werde ihn auch ausdrucken bzw. bei Bedarf an Bekannt verlinken, wenn ich darf?
Ich habe das “Glück”, dass meine Eltern beide Migräne haben, wenn auch nicht so häufig im Monat wie ich (Vererbung lässt grüßen). Dadurch kam es bei mir nie zu ähnlichen RatSCHLÄGEN in meiner engeren Familie.
Ich habe viele Freunde, die im medizinischen Bereich arbeiten, weshalb das auch nicht von diesen kommt.
Allerdings kann ich von RatSCHLÄGEN aus dem sehr weiten Bekanntenkreis von mir oder meiner Mutter ein Lied singen.
Vom indischen Wunderheiler in London, Akupressur durch eine Nonne (was wir sogar ausprobiert haben – vor der Schmerzklinik :) ), Homeopathie durch DEN EINEN HEILER – bei anderen ist es ja ganz anders, eine Low-Carb Diät-Empfehlung durch eine bekannte deutsche Migränepraxis mit mehreren Behandlern und eigener Klinik war fast alles dabei.
Das bittere finde ich eigentlich, dass diese unseriösen RATSCHLÄGE nicht nur von “wohlmeinenden” Laien gegeben werden, sondern auch durch “Fachleute” wie Neurolgen und Psychologen.
Ja, ich bin ein “Nestbeschmutzer” – es hat mich nämlich in den letzten Jahren entsetzt, wie inkompetent etc. viele Kollegen sind.
Wenn ich nicht selber im medizinischen Bereich arbeiten würde (wenn auch in anderer Funktion und Fachgebiet), wären an mir in den letzten Jahren Kunstfehler, Kassenbetrug (falsche Diagnosen, um out off label use-Medikamente verschreiben zu können ohne evtl. eine Begründung an die gestzelichen Krankenkasse schreiben zu müsse usw., falsche Einschätzung von NW Stichwort medikamenteninduzierte Depression) und und und gemacht worden
– das führt jetzt langsam zu weit – ich habe mich in Rage gechrieben!
Mit vielen herzlichen Grüßen aus einer großen Stadt in Deutschland
Anika G.
Doris Heim
15. Dezember 2014 um 14:39 Uhr
Schaff dir Kinder an, dann hast du keine Zeit mehr für Migräne.
Daniela Kreuzer
13. Dezember 2014 um 18:28 Uhr
Hallo zusammen,
meine Tochter jetzt 12 Jahre leidet seit bald 7 Jahren an Kopfschmerzen, ich würde sagen harmlos angefangen mit 1x im Monat, inzwischen seit Beginn ihrer Periode im Januar diesen Jahres täglich, mit Schwindel, Bauchweh, Lichtscheu, Lärmempfindlichkeit, und einfach nur schlapp. Bisher nur Kommentare wie “es ist stressbedingt, psyschosomatisch” das können wir nicht mehr hören. Es nimmt keiner ernst von den Ärzten. Mein Kind leidet wahnsinnig darunter. Im Januar haben wir einen Termin in der Uniklinik Kopfschmerzklinik für Kinder, unsere große Hoffnung. Ich als Mama wein sehr viel, weil ich ihr nicht helfen kann. Nicht schön :-(((
Tanja
11. Dezember 2014 um 19:51 Uhr
Dann gibt es von mir auch noch en paar Kommentare:
“Was ist in Ihrer Kindheit gewesen, dass Sie sich die Migräne zugelegt haben, um Aufmerksamkeit zu bekommen?” (O-Ton Ärztin bei einer Reha)
“Sie arbeiten doch schon seit Jahren auf die Erwerbsminderungsrente zu, Sie haben das ja lange geplant!” (O-Ton Reha-Klinik wie oben, aber Chefarzt)
Nach enem Hinweis an meinen Hausarzt, Migräne sei keine psychosomatische Erkrankung, seine Reaktion Augenrollen, in den PC schauen und “Naja, das denken SIE vielleicht”
“Haben Sie es schon mal mit Aspirin probiert? Naja, wenn das nicht so wirkt, dann nehmen Sie ruhig mal zwei!” (ich war seinerzeit bei 8 Aspirin am Tag, weil mir niemand was von Triptanen erzählt hat) (war eine Frauenärztin)
“Du steigerst dich da nur in was rein!” (Ex-Mann)
“Migräne? Kenn ich nicht, was ist das?” habe ich auch schon mal gehört, wow.
“Kopfweh? Kinder haben doch kein Kopfweh!” (alte Leute, die sich wunderten, als ich mit 5 schon Migräne hatte)
Und viele Kommentare mehr… plus die oben genannten…
Cedes5
11. Dezember 2014 um 18:22 Uhr
Liebe Tessa, den Artikel könnte ich geschrieben haben… wo andere noch auf”dröseln”, will ich eine Entscheidung treffen oder getroffen haben. Ich bin 53 Jahre alt und habe seit 46 Jahren Migräne mit bis zu 13 Tagen im Monat. Die Medien und auch Ärzte interessiert das Thema nicht, denn wir leiden still!
Uschi
8. Dezember 2014 um 14:56 Uhr
Seit meinem 4. Lj. Migräne zu freudigen Ereignissen (Weihnachten, Geburtstag, Fahrt in den Urlaub) – Kommentar der aufgesuchten Ärzte: mit der Pubertät geht das weg.
Pubertät: Migräne wurde monatlich durch Periode getriggert für ca. 4-5 Tage – Kommentar der Ärzte: mit dem Ende der Pubertät wird es vorbei gehen.
Ab dem 20. Lj. wurde Migräne auch noch vom Eisprung getriggert > jedesmal jeweils ca. 3 Tage die eine Seite, und dann die andere Seite > 2mal/Monat 5-7 Tage Migräne, also eine gute, eine schlechte Woche.
Kommentar der Ärzte: Eine Schwangerschaft kann die Lösung sein.
Schwangerschaft: völlig unkontrollierte, heftigste Migräne mit wenig Unterbrechung. Nach der Geburt wieder der “normale” Rhythmus.
Nach einer Total-OP mit 48 Jahren kein Rhythmus mehr, 3-5 Tage Migräne, ca. 3 Tage völlig beschwerdefrei usw. unter Hormonersatztherapie. Ohne Hormone gehts leider gar nicht, weil dann die Triptane nicht mehr gegen die Heftigkeit der Anfälle ankommen.
Die ganze oben aufgeführte Liste ist mir bestens bekannt!!!
Die fast völlig zum Erliegen kommende Lebensqualität, die unerträglichken körperliche Qualen und die verzweifelten Bemühungen, in den anfallsfreien Zeiten das Pensum an Aufgaben (Haushalt, Kind, Beruf) zu bewältigen, haben mich, v.a in der Zeit ohne Triptane (bis 1992), oft an Freitod denken lassen.
Seit 5 Jahren beziehe ich eine Teil-Erwerbsminderungsrente. Mein damaliger Hausarzt meinte noch, für die Migräne bekommen sie keine Rente bewilligt, da muss man schon kränker sein. Gott sei Dank habe ich mich nicht einschüchtern lassen und es – mit Erfolg – versucht. Auch einen GdB von 30 habe ich erhalten. Es bleibt mir jetzt mehr Zeit zum Leben, v.a., da mein Sohn auch erwachsen ist und damit die Möglichkeit, auch wieder etwas genussvolles zu unternehmen, solange ich auf Alkohol verzichte (ein Glas Wein zu einem guten Essen wär schon manchmal schön :-( und einen gleichmäßigen Tag-Nacht-Rhythmus pflege.
Dir, liebe Bettina, ein besonderes Dankeschön für Deine engagierte und liebevolle professionelle Unterstützung, die Du uns allen täglich angedeihen läßt!!
Schön, daß es Dich gibt!
Ich möchte den Preisträgern im Namen unseres Verbandes ganz herzlich gratulieren.
Sie haben durch ihre Arbeit eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig es ist, sich dem Thema Kopfschmerz mit unterschiedlichen Herangehensweisen zu nähern, sei es durch direkte Patientenbetreuung und -Versorgung, sei es durch journalistisch dokumentarische Arbeit oder aber auch durch die Bereitstellung und Betreuung von internetbasierten Austauschforen.
Das Zusammenwirken all dieser Arbeiten im Kontext mit dem Kopfschmerznetzwerk führt zu einer verbesserten, innovativen und zeitgemäßen Versorgung der Kopfschmerzpatienten.
Und dies gilt nicht nur für die Patienten, die an häufigen Erkrankungen, wie Migräne oder Spannungskopfschmerz leiden, sondern in großem Maße auch für die Patienten mit seltenen Kopfschmerzerkrankungen wie dem Clusterkopfschmerz-Syndrom, CPH, SUNCT und vielen anderen.
Ich danke Ihnen für ihre herausragende und beispielgebende Arbeit zum Wohle der Kopfschmerzpatienten.
Dr. Harald Müller
Bundesverband der Clusterkopfschmerz-Selbsthilfegruppen _ CSG e.V.
Ines Göckede
29. November 2014 um 13:57 Uhr
Sehr geehrtes Team!
Ihr Artikel trifft den Nagel auf den Kopf. Seit meiner Kindheit höre ich diese und andere Ratschläge und reagiere inzwischen wohl nicht immer sehr höflich. Denn wer diese Schmerzen kennt, hat sich bereits intensiv mit allen Möglichkeiten zur Linderung beschäftigt. Es ist schön zu lesen, dass es immer die selben gut gemeinten Tipps sind die uns gegeben werden. Der neueste Trend ist scheinbar die vegane Ernährung, die mir von allen Seiten angeraten wird, aber Danke….ich möchte kein Rezept für vegane Bolognese-Sauce :-))
Tanja Thamm
18. November 2014 um 11:26 Uhr
Liebe Mitarbeiter der Klinik,
durch meinen Neurologen bin ich auf Ihre Homepage aufmerksam geworden! Ich bin seit 40 Jahren Migränepatient und dachte, dass ich gut informiert sei! Danke für Ihre umfangreichen, aufschlussreichen und verständlichen Informationen!
Eines möchte ich jedoch anmerken: Bei der möglichen Medikation Migräne las ich, dass Sie noch MCP- Tropfen empfehlen. Leider ist dieses Medikament vom Markt genommen worden und es gibt sie nur noch in Tablettenform. Wahrscheinlich wissen Sie es längst und vergaßen es aus der Homepage zu entfernen.
Mit freundlichen Grüßen
Tanja Tamm
Marco Purmann
14. November 2014 um 15:51 Uhr
Vielen Dank für diesen Artikel,
alles schon mehrfach gehört und noch mehr : ” Du nimmst ja auch zu viel Tabletten” Du siehst doch gut aus, so schlimm kann s ja nicht sein ” ( Kommentare von Kollegen ) Sogar meine ( jetzt ehemalige ) Hausärztin : ” Ich hab auch oft Migräne und bin auch depressiv und muß aber trotzdem arbeiten, da kann sich ein Herr Purmann doch mal zusammenreißen. ( Grund zum Arztwechsel )
Ich arbeite als Tischler, also schwer heben, Maschinenlärm, Transporter fahren….
Es hat lange Jahre gedauert, bis meine Kollegen den Ernst der Lage annähernd verstanden haben.
Jetzt mit GdB 50% über 1 Jahr Dauerkopfschmerzen + 10 – 15 Migränetage / Monat, Krankschrift seit Juli 14 und Rat vom Neurologen Rente zu beantragen, sehen die Kollegen, da ist ja doch was dran.
An alle Migräniker : Wir sind keine Simulanten ! Wir sind Kämpfer !
Britta Wollesen
9. November 2014 um 19:45 Uhr
Hallo zusammen, bin 54 Jahre alt und leide seit meinem 16 Lebensjahr unter starker Migräne.
Viele Jahre wusste ich gar nicht das es “Migräne” ist.
Ich war bei vielen Ärzten hatte oft am WOCHENENDE NOTÄRZTE im Haus bekam etwas gespritzt und habe am MONTAG wieder funktioniert. Wurde als Simulantin von einem Arzt betitelt habe dann oft geschwiegen und mich in mein Bett zurück gezogen. Selbst während der Schwangerschaften blieb ich nicht verschont.An vielen Festlichkeiten konnte ich nicht teilnehmen…ich habe soviele Tage und Nächte im Bett verbracht, immer wieder Tabletten geschluckt bis mir ein Neurologe vor ca. 10 Jahren Triptane verschrieben hat.Nun bin ich abhängig von diesen Tabletten und habe fast täglich Migräneattacken, meistens Nachts.
Manchmal bin ich depressiv weil ich es einfach nicht mehr aushalte, vielleicht kann ich auch in diese Klinik das ist mein große Hoffnung.
Herzliche Grüße nach Kiel
Britta Wollesen
Dorothee Reiners
5. November 2014 um 17:10 Uhr
Danke Prof. Göbel für diesen gelungenen und ermutigenden Artikel.
Ich habe noch öfters den Satz gehört: “Sie müssen einfach mal loslassen”. Das kam auch einmal von einer Ärztin, deren Therapieansätze keine Verbesserung brachten. Ich habe ihren Ratschlag befolgt und bin nie wieder dort hingegangen.
Adriane Gaspar
3. November 2014 um 13:07 Uhr
Ich habe in meinem Leben ein einziges Mal Paracetamol eingenommen, 2 Tabletten á 500mg. Damals, im ersten Trimenon schwanger mit meinem 2. Kind, bei sehr starken Myomschmerzen. Ich wurde wegen starken Blutungen aufgrund der Myomproblematik in der Frauenklinik aufgenommen und bekam dort die Anweisung, die beiden Tabletten zu schlucken. Leider hat mich niemand vor möglichen Nebenwirkungen gewarnt, obwohl damals schon bekannt, dass Paracetamol toxisch wirkt und das es Ungeborene schädigen könnte. Mein Sohn kam augenscheinlich gesund zur Welt, stellte jedoch seine Atmung nach 15 Stunden plötzlich ein und starb. Die Obduktion ergab als Todesursache das Williams-Campbell-Syndrom, eine extreme Fehlbildung der Lungen, der bei Neugeborenen zum Tod führen kann. Danach gebar ich 2 gesunde Mädchen, auch mein erstes Kind ist gesund, allerdings kamen sie nie mit Paracetamol in Berührung, weder im Mutterleib, noch danach.
Ich finde es mehr als auffällig, dass mein Sohn ausgerechnet diese Erkrankung hatte. Die 2 Tabletten nahm ich auch in einer Phase der Schwangerschaft ein, als sich die embrionale Organbildung vollzog und die Lungen angelegt wurden.
Übrigens erinnere ich mich noch sehr gut, dass ich nach Einnahme der 2 Tabletten absolut keine Schmerzlinderung spürte. Warum hat man mir damals eigentlihc keine Alternative angeboten oder mich vor Nebenwirkungen gewarnt? Gerade in einer renommierten Klinik müssten Studienergebnisse, die bereits 2009 vorlagen, bekannt sein! Seit diesem Vorfall habe ich übrigens nie mehr wieder die Verantwortung an Ärzte abgegeben.
tessa
2. November 2014 um 1:00 Uhr
Ja, das Video spiegelt mich beziehungsweise meinen Kopfschmerz optimal wider.
Mir sind andere Menschen viel zu langsam im Denken, Sprechen und Verstehen! Diese Menschen begreifen mich nicht und auch meine Gefühle nicht. Aber wenn ich für mich normal denke oder spreche heißt/hieß es oft: „Ich würde keine Struktur im Denken haben weil ich schnell (zu schnell für jeden Menschen ohne diese Diagnose) von einem Tema zum anderen springe. Ich schließe nach kurzer Zeit das Thema ab weil es für mich klar ist und es z.B. nur noch einer Entscheidung bedürfte. Die Anderen sind dann noch beim ersten Satz und müssen diesen erst verarbeiten. Meine Geduld wird im Laufe meines Lebens immer weniger was dazu führt dass ich genervter bin als noch vor Jahren.
Selbst Ärzte wollten mir dann zur Änderung des angeblichen strukturlosen Denkens Medikamente geben. Welche ich aber nicht genommen habe weil mir damals schon klar war, dass es keiner Korrektur bedurfte sondern für mich so richtig ist. Unverständnis, selbst bei Erklärungen meinerseits wurde ich heute noch als Simulant hingestellt.
Ich, 64 Jahre alt, habe seit über 46 Jahren täglich starke Spanungskopfschmerzen und seit 38 Jahren schwere Migräne mit bis zu 18 Tagen im Monat. Seit 2005 in Erwerbsunfähigkeit-Rente!
Es wäre hilfreich (für Patienten mit Erkrankungen die keiner von außen erkennen kann) eine Aufklärung in den Medien zu führen, damit wir nicht in die Bedrängnis einer der Erklärung/Verteidigung kommen müssen. Denn mit Verständnis für die Diagnose Maräne (die, die Lebensqualität so sehr beeinträchtig das, das Leben der Betroffenen um einiges schwieriger macht als ohne Migräne oder Schmerze) wäre vielleicht schon der Anfang gemacht damit für Patienten/-innen eines Tages der Alltag erträglicher wird.
Sylvia
31. Oktober 2014 um 20:55 Uhr
Ja, kenn ich. Ausreichend. Am besten war “Geh doch am See spazieren, und schau den kleinen Enten zu… oder den Schwänen…” So etwas macht mich traurig, aber auch manchmal einfach wütend. Wenn ich Schmerzen habe, interessieren mich die blöden Vögel einen Sch…dreck und zuweilen denke ich bei Kommentaren wie diesen an meinen Ohrfeigenbaum.
Alexander
30. Oktober 2014 um 15:32 Uhr
Ich bin 14 und gerade auf Kur und ich habe dauernd Migräne das is voll doof die Betreuer glauben das ich saß nur sage das ich nicht mitmachen will das is so der Dreck funktioniert Migräne geht die wenn ich älter werde wieder weg?
Winnie F.
23. Oktober 2014 um 12:45 Uhr
Ich habe Paracetamol 2010 als unbedenklich in der Schwangerschaft (27. Woche) im KKH verordnet bekommen bei einem 3fachen Beinbruch und es stimmt: lächerliche Wirkung bei starken Schmerzen (ich weiss die Dosis nicht mehr 1000mg pro Tag??? Keine Ahnung, ich weiss nur ich hab versucht Schmerzen auszuhalten, weil ich mich sorgte und ja schon eine Dämmerschlafanästhesie bekam und dann noch ganze 12 Wochen Thromboseprophylaxe, weil Rollstuhl und kaum laufen können und dürfen, Paracetamol habe ich vielleicht 14 Tage lang regelmässig genommen?!)
UND ich habe eine gesunde, aber ganz besondere Tochter bekommen: sie ist hyperselbstbewusst und eigenwillig, sehr intelligent und äusserst ausdrucksstark (flucht mit ihren 4 Jahren wie eine olle Marktfrau) und sie schläft sehr wenig & ist wahnsinnig aufmerksam. Schon als Baby lag sie in ihrer Wiege und konnte vor lauter Neugier kaum schlafen – hatte ich den Eindruck…
Und jetzt nach dieser Studie mach ich mir echte Sorgen um ihre Gesundheit!!!
Dag Løberg
22. Oktober 2014 um 10:43 Uhr
Diese Studien über ernste Nebenwirkungen der Medikamente sind leider auch offensichtlich vielen praktischen Ärzten hier in Norwegen nicht bekannt.
Gott sei Dank habe ich durch deutsche Medien von diesen Studien erfahren und werde ab heute die von meinem Arzt gegebenen 1 Grams “Rezeptpillen” (vor meiner Hüftoperation) nicht mehr schlucken.
Vielen Dank für den Artikel!
Dag Løberg
Studienrat Norwegen
I hope you don’t mind if I write my comments in English, instead of German (for today)?
This German article, and other articles/paper, provide amazing insight into Wagner, his migraines, and the effect that his severe migraines had on his compositions.
In fact, your insight about Wagner’s migraines inspired me so much that I added your findings in my recent Blog Post in my new blog called Pain Matters (see link). I hope you don’t mind…..
bisher habe ich die Nachricht offenbar immer übersehen, finde sie aber auch viele Monate später nicht weniger beeindruckend.
Die vielen Kommentatoren vor mir haben eigentlich bereits genau das geäußert, was ich auch schreiben würde. Deshalb fasse ich mich ausnahmsweise mal kurz:
Sie sind phantastisch!
Es ist für uns alle wunderbar, daß es Sie und Ihr Engagement gibt! Ein großes Dankeschön!
Liebe Grüße aus Düsseldorf von Pia Ersfeld
Ursula Moshamer-Friedmann
5. Juli 2014 um 23:48 Uhr
Herzlichen Glückwunsch, hier ist man wirklich in den besten Händen!
Ingrid Buchholz
5. Juli 2014 um 11:20 Uhr
Liebes Klinikteam ,
Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken. Eigentlich kann ich es gar nicht in Worte fassen nur soviel
” da werden sie geholfen ” .
Da ich nicht das erste mal da gewesen bin . War es für mich wie eine Freundin Pamela es gesagt hat wie nach Hause kommen .
Auf der Treppe habe ich schon Frau Dose getroffen die mich ganz herzlich umarmt hat .
Und was Frau Dose in der Zeit bei mir erreicht hat jetzt kommen mir schon wieder die Tränen vor Freude .
Ich konnte vor Schmerzen , ( RK und Hüftprobleme neben Migräne und Spannungskopfschmerzen ) gar nicht mehr gerade gehen was jeder auch gesehen hat . In den 14. Tagen hat sie es erreicht das ich wieder besser gehen kann . Ich jetzt Geduld (nicht meine Stärke) haben muss und weitere an mir arbeiten muss.
Ich hatte zum Glück keine Migräne . Aber immer Spannungskopfschmerzen war im MÜK .
Auch da war das ganze Prozedere auszuhalten . Die Schwestern ob Susanne meine Lieblingsschwester aber auch alle anderen haben mit ihrer Freundlichkeit es für mich erträglich gemacht .
Auch die Vorträge waren wieder so hilfreich . Gut das man alles auch noch in Papierform bekommt …. Kann mir das gar nicht alles merken .
Der Ernährungsvortrag von der Gudrun war für mich auch sehr sehr hilfreich puh wo überall Zucker drinnen ist .
Dann die Psychologin hat sich sehr um mich gekümmert . Ist so gar auf Zimmer gekommen wie es mir nicht so gut ging .
Bei den Ärzten könnte ich alle aufzählen insbesondere die Behandlung von meinem. Prof. Göbel ( Meine Freundinnen lachen schon immer wenn ich von ” meinem ” Prof. Göbel spreche.
Die Schmerzklinik ist halt das Mekka für Schmerzpatienten .
Ganz lieben Gruß
Ingrid Buchholz
Anja Vogt
1. Juli 2014 um 10:35 Uhr
Liebes Team der Schmerzklinik!
Auch ich möchte Danke sagen, für eine wertvolle Zeit in Ihrem Hause. Vom ersten Augenblick fühlte ich mich herzlich und freundlich aufgenommen. Mein Zimmer mit dem herrlichen Blick auf die Schwentine hat mich so manches Mal in Urlaubslaune versetzt. Die Klinik ist bestens organisiert, die Seminare und Patientenschulungen sind sehr interessant, das ganze Team hat ein großes Lob verdient, man fühlt sich aufgehoben und ernst genommen. Von den Ärzten, Schwestern, Physiotherapeuten, Psychologen, Verwaltungskräften, Reinigungskäften und dem Personal der Küche wird man sehr freundlich behandelt, das Essen war so lecker, ich wäre gerne noch länger geblieben!
Obwohl ich leider nur wenige schmerzfreie Tage erleben durfte, hat mir die Zeit sehr gut getan, ich konnte Kraft tanken und mein größter Wunsch wurde erfüllt: ich habe die Klinik ohne Kopfschmerzen verlassen, dass war ein tolles Gefühl.
Danke für eine schöne Zeit, die ich als Weg in ein neues Leben sehe!
Anja Vogt
Ulrike Schwarz
30. Juni 2014 um 17:58 Uhr
Das hört sich ganz hervorragend an und scheint sehr notwendig zu sein. Toll, daß sie diese Initiative ergriffen haben!
Eine große Verbreitung und viel Erfolg wünscht ihnen
Ulrike Schwarz
Hinterstoisser Renate
28. Juni 2014 um 8:41 Uhr
sehr sehr guter Beitrag
Hella Kiecksee
23. Juni 2014 um 10:20 Uhr
Ein ganz wunderbares Projekt, dem ich ganz viel Erfolg und auch die sicher nötige finanzielle Unterstützung wünsche.
Hella Kiecksee
Ich leide seit ca. 20 Jahren daran. Zuerst war eine Pause von 10 und dann von 9 Jahren. Nun ist er seit April mein ständiger Begleiter … bis zu 12 Attacken am Tag! Betroffen rechte Seite: Nase, Auge, Stirn, Kiefer, Ohr und Jochbein. Medikament: Sauerstoff; Imigran Nasal.
Wenn ich es schaffe gleich zu Anfang am Sauerstoff zu sein, so lässt sich offt eine ausgeprägte Attacke verhindern. Wenn diese aber schon zu Gange, so hilft nur Imigran mit ca. 25 min Verspätung alles abzustellen. Meine längster “Schub” betrug diese Jahr zu Himmelfahrt am frühen Morgen sage und schreibe über 5 STUNDEN … es war die HÖLLE.
Ich bin stark der Hoffnung dass der “Schalter” bald wieder auf “AUS” steht … hoffentlich.
Allen Betroffenen: bleibt stark!
Heike
15. Juni 2014 um 18:25 Uhr
Hallo, ich habe seit meiner Kindheit Migräne. Seit vielen Jahren leide ich unter bis zu 25 Migränetagen im Monat mit zum Teil heftiger Aura. An den wenigen migränefreien Tagen bin ich vollkommen schmerzfrei und weiß wie schön das Leben sein könnte. Auch mehrere Schmerzmittelentzüge, in denen ich durch die Hölle gegangen bin, weil ich die Migräne ohne,,Fallschirm” ertragen habe, waren erfolglos. Ansonsten habe ich alle medikamentösen und alternativen Methoden ausgeschöpft und nehme jetzt nur noch Metoprolol und Amitryptillin. Etliche Begleiterkrankungen schließen eine Botoxbehandlung und eine Nervenstimulation aus. Mein Lebensmut ist mittlerweile häufig auf dem Tiefpunkt. Und nach wie vor muss ich mich bei den meisten Mitmenschen, selbst Ärzten rechtfertigen, welche meinen, ich hätte ja nur ein bisschen Kopfschmerzen. Das ist eigentlich das Schlimmste, die tägliche Demütigung der Erklärungen, während im Kopf der helle schmerz tobt und man trotz Heißhunger erbricht und man wieder mal auf ein Triptan verzichtet hat, um ja nicht daran Schuld zu sein, wenn noch ein Medikamentenkopfschmerz dazu kommt. Zum Glück habe ich einen wundervollen Mann. mit dem ich die wenigen Stunden genieße und für den ich durchhalte. Trotzdem weiß ich, dass ich sein Leben mit meiner Krankheit auch sehr belaste.
Ich wünsche alle Betroffenen, dass es vielleicht mal ein Mittel gibt, welches den Schmerz an triptanfreien Tagen lindert und ich wünschen allen eine bessere Akzeptanz bei Kollegen, Freunden und auch Ärzten. Und ich wünsche Euch ebenfalls einen Menschen an der Seite, welcher die Vorteile eine Migränikergehirns kennt und liebt.
Thorsten Albrecht
12. Juni 2014 um 2:17 Uhr
Laut meinem Kopfschmerzkalender gibt es (leider) seit vielen Jahren einen sehr eindeutigen Auslöser für meine Migräneanfälle: Sport.
Ich habe bislang sehr oft nach dem Joggen eine Migräne bekommen. Nahezu immer ca. 4-5 h nach Ende der sportlichen Betätigung, trotz ausreichend Flüssigkeits- und Nahrungszufuhr.
Lieber Herr Müller, liebe Beate und lieber Herr Wirz,
es freut mich sehr, daß Ihnen mein Text Freude bereitet hat und Sie ihn sogar weiterleiten!!
Wir Menschen mit chronischen Schmerzen habe ja keine Stimme: man sieht uns das Leid nicht an, vor allem, da man uns im Leid auch gar nicht sieht. Denn in diesen Stunden und Tagen liegen wir allein im abgedunkelten Raum.
Wenn mein Trigeminusnerv soo viele Tage ohne eine kleine Pause in meiner Stirn tobt, wie jetzt bei dem schwülwarmen Wetter, bemerke ich von meinem Humor allerdings auch nichts mehr.
Ich denke aber, er läßt sich irgendwann wieder blicken.. ;-)
Bis dahin Ihnen allen schmerzarme oder sogar -freie Tage!!
Liebe Grüße von Pia Ersfeld
S. Wirz
7. Juni 2014 um 16:00 Uhr
Guten Tag,
Dieser Artikel spricht mir aus dem Herzen. Auch als Schmerzmediziner wirdman immer wieder mit den absurdesten Therapievorschlägen konfrontiert. Ich werde den Artikel ausdrucken, um ihn in der Schmerzambulanz unseres Krankenhauses auszulegen. Gut gemeint ist eben nicht immer gut. Viele Grüße und Alles Gute S. Wirz
Sabine Hafner
7. Juni 2014 um 14:19 Uhr
Hallo,
mir es geht es seit 12 Wochen so, abends geht es mir prima, morgens gegen 4 Uhr schlafe ich unruhiger, wache aber leider nicht auf. Um 7 Uhr klingelt der Wecker und die Migräne ist in vollem Gang. Ich muss solange erbrechen, bis nur noch Galle kommt. Da es keine MCP Tropfen mehr gibt habe ich nun Motilium Tropfen bekommen. Das hilft gut und nach 20-30 Minuten nehme ich dann eine Rizatriptan 10mg Schmelz-Tablette. Als Prophylaxe habe ichnun Beta-Blocker bekommen. Ich war bei Fachärzten für Schmerz Diagnostik, alle habe mich als Depressiv abgestempelt und wollten mir Psychopharmaka verschreiben, was ich ablehnte. “Ja dann kann ich ihnen auch nicht helfen”… tolle Fachärzte. Ich habe 1-2 Anfälle pro Woche und habe nun Angst um meinen Arbeitsplatz, mein Arbeitgeber hat Verständnis, aber wie lange noch ?
Ihr Buch Herr Hartmut Göbel habe ich mir gerade gekauft und bin schon eifrig am Lesen. Ich wünsche allen Betroffenen, dass wir alle endlich die richtigen Ärzte finden, die uns auch helfen können!
Beate
5. Juni 2014 um 18:58 Uhr
Liebe Frau Ersfeld ,
Ich finde es herrlich das sie trotz der oft unerträglichen Schmerzen ihren Humor nicht verlieren. Ich habe zwar keine Migräne sondern Hemicrania Continua aber das ist nicht weniger lustig. Da man dauerhaft Schmerzen hat. Die große Kunst ist es auf Verständnis der Umwelt zu hoffen, da man es oft nicht sieht, wie stark man leidet. Bzw ich es gerne verstecke oder nicht so gerne nach außen trage.
Ich wünsche Ihnen ruhige und schmerzfreie bzw schmerzarme Tage
Ihre Beate
Volker Müller
3. Juni 2014 um 6:54 Uhr
Hallo Frau Ersfeld,
herzlichen Dank, ich musste so lachen, weil ich die gleiche Tätowierung auf der Stirn habe. Ich werde Ihre Geschichte gleich einmal an ein paar freundliche Tippgeber weitergeben. Bin gespannt, ob sie auch darüber lachen können.
Herzliche Grüße
V. Müller
Axel Holtz
27. Mai 2014 um 20:44 Uhr
Liebes Schmerzklinik – Team,
mein Aufenthalt v. 08.05 – 23.05.2014 war das Beste was mir je passieren konnte.
Von der ersten Stunde fühlte ich mich verstanden und versorgt. Das gesamte Team hat sich viel Zeit für mich genommen, um ein Ergebnis zu erzielen. Ich sage nur Eins:” Erfolgreich”. Wenn ich in Zukunft alles prakteziere, was ich gelernt habe, kann ich mit viel weniger Schmerz ein ruhiges, friedvolles Leben mit meiner Frau und meinen Kindern und Enkelkind leben. Ich hoffe und glaube, dass Sie noch vielen Mensch, die an schlimmen Schmerzen leiden, helfen können, sich ein Schmerzfreies Leben zu gestalten.
Hochachtungsvoll
Axel Holtz
Pia Ersfeld
24. Mai 2014 um 20:16 Uhr
Lieber Herr Richter,
nun berührt mich umgekehrt Ihre Mail!
Danke für Ihre lieben Worte!
Sie sind ja sicher auch Betroffener, wenn Sie hier unterwegs sind, dann kennen Sie das das/unser Leid.
Ich wünsche Ihnen viele schmerzfreie Tage ohne dumme Kommentare von außen!!
Ganz herzliche Grüße von
Pia Ersfeld
Achim Richter
23. Mai 2014 um 14:14 Uhr
Liebe Frau Ersfeld,
mit Humor betrachtet – na klar, wann und wo immer es geht.
Beim Lesen mußte ich auch erst schmunzeln – und das ist ja immer gut, gelacht wird eh viel zu wenig!
Dann wollte ich Ihren Artikel jemandem vorlesen und stellte fest, dass ich von Ihren Worten so berührt war, dass ich unterm lesen wahrscheinlich anfangen würde zu heulen. Also habe ich nun den Artikel ausgedruckt und werde ihn zum Lesen weitergeben.
Ihr Artikel bewegt! Danke dafür :-)
Pia Ersfeld
21. Mai 2014 um 22:51 Uhr
Hallo, liebe Frau F.,
es freut mich, daß der Text Sie ein wenig von der Migräne ablenken konnte!! ;-)
Ein Buch gibt es bisher nicht, aber in den kleinen, klaren Momenten, die mir Migräne und Mastozytose zur Zeit überhaupt noch lassen, werde ich immer weiter an meinem Blog schreiben.
Gute Besserung Ihnen!
Verene Heller
21. Mai 2014 um 0:36 Uhr
Auf diesem Wege möchte ich mich ganz herzlich bei Frau Dr.Petersen und Herrn Prof. Dr. Göbel für die tolle Behandlung während meiner Besuchszeit bedanken. Die Zeit in ihrer Klinik habe ich sehr genossen und werde sie wärmstens weiterempfehlen.
Verena Heller
Susanne F.
20. Mai 2014 um 12:25 Uhr
Herrlich … trotz gerade vorhandener (abklingender) Migräne konnte ich lachen, und für diesen (kleinen) Moment war der Schmerz wirklich erträglicher … heißt das, ich brauche lediglich das Buch von Frau Ersfeld, den Blog oder sie selbst mit aufheiternden “Geschichten”? Ich fange mit dem Blog an ….
Rosi
5. Mai 2014 um 10:03 Uhr
Ja, das habe ich auch schon alles gehört. Besonders schlimm empfand ich solche überschlauen Kommentare von Fachleuten.
Ein Psychologe gab den Spruch ab…Migräne wäre ja ein Orgasmus im Kopf….
Ich war in dem Moment zynisch schlagfertig —- Was für ein tolles Orgasmuserleben bei bis zu 10 x im Monat Migräne in 34 Jahren – WOW!
Weiter so in Kiel!!!! Ich war dort und das Verständnis dort und mein zunehmendes Verstehen der Zusammenhänge und Annehmen der Krankheit hat mir sehr geholfen. Danke!
D.Rainer
18. April 2014 um 17:06 Uhr
Meine Frau ist im 8. Monat und wird von der Oberärztin in einem Spital begleitet. Da meine Frau Kopfschmerzen hatte, hat sie ihr Dafalgan verschrieben. Ich hatte von diesen neuen Studien gelesen und die Oberärztin darauf angesprochen. Sie meinte, sie hätte nichts davon gehört und Paracetamol sei unbedenklich. Ich habe aber meine Frau überzeugt, nur eine Tablette zu nehmen und sich Ruhe zu gönnen. Ich hoffe, dass diese eine Tablette keine Auswirkung hatte.
Danke für den Artikel
Grüsse und frohe Ostern
rena gerets
17. April 2014 um 7:19 Uhr
Nach Einnahme von MCP Tropfen über einen Zeitraum von mehreren Jahren habe ich Folgeerscheinungen, wie Angst- und Panikattacken sowie Verkrampfung der Kiefer bekommen (ich bekam ihn teilweise nicht mehr auseinander und konnte somit nur durch die Zähne sprechen). Außerdem zitterte ich am ganzen Körper. Im Liegen flogen meine Beine hoch. Damit hatte ich vor der Einnahme der MCP-Tropfen nie zu tun. Durchfall bekam ich auch. Mein Körper schmerzt seit etwa einem Jahr. Darunter leide ich sehr, weil ich in meinem täglichen Bewegungsablauf sehr eingeschränkt bin. Ich bin 68 Jahre.
Margarete Schmidt-Breuer
14. April 2014 um 19:36 Uhr
Es gibt viele – nicht nur ältere – Migräne-Patienten, die auf gefäßverengende Medikamente verichten müssen. Da wäre Telcagepant das Attacken-Therapeutikum der Wahl gewesen!
Die Leberwerte müssen übrigens sogar bei einer Prophylaxe mit Petasites kontrolliert werden!
Viele Grüße
Margarete Schmidt-Breuer
seit 50 Jahren Migräne-geplagt
Jessica
12. April 2014 um 12:21 Uhr
Herzlichen Dank für diesen wunderbaren und treffenden Artikel. Genau so geht es mir auch. Ich fühle mich total unverstanden von meinem Umfeld und nicht ernst genommen von den Ärzten.
Der Artikel müsste in jeder Arztpraxis an der Wand hängen.
Diana
11. April 2014 um 18:37 Uhr
Sehr geehrter Herr Prof. Göbel,
schön, dass Sie das so auflisten! Ich habe seit meinem 6. Lebensjahr schwere Migräne (d. h. seit 39 Jahren) und all diese Kommentare schon gehört – viele auch mehr als einmal!
Das Schlimme ist, dass man am Anfang noch auf diese tollen Tipps hört… später ist es dann nur noch nervend und man muss den Leuten auch noch vorsichtig und behutsam erklären, warum man Ihrem Tipp nicht sofort folgt – denn sonst sind sie beleidigt und man ist es dann sowieso selbst schuld, wenn man weiter leidet. Ich habe mir daher angewöhnt immer zu antworten, dass ich “das alles schon probiert habe und es leider nichts geholfen hat”.
Forschen und veröffentlichen Sie bitte weiter! Danke!
Natalia
9. April 2014 um 14:53 Uhr
My name is Natalia, I’m 39 years old . I am Russian . I have such a problem , with 20 years suffer headaches . As a child, had three strong concussion. Held numerous surveys on the classical scheme of examination of patients with headaches , examined thyroid hormones , hormones from the gynecology. The main treatment took place in Italy in the centers Headaches where I prescribe a course of pharmacological PREVENTIVE therapy chronic headaches , who did not give any result or not long-lasting. I have big doubts about my diagnosis and the classic method of examination and treatment results do not
In finding a solution to my problem on best treatment esteemed in Germany!
I am writing to you to request and advice ! Please advise research institute or clinic in Germany with advanced new approach in the study of headaches, where I can go in-depth survey on my problem to establish the diagnosis and further treatment ?
With great hope
Miggy
9. April 2014 um 14:09 Uhr
Liebe Daniela Jones,
schauen Sie doch einmal ins Headbook.me , dass ist das Migräne und Kopfschmerzforum der Schmerzklinik Kiel. Dort finden Sie bestimmt Hilfe. Es sind dort sehr viele Informationen verfügbar und Sie können sich dort mit ihrem Problem vorstellen. Das Forum hat mir sehr weitergeholfen mit der Bewältigung meiner Migräneerkrankung.
Dies hier ist kein Chat, hier werden Sie keine persönliche Beratung bekommen.
Herzliche Grüße
Miggy
Daniela Jones
8. April 2014 um 22:09 Uhr
Hallo
ich habe wahrscheinlich Aura Migräne aber es kann mir keiner genau sagen ob ich es habe. Die Ärzte gehen davon aus. Ich soll Medikamente nehmen. Ich möchte nicht einfach was nehmen was noch nicht mal definitiv fest steht. Diese Attacken möchte ich auch nie wieder haben. Ich hatte vor ein paar Tagen Sehstörung Kopfschmerzen Erbrechen. Vielleicht können Sie mir weiterhelfen. Liebe Grüße
Monika
4. April 2014 um 20:08 Uhr
Ich habe seit meinem 27.Lebensjahr Migräne. Jemand der das nicht hatte kann es auch nicht verstehen.
Leide heute noch darunter. Bin im 62. Lebensjahr und habe es immer noch. Ich war noch nie in einer
Schmerzklinik. Ich werde nur als Psyscho abgestempelt.
Ines Augustin
3. April 2014 um 10:05 Uhr
Liebes Klinik-Team,ich möchte mich bei allen Ärzten, Schwestern, Therapeuten und Mitarbeitern ganz herzlich bedanken. Ich war Anfang März bei Ihnen in der Klinik. Vom ersten Moment an fühlte ich mich Aufgehoben, Wohl und Verstanden. Alle waren freundlich, nahmen sich Zeit und gingen auf jeden Patienten individuell ein.
Ich leide seit 30 Jahren an Migräne und war zuletzt bei 10-12 Anfällen pro Monat. Den Schritt nach Kiel zu fahren hätte ich schon viel eher machen sollen. Es war mein letzter Hoffnungsschimmer und ich habe es nicht bereut. Genau wie viele andere Migränepatienten habe ich schon viel ausprobiert und viel Geld in meinen Kopf gesteckt. Das ist aber alles nicht nötig.
Ich habe in Kiel viel neues über Migräne gelernt und habe jetzt eine andere Beziehung zu dieser Krankheit bekommen.Natürlich möchte ich alles in meinem Alltag umsetzen, ob ich es schaffen werde weiß ich noch nicht, aber der erste Schritt ist getan. Es wird ein langer Weg werden und sicher auch oft ein Kampf, aber ich habe bei Ihnen viel Kraft getankt.
Für mich war der Aufenthalt eine große Hilfe! Ich kann es jedem nur empfehlen! Macht weiter so!
Vielen Dank für alles Ihre Ines Augustin
Isabella
28. März 2014 um 8:44 Uhr
Die Kommentare, die ich zu hören bekomme, sind auch nicht ohne. Ich leide an Migräneattacken. Jedoch ohne Kopfschmerz. Alle anderen Symptome habe ich. Mein Arzt erklärte mir, dass Migräne eine Erkrankung ist und der Schmerz nur eines von vielen anderen Symptomen darstellt. Ich habe eben dieses eine Symptom nicht. Daher höre ich ständig, dass ich ja gar keine Migräne hätte.
Regina Reitermann
22. März 2014 um 10:24 Uhr
Sehr interessante Ausführung, ich habe nachdem ich die Frauenärztin während eines Migräneanfalls in der
3ten Schwangerschaft anrief, eine Paracetamol genommen.
Ich weiß heute, dass ich Paracetamol nicht vetrage.
Bleibt für mich die Frage offen, ob mein Sohn davon auch schon einen Schaden davontrug oder erst der Geburtsvorgang mit Sauerstoffmangel zu einer erheblichen Behinderung führte.
Viele Grüße
Regina.
Regina Reitermann
22. März 2014 um 9:22 Uhr
Ich kann nur bestätigen das Viele meinen Migräne sei nicht so schlimm. Ich habe sie seit 25 Jahren, einseiti , dass das auch noch mit den weibl.Hormonen im Zusammenhang steht bemerkte ich, als ich ein Myom in der Gebärmutter hatte. 4 Jahre mit unregelmäßigen Blutungen und jedesmal Migräneattacken dabei.
Nach der OP gingen dann aber auch die Migräneattacken zurück. Ich bin heute 53, bei mir ging es unspezifisch in der 1sten Schwangerschaft los.
Die Migräne hat sich ganz langsam bemerkbar gemacht. Bei mir kommen heute noch Attacken. Ich habe kürzlich glesen dass ich dann auch Schlaganfall gefährdet sein kann, weshalb ich für mich hier im Ortenaukreis daran denke nach einem Fachmann für Schmerzen/Migräne zu suchen.
Gruß Regina
[…] gehört zu dem am meisten verwendeten Schmerzmittel während der Schwangerschaft. Mehrere Studien der letzten Jahre haben ein erhöhtes Risiko für Hodenhochstand und Unfruchtbarkeit bei Jungen und Asthma bei […]
Frauke
16. März 2014 um 9:53 Uhr
@Pia: Freu dich für deine Tochter! Ich war während meiner beiden Schwangerschaften und der anschließenden Stillzeit Migräne-frei. Danach kam die Migräne wieder zurück…
Christel
15. März 2014 um 12:12 Uhr
Ich höre immer wieder: Du musst einfach nur mehr Wasser trinken.
Leonie
13. März 2014 um 15:59 Uhr
Ich kann die guten Ratschläge anderer leute fast nicht mehr hören,ich leide seit 45 jahren an
schwerer Migräne 8-10 Anfälle im Monat und habe machmal keine Lust mehr zu leben.Ich bin so ein lebenslustiger Mensch nichts darf man,kein Glas Wein,nicht nach mitternacht ins Bett,keine laute Musik,nicht zu viel lachen sonst liegt man anschliessend wieder 3 Tage im Bett mit jede
Menge Triptane intus.Was ist das für eine Lebensqualität?Wenn ich sicher wäre dass ich es nur noch
ab und zu hätte würde ich mich auf jeden OP Tisch legen.
Lg.LeonieHansen
Tanja
11. März 2014 um 13:18 Uhr
Vielen herzlichen Dank für diese unglaublich präzise Auflistung!
Ich konnte nicht glauben, dass dieses Krankheitsbild überhaupt jemand versteht. Ständig muss man sich erklären und entschuldigen.
Zu den o.g. sehr gängigen Ratschlägen gehört bei mir noch: “Und hast du dieses tolle Öl aus Kanada oder den magnetischen Armreif aus der Türkei probiert?” Dazu passt Ihre Nr. 6 mit dem Hobby. Einem Menschen mit z.B. Lungenentzündung hängt man auch kein Amulett um den Hals, um die Entzündung zu heilen.
Es ist eine fiese, für Aussenstehende schlecht erkennbare Krankheit, die einen wirklich in die Knie zwingt.
LG nach Kiel
Anonymous
10. März 2014 um 20:31 Uhr
Eine Apothekerin hat mir mal Nasenspray empfohlen, weil oft nur die Nase verstopft sei.
tini
4. März 2014 um 18:32 Uhr
Neulich noch beim Hausarzt gehört: Sie müssen ruhiger werden!
Heike
4. März 2014 um 10:43 Uhr
Liebe Unbekannte, Dein Brief hat mich tief berührt. Danke!!!
Westermann Heike
3. März 2014 um 17:20 Uhr
Vielen, vielen Dank, Herr Prof. Dr. Göbel für Ihren emphatischen Artikel. Sie sind der Mediziner, welcher diese Leiden so darstellt, wie es ist. Das tut gut! Als chronische Migränepatientin muss ich mich seit Jahrzehnten verteidigen, obwohl ich jede Therapieoption wahrgenommen habe.
Vielleicht könnte man noch als Punkt aufnehmen,, Nach den Wechseljahren verschwindet die Migräne”. Das stimmt leider auch nicht.
Ich wünsche allen Betroffenen viele schmerzfreie Stunden und nochmals vielen Dank an die Klinik in Kiel.
Gerd nibbrig
28. Februar 2014 um 19:02 Uhr
Mir hat man in den Siebziger Jahren in einem Großstadtklinikum gesagt: “Sie sind ein Koryphäenkiller,” weil nach einem halben Jahr Behandlung durch den dortigen Prof. meine Migräne sich nicht gebessert hat. Ich habe dem Herrn jegliche fachliche Kompetenz abgesprochen.
Josefina
28. Februar 2014 um 11:38 Uhr
Pfffff … . Das war die Reaktion meines Hausarztes auf mein Vorhaben, einen Antrag auf GdB zu stellen. Später wurden mir auf Anhieb 50% zuerkannt. Das Gutachten hatte meine Neurologin geschrieben.
Biene
27. Februar 2014 um 20:56 Uhr
Stimmt leider alles. Gemein finde ich auch: Du nimmst zu viele Medikamente! Obwohl ich nach den Angaben dieser Seite zum Glück deutlich entfernt bin vom medikamenteninduzierten Kopfschmerz.
Migräne scheint die Umwelt ( leider auch meinen Mann ) zu belasten, das belastet mich wiederum.
Der Satz: Migräne ist eine eigenständige neurologische Erkrankung! tröstet mich sehr. Ich würde viel dafür geben, mich in Kiel mal vorzustellen. Es ist nur soo weit weg!
Aber ich bin sehr dankbar für die App, die ” Triptanschwelle” und die Auflistungen und Infos!!!!
Liesel Jess
27. Februar 2014 um 16:08 Uhr
Ich habe zwar keine Kopfschmerzen, aber ähnliche Schmerzen im Rücken und kenne diese “Ratschläge” zur genüge. Danke für diesen Artikel. Ich könnte mir vorstellen, dass ich mir damit viele Jahre mit den merkwürdigsten Therapien erspart hätte. vielleicht gibt es für mich ja doch einen Weg in die Schmerzklinik von Prof. Dr. Göbel.
gitte swiderski
27. Februar 2014 um 14:58 Uhr
Moin an Alle hier!
Danke für diesen Artikel, er ist sehr treffend und hilfreich für mich als Betroffene.
Ich werde ihn meiner Freundin zeigen. Regelmäßig höre ich von ihr “das muß doch mal besser werden mit DIR!”
Herzliche Grüße
Gitte
Anja Riedel
24. Februar 2014 um 18:12 Uhr
Liebes “Schmerzklinik-Team”,
ich war 2007 und 2009 bei Ihnen und möchte mich heute nochmals für die liebevolle Betreuung und Unterstützung bei Ihnen bedanken. Der Aufenthalt bei Ihnen war der erste Schritt auf dem langen Weg, mich
mit meiner Migräne “anzufreunden”. Ich habe viel über die Krankheit und über mich selbst gelernt. Zu Hause
habe ich noch eine Psychotherapie gemacht, die mir auch sehr viel geholfen hat. Auch mein Therapeut hier zu
Hause hat die Behandlung sehr gut weitergeführt – und macht das heute noch. Das wichtigste ist aber – mir geht
es heute gut. Ich habe immer noch Migräne – mal mehr, mal weniger – aber ich weiß, wie ich damit umgehen muß. Ich mache täglich meine Entspannug und nehme mir auch täglich meine Auszeiten. Ich merke es auch,
wenn ich diese Pausen nicht bekomme. Ich weiß, dass ich Grenzen habe, aber innerhalb dieser Grenzen kann ich
viel leisten – mit entsprechenden Auszeiten.
Ich ärgere mich auch immer noch über Leute, die mich auf meine Krankheit reduzieren. Aber andererseits sollen
mich die Leute auch einfach so akzeptieren, wie ich bin – mit Migräne. Die ist ein Teil von mir – aber nicht mehr
der Hauptanteil. Ich genieße jetzt jeden Tag so wie er kommt. Wenn ich Schmerzen/Migräne habe, versuche ich
trotzdem den Tag zu genießen und das Beste daraus zu machen und mich abzulenken. Manchmal geht es aber nicht mehr und dann müssen doch Tabletten her – aber das versuche ich so wenig wie möglich. Ich möchte mein
Leben nicht mehr durch die Migräne bestimmen lassen.
Das war ein weiter Weg, dass ich heute so denken und leben kann. Und die ersten Schritte haben Sie mir gezeigt.
Vielen Dank nochmal dafür. Machen Sie weiter so…
Liebe Grüße,
Anja Riedel
Anna
24. Februar 2014 um 12:54 Uhr
Folgendes Gespräch: Wie geht’s dir, was machen deine Depressionen? / Ich habe keine Depressionen, sondern Migräne!/ Ach so…, nur Migräne!?…Ja warst du denn schon beim Homöopath???
Martin
23. Februar 2014 um 19:46 Uhr
Das Schlimme ist, dass doofe Sätze dieser Art über Migräne oder auch andere Kopfschmerzformen nicht nur von Laien kommen, sondern sogar auch von gestandenen Ärzten.
Claudia Brandt
23. Februar 2014 um 12:38 Uhr
Ich war vor wenigen Tagen bei Euch und möchte mich ganz herzlich bedanken!
DANKE an ALLE Ärzte, Schwestern , Therapeuten und Mitarbeiter. Bei keinem hatte man das Gefühl, dass man ein Fließband-Patient ist. Ich erhielt Verständnis, Zeit und eine ehrliche Freundlichkeit das wichtigste war natürlich die Kompetenz.
Das Therapie-Programm war sehr lehrreich, entspannend und aufbauend! Insgesamt ein guter Mix.
Ich arbeite jetzt mit dieser Hilfe daran, die vielen Gewittern im Kopf in sonnige und evtl. auch mal bewölkte Tage umzuwandeln :D Und wenn dann doch mal ein paar Gewitter kommen, bin ich gestärkt.
Für mich ist der Aufenthalt bei Euch eine große Hilfe gewesen. Macht weiter so!!!
Viele Grüße
Claudia Brandt
Conni
19. Februar 2014 um 14:02 Uhr
alles sehr wahre Worte vom Prof., habe ich schon in meiner 42-jährigen Migränepraxis sehr oft, zu oft gehört!
Aber ich habe noch einen “gut gemeinten Ratschlag” zu ergänzen-beim Sex geht die Migräne weg!
In diesem Sinne viele Grüße nach Kiel
Silke Kümmerling
18. Februar 2014 um 11:35 Uhr
Endlich jemand der uns Betroffene versteht, leide auch schon seit vielen Jahren unter diesen Umständen, gehe auch demnächst in die Schmerzklinik und hoffe, dass mir da geholfen wird. Danke für die offenen Worte!
Rosemarie Koehler
16. Februar 2014 um 13:37 Uhr
Sehr geehrter Herr Dr. Heinze,
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Göbel,
es ist ja schon mehr als 2 Jahre her, daß Sie diesen Migränebericht geschrieben haben,
nun wurde es aber erst bei mir akut, da meine erwachsene Tochter immer mehr
unter Migräneanfällen leidet. Sie will aber keine Medikamente dagegen nehmen.
Nun kann ich sie aber überzeugen, bei einem Anfall mit allen Symptomen,
sofort bei Ankündigung eine Dolortriptan zu nehmen.
Vielen herzlichen Dank für Ihre fachmännische Beschreibung!
Mit freundlichen Grüßen
Rosemarie Koehler
Petra
11. Februar 2014 um 11:06 Uhr
1000 Dank. Alles ist so wahr. Die Kommentare/gutgemeinten Tips/Fragen genauso wie die Erläuterungen.
Sabine Faber
9. Februar 2014 um 14:33 Uhr
Warst du schon beim Osteopaten?
Dein Kopf sitzt nicht richtig auf der Wirbelsäule.
Höre doch auf zu arbeiten. ( Ich liebe meine Arbeit! Sie ist mein Traum!)
Wenn du einen Hund hat, geht die Migräne weg, da du so nach draußen musst. (Wir haben nun zwei Hunde, die Migräne hat uns trotzdem nicht verlassen!)
Das war die Empfehlung eines Physiotherapeuten in der Kur.
Das waren einige der Tipps, die ich bekommen habe
Anonymous
8. Februar 2014 um 10:33 Uhr
Du musst mehr Kartoffeln essen. Du bist ganz übersäuert.
Globuli! Bitte nimm doch Globuli!
Helga Fieldsend
7. Februar 2014 um 16:51 Uhr
Ich lebe nun seit ca. 16 Jahren mit Migräne und ich kenne diese Sätze auch nur zu gut! Ich fahre dem nächst in die Kopfschmerzklinik und hoffe,dass man mir auch helfen kann. Habe viel Gutes gehört .Ich denke, wer niemals solche Schmerzen hatte, kann es sich einfach nicht vorstellen und dann kommen solche Sprüche.
Tanja Lenz
5. Februar 2014 um 20:04 Uhr
Herzlichen Dank für diesen Artikel.
Schön wäre, wenn das Integrationsamt dies genauso anerkennen würde und dies mit einem Grad der Behinderung belegen könnte.
Ich selbst leide seit meinem 14. Lebensjahr unter Migräne, das sind inzwischen mehr als dreißig Jahre.
Die Migräne wurde zwar aufgelistet bei meinen anderen Einschränkungen (Wirbelsäule und Knie), erhielt aber keine eigenen Prozentpunkte. Obwohl man sich bei der Häufigkeit der Attacken ja locker ausrechnen kann wieviel Lebenszeit einem verloren geht. Mal ganz abgesehen von den Sprüchen der “lieben” Kollegen…bei einer Anerkennung mit Prozenten wäre die Akzeptanz dieser Erkrankung deutlich höher. Vielleicht erlangt die Migräne ja diese Akzeptanz in ein paar Jahren…wenn sich noch mehr Ärzte mit diesem Thema intensiv befassen und sie auch im Studium die Bedeutung gewinnt, die ihr zukommt.
In diesem Sinne weiter so Herr Prof. Göbel.
Barbara Brandmüller
5. Februar 2014 um 17:00 Uhr
Meine Migräne ist deutlich besser geworden, seit ich auf meine Ernährung achte. Der Zusammenhang mit der Galle ist auf jeden Fall nicht von der Hand zu weißen, denn auf fettes Essen reagiere ich mit heftiger Migräne. Seit ich auf meine Ernährung und meine Galle achte, bin ich von wöchentlichen Attaken auf ein bis zwei Mal im Monat runter. Ansonsten sind das genau die Dinge, die man mit Migräne zu hören bekommt!
Sabrina Weber
5. Februar 2014 um 15:44 Uhr
@Lina
Ja genau die Salze. Und ja die Galle.
Als wenn man nicht alles tuen würde um jeden auch noch so kleinen Anfall abzuwenden.
Fast so als wäre man es selber Schuld.
Sabrina Weber
5. Februar 2014 um 15:32 Uhr
Es erklärt vieles und kann vielleicht hilfreich sein einige Missverständnisse zu beseitigen.
Das größte Missverständnis: Migräne sind nicht “NUR” Kopfschmerzen!
Viele verstehen nicht, dass das ganze nicht mit ner Tablette erledigt ist. Schließlich ist das nicht nur ein “Kater”.
Der ganze Alltag muss auf die Migräne ausgelegt werden.
– Ernährung
– Ruhe-/Schlafzeiten
– verzichten auf einige Sportarten
– Verzicht auf soziales (Festlichkeiten, ausgehen
…………… (das Alles und noch mehr in relativ Schmerzfreien Zeiträumen)
Während eines Anfalls läuft die verlorene Zeit.
Zeit die man gerne für seine Familie hätte.
Leider muss man sich auch immer wieder “erklären” und sich “entschuldigen” wegen seiner Migräne.
Denn es sind nicht “NUR” Kopfschmerzen.
Man sieht es auf Anhieb nicht das jemand diese Behinderung hat. Es ist nicht so offensichtlich wie bei jemandem dem ein Körperteil fehlt.
Aber es sind unbeschreibliche Schmerzen und tägliche Belastungen.
Lorena Balzer
5. Februar 2014 um 14:57 Uhr
Der Rat-“Schlag” Punkt 11 wurde mir sogar von einer Amtsärztin der Stadt Frankfurt a. M. erteilt, verbunden mit dem Vorwurf, dass ich mich ja bereits mit meiner Erkrankfung abgefunden hätte und ich deshalb gar nicht an einer Heilung interessiert wäre.
Im Übrigen, vielen Dank für die sehr zutreffende Zusammenfassung. Ich fühle mich sehr gut verstanden.
Pia Frank
5. Februar 2014 um 14:56 Uhr
solche dummen Ratschläge habe ich meiner Tochter noch nie gegeben, ich kenne Migräne von meiner Kollegin her, deshalb weis ich wie ich mit ihr umgehen mußte, aber das komische dabei ist seit mein süßer Enkel da ist, hab ich nie wieder was von Migräneanfällen von ihr gehört.
Lina
5. Februar 2014 um 14:41 Uhr
Danke für diese tollen Zeilen, ich habe mich sehr verstanden gefühlt. Als langjährig Betroffene hätte ich noch einige nette Tipps beizusteuern:
Nimm doch mal Globuli, Schüssler Salze oder Bachblüten!
Musst du dir immer diese ganze Chemie reinziehen?
Trink mehr, Kopfschmerzen kommen fast immer nur davon, wenn man zu wenig trinkt!
Migräne kommt von der Galle, du ernährst Dich falsch.
Mach nicht immer so viel Party, geh früher ins Bett!
Migräne kommt ausschließlich vom Nacken! Mach was dagegen, dann bist du die Schmerzen los!
Mit deiner inneren Einstellung stimmt was nicht, du bist immer so negativ.
Elisabeth
5. Februar 2014 um 14:36 Uhr
ich kann mich nur der Christina anschliessen,was die Diagnose”Clusterkopfschmerz “Betreff.Was musste ich mir alles Anhören bis ich die richtige Diagnose von Pr:Dr:Göbel gestellt bekommen habe.
Kathrin
5. Februar 2014 um 11:37 Uhr
Danke!!! Man wird ja gerne als Simulant hingestellt!
Martin
5. Februar 2014 um 10:18 Uhr
Super! Ich glaub ich hab jeden einzelnen dieser “Tips” schon mindestens 1 Mal zu hören bekommen.
Anne Kussmaul
5. Februar 2014 um 9:29 Uhr
Es wäre toll, wenn man diesen Artikel direkt auf Facebook posten könnte
Christina
5. Februar 2014 um 9:18 Uhr
Top! Könnte man das nun auch noch auf Cluster-Patienten übertragen? Wie gern man das seinem Umfeld mal genau so vor die Nase halten würde…
Daniela Rameil-Erdl
5. Februar 2014 um 8:41 Uhr
Sehr geehrter Prof. Göbel,
vielen herzlichen Dank, daß Sie diese Tatsachen so unverblümt und öffentlich aussprechen. Es wäre schön, wenn das Umfeld, egal ob das private oder berufliche, entsprechend sensibel mit dem Thema umgehen würde. Herzlichen Gruß nach Kiel!
Nicole
5. Februar 2014 um 0:16 Uhr
Danke,danke,danke!!! Endlich wird es mal auf den Punkt gebracht..
Ursel Meyerhuber
2. Februar 2014 um 18:34 Uhr
Vielen Dank für das Service-Material. Obwohl ich seit 1 Jahr im Umgang mit dem Stimulator geübt bin, empfinde ich die Anleitung als hilfreich.
Die Hinweise für die Notfallsituation sind ausgezeichnet. Ich kann mir vorstellen, dass man bei einem Unfall dankbar ist, in der Ambulanz das Schriftstück vorlegen zu können.
Noch einen Tipp: der Ausweis, der einen als Träger eines Implantats ausweist und der bei Sicherheitskontollen z.B. am Flughafen vorzulegen ist, könnte doch auch beim Service-Material eingestellt werden.
…und in eigener Sache: ich bin froh und dankbar, dass ich vor einem Jahr die ONS-OP habe durchführen lassen.
Reinhild Gamm
12. Januar 2014 um 18:53 Uhr
Liebes Klinik-Team,
ich könnte weinen vor Glück, weil ich Ihren wunderbaren Link von einem Freund empfohlen bekommen habe!!! Mein Sohn ist 14 Jahre alt und hat im letzten Jahr über 20 Migräneanfälle mit Aura und allen Komplettsymptomen erlitten, in den letzten Weihnachtsferien waren es wieder drei Anfälle in einer Woche.
Das richtige Medikament haben wir zwischenzeitlich gefunden. Wir probieren zusätzlich Akkupunktur und Tiefenentspannung.
Viele Informationen und Erklärungen sind uns dennoch neu und es ist so wertvoll, dass wir Ihre Erklärungen haben, nun den neuesten Forschungsstand kennen und den vielen Rat-“Schlägen” im Alltag mit Fachwissen entgegen treten können.
Das Lesen Ihrer Seiten hat uns sehr, sehr gestärkt! Tausend Dank!
Der Brief ist auch in unserem Migräne- und Kopfschmerzforum Headbook http://www.headbook.me eingestellt und wird bereits lebhaft diskutiert. Jeder ist herzlich eingeladen, sich an den Diskussionen zu beteiligen.
… dieser Brief hätte auch von mir sein können, ich habe wirklich alles versucht meine Migräne in den *Griff* zu kriegen… aber nach diesem Brief weiß ich wieder das ich unbedingt bei MIR bleiben muss…mein Leben anschauen und an mich denken – mir Schönes gönnen – ich hab geweint als ich das alles las´ , geweint weil es die Wahrheit ist was ich da lese – die ich offenbar so sehr verdränge …
Vielen Dank für diesen Brief …
Wilhelm Westermann
20. Dezember 2013 um 11:33 Uhr
Toll und sehr verdienstvoll.
Ich war im Februar 2012 in der Schmerzklinik und habe seitdem meine Migräne im Griff, dafür kann ich Prof. Göbel nicht genug danken!
Roger Widmer
26. November 2013 um 0:55 Uhr
Hallo mein Name ist Roger Widmer,
ich hatte seit meiner Kindheit Migräneanfälle mit Aura, mit etwas über 50 Jahren wurden diese Anfälle so stark,
dass ich kaum mehr einer geregelten Arbeit nachgehen konnte, ich meldete mich in einer Klinik in Zürich,
wo ich einem Testprogramm mit einigen neuen Medikamenten teilnehmen konnte, das Medikament Relpax hat mir bei einem Migränanfall am besten geholfen, nur gab es ein Problem, mit 12 bis 15 Attacken im Monat, kann man leicht abhängig werden von diesen Medikamenten. Der ” Zufall “wollte es, das ich im linken Bein eine Trombose aus heiterem Himmel bekam, und da wurde ich noch genauer Untersucht, und man fand ausser einer Blutkrankheit noch ein PFO, und man wies nach, dass ich schon einige ganz kleine Embolien gehabt haben muss.
Am 30. Juni 2010 wurde mir im Inselspital in Bern ein Schirm eingesetzt.
Seit diesem Tag ging es mit mir aufwärts, und ich denke es wird immer besser, wenn ich einmal Kopfschmerzen habe genügt eine normale Kopfwehtablete oder auch nichts!
Viele Grüsse Roger Widmer
Bettina W
25. Oktober 2013 um 20:10 Uhr
Bei mir hatte einen kleine Botoxbehandlung zur Reduzierung von Zornesfalten nach einen durchgemachen Morbus Basedow eine erstaunliche Nebenwirkung: Meine starken Kopfschmerzen die ich 3-4 mal wöchentlich hatte sind sogut wie verschwunden. In den letzten 3 Monaten hatte ich geared mal 3 Tage Schmerzen!
Für mich ein kleines Wunder und eine große Verbesserung der Lebensqualität!
Anke
22. Oktober 2013 um 12:21 Uhr
Danke schon fur alles!!
Kaiser melina
12. Oktober 2013 um 13:28 Uhr
Hallo
Ich heisse Melina bin 38 Jahre alt..ich hatte Migräne schon als kleines Kind.. Je älter ich wurde und durch meine Schwangerschaft wurden meine Anfälle immer stärker… Zuerst augenflimmern dann Licht empfindlich,Übelkeit und je nach dem auf welcher Seite im Gehirn die Attacke war kamen Lähmungserscheinung da zu… Jedes Medikament hatte ich ausprobiert und nix half… Die Attacken wurden durch Stress in der arbeit immer mehr.. Eines Tages sass ich in der arbeit merkte ich bekam Kopfschmerzen nahm eine Tablette und das komische war dann,nach 3 Minuten waren sie weg… Komisch dachte ich… Ging zur Pause habe Kaffe getrunken und dann passierte es: ich hörte meinen kollegen reden aber es ging wie an einem Film bei mir vorbei.. Ich bekam Kopfschmerzen das ich dachte mein Auge drückt es raus.. Übelkeit brechen kam dann noch dazu .. Mein Chef kam dazu und merkte gleich da stimmt was nicht…. Ich kam sofort ins Krankenhaus musste ein paar Tests machen… Arzt kam dann,ich fragte darf ich nachhause?? Er nein Frau Kaiser sie kommen sofort auf die intensiv der Schlaganfall Station.. Da war es passiert mit 34 Jahre hatte ich einen Schlaganfall:-( nach ein paar Tests mit einer Untersuchung des Herzens sagte mir dann: Frau Kaiser sie haben ein pfo und ich was? Ein loch: daher ging ein Blutgerinnsel durch und löste den Schlaganfall aus… Nach 3 Monaten wurde es geschlossen und seit sengend es mir total gut… Keinen Tag mehr mit migräneanfall :-) und das seit 4 Jahren… Das ist meine Geschichte die so wirklich passiert ist…
Folaron Elisabeth
5. Oktober 2013 um 19:53 Uhr
Hallo liebes Klinik-Team !
An erste Stelle möchte ich mich bei Euch allen recht herzlich für die Fürsorge bedanken. Mein großer Dank gilt Frau Dr.Petersen und Herrn Prof. Dr. Göbel.
Ich kam im Mai 2013 mit der Diagnose “Trigeminusneuralgie” zu Ihnen. Nach dem meine bisherigen Ärzte, mich drei qualvolle Jahre mit einer falschen Diagnose behandelt hatten und leider meine richtige Diagnose nicht identifizieren konnten, war ich Ihnen sehr dankbar dafür, dass Sie meine Symptome richtig deuten konnten mich ernst genommen haben. Dank der von Ihnen neugestellten Diagnose “Clusterkopfschmerz” durfte ich in meinem Leben einen zweiten Frühling erfahren. Dafür möchte ich mich noch ein mal bedanken.
Sell Reinhard
30. August 2013 um 16:20 Uhr
Danke für die Einladung.
Nur eine Frage:
Anmeldung erforderlich?
Gebühr für die Veranstaltung?
Antwort: Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, eine Gebühr wird nicht erhoben.
Iris
26. August 2013 um 23:55 Uhr
Interessanter Artikel! Leider leider liegen die Wartezeiten für einen Termin beim Schmerztherapeuten in NRW bei 10 – 12 Monaten. Da fällt es schwer, den Mut nicht zu verlieren.
Linda
26. August 2013 um 15:03 Uhr
Ich war August 2013 in Behandlung und das erste Mal in meinem Leben war ich bei Ihnen in einer Klinik, die Psyche und Körper gleichermaßen betrachtet und wichtig nimmt. Sie haben mir sehr weitergeholfen!
Vielen Dank an das tolle Team, die Ärzte und Therapeuten! Auch die übrigen Mitarbeiter ( Küche, Service) möchte ich nicht vergessen. Ich bin sehr froh, dass ich nahe genug wohne, um in der Ambulanz weiter angebunden zu sein.
Ursula Schulze
25. August 2013 um 12:40 Uhr
Hallo liebes Team der Schmerzklinik Kiel.
Vielen, lieben Dank für die 13 Tage die ich in Ihrer Klinik sein durfte. Habe sehr viel über den Clusterkopfschmerz gelernt, und ich weiß heute wie man mit den Schmerzen und Attacken, besser umgehen kann. Zwar habe ich immer noch meine Attacken allerdings nicht mehr so oft. Ich hoffe es wird jeden Tag besser.
Ich kann diese Klinik jedem bestens empfehlen, weil man hier keine Nummer ist, sondern Patient, und einem geholfen wird.
Ich grüße das gesamte Team
Ursula Schulze
Edith Schorr
28. Juli 2013 um 13:19 Uhr
Gut, dass es Professoren wie Prof. Göbel gibt. Ich leide seit meinem 18. Geburtstag (inzwischen 62 ) an Migräne accompagne’e, wobei sich die Migräne mit den Jahren verändert hat. Die “Aura” kommt immer öfter ohne Vorwarnung mit Sehstörungen, tauben Händen und Arme sowie Sprachstörungen. Danach habe ich einige Tage ” Gewitter ” im Kopf. Haben Sie auch dagegen etwas gefunden?
Gaby Zettl
10. Juli 2013 um 23:11 Uhr
Hallo,
ich habe mir im Okt. 2010 ein Ankerschirmchen (Frankfurt: St. Katharinen Krankenhaus)einpflanzen lassen und seit dem nie wieder eine Migräne mit Aura bekommen, vorher hatte ich ca. 3-6 x im Jahr eine Aura. mit Seh – und Sprachstörungen. Die “normale” Migräne hat sich nach dem Eingriff leider nicht geändert. Ich hatte die Hoffnung, daß auch diese sich pos. verändert oder ganz verschwindet. Aber die Aura ist komplett weg – ist doch auch was :-) Wen´s interessiert kann mit mir Kontakt aufnehmen! Ich weiß nur, daß die meisten Migränepat. mit Aura davon noch nie was gehört haben und finde das unfassbar :-( Auch Ärzte informieren nicht darüber, man muss alles selbst raus kriegen. Liebe Grüße Gaby Zettl
Franziska Lohse
7. Juli 2013 um 22:15 Uhr
Hallo liebes Team,
im Juni 2013 war ich für zwei Wochen bei euch.
Erstmal ein herzliches Dankeschön an die Schwestern, die Verwaltung und natürlich an die Ärzte! Es waren immer alle sehr lieb und hilfsbereit!
Ich war dort wegen Spannungskopfschmerz,Migräne und hauptsächlich wegen Medikamentübergebrauchskopfschmerz! Jetzt bin ich noch eine weitere Woche auf Medikamentenpause und hatte seit der Entlassung (vor 2 Wochen) 2 Tage Spannungskopfschmerz und einen Migränetag. Das ist für mich schon jetzt ein sehr gutes Resultat, weil vorher kein Tag ohne Kopfschmerz verging. Als Propyhlaxe nehme ich Magnesium und Vitamin B2! Endlich kann ich wieder Sport treiben und in meiner Freizeit mehr unternehmen!! Ich bin echt glücklich.
Danke, Danke, Danke!
Liebe Grüße
Franziska Lohse
Peter Grosse
6. Juli 2013 um 16:42 Uhr
hier wäre ich gerne als Kind hingegangen, anstatt mich mich mit ständigen Kopfschmerzen herumzuplagen. Die Entfernung hätte mir nix ausgemacht, denn ich wäre froh gewesen, wenn ich die Kopfschmerzen los geworden wäre, anstatt mir andauern anhören zu müssen “das könnte sein..”
Ilona Kretschmann
30. Juni 2013 um 9:36 Uhr
Das sind ja mal wirklich tolle Nachrichten! Auch ich möchte mich bei Ihnen, Dr. Göbel, und Ihrem Team bedanken. Ich war schon zwei Mal stationär in der Schmerzklinik, zuletzt 2008. Seitdem geht es mir besser. Aber es gibt immer wieder sehr schlimme Phasen mit starken Kopfschmerzen und Migräne, manchmal zwei Wochen am Stück. Da gehen Psyche und Seele auf Zahnfleisch. Dann tauchen immer wieder dieselben zwei Fragen auf: 1. Was läuft denn so schrecklich falsch in meinem Kopf? 2. Was muss ich tun, damit es besser wird? Denn der Kopfschmerz schlägt auch zu, wenn vermeintlich alles “gut” ist. Kein Stress, Termindruck, gut geschlafen + gegessen.
Durch diesen Bericht habe ich jetzt wieder richtig Hoffnung, dass es mir irgendwann deutlich besser gehen kann.
Lieber Herr Professor Göbel,
liebes Team der Schmerzklinik,
auch ich möchte mich ganz herzlich bedanken für diesen mutmachenden Beitrag. Wie tröstlich für uns Betroffene, dass so erfolgreich geforscht wird, sodass sich für die Behandlung ganz neue Wege erschließen. In Zukuft wird man Patienten ganz gezielt und noch individueller behandeln können, wenn die genetische Untersuchung genaue Daten liefert. Das ist ein ganz großer Durchbruch, der künftgen Generationen zugute kommen wird.
Auch wenn man noch einige Zeit auf Medikamente warten muss, die aufgrund dieser Erkenntnise entwickelt werden, so wird hiermit nochmal ganz deutlich gemacht, dass Migräne keine “Verhaltensstörung” ist. Keine Einbildung und psychische Erkrankung, sondern nun ist bewiesen, dass tatsächlich die Gene schuld sind. Dieses neue Wissen wird sicherlich dazu beitragen, die Akzeptanz für diese schwer behindernde Erkrankung in der Bevölkerung zu verbessern.
Danke Ihnen und all den anderen Forschenden, die uns immer wieder Hoffnung geben.
Herzliche Grüße
Bettina Frank
Pribik, Brigitte
25. Juni 2013 um 18:12 Uhr
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Göbel,
Gratulation an Sie und dem gesamten Team für den tollen Erfolg und die neuen Erkenntnisse.
Unermüdliche Forscher wie Sie lassen wieder etwas Hoffnung aufkommen und nicht nur mit der “Psyche”
die 72-Stunden-Attacken “entkräften”.
Hochachtungsvoll
Brigitte Pribik
Hannelore Hühne
25. Juni 2013 um 16:20 Uhr
Ich hatte mit 24 einen Nasenbeinbruch, der nicht richtig heilen konnte, weil nach vier Tagen jemand versehentlich an meine Nase stieß. Lange Zeit hatte ich morgens etwas Blut und Eiter auf dem Kopfkissen. Der Arzt fand damals nichts. Jetzt bin ich 84 (!) und die Beschwerden treten periodisch immer noch auf.
Hilfe bringen Spülungen, bei denen man aber den Kopf vorbeugen muß, sonst helfen sie nicht. Die Schleimhäute sind trocken und dünn, Schleim kommt nur nach der Spülung, manchmal ist er quittegelb. Weitere Beschwerden traten auf: Gesichtsschmerzen, Drehschwindel. Die Gesichtsschmerzen verschwanden, als ich anfing so zu spülen, dass die Flüssigkeit bis in die Stirnhöhlen lief (das ist extrem schmerzhaft, aber nur für kurze Zeit.) Schwerhörigkeit, chronische Bronchitis kamen hinzu. Die Müdigkeit ist oft so stark dass man meint, sogar draußen praktisch im Gehen einzuschlafen.
Gibt es hier noch eine Art der Behandlung? Antibiotika bekam ich nie.
H. Hühne
Gitte Swiderski
25. Juni 2013 um 8:41 Uhr
Vielen Dank für diese Information !
Die neuen Erkenntnisse helfen mir weiter beim Verständnis der Ursachen der Migräne.
Früher wurden meine Migränenanfälle meist in die “psychische Ecke” geschoben.
Heute kann ich – durch die Unterstützung von Ihnen, meinem Schmerztherapeuten und einer geänderten Lebensweise- besser mit den Anfällen umgehen.
Herzliche Grüße aus Bad Segeberg-
Gitte
Durch unterstützende Hilfe aus Kiel gehe ich bewuster mit meiner Migräine um. Seit meiner Behandlung in Kiel,
bin ich nicht mein Migräine loss, aber habe ich viel weniger Kopfschmerzen.
Durch Forschung wird alles offenbar.
Vielen Dank.
R.Lubberts
Doro
24. Juni 2013 um 21:25 Uhr
Es tut gut zu wissen, dass Forschungsarbeiten wie diese, die Migräne enttarnen und Betroffene aus der Ecke der *Überempfindlichen* holen.
Jeder Beitrag dieser Art klärt auf und löst Tabus…. gibt Hoffnung!!
Als Betroffene danke ich Ihnen Prof. Dr. Göbel und dem gesamten Forscherteam von Herzen.
Doro
Auch ich möchte mich mit meinen Dank der Hella Kiecksee anschließen. Sie hat mir aus dem Herzen gespochen. Ich hoffe, Sie finden durch diese neuen Erkenntnisse auch schnell neue Behandlungsmethoden die zum Erfolg, zur Schmerzfreiheit führen.
Ich gratuliere Ihnen und Ihrem Team und ich weiß, Sie werden weiter dran bleiben.
Herzliche Grüße
Liane Hößler
Hella Kiecksee
23. Juni 2013 um 22:15 Uhr
Ihnen, sehr geehrter Herr Professor Dr. Göbel und Ihrem Team, sowie den vielen anderen unermüdlich Forschenden, ein ganz großes Dankeschön für den kaum zu ermessenden Einsatz im Kampf gegen die Migräne.
Berichte wie dieser heute machen immer wieder Mut und Hoffnung bei uns Betroffenen.
Schön, dass es so engagierte Menschen wie Sie gibt. Danke für Ihren immerwährenden Einsatz.
Viele Grüße
Hella Kiecksee
Erika Schäfer
9. Juni 2013 um 19:51 Uhr
Hallo liebes Team der Schmerzklinik Kiel
War im Mai 2013 in der Klinik und sehr positiv überrascht, zwar nicht schmerzfrei, aber weniger Attacken. Habe viel über Schmerzen gelernt.
Danke!
Gerd Schwarz
17. Mai 2013 um 13:38 Uhr
Guten Tag allerseits,
also ich muss sagen: Eine wirklich gute und informative Homepage!!!
Bin seit Kindesbeinen an Betroffener Migränefall.
Vielen Dank!!
Gerd Schwarz
Johanna Wagner-Volkmann
2. Mai 2013 um 20:14 Uhr
Hallo Herr Prof. Göbel, liebes Klinikteam, liebe Bettina,
genau ein Jahr ist es mit heute her, dass ich als Schmerzgeplagte, riesige Reisetaschen mit letzter Kraft hinter mir her zerrend, tränenverkullert, in Ihrer Klinik ankam.
Zwei Wochen später verabschiedete ich mich, zwei riesige Reisetaschen leichtfüßig trällernd vor mich her tretend, von der Klinik.
Gäbe es eine Menge zu schreiben, das Wesentlichste jedoch ist, dass ich bis heute von der Behandlung nachhaltig profitiere, gab es einen regelrechten Schnitt von einem sich besonders die letzten Jahre zuspitzenden grauenvollen Vorher zu einem hoffnungsvollen, entlasteten und spürbar schmerzfreieren bis heute bestehenden Nachher in meinem schmerzgeplagten Leben!
Ihre Arbeit Herr Prof. Göbel, ihr Engagement ist enorm, Ihr Team unglaublich zugewandt und begleitend, meine mich behandelnde Ärztin ein Traum allgemein in der Begleitung und weiterhin Vorbereitung auf den schmerzvollen Durchhänger der vorhersehbaren Umstellungsphase, nur so war es mir möglich diese hoffnungsvoll und kraftvoll durchzustehen sowie des Umgangs im Leben mit einer chronischen Migräne und einer gut wirksamen Prophylaxe im Gepäck.
Und wenn ich weiterhin an alle tätigen Mitarbeiter denke, kann ich nur sagen, dass ich ein solches effektives zugewandtes Zusammenspiel zum Wohle des Patienten bis heute in einer Klinik noch nicht in dieser Gänze erlebt habe.
Die HP Headbook muss unbedingt noch erwähnt werden, war sie nun der Beginn einer positiven Entwicklung in meiner bisherigen miserablen Migränelaufbahn. Einfach super, informativ und super gut aufgestellt und an dieser Stelle einen besonderen Dank auch an unsere “herzblütige” und hoch engagierte Bettina!
[…] reduziert werden kann. Die einzelnen Schritte der Implantation des Systems und weitere Einzelheiten finden sie hier. Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Cluster-Kopfschmerz, Clusterkopfschmerz-Competence-Center, […]
Beatrice Walthert
26. April 2013 um 13:13 Uhr
Ich finde es sehr gut, dass es diese Webseite von Ihnen gibt. Ich habe die Kopfweh-Klinik der Klinik Hirslanden in Zürich gefragt, warum sie so etwas nicht auch für die Schweiz installieren könnten. Die Reaktion meines Deutschen Arztes darauf war, Dr. A. sei nicht dafür, sie hätten keine Zeit für so etwas. Aber ganz hohe Gebühren für den Arztbesuch können sie erstellen. Dabei hat doch Prof. Göbel sicher noch weniger Zeit und er tut es trotzdem. Dank Ihren Internetseiten konnte ich mich informieren und http://www.headbook.me anfragen. Ich hatte meiner Meinung nach auch bei der Barmelweid-Klinik nicht den richtigen Medikamenten Entzug hinter mir. Ich war 3 Wochen dort und nach dieser Zeit hatte ich immer noch meine ständigen Migräneanfälle, denn sie gaben mir einfach Novalgin bei einem Migräneanfall. Herr Prof. Göbel hat die Ehrung für das Bundes Verdienstkreuz mehr als verdient. Vielen herzlichen Dank an Bettina Frank und Prof. Göbel. Dank Ihnen habe ich die schwere Zeit von 14 Monaten überstanden, an denen ich jeden Tag einen Migräneanfall hatte. Ich weiss nicht was ich sonst getan hätte. Nirgends die richtigen Informationen
Kerstin Heinemann
24. April 2013 um 10:00 Uhr
Sehr geehrter Herr Prof. Göbel,
sehr geehrtes Klinikteam,
herzlichen Dank für die neue Broschüre, ich bin auch dabei, diese durchzulesen. Und ich hoffe, auch in einer Münchner Klinik so herzlichen aufgenommen zu werden – mein Termin ist Ende Juni! Angemeldet bin ich seit Wochen….
Sonnige Grüße aus dem Süden Deutschlands
Kerstin Heinemann
Gabi Förster
11. April 2013 um 18:23 Uhr
Liebes Klinik-Team,
auf diesem Wege möchte ich mich beim gesamten Team nochmal für die kompetente und freundliche Betreuung bedanken. Alle waren stets nett und hatten immer ein offenes Ohr. Endlich hat mal jemand zugehört und mich ernst genommen. Ich habe viel gelernt über Migräne und wie ich mir selber ein wenig helfen kann. 8 Wochen ohne Triptane, das ist ja schonmal was. Ich hoffe, es geht so weiter. Weg ist die Migräne natürlich nicht (leider), aber die Attackenanzahl ist zurückgegangen und mit dem Hintergrundwissen ist manches leichter erträglich.
Ich kann nur jedem Migräniker einen Aufenthalt hier empfehlen. Hat wirklich einiges gebracht, keine Heilung zwar, aber Besserung und sehr viele Erkenntnisse.
Mit freundlichem Gruß
Gabi Förster
Kay Hassel
22. März 2013 um 9:23 Uhr
Mein Aufenthalt in der Schmerzklinik Kiel ist beendet und mir geht es gut. Ein Hauptgrund hierfür liegt sicherlich in der gigantisch guten und kompetenten Arbeit und Betreuung der hier tätigen Ärzte, Schwestern, Betreuer, Psychologen und Therapeuten, die hier wirklich einen riesigen Job machen.
Zu Beginn gab es hier eine sehr gründliche Eingangsuntersuchung und ein psychologisches Gespräch um mich den Patienten persönlich kennen zu lernen.
Danach wurde im Ärzteteam der Fall besprochen und anschließend mir in einem Gespräch mit Stations- und Oberarzt das weitere Vorgehen bis ins Detail besprochen. Ab hier hatte ich dann das Gefühl, dass ich hier richtig und angekommen bin und mir nun auch geholfen werden kann.
Jeder Patient erhält hier dann einen individuellen Therapieplan mit vielen Angeboten wie Aktivierung, Bewegung, Entspannung, Atemübungen, Ausdauer, Muskel+Nerven Training. Das erscheint einem am Anfang sehr viel und Anstrengend, aber hilft (mir persönlich zumindest) wieder in Gang zu kommen, und auch für die Zukunft daheim vieles mit zunehmen, um es dort dann weiter zu machen.
Alle die hier für und um einen da sind, machen ihren Job mehr als man erwarten darf. Gerade das Gefühl, dass alle immer für einen da sind und mit Rat, Tat und Hilfe zur Seite stehen, lässt einen richtig entspannen und alles viel leichter fallen.
Die Klinik selbst hat für mich nicht viel von Krankenhaus, sondern eher etwas Hotelcharakter. Die Zimmer sind geräumig und hell mit Duschbad, sowie TV für einen Euro am Tag und kostenlosem WLAN im ganzen Haus ausgestattet.
Morgens und abends gibt es ein reichhaltiges Büffet und Mittags kann man zwischen zwei Gerichten auswählen, Zudem wird alternativ auch Essen für Diabetiker und Vegetarier angeboten.
Kontakte zwischen den einzelnen Patienten tragen dazu bei, dass man zum einen etwas über die Person erfährt und man zum anderen sich untereinander austauschen kann um vielleicht auch hier noch etwas für sich mitnehmen zu können. Sei es über den Umgang mit der Krankheit selbst, oder wie der einzelne mit seinen Schmerzen dann im Fall der Fälle umgeht.
Ich kann nur jedem empfehlen, wenn man keinen Ausweg mehr sieht und am Ende ist, sich mit der Schmerzklinik in Kiel in Verbindung zu setzten um einen Therapieplatz zu bekommen. Ich bereue meinen Schritt hierher nicht.
Ein dickes DANKESCHÖN an das gesamte Team der Schmerzklinik Kiel
Gerhard Hemmer
18. März 2013 um 13:59 Uhr
Lieber Herr Professor Göbel,
Sie haben das Bundesverdienstkreuz 1.Klasse mehr als verdient.
Mit den Leistungen die Sie schon mehrfach erbracht haben und noch erbringen werden kann man Ihnen und Ihrem Ärzteteam nur herzlichst gratulieren. Sie haben Dinge vollbracht, wovon manche Klinik nur träumen kann. Sie und Ihr immer recht freundliches Personal kann man nur weiterempfehlen; was ich auch schon mehrfach getan habe.
Ich wünsche Ihnen sowie Ihrer Familie und Ihrem Personal bis auf weiteres alles erdenklich gute, vor allem Gesundheit und daß Sie noch recht vielen Patienten von Ihren Leiden berfreien mögen.
Herzliche Grüße aus Dahn
Gerhard Hemmer
Jutta Schulze
12. März 2013 um 9:43 Uhr
Lieber Herr Professor Göbel,
mit Freude habe ich von Ihrer Auszeichnung gelesen. Kein Arzt hat sich für mich so eingesetzt wie Sie, sich Zeit genommen und immer wieder Mut gemacht. Was Sie mit Ihrer Klinik aufgebaut haben ist bewundernswert und Sie konnten schon so vielen Menschen helfen. Nochmals meinen Glückwunsch und alles Gute für Sie, Ihre Familie und Ihr Team.
Herzlichst
Jutta Schulze
Lieber Herr Professor Göbel,
ich möchte Ihnen nochmals ganz herzlich zu dieser grossen Auszeichnung gratulieren. Sie haben diese ehrenvolle Anerkennung mehr als verdient, denn ein Bundesverdienstkreuz bekommen nur ganz bestimmte Menschen, die Grandioses in ihrem Leben gemeistert haben und dazu zählen sie, lieber Herr Professor. Dazu gehören auch Ihre Herzlichkeit, Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft, ganz gleich um welche Tageszeit……, ich könnte jetzt aufzählen noch und noch. Sie haben das Glück ein hervorragendes Team und eine wunderbare Familie an ihrer Seite zu haben, die ihne den Rücken stärkt und das macht alles auch noch vollkommen. Sie haben die Schmerzklinik Kiel zu dem gemacht, was sie heute ist. Ich habe mich dort als Patientin sehr wohl gefühlt und komme gerne wieder. Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe, die Sie mir stets entgegenbringen. Ich wünsche ihnen weiterhin einen erfolgreichen Weg, viel Glück und Gesundheit, auch für ihre Familie.
Ganz herzliche Grüsse aus Ludwigshafen sendet Ihnen
Ihe Claudia Eichhorn
Iris Wien
6. März 2013 um 17:36 Uhr
Lieber Herr Professor Göbel,
erst heute erfahre ich von Ihrer großen und so verdienten Auszeichnung und auch ich möchte Ihnen sehr herzlich zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse gratulieren und Ihnen von ganzem Herzen für Ihr überragendes Engagement und Ihre so beeindruckende Arbeit im Bereich der Erforschung der Kopfschmerzen aber auch der medizinischen Versorgung danken. Der Aufenthalt in Ihrer Klinik zu Beginn des letzten Jahres war für mich Rettungsanker und Wendepunkt im Umgang mit meiner seit der Kindheit vorhandenen Migräne und ich bin Ihnen und dem ganzen Team der Schmerzklinik für die Kompetenz, Einfühlsamkeit und liebevolle Unterstützung bei der Erkundung neuer Wege zur Bewältigung der Krankheit überaus dankbar.
Herzliche Grüsse aus London und alles Gute für die Zukunft
Ihre
Iris Wien
Susanne Mankowsky
3. März 2013 um 8:01 Uhr
Lieber Herr Professor Göbel
Als eine Ihrer Patientinnen ,möchte ich Ihnen von Herzen gratulieren für diese hohe und besondere Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland.
Seit langer Zeit , bevor ich zu Ihnen in die Klinik kam, habe ich immer wieder Berichte von Ihnen gelesen und Sie in TV Beiträgen gesehen. Ihre besondere Art zu erklären und zu informieren hatte mich immer wieder beeindruckt. Ihre Geduld und Ihre Liebe zum Beruf konnte man durch die Zeilen lesen und durch die Berichte spüren. Ich entschloss mich dann 2001 zu einem Besuch in Ihrer Klinik . Dort wurde alles bestätigt welchen Eindruck sie bei mir hinterließen. Ich war zutiefst beruhigt und fühlte mich bei Ihnen sicher und geborgen und an der richtigen Stelle für meine Probleme.
Nun verfolgte ich als Patientin von Ihnen, weitere Wege von Ihnen und dem weiteren Ausbau Ihrer Hilfen.
Jederzeit konnte ich mich mit Fragen an Sie wenden. Niemand wird alleine gelassen auch noch Jahre später.
Den Aufbau des Headbooks mit der Betreuung von Ihnen und den monatlichen Livechat hat mich ungeheuer beeindruckt. Die Zeit und die Mühe und die Kraft die Sie für UNS aufwenden ist enorm.
Ich bin ungeheuer stolz und glücklich , dass Sie nun für alle Ihre Arbeit , von der ich meine , dass es Liebe zum Beruf und Liebe für die Migräne und Schmerzkranken ist, ausgezeichnet wurden.
Herzlichen Glückwunsch und viel Kraft für Sie für Ihre weiteren Wege
wohlbehalten und störungsfrei wieder daheim angekommen, möchte ich Ihnen im Namen der Clusterkopfschmerz-Selbsthilfe-Gruppen (CSG) e.V. noch einmal von ganzem Herzen zu dieser hohen und absolut gerechtfertigten Auszeichnung gratulieren; und mit Ihnen – wie Sie selbst schon sagten – denjenigen, die Sie in Ihrem Bemühen um die (Cluster-)Kopfschmerzpatienten in jedweder Form unterstützen: Ihre liebe Gattin, Ihre wunderbaren Kinder und Ihr ganz hervorragendes Team der Schmerzklinik, allen voran Fr. Fromm und die Eheleute Dres Heinze.
Es war mir ein große Ehre, dieser wunderbaren Feier im Namen der Clusterkopfschmerz-Patienten beiwohnen zu dürfen und dafür bedanke ich mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich.
Würde ich hier alles aufschreiben, für das ich mich bei Ihnen bedanken könnte, wäre wahrscheinlich der Server überlastet. Vieles davon hat Bettina Frank in Ihrem Posting bereits genannt. Ergänzen möchte ich noch Ihre unbeschreibliche Großzügigkeit, wenn es z.B. um das Ausrichten von Informationsveranstaltungen geht – ich denke da beispelsweise an die “3. Kieler Clusterkopfschmerztage” im letzten Jahr; wenn innerhalb der CSG-Mitgliederschaft Fragen auftreten, die von uns ncht unmittelbar zu beantworten sind und Sie meist innerhalb weniger Minuten (auch spätabends!) kompetente und immer hilfreiche Antworten haben; und vieles mehr.
Ich freue mich auf viele weitere gemeinsame Jahre intensiver Arbeit zum Wohl der (Cluster-)Kopfschmerzpatienten bei hoffentlich bester Gesundheit
meine ganz herzliche Gratulation für diese so besondere Auszeichnung von Seiten des Staates. Es hätte keinen Würdigeren treffen können!
Als Moderatorin des von Ihnen initiierten Migräne- und Kopfschmerzforums Headbook möchte ich mich auch im Namen all unserer Mitglieder bedanken, die Ihnen so unendlich zu Dank verpflichtet sind.
Was Sie für Wissenschaft und Forschung in diesem Land getan haben, wurde schon vom Ministerpräsidenten ausgeführt. Dass Ihr Engagement weltweit Maßstäbe gesetzt hatte und es weiter tun wird, ist inzwischen auch hinlänglich bekannt. Ich möchte daher ein wenig darauf eingehen, was Ihnen ebenso wichtig ist wie Wissenschaft und Forschung: ihr unglaubliches ehrenamtliches Engagement!
Sie engagieren sich für die Aufklärung auch in Ihrer spärlichen Freizeit, sie initiierten Selbsthilfeorganisationen und den Schmerztherapieführer für Schleswig-Holstein, Sie setzten sich ganz besonders auch für das „Stiefkind“ Clusterkopfschmerzen ein, sie stellten den Menschen völlig unentgeltlich Kopfschmerzkalender, eine App fürs iPhone und Headbook zur Verfügung. All diese für Betroffene so wichtigen Instrumente wurden uns allen geschenkt von Ihnen. Wie viel zeitlicher und finanzieller Aufwand Ihrerseits dahinter steht, kann niemand ahnen.
Ihr monatlicher Live-Chat auf Headbook bedeutet für die Betroffenen eine kostenlose Privatsprechstunde mit einem führenden Experten der Schmerztherapie. Für Sie bedeutet es weiteren Einsatz für die Menschen nach einem langen Arbeitstag in der Klinik. Sie opfern für uns immer wieder diese Abende, die eigentlich Ihrer Erholung dienen sollten.
Jederzeit sind Sie für mich und andere ansprechbar wenn es Probleme gibt, wenn ein schwer betroffener Patient ganz schnell Hilfe braucht, wenn ich Rat und Tat für unsere Mitglieder und nicht zuletzt auch für mich selbst brauche.
All das noch nebenbei zu Ihrer Arbeit in der Klinik, Ihren Vortragsreisen weltweit, Ihres Engagements für die Weiterbildung von Ärzten und Studenten, Ihrer von Ihnen initiierten Studien, der Arbeit an Ihren unzähligen Büchern, von denen einige Standardlehrwerke sind und noch so vieles mehr.
Dafür und für alles andere, was hier gar nicht alles erwähnt werden kann, möchte ich mich von ganzem Herzen bedanken. Ich wünsche Ihnen weiterhin so viel Freude und Erfolg an der Arbeit und ganz besonders auch gute Gesundheit. Ein großer Dank gilt auch Ihrer Familie, die immer und jederzeit hinter Ihnen steht und Sie unterstützt.
Ganz herzliche Grüße aus München und weiterhin auf ein gutes Miteinander
Ihre
Bettina Frank
Ich habe meinen Aufenthalt bei Ihnen wirklich genossen. Das freundliche Personal und die kompetenten Ärzte haben dafür gesorgt, dass ich jetzt endlich wieder schmerzfrei unterwegs bin. Danke nochmal!
Tolle Webseite, tolle Klinik, tolles Personal! Alles sehr kompetent und empfehlenswert. Großes Lob :-)
Michaela Herzog
25. Dezember 2012 um 11:02 Uhr
Liebes Klinikteam,
zunächst wünsche ich Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes und weiterhin erfolgreiches neues Jahr.
Nun bin ich seit dem 22.12. wieder zu Hause und möchte mich bei Ihnen allen ganz herzlich für ihre großartige, liebevolle, warmherzige und kompetente Unterstützung bedanken, die ich während meines Aufenthaltes in der Klinik erfahren habe. Die 2 Wochen habe mir sehr gut getan, ich habe Abstand zu allem gewonnen und mit den hilfreichen Tipps und dem Wissen aus den Seminaren und Gesprächen bin ich gut gerüstet für den Alltag und zuversichtlich, das ich die Migräne reduzieren bzw. diese anders wahrnehmen kann (dies hat sich schon in den ersten beiden Tagen zu Hause gezeigt-Entspannungstraining sei Dank !).
Es war ein tolles Gefühl, unter Menschen zu sein, die einen während einer Attacke ohne lange Erklärungen verstehen, weil sie selbst wissen, wie man sich dann fühlt. Ich erfahre zwar in meinem Umfeld auch vergleichsweise viel Verständnis, aber im Umgang mit anderen MigränikerInnen und Ihnen allen, liebes Klinikteam, erfährt dieses Verständnis noch eine vielfache Steigerung und natürlich ist nicht zuletzt immer Hilfe da, wenn sie benötigt.
Nochmals ein großes DANKE !
Herzliche Grüße aus Bonn
Michaela Herzog
R.Lubberts
9. Dezember 2012 um 22:58 Uhr
Hallo Freunden,
Diese Vortäge im Schmerzklinik in Kiel war absolute sehr lehrreich. Ich habe viel gelernt. Meine Migräne ist weselig verbessert. Ich lebe fast ohne triptane. Ich hoffe dat es noch besser geht.
hallo
hab da mal ne frage…
und zwar…
– was für einen arzt muss man aufsuchen um diesen “schrittmacher” verschrieben zu bekommen?
– wie ist das mit der kostenübernahme? zahlen alle krankenkassen?
– hilft dieses verfahren auch bei einer migräne mit aura?
wäre ganz lieb von ihnen zu hören.
Martina Beuker
14. November 2012 um 20:32 Uhr
ONS
Hallo,
ich möchte euch meine Erfahrungen mit der Okzipitaken Nervenstimulation (ONS) vorstellen.
Seit meinem 14.Lebensjahr (bin jetzt 48) leide ich unter Migräne.
2005 war ich in der Kopfschmerzklink Königstein, Entgiftung, Mayr Diät etc., 2009 in der Berolina Klinik in Bad Oeynhausen und 2011 in der Klinik Flachsheide in Bad Salzuflen.
Seit 2006 habe ich eine Schwerbehinderung von 50 Prozent anerkannt bekommen, vom Versorgungsamt, wegen der Migräne.
Ich habe meinen Dienst (Schichtdienst b.d. Polizei) verändert und mache seit 2005 keinen Nachtdienst mehr und seit diesem Jahr April auch keinen Spätdienst, da Migräniker einen geregelten Tagesablauf benötigen.
Leider hat mir nichts geholfen und ich hatte weiterhin mindestens 15 Tage/Monat Migräne und Spannungskopfschmerz.
Im September habe ich mich operieren lassen (ONS). In den ersten 4 Wochen habe ich keine Besserung gespürt und war ziemlich frustriert. Die Ärzte hatten mir zwar vorher gesagt, dass es 1-3 Monate dauern kann, bis sich der Körper umgestellt hat, aber das glaubt man ja nicht und möchte sofort ein Erfolgserlebnis.
Nach etwa 4,5 Wochen fing es an, dass sich die Migräne nicht mehr richtig durchsetzte. Ich bin nicht schmerzfrei, aber ich habe viel leichtere Attacken und habe im Oktober nur 4 mal zu Triptanen greifen müssen!
Ich bin begeistert von dem Ergebnis der OP. Jetzt nach gut 8 Wochen geht es mir erheblich besser. Meine Lebensqualität ist enorm gestiegen.
Hiermit möchte ich allen Mut machen, die auch schon alles ausprobiert haben.
Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!
LG Tina
Sarah
12. November 2012 um 16:26 Uhr
Ich war bereits einmal in der Klinik zu Gast und fand den Aufenthalt sehr angenehm. Man wurde bestens betreut und fühlte sich direkt aufgehoben. Als langjähriger Kopfschmerzpatient kann ich sagen, dass das die reinste Plage ist und man froh ist, wenn einem geholfen wird!
A. Rehling
27. Oktober 2012 um 21:16 Uhr
Seit die Energiesparlampen immer häufiger werden und sich im Alltag kaum noch vermeiden lassen, ist meine Migränefrequenz von vierteljährlichen Anfällen auf dreimal wöchentlich gestiegen. Auf der Homepage der englischen Migraine Action Association habe ich den Hinweis auf eine Brille gefunden, die das rote und blaue Lichtspektrum der Energiesparlampen filtert. Seit ich diese Brille trage, ist die Anfallsfrequenz wieder deutlich zurückgegangen. Einziger Nachteil: Die Brille hat auch eine Sonnenschutzfunktion und ist deshalb abends, wenn ich die Brille wegen der Lampen brauche, etwas dunkel. Da gäbe es noch Verbesserungsbedarf.
Petra Jongebloed
23. Oktober 2012 um 18:42 Uhr
Hallo hab dazu einige Fragen
Wo wurde der Generator implantiert ? Unterer Rücken oder Schlüßelbein?
Wie lange dauert der Krankenhausaufenthalt?
Wäre nett wenn Sie mir die Fragen beantworten würden.
Martina Beuker
17. Oktober 2012 um 16:50 Uhr
Am 06.09.2012 wurden mir die Elektroden implantiert.
Die ersten 4 Wochen hatte ich überhaupt keine Besserung, aber nun nach fast 6 Wochen geht es mir besser.
Die Migräne kommt nicht mehr so schnell durch.
Ich hoffe es bleibt so.
Weiterhin nehme ich an einer Studie teil.
Sollten Sie Fragen haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Martina Beuker
Selbsthilfegruppe der Migäniker in Erkrath/Hilden/Mettmann
hier gibts umfassende Informationen und Austausch zu allen Fragen rund um Migräne und Kopfschmerzen: http://www.headbook.me.
Auf dieser Hompage der Schmerzklinik kann man sich selbstverständlich auch umfassend informieren!
Liebe Grüße
Bettina
Janine Bullach
15. Oktober 2012 um 10:16 Uhr
Ich würde gern erfahren, wer einem eine sorgfältige Migränediagnose erstellen kann bzw wie man sich zu verhalten hat. Ich habe zwei Kinder und würde gern noch ein drittes Kind bekommen, jedoch hält mich diese Angst vor Migräne während der Schwangerschaft schon davon ab. Weiss jemand wie man sich bestmöglichst auf die Schwangerschaft vorbereiten kann?
Susanne Mankowsky
12. Oktober 2012 um 11:54 Uhr
Sehr geehrter Herr Prof. Göbel und liebes Klinikteam
vielen Dank für diese informative, ausführliche und liebevoll gestaltete Broschüre über Ihre Klinik. Ich habe so eine Broschüre die so detailliert ,alles rund um und in der Klinik und über Schmerzen beschreibt, noch nie zuvor gesehen bzw. gelesen und ich habe schon sehr viele gelesen. Alles was mich interessiert erfahre ich aus der Beschreibung. Für mich immer ganz wichtig wo komme ich hin und WER und was erwartet mich vor Ort wird durch viele Bilder dokumentiert. Die Information das man selbst bei Fragen sich an Sie und Ihr Team jederzeit wenden könnte ist ein Faktor mehr, dass man sich willkommen fühlt.
Vielen Dank !
Susanne Mankowsky
Christiane Malert
11. Oktober 2012 um 14:15 Uhr
Ich habe stetig gehäuft Migräne, wenn ich mich unter Energiesparlampen aufhalten muss. Ein Aufenthalt ist sowieso nur kurz möglich, dass schränkt meinen Alltag seit ungefähr drei Jahren ein. Ich hoffe, das Ausnahmen z. B. am Arbeitsplatz möglich sind.
Beate Göbel
11. Oktober 2012 um 11:16 Uhr
Sehr geehrtes Klinikteam,
sehr geehrter Herr Prof. Göbel,
gern möchte ich herzlich zu der neuen Klinikbröschüre gratulieren.
Ihr Leitsatz,
“Wissen ist der wichtigste Baustein”
wurde direkt umgesetzt.
Sie nehmen den Leser mit auf eine Reise durch Ihr einmaliges Haus und informieren ihn auf äußerst ansprechende Weise. Mit viel Geschick und Achsamkeit steht der Patient mit seinem Schmerz immer im Mittelpunkt. Jeder Betroffene spürt, mit wieviel Fachwissen, Energie, Fürsorge und Aufmerksamkeit er verstanden wird.
Ihr Ziel,
“das gesamte aktuelle Wissen, das national und international für die Versorgung von chronischen
Schmerzen verfügbar ist, unmittelbar Patientinnen und Patienten zukommen zu lassen”
wird jedem Leser deutlich.
Das ständige Arbeiten an diesem Ziel verleiht Ihrer Klinik ihre außergewöhnliche Resonanz.
Ich bedanke mich für dieses Informationsexemplar und freue mich auf mein erstes Original.
Ganz lieber Gruß
Beate Göbel
Hella Kiecksee
10. Oktober 2012 um 19:51 Uhr
Die neue Klinikbroschüre finde ich sehr gut gelungen, besonders durch die vielen, offenbar selbst geschossenen, Fotos, die die Stimmung in der Klinik so authentisch wie nur irgend möglich wiedergeben und wie ich sie als Patient immer wieder empfinde. Schon wenn ich die 2.Etage erreiche, empfängt mich eine wohltuende freundliche Wärme. Jeder, und wenn er noch so beschäftigt über die Flure eilt, grüßt mit freundlichem Gesicht.
Das genau finde ich auch in dieser Broschüre.
Der Inhalt der Broschüre ist klar und übersichtlich gegliedert, für jeden verständlich. Nichts fehlt. Außerdem besteht das Angebot, jederzeit nachzufragen, auch beim Chef ! Wo gibt es das sonst?
Für mich eine rundum gelungene Sache.
Hallo und guten Tag Frau Dr. Rathert,
ich leide seit 1995 an Trigeminus Neuralgie. Dazu kam einige Zeit später Cluster Kopfschmerz und SUNCT. Leider wurde mir die TN zum Verhängnis. Als ich bei verschiedenen Ärzten darüber berichtete, dass sich das Schmerzbild verändert hat, wollte mir niemand Glauben schenken. Jahrelang, wie ich jetzt weiß, hatte ich SUNCT und Cluster Attacken. Bis zum Morphium hatte man mir alles an Schmerzmittel verordnet. SUNCT Attacken im Abstand von jeweils 3 Minuten über mehrere Stunden, zermürbten mich und trieben mich fast zum Suizid. 3 bis 4 Cluster in der Nacht waren zudem durch Schlafentzug reinste Folter. Nur meiner Familie zuliebe kämpfte ich und glücklicher Weise, schickte mich meine Schmerztherapeutin nach Kiel, wo man die Diagnose stellte und ich zum Schmerzmittelentzug stationär aufgenommen wurde. Seit 2008 fühle ich mich wie neu geboren und bin dem Team der Schmerzklinik Kiel unwahrscheinlich dankbar. Durch die vielen Schmerzmittel bekam ich zudem auch verstärkt Spannungskopfschmerzen über mehrere Tage, sowie Migräne. Es fällt mir immer wieder sehr schwer, über diese extrem schwierige Lebensphase zu erzählen, weil mich das emotional nachhaltig sehr belastet. Während dieser “Hilflosigkeit”, über viele Jahre, hatte ich vermehrt davon geträumt, dass ich im Meer, bei hohem Wellengang zu ertrinken drohte. Also auch im Schlaf konnte ich nicht entspannen, und musste um mein Leben kämpfen.
Ich bin gerne bereit, an der Studie teilzunehmen, damit endlich mehr Licht ins Dunkel kommt.
morgen ist es soweit und ich reise ein zweites Mal an. Ein komisches Gefühl begleitet mich. Ich freue mich, mich wieder in die Hände des fantastischen Teams der Klinik zu geben, andererseits weiß ich, dass es für mich nicht ganz einfach sein wird. Ich freue mich, dass das ICH nur um MICH selbst kümmern muss und unter gleichgesinnten bin ohne große Erklärungen. Und ich freue mich, das ich das was ich vor zwei Jahren in dieser Klinik gelernt habe, vertiefen kann und vielleicht neues erlerne. Ganz besonders ist mir das Bild “Der Clown und der Papagei” mit der Philosophie von Frau Fromm im Gedächtnis geblieben, das sich die Patienten in der Klinik so sorgsam aufgehoben fühlen sollen, wie führsorglich der Clown den Papageien hält.
Ich grüße das Team der Schmerzklinik und sage Tschüß bis morgen.
Viele herzlichen Dank an alle, die an diesem Schreiben mitgearbeitet haben!
Pascale Koßlar
26. August 2012 um 21:38 Uhr
Hallo liebes Team von der Schmerzklinik Kiel,
vielen Dank für die 2 Wochen , in denen ich sehr viel über Migräne erfahren habe.
Ich habe zwar immer noch meine wöchentliche Attacke, kann aber jetzt viel besser damit umgehen (besonderen Dank an Frau Fuhrmann )
Die neue Einstellung meiner Medikamente hat bis jetzt bewirkt, dass ich
viel weniger Schmerzen habe und das ganze so viel besser zu ertragen ist. Hoffe es bleibt auch so.
Ich versuche jetzt alles gelernte ( Ernährung, Sport, Schmerzbewältigung etc. ) umzusetzen. Man muss halt an sich
selbst arbeiten.
Ich kann nur jedem diese Klinik empfehlen, auch wenn der Aufenthalt nicht immer ganz einfach ist,
es wird einem aber immer geholfen – Ärzte, Schwestern, Physioabteilung –
Wenn ich also nochmal in Behandlung muss, immer wieder Kiel u. Prof.Göbel.
DANKE!!!!!!!!
Eine vernünftige Regelung des “Off-Label-Use” von Verapamil wäre sehr zu begrüßen. Allerdings finde ich es sehr bedauerlich, was der G-BA in diesem Beschluß formuliert hat.
Hier ein Entwurf für ein Beschwerdeschreiben an das Bundesministerium für Gesundheit (PDF):
Anregungen, Vorschläge, Kritik und insbesondere ein Vorschlag für einen Schlusssatz dazu sind herzlich willkommen!
Kerstin Plöger
15. August 2012 um 13:37 Uhr
Lieber Herr Prof. Dr. Göbel, liebes Team der Schmerzklinik Kiel,
ich möchte mich vorab für die stationäre Behandlung und sehr schöne Zeit und vor allem die Option Sie, bzw. Ihr Team auch weiter als Schmerztherapeuten kontaktieren zu können bedanken!
Ich habe im Juli und August zwei unvergessliche Wochen in der Schmerzklinik Kiel verbracht…und schon nach den ersten Tagen stellte sich das Gefühl bei mir ein,
nach Jahre langem „ im Regen stehen“ endlich das „schützende Dach“ gefunden zu haben.
Ich weiß nicht mehr, bei wie vielen Ärzten und Therapeuten ich gewesen bin, die am
Ende doch mit den Schultern zuckten. Im Dezember 2011 wurde ich drei Wochen in einer Klinik für manuelle Therapie behandelt, und ich fühlte mich dort schon gut aufgehoben, doch die Wende brachte für mich die Kieler Schmerzklinik, bzw. ihre Ärzte und Therapeuten.
Es ist gar nicht so, dass ich seit meinem Klinikaufenthalt völlig schmerzfrei bin, vielmehr
hat sich das Verhältnis zu meinen Kopfschmerzen verändert. Bisher war meine Angst vor den Schmerzen mein größter Feind, und sobald es losging stellte sich eine Machtlosigkeit ein. Dieser Druck hat deutlich nachgelassen, seit ich weiss, dass es das Ärzteteam in Kiel gibt.
Ich habe selten soviel Engagement, Kompetenz und Hingabe erlebt wie in dieser Klinik.
Hier wird nicht „nur“ das Ziel verfolgt, dem Patienten neben der haargenauen
medikamentösen Einstellung Möglichkeiten an die Hand zu geben über
Ausdauersport,
Physiotherapie,
Verhaltenstherapie,
Entspannungstechniken und Ernährung
Einfluss auf seinen Schmerz zu nehmen,
sondern >mich – den Patienten< zum Fachmann meiner eigenen Schmerzen zu machen.
Anschaulich zu machen was für Vorgänge bei einer Migräne ablaufen, und wie die verschiedenen Medikamente wirken…
An dieser Stelle möchte ich Frau Dr. Petersen danken. Ich fand ihre Patientenseminare sehr lebendig und für Fragen oder halb Verstandenes nahm sie sich auch zu später Stunde Zeit.
Lieben Dank hier auch an Frau Nielson – obwohl es nur 2-3 Stunden waren, habe ich doch ein paar entscheidende Sätze mit nach Hause genommen. DANKE an meine Stationsärztin Frau Dr. Vayni die IMMER Ansprechpartnerin für mich war.
UND einen ganz besonderen Dank an die liebe Sporttherapeutin Frau Dose. Sie hat mir „ganz nebenbei“ die Augen geöffnet, und kurze Gedankenanstöße wurden zu Schlüsselerlebnissen. Es war mehr als Sport bzw. Qi Gong :-)
Danke an Herrn Wichert, an alle Schwestern, die Damen der Verwaltung und natürlich Frau Fromm, die immer von Herzen nett und hilfsbereit ist.
In der Schmerzklinik Kiel arbeiten „Menschen“ zusammen in einem stimmigen Konzept in einer herzerfrischend freundlichen Atmosphäre.
DANKE an alle – ich habe mich mehr als wohl gefühlt!!!
Kerstin Plöger
ich bin sehr froh, an der interessanten und wichtigen Veranstaltung teilgenommen zu haben. Danke, dass Sie sich so sehr einsetzen für diese doch seltene Kopfschmerzart und dadurch Betroffenen helfen, dass die Versorgung immer effektiver und nachhaltiger erfolgen kann.
Ich möchte hier kurz beschreiben, wie die zwei Tage der Clusterkopfschmerz-Akademie abliefen.
Die Veranstaltung war gut besucht mit, ich würde schätzen, mindestens 100 Personen. Viele reisten aus ganz Deutschland an, dieses Engagement fand ich sehr erstaunlich.
Prof. Göbel eröffnete als Gastgeber die Veranstaltung, im Anschluss wurden Grußworte der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Fr. Annette Widmann-Mautz und der Bundesgesundheitsministerin a.D., Frau Ulla Schmidt, vorgelesen.
Dr. Brunkhorst, der Leiter der Techniker Krankenkasse Schleswig-Holstein, war ebenso anwesend und lobte die Initiative der Schmerzklinik Kiel.
Die Vorträge wurden gestartet von Prof. Göbel mit einer allgemeinen Aufklärung über die Erkrankung Clusterkopfschmerzen, die zur Zeit gängigen konservativen Behandlungsmöglichkeiten und die Entwicklungen der letzten Zeit.
Dr. Müller, Präsident der CSG, berichtete über den Stand der Behandlung von Schwangeren, Kindern und älteren Menschen, die z.T. fast völlig durchs Raster fallen. Die Fachgesellschaften der Gynäkologen, Pädiater und Geriatriker zeigten teilweise leider wenig Entgegenkommen, leitliniengerechte Behandlung für Clusterpatienten aufzubauen. Die schroffe Zurückweisung einer der Fachgesellschaften empörte Dr. Müller und die Anwesenden sehr, worauf Prof. Göbel sofort anbot, ein offizielles Schreiben aufzusetzen.
Eine betroffene Studentin wies mit ihrer Bachelor-Arbeit, ebenso wie Prof. Keidel, auf den völlig vernächlässigten Aspekt der psychozozialen Komponente beim Clusterkopfschmerz-Betroffenen hin. Menschen, die von den schwersten Schmerzzuständen überhaupt betroffen sind, wird meist keine psychologische Unterstützung angeboten. Ebenso wenig den Angehörigen. Diese Therapieangebote sollten dringend in die Therapie-Leitlinien der DMKG und DNG aufgenommen werden, so die berechtigte Forderung. Auch hierfür sagte Prof. Göbel spontan seine Unterstützung zu.
Der zweite Tag begann mit einer Gedenkminute für den im letzten Jahr verstorbenen Kopfschmerz-Pionier der ersten Stunde, Prof. Dieter Soyka.
Dr. Müller-Luchs vom schleswig-holsteinischen Gesundheitsministerium verlas die Grußworte des Ministeriums persönlich.
Dr. Kaube stellte frühere OP-Verfahren wie die DBS (Tiefenhirnstimulation) und heutige Verfahren wie die Rückenmarksstimulation (SCS), die ATI-Neurostimulation und die gepulste Radiofrequenztherapie am Ganglion Sphenopalatinum vor.
Im Anschluss daran stellte Prof. Evers Verfahren wie die ONI und ONS (Infiltration und Stimulation des Nervus Occipitalis) vor.
Bereits operierte Patienten berichteten von ihren Erfahrungen. Während der gesamten Vorträge konnten im Anschluss Fragen gestellt werden. Dieses Angebot wurde sehr lebhaft angenommen und besonders zu den operativen Verfahren gab es kritische Stimmen. Nicht nur eine anwesende, erfolglos operierte Patientin erinnerte uns an die damalige “Modewelle”, Clusterpatienten mit der Tiefenhirnstimulation zu behandeln. Dieses Verfahren gilt nun endgültig als gescheitert und man darf gespannt sein, inwieweit sich die neueren Verfahren zum Wohle der Patienten durchsetzen können.
In den Pausen konnten Kunstwerke Betroffener bewundert werden, die in den Gängen der Klinik ausgestellt waren.
Die CSG plant eine ähnliche Veranstaltung im nächsten Jahr im Süden.
Alle Teilnehmer waren begeistert und erfreut darüber, dass man mit so viel Engagement versucht, mehr Wissen und Informationen über diese schwerste Schmerzkrankheit weiter zu verbreiten.
Herzliche Grüße aus München,
Bettina Frank
Sabine Erdmann
14. August 2012 um 13:52 Uhr
Liebes Krankenhausteam,
ich war im Juli 2012 bei Ihnen stationär wegen meinen Clusterkopfschmerzen. Nach wochenlangen Attacken war ich endlich mal wieder schmerzfrei.
Ich bin im Moment immer noch ohne Attacken, nehme aber auch noch Verapamil. Mal abwarten wie es wird, wenn es runterdosiert wird.
Ich sage nochmal ein ganz herzliches “DANKE”, endlich bin ich wieder ein Mensch.
LG Sabine
mir haben sehr viele der Teilnehmer versichert, dass es sich um eine großartige Veranstaltung gehaldelt hat. Neben vielen Betroffenen, die anwesend waren, weiß ich von einem Vater, der seinen erwachsenen Sohn begleitet hat, sowie von einer erwachsenen Tochter bei ihrer Mutter, die sich jeweils über das Leidensbild des Sohnes / der Mutter schlau machen wollten und nun wesentlich beruhigter den künftigen Attacken entgegensehen. Der Vater: “Jetzt kann ich auch die Mutter beruhigen. Das war wicxhtig und gut, dass ich angreist bin” (aus der Nähe von Mönchengladbach).
Im Namen der vielen jetzt Beruhigten sowie auch im Namen all derer, die sich bei dieser Veranstaltung informieren und weiterbilden konnten, danke ich Ihnen, dass Sie der CSG e.V. wieder einmal so unermüdlich, kompetent und freundschaftlich geholfen haben.
Liebe Grüße
Jakob C. Terhaag
Doris Kümmel
7. August 2012 um 21:11 Uhr
Hallo würde mich auch gerne für die Studie anmelden, und zwar am 13.08.12. Hätte gerne weitere Info
Bei mir sínd mehrer Kopfschmerzarten diagnostiziert. Chronischer Clusterkopfschmerz, chron. Migräne , Spannungskopfschmerz usw. War in Kieler Schmerzklinik dort habe ich mich total wohl und verstanden gefühlt.
Ich selbst bin 43 Jahre
Migräne seit dem 16. Lebensjahr
Chronischer Clusterkopfschmerz offiziell diag . Juli 2012
Bei weiteren Fragen könnensie sich gerne an mich wenden.
Angelika Hansen
7. August 2012 um 17:13 Uhr
Liebes Team der Schmerzklinik,
ich kann nur positives berichten. Es hat mir sehr gut gefallen. Das Zimmer, sowie das Essen und die Anwendungen waren hervorragend. Weiterhin viel Erfolg !
Beste Grüße
Angelika Hansen
Anika Irrek
5. August 2012 um 14:13 Uhr
Sehr geehrter Herr Dr.Göbel,Herr Dr.Heinz und das ganze Klinik-Team. . .
Da ich 2007 und 2010 schon einmal in der Klinik war,habe ich mich bewusst im diesem Jahr(2012) wieder für diese Klinik entschieden. . . Das Ambiente,die Klinik-Schwestern,die Therapeuten und Therapeutinnin,sowohl die Reinigungskräfte und die Service-Kraft in der Kantine sind so toll,warmherzig,hilfsbereit und verständnisvoll. . . Ich litt 2007 und 2010 unter Migräne und Spannungskopfschmerzen und mir wurde da sehr geholfen,die Migräne habe ich nur noch ganz selten. Ich dachte,es gibt schon nichts mehr schlimmeres als Migräne,doch seit Dez.2011 leide ich unter Cluster-Kopfschmerze. Durch das Ärzte und Schwestern-Team wurde mir Sauerstoff und Xylocain verordnet und somit während der Attacken geholfen. . . Euch allen ein großes DANKESCHÖN. . .
Besonders möchte ich Herrn Dr.Tomforde danken,denn durch sein kompetentes Fachwissen über Cluste-Kopfschmerzen konnte er mir helfen. . . Er stand mir immer zur Seite wenn ich Fragen oder Probleme hatte. . .DANKE DANKE DANKE. . . LG Anni. . .
Das Forentreffen ist vorüber, die Teilnehmer sind wieder gut zu Hause angekommen und es war so wunderschön und erlebnisreich wie in den letzten Jahren. Fast bleibt ein wenig Wehmut zurück und der einzige Trost ist, dass wir bereits einen Termin für das Treffen im nächsten Jahr haben: erstes Wochenende im August 2013.
Ihre Gastfreundschaft und Großzügigkeit, lieber Herr Professor Göbel, hatten uns wieder sprachlos vor Freude und Dankbarkeit gemacht! Wieder einmal hatten Sie uns allen ein unvergessliches Wochenende ermöglicht. Dafür, und für alles andere, tausend Dank, auch im Namen der anderen Headbookler!
Interessante und informative Vorträge, gemeinsam verlebte Zeit, viele anregende Gespräche, Essen in der Alten Mühle, tolles Wetter, neue Freundschaften, Fahrt mit der Fähre, Barbeque am Bülker Leuchtturm – all das wird uns lange in schöner Erinnerung bleiben.
Viele herzliche und dankbare Grüße aus dem Süden in den Norden,
Ihre
Bettina Frank
Gülnur Matran
1. August 2012 um 15:31 Uhr
Sehr geehrte Frau Rathert,
ich schreibe İhnen, weil ich gerne an dieser Studie teilnehmen möchte.
İch leide unter chronischer Cluster Kopfschmerz. Der Befund wurde vor 10 Jahren in Berlin durch meinem Hausarzt erstellt. Bin mittlerweile 46 und lebe in Ankara / Türkei.
Wenn eine Möglichkeit bestehen würde, würde ich hier Blutabnhemen lassen und die Ergebnisse zuschicken.
Mit freundlichen Grüssen
herrmann ramona
1. August 2012 um 10:55 Uhr
hallo und guten tag,
gerne würde ich an ihrer studie teilnehmen,allerdings weiss ich noch nicht genau, ob ich evtl an diesen tagen arbeiten muß. evtl. kön…nte ich auch urlaub beantragen. da ich selbst momentan in der klinik in kiel bin (leider auch schon das 2mal) mir aber hier sehr gut geholfen wird, möchte ich all meinen mitleidenten clustergenossen helfen.
kurz zu meiner person: 39 Jahre
schmerzpatient seit über 20 Jahren
diagnostizierter Clusterpatient seit ca.7 jahren
bei Fragen können sie sich gerne an mich wenden
Am 1. August bin ich auch dabei und möchte gerne einen Patienten vorstellen. Soll ich den Patienten mitbringen (er macht mit) oder nur nach Aktenlage vorstellen? Danke für eine rasche Stellungnahme!! Francis
[…] Veranstaltungshinweis: Clusterkopfschmerz-Akademie in der Schmerzklinik Kiel am 10. und 11.8.2012 […]
Regina und Kurt Meyer
16. Juli 2012 um 13:16 Uhr
wir reisen aus dem bayrischen Wald an,ich war schon 2x in eurer Klinik, möchte nun neue aktuelle Entwicklungen ,vor allen live über die neuen Behandlungsmethoden mich informieren, und mir ein eigenes Bild machen.Regina Meyer
Christa Hahn
13. Juli 2012 um 19:33 Uhr
Ich wünsche mir, das es in der Forschung weitere Erfolge giebt.
Der jetzige Erfolg macht mir schon Hoffnung auf eine Therapie, wo der Schmerz u. intensität der Schmerzen noch weiter zurük geht.
Ich wünsche Ihnen noch sehr viele Erfolge inder forschung.
Prof. Göbel und ich gratulieren den Gewinnern ganz herzlich und freuen uns schon sehr auf das Treffen Ende Juli.
Liebe Grüße
Bettina Frank
Christa Hahn
6. Juli 2012 um 19:26 Uhr
Eben lese ich, Neue Fortschritte in der Migräneentstehung gemacht wurden.
Ich bin seit über fünzig Jahren Migränepatient,da freu ich mich über jeden Fortschritt.
Zur Zeit bekomme ich ein Prophylaxe-Medikament Metoprolol beta95mg Retardtabletten von der Kopfschmerzsprechstunde der Charite’ -Mitte verordnet.
Zur Zeit sieht es so aus das meine Migräneattacken weniger an Häufigkeit u. an Intensität abgenommen haben.Jedoch zeigt der Juni eine Schwankung zumMai hin,Mai mit 4 Atacken u. Juni 6 Atacken.
In den vormonaten hatte ich zwischen 5 u. 11 Atacken im Monat mit Stärke 2 u. 3.
Ich wünsche mir das es auch bald eine ganz gezielte Behandlung für meine Migräne giebt.
Liebe Grüße Chrita Hahn
vor einigen Monaten schon hatte ich unter “Klinikbewertungende” einen Beitrag über die Schmerzklinik Kiel geschrieben und finde, er sollte auch ins Gästebuch der Schmerzklinik (siehe weiter unten).
Meine durchweg positiven Erfahrungen werden bestärkt durch die weiterhin kompetente ambulante Betreuung, die ich seit dem Klinik-Aufenthalt (Nov. – Dez. 2011) etwa vierteljährlich in Anspruch nehme. Sollten dazwischen Probleme mit Medikamenten oder Fragen auftauchen, konnte ich die immer telefonisch oder via mail klären. Besser kann doch medizinische Betreuung nicht sein! Nach wie vor leide ich an Migräne, aber es hat sich eine erhebliche Verbesserung eingestellt und damit auch wieder Lebenslust und Lebensfreude. Dem Schmerzklinik-Team kann ich gar nicht genug danken!
Hier mein immer noch gültiger Bericht:
Gesamtzufriedenheit: sehr zufrieden
Qualität der Beratung: sehr zufrieden
medizinische Behandlung: sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe: sehr zufrieden (herausragend vorbildlich)
Weiterempfehlen: ja
Jahr der Behandlung: 2011(Nov. – Dez.)
Erfahrungsbericht:
sehr professionell und effizient arbeitendes Personal, vom Küchenpersonal über Reinigungskräfte hin zu Schwestern, Psychologen, Sekretärinnen und Ärzteteam – und dazu so unglaublich warmherzig, verständnisvoll und mit einem großen Zeitbudget und viel Geduld und Empathie für alle Patienten. Mir kam jeder einzelne dort Beschäftigte handverlesen vor. Die Atmosphäre in der Klinik ist familiär und herzlich, die Zimmer sind funktional und freundlich eingerichtet (ich hatte eines mit Blick auf den Ostuferhafen und empfand das fast als Urlaubsgeschenk); die Mahlzeiten sind schmackhaft, ausgewogen und man hat eine ordentliche Auswahl beim Frühstücks- und Abendbuffet und mittags an der Salattheke. Obwohl ich dachte, ich wüsste bereits alles über Schmerzen, speziell die Migräne, habe ich auf zahlreichen Patientenschulungen durch Ärzte und Psychologen unglaublich viel dazu gelernt. Es wird eine Auswahl von Physiotherapie + physikalischer Therapie und von Sporttherapie angeboten – auch dort: tolles Personal, das auf die individuellen Stärken und Schwächen von Patienten eingeht. Psychologen üben außerdem Entspannungsübungen mit den Patienten ein und bieten ein mehrtägiges Schmerzbewältigungstraining an. Dazu gibt es verhaltensmedizinische Patientenschulungen. Man wird zur zur Teilnahme ermuntert – aber es wird auch sehr darauf geachtet, dass man nicht über seine Belastungsgrenze geht.
Am besten hat mir aber gefallen, wie viel Zeit und Geduld sich die Ärzte und Ärztinnen nahmen, um die Therapie so mit einem zu besprechen, dass man die einzelnen Schritte auch als Laie versteht (das Wichtigste gibt es in schriftlicher Form dazu), und dass ich auch nach dem stationären Aufenthalt weiterhin ambulant betreut werde und nachvollziehbare Antworten bekommen, wenn ich mich telefonisch oder via mail mit Fragen an die Schmerzklinik wende. Die Therapie schlägt an und ich danke dem wunderbaren Schmerzklinik-Team von ganzem Herzen für alles: Sie leisten einen unschätzbaren Dienst am schmerzgeplagten Menschen!
[…] WHO (World Health Organization) (2011) Atlas of headache disorders and resources in the world. WHO, Genf Göbel H: Die Kopfschmerzen; Springer-Verlag Heidelberg, 2012, 3. Auflage Göbel H: Migräne; Springer-Verlag Heidelberg, 2012 […]
[…] WHO (World Health Organization) (2011) Atlas of headache disorders and resources in the world. WHO, Genf Göbel H: Die Kopfschmerzen; Springer-Verlag Heidelberg, 2012, 3. Auflage […]
doro
5. Juni 2012 um 21:57 Uhr
mit dem Vortrag zum Thema „Erfolgreich gegen Migräne und Kopfschmerzen“ ist es Dr. Heinze auf sehr kompetente und doch gleichzeitig humorvolle Art gelungen, uns MigränikerInnen Wege im Umgang mit unserer Erkrankung aufzuzeigen. Und so wurde einmal mehr Transparenz in das Krankheitbild Migräne sowohl für uns Betroffene, als auch für Angehörige gebracht.
Das Engagement des gesamten Teams der Schmerzklinik Kiel ist beispielhaft. … und das Herz von Prof. Göbel unendlich groß.
Mein Dank gilt allen Beteiligten, die diese Veranstaltung möglich machten.
…und immer wieder gerne
Doro
Marta
1. Juni 2012 um 22:26 Uhr
Kopfschmerztage pro Monat von 30 auf 3 – ein schönes neues Lebensgefühl
Wie viele andere Kopfschmerzpatienten habe ich lange nach einer wirkungsvollen Thrapie gesucht und dabei gar nicht gemerkt, wie ich meine Kopfschmerzen durch die vielen Schmerzmitteleinnahmen “konserviert” habe. In Kiel konnte ich vor 3 Monaten eine Schmerzmittelpause eingelegen. Der Abbruchkopfschmerz war heftig aber mit der professionellen Unterstützung des Teams der Schmerzklinik erträglich. Ich habe in Kiel viel über meine Schmerzen und Möglichkeiten der Schmerzbewältigung gelernt und angenehme persönliche Zuwendung und Wärme erfahren. Zuhause und im Beruf haben sich die Anregungen der Therapeuten auch in stressigen Situationen als sehr alltagstauglich erwiesen. Meine Kopfschmerzen sind nicht weg, aber sie haben sich verändert, sie hören nach ein paar Stunden auch ohne Medikamente wieder auf. Das ist eine tolle Erfahrung!
Ein kräftiges Dankeschön an das gesamte Team der Schmerzklinik Kiel!
ich gratuliere ganz herzlich zu dieser wichtigen Auszeichnung! Als Moderatorin des Headbook http://www.headbook.me lese ich fast täglich die Berichte unserer Mitglieder, die von Ärzten behandelt werden, welche Partner im Netzwerk des bundesweiten Migräne- und Kopfschmerznetzes der Schmerzklinik Kiel sind.
Sie berichten von kurzen Wartezeiten bei den Terminvergaben aufgrund der Vernetzung, hervorragende Kenntnis der spezialisierten Ärzte im Bereich der Migräne- und Kopfschmerztherapie, die nach den aktuellen Leitlinien und auf hohem wissenschaftlichen Niveau behandeln, sowie von erfolgreicher Nachbehandlung nach dem stationären Aufenthalt in der Schmerzklinik durch den niedergelassenen Schmerztherapeuten vor Ort.
Die integrierte Versorgung hat sich in der Praxis bereits bestens bewährt und davon profitieren Patienten, Ärzte und letztendlich auch die Versichertengemeinschaft, da auf lange Sicht eine ernorme Kostenersparnis für unser Gesundheitssystem zu erwarten ist.
Geboren 1977, männlich, verheiratet, Kind, arbeite min. 40h die Woche.
Seit ich denken kann hatte ich sehr häufig Kopfschmerzen, die Klusterkopfschmerzen kamen so ca. mit 22 bis 25. Lebensjahr.
Ich kann mich erinnern, daß mir ein Arzt mal meinen Halswirbel eingerenkt hat,
(Das waren ähnliche Schmerzen, aber auf dem gesamten oberen Kopf), danch hatte ich ein paar mal im Jahr
andeutungsweise Klusterkopfschmerzen.
Ich hatte immer mal wieder ein paar Monate Ruhe, dann ein paar Wochen und dann wurde es richtig heftig.
Meine Frau flehte mich an ins Krankenhaus zu gehen (mitten in der Nacht), sie konnte sich das nicht mehr mit anschauen und anhören.
Natürlich war ich immer wieder bei verschiedensten Ärzten undn Behandlungen, mit den tollsten Diagnosen (das kennt ihr bestimmt).
Und eine Schlammpackung hilft nicht bei kluster :-)
Ich war fast 3 Wochen im Krankenhaus!
Am Anfang der 2. Woche bekam ich die Diagnose (Kluster..)!
Ich weiß nicht was ich davon halten soll, was die Ärzte einem sagen, wo es herkommt etc… Alles Vermutungen!
Gerade befinde ich mich wieder in einem Kluster, Gott sei dank diesmal nicht schlimm (NOCH)!
Sauerstoff, Verapamil, Rizatriptan… !
Da ich derzeit einen Bornout habe, bekomme ich ein Antidepressiva, das Muskelverspannungen auslöst.
Diese Muskelverspannungen, eben auch im Nackenbereich, sind für mich Trigger für den Kluster,
aus diesem Grund bekomme ich noch einen Muskelrelaxer hinzu!
Der Muskelrelaxer hilft mir in diesem Fall wirklich, ich habe weniger Attacken und das nur Abends und Morgends!
Trigger sind bei mir, eindeutig: Alkohol und bestimmte Verspannungen im Nackenbereich (auch Schultern).
Ich habe in alle den Jahren schon viel versucht, von Nahrungsmitteln weglassen etc.. etc… etc…
geraucht, viel geraucht, wenig geraucht etc… NICHTS war ein Trigger, anscheinend ist es doch für jeden etwas anderes,
was ihn triggert!
Grüße an alle !!! Ich wünsche euch ein Wunder bzw eine schmerzfreie Zeit :-)
Hallo. Ich habe 10-14 Migräne angälle im Monat gehabt. Ich bin am 16.09.24 auf die schmerzstation gegangen auch wegen anderes Leiden und seitdem jetzt 28.024 keinen Anfall mehr gehabt. Es entwickelte sich an dem selben Tag als ich die 140 mg stärke gespritzt bekommen habe ein Anfall und der ging schlagartig zurück!!!
Vielen lieben Dank an die Forschung und Entwicklung. Ich habe eine neue Lebensqualität.
I face cluster headache for 15 years. Oxygen is a magic for me.
Keep calm and be strong .. all of us with you and we are stronger that any headache
Today just started my cluster for this winter.. I will be strong as always and for the next 6 weeks will fight and win
Ich als chronischer Clusterkopfschmerz- und Migränepatient bin überglücklich es ausprobiert zu haben. Schon nach weniger als einer Woche wache ich morgens ohne Kopfschmerzen auf und mein Cluster hat sich verabschiedet. Bin erst seit 4 Wochen dabei, vorher 2-3 Attacken am Tag oder auch in der Nacht.
Mein Cluster wurde 2019 diagnostiziert. Seit 2021 chronisch. Migräne schon im Kindesalter. Die ülichen Medikamente bei Cluster wurden von mir immer ausprobiert, jedoch wegen den Nebenwirkungen schnell abgesetzt. Seit 2022 habe ich nichts eingenommen und das ganze zwar schwer aber ausgehalten. Glücklicherweise sind wir selbstständig und ich kann mir die Arbeitszeiten gut einteilen sonst müsste ich meine Arbeit einstellen.
Ich werde auf jeden Fall jedem Cluster- und/oder Migränegeplagten dazu raten, diese günstige und nebenwirkungsfreie Alternative auszuprobieren.
Ich hoffe sehr, dass mein momentaner Zustand bleibt.
Für alle Erkrantkten alles Gute von mir.
Joanne
Zuerst hatte ich Aimovig 70mg.
Von bis zu 12 Migräne Tage ging es auf 2 Tage.
Nach ca. 7 Monaten hatte ich dann wieder 6 Migräne Tage. Bei Aimovig 140 mg. Ging es runter auf 0.
Nach 4 Monaten hatte ich jedoch wieder 2-3 Migräne Tage. Alles besser als vorher. Die Schmerzen sind erträglicher und die Übelkeit nicht immer dabei..
“Stell Dich nicht so an, ich habe auch Kopfschmerzen” ” Schau doch nicht so böse, lass Dir durch die Migräne doch nicht die Laune verderben” und wenn das noch mit Depressionen gepaart ist hasse ich den Spruch “Hast Du auch Deine Tabletten genommen?”
Diese unempatische Art ist das was man von Feinden erarten würde, aber nicht von Freunden oder Familie
Ich (w. 57 J.) leide seit 38 Jahren an Cluster, erst episodisch, seit 2010 chronisch. Seit Kindheit an bin ich mit Kopfschmerzen konfrontiert, im Grundschulalter fing bei mir Migräne mit Aura an, mit 19 Jahren dann die Wende: Migräne war fast weg, dafür fing Cluster an. Habe mich mehr schlecht als recht durch mein Leben gekämpft, erst Vollzeit gearbeitet (war nicht immer leicht mit Cluster), dann 2 Kinder bekommen (während der Schwangerschaft war der Cluster übrigens komplett weg, kaum war das Kind geboren, war er wieder da), anschließend Teilzeit gearbeitet, dann stundenweise und schließlich ging gar nichts mehr, es blieb 2019 nur die Beantragung der Erwerbsminderungsrente (welche übrigens sehr wenig ist). Die Einschränkungen bei dieser chronischen Krankheit sind extrem und ich werde bis heute nicht verstehen, warum die Versorgungsämter diesen Menschen immer nur einen GdB von 20 oder 30 zugesteht. Geht es hier nur mal wieder ums Geld? Es wird allerhöchste Zeit dass diese schwere, extrem schmerzhafte Erkrankung in den Versorgungsmedizinischen Grundsätzen verankert wird, denn für eine schwere Trigeminusneuralgie, die häufig, also mehrmals monatlich mit starken Schmerzen auftritt, gibt es schon einen GdB von 50 – 60. Chroniker haben mehrmals täglich extrem schmerzhafte Attacken und bekommen 20 oder 30? Das geht nicht und muss dringendst publik gemacht werden. Chronische Clusterpatienten sind auch auf die Hilfe von Pflegepersonen angewiesen, denn nicht nur während den Attacken brauchen sie Hilfe (Gabe von Medikamenten, Sauerstoffflasche holen und anschließen, Medikamente bestellen und aus der Apotheke holen, Arzttermine machen, emotionaler Zuspruch und und und) sondern eigentlich immer. Denn wenn man täglich (oder wie ich jede Nacht) mit solchen Attacken konfrontiert ist, ist die Gefahr groß, dass man irgendwann mal nicht mehr kann und/oder will. Man hat einfach keine Kraft mehr sein Leben zu bewerkstelligen, die kleinsten Alltagshandlungen sind nicht mehr möglich, denn durch die jahrzehntelangen Schmerzattacken und Medikamenteneinnahme baut der Körper physisch und psychisch immer mehr ab. Im Alter werden die Nebenwirkungen schlimmer, d.h. was man mit 20 noch locker weg gesteckt hat ist mit 57 nicht mehr möglich . Ich kann zum Beispiel nur noch (im Vergleich zu früher 3 x 240 mg) 1 Verapamit 240 mg täglich nehmen, weil sonst mein ganzer Körper voller Wasser ist. Imigran macht extrem müde, jetzt im Alter braucht mein Körper doppelt so lang um wieder halbwegs klar denken zu können, heißt für mich, der halbe Tag ist dann schon vorbei. Der Schlafentzug durch die nächtlichen Attacken fördern geradezu die Entstehung weiterer Krankheiten, denn der Körper kann sich nicht so gut regenerieren wie bei gesunden Menschen mit normalem Schlafverhalten. Wie gesagt, ein Leben mit chronischem Cluster ist sehr, sehr anstrengend, lebenseinschränkend und bedarf viel Hilfe und Verständnis von Familienangehörigen. Aber: aufgeben ist keine Option, vor allem nicht, wenn man Kinder hat. An alle Clusterpatienten: durchhalten, durchhalten, durchhalten!!!
Über 10 Jahre kämpfe ich schon damit. Weil die Ärzte und Amtsärztin, diese Schmerzart nicht diagnostizieren kann. Die Aussage was ich nicht sehen kann, gibt es auch nicht. So wurde ich auf der psychischen Schiene geschoben, Anpassungsstörung, Depressionen, usw.. Ich habe es dann aufgegeben und mich bei Attacken mit Paracetamol und Ibu, Tilidin vollgestopft. Mit unter 8 Stück ohne große Wirkung. Erst vor gut 2 Monaten habe ich wieder den Weg zu einen Neurologen gesucht da die Schmerzmittel in denn Mengen mehr Schaden anrichten und haben. Ja nach lange Gespräche und EEG lengte er ein mich mit Verapamil und Sumatriptan zu behandeln. Anfangs hat man keine große Besserung durch Verapamil verspürt, aber nach einer Weile merkt man eine Verbesserung beziehungsweise Linderung. Das Notfall mittel Sumatriptan funktioniert ebenfalls gut. Eine komplette Schmerzauflösung titt leider nicht ein, aber eine erträglich Verbesserung. Es ist traurig dass man mit solchen Krankheiten immer erst auf psychische Störungen verweist, Behinderungsgarte nicht anerkennt obwohl starke beeinträchtigungen im alltäglichen Leben durch diese Symptomatik vorliegt.
Hallo zusammen , ich hab den Mist seid ca 25 Jahren Chronisch, und ohne meine Pens ( Sumatriptan Inject, Tempil) gehe ich gar nicht aus dem Haus. Das einzige was wirklich gut geholfen hat in den ganzen Jahren ist Aimovig 140 mg genau jede 4 Wochen und wenn das nicht reicht dann noch Verapamil 2x 240 mg max. am Tag.
Sauerstoff und die Nasal Geschichten vermeide ich weil das nur bedingt hilft , das heißt man muss es innerhalb von paar Minuten nehmen sonst kommt der Wirkstoff zu langsam und es hilft nicht. Probiert es aus ich kann es nur empfehlen , Aimovig und Verapamil hoch dosiert und immer die Pens bei sich , nach einem Monat Schmerz frei Verapamil wieder langsam absetzen, Alles Gute ich hoffe ich konnte Helfen
Ich bin 57 J. alt und habe eine diagnostizierte Migräne seit ich 21 J. alt bin. Vor der Pubertät und von 19-21 J. waren es halt „schlimme Kopfschmerzen“… Zur hormonellen Migräne ist durch instabile Halswirbel (bin hypermobil) eine Migraine Cervicale hinzu gekommen. Oft auch Migräne mit Aura. Je nach Stress im Beruf hatte ich viele Jahre bis zu 5 Tage Migräne die Woche. Sport mit Puls über 140 löst auch sofort Migräne aus. Ich war mit Schmerzmedikamenten ordentlich überdosiert. Habe zur Migräne noch weitere Probleme (MCAS, diverse Unverträglichkeiten, Arthrose, Tinnitus, LipLymphödem) und bin mittlerweile im vorzeitigen Ruhestand. Ich lebe zur Schmerzvermeidung sehr diszipliniert, kein Alkohol, keine Lebensmitteltrigger, keine Veranstaltungen mit Licht und Lärm, an „Sport“ nur noch Hundespaziergänge, Rad fahren und Schwimmen. Die hormonelle Migräne ist altersbedingt weitgehend „erledigt“, aber Migraine Cervicale oder Aura-Migräne habe ich trotz Disziplin noch 2-3 mal die Woche. Mittel der Wahl bislang Triptane, erst Sumatriptan (verursacht arge Übelkeit), jetzt Maxalt- Schmelztabletten, bei Bedarf in Kombi mit IBU 800 oder 2 Thomapyrin Intensiv. Meistens dämpft es die Schmerzen. Mit der jetzigen Übelkeit komme ich ganz gut zurecht, sie ist zwar da, aber ich muss mich nur selten übergeben. Und trotzdem bin ich an solchen Tagen immer schlapp, mein Kopf ist langsamer und ich muss mich für alles anstrengen. „Gebrauchte Tage“ nenne ich die. Zwischendrin erhole ich mich von den Migränetagen bzw. den notwendigen Medikamenten.
Nach 3 Migränetagen hintereinander habe ich letzten Dienstag erstmals AIMOVIG 70mg gespritzt bekommen und hatte 8 !!! Tage NICHTS. Und richtig Energie!! Den ganzen Tag. Es war völlig unwirklich. Heute habe ich zwar wieder eine Aura – Migräne bekommen, aber nicht so schlimm in der Ausprägung. Die 8 Tage vorher waren wirklich großartig. Meine Ärztin meinte, es könne bis zu 3 Spritzen brauchen bis die Wirkung komplett greift, ggf. könnten auch die 140 mg notwendig sein. Ich hoffe so, dass es noch mehr Tage voller Energie geben wird. Ich wusste gar nicht mehr, wie sich das anfühlt.
Keiner sollte sich das Recht rausnehmen (leider ist der Kontrast hier beim Schreiben sehr Dünn! , man kann das kaum lesen, das strengt an und macht dann wider Kopfschmerzen.) Warum ist die Schrift so schrecklich hell?
Was ich eigentlich sagen will, ist niemand sollte sich das Recht herausnehmen wenn jemanden einen “GUTEN” Rat zu geben der keine Ahnung von Migräne hat.
Es fing damit an, das meine Schwerster sagte : O Ton : du hast 3 Kinder ..selbst schuld das du Kopfschmerzen bekommst.
Sie 4 Jahre älter ohne Mann ohne Kinder; Weiß natürlich genau bescheid.
Als ich ihr mal eine Karte aus der Schmerzklink schickte, war ihr Antwort: ich wusste gar nicht -das du Migräne hast! Soviel zu ihrem Wissen!
Mein Vater war der Ansicht: Muss mal mit deinem Mann reden —er soll sich mal so richtig……..nein da schreib ich hier nicht!
Ich erlitt eine schwere Hirnblutung, die Folgen waren furchtbare migränranfälle, an 5 Tagen die Woche! Nehme jetzt seit ca. Einem halben Jahr ahoi und bin ein neuer Mensch, ich habe wieder komplett Schmerz freie Tage und ein Attacke nur mehr 1-2 mal im Monat! Wahnsinn, bin sooo dankbar dass es das Medikament gibt und es bei mir sehr gut hilft!
Ein sehr guter Überblick mit den wichtigen Hinweisen, dass eine Sensibilität ein Leben lang bestehen bleibt und man “nur” an den Stellschrauben drehen kann. Ist mir heute erst so richtig bewusst geworden.
@ Jürgen Schönbier Imigran Nasal ist ZU LANGSAM hatte ich erst auch. Mit Imigran Injektion geht der stärkste anfall bei mir, auch wenn er schon auf dem Peak ist, innerhalt von max. 5 weg. Klar ich bin nachher genau so groggy wie nach einem Anfall ohne Medis. Aber es tut nicht weh :-)
Seit 30 Jahren Cluster, seit 15 jahren chronisch. Ohne Verapamil 2x240mg und Immigran Spritze 6mg bei akutem Anfall hätte ich mich schon lange umgebracht. Lasst euch die Medikamente verschreiben, ich weiss das das in D (ch bin aus CH) nicht so einfach ist wie bei uns. Aber gebt nicht auf! Seit ich Verapamil und Imigran Injektionen habe hat sich meine Lebensqualität um 1000% gesteigert.
Liebes Team der Schmerzklinik Kiel,
im Mai durfte ich etwas mehr als zwei Wochen in der Schmerzklinik Kiel verbringen und bedanke mich ganz herzlich bei Ihnen allen für diesen (lebensverändernden) Aufenthalt. Ich habe absichtlich etwas Zeit verstreichen lassen, um das Gelernte im Alltag umzusetzen und herauszufinden, ob ich mit einer längerfristigen Linderung meiner Beschwerden – auch außerhalb des geschützten Raums der Klinik – rechnen darf. Mir geht es viel besser!
Vor Kiel war ich an einem Punkt, an dem ich täglich mit Migräne und mehr und mehr auch anderen Schmerzen zu kämpfen und jeglichen Lebensmut verloren hatte. Ich war bei den verschiedensten Ärzten, niemand konnte mir helfen. Meine Familie (ich bin verheiratet und habe ein Baby und ein Kleinkind) litt genau wie ich unter dem Zustand und der Aufenthalt in der Schmerzklinik stellte so etwas, wie unsere letzte Hoffnung dar.
Man hat sich hervorragend um mich gekümmert, meine Beschwerden ernstgenommen. Ich habe meine Krankheit verstanden und bin dabei, sie zu akzeptieren. Dabei helfen mir u.a. neue Medikamente und ein genauer Plan der Einnahme, eine Ernährungsumstellung, Entspannungsübungen und vieles mehr, was ich dort gelernt habe. Das Klinikpersonal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Prof. Göbel und auch alle Ärztinnen und Ärzte nehmen sich Zeit und strahlen Ruhe aus. Der Austausch mit den Mitpatient*innen hilft ungemein. Vielleicht muss ich irgendwann noch einmal zurück nach Kiel, sollte es wieder schlimmer werden. Aber jetzt lebe ich mit der Gewissheit, dass man mir dort wirklich helfen kann und blicke wieder positiv in die Zukunft.
Ich kann mich nur noch einmal herzlich bedanken!
Mit besten Grüßen
Hannah Krämer
Liebes Team der Schmerzklinik Kiel,
im Mai durfte ich etwas mehr als zwei Wochen in der Schmerzklinik Kiel verbringen und bedanke mich ganz herzlich bei Ihnen allen für diesen (lebensverändernden) Aufenthalt. Ich habe absichtlich etwas Zeit verstreichen lassen, um das Gelernte im Alltag umzusetzen und herauszufinden, ob ich mit einer längerfristigen Linderung meiner Beschwerden – auch außerhalb des geschützten Raums der Klinik – rechnen darf. Mir geht es viel besser!
Vor Kiel war ich an einem Punkt, an dem ich täglich mit Migräne und mehr und mehr auch anderen Schmerzen zu kämpfen und jeglichen Lebensmut verloren hatte. Ich war bei den verschiedensten Ärzten, niemand konnte mir helfen. Meine Familie (ich bin verheiratet und habe ein Baby und ein Kleinkind) litt genau wie ich unter dem Zustand und der Aufenthalt in der Schmerzklinik stellte so etwas, wie unsere letzte Hoffnung dar.
Man hat sich hervorragend um mich gekümmert, meine Beschwerden ernstgenommen. Ich habe meine Krankheit verstanden und bin dabei, sie zu akzeptieren. Dabei helfen mir u.a. neue Medikamente und ein genauer Plan der Einnahme, eine Ernährungsumstellung, Entspannungsübungen und vieles mehr, was ich dort gelernt habe. Das Klinikpersonal ist sehr freundlich und hilfsbereit. Prof. Göbel und auch alle Ärztinnen und Ärzte nehmen sich Zeit und strahlen Ruhe aus. Der Austausch mit den Mitpatient*innen hilft ungemein. Vielleicht muss ich irgendwann noch einmal zurück nach Kiel, sollte es wieder schlimmer werden. Aber jetzt lebe ich mit der Gewissheit, dass man mir dort wirklich helfen kann und blicke wieder positiv in die Zukunft.
Ich kann mich nur noch einmal herzlich bedanken!
Mit besten Grüßen
Hannah Krämer
Liebes Team der Schmerzklinik,
ich bedanke mich bei Ihnen allen ganz herzlich für die sehr, sehr gute Behandlung unserer Tochter Paulina! Ein besonders gutes Gefühl hat es uns gegeben, dass auch ich als Mutter am Aufnahmetag bei den Arztgesprächen noch mit eingeplant war – auch wenn Paulina als 16jährige nicht mehr als “Kind” aufgenommen wurde. Und dass wir auch im Laufe Paulinas Aufenthalts mehrmals telefonisch mit einbezogen wurden. Hier werden sowohl die Patienten ernstgenommen und in ihrem Befinden wahrgenommen, als auch – im Falle der Behandlung von Jugendlichen – ihre Eltern. Dies war bereits in den Arztgesprächen bei der Aufnahme unmittelbar zu merken, ebenso, wie herauszuhören war, dass der Umgang mit den Patienten ein sehr verständnisvoller, migränegerechter und fürsorglicher sein würde. Unter diesen Voraussetzungen konnte man sein Kind mit wirklich gutem Gefühl in Kiel lassen!
Paulina hat ihren Aufenthalt ebenso positiv erlebt, wie dies hier von vielen anderen Patienten bereits geschildert wurde. Sehr besonders für uns war, dass wir uns nicht nur hinsichtlich der Migräne selbst sehr gut beraten und Paulina sich sehr gut behandelt fühlte, zumal alles ausführlich und verständlich erklärt wurde, sondern vor allem, dass wir auch auch die Schwierigkeiten, den Schulbesuch betreffend, auf Verständnis getroffen sind, sich auch mit diesen Alltagsproblemen von Schülern von ärztlicher Seite wohl bereits vorab auseinandergesetzt würde.
Absolut toll war dann, neben dem hilfreichen Entlass-Bericht, ein Attest zur Vorlage für die Schule erhalten zu haben, in dem sehr viele ganz konkrete Empfehlungen formuliert wurden! Dafür unseren ganz besonderen Dank!
Allen Eltern von Kindern, die stärker von Migräne betroffen sind, ist nur zu empfehlen, Kontakt zur Schmerzklinik in Kiel aufzunehmen und die Möglichkeiten der Behandlung je nach Alter zu erfragen! Dort kennt man sich auch hinsichtlich der Behandlung von Kindern sehr gut aus!!!
Einen weiteren Dank auch für alles, was die Schmerzklinik an weiteren Hilfen Betroffenen an die Hand gibt! Die tolle Homepage, die supergute Kopfschmerz-App und ganz besonderen Dank auch für das Headbook!!! Das alles sind eine extrem wertvolle Möglichkeiten der Unterstützung und Hilfestellungen, die uns schon sehr weitergeholfen haben!
Herzliche Grüße aus Limburg,
Sandra Abresch
Ich bin seit 20 Jahren Betroffener. Ich habe normal 3-5 Attacken jeden Tag und wenn ich in einer Episode bin dann so um die 8 -15 Attacken !
Manchmal ist es einfach nur schrecklich aber man lernt damit umzugehen und genießt die schmerzfreie Zeit.
Der Masseur Julian Top Mann also wirklich, nach sehr vielen guten Behandlungen ging es mir körperlich besser wie vorher ❤️ er hat viel Ahnung von dem was er tut es kann auch mal weg tun aber da muss man durch echt Klasse der Typ. Danke danke
Letztens hatte ich eine Attacke mitten in der Schule und die Antworten darauf war:
“du willst ja wieder nur nachhause”,
“trink einfach Wasser”,
“die Spielt doch nur, d’assisté nicht so schlimm “,
“hast du heute schon was gegessen”.
Man muss dazu sagen dass ich die letzten Monate oft Attacken hatte und des wegen daheim geblieben bin. Ich habe so 3-mal in der Woche gehabt. Aus diesem Grund habe ich immer Schmerzmittel bei mir damit ich es irgendwie noch nachhause zu schaffen.
Meine Freundin hatte dann mir irgendwie aufgeholfen. Die Lehrer haben sich dann über mich lustig machen wollen bis ich mit meiner Freundin wieder zum Sekretariat hoch laufen ( ich war zuerst in der Klasse ganz oben, mussten dann nach ganz unten zu den Spinden) und meine Lehrerin wo ich glücklicherweise die Lieblings Schülerin zu mir und meiner Begleiterin kam und sich weitere Lehrer um mich versammelten und zugesehen wie ich gekämpft habe. Die Schüler und Lehrer die sich lustig machen wollten haben gesehen wie es mir so schlecht ging, dass ich es grad und grad schaffe zu atmen und zu stehen. Ich weiß Noch immer nicht wie ich zurück nach Hause kam.
Aber eins geht nicht aus meinem Kopf und zwar der Kommentar :
“Trink doch einfach Waser”
Jaja, ich kann das natürlich machen, dass ich
1,5l schon um 11 Uhr getrunken habe. Aber wenn ich jetzt was sehr starkes brauche, weil die Schmerzmittel nicht halfen.
Tipps wie man wirklich hilft
1. man soll doch einfach leise sein
2. Fragen was die anderen Syntome von der
Person ist( nicht alle sind gleich es kann.
immer anderer Syntome geben) um sich
wegen diese am besten vorzubereiten
3. Die Person am Besten nicht angreifen
4. Blöde Kommentare vermeiden
Vor zwei Wochen erhielt ich meine erste Spritze Aimovig 70 mg. Seit dem hatte ich keine Migräne mehr. Ich fühle mich wie ein anderer Mensch!!
Da kann man nur zustimmen. Mache auch tägliche PMR und am besten funktioniert es bei mir mit Kopfhörer mit der Anleitung. Kann auch so entspannen,das man einschläft.
Bei mir fing es vor 4 Jahren an. Am anfang konnte ich die Uhr danach stellen, immer 3 std voller qual und dann ging die Nase auf und der schmerz war weg. Seit einem Jahr lässt es mich nicht mehr in ruhe, täglich zwischen 3 und 8 anfälle von je 3+ std. Ich habe mich selber im Alltag nicht mehr unter Kontrolle und meide es, auszugehen. Hinzu kommen noch 4 Kinder und zwei Hunde. Ich weiss nichtmal wie ich weiter machen soll. Ich finde es hilft wenn man sich die betroffene stelle auf 0 Grad runter kühlt mit einem Kühlpack.
Meine Mutter und meine Tante hatten ganz schlimme Migräne -Anfälle. Sie waren immer mehrere Tage ausgeknockt. Am schlimmsten war noch bei meiner Tante, dass sie zusätzlich Krebs hatte und sie von ihren Arbeitskollegen als Simulantin hingestellt wurde. Ihr Krebs war nicht heilbar.
Meine Mutter war zum Glück beruflich etwas flexibler und konnte sich die Zeiten selbst einteilen. Zusätzlich zur Migräne war sie hoch allergisch auf viele Lebensmittel und Nickel. Später wurde auch bei ihr Krebs diagnostiziert.
Ich bin froh, dass ich “nur” unter einer Aura-Migräne leider, die bisher nur sehr selten aufgetreten ist und nur 20-30 Minuten andauert. Das erste Mal trat sie während der Schwangerschaft auf, dann 12 Jahre später nach dem Tod meiner Mutter und seitdem häufiger in Stresssituationen. Eins meiner Kinder hat auch eine Aura-Migräne. Ich habe dagegen Maxalt bekommen aber noch nie genommen, weil die Symptome ja nur von kurzer Dauer sind.
Ich habe noch andere Beschwerden durch eine weitere chronische Erkrankung und merke da, wie alles “verharmlost” wird. Wenn es mir schlecht geht kommen oft Sprüche wie: ” Mir geht es gerade auch nicht gut, hab Schmerzen da und da.” “Das ist das Alter, ist ganz normal.”
Ich bekomme eine Rente wegen voller Erwerbsminderung, die bekomme ich nicht wegen ein paar kleinen Wehwehchen! Schlimm, dass nur SICHTBARE Erkrankungen ernst genommen werden.
Die Schmerzklinik Kiel, an der Spitze Herr Prof. Dr. Göbel ist ein Gewinn für jeden leidgeplagten Schmerzpatienten. Für Herrn Prof. Dr. Göbel ist sein Tun kein Beruf sondern eine Berufung. Er gibt Tag täglich alles für seine Patienten/*innen. Hört zu, geht auf Wünsche und Belange ein und möchte nur eins: “Das Beste für jeden von uns!” Die Schmerzklinik Kiel ist sein Lebenswerk. Er möchte Wissen vermitteln, Aufklärungsarbeit leisten und uns den schmerzgeplagten Alltag Zuhause erleichtern. Für seinen unermüdlichen Einsatz möchte ich mich hier nochmals in aller Form bedanken. Herr Prof. Dr. Göbel ist nicht nur Arzt sondern vor allem Mensch geblieben. Weiter möchte ich seinem Team aus hochkompetenten Ärzten (u.a. Herrn Dr. Göbel, Sohn von Herrn Prof. Dr. Göbel, Frau Dr. Morschek und Frau Dr. Daher), Psychologen, Physiotherapeuten und Krankenschwestern sowie Krankenpflegern ebenfalls DANKE sagen. Alle samt sind bestrebt aus einem 16-tägigen Aufenthalt das Beste für jeden einzelnen von uns herauszuholen. Mein Dank gilt auch dem Chefarztsekretariat, der Verwaltung, der Küche samt Personal und dem Reinigungspersonal. Von Herzen DANKE für einen anstrengenden aber wunderschönen Aufenthalt im April/Mai 2024.
Emgality ist das beste Medikament gegen Clusterkopfschmerzen.
Seit November 23 nehme ich es einmal im Monat.
Seit Februar 24 bin zu 98% Schmerzfrei.
Nebenwirkungen sind bei mir keine entstanden.
Zumindest habe ich keine wirklich war genommen.
Ich habe sie täglich gehabt.Kein Tag verging ohne mehrmalige Attacken.
2000 fingen die Clusterkopfschmerzen an.
Knapp 25 Jahre später endlich die Lösung
Emgality hat mir wieder zu Lebensqualität verholfen. Ich könnte weinen vor Glück.
Mein Neurologe ist sehr erstaunt und bereitet sich schon auf die Diskussion mit meiner Krankenkasse vor.
Ich bete für eine Zulassung in Deutschland.
Danke…
Diese cd höre ich jeden Tag. Bin Migräne Patient mit Aura. Durch diese Therapie konnte ich mehrmals Schmerzmittel einsparen. Eine Empfehlung von mir.
Vieles, was ich hier lese, habe ich ähnlich auch so empfunden, dieses sich rundum gut versorgt und verstanden zu fühlen.
Mein Aufenthalt war im April 2024. Ich habe viele hilfreiche Informationen über die Behandlung der Migräne mit nach Hause genommen.
Von den Schwestern habe ich mich, besonders in den schmerzvollen Tagen, gut versorgt und unterstützt gefühlt.
Frau Dr. Daher und Frau Dr. Zimmermann haben mir während der Visite die aktuellen Behandlungsschritte geduldig und verständlich erklärt.
Die Gespräche haben mir Mut und Zuversicht gegeben hinsichtlich meines weiteren Umganges mit der Migräne.
Frau Krasko aus der Physiotherapie-Abteilung hat mir nach den Schmerztagen meine verspannten Muskeln mit einfühlsamem Griff wunderbar gelockert.
Für all dies vielen Dank!
Moin,
Großen Dank an die Schmerzklinik Kiel, für diesen Beitrag zum Thema Migräne. Ich werde jetzt statt mich ständig zu rechtfertigen einfach euren Beitrag vorhalten, in der Hoffnung das die dann Mal was Merken.
Ich habe meinen 1 Migräne Anfall mit 12 Jahren gehabt. Seit dem habe ich immer Mal wieder eine Attacke. Und immer Mal wieder Probleme aufgrund von Unwissenheit meines gegenübers. Da man Migräne lediglich mit Kopfschmerzen jeglicher Art oder auch als Überbegriff verbindet. Dem ist ja nicht so. Nur Kopfschmerzen wäre eine Wunschvorstellung eines Betroffenen. Wenn man selbst keine Flüssigkeiten mehr zu sich nehmen kann, ohne das sie wieder den Rückweg antritt und man irgendwann am Tropf landet.
So Sprüche wie: Na am Wochenende zu tief ins Glas geschaut sind Standart.
Ich bin 54 Jahre jung und leide seit ich 28 bin an Clusterkopfschmerzen. Die Diagnose bekam ich allerdings erst nach ca. 7 Jahren; und nur durch einen Zufall…. Meine jetzige Frau und ich waren verzweifelt, da es uns beide (Sie vielleicht noch mehr?) belastete, dass ich nicht wusste, was ich habe und alle nur auf Migräne/Spannungskopfschmerz “tippten”, da keine Untersuchung (Zahnarzt, Augenarzt, HNO, MRT, CT und was auch immer) etwas greifbares ergab.
Jetzt kommt der Zufall:
Meine Hausärztin hatte Urlaub und ich ging zu deren Vertretung, um mir die Migränemittel verschreiben zu lassen, die ich seit einer Zeit verschrieben bekam und von deren Wirkung ich nur wenig überzeugt war, da die Wirkung teilweise zwei oder drei Stunden nach Einnahme eintrat. (Heute weiß ich natürlich, warum das so ist.)
Sie fragte mich nach meinen Symptomen, überlegte kurz und dachte dann laut, “Das kommt mir bekannt vor. Ich habe mal darüber gelesen. Das könnten vielleicht Clusterkopfschmerzen sein.”, ließ mich dann aber mit Fragezeichen stehen.
Natürlich bin ich dann zuhause sofort ins Netz gegangen, habe gelesen was CK ist und dachte mir tatsächlich, “Das kann es sein.”
Anfang der 2000er war es noch nicht so einfach, Fachärzte (in Wohnnähe) zu finden, aber ich fand einen in Aachen, wo ich relativ schnell einen Termin bekam und beim Anamnese-Gespräch die klaren Worte zu hören bekam, “Sie haben Clusterkopfschmerzen. Kein Zweifel.”
Endlich hatte das Kind einen Namen und mir viel ein Stein vom Herzen.
Natürlich verschrieb er mir sofort Verapamil und die komplette Ausstattung zur Sauerstoff-Akut-Therapie, aber leider musste ich nach bzw. durch ein paar Versuche feststellen, dass mir Sauerstoff nicht half.
Dann kam als nächstes der Versuch mit Lidocain aber dieser war mir einfach in einer Attacke unmöglich, da ich in einer solchen extrem bewegungsaktiv sein muss.
Als nächstes dann das Angebot von Sumatriptan Inject, das ich damals dankend ablehnte, da ich Panik vor Spritzen habe.
Dafür dann Nasenspray, was mir endlich half, Attacken zu dekupieren. Leider aber immer erst nach 10-15 Minuten und leider auch nicht zuverlässig.
Zähneknirschend habe ich mir dann beim nächsten Mal die Pens verschreiben lassen und habe beim ersten Gebrauch totale Panik gehabt, war aber “positiv entsetzt”, dass schon nach ca 1,5 Minuten die Schmerzen verschwanden. Ich hatte “mein” Mittel gefunden.
Ich bin dann aus beruflichen Gründen umgezogen und habe meine neue Hausärztin sofort gefragt, ob sie mit dem Thema bzw. der Krankheit betraut ist, aber das konnte sie natürlich nur verneinen. Dafür gab sie mir den Tipp, dass sie, in dem Krankenhaus in Köln, wo sie in ihrer Ausbildung gearbeitet hatte, einen guten Schmerztherapeuten kenne und ich mich an ihn wenden sollte.
Diesen schrieb ich sofort per E-Mail an und bekam am nächsten Tag die positive Antwort, dass er mehrere Patienten mit CK behandle.
Kurz danach lernte ich ihn kennen und bin nun seit 2013 in seinen Händen.
Vor ein paar Jahren fand ich die Seite des CSG und wühlte mich durch. Dort fand ich einen Artikel über einen Apotheker, der, als einziger in Deutschland, Sumatriptan-Spritzen “nach Wunsch” und auf Rezept in der gewünschten Stärke (1-5 mg Sumatriptan) herstellt, da in kleinen Studien festgestellt wurde, dass auch kleinere Wirkstoffmengen, als die 6 mg im Pen, erfolgreich sein können. -Auch der Hinweis, dass die KK die Kosten (abzgl. Eigenanteil) übernimmt war zu lesen.-
Diesen Bericht legte ich meinem Schmerztherapeuten vor und er sagte sofort, “Das versuchen wir mal.” und verschrieb mir Spritzen mit 2 und 4 mg.
Die Bestellung geht schnell, da vom Einsenden des Rezepts (per Foto und dann direkt per Brief) bis zur Anlieferung per Express-Paket nur maximal 3 Tage vergehen.
Mir helfen 2mg und 4mg schnell und zuverlässig. Jedoch habe ich das Gefühl, dass die Chance auf eine neue Attacke in kürzerer Zeit größer wird, je niedriger die Dosierung ist.
Es gibt zwar inzwischen auch 3mg Pens, die aber für CK nicht zugelassen sind und nur off-label verschrieben werden können. Von dem Gedanken bin ich ab.
Denn auch was die Menge angeht, ist die Apotheken-Bestellung komfortabler. Hier werden nicht nur 3 Stück (Pens) im Paket angeboten, sondern, je nach Stärke, bis zu 24 Stück. Was den Geldbeutel sehr schont. (Bei Pens pro 3er-Paket eine komplette Zuzahlung.)
Letztes Jahr war es mit dem CK allerdings so schlimm, dass ich nach Essen ins CK-Kompetenzzentrum fuhr. Dort habe ich ein Verständnis für meine Erkrankung erlebt, wie ich es bisher nicht kannte. JEDER mit dem ich sprach zeigte es. Kein Mensch, der mich gleichgültig oder fragend ansah…. Leider konnte man mir hier aber auch nicht weiterhelfen, außer mir direkt per Fax bei der Apotheke Spritzen zu bestellen, die dann sogar schon am nächsten Tag da waren.
Ich habe mich mit meinem “Feind” inzwischen arrangiert und weiß, dass er irgendwann wieder auf die Idee kommt, die “Feuerpausen” zu unterbrechen und mich mit voller Gewalt und zu unmöglichen Zeiten angreifen wird, bin aber mit Sumatriptan-Spritzen gewappnet; Wenn auch diese leider nicht immer eine Attacke abwehren, bin ich trotzdem mit meiner “Verteidigungslinie” zufrieden.
Lasst euch nicht unterkriegen. Cluster ist ein A…loch und hat es nicht verdient, Erfolg damit zu haben, unsere Leben zu versauen.
Hallo ich haben schon längere Zeit sehr Starke Kopfschmerzen die immer wieder auftreten und mir nichts mehr geholfen hat. Dann kam ich zu einer Ärztin die mir Cluster diagnostiziert hat und ich dann mit Sauerstoff und Sumatriptan Linderung bekam nicht immer aber oft. Das schlimmste an allem war daß mir niemand geglaubt hat daß die Schmerzen so schlimm sind außer meine Kinder und meine Frau die immer dabei waren wo es so schlimm war. Es gab Zeiten da wollte ich nicht mehr ich versuchte mich zu töten aber meine Familie war es wo mich gerettet hat vor dem Tot. Und nun Jahre später mit Schmerzen die ich im Griff habe da ich im hinter Kopf weiß sie gehen wieder weg. Und ich hoffe daß es vorbei ist wenn ich 60 Jahre alt werde das ist in 1 Monat meine Hoffnung.
Ich bin 59 Jahre alt und leide seit meiner Jugend an schlimmer Migräne. Ich hatte alles versucht, 2x Aufenthalt in Migräne/Schmerzkliniken, hatte ca. 8 Schmerztage pro Monat, Behandlung mit diversen Triptanen. Meine Ärztin verschrieb mir Ajovy vor 10 Monaten. Für mich ist es ein komplett neues Leben seit diesem Tag. In diesen 10 Monaten hatte ich vielleicht 5 leichte Schmerztage, absolut kein Vergleich zu früher. Auch hatte ich für einen längeren Auslandsaufenthalt die 3 Monats-Variante genommen, auch das hat perfekt funktioniert und ich hatte keinen einzigen Schmerztag, selbst bei den langen Flügen nicht, was früher ein Fiasko war. Also für mich ist diese Spritze tatsächlich das reinste Wundermittel. Schade zu hören, dass es nicht bei jedem so ist.
Ich möchte mich hiermit nun kurz bedanken für die nette Behandlung und das entgegengebrachte Verständnis.
Einen besonderen Dank an Herrn Prof. Göbel welcher uns, (mir) sehr mit Rat und Tat zur Seite gestanden hat.
Vielen Dank ebenfalls an Frau Nielsen für die kurzen aber angenehmen Sprechstunden.
Besonders herzlich bedanke ich mich auch bei Frau Dr. Koch, emphatisch und einfach fachlich spitze in ihrer Funktion als Stationsärztin!
Einen dicken Gruß und ein alles erdenklich Liebe und Gute an Mo, den Pfleger welcher uns Nacht betreut hat.
Danke auch an die gute Küche und den netten Damen im Eingangsbereich inklusive Sekretariat.
Alles Liebe und Gute an das komplette Team um diese hervorragende Klinik!!!
Mit freundlichen Grüßen Matthias Schauermann Hartgenbusch
Liebes Team der Schmerzklinik,
ich möchte meine aufrichtige Dankbarkeit und Anerkennung für die hervorragende Betreuung und Unterstützung aussprechen, die ich während meiner Behandlung bei Ihnen erfahren habe. Ihre fachliche Kompetenz, gepaart mit einer warmen und fürsorglichen Atmosphäre, hat mir nicht nur geholfen, meine Schmerzen zu lindern, sondern auch den Weg zu einer besseren Lebensqualität geebnet. Danke, dass Sie jeden Tag so viel Hingabe in Ihre Arbeit stecken.
Mit tiefster Dankbarkeit,
Stephan
Vielen Dank für eure Erfahrungsberichte.
Ich mach es kurz. Bei mir hat die Diagnose mindestens 20 Jahre gedauert. Über Nasennebenhöhlen, Zahnschmerzen, Borreliose , Hirntumor, Migräne, Trigeminusneuralgie, Paroxysmale hemikranie bis zur Diagnose Cluster.
Die Diagnose hat so lange gedauert, dass der Cluster in meinem Gesicht eingemeißelt ist. Hängen des Augenlids, Verengte Pupille. Und da ich Episodisch krank bin, alle paar Jahre der Wunsch morgens nicht mehr aufzuwachen. eine Depression in dieser Phase kann ich nicht leugnen.
Was mir hilft, ist Verapamil, Cortison, und Sumatriptan,.aber vor allem Sauerstoff!
Ich habe noch einige weitere Medikamente im Laufe der Zeit ausprobiert und auch immer wieder mal versucht. Viele davon waren meinem Allgemeinbefinden und der Lebensqualität nicht zuträglich. Auch wenn ich Cluster habe, will ich leben.
Naja, jedenfalls wenn der Schmerz nicht da ist. Aber Sauerstoff hilft.
Die schlimmste Erfahrung, die ich habe machen müssen und hier kommt wahrscheinlich ein Professor daher und sagt das ist Blödsinn das kann man nicht belegen. Ich habe es wahrscheinlich vererbt. Meine Tochter hat vor kurzem die Diagnose Cluster bekommen.
Familiäre Disposition, Genetik. Alles Blödsinn kommt nicht vor und wenn dann verschwinden gering. Bei mir ist es vorgekommen. Scheiße.
Migräne… Tja leider eine – für Außenstehende – nicht nachvollziehbare Einschränkung.
Wie viele meiner Vorredner auch schildern, ist die Assoziation von Migräne=Kopfschmerz.
Wenn man als Migränepatient dann berichtet, dass mit dem Kopfschmerz auch oft Übelkeit und Erbrechen einhergeht kommentieren andere oft mit “ich habe am Wochenende auch einen dicken Schädel gehabt und gekotzt.”
Doof, wenn der Kollege drei Minuten vorher von einer genialen Party am Wochenende erzählt hat. Liebe Leute: das hat mit Migräne gar nichts zu tun!! Sauft einfach weniger, dann habt ihr diese “Art von Migräne” ( LOL) gar nicht.
Migräne – zumindest bei mir – hat neben unerträglichen Kopfschmerzen Begleiterscheinungen wie Sinnessensitivität, Übelkeit und Erbrechen. Bei mir schränken sich Sichtfeld ein und die Lichtempfindlichkeit steigt. Da hilft nur: hinlegen, Fenster auf, Rolläden runten.
Aus der Familie kenn ich auch absolute Geräuschempfindlichkeit. Die Person hört über drei Etagen eine Stecknadel fallen und empfindet diesen “Lärm” als unerträglich.
Hiervon bin ich zum Glück verschont.
Dennoch: Wenn die Migräne kickt biste raus aus dem Leben. Konzentration und Wahrnehmung entfernen sich absolut von deinem Körper.
Bei mit sind Wetterwechsel (Luftdruckänderungen) der Trigger und daher bin ich im Herbst und im April (..macht was er will) verstärkt betroffen.
Das Schlimme ist, dass man es einem ja tatsächlich nicht ansieht. Im besten Fall wird man was blass um die Nase. Und was mir dann sehr Nahe geht sind Kommentare, die die versteckte Message beinhalten. dass man Simulant sei.
Ich glaube ja, dass ich die Migräne von meiner Mutter übernommen habe. Und ich weiß, dass ich die Migräne meinen Kindern weitergegeben habe. Meine Große hat eine ähnliche Ausprägung wie ich. Mein Sohn hat oftmal mit einer “Stillen Migräne” zu tun und hat neurologische Aussetzer mit temporärer einseitiger Blindheit. Das Schlimmste ist bei meiner kleinen Tochter (14): Sie ist 100% schwerbehindert (geistig/körperlich), kann nicht sprechen. Sie kann uns also über etwaige hämmernde Kopfschmerzen in Verbindung mit Übelkeit oder anderen neurologischen Ausfällen nicht informieren. Wenn Sie plötzliche schmerzerfüllte Schreiattacken bekommt, versuche ich bei Ihr sensibel herauszufinden, ob das Migräne ist. Dann taste ich die Schläfen ab und massiere sanft punktuell. Wenn Sie sich damit beruhigen lässt, nehme ich eine Migräne Attacke an, da ich bei mir auch eine Verbessung empfinde, wenn ich meine Schläfen bei Migräne massiere/massieren lasse. Bei der Kleinen hilft dann meist Ibuprofen oder Paracetamol Fiebersaft. Damit bekommen wir Sie schnell in eine erträgliche Schmerzsituation. Sie wird dann schläfrig und schläft schnell ein.
Ich durfte vor vielen Jahren bei der Einführung der Triptane als “Versuchsobjekt” dienen. Nicht alle Triptane wirken bei mir. Aber mit Sumatriptan funktioniert das ganz gut. Aber nach der Einnahme ist ja nicht alles gut. Ich bin dann immer noch neben der Spur, kraftlos, schläfrig, schlapp und habe eine sehr empfindliche Wahrnehmung. Einzig Schmerz und Übelkeit werden ordentlich eingedämmt.
Ich wünsche KEINEM jemals mit Migräne zu tun zu haben.
Und allen Zweiflern: Wenn ein Migränediagnostizierter Patient von Migräne spricht, dann wirft es diese Person mal ein paar Tage aus der Bahn. Da ist es mit einer Alka-Selzer nicht getan.
Und lasst echt überflüssige Tipps und Kommentare. Die bringen einem gar nichts!
Aufenthalt Dez. 2023
In jeder Hinsicht ein absoluter Gewinn für jeden leidgeplagten Migräne-Rückenpatienten.
Der Aufenthalt war für Körper, Geist und Seele dank des wunderbaren Teams um Prof. Dr. Göbel eine Wohltat.
Alle waren sehr herzlich, emphatisch, zuvorkommend und kompetent. Meine betreuende Ärztin, Frau Banarer, hat sich immer Zeit für mich genommen und wies ebenfalls eine hohe fachliche und soziale Kompetenz auf. Herr Wichert von der Physio hat magische Hände und ist ein wunderbarer Mensch und ein Vorbild trotz seines Handicaps.
Das Essen ist für eine Klinik eine Sensation dank der zusätzlichen Budgetierung durch die Einrichtung.
Auch für mich als Vegetarier einfach nur köstlich mit veganer Mittagssuppe und 2 x täglich Salatbar.
Danke liebes Team für diesen wunderbaren, entschleunigenden Aufenthalt.
Ich komme sehr sehr gerne wieder.
Ich nutze die App seit fast 3 Jahren und bin sehr zufrieden mit der Bedienung. Die App wird regelmäßig aktualisiert.
Die Vorträge, PMR sind sehr hilfreich.
Sehr schön finde ich die Dokumentation zum ausdrucken.
Herzlichen Dank.
Ich leide seit fast 40 Jahren an episodischem Cluster-Kopfschmerz, vor zwei Jahren hat mir mein Hausarzt Emgality empfohlen zu probieren, es war ein durchschlagender Erfolg, es gibt für mich kein Medikament in der Vorbeugung das einen ähnlichen Erfolg gezeigt hat.
Ich habe schon als junge Erwachsene unter Migräne gelitten, die jetzt in den Wechseljahren wiedergekehrt ist. Ich nehme Hormone wegen anderer Beschwerden und bin zu dem Entschluss gekommen, diese nun nach und nach zu reduzieren. Denn damit fing die Misere schleichend an. Ich habe momentan an durchschnittlich 15 Tagen im Monat Migräne, das ist ungefähr ein Anfall von 2 bis 3 Tagen in der Woche. Triptane sind das einzige was hilft. Manchmal hab ich den Eindruck, sie verschieben die Attacke nur nach hinten. Die Anfälle beginnen oft mit Fressgelüsten und Gähnattacken, sind begleitet von starkem Frieren, Übelkeit, starker Geräuschempfindlichkeit und dem typischen Krankheitsgefühl. In der Familie wird das Problem ausgeklammert. Man spricht nicht drüber, was soll man auch tun? Ich wirke in der Zeit wohl schlecht gelaunt und antriebslos, mache alles langsam (da der Kopf sonst noch mehr brummt) , muss aber trotzdem funktionieren, dabei geht es mir sehr schlecht. Auch ich habe immer wieder gehört “Ist das überhaupt Migräne?” “Dann nehme doch ausreichend Schmerzmittel” (die wirken aber nicht) oder sogar “Wenn du 60 bist, hört der Spuk sicher auf” Wem rät man sonst, einfach noch jahrelang Schmerzen zu erdulden? Ich fühle mich oft nicht ernst genommen. Dass ich immer nur noch kurzfristig plane und nie verlässige Zusagen machen kann, stößt auf Unverständnis oder wird mürrisch zur Kenntnis genommen. Ich kann einfach nicht an einem Event teilnehmen, wenn es mir schlecht geht oder ich wenig Lust auf Unterhaltung habe, da ich dann auch ein anderer Mensch bin. Ich mache das alles mit mir aus und selbst die Gynäkologen sehen keinen Zusammenhang zu meinen Medis, organisch wäre doch alles okay. Deshalb reduziere ich die Hormone nun runter, als ein nochmaliger Versuch, das in den Griff zu kriegen. Ich bin lieber schweißgebadet und schlafe schlechter, als diesen Zustand noch lange zu ertragen. Zum Glück gibt es Triptane, die ich nur wohldosiert einsetze. Und ich habe immer noch Hoffnung, dass ein Ende in Sicht ist irgendwo. Und wenn ich sage “Heute fühle ich mich endlich wieder optimal und möchte den Tag möglichst nutzen” dann hab ich oft das Gefühl, dass keiner versteht, was ich wirklich damit meine und wie froh ein Migränekranker ist, wenn sich die Gewitterwolken im Kopf verzogen haben und man endlich wieder funktionieren kann.
Ich habe den Spieß seit längerer Zeit umgedreht. Kommt einer der üblichen unsinnigen und unwissenden Sprüche (wie oben aufgeführt ), frage ich im Detail , was die Person über Migräne weiß und woher sie die Informationen hat. Dann kommt nur heiße Luft, und das gebe ich auch klar zu verstehen mit dem Verweis auf die Fachinformationen der Homepage der Schmerzklinik Kiel.
Dann ist Ruhe im Schiff.
Ich bin jetzt 76 Jahre alt und habe seit ca 47 Jahren Migräne. Mir ist klar, dass ich die Migräne in diesem Leben nicht mehr los werde, aber ich habe genügend Erfahrungen gemacht um mit meinem Verhalten die Anzahl und Stärke der Attacken zu reduzieren. Bei mir sind Nahrungsmittel und Stress die entscheidenden Auslöser. Bei den Nahrungsmitteln sind es hauptsächlich die schnell verfügbaren Kohlenhydrate nüchtern gegessen ,die mir Probleme machen . Dieser Auslöser trifft wohl nicht auf jeden zu, aber ein Versuch damit lohnt sich.
Vielen Dank! Finde die Migräne-App total super!! Freue mich, dass sie gepflegt und weiterentwickelt wird. Herzlichen Dank dafür!
Diese Beitrag war sehr informativ , da ich wahrscheinlich an diesem Syndrom leide. Ich bin sehr an weiteren Informationen interessiert.
ich leide unter Lagerungsschwindel daher muss ich sog. Lagerungsmanöver machen um mich davon zu befreien! Bei jeder Übung kotz ich mir die Seele aus dem Leib einzig und allein half mir nur Paspertin ohne war keine Übung möglich
Ich bin chronischer Clusterkopfschmerz-Patient.
Seit den letzten 2,5 Jahren habe ich täglich mehrere Schmerzattackten rund um die Uhr.
Um genauer zu werden, ich wollte Sterben!
Seit 4 Monaten erhalte ich Ajovi Antikörper-Spritze.
Seit 3 Monaten habe ich keine Kopfschmerzen mehr.
Vorher nahm ich täglich bis zu 3x Triptane nasal und hatte somit sehr stark erhöhte Gefahr eines Schlaganfalls.
Ajovi hat mir mein Leben zurückgegeben :-)
Was mich besonders ärgert ist, dass meine Kolleginnen regelmäßig sagen, dass sie Migräne haben aber dann trotzdem arbeiten. Vor ein paar Jahren meinte eine von Ihnen mal zu mir, dass sie sich Migräne nicht vorstellen kann. Doch seit einigen Monaten benutzt sie diesen Begriff, wenn sie Kopfschmerzen hat. Allgemein wird der Begriff bei uns im Büro mit Kopfschmerzen gleichgestellt. Aber Migräne, das bedeutet nicht nur Kopfschmerzen. Es beansprucht den gesamten Körper. Alle Sinne sind überempfindlich und so leicht reizbar. Ich muss mich in der Regel alle 10 bis 30 Minuten übergeben. Und das über viele Stunden hinweg. Es muss dunkel sein. Vor einem Bildschirm sitzen und arbeiten? Keine Chance. Ich habe sogar noch Glück, weil die Abstände zwischen meinen Anfällen noch relativ lang sind. Alle 4-6 Wochen ca. Eine Attacke knockt mich max. 3 Tage aus. Ich habe jedes mal ein schlechtes Gewissen, wenn ich wegen meiner Migräne der Arbeit fern bleiben muss. Unter anderem weil meine Kolleginnen trotz “Migräne” arbeiten. Das klingt vielleicht seltsam, aber ich habe das Gefühl, dass dadurch meine Krankheit extrem heruntergespielt wird und ich damit nicht ernst genommen werde. Nach meinem subjektiven empfinden gilt Migräne bei vielen Menschen immernoch als Synonym für Kopfschmerzen. Ich finde das, gelinde gesagt, scheiße -.-
Ich würde mir wünschen, dass sich das ändert.
An alle Migräniker*innen da draußen, haltet durch, lässt euch nicht unterkriegen und tut genau das, was ihr bei einer Attacke für euch tun müsst <3
Ein sehr blöder Spruch von bekannten zur migräne du brauchst mehr Sex. Ich finde Da gibt keine passende Antwort, nur ich wünsche dir auch mal migräne für 3wochen.
Mir wurde 2021 aufgrund zweier Schlaganfälle ein PFO-Okkluder eingesetzt. Vorher hatte ich fast monatlich einen Migräneanfall mit vorheriger Aura. Seitdem das Schirmchen eingesetzt wurde hatte ich keinen einzigen Migräneanfall mehr.
Ich habe für ein halbes Jahr Aimovig genommen. Auf Grund von Problemen mit der Verdauung sind wir nun auf Ajovy gewechselt. Beide Mittel schlugen bei mir ab der ersten Einnahme super an! Ich bin auf ca. 0 bis 1 Migräne-Tag pro Monat runter und auch meine Spannungskopfschmerzen sind fast weg. Sollte ich mal leichte Kopfschmerzen haben hilft auch mal „nur“ ein Aspirin. Das war vorher nie der Fall. Die Tage nach der Einnahme von Ajovy ist es sogar so, dass ich enorme Energie habe. Ich kann seitdem auch wieder regelmäßig Sport machen.
Danke für diese Mittel – ich habe wieder ein ganz normales, entspanntes Leben!!
Im Sommer 2015 hatte ich meine erste Rheuma Diagnose, kurz danach habe ich meinen ersten Migräne Anfall kurz vor der Periode bekommen, es kam einfach aus dem nichts und hielt fast eine Woche an, seit dem bekomme ich Sie nun immer kurz vor der Periode, was teilweise ein Zeichen ist (für mich) das ich Sie nun bekomme haha.
Jedoch wurde es mit der zeit immer schlimmer.
Jetzt bekomme ich die Migräne Anfälle auch auch wenn ich gestresst bin oder mich aufrege und leider hilft dann Garnichts, außer schlaf und ruhe.
Von den anderen heißt es immer das ich es nicht so hochspielen soll und es doch gar nicht so schlimm wäre, dabei behalte ich immer meinen schmerz für mich aber ziehe mich halt zurück und schlafe den Tag lieber statt was zu unternehmen.
Tatsächlich habe ich auch Phasen in denen ich sogar schlecht sehe oder soweit empfindlich bin, das ich nichts mehr sehe.
Das ganze wurde so schlimm nach dem ich ein Rheumatisches Fieber entwickelt hatte, das mit dem Fieber hörte irgendwann auf aber die “stärke” der Migräne Anfälle ist nicht wirklich zurück gegangen.
Aber als ich mal in Thailand war, habe ich dort ein Öl bekommen, seit dem nutze ich es bei jedem Anfall wodurch es sich oftmals nur auf 1-2 Tage verkürzt oder mit Glück noch am selben Tag etwas besser wird.
Mir war gar nicht klar wie unterschiedlich Migräne sein kann, bis mir bekannte von Ihren Migräne Fällen erzählten und auch erklärten das es sich auch durch andere Dinge zeigen kann.
Damit nicht alleine zu sein ist oftmals eine Erleichterung und gab mir dann etwas halt.
Das ist mal eine umfassende und zugleich verständliche Erklärung des Phänomens, die mir einiges klar gemacht hat. Ganz ausgezeichnet!
Die Schmerzklinik Kiel ist ein Segen für jeden Migränepatienten. Danke, Danke, Danke.
Schmerzklinik Kiel
Herzlichen Dank ans gesamte Team der Schmerzklinik Kiel!!! Ich hatte wieder eine sehr gute Zeit in Kiel und kann wieder viel mitnehmen an neuen Anregungen fürs Leben. Ein kleines Paradies am Wasser, eine Auszeit für schmerzgeplagte Menschen. Trotz Kapitalismus und Marktwirtschaft ist es möglich, ein sehr hohes Niveau den Patienten zu bieten. Viele Grüße aus Thüringen!
“Trink Espresso (aber nicht zu viel, ist schlecht für den Magen), iss Salzstangen!” Das war der Rat meiner Mutter und ihre einzige “Behandlungsmethode” über Jahre hinweg. Einem Fach- oder auch nur Hausarzt wurde ich mit meiner schweren Migräne nie vorgestellt, obwohl ich oft über mehrere Tage erbrochen habe, desorientiert und dehydratisiert war. Meine Mutter ist Ärztin.
Hallo ,ich war im Juli 2023 in Kiel und kann es nur jedem empfehlen.Das war das beste was mir passieren konnte.Egal wer alle sehr nett und Hilfsbereit!!!!
Ich habe schon lange mit Migräne zu tun und wusste schon viel aber trotzdem was neues dazugelernt.Auch der Austausch zwischen den Patienten war wertvoll.
Man wurde ernst genommen mit seiner Migräne.
Ich habe ‘nur’ die Internetpräsenz der Klinik studiert und bin allein dadurch (ich bin Ärztin anderer Fachrichtung) sehr, sehr gut informiert und konnte mir selbst (und beriets manchem eigenen Patienten!!!!) in höchster Migräne-Not dadurch helfen und möchte Herrn Goebel et al hiermit herzlichst danken, für die großartigen Artikel und die hilfreiche Migräne-App- sowie alle Aufklärung über mögliche Auslöser und Therapien, sollte das Dilemma für mich einmal nicht mehr beherrschbar sein, wären Sie die erste Adresse, die ich trotz großer Entfernung aufsuchen würde und empfehlen werde.
Herzlichen Dank!!!!!
Mit freundlichen kollegialen Grüßen,
Brigitta Götze-Hoffmann
Nur zu recht, ein Arzt mit Vorbildcharakter und extremen arangman.
Nicht zu Vergessen das ganze Personal dieser Klinik, hervorragende Leistung.
Suche gerade nach allem Möglichen, um meine Migräne-Attacken gerade zu mildern … Ich bin über diesen Artikel gestoßen. Wollte meinen Senf dazugeben.
Habe erst seit dem ich ca. 27 bin (2016) Migräne. Meine Vermutung, dass die 2. Gehirnerschütterung einige Monate davor und ein Nervenzusammenbruch die Ursachen sind – davor hatte ich mal Kopfschmerzen gehabt, aber keine Migräne. Und die hat es in sich.
Anfangs wusste ich nicht, was es ist und wieso ich so starke Kopfschmerzen kriege. Viele sehr wichtigen Momente im Leben hat es versaut. Ich rede hier von »Nur-einmal-im-Leben« Momenten mit engsten Freunden.
Ob ich nun Migräne oder Clusterkopfschmerzen habe, ist noch nicht geklärt. Aber wahrscheinlich eher Migräne, da ich ca. alle 5–6 Attacken eine leichte Aura sehe. Aber sobald die Attacke sich seeehr langsam anbahnt, weiß ich, dass die nächsten paar Tage schwer bis unmöglich werden. Manchmal habe ich Glück und kann die Schmerzen mit Sumatriptan früh genug behandeln. Manchmal ist es zu spät und dann hilft gar nichts mehr. Und andermal habe ich dann bis zu 7 Tagen brechende Kopfschmerzen und fast niemand, außer meinem Arzt, glaubt mir, dass es einen komplett im Leben behindert. Wie ein Druck, der nicht aus dem Kopf entkommen kann. Ich habe schon die schlimmsten Möglichkeiten ausgrenzen können – dank MRT, aber es ist noch ein weiter Weg, das richtig zu behandeln.
Es werden immer wieder tausende-Jahre alten Schädel mit vorsichtig gebohrten Löchern gefunden. Meiner Meinung nach waren das die ersten ‘proto-medizinischen’ Versuche schlimme Migräne zu behandeln. Manchmal sehne ich mich nach einem „Ablassen des Druckes und des Pochen“, was natürlich komplett verrückt ist, aber ich könnte mich manchmal vor Schmerzen vom Balkon werfen.
Nur Frauen hätten Migräne, höre ich zu oft. Oder noch schlimmer, was hier fehlt: „Hast’ bestimmt nur einen Kater“. Seit Jahren trinke ich so gut wie gar nicht (1x alle paar Monate).
Oder komplettes Fehlverständnis des Schmerzensgrades
…
Von mir kommt dann: „ICH HABE MIR BEI EINEM UNFALL 6 RIPPEN UND DEN ARM AUF EINMAL GEBROCHEN UND DURFTE MICH SAMT 20KG SACHEN 13KM ÜBER 5STD ZU FUß DURCH PATAGONISCHE WILDERNIS SCHLEPPEN! ICH WEIß WAS VERDAMMTE SCHMERZEN SIND, DU WEICHER STADTLAPPEN!“
Mag sein, dass die Kopfschmerzen nicht Monatelang heilen, aber die Kopfschmerzen sind oft intensiver als das. Und das im Kopf. Wo das »Ich« ist.
Es gibt so viel zu erzählen, aber ich wander’ mal durchs Internet weiter und suche in der Hoffnung um 03:15 in der Nacht was zu finden, was mir hilft die Schmerzen zu lindern. Denn zum Schlafen sind die Schmerzen zu stark.
Bleibt stark, meine Lieben, und lasst euch nicht unterkriegen. Wir sind viele, die einander verstehen können.
Sehr beliebt bei meinen Kolleginnen ist: du hast bestimmt nicht genug getrunken/ du musst mehr trinken. Das hilft mir auch bei Kopfschmerzen / damit geht das gleich weg…
Seit Mai 2020 trat bei mir die Migräne plötzlich und auch gleich chronisch auf, inklusive chronischer Spannungskopfschmerzen. Ich hatte anfangs jeden Tag im Monat Migräne. Die Begleiterscheinungen waren auch richtig schlimm. Anfangs habe ich mich noch irgendwie auf Arbeit geschleppt. Im September 2020 ging es dann nicht mehr und ich bin ins Krankenhaus gegangen. Ich sah aus wie der Tod auf Latschen und war vollkommen abgemagert. In der Neurologie wurde ich allerdings nicht für voll genommen und es wurde behauptet die Migräne sei psychosomatisch. Sprich, ich habe keinerlei Prophylaxe bekommen, außer Amitriptylin gegen die chronischen Spannungskopfschmerzen. Dieses musste ich aber auch mit Nachdruck verlangen. Ich sollte dann eine psychosomatische Therapie in der Klinik machen. Diese fing im Februar an. Es war die Hölle, da ich immer noch 30 Tage im Monat Migräne hatte und dann noch zusätzlich irgendwelche Therapien. Die Ärzte dort hatten keinerlei Ahnung von Migräne. So war ich beispielsweise beim Arztgespräch und die Ärztin meinte, ich sähe ja gar nicht gut aus. Ich habe dann nur gesagt, dass ich wieder schlimme Migräne habe und mich gleich wieder hinlege. Daraufhin sagte sie, dass doch schönes Wetter sei und ich mich doch ein bisschen in die Sonne setzen oder Spazierengehen könne. Die Therapeuten waren auch nicht besser und behaupteten teilweise, ich würde die Migräne vorschieben, um mich vor Therapien zu drücken oder ich solle doch mal mit meiner Migräne reden. Nach mehrmaligem Betteln beim Chefarzt wurde endlich nochmal ein neurologisches Konsil angeordnet und ich kam zum Glück zu einer Neurologin, die Ahnung hatte, aber eben im September gerade nicht da war. Sie war entsetzt, dass ich noch keine Prophylaxe hatte und ordnete Topiramat an. Ab April 2021 hatte ich dann also endlich mal eine Prophylaxe. Leider half es nicht und ich probierte noch mehrere andere. Botox bekam ich dann in der Schmerzambulanz und seit Juli 2022 bekomme ich Emgality. Ich habe natürlich in der Zeit meinen Job verloren und stehe jetzt finanziell bald im Bürgergeld. Seit März kann ich mich wieder bewerben, weil es mir momentan ganz gut geht. Ich bin mittlerweile bei ca. 15 Schmerztagen pro Monat, was immer noch viel ist. Allerdings sind die Attacken meist gut zu behandeln. Das war vor den Antikörpern leider gar nicht der Fall, da Triptane und Co. nicht wirken wollten. Ich hoffe, dass es jetzt so bleibt oder sich noch weiter bessert.
Trotzdem bin ich extrem sauer, wie ich anfänglich von einigen Ärzten behandelt oder besser gesagt, nicht behandelt wurde. Hätte man mal schneller reagiert, würde meine finanzielle Situation jetzt vielleicht auch besser aussehen.
Ich war vom 22.3.2023 bis 07.04.2023 Patientin in der Klinik.
Ich bin am Vorabend angreist und habe in einem Gästezimmer der Klinik übernachtet. Das nahm mir enorm Stress zwischen Anreise und Aufnahme.
Ich kam wegen Migräne und unterschiedlichen körperlichen Schmerzen. Meine Migräne wurde zuvor schon mit Antikörper Spritzen behandelt (Neurologen im Heimatort). Zwecks der körperlichen Situation wurde ich medikamentös umgestellt, was sehr gut geklappt hat.
Jeder in der Klinik ist sehr freundlich und hilfsbereit. Man ist dort sehr bemüht, den Patienten in jeder Situation zu unterstützen.
Hr. W. in der Physio ist einfach klasse. Seine Art und sein Können haben mich begeistert.
Ich kann mir gut vorstellen, wieder in diese Klinik zu gehen, trotz weiter Entfernung!
Das Essen ist sehr gut. Das Serviceteam der Küche ist super nett und ermöglicht sehr sehr viel!!
Gut gefallen hat mir, dass ich die Möglichkeit hatte, neue Dinge auszuprobieren. Yoga, Qigong, Ausdauer, Vorträge, PMR und vieles mehr.
Da ich seit Anfang des Jahres fast jedes Wochenende wieder einen Migräneanfall hatte, habe ich aus lauter Verzweiflung Betablocker versucht… Ist schief gegangen, die Nebenwirkungen waren zu heftig… Jetzt nehme ich wieder Schmerzmittel um den Schmerzen Herr zu werden.
Und von meinem Ex-Freund (deswegen ist er jetzt mein Ex-Freund) durfte ich mir all zu oft anhören, dass ich mit meiner Migräne mal wieder das Wochenende versaut habe… Die meisten Menschen wissen eigentlich gar nicht, was sie da sagen und wie verletzend ihre Äußerungen sind. Selbst von meinen Eltern habe ich diese gut gemeinten Ratschläge hier schon zu hören bekommen…
Guten Tag,
ich mußte mir grade von meiner Schwester anhören, die Schmerztabletten weg zu lassen, …so als ob ich sie täglich nehmen würde.
Fakt ist, entweder nehme ich am Anfang, wenn ich harmlose Kockschmerzen habe, eine einfache 400 mg Ibuprofen um bestenfalls 3 Tage lang schmerzfrei/ die migräne im Keim erstickt oder ich warte ab, bis Migräne richtig in Fahrt kommt und kann dann auch mit 3 Triptanen auf einmal nicht schmerzfrei werden!
Warum also jedesmal abwarten, bis es schier zum nicht aushalten wird? Ich bin froh, nicht in den USA zu wohnen, wo in jeder 2. Nachttisch Schubladeeine Waffe ist, ich glaube ich hätte sie schon benützt, einfach damit es endlich aufhört.
Bei mir ist es immer 3-4 Tage lang, ganz oft das ich 2 Tage gar nicchts mehr essen kann, darf, manchmal erbreche ich gar stilles zimmerwarmes Wasser und darf dann bis zu 35 Stunden warten bis ich überhaupt wieder was trinken kann, Eingeworfene Pillen erbreche ich dann auch, flüssige Schmerzmedi auch, weil ja nicht mal Wasser geht. Mach ich Badezimmertür auf, muß ich dann auch erbrechen, nur wegen dem Anblick meines Klo’s. Zähne putzen geht auch nicht, zum pinkeln gehe ich dann in Garten. Warum also abwarten, wenn in 99,9% keine normalen Kopfschmerzen bei mir entstehen, nur Migräne, mit Lichtempfindlichkeit, selbst wenn durch rechtzeitige Einnahme völlig schmerzfrei im Tageslicht-freien Raum. Dazu Schwindel, Überempfindlichkeit gegen Geruch und gegen Falten an Kleidung, Bettlaken, dazu teils vor Türpfosten laufend, weil ich selbst nicht merke, wo ich ende und wo der Türrahmen beginnt. Und auch eine Schmerzunempfindlichkeit, so merke ich mein beim Tür-Unfall verstauchtes Handgelenk erst nach der Attacke, obwohl es schon davor dick wurde. Ich habe mich mit meinem Ärmel in der Türklinke verheddert und bin weiter gegangen , Ergebnis war Handgelenk verstaucht, Beule am Kopf, Knieprellung und Schürfwunde am Arm. Arbeitsfähig, wenn man nicht mal ohne Selbstverletzungsgefahr das Zimmer verlassen kann oder ups Stufen übersieht und sich dann gleich beide Handgelenke und Knöchel verstaucht und nicht mal mehr Krücken nutzen kann um Fußgelenk zu schonen, ist man ganz sicher nicht! Man ist eigendlich nur noch Pflegefall, der rund um die Uhr Betreuung braucht.
Ich hab es Jahrelang ohne Schmerzmedis verrsucht, weil die eh nie wirkten, daß aber lag nur dadran, daß ich keine Medis nahm, wenn die Kopfschmerzen anfingen, sondern schon auf der Stufe waremn, wo ich mir nur noch das Gehirn weg pusten wollte, nur damit es aufhört, nicht weil ich nicht leben wollte!
Erst kürzlich hab ich beim Zahnarzt erfahren, das es etwas gibt gegen den Schmerz durch Betäubungsspritze. Warum kann man das dem Patienten nicht sagen, das es Salben gegen Scchmerzen durch Spritzen gibt? – Ich bin wegen Spritzenpanik seit 26 Jahren nicht beim Zahnarzt gewesen. Warum müssen Kinder solch scheiß traumatische Erfahrungen erst machen, bis sie weil sie Spritzenpanik haben, nicht mehr behandelt werden können und selbst dann irgendwie Schmerzmittel-“Spielchens” betreiben, sobald sie erwachsen sind, zb überdosierte Tabletten oder mit viel hochprozentigen runter gespült, in der Hoffnung das es schneller ins Blut übergeht, als es erbrochen wird und das nur, weil wenn man sagt, ich will keine Spritzen, gleich fallen gelassen wird, wie eine heiße Kartoffel!
Es macht mich so fuchsteufelswütend, das mir keiner sagte, das ich die zum Anfang der Attacke nehmen muß und es macht mich schier wahne, bis ich explodierre, das ich einfach die Migräne zulassen soll (Umfeld) und dann würde alles von selbst verpuffen! Ich hab jetzt mindestens seit 30 Jahren Migräne und daher genug Erfahrung, wie es eben ohne Medis abläuft und dies mag ich nicht mrehr zulassen, sehendes Auges in die Schmerzhölle stapfen und mir dann noch Sprüche wie “könntest auch mal ein Handschlag im Haushalt tuen” anstatt nur im Bett rum zu liegen! Es ist genausoschmill, als würden die mir ein echtes Messer in die Brust rammen! Kein Wunder, wenn man dann lieber Single ist und allein lebt, anstatt sich ständig rechtfertigen zu müssen.
Zum Glück hab ich selbst raus gefunden was wirkt. Ich muß nur noch lernen, über den Hater-Kommentaren aus meinem Umfeld zu stehen und unabhängig von “kein Wunder, du nimmst zu viele Pillen” zu agieren und mich durchzusetzen, gegen jeden Wiederstand.
Ich kann den Kommentaren hier nur beipflichten! All diese gutgemeinten Ratschläge hat man mir auch schon gegeben. ” Das bisschen Kopfschmerz”…usw
Leider ist man nach einer Weile auch nicht mehr ” in der Gesellschaft, sonder nebenbei”. Die ganzen Absagen und Vielleicht´s und dann doch nicht teilnehmen, will keiner mehr hören.
Ich habe seit einem Autounfall Mitte 2018 an 24 Stunden 7 Tage die Woche MIgräne. Zum Haare ausreißen, Toilettenschüssel besuchend, wenn es die Zeit erlaubt zum hinlegen und versuchen zu schlafen, was auch of nur mit Hilfsmitteln, wie Melperon , funktioniert, zum wahnsinnig werden. Und auch für meine Liebsten ist es unendlich anstrengend!! Ich habe seit vielen Jahren Aurasymtome, wie Sehstörungen, Sprachausfälle, Ohnmachtsanfälle ect. die mich zusätzlich begleiten. Ohne Triptane verlasse ich das Haus nicht! Wenn ich sie doch vergesse, dann endet das in einer Panikattacke. Vor kurzem habe ich es nochmal mit Akupunktur versucht. Auf dem Weg zur Praxis auf der Autobahn habe ich gemerkt, dass ich eine Aura bekomme. Gott sei Dank, war ich schon auf der Autobahnausfahrt. Ich habe mein Auto noch so geparkt, dass ich nicht auf der Strasse stand und dann wurde es dunkel. 3,5 Stunden stand ich in vollkommener Blindheit am Strassenrand und wurde immer nervöser. Polizisten haben mich gefragt, warum ich so unmöglich geparkt hätte. Es war schwierig klar zu machen, was los war. Seit dem Vorfall habe ich ein Dokument des Schmerzzentrums dabei, dass ich vorlegen kann. Nur durch die Besuche in der Scmerzklinik habe ich wieder Hoffnung geschöpft. Es ist sehr anstrengend und unendlich frustrierend, dass ich damit leben muss, aber ich habe immer wieder die Chance zur Klinik zurückzukommen.
Gratulation! Und wohl verdient. Erst durch die Schmerzklinik und meinen Aufenthalt habe ich verstanden was Migräne wirklich ist, obwohl ich schon als Teenager diagnostiziert wurde. Bin nun noch in Behandlung bei Herrn Heinze und fühle mich gut aufgehoben.
We sagt man so schön: “You won’t get it until you get it”
Sobald jemand mitbekommt, dass ich chronische Migräne habe, bekomme ich so einiges zu hören. Und gleichzeitig verstehen sie nicht, was für ein hoher Leidungsdruck das ist. Ich finde mich da in vielem Wieder.
Ich kann das nur bestätigen. Ich, ein Mann, habe Migräne mit Aura und hatte auch schon einen Herzinfarkt.
Hallo, ich war im August da, super zufrieden. Es wurden online Seminare angeboten. Leider habe ich die Adresse verlegt, hat jemand noch diesen Link?
Der Aufenthalt war erfolgreich für mich ! Danke an alle die Dienst hatten und über Weihnachten hier für die Patienten da waren. Guten Rusch und ein schönes 2023 !
Ich war etwas skeptisch bei chronischen Augenschmerzen, aber endlich konnte man hier meine Beschwerden schwarz auf weiß nachweisen. Das war mir schon große Hilfe. Rundum war alles sehr positiv, hervorzuheben ist Professor Göbel und Herr Wichert. Vielen Dank für alles und Gruß an meine Fünfergruppe.
Sehr geehrter Prof. Göbel
Danke dafür! Ich befinde mich als Patientin im Haus und werde Weihnachten hier verbringen!
Leider geht es mir auch so. Bei einen Therapiegespräch meinte die nette Dame . Sie verstecken sich hinter Kopfschmerzen! Nein , so ist es nicht, es ist Migräne! Doch das war in ihren Augen keine wichtige Erklärung . Im weiterem Gespräch konnte ich mich nicht mehr auf das gespräch konzentrieren . Sie schmiss mich raus
, weil ich angeblich nicht Therapiefähig war! Das ich mich übergeben musste war ihr nicht entgangen. Zum Glück hatte ich dann einen Termin bei Dr. Heinze in der Schmerzklink Kiel
Hallo liebe Migräniker,
ich Danke euch von ganzem Herzen für die vielen Kommentare, die einen Einblick in diese Krankheit erlauben. Ich bin auch Betroffene, aber die Person, die daneben steht, die festhält, wenn das Erbrechen schüttelt, die traurig zuschauen muss, wenn sich die Augen verändern, wenn man manchmal als Blitzableiter dient. Mein Mann und mein bester Freund leiden an Migräne. Der eine nach einem Unfall, der andere seit der Kindheit und durch Gewalteinwirkungen am Kopf.
Auch ich habe eine Zeit gebraucht, das Ganze zu verstehen und das beide Seiten an dieser Krankheit verzweifeln können und beide Leben beeinträchtigt sind.
Die vielen Kommentare haben mir heute die Augen und mein Herz geöffnet und ich habe mich bei beiden entschuldigt und möchte es stellvertretend an alle tun, die von dieser Krankheit betroffen sind. Meinen besten Freund habe ich sogar Drogensucht unterstellt! Er hat mir gesagt, dass er im Schnitt alle 2 Jahre seine Kontakte verloren hat, weil niemand damit umgehen konnte und sein Verhalten persönlich genommen hat. Bei meinem Mann hat das große Wut und Verzweiflung ausgelöst, weil er war ja vorher normal. Die Migräneattacken der beiden haben auch mich in meine eigene Hölle gejagt und mich Dinge sagen lassen, für die ich mich jetzt wirklich schäme. Ich bitte all denen zu verzeihen, die nicht sehen, wieviel Respekt ein Mensch verdient hat, wenn er trotz dieser Krankheit am Leben teilnimmt, Kinder in die Welt setzt und sich kümmert und trotzdem einen Beruf ausübt.
Es gibt den Himmel auf Erden und es gibt mit Migräne die Hölle auf Erden. Das weiß ich jetzt. Und es gibt etwas dazwischen, die Tage, an denen sich beide Seiten treffen. Wenn ihr wieder „da“ seid, wenn man die Zeit genießen kann und beide Seiten Angst vor der nächsten Attacke haben. Und es stimmt, Menschen mit Migräne sind besonders sensibel und das macht sie so liebenswert.
Dank eurer Geschichten, will ich heute versuchen anders mit ihnen umzugehen. Schreibt doch einmal, was ihr euch von uns -den nicht Migränikern- wünscht? Was würde euch unterstützen? Was bringt euch schneller zu uns zurück?
Elendiglich, was man sich so alles anhören muss, ich kenne das auch. Einmal war mein Mann so verzweifelt als ich eine Migräneattacke hatte und nur noch weinte und um mich schlug, dass er mich in den Notfall brachte. Dort hat man sich dann kaum um mich gekümmert und mich stundenlang auf diesem schmalen “Bett” liegen lassen. Ich erbrach mich drei- bis viermal stündlich, was eine Pflegefachfrau dazu veranlasste mir zu sagen, ich solle nicht so blöd atmen, logisch dass ich kotzen müsse…
Eine verdiente Auszeichnung und insbesondere eine verdiente Wahrnehmung der einzigartigen PatientInnen-Selbsthilfearbeit von Bettina Frank!
Den Kommentaren hier kann ich nur zustimmen!!!
“Nicht Migräniker” können sich schlicht nicht vorstellen, wie sehr einen ein Anfall außer Gefecht setzten kann und sollten sich gut gemeinte Ratschläge verkneifen.
Seitdem ich 13 bin habe ich regelmäßige Anfälle, die glücklicherweise nur etwa einen Tag andauern. Als Schüler begann es immer pünktlich nach der Schule. Den Rest des Tages konnte ich nur mit zugezogenen Vorhängen im Bett bzw. über der Toile… verbringen. Am nächsten Morgen musste ich mich war unter Qualen zur Schule schleppen, wo es dann endlich in der 3-4 Schulstunde aufhörte.
Dann Besuch beim Neurologen, der Autogenes Training und das Führen eines Migränetagebuchs empfahl: Ersteres half gar nicht und was nutzt es, zu wissen, dass Rotwein, Käse oder Schokolade oder Ausschlafen am Wochenende gehäuft zu Attacken initiiert? Denn auch bei perfekt angepasstem Lebenswandel (was ich lange probierte) wurden die Attacken zwar etwas seltener, ließen sich aber einfach nicht vermeiden. Diese Dinge sind halt nur ein Auslöser, aber nicht die Ursache und auch den berühmten Wetterumschwung kann man einfach nicht beeinflussen.
Als Student durfte ich dann an einer Doppel-Blind Studie zur Erprobung von Triptanen an der Uniklinik in Aachen teilnehmen. Das Medikament wurde damals noch gespritzt. Ich hatte wohl Glück und von der durchführenden Doktorandin wohl eine adäquate Dosis erhalten . Nach der 2. Spritze war die Migräne innerhalb von Minuten (!) wie weggeblasen. Um zu sehen, wie gut es funktionierte bin ich direkt im Anschluss noch 100 km mit dem Rennrad gefahren. Leider dauerte es dann noch viele Jahre bis Triptane endlich ihre Zulassung erhielten.
Ein Segen, für alle Migräniker dass inzwischen Triptane für jeden verfügbar sind. Seitdem trage ich immer eine Einheit im Portemonnaie bei mir. Ohne das Medikament wäre ich alle paar Wochen einen Tag krank. Inzwischen bin ich Hochschulprofessor und musste Dank des Medikaments in 12 Jahren noch nicht eine Vorlesung ausfallen lassen.
Den oft gut gemeinten Rat “Du hast halt zu viel Stress” und ähnliche Sprüche empfand ich als sowas von nicht hilfreich. Vor allem wenn man im Beruf Verantwortung trägt und zu Hause eine Familie hat. Job und Familie abschaffen kann ja wohl nicht die Lösung sein.
Ich weiß, dass ich nur ein leichter Fall bin und dass für viele Migräniker auch Triptane keine oder nur eine sehr bescheidene Besserung bedeutet. Ihr alle habt entsprechende Rücksicht und Verständnis Eurer Mitmenschen anstelle kluger Ratschlägen verdient!!
Danke für den tollen Artikel, den ich (leider) erst heute entdeckt habe!
Hallo komme auf Sinzig Rheinland-Pfalz
Habe sinusitis Beschwerden seit mehren Wochen bin 3 mal operiert worden und es geht nicht weck zwischen Krankenhaus und hno Arzt bin ich nur zuhause kann nicht arbeiten gehen weiß nicht mehr weiter habe schon einiges durch :(
Lieber Herr Prof.Göbel , ich gratuliere Ihnen u Ihren Mitstreiter/innen – allen voran Herrn Heinze – ganz ganz herzlich zu dieser tollen Auszeichnung.
Sie haben diese Anerkennung für Ihre Arbeit so so sehr verdient. Ich spreche auch im Namen aller meiner Patient/innen , denen Sie so viel Gutes mit Ihrer Arbeit getan haben. Allem voran : die Anerkennung derMigräne als eine schwere neurologische Erkrankung . Ohne Sie u Ihre Klinik gäbs mich selber vl heute nicht mehr . In 43 Jahren Migräne habe ich mich früher immer wehren müssen u erklären u wurde buchstäblich als Junkie in die dunkle Ecke gestellt . Bei dem ersten Besuch in Ihrer Klinik ( 2007)habe ich mich zum ersten Mal wahr – u ernstgenommen gefühlt…. nach 25 Jahren Migräne u ständigem Nullverständnis der Umgebung.
Ich bin oft erschrocken, wie sehr dieses Unverständnis noch immer da ist — aber es ist eine unglaubliche Verbesserung durch Ihre Aufklärung u Arbeit.
Ich versuche das in unserem kleinen Ort durch die Selbsthilfegruppe etwas weiterzugeben , was ich ja auch in meiner Praxiszeit versucht habe
Ganz ganz herzliche Grüsse aus dem Rheinland u ich freu mich über diese Anerkennung Ihrer Arbeit riesig !!
Alles Liebe , bleiben Sie gesund u passen auch auf sich auf 🙂
Ihre dankbare Patientin Lisa Tangermann
Spitze! Gratulation zu diesem Preis !!!
Aplaussssssss denn die Aufklärung und Hilfe in dieser Klinik gibt Hoffnung für jeden Betroffenen💪🙌
Krass! Eben noch habe ich über den Artikel selbst gelacht, weil ich ALLE dort angesprochenen “no-go”-Sätze in den letzten 40 Jahren in der einen oder andern Form immer wieder gehört habe.
Dann wollte ich mal kurz über die Kommentare lesen – und stelle fest, dass hier unfassbar viele Betroffene ihr Leid geschildert haben.
Ich freue mich sehr, im Dezember stationär nach Kiel zu dürfen. Tatsächlich hoffe ich auf eine Medikamenten-Entwöhnung. Seit 2018 (auch schon wieder 4 Jahre!) bezeichne ich meine Migräne als chronisch. Bei bis zu 24 Schmerztagen im Monat kann man das wohl tun. Ohne Sumatriptan gehe ich nicht aus dem Haus und bin jedes mal froh und dankbar, wenn das Medikament wirkt. Das tut es tatsächlich. Immernoch.
Warum ich hier kommentiere:
Ich glaube fast, dass wir Migräniker an vielen solcher Sätze eine “Mitschuld” tragen. Nein, ich bin nicht der Feind! Lest bitte erst, wie ich das meine, bevor ihr ausflippt!
Ausgehend von mir selbst:
Ich habe schon vor Jahren (bevor ich es chronisch nannte) beschlossen, dass ich mich und mein Leben nicht von der Migräne steuern lasse! Ich rede nicht mehr so viel darüber, ich schlucke Tabletten und mache tapfer weiter. Habe allerdings auch das Glück, bis vor kurzem nie Begleiterscheinungen gehabt zu haben. Mir platzt “nur” der Kopf. Ich erbreche nicht und habe selten ne Aura.
Was ich sagen will: Wenn man selbst seine Schmerzen ständig runterspielt und die Tatsache ausnutzt, dass man Schmerzen ja von außen nicht sieht, dann ist es eigentlich logisch, das Menschen das wahre Ausmaß nicht einschätzen können und mit dämlichen Kommentaren um die Ecke kommen… Denkt mal drüber nach ;-)
Nix desto trotz: Migräne ist eine furchtbare Krankheit! Das sie mittlerweile so ernst genommen wird und auch viele Arbeitgeber empathischer reagieren als früher, ist super! Mich hat z.B. mein Chef gebeten, mich an die Schmerzklinik zu wenden, weil er sich Sorgen um mich macht. Das ist super lieb.
Was mich wirklich betroffen macht, ist das Leiden meines Umfelds. Ich habe einen 18jährigen Sohn. Es bricht mir das Herz, wenn er den Kopf in die Wohnzimmer-Tür streckt, mich auf der Couch liegen sieht und sagt “Oh. Du hast Migräne. Dann komme ich später wieder.” Er kennt das. Er ist damit groß geworden. Mama ist mal wieder nicht ansprechbar. Ist mal wieder genervt, kann mit lauten Geräuschen nicht umgehen, kann mir nicht zuhören. Wie schlimm ist das bitteschön?
Gleiches gilt für meinen Ehemann.
Wie eingangs erwähnt, lasse ich mich von der Migräne selten bis nie von geplanten Terminen abbringen. So richtig mit Spaß daran teilnehmen kann ich – aufgrund der massiven Schmerzen – aber auch nicht.
Das Umfeld müsste eigentlich auch als chronisch beeinträchtigt eingestuft werden. Und auch die Angehörigen müssen sich die dämlichen Tips und Fragen anhören! “Hat deine Frau schonmal XXX versucht” “Kommt bestimmt von der Arbeit!” “Die hat keine Lust, das ist ja bei Frauen typisch. Dann haben plötzlich alle Migräne” eine schier endlose Liste.
Ich freue mich jetzt erstmal auf Kiel und gehe fest davon aus, dass ich im Januar frisch durchstarte und wieder ein Stück mehr Lebensqualität habe <3
Ich leide seit der Geburt meines zweiten Kindes, also seit 16 Jahren an teils heftigen Migräne Attacken. Die erste brachte mich gleich mal ins Krankenhaus, ich hatte keine Erfahrung damit und hatte plötzlich eine Lähmung und eine Sehbeeinträchtigung, darauf folgte eine Panikattacke. Das ging dann noch einige Male so. Es dauerte bis es klar war, dass ich Migräne habe. Leider kamen zu den Attacken auch so starke Verspannungen im Nacken, dass ich eigentlich täglich an Spannungskopfschmerzen leide. Durch Yoga und Entspannungsübungen kann ich die einigermaßen im Zaum halten, aber ich weiß auch gar nicht mehr, wie es sich anfühlt, einmal keine Kopfschmerzen zu haben. Migräne kommt so ein- bis zweimal im Monat mit voller Wucht für immer genau 3 Tage. Da bin ich dann wirklich streichfähig. Ich vertrag dann kein Licht und Geräusche fühlen sich wie elektrische Stromschläge an. Außerdem fallen mir die Ohren zu und ein Gefühl von Überdruck im Kopf entsteht. Ich trinke keinen Alkohol, dafür werde ich oft als Spaßbremse und fade bezeichnet. Besonders super sind dann immer die Ratschläge, was nicht alles helfen würde, aber ich will ja nicht…. Blablabla. Dabei habe ich weiß Gott schon alles mögliche ausprobiert, teilweise habe ich viel mehr Fachwissen, als so mancher Hausarzt. Ich habe einen sehr verständnisvoll Mann, der für mich da ist, aber manchmal hab ich dass Gefühl, dass ich ihm mit dem ständigen Kopfschmerzen auf den Wecker gehe. Trotzdem versuche ich mein Leben zu genießen, ich hab nur das eine und mein Brummschädel gehört nun mal zu mir.
Migräne ist eine fürchterliche Erkrankung. Wenn ich keine habe, lebe ich mein Leben, bin glücklich und sauge alles positive regelrecht aus.
Seit zwanzig Jahren lebe ich so. Für andere habe ich schlechte Laune, sei unzufrieden und könne keinen leiden.
So dunkle Tage wünscht man keinem anderen, dieser unglaubliche Schmerz, der teilweise bis zur Ohnmacht führt; kaum sprechen, kaum laufen können.
So gelte ich als Himmel hoch jauchzend oder zu Tode betrübt oder gar als “made”, nämlich manisch-depressiv.
Ich war vom 22.09.-08.10.22 in der Klinik und ich muss sagen,das war das Beste was mir passieren konnte.Mir wurde dermassen geholfen,es ist nicht in Worte zu fassen.Alle Mitarbeiter,wirklich alle,vom Hausmeister bis zum Chef,,von den Reinigungskräften über die Küchenmitarbeiter bis zu den Pflegern und Schwestern,Doktoren natürlich auch,waren lieb,nett,höflich und kompetent.Das Essen war sehr gut.Die Behandlungen wurden von voll Motivierten ,humorvollenTherapeuten professionell erbracht.Und Ich habe dort super tolle Leute kennengelernt,die ich nicht mehr missen möchte.Alles in allem war dies ein sehr erfolgreicher,toller Aufenthalt und ich kann nur jedem empfehlen ,der die Möglichkeit hat in die Schmerzklinik Kiel zu kommen,nehmt diese Chance wahr.Ihr werdet es nicht bereuen.Im Gegenteil.Und vielen Dank nochmal an ALLE Mitarbeiter in Kiel.Macht weiter so.Ihr seid die Besten!
Hier sind einige Beispiele aus meinem Leben:
Du hast Kopfschmerzen? Du hast Migräne ? Das sind Sexuelle Höhepunkte …….nur im Kopf.
Du solltest mal wieder richtig Durchgevö…….. werden ,dann hört es auch auf! Sagte mein Freund als ich 18 war!
Oder —Wie hällst du deine Kinder aus? Selbst schuld wenn du 4 Kinder hast! Dann bekommt man eben Migräne! Sagte meine Schwester ….die keine Kinder hat!
Oder —Eine Lehrerin meinte über meine Tochter ! Die kann mit Migräne zur Schule gehe… ich hab das auch und es ist wirklich kein Grund zu Hause zu bleiben! Meine
Tochter war gerade mal 9 Jahre alt und das von einer Frau die , die Waldorfpädagogik kennen sollte!!
Oder — Mir passiert es heute nach ! Aber heute habe ich ein Blatt Papier dabei wo die Diagnose drauf steht! Dann sind sie Ruhig… immer mit dem Verweis auf die
Schmetz Klink Kiel!
Mein Mann, mittlerweile 71 Jahre alt, meinte neulich: Du hast wiedermal Migräne? Du willst nur nicht mit zu dem und dem zu Besuch! Wir sind 50 Jahre zusammen und meine Migräne fing an als ich ihm kennenlernte,sollte mal darüber nachdenken!
Eine Lehrerin sagte mal zu mir , Migräne ist nur eine Vorgeschobene Sache in Wirklichkeit willst du nicht zur Schule ! Ich habe auch Migräne und kann damit Arbeiten Ich war damals 15 Jahre alt und hatte Stress wegen dem Abi . Durch die Erkrankung musste ich dann die Schule verlassen und machte dann ein Jahr später das Abi nach!
Dieser Lehrerin wünsche ich natürlich nur gutes aber….
Mein Ehemann mit dem ich seit 34 Jahre verheiratet bin fragte mich was ist los mit dir . Ich wusste gar nicht , dass du Kopfschmerzen hast. Wo war er eigentlich die letzten 34 Jahre? Du willst nur kein Sex deshalb hast du dir Migräne zugelegt. Sowas bekam ich zu hören. Aber wenn ich kein Sex will weil er ne alkoholfahne hatte vergisst er immer wieder.
Warum sind die Männer so ?
Ich erinnere mich an eine Psychotherapeutin … sie sagte beim gespräch….sie verstecken sich immer hinter Kopfschmerzen. Es wurde nicht versucht herauszufinden warum ich gerade dann eine migräneatacke bekam . Es wurde nur darauf herumgeritten dass ich die migräne vorschieben würde . Was ist das für eine Therapeutin die heute im Jahr 2022. keine Ahnung davon hat das Kopfschmerzen oder Migräne eine eigene Erkrankung ist und Auslöser haben kann , wie zum Beispiel bei einer Therapie zusammen mit dem patner
Auf diesem Weg möchte ich mich sehr beim gesamten Team und Herrn Professor Göbel bedanken!
Ich kam nach Kiel wegen Kopfschmerzen vom Spannungstyp und chronischer Rückenschmerzen. Ich war dort also nicht die “typische” Kopfschmerz- bzw. Migränepatientin. -dennoch konnte mir geholfen werden und der Aufenthalt war das Beste, das mir passieren konnte!
In der Klinik hat man mich fundiert informiert und vor allem mit wenigen Maßnahmen, auf die in meinem Umfeld zuhause niemand kam, eine enorme Verbesserung meines Zustands erreicht. Dies liegt sicher an der engmaschigen Begleitung durch Ärzte und Fachpersonal und das enorme Knowhow, auf das man hier zurückgreifen kann. Ich trat die Heimreise mit vielen nützlichen Anregungen für Zuhause , die ich gut in meinen Alltag integrieren kann.
Mein Leben ist wieder lebenswert, dafür bin ich unendlich dankbar!
Erwähnenswert ist auch die freundliche, warmherzige Atmosphäre, die in der Klinik herrscht, das herrvorragende Physio-Team und die sehr gute Küche, auch an sie geht mein Dank!
Ein rundum geglücktes Konzept.
Beste Grüße,
Saskia Eckrich
Ich muss immer noch an den “Mediziner” denken, der mir während der stationären Messung der nächtlichen Erhöhung des Hirndrucks, dh. während es bestätigt wurde was ich die ganze Zeit, JAHRELANG, sagte, einen Brief schrieb wie psychosomatisch meine Schmerzen sind. So etwas arbeitet in einer Universitätsklinik, auch noch in der Neurologie! Ich darf hier leider nicht schreiben was ich diesem Kollegen gerne einmal erzählen würde.
Die Sprüche kenne ich auch zu gut. Mir wurden noch Globuli empfohlen. Wenn ich Zucker lutschen will, geh ich an die Zuckertüte in meinem Küchenschrank oder esse einen Lolli.
Derzeit habe ich Spaß mit meinen Vermietern, die sich weigern die Heizung anzumachen. Bei 16 Grad den ganzen Tag arbeiten ist nicht so witzig. Ich bin selbständig und das Büro ist kalt. Morgen gibt es ein Gespräch und wenn nichts passiert, eine Mietkürzung. Das sind aber Leute, die keine Migräniker sind. Dass zu kalte Temperaturen Migräne auslösen können, interessiert die Leute nicht. Kann ja alles nicht so schlimm sein. Sind doch nur ein paar Kopfschmerzen. Schnell ne Paracetamol eingeworfen und weiter gehts.
Ich war im Februar 2022 für 16 Tage in der Schmerzklinik in Kiel. Diese Zeit hat mein Leben komplett verändert.
Mein Tagesablauf wurde vorher von vielen Migräneanfällen, Spannungskopfschmerzen und Schmerzmitteln dominiert.
In der Schmerzklinik wurde mir gezeigt, dass es andere Wege gibt, mit den Schmerzen umzugehen. Sei es die Medikamentenpause (das war hart), Sport, Ernährung umstellen, Physio- und Psychotherapie, Entspannung usw.
Auch das Gerät CEFALY was speziell für Migräne-Patienten entwickelt wurde, hat mir gut geholfen. Ich habe es mir gekauft und benutze es zu Hause weiter.
Die Vorträge von Prof. Göbel waren sehr hilfreich.
Ich war in einem Zweibettzimmer untergebracht, mit herrlichen Blick auf die Schwentine. Mit meiner Zimmergenossin, hatte ich das große Los gezogen. Wir haben uns super verstanden und gut ergänzt. Danke liebe Katrin.
Ein besonderes großes Dankeschön geht auch an meine Ärztin Frau Dr. Daher, die sich sehr einfühlsam gekümmert hat.
Ich kann die Klinik nur sehr empfehlen. Tausend Dank an Allle!
Herzliche Grüße von Regina
Hallo liebe Migräniker,
ich habe neulich Folgendes gelesen: Die WHO stuft Migräne als die Erkrankung mit der stärksten Einschränkung der Lebensqualität ein!
Das hat mich zum Nachdenken gebracht und mir sind einige Dinge über mich und meine Migräne klargeworden. Es sind ja nicht nur die Schmerztage, die mir die Lebensenergie aussaugen, sondern auch das alltägliche Vermeiden der Trigger und die ganzen Begleiterscheinungen der Migräne. Ich gehe bspw an sonnigen Tagen nicht raus, weil Sonnenlicht einer meiner stärksten Migräne-Auslöser ist. Außerdem habe ich seit 15 Jahren keinen Tropfen Alkohol getrunken und gehe jeden Abend früh schlafen, was für mich zwar kein großes Problem darstellt, wofür ich mir aber immer blöde Kommentare anhören muss und als Spaßbremse bezeichnet werde. Körperliche Anstrengung löst bei mir ebenfalls Migräne aus, weswegen Sport, Gartenarbeit, Spielplatzbesuche, ja manchmal noch nicht mal ein kurzer Spaziergang möglich sind (schon gar nicht bei Sonnenschein). Deswegen füge ich hier einen weiteren Spruch ein, den ich nicht mehr hören kann: „Man ist das immer duster bei dir, da wird man ja depressiv. Mach doch mal die Rollläden hoch.“ Ja ich lebe in einem permanent abgedunkelten Haus, weil es mir selbst an bewölkten Tagen zu hell ist. Ich gehe niemals ohne Sonnenbrille raus, woraus sich ein weiterer Spruch ergibt, den ich niemals mehr hören möchte: „Ist das nicht ein bisschen sehr cool sogar bei Regen eine Sonnenbrille aufzusetzen?“ oder ebenfalls ätzend: „Nimm doch mal die Sonnenbrille ab, wenn wir uns unterhalten. Das ist ja total unhöflich!“
Und wenn ich mal jemandem gegenüber erwähne, wie hart es ist als Dreifach-Mama mit Migräne, dann darf ich mir auch noch anhören: „Tja, das hast du dir doch selbst ausgesucht. Du wolltest ja unbedingt drei Kinder.“ (Diesen Spruch möchte ich bitte auch nie mehr hören!) Richtig, das wollte ich und ich bin unendlich froh, dass ich meiner Migräne nicht erlaubt habe, mir diesen Herzenswunsch zu verwehren. Denn ich musste ihretwegen schon auf genug verzichten im Leben: kein Urlaub/keine Klassenfahrt ohne Migräne, kein Geburtstag ohne Migräne, kein Sommer ohne Einsamkeit (weil alle anderen im Freibad waren während ich im dunklen Zimmer lag), der Verzicht auf meinen Wunsch-Job, der Verzicht auf meine Hochzeitsfeier, … mir würde noch viel mehr einfallen.
Ich finde, wir Menschen mit Migräne sind unendlich stark! Wir sollten mehr für die Anerkennung unserer Erkrankung (für die wir nichts können, die wir uns nicht einbilden und die tatsächlich unsere Lebensqualität enorm einschränkt) kämpfen, indem wir uns nicht verstecken oder sie verschweigen. Ich wünsche mir außerdem, dass Migräne als Behinderung anerkannt wird, damit es uns im Berufsleben und sogar schon in der Schule leichter gemacht wird. (Leider habe ich die Migräne an mein ältestes Kind vererbt. Mein Sohn schafft kaum eine Schulwoche ohne Migräne-Attacke, dennoch muss er die gleichen Leistungen erbringen wie gesunde Schüler. Ich merke ihm an, wie er unter der Last immer mehr Lebensfreude einbüßt. Er musste sogar schon mit Sport aufhören, weil er davon jedes Mal Migräne bekam.)
Ihr Lieben, haltet durch und denkt daran: Migräniker sind überdurchschnittlich intelligent und empathisch! Die Welt braucht uns!
Liebe Grüße
Nadine
„Ginger Rogers konnte genauso gut tanzen wie Fred Astaire, aber sie tat es rückwärts und auf hohen Schuhen.“ (hab ich neulich irgendwo gelesen, beschreibt das Leben eines Migränikers sehr gut wie ich finde)
Diese “Tipps” kenne ich nur zu gut. Ich habe seit frühester Kindheit und somit seit 29 Jahren chronische Migräne und chronische Spannungskopfschmerzen. Da die Migräne bei mir erblich bedingt ist, habe ich zumindest das “Glück”, dass das familiäre Umfeld größtenteils Verständnis hat, da sie teilweise selber betroffen sind, bzw. Betroffene in der eigenen Famile haben.
Am Arbeitsplatz sieht das ganz anders aus. Ich war zwar bereits auf 4-wöchiger Schmerztherapie und habe auch einen Behindertengrad, sowie verschiedene ärztliche und betriebsärztliche Atteste, was aber alles nichts bringt. Sobald ich am Arbeitspaltz meine Migräe oder meinen GDB erwähne, werde ich angeschaut als wäre ich “nicht ganz normal” und werde nur belächelt. Außerdem wird trotz des GDB keinerlei Rücksicht genommen, soadass Arbeiten anders verteilt werden, eher im Gegenteil. Und dann heißt es “wenn es dir zu viel wird sagst du es rechtzeitig, nicht erst wenn es dann zu spät ist”. Von dem GDB habe ich mir schon eine Erleichterung am Arbeitsplatz erhofft. Im Endeffekt hätte ich mir die Beantragung aber sparen können. Ich weiß nicht, was man noch machen soll um ernst genommen zu werden…
Von einem Neurologen, bei dem ich mit 18 Jahren war habe ich mir anhören dürfen “ob mir eigentlich bewusst ist, dass jeder Neurologe selbst Migräne hat ( auch er) und so wie ich das schildere ist es bei ihm viel schlimmer als bei mir, ich solle mich also nicht so anstellen”.
Der dritte (und letzte) Neurologe hat mir auf meine Aussage, dass ich täglich Kopfschmerzen habe entgegnet “das kann nicht sein, sowas habe ich ja noch nie gehört, das bilden Sie sich ein”. Da tägliche Kopfschmerzen/Migräneattaken nicht schon schlimm genug sind, bildet man sich so etwas als Migränepatient natürlich ein…
Ich bin sehr froh über diese Beiträge, da man zumindest weiß, dass es Ärze und andere Personen gibt, die die Krankheit ernst nehmen.
Danke dafür!
Ich bin tief beeindruckt von dem unglaublichen Wissen über Kopfschmerzen von Prof. Göbel.
Klar ist mir geworden, dass man unter verschiedenen Kopfschmerzformen leiden kann, wie es bei mir offensichtlich auch der Fall ist, und sie jeweils spezifisch behandeln muss, was ich versuche.
Schade, dass es bei uns keinen entsprechenden Kopfschmerzspezialisten gibt !
Hallo liebe Miterkrankten!
Ich bin mittlerweile 17, habe Migräne seit ich 4 Jahre alt bin, dies wahrscheinlich aufgrund verschobener und überlappender Schädelplatten bei meiner Geburt, dies wurde aber von der “Heilerin” meiner Mutter nicht diagnostiziert, trotz Monatelangem Schreien meinerseits als Säugling, bis man dann endlich auf die Idee kam, das da was EVENTUELL nicht stimmen könnte. In den 13 Jahren, was tatsächlich im Gegensatz zu einigen Anderen hier noch nicht so lang ist, hab ich mir fast jeden einzelnen der Sprüche hier anhören müssen. Mein Favorit ist dabei ja immernoch:”Jaja, genau, Migräne! Stell dich nicht so an, ich hatte auch mal eine Migräne, da hab ich mir ne Ibuprofen genommen und dann gings auch wieder!” Da hat mein Lehrer dann nicht so ganz verstanden, das Migräne nicht nur ein etwas stärkerer Kopfschmerz ist. Tatsächlich haben sich meine Migräneanfälle stark verändert. Anfänglich ging es los mit 2 bis 3 Tage langen heftigen Attacken, die so gegen das 10 Lebensjahr so stark wurden, dass ich teils einfach ohnmächtig wurde. Mittlerweile dauert eine wirklich starke Attacke glücklicherweise maximal noch 1 bis 2 Tage, und kommen auch nur noch so ungefähr 4 im Monat vor. Problematisch und wirklich einschränkend für mich sind die kleinen Attacken, da ich die jeden Tag mehrmals haben kann, dann aber nur über wenige Minuten, Da ich aber Migräne mit Aura habe, und dass bei mir so gut wie immer zum vollständigen “Erblinden” als Vorbote führt und eigentlich so knapp 1 bis 2 Stunden anhält, hab ich damit teils in meinem Alltag wirklich zu kämpfen.
Auch an Medikamente oder weitere Diagnostizierung und/oder Behandlung komme ich leider nicht, da meine Eltern beide im Gesundheitswesen arbeiten(Op-Pfleger und Krankenschwester) und es nicht für nötig halten, ihrem 17 Jährigem krampfenden und sich erbrechenden Sohn mehr als eine Tablette Ibuprofen 400mg zu geben mit den Worten:”Ja, kannst dir nachher noch eine nehmen wenns schlimmer wird” oder “stell dich nicht so an, das wird reichen müssen, das hilft bei uns/ den Patienten auch immer” Gegen den Sichtverlust hieß es auch nur “ja, wir können ja mal ein MRT und nen Gehirnwellentest machen” kam bei raus, war kein Tumor oder Ähnliches, also kanns ja nicht schädlich sein. Danke auch. Migräne wird leider häufig nicht als wirklich ernstzunehmende Erkrankung gesehen, die auf uns Betroffenen auch im Alltag große Auswirkungen hat. Ich hoffe, diese Ansicht ändert sich bald, ich glaube es aber nicht wirklich.
Nachdem ich Indometacin entdeckt habe (Neurologe: “probieren Sie die mal, eine zur Nacht” aber es lt. Info im Internet derlei Schmerzen etwa 3x täglich sein müssen und durchgehend; bei jeder Unterbrechung kommen die Schmerzen wieder) habe ich mich über den Erfolg zwar gefreut, aber weit gekommen bin ich zumindest bis jetzt nicht. Eine Abklärung, eine Druckmessung über mehrere Tage, kurz davor in einer Uniklinik ergab, dass der zeitweise erhöhte Liquordruck die Schmerzen mit bewirkt, dh. ich kann mir jetzt einen Reim drauf machen.
Aber leider bekam ich etwa zeitgleich mit diesem Bericht aus derselben Klinik einen netten Brief eines Assistenzarztes der mich – das muß ein Alleingang von ihm gewesen sein – mal wieder als Simulantin hinstellte und die Schmerzen” psychosomatisch” abstempelte.
Die Untersuchungen ebendort ergaben das ohne jeden Zweifel, und der genannte Bericht fühlt sich für mich wie eine Ohrfeige an.
Messungen davor woanders ergaben ähnliche erhöhte Werte, ohne dass ich eine relevante Rückmeldung erhielt, ausser geänderte Werte in den Berichten – erzählt wurde mir was anderes , oder es wurde 2mal nacheinander punktiert und der 2. Wert notiert- oder ein mündliches “das kann ja gar nicht sein”; und Berichte wurden nicht oder nicht vollständig erstellt.
Ich habe das Problem seit so vielen Jahren, und es heisst dass sog. Trigeminoautonome Kopfschmerzen “leicht zu diagnostizieren” seien.
(Nur zur Info, es geht um jahrelange starke migräneähnliche Schmerzen).
Bis dahin waren es gefühlt tonnenweise Betablocker, Topiramat, Botox das für mich ungeeignet ist wg. Gesichtslähmung, Ibuprofen (wenn das bei Migräne was nutzt wäre das bekannt), Amitryptilin (klar, die Schokolade geht auf´s Haus) und wieder von vorne Betablocker… Betablocker, Betablocker und nochmal Betablocker und ab und zu CA-Antagonisten.
Bis ich an Triptane kam musste ich 1/2 Jahr lang Codein mit Paracetamol versuchen. Erst dann kam ich an dieses Medikament das mir wenigstens zeitweise half. Um die Erschöpfung, die sich nach jedem Anfall einstellt und die mit der Zeit immer stärker und länger anhält wird je länger man sowas hat, kommt man aber auch mit Triptanen nicht herum.
Die bis jetzt allerbeste Aussage, von einem Frauenarzt, war “..die paar Kopfschmerzen muß man aushalten können”.
Da kann man schon ins Grübeln kommen.
Hatte mal eine Freundin, die das hatte. Man muss schon ziemlich blind sein, um nicht zu merken, was das für eine Qual ist. Sie hat gebrochen und sich zu einem Ball zusammen gerollt. Mir hat nur weh getan, dass ich ihr nicht helfen konnte.
Lieber Prof. Dr. Hartmut Göbel,
ich bin schon fast sprachlos. Ich finde es unfassbar schön, daß es Ärzte wie Sie gibt, die nicht aufhören zu denken und auch dann weiterdenken, wenn das Bild nicht stimmig ist. Anstatt es in eine Schablone zu pressen, nur um die Diagnose stimmig zu machen, haben Sie den Mut, diese zu hinterfragen. Sie lassen sich nicht mit einer bereits gestellten Diagnose zufrieden stellen, sondern haben den Mut und auch das Köpfchen, diese in Frage zu stellen. Ich vermute, daß die Patienten, die von Ihnen behandelt werden, sich glücklich schätzen können und dadurch viel Lebensqualität zurückbekommen. Machen Sie weiter so! Die Welt bräuchte mehr Prof. Dr Göbel ;-) Und ich bräuchte auch einen :-).
Standartsätze:
1. Bestimmt zu wenig getrunken. Trink doch mal was!
2. Kein Wunder bei der Luft hier, mach doch mal das Fenster auf!
3. Ich hab gelesen, Schokolade etc. ist Schuld. Lasss doch mal diverse Lebensmittel weg
4. Das liegt bestimmt am Wetter
5. Das liegt bestimmt am Mond
6. Ich hab heute auch Kopfschmerzen
7. Geh doch mal zum Arzt
8. Du musst Dein Leben ändern
Als Betroffenener, als Patient,
einer der besten Vorträge die ich bis jetzt gehört habe.
Wennn, natürlich Fachbegriffe fallen und auch Fremdwörter, konnte ich sehr gut das Einzelne verstehen.
Nach dem ganzen Vortrag habe ich, mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, keine Clusterkopfschmerzen.
Es tut richtig gut zu wissen das auf dem Gebiet Kopfschmerz, ernsthaft und mit immer besseren Erfolgen, behandelt und geforscht wird.
Ganz wichtig, aus der Erfahrung, das mittlerwiele auch die Kassen einlenken und für Ihre Versicherten da sind!!!
Ich möchte mich, bei allen Beteiligten recht herzlich bedanken. Allen stabile Gesundheit und den Betroffenen Minderung der Schmerzen und Optimismusmus.
Ein Leidender!
Ich bekomme Ajovy seit 2 Monaten und hatte seitdem keinen Migräne Anfall, vorher ca.8-10/Monat. Einzig an den ersten beiden Tagen nach Injektion Müdigkeit. Endlich ohne Schmerzen, ich hoffe es bleibt so, die Lebensqualität ist wieder da!
Ich war für 16 Tage in der Schmerzklinik wegen Migräne ohne Aura. Ich habe zwischen 8-16 Tage Migräne im Monat. Nach einigen Medikamenten nutze ich aktuell nur die Antikörpertherapie. In der Schmerzklinik habe ich viel über die Erkrankung lernen können sowie über Ernährung, Achtsamkeit und verschiedene Entspannungsübungen. In der Schmerzklinik nutzte ich die Zeit und habe eine freiwillige Medikamentenpause eingelegt. Das hätte ich mir vor dem Aufenthalt nie zugetraut. Mittlerweile bin ich die längste Zeit ohne Schmerzmittel (5Wochen) und hatte in den letzten 30 Tagen 4-mal Migräne die ich durch Meditation und Entspannung aushalten konnte. Ich bin froh das mir der Aufenthalt neue Wege aufgezeigt hat mit den Schmerzen umzugehen. Ich habe das Gefühl meinen Körper und die Signale wieder mehr zu hören. Ich meditiere nun täglich morgens und abends 10min und mache Tagsüber mehrere Atemübungen um mich zu entspannen. Das gelernte Wissen rund um die Ernährung versuche ich umzusetzen. Die wenigen Schmerztage sprechen dafür das das Konzept bei mir positiv wirkt, ich hoffe das es in Zukunft weiter so bleibt. Ein völlig “Leidensfreies Leben” ist es natürlich nicht, aber mehr Lebensqualität. Ich kann jedem nur empfehlen die Zeit dort zu nutzen und sich auf die Angebote der Schmerzklinik einzulassen.
Mein Aufenthalt in der Schmerzklinik Kiel liegt jetzt schon einige Jahre zurück, und ich kann nach wie vor sagen “diese Zeit hat mein Leben nachhaltig verändert!”
Migräne ist heute ein Teil von mir, mit dem ich hervorragend leben kann, weil ich in Kiel zum “Experten meiner eigenen Erkrankung wurde”.
Ich habe gelernt zu verstehen, was in meinem Körper vorgeht, und seither viel “Handwerkzeug”, mit welchem ich diese Abläufe beeinflussen kann.
Eine weitere Sicherheit hat mir über die Jahre nach dem zweiwöchigen Aufenthalt in Kiel die Gewissheit gegeben, das diese Schmerzklinik mein Ansprechpartner bleibt!
Jederzeit hatte/habe ich die Möglichkeit Fragen per Email zu klären.
Die ambulante Betreuung ist möglich, Livechats mit Prof. Göbel, Headbook und die Migräneapp sind Möglichkeiten, die so viel Sicherheiten geben, auf dem Weg weiterhin Experte der eigenen Erkrankung Migräne ( die ich heute weniger als Erkrankung, als denn eine Lebens und Wesensform wahrnehme) zu sein.
Vielen Dank an Prof. Göbel, und das Team der Schmerzklinik Kiel,die mit soviel Herzblut für ihre Patieten da sind, dafür das es Sie gibt! :-)
25 Jahre Schmerzklinik Kiel. Beim täglichen Spaziergang fällt der Blick auf die Schmerzklinik Kiel und ich freue mich jedes Mal über den Fortbestand und Erfolg von Prof. Dr. Göbel und seinem Team. Die Geschichte der Klinik ist ein Vorbild für einen erfolgreichen Weg vom Startup zum etablierten Unternehmen. Glückwunsch und weiterhin gutes Gelingen.
Ich habe den Artikel wie so viele Andere mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen. Ich leide seit ich ~14 bin (Diagnose mit 16) an Migräne. Aktuell habe ich 7-8 attacken zu mindestens 24 h pro Monat und die bisherige Prophylaxe schlägt nicht an. Ab juli kommen die Spritzen und ich hoffe damit Erfolge zu erzielen.. Ich arbeite im Gesundheitswesen und viele behaupten “jaaa, ich kenne das…” Aber sobald man fehlt kommen Sprüche – jetzt hat der Chef meine Stunden gekürzt “Also das ist nichts gegen Sie, aber das ist für das Team zu anstrengend, wenn sie regelmäßig ausfallen..” von Kollegen kommt “ja, also machen Sie doch Sport dagegen” “so oft kann das doch gar nicht sein” und “Ja sie müssen eben ihre Trigger vermeiden” – schönen Dank, zwei meiner vielen Trigger sind flackernde/anstrengende Lichtverhältnisse und Wechsel im Luftdruck.. wie ich die umgehen soll muss man mir Mal erklären :D
Mittlerweile gehe ich teils auch in den Attacken arbeiten, weil wir uns mindestens 5 h vor Dienstbeginn krank melden müssen.. Das ich dann auf der Arbeit regelmäßig erbrechen muss und triptane + Tagesdosen Ibuprofen und Paracetamol und Reisetabletten nehmen muss.. Nun ja man bekommt das Gefühl vermittelt das muss so sein
Ich habe das Gefühl ich bin nur noch am schlafen und am arbeiten, die Hausarbeit und unseren Hund übernimmt zum Glück dann mein Partner, der auch viel Verständnis hat.
Der nächste Schritt wird es wohl sein einen Antrag auf Behinderung zu stellen und die Spritzen auszuprobieren
Diese Migräne Reise ist wirklich anstrengend und ich wünsche jedem Betroffenen ganz viel Kraft und den nicht betroffenen die Fähigkeit einfach Mal die Klappe zu halten, wenn die Kommentare mehr verletzen als helfen
Für mich war der Aufenthalt in der Klinik wie eine Insel. Hier war es ruhig, stressfrei . Alle, die dort arbeiten sind freundlich und hilfsbereit. Das Essen ist der Hammer, es hat immer geschmeckt, war nie verkocht. Hier darf man Schmerzen haben, ohne irgendwelche komischen Kommetare zu hören, es wird Rücksicht aufeinander genommen. Mit meiner Bettnachbarin hatte ich auch großes Glück, wir haben uns von der ersten Minute an gut verstanden. Es scheint aber nicht nur uns so gegangen zu sein, wir haben von vielen gehört, dass es bei ihnen auch so gut passt. Ob das Zufall ist? Vielleicht wird aber geschaut, wer mit wem gut passen könnte.
Für mich war der Aufenthalt ein Hauptgewinn, der mir sehr geholfen hat meine Migräne zu verstehen und mit ihr umzugehen.
Endlich, wieder eine große Hoffnung für Migräniker.
Werde diesen Beitrag meinen Neurologen und Hausarzt zeigen.
Danke
Dieser Aufenthalt war ein Geschenk für mich!!! Man ist 16 Tage in einem geschützten Haus, ohne dass man sich für seine Schmerzen rechtfertigen muss. Jeder Patient hat Schmerzen und entsprechend das Verständnis. Alle Mitarbeiter und Pysiotherapeuten, Ärzte und Verwaltungsangestellte sind äußerst freundlich und stehen einem mit Rat und Tat zur Seite. In dieser Zeit habe ich gelernt meine Diagnose anzunehmen. Die Aufklärung über Clusterkopfschmerz wird in den Online-Seminaren sowie dem göttlichen Buch von Prof. Göbel so gut beschrieben und erklärt, dass man sich verstanden fühlt. Die Stationsärzte und Schwestern sind sehr freundlich, und verfügen über das spezielle Wissen der verschiedenen Kopfschmerz-Arten. Die Angebote der Physiotherapeuten ist sehr gut gewählt und man lernt für den täglichen Umgang mit seinem Körper sehr viel.
Nunmehr kann ich mit dem Kopfschmerz insoweit umgehen, dass ich noch arbeiten kann. Was will man mehr.
Ein herzliches Dankeschön an das ganze Team.
Iris Landgraf aus Köln
Ein treffendes und allzu aktuelles Gedicht ! Ich habe es gestern das erste Mal auf einer Friedensdemo in Heidelberg gehört.
Zeigt wieder, dass der Krieg und die Sehnsucht nach Frieden so alt ist wie die Menschheit.
Wir können nur auf ein Osterwunder hoffen.
Herzliche Ostergrüße
Anna Schmitz
Ein Kollege (männlich) sagte einmal zu mir (weiblich): “Du weißt doch sicher, dass mehr Sex helfen soll. Das hast du doch bestimmt auch schon gehört, oder?”
Das war zum Glück ein Einzelfall.
Was mich mittlerweile aber komplett auf die Palme bringt, sind die Fragen aus dem Familien- und Freundeskreis, ob es mir denn wieder besser ginge. Ich könnte explodieren, wenn ich das höre.
Meistens habe ich erst 2 Tage einen Anfall auf der einen Seite, dann kommt am nächsten Tag der nächste Anfall auf der anderen Seite, der auch wieder 2 Tage dauert. Danach bin ich noch 2 Tage vollkommen gerädert.
Wenn so eine Anfallsphase gerade mal vorbei ist, würde ich nicht sagen, dass meine Migäre besser ist, denn ich weiß ja, dass schon morgen der nächste Anfall kommen kann.
Für mich würde “besser” bedeuten, dass ich weniger Anfälle habe. Aberdas will man nicht verstehen, obwohl ich es schon oft erklärt habe. Dann muss ich mir anhören: “Ja, aber im Moment ist es doch weg!” Ja, super, und dann habe ich auch gleich gute Laune zu haben und zu funktionieren. Dass sich immer mehr eine chronische Erschöpfung und Überforderung bereits durch den “normalen” Alltag einstellt und man halt nicht alles mitmachen kann, was andere so tun, will keiner verstehen.
Ich würde sagen, das Unverständnis des Umfelds verschlimmert die Krankheit noch, weil man dadurch Konflikte in seinem Leben hat, die auch wieder anstrengen.
Ich habe seit der Geburt meiner Tochter (sie ist jetzt 31 Jahre ) Migräne . Da ich 25 Jahre selbständig zuhause gearbeitet habe , hatte ich keine Probleme mit dem Arbeitgeber .
Für mich war es ganz schlimm …ich hatte einen Anfall , lag im Bett und hab es grad so geschafft auf Arbeit anzurufen um mich AU zu melden….kam die prompte Antwort,ruf nachher an wenn es dir besser geht und bring morgen den Krankenschein mit …..ich lag 3 Tage im Bett …zum Glück hat mich die Ärztin für die ganze Woche krank geschrieben,da ich am 2. Tag tatsächlich mich in die Praxis geschleppt habe , heulend ..
Leider ist es so ,das die meisten Mitmenschen einfach sagen…mach was dagegen. Auch ich hab alles Erwähnte bereits erfolglos probiert.
Ich bin so froh das ich von meiner Familie und meinem Ehemann zu 100 Prozent ernst genommen werde. Auch meine Neurologin ist super .
Achjaaaa und täglich gruesst der Vorschlaghammer .. so nenne ich “liebevoll” meinen seit 17 Jahre existierenden Migräneschmerz … nun hat mich der Artikel etwas zum schmunzeln gebracht, auch wenn es eigentlich kein Spaß ist … ironischerweise stellte sich 2017 mein Vorschlaghammer als kleiner Lebensretter vor, 3 Hirnaneurysmen 2 davon links und recht an den schläfen das dritte mittig platziert im Hirnstamm .. kann man als 25. jährige Vollbluts Krankenschwester und mama gebrauchen – nicht .. gleiches gilt fuer die taeglichen hämmerteraden in meinem kopf … im Teenager alter waren es die schiefen Weisheitszähne dann das Übergewicht und dann der zufall weil ich nach einem anstrengenden nachtdienst mit extremer aura vorm schlafen gehen zusammen gesackt bin … ich denke jeder besitzer eines “Vorschlaghammers” empfindet seinen gleich beeinträchtigten nach … umso trauriger finde ich es iwie, durch zufall diesen artikel gefunden zu haben und das diese wirkliche Behinderung am Leben nicht richtig ernst genommen wird bzw eher zu leise “diskutiert” wird … umso mehr, danke fuer den tollen artikel :)
Aber einen “tollen tipp” moechte ich euch noch mitgeben, bei der naechsten alt schlauen saierei, nehmt euren imaginären vorschlaghammer und haut demjenigen direkt eine runter .. das bringt sicher mehr als das sinnlose Geplänkel 😂😘😘
Meinen Kommentar schreibe ich extra nicht im Überschwang unmittelbar nach meinem Klinikaufenthalt. Nun sind etwa sechs Wochen vergangen. Zugegebenermaßen ist es gar nicht so einfach, seine Lebens- und Ernährungsgewohnheiten sozusagen ‘in freier Wildbahn’ und nicht im geschützten, strukturierten Rahmen der Klinik umzusetzen. Es klappt immer besser und die Schmerztage haben sich signifikant reduziert. Entscheidend war die Erkenntnis, dass Attacken durch ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren ausgelöst werden. Somit bin ich ihnen nicht mehr ausgeliefert und kann aktiv gegensteuern. Zusammen mit der Prophylaxe und einer vernünftigen Schmerzbehandlung zu Anfallsbeginn habe ich endlich viel mehr Lebensqualität und -zeit gewonnen. Danke an das tolle Team. Meine Zimmergenossin und ich haben sinniert, ob Freundlichkeit wohl Einstellungsmerkmal von den Reinigungskräften, dem Küchenpersonal über die Schwestern und Therapeuten bis zu den Ärzten ist!
Im Februar 2022 war ich 16 Tage in der Schmerzklinik wegen meiner schweren Migräne. Es war für mich wie ein Rettungsanker, große Hoffnung damit verbunden, etwas Linderung zu erfahren. Die Tage haben alle Hoffnungen erfüllt, ja haben mir einen Fahrplan für die weiteren Monate gegeben. Die Rundumversorgung und Betreuung geben zunächst das Gefühl, ernst genommen zu werden, dass Fachleute gut zuhören und helfen können. Alle, die Schwestern, die Ärzte, Die Physiotherapeuten, die Verwaltungsangestellten waren freundlich, hilfsbereit und professionell. Selbst das Küchenpersonal erfüllte Wünsche wegen Unverträglichkeiten oder Intoleranzen. Gestärkt fuhr ich nach Hause und bedanke mich bei Professor Göbel für seine Hilfe, sein Engagement und seine menschliche Art. Die Vorträge konnte man sehr gut verstehen, und es ist nicht einfach, schwierige medizinische Sachverhalte gut zu erklären. Auch der Ernährungsvortrag war spitze. Natürlich hoffe ich, dass ich die Klinik nicht mehr aufsuchen muss. Aber ich weiß, wenn es mir wieder richtig schlecht geht, wohin ich mich wenden kann.
Die schmerzklinik in Kiel hat mein Leben total verändert….fühlte mich dort gut aufgehoben und betreut…man wurde ernst genommen…….meine migräne hat sich wesentlich verbessert…vielen Dank den pflegern…Dr.göbel und Dr heinze….kann ich nur weiter empfehlen
Vielen Dank, dass es mal jemand auf den Punkt gebracht hat! Als wäre es nicht schon belastend genug, unter Migräne zu leiden. Ich quäle mich inzwischen seit 28 Jahren und hab auch gefühlt jeden Kommentar schon gehört. Wir alles kennen sicher auch die Rennerei von Arzt zu Arzt. Für mich war dann der Höhepunkt erreicht, als die Freundin meines Schwagers mir den Rat gab, doch mal zu einem RICHTIGEN Arzt zu gehen…
Leider muss ich gerade auch noch erleben, dass meine Tochter nun offenbar auch unter Migräne leidet. Sie ist jetzt 21, in dem Alter fing es bei mir auch an. Es ist so furchtbar, dabei zu zu sehen, wie sie sich quält und genau zu wissen, was sie durch macht. Fühle mich so schuldig, dass ich ihr ausgerechnet diesen Mist vererbt hab :-(
Allen Betroffenen wünsche ich alles Gute und viele beschwerdefreie Zeiten!
Kenne ich zu gut…
Diskriminierung ist immer doof.
Mein Partner musste auch erst mehrere heftige Migräne Attacken von mir miterleben, bis er einigermaßen nachvollziehen konnte wie schlimm es tatsächlich ist. Da meine Mutter auch ab und an an Migräne leidet, kann ich von meinen Eltern immer auf Unterstützung zählen. Wenn ich Mal mitten in der Nacht anrufe, weil ich glaube den Schmerz einfach nicht mehr ertragen zu können, oder Angst habe, weil ich mich seit Stunden übergeben habe, Schüttelfrost und Hitze abwechselnd, dass was passieren könnte, dann werde ich direkt zu ihnen geholt und “überwacht”. Kollegen von mir verstehen mich teils, meine Chefin leider nicht, da sie sich nicht in meine Lage versetzen kann. Sie wird immer nur im Urlaub krank, hat nie Migräne, kommt auchkrank arbeiten. Nunja, das tue ich zwar auch, also krank arbeiten gehen, aber mit Migräne ist das halt unmöglich.
Wünsche euch allen dass es sich für euch bessert in Zukunft. Früher war meine Migräne häufiger (14 – 24) und nun ist sie glücklicherweise nur noch 5 -8 Mal jährlich für maximal 24 Stunden.
Es war eine intensive Zeit. Ich habe viel dazu gelernt. Ich persönlich finde, man ist hier sehr gut aufgehoben. Alle zusammen versuchen einem, einen neuen Weg zu zeigen. Natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Man sollte auch keine Wunder erwarten, sondern eine gemeinsame Zeit zum Ausprobieren. Ich kann nur sagen: ,,Danke, dass ich meine Zeit nutzen konnte.” … Ein großes Dankeschön, geht an die Sporttherapeuten, an das Thema des Speisesaales ( wo alles möglich gemacht wird). An die Reinigungskräfte aber natürlich auch, an die Schwestern und Ärzte der Kieler Schmerzklinik. Machen Sie weiter so.
Ich war 2017 in der schmerzklinik in Kiel und denke heute noch an die gute Zeit. Es ist immer wieder schön und berührend, diese herzliche Weihnachtsgrüße von Ihnen, Herrn Prof. Göbel, zu lesen und anzuschauen. Vielen herzlichen Dank!
Ich wünsche allen eine besinnliche schöne Weihnachtszeit und guten Start ins neue Jahr mit wenigen Schmerzen
Sonja Warth
Mit einen positiven Rückblick von meine schon längeren Aufenthalt in der Klinik , an das ich mich heute noch herzlichst und glücklich erinnere,
sende ich allen tollen Mitarbeitern ein frohes besinnliches gesundes Weihnachtsfest und ein Jahr der neuen Hoffnung auf besseres.
Allen Migräne geplackten stabile Zeit und viele zufriedene Stunden.
Mit der Kraft gegen die bösen Geister im Kopf
Olaf Biewald
Das sind ja tolle Nachrichten. Wie lange dauert das denn üblicherweise/vermutlich, bis man das Medikament wirklich bekommen kann? Sind es eher noch ein paar Monate oder Jahre?
Danke!
Ich leide seit 4,5 Jahren an Clusterkopfschmerzen.
Die besten Sprüche, die ich je hörte waren von 2 Ärzten.
Mein Hausarzt: Als ich ihm zu Beginn meiner Clusterkopfschmerzen davon erzählte meinte er: Ich habe schon mal von diesen Kopfschmerzen gehört und bisher einen Patienten gesehen. Dieser ist dann hoch in den Norden gezogen und dann waren die Clusterkopfschmerzen weg! Ich fragte ihn, ob ich das auch auf Rezept haben könnte – ohne Worte.
In meiner schlimmsten Phase schickte mich meine Neurologin in eine Klinik. Als ich dem Arzt meine derzeitige Situation schilderte, Medikation usw. hörte er mir zu und sagte dann zu mir: Frau S…sie waren bestimmt mal sehr hübsch, aber momentan sehen Sie aus wie eine Schmerzpatientin. Ich war sprachlos. Was dachte er denn warum ich hier bin? Was interessierte mich mein Aussehen. Ich war nur noch so müde, ausgelaugt, kraftlos und hatte keine Energie mehr für die nächste Attacke…
Hallo zusammen,
Ich möchte heute mal Liebe Grüße hier hinterlassen, da ich auch nach ein paar Jahren noch sehr gerne und mit warmem Gefühl an meine beiden Aufenthalte in Ihrer Klinik zurückdenke. Ich habe mich dort sehr kompetent beraten gefühlt sowie von ALLEN Beteiligten liebevoll an- und aufgenommen gefühlt.
Dank der neuartigen Antikörper komme ich zum Glück in letzter Zeit gut mit der Migräne zurecht, kann aber nur jeden ermutigen, sich bei Bedarf auf die schmerzklinik Kiel einzulassen.
Mit herzlichen Grüßen an alle Mitarbeiter!
Eine Apothekerin hat mir Schüssler-Salze empfohlen. Die würden ganz bestimmt helfen. Ich sagte ihr – weil mich diese Auskunft sehr enttäuschte, sehr giftig – dass ich auf Schüssler-Salze meistens allergisch bin. Daraufhin schaute sie mich beleidigt und böse an. Tja nu, thats life… Ich fühlte mich jedoch gut, denn ich habe einen blöden Spruch zurückgeben können.
Ich habe mit 13 Jahren Migräne bekommen. Viele Fehltage in der Schule gehabt. Blöde Sprüche und Mobbing inklusive. Als ich während einer Klassenfahrt Migräne hatte wurde es zwar Besser aber trotzdem wurde mir viel unterstellt. Jetzt bin ich 19 und leide unter chronischer Migräne. D.h in einem guten Monat 6 schmerzfreie Tage. Alle gut gemeinten Tipps und Ratschläge kenne ich. Alles versucht und nix hilft. Lieb gemeint aber man kann es echt nicht mehr hören. Ei du bist doch viel zu dünn! Kein Wunder…was auf die Rippen und es wird Dir besser gehen. So ein BLÖDSINN!
Hab schon alles an Prophylaxe probiert. War in Migränekliniken (kann ich trotzdem nur empfehlen! Der Austausch tut gut!)
Jetzt hab ich zum 1.x Botox bekommen…merke leider noch nix aber kann man erst nach der 2. Gabe beurteilen. Danach bleibt mir nur noch die Spritze als Alternative.
Hab echt bammel das mir die evtl. auch nicht hilft. Kann nicht in die Zukunft planen, keine Ausbildung machen. Wer nimmt den einen Azubi der höchstens 1x die Woche anwesend ist!!!????!!! Keiner!!!!
Also, auf alle blöden, lieb gemeinten oder Klugscheißer Ratschläge und Weisheiten können wir Migräneleute gut und gerne verzichten!
Danke für Eure Seite…bleibt nur zu hoffen, dass die auch nicht Betroffene lesen!
Liebes Team der Schmerzklinik Kiel.
Der Aufenthalt bei euch fand für mich nach einem sehr langen und komplizierten Migräneverlauf statt. Ich habe wieder Hoffnung geschöpft, dafür bin ich mehr als dankbar…
Mobbing am Arbeitsplatz habe ich bislang nicht erlebt, da Kolleginnen ebenfalls betroffen waren. Unverständnis und dummes Geschwätz über die Krankheit von Nichtbetroffenen kommt aber immer mal wieder vor, so dass ich nicht mehr erwähne , weswegen ich mich krank melde. Wenn ich doch gefragt werde, war es eben der Magen o.ä.
Mein grosser Bruder sagt mir oft während meiner Attacken: „das kann ja nicht so schlimm sein, jeder hat mal Kopfschmerzen“. Dann sage ich ihm, dass es eben nicht NUR Kopfschmerzen sind und dann antwortet er darauf: „was ist denn so anders daran? Du wirst es überleben“. Ich leide an chronischer Migräne also sage ich oft „Mama ich hab Migräne, ich muss ins Bett“ oder sonst was und dann höre ich immer von meinem Bruder: „schon wieder? so oft kann man das gar nicht haben, ich kann diesen Satz nicht mehr hören, nervt langsam“. Das verletzt mich oft weil er hatte noch nie in seinem Leben überhaupt richtig Kopfschmerzen, wenn er nur wüsste wie die Migräne wäre…
@Kathrin Witt
Das tut mir sehr leid. Sprich das bitte ab und mach nicht mehr so viel wenn es dir schlecht geht, dann lernen die das zu schätzen. Du bist eine starke Frau. Alles Gute für die Zukunft!
Ich habe Migräne seit ich denken kann, seit ich ca. 3 bis 4 Jahre alt war. Oft habe ich mir anhören müssen, ich sei ein Simulant oder mach mehr Sport und die Sprüche oben, habe ich mir alle anhören müssen. Seit ein paar Jahren bin ich leider adipös und nun höre ich immer: “Du musst abnehmen, dann wird auch die Migräne verschwinden oder es wird sich bessern”. Teileweise habe ich mir das von Ärzten sagen lassen müssen. Mein ganzes Leben ist bestimmt von solchen Aussagen. Ich habe mich inzwischen daran gewöhnt und sage nichts mehr dazu. Zum Glück habe ich ein gutes Schmerzzentrum. Dort finde ich die wenigen Menschen, die mich einfach ernst nehmen.
Leider ist es in unsere Gesellschaft noch nicht wirklich angekommen, was Migräne ist und wie schlimm das sein kann. Gerade im Kollegenkreis macht man sich gerne mal darüber lustig und sagt, “der hat schon wieder eine Migräne, hat wohl am Wochenende einen über den Durst getrunken….” usw.
Deshalb schreibe ich hier einen Kommentar, da ich es wirklich gut finde, dass jemand darauf aufmerksam macht, was man nicht sagen sollte. Mein Apell an alle die nicht betroffen sind: Spart euch irgendwelche Sprüche und Kommentare. Lasst die Leute mir Mirgäne einfach in Ruhe.
Hallo an alle Migräne-geplagten,
von meinem Mann bekomme ich dann immer mal wieder zu hören: “Aber ein klein wenig Haushalt wird ja wohl trotzdem gehen!?!?” So lernt man mit der Zeit, sich immer weniger anmerken zu lassen und einfach zu funktionieren. Mein Glück auf der Arbeit ist, dass Mein Chef selbst Migräne-geplagter ist und mein direkter Vorgesetzter in der Regel Verständnis aufbringt.
Seit Februar nehme ich nun Beta-Blocker und ich bin so glücklich, dass ich inzwischen statt ein bis zwei Anfälle pro Woche tatsächlich immer wieder zwei oder drei Wochen Pause habe. Beim letzten Mal vergingen tatsächlich sechs Wochen zwischen zwei Tabletten-Einnahmen – es war das pure Glück auf Erden…
Hallo, ich hatte vor längerer Zeit auf einer Ärztefortbildung Gelegenheit Prof. Göbel zu fragen, ob es eine Migränepersönlichkeit gibt. Ich bin selber betroffen. Sind wir vielleicht überordentlich, zu perfekt organisiert usw.? Er sagte, dass das umgekehrt funktioniert: Wenn man weiß, dass mit großer Sicherheit der nächste Anfall kommt, dann organisiert man z.B. seinen Haushalt so, dass auch alles ohne einen weiterlaufen kann. Z.B. immer gut eingekauft, genügend frische Wäsche, Telefonnummern für die Kinder wegen Fahrgemeinschaften usw. Darüber hinaus habe ich meinem kleinen Sohn immer gesagt, wenn wir uns mal gestritten haben und ich leider genau anschließend eine Migräne bekommen habe, dass das nichts miteinander zu tun hat. Die Migräne komme und gehe, wie sie will und wann sie will.. Wir könnten uns ruhig streiten. Ich wollte nicht, dass da eine falsche Verknüpfung entsteht. – Herzlichen Dank an Prof. Göbel für so viel Empathie und Praxisbezogenheit. Ich bin ihm immer noch sehr dankbar! Freundlichen Gruß M. Nickel
Ganz herzliche Glückwünsche an Sie sehr geehrter Herr Prof. Göbel, und damit auch an all Ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, und damit das ganze hervorragende System Schmerzklinik Kiel.
Sie haben durch Ihr Wirken und die weltweite Verbreitung Ihres enormen Wissens unzähligen Menschen das Leben deutlich erleichtert. Mir auch, und darum immer wieder: danke, danke, danke !
Viele freundliche Grüße an Sie und Ihre Mitarbeiter in der empathischsten, fachlich herausragendsten und immer patientenorientierten Klinik, die in dieser Ausprägung wohl einzigartig ist.
Hella Kiecksee
Eine nur allzu berechtigte Auszeichnung,
Herzlichen Glückwunsch und alle Zeit Gesundheit,
die hervorragenden Leistungen für die Menschen so wie für die Schmerzklinik Kiel , zum Wohl aller Leidenden, hat eine würdige Anerkennung erhalten.
Ich persönlich sehe diese Auszeichnung, des Landes Schleswig – Holstein, als Bestätigung der hervorragender Leistung und Einsatz von
Prof. Dr. Hartmut Göbel und sein gesamtes Team.
Olaf Biewald
Deine Migräne liegt bestimmt am Klima!
Wofür brauchst du Migräne wenn du eh keinen Sex hast vor dem du dich drücken müsstest.
Hallo ich habe seit 15 Jahren Migräne.Ich leide meistens zwei mal pro Monat für drei Tage daran.Ausserdem sucht mich die Migräne auch zwischendurch auf für ein bis zwei Tage.Zu meiner Krankheit:Ich fühle mich richtig schlecht ,schwach ohne Antrieb und mehr als Müde.Ich Zwinge mich seit 15 Jahren meinen Alltag trotzdem zu meistern.Obwohl es mir mit den Schmerzen nicht gut geht mache ich trotzdem meinen Haushalt, wasche im Keller die Wäsche und gehe einkaufen sowie versorge meine Tiere.und koche das Essen.Auch mit meinen Kindern gehe ich raus und den Hund.Mein Begleiter ist trotzdem die Migräne .
Meine Arbeit erledige ich von zuhause sodass ich mich glücklicherweise nicht krank melden muss.
In meiner Familie hat keiner Verständnis für meine Probleme.Die sind der Meinung dass ich mich anstelle.
Auch Unterstützung bekomme ich nie.Ich stehe dann am Herd und koche das Essen.
Manichmal denk ich wie verrückt das alles ist den anderen die auch unerträgliche Schmerzen haben geben im ein dunklen Zimmer schlafen.
Aber ich bin hier und mache weiter.Manichmal denke ich das ich nicht schlafen könnte bei diesen unerträglichen Schmerzen.Ich weiss es nicht ich bin immer aktiv.
Schmerzmittel zu nehmen habe ich aufgegeben da diese nie die gewünschte Wirkung mit sich gebracht haben.
Ich hab auch gelesen das man dadurch alles verschlimmern könnte weshalb ich deshalb die Finger davon lasse.Ich Ertrag die Schmerzen bis sie vorbei sind.
Am meisten war ich geschockt das man die Schmerzen einen Tag hat und wenn man am nächsten Tag wach wird immer noch mit den selben Schmerzen.
An manchen Tagen bin ich sehr verzweifelt es gibt niemanden der mich versteht. Manichmal bin ich am frühen Abend auf dem Sofa vor dem tv vor lauter Erschöpfung am eindösen.Dann bekommt man zu hören warum schläfst du so früh.Und ich fühle mich als wäre ich Single .Leider würd ich gern aber ich kann nur da so liegen.ich bin einfach völlig erledigt 😩
Ich weiß nicht mehr was ich tun kann..In diesen Stunden fühle ich mich so hilflos und allein
Mich versteht keiner ..Und dann denk ich wenn doch nur die blöden Schmerzen weg gehen würden dann wäre alles gut.Aber sie sind da und nichts ist gut .
Ich werd wohl damit leben müssen
Ein sehr hilfreicher Kommentar, nicht nur für Migränepatienten. Danke dafür. Werde auch meinen Freundeskreis darüber informiren.
Ich leide darunter ca.15 Jahren.
Es beginnt-als jemanden in Kopf lebt,schlägt ohne Pause immer mehr und mehr,weinend,schreiend versuche ich in dunkel und stillen Raum hinzulegen.Leider hilft nicht,ich stehe auf Versuche zu bewegen es wird schlimmer,so das ich kann nicht aufhalten,.Mit eigene Hände schlage ich gegen meine Kopf,am liebsten möchte Tod sein.In der Moment benehme ich wie wildes Tier .
Ich habe täglich 6 8 mal heftige Clusterkopfschmerzen. Meist gehen die Schmerzen vom Auge aus, ueber die Schlefe und zur rechten oberen Köpfecke. Das Auge und der Wangenknochen werden dann so dick, dass mein Auge fast zu ist. Das Augenlid ist ebenfalls dick und haengt herunter. Da er Schmerz die ganze rechte Kopfhaelfte, vom Auge, Nase, Halsschlagader, cZaehne und Schulter. Alles verkrampft sich vor Schmerz. Ich habe Angst vor einer Impfung mit Astrazeneka. Das der Clusterkopfschmerz dann ueberhaupt nichtehr beherrschbar ist. Ich weiß so schon nicht recht, wie ich leben soll damit.
Danke für den Hinweis. Ich werde die Empfehlung bei der zweiten Impfung beherzigen. Ich hatte bereits die erste Impfung mit Astra und habe rein zufällig einen 12 tägigen Abstand zur CGRP-Spritze eingehalten. Bei Aimovig wie üblich fast keine Nebenwirkungen, bei Astra – Impfung ausgeprägte Abgeschlagenheit, Schwächegefühl, das sehr lange angehalten hat , sonst nichts, nicht mal Kopfschmerzen.
Sehr guter Beitrag…
Ich möchte mich mit ihnen über ihre Erfahrungen diesbezüglich austauschen.
Ich nehme das Medikament seit drei Monaten und bin ein neuer Mensch. Ich leide auch seit meiner frühsten Kindheit unter chronischer Migräne. Es gibt keinen Therapie die ich nicht ausprobiert hätte. Bei mir schlägt Ajovy super an. Auch ich konnte damit meine Schmerztage von 15 auf 3 reduzieren und das ab der ersten Spritze. Ich bin so dankbar und glücklich und wünsche mir dass es noch vielen anderen Patienten hilft!
Ich habe mir schon oft den Simulanten vorwerfen lassen müssen, “Simuliert wie ein Mädchen, könntest dir auch mal etwas neues einfallen lassen um dich vor der Arbeit zu drücken” “Nimm die Beine in die Hand und nicht Dein Kopf, so wird nix mit der Arbeit” “Hey Mädchen wie wird das Wetter morgen? Vergiss nicht Du hast Mittelschicht” “Lass das Gewitter zu Hause, das braust du auf Arbeit nicht” Egal wo ich schon überall gearbeitet hatte ob auf dem Bau in der Therapie, im Krankenhaus oder in der Pflege, nach 3/4 Ausfällen geht das Mobbing Los.
Interessant und mitfühlend ! Klasse! Ein treffender Text welcher sehr berührt.
Sehr geehrtes Team,
ich habe den Fragebogen ausgefüllt. Es ist aber leider nicht möglich genaue Angaben zu machen. Ich habe seit 36 Jahren Migräne, zuletzt 6x/Monat. Vor 5 Wochen habe ich die AstraZeneca Impfung bekommen und seitdem eine Zunahme der Migräneattacken, die Maxalt erfordern. Unabhängig davon habe ich fast ständig leichtere Kopfschmerzen. Ich bin Internistin und wäre sehr interessiert an weiteren Daten und Ergebnissen. Dankeschön!
Hallo, ich hätte eine Frage. Nachdem sich bei mir die Migräne auf 6,7 Tage ausgedehnt hatte, habe ich jetzt sehr gute Erfahrungen mit Cortison gemacht. Mit 2-3 maliger Einnahme von 50 mg morgens, ist die Attacke vorbei. Jetzt wurde ich am 07. April gegen Corona geimpft, kann ich bei der nächsten Attacke wieder Cortison nehmen oder sollte ich einen grösseren Abstand zur Impfung einhalten? kann das Cortison die Immunantwort beeinflussen?
Hallo,
vor vierzehn Jahren war ich bei Ihnen und habe den Aufenthalt in sehr guter Erinnerung.
Heute möchte ich mich mit einem kleinen Lied, in dem ich meine Migräneerkrankung mit etwas Selbstironie schildere, bedanken:
https://www.youtube.com/watch?v=QqCjamYcrOI
Am Ende ersuche ich Hilfe bei den Heiligen. Das ist natürlich scherzhaft gemeint. Eher würde ich da schon meine Hoffnung auf einen erneuten Aufenthalt in Kiel setzen.
Beste Grüße
Roland Houben
Neben Aspirin und Ibuprofen ist auch Novaminsulfon eine Option. Die Medikamente sollten nicht vorbeugend genommen werden, sondern erst, wenn Symptome auftreten. Die Impfung muss nicht abgesagt werden, wenn bereits vorher Kopfschmerzen bestehen.
Unwohlsein und Kopfschmerzen haben über 50% der Geimpften. Das Neuauftreten von Kopfschmerzen meist über vier und mehr Tagen in Verbindung mit neurologischen Ausfällen wie Schwindel, Sehstörungen, Tinnitus und Augenmuskellähmungen und variierenden Bewusstseinsstörungen ist die entscheidende Leitsymptomkonstellation für die Sinusvenenthrombose. Diese Kopfschmerzen unterscheiden sich deutlich von typischen Kopfschmerzen nach einer Covid-Impfung. Letztere treten bei rund 50% innerhalb von 17 Stunden nach der Impfung im Mittel mit einer durchschnittlichen Dauer von 18 Stunden auf. Bewusstseinsstörungen bestehen als Begleitsymptom nicht.
Dazu schreibt das RKI (https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html): Seit dem 01.04.21 empfiehlt die STIKO die Impfung mit dem Impfstoff Vaxzevria der Firma AstraZeneca nur noch Personen im Alter von ≥60 Jahre.
Der Grund für diese Altersbeschränkung liegt in den seltenen Fällen von Thrombosen in Kombination mit Thrombopenien, die nach der Impfung bei wenigen Geimpften aufgetreten sind.
Diese schweren, teilweise tödlich verlaufenden Nebenwirkungen wurden überwiegend bei Frauen im Alter ≤55 Jahren beobachtet. Es waren aber auch Männer und Ältere betroffen. (siehe FAQ “Worauf sollten Personen <60 Jahre achten, die bereits mit dem AstraZeneca-Impfstoff geimpft wurden?")
Die STIKO schränkt ihre Empfehlung deshalb nach einer Risiko-Nutzen-Abwägung für beide Geschlechter ein.
In der Altersgruppe der ≥60-jährigen nimmt das Risiko einer schweren bzw. tödlichen COVID-19-Erkrankung zu, sodass die Nutzen-Risiko-Abwägung hier eindeutig zu Gunsten der Impfung ausfällt:
Die Impfung mit AstraZeneca verhindert effektiv eine (schwere) COVID-19-Erkrankung in einer Bevölkerungsgruppe, die – verglichen mit Erkrankten der Altersgruppe 18-bis-60 Jahre - ein mehr als 60-mal höheres Risiko hat an COVID-19 zu versterben (Quelle: RKI-Meldedaten). Gleichzeitig traten 89% der gemeldeten thromboembolischen Ereignisse bei <60-Jährigen und damit nicht in dieser von COVID-19 besonders gefährdeten Altersgruppe ≥60 Jahre auf.
Die STIKO empfiehlt Personen ≥60 Jahre daher weiterhin die Impfung mit der COVID-19 Vaccine AstraZeneca. In der älteren Altersgruppe wird der Impfstoff im Allgemeinen besser vertragen und führt zu weniger häufigen und weniger schweren Impfreaktionen.
Darüber hinaus ist unabhängig vom Alter eine Entscheidung nach ärztlichem Ermessen für die erste oder zweite Impfstoffdosis mit Vaxzevria von AstraZeneca möglich, die bei individueller Risikoakzeptanz nach sorgfältiger Aufklärung getroffen wird, . Bislang liegen keine Daten zum Risiko bei Zweitimpfung vor.
Stand: 01.04.2021
Guten Tag Herr Professor Göbel,
soweit ich es mitbekommen habe, ist Astra Zeneca bisher überwiegend an jüngere verimpft worden, weil es bis vor kurzem noch für über 65jährige abgeraten wurde. Muss man daraus nicht schließen, dass diese Tromboseform deshalb nur bei jüngeren Personen aufgetreten ist, weil die älteren bis jetzt kaum damit geimpft wurden? Ich selbst bin 71.
Vielen Dank und freundliche Grüße
Uta Dohmeyer
Lieber Herr Professor Göbel,
am 1. 4., also in 3 Tagen, werde ich mit AstraSeneca geimpft. Den Impfberechtigungsschein habe ich erhalten wegen der chronischen Migräne, der seit Juli sehr starken Ausprägung der Fibromyalgie und vor allem der schweren Depression.
Nun bat mich meine Ärztin, Frau Dr. Seeck-Hirschner, bei Ihnen anzufragen, welches Schmerzmittel ich im Falle starker Kopfschmerzen nehmen soll. In den letzten Jahren habe ich Novaminsulfon 500mg/ml eingenommen, mit zunehmend mäßigem Erfolg. Wäre das geeignet oder überhaupt im Falle einer Impfung erlaubt? Weiter oben empfehlen Sie Aspirin – käme das auch für mich in Frage?
Natürlich besteht auch bei mir die Sorge vor einer Sinusvenenthrombose, zumal ich nicht zwischen einer solchen und den ganz normalen Migräneschmerzen unterscheiden könnte, weil die bei mir meistens mehr Tage andauern, mit Schwindel, Seh- und Sprechstörungen.
Muss ich die Impfung absagen, wenn am Impftag bereits vorher Kopfschmerzen vorhanden sind?
Für eine zeitnahe Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
Freundliche Grüße aus Flensburg
Ihre
Gyde Kuchcinski
Liebe Frau Schröter
durch die Impfung wird in aller Regel keine Migräne ausgelöst. Bei ca. 50% enstehen für ca 17 h mittelstarke Kopfschmerzen durch die Immunreaktion. Diese sind von der Migräne unabhängig.
Migräne bedingt kein erhötes Risiko für eine Sinusvenenthrombose.
Triptane wirken bei Kopfschmerzen nach der Impfung nicht. Ibuprofen oder Aspirin wären geeignet.
Freundliche Grüße
Hartmut Göbel
Ich kann mich dem Kommentar des Vorgängers nur anschliessen.
Ich war ebenfalls zu Gast und hatte wieder eine sehr gute Zeit in Kiel, trotz den etwas unangenehmen Coronna Verordnungen. Tragen von Masken und manche Seminare über ZOOM.
Das gesamte Klinik Personal war sehr, sehr freundich und kompetent. Tolles Essen und Behandlungen,
Ich will mich auf diesem Wege auch nochmals herzlichst bedanken.
Danke und schöne Grüße aus Baden
Brecht R.
Guten Tag Herr Professor Göbel,
bin ich als Migränebetroffene (w,45, NR, normalgewichtig) mit Aura (Sehstörungen, Taubheitsphasen etc.) durch eine Astra Zeneca-Impfung gefährdeter für die betreffenden Thrombosen ?
Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung.
Freundliche Grüße vom Westufer
Ich (70 Jahre) alt werde am 18.4.21 voraussichtlich mit AstraZeneca geimpft ,da ich seit ca. 60 Jahren unter Migräne leide, vermute ich als Impfreaktion eine starke Migräne.
Frage: 1. Besteht bei Migränepatienten durch die Impfung ein Risiko für Sinusvenenthrombosen – zumal man bei mir mal eine Anastomose im Gehirn festgestellt hat? und
2. Darf ich im Falle einer Impfungreaktion mit Kopfschmerzen Triptane einnehmen?
Mit freundlichen Grüßen
Annegret Schröter
Seit einer Woche habe ich auf dem Morgenkaffee verzichtet und habe ab 13 Uhr starke Kopfschmerzen und fühle mich sehr ausgelaugt. Am Nachmittag trinke ich wie gewohnt meine 2 Tassen Kaffee, danach geht es mir aber nicht besser. Ich möchte weiter durchhalten, morgens auf dem Kaffee zu verzichten, denn er ist der größte Harntreiber . Ich bin Zustellerin und die damit verbundenen Probleme ( wo ist eine Toilette) waren für mich sehr belastend. Ich halte nun die gesamte Arbeitszeit ohne Toilette aus .
wie oft musste ich mir von Freunden und Bekannten anhören dass ich eine Simulanten arbeitsfaul bin weil ständig meine Arbeit verloren habe durch meine Migräne und wie oft muss ich mir anhören sowas Migräne oder Kopfschmerzen gibt es gar nicht das spielt sich alles nur Kopf ab such man Psychologen es ist schön wenn es Menschen gibt die nicht wissen was Kopfschmerzen oder Migräne Schmerzen sind da sie darunter gelitten haben aber die Menschen die darunter leiden zu unterstellen dass es sowas nicht gibt die größte Sauerei ein Bekannter von mir und da stellte mir auch denn nicht dass das sowas nicht gibt sie hat mich einmal bei einem Migräneanfall erlebt live mitbekommen wie ich mich übergeben habe und im Bett lag hat zu mir gesagt das kann man ja gar nicht Schauspieler dir geht’s ja wirklich nicht gut zu sowas kann man leider nichts mehr sagen ich finde Menschen die davon keine Ahnung haben sollten einfach ihre Klappe halten oder bevor man irgendwelche Ratschläge gibt sich erstmal informieren so eine Bekannte die heute auch unter Migräne leidet sagte zu mir solche höllische Schmerzen hältst du seit 30 Jahren aus und Mitleid kann diese Person von mir nicht erwarten wie oft wurde ich gedemütigt und als Spinner von dieser Person bezeichnet jetzt weiß ich wenigstens dass ich 30 Jahre durch mache ich kann nur sagen in diese Menschen die davon keine Ahnung haben sollten sich erstmal informieren bevor die Ratschläge geben die kann Sinn und Vorstand haben
Herzlichen Dank ans Team der Schmerzklinik Kiel !!
Ich war zum dritten mal zu Gast
und hatte wieder eine sehr gute Zeit in Kiel ,
komme sehr gern später wieder .
Tolles Essen & Behandlungen ,
einfach Balsam für jede geplagte Patientenseele .
Danke
und Grüße aus Thüringen
Mir fällt Satz Nr. 12 ein den man Menschen mit Migräne und/oder chronischem Gesichtsschmerz nicht sagen sollte:
–> du musst versuchen besser mit dem Schmerz umzugehen anstatt schlechte Stimmung wegen deiner Schmerzen zu verbreiten, und
du musst mal in dich gehen um zu erkennen warum du die chronischen Schmerzen hast , mir ist schon aufgefallen dass du” nicht mit dir im Reinen bist” , etc, pp. Ich könnte noch einige andere Kommentare nennen die Inhaltlich das Gleiche aussagen. Ich empfinde solche Kommentare als Schlag ins Gesicht weil man im Prinzip vermittelt bekommt dass man den Schmerz willentlich beeinflussen könne. Da wird richtig Druck ausgeübt sich bessern zu müssen weil ja im Prinzip die fehlgeleitete Psyche und Lebenseinstellung den Schmerz verursachen und man sozusagen selbst Schuld sei.
Sogar der Arzt für Psychotherapie bei dem ich in Behandlung bin meint dass ich den auslösenden Faktoren /Triggern nicht so viel Bedeutung zumessen sollte weil ich sonst mein Leben zu sehr einschränke was dann die Schmerzsymptomatik wiederum verstärkt. Ich stimme zu dass hiermit eine bestimmte Einschränkung in der Lebensqualität verbunden ist. Aber wenn ich weiss das z.B. Alkohol, Chemikaliendämpfe, Sauna und bestimmte stark histaminhaltige Lebensmittel eine Migräne auslösen können wieso sollte ich mich dem aussetzen und so noch mehr Migräneattacken riskieren, die dann letztendlich die Anfallshäufigkeit unnötig erhöhen? Das verschlechtert meine Lebensqualität mehr als das Vermeiden bestimmter auslösender Faktoren. Jeder Schmerztherapeut empfiehlt einem bekannte Trigger zu vermeiden, beim Psychiater wird dieses Strategie als falsch abgelehnt . Ich finde es verkehrt die körperliche Ursachen für Schmerzen von vorneherein in Frage zu stellen und zu psychologisieren.
Im Umgang mit Schmerzpatienten mangelt es auch heute leider noch an Sensibilität und Verständnis .
Ich habe gerade diese Seit hier entdeckt und muss gestehen, dass ich nicht alle über 200 Kommentare gelesen habe. Ich leide seit dem Beginn meiner Menstruation unter Migräne, bin mittlerweile schon viele Jahre in den Wechslejahren und hoffe auf Besserung, wenn diese endlich vorbei sind. Wenn man die Hälfte eines Monats damit zubringt, zu sehen, dass man irgendwie über die Runden kommt und funktioniert, ist das schon eine massive Einschränkung der Lebensqualität und auch ein gewaltiger Kraftakt, denn jede Attacke zuockt einfach nur extrem Energie. Zum Glück arbeite ich mit Menschen, die Migräne selbst kennen inkl. meiner Vorgesetzten. So ist es nicht ganz so schlimm für mich, mich krank zu melden, wenn dann für 3 Tage wieder mal gar nichts geht. Seit Jahren bin ich immer gut eingedeckt mit Triptanen und es vergeht kein Tag, an dem ich ohne meine Medis aus dem Haus gehe. Im letzten Jahr habe ich diverse Prophylaxe-Medikamente durchprobiert. Alle leider mit extremen Nebenwirkungen und was die Migräne anbelangt OHNE Wirkung. Diesen Weg musste ich gehen, um die Berechtigung zu bekommen das neue, doch sehr teure Medikament verschrieben zu bekommen. Meine erste Spritze erhielt ich am 21igsten Dezember 2020. Das ist nun 2 1/2 Wochen her. In dieser Zeit hatte ich zwei relativ harmlose Migräneanfälle in den ersten drei Tagen nach der Gabe. Diese dauerten nicht länger als 2-3 Stunden. Ich kann gar nicht sagen, welch ein Lebensqualitäts-Gewinn das für mich ist. Dank an meine Neurologin, die diesen Weg mit mir gegangen ist. Ich hoffe, dass ich weiterhin auf die Spritze so gut anspreche, denn ist das erste mal in meinem Leben, dass ich mich gut fühle und nicht überlegen muss, ob ich dies oder das tun kann, weil ich immer damit rechnen muss, das mir die Migräne einen Strich durch meine Pläne macht.
Endlich spricht jemand aus was mir schon seit 40 Jahren die Galle nach oben treibt !!!
Vielen Dank dafür !!
Tolles Buch, vorbildlich, einfach Klasse und damn noch Kostenfrei!
Bitte dranbleiben, ein sehr wichtiges Thema mit sehr viele sachlichen Informationsbedarf.
Olaf / Piepser
Ich habe Migräne seit meinem 11 Lebensjahr (seitdem ich meine Tage habe) und komme nicht in dir Diagnosekette rein. Ich gehe mit Migräne zum Arzt und bekomme keine Überweisung zum Facharzt. Oft wird nicht gesagt, dass ich Migräne habe, sondern mir wird geraten mein starkes Übergewicht abzubauen. Selbst als Kind, wo ich noch im leichten Übergewicht war. Es ist ermüdend, manche Ärzte sind ermüdend.
Generell herrscht wenig Verständnis für die Krankheit.
Vielen Dank für die in meinen Augen sehr guten Informationen. Endlich eine seriöse Quelle! Ich habe mein Leiden besser verstanden. Ich konnte mir so die Hilfe suchen die ich brauche. Ich freue mich auf mein Leben ohne Migräne. Erste vielversprechende Schritte sind getan. Vor dem nächten Schritt “Betablocker” habe ich viel Respekt. Durch diese Website konnte ich das Gespräch mit dem Arzt nocheinmal nachvollziehen und validieren. Daher nocheinmal vielen Dank!
Vielen Dank für die vielen Informationen und Anregungen. Der Zusammenhang von Migräne und Lärm als Stressfaktor zeigt sich oft im Schmerztagebuch. Vielen Dank an alle, die sich unermüdlich um die Schmerzpatienten kümmern.
Hallo,
Ich heiße Carolin ,bin 34 & habe seit ca. 15 Jahren Migräne mit Aura.Früher mit anschließend starken Kopfschmerzen/Übelkeit nach visueller Aura links(Lichtblitze) inzwischen hauptsächlich nur die Aura ohne Kopfschmerzen. Dabei seit einiger Zeit auch mit Sprach-und Gefühlsstörungen.
@Gaby:Bei mir wurde vor 10 Jahren aufgrund einer anderen Erkrankung ,mit folgend notwendiger OP, ein offenes Foramen ovale festgestellt.
Wurdest du vom Neurologen zum OFP Verschluss überwiesen ? Ich habe den Zusammenhang schon eher gelesen & überlege ob ich das weiter verfolge. Die Auren sind teilweise schon sehr belastend und zeitweise auch alle 4 Wochen.
Wir brauchen Hilfe….
Liebes Team, mein Mann wurde 2014 an der rechten Hüfte operiert und seitdem lebt er mit Schmerzen. Die OP erfolgte in der Charité Berlin. Dort kann man ihm nicht Mehr helfen . Fortbewegung ist nur mit Krücken, Rollator und Elektroscooter möglich. Zur Schmerzlinderung erhält er Morphium,welches aber den Schmerz nicht klein macht. Können sie uns helfen?
Mit freundlichen Grüßen
Marianne Richter
Danke!!!
Horst Klinke
es gibt aber auch: Nimm doch keine Tablette! wenn ich erzähle, dass ich Triptane nehme. Dann werde ich als weichei abgestempelt. :( und: “Hast du keine Angst, dass du schmerzmittelsüchtig wirst?” Nein, werde ich nicht.
Was man Menschen mit Migräne besser nicht sagen sollte:
Du hast es gut, dein Körper gönnt sich die Auszeiten, die du brauchst.
Ich leide seit 16 Jahren also seit meinem 4.
Lebensjahr an Migräne. Ich mache gerade im 2. Anlauf mein Abitur (musste mit 16 Abbrechen wegen der Migräne) und es ist so schwer. Ich habe leider einen chronischen Verlauf und täglich starke Schmerzen mit Aussetzern. (Schlimme Übelkeit, kann nicht richtig gucken usw.) Zurzeit ist es wieder so gut wie nicht zu ertragen. Ich habe durchgängig Schuldgefühle und versuche mich zu allem zu zwingen, natürlich mit Gewalt und am Ende nur mit nicht gerade zufriedenstellenden Ergebnissen. Heute war wieder einer der Tage die mich komplett an der Menscheit zweifeln lassen. Ich habe in der Stunde wieder einen schlimmen Anfall bekommen und meinem Lehrer fällt nichts besseres ein als lautstark vor der Klasse zu verkünden ” das kann ja wohl nicht angehen das es dir immer so schlecht geht, da musst du aber definitiv was falsch machen, ich sag dir bestimmt zu viel fernsehen, zu wenig getrunken und nicht geschlafen. So geht das nicht weiter so kannst du die schule nicht machen.” Danke dafür. Meine Noten halte ich mit all meiner Kraft im guten bis sehr guten Bereich aber es laugt mich aus. Ich will das schaffen aber die Menschen um einen herum machen es einem so schwer. Man ist Alleinkämpfer im Alltag und muss sich ein dickes Fell anlegen. Umso dankbarer bin ich für solche Artikel und all eure Kommentare un zu wissen das man in großen und ganz doch nicht so allein ist!
Vielen Dank für die vielen tollen Informationen auf dieser Website. Die können schon mal sehr gut weiterhelfen.
Viele liebe Grüße aus Kiel
Sascha Schwarz
Es ist sehr aufschlussreich, was für eine Flut an Kommentaren sich zu diesem Thema hier sammelt. Meine eigenen Erfahrungen reihen sich da gut ein. Ich leide auch immer wieder an Attacken mit starker Übelkeit. Wenn ich nicht rechtzeitig ein Triptan zur Hand habe, läuft es meistens auf einen Tag mit pochenden, einseitigen Schmerzen hinaus, gefolgt von einem Tag intensiver Übelkeit, an dem ich mich ca alle 30 min übergebe ohne je etwas essen oder trinken zu können – das geht dann so den ganzen Tag bis es in den späten Abendstunden vor lauter Erschöpfung irgendwann aufhört. Dann folgt meistens noch ein Tag, an dem ich einfach total gerädert bin und mein Hirn sich noch anfühlt als wäre eine Dampfwalze drüber gefahren, aber der Schmerz ebbt dann ab und in den Tagen direkt nach einem Anfall fühle ich mich dann so klar und leicht wie sonst nie. Dann bauen sich die Spannungen aber mit der Zeit wieder auf und das latente Druckgefühl im Kopf nimmt wieder zu bis es sich eben wieder gewaltsam entläd, wozu es dann nur noch kleine Auslöser braucht, wie etwas zu viel Sonne, ein Bier am Abend davor, zu lang in einer Position verharrt, soziale Situationen die mich stressen….die Liste ist endlos.
Obwohl ich genau aus diesem Grund bewusst nicht voll arbeite (4 Tage die Woche Büro unterbrochen vom Mittwoch als “Verschnauftag” + ein Nebenjob an der frischen Luft am Samstag), kommt es doch immer mal vor, dass meine Migräne auf einen Bürotag fällt, an dem ich mich dann aber meistens irgendwie durchquäle, weil ich ja weiß, dass mein nächster freier Tag (frei, um ohne Schuldgefühle krank zu sein) nicht weit ist. Aber trotzdem bekommen es die Kollegen manchmal mit, weshalb mir eine eifrige Kollegin, die sich auch sonst sehr für alternative Medizin inkl. Homeopathie interessiert, neulich ganz verschwörerisch zu mir kam und mir einen Stapel Text gab, den sie aus ihrem Lieblingsbuch “Mediale Medizin” kopiert hatte – es war das Kapitel über Migräne. Der Ansatz des Autor (der all seine Informationen übrigens von einem göttlichen Geist eingeflüstert bekommt – kein Witz!): keine Milchprodukte, keine Eier, kein Gluten (also Brot etc.), kein Fleisch, keine fermentierten Lebensmittel, kein Tafelsalz, keine Glutamat, kein Alkohol, keine Schokolade(!). Als Auslöser nennt er Stress, Menstruation, Probleme mit den Nebenhöhlen, Probleme mit dem Darm, ein esotherisches Virus, das nur er kennt und vieles mehr. Da also quasi ALLES Grund für Migräne ist, soll man versuchen ALLES zu meiden. Ich denk mir, klar, wenn ich abgeschirmt von jeglichem Stress auf einer Insel sitzen könnte, nichts mehr essen müsste und aufhöre zu menstruieren, dann ginge es mir wohl gut – herzlichen Dank. Aber da die Auslöser doch quasi austauschbar sind und selbst wenn ich es schaffe 90% davon zu meiden, erwischen mich halt die restlichen 10%, kann das doch nicht die Lösung sein. Das Problem ist doch, dass es überhautp etwas in einem gibt, dass sich so leicht auslösen lässt. Bei mir würde sich der Druck dann einfach steigern bis eben die allerkleinste Irritation eine Attacke provoziert. Jedenfalls, wird sie bestimmt demnächst an meinen Schreibtisch kommen und mit leuchtenden Augen “Und?” fragen…und ich mache mich beim nächsten Anflug von Schmerz schon auf die Frage gefasst, ob ich denn immer noch Brot esse….
Ich bekomme des öfteren zu hören “stell dich nicht so an, so schlimm kann es ja nicht sein” oder du simulierst nur” auch das typische “nimm doch eine Tablette” nervt, vor allem wenn triptane zwar meist helfe, ich aber jedes mal alle nur vorstellbaren Nebenwirkungen die im der Packungsbeilage stehe bekomme. Da muss man sich dann entscheiden zwischen Schmerz durch Migräne oder keine Migräne aber dafür andere extreme! Beiinträchtigungrn durch die Nebenwirkungen (gliederschmerzen, selbst ein Blatt Papier ist zu schwer zu heben, sprachstörungen und sogar eine gelähmte Zunge. Wenn einer von euch in der Community Tipps hat, meldet euch gerne! Ganz viel Liebe und Kraft an alle betroffenen!
Hallo ihr lieben.
Ich weis nicht wie und wo ich anfangen soll. Es hat jahrzehnte gedauert bis ich einen Arzt gefunden hatte der gleich gesehen hatte, das es Migräne ist und keine Kopfschmerzen sind. Dank an meinem Hausarzt, das ich heute wieder ein angenehmes Leben führen kann . Ich hatte in frühen Kindheitstagen (5 jähriger)schon Kopfschmerzen und damals Bauchweh, Übelkeit usw. Dass das aber schon damals Migräne war wurde nie diagnostiziert. Als Mensch lernt man langsam instinktiv dagegen etwas zu unternehmen, um diese schmerzen erträglicher zu machen. Komischerweise fand ich heraus , das wenn ich eine Art Grippe oder Erkältung bekommen hatte, gab es damals tussipect mit kodein was mein mam mir gab. komischerweise waren meine Migräne durch Einnahme dieses Medikaments sehr unterdrückt worden. Als es wieder eine Attacke gab hab ich heimlich davon getrunken. Wie schon erläutert war ich fünf jahre alt. heute bin ich 55 und sage Migräne ist nicht Heilbar
aber man kann Sie dämpfen. Ich kann allen hier beipflichten zum Thema Migräne mit Aura, Übelkeit mit Brechen und Lärmempfindlichkeit bis hin zu suizit-gedanken.
Denn ich stand wirklich schon davor mir das Leben zu nehmen um endlich Schmerzfrei zu sein. Ich kenn auch solche Ratschläge die an den Tag gelegt werden.
-Deine Krankheit sieht man nicht also bist du Simulant
-Lass was an dein Fresszimmer(Zähne) machen dann hast keine Migräne mehr
-Trink mehr, mache Sport usw, wie doof ist das denn jede Anstrengung verstärkt die Migräne
-Rauchen fördert Migräne, aha ganz was neues, denn wenn es so wäre würde ich es nicht forcieren
Was erlauben sich Menschen eigentlich für ein Urteil , die nicht in meinen Schuhen stecken, Migräne ist kein Spaß an dem man freude hat, und hat mit Kopfschmerzen
so gut wie nichts zu tun. Gut das wir verglichen haben oder was.
Bitte seid mit mir Nachsichtig ich hatte vor 12 jahren einen Schlaganfall deshalb kann mein geschriebenes Rechtschreibfehler enthalten und Lücken haben.
Jedenfalls gingen 2009 die Attacken richtig Los, und mein Hausarzt hat mich demensprechend krank geschrieben und sich nicht beirren lassen.
Ich musste mehrmals zum MDK um zu prüfen ob ich Arbeitsfähig bin oder nicht, es ist schon traurig an den Kopf geworfen zu kommen als er fragte Trinken Sie und Rauchen Sie, ich sagte von alkohol bekomme ich Migräne , seine Aussage war Sie Rauchen davon bekommen Sie Migräne, so ein quatsch dachte ich mir, denn wenn es so wäre würde ich nicht Rauchen wollen. Nun als das Krankengeld ausgelaufen ist, musste ich in eine Klinik nach Bad Zwesten, Resaultat nicht wegen der Migräne wurde ich AU geschrieben, aber wegen einer Komplexen Draumatischen Belastungsstörung. Ich weis nicht ob ich das schreiben soll, aber ich lass euch ein wenig reinschnuppern. Was mir die ganzen jahren die Migräne erträglich gemacht hatte war meine liebe zu einigen ich sags mal Klamotten, mir hatte es sehr geholfen wenn ich damit gespielt hatte, das die Migräne stark unterdrückt wurde. Also auf deutsch Sex kann linderung schaffen, so jedenfalls bei mir, bei anderen kann es aber Migräne
auslösen. Meine Medikamente waren ibuflam, topiramat, und für Notfälle Allegro nach dem Aufenthalt in Bad Zwesten, die keine Migräne Klinik ist.
Migräne wird nicht anerkannt, und ich denke auch Zukünftig nicht, denn sie ist nicht Heilbar.
Das Ende vom Lied , ich wurde vor 10 jahren nicht wegen Migräne in Volle Erwerbsminderung geschickt sondern wegen psychische Krankheit.
Leider ist es so das einige gelehrten Herren in Weiß nicht weiter wissen weil sie Ratlos sind gegenüber der Migräne, es ist dann nur ein herum doctoren,
als das ein Arzt ein Arsc- in der Hose hat und sagt ich weis nicht weiter. Im Gegenteil es wird versucht den Patienten die Schuld ein zu reden.
In dieser Klinik hat man mich für psyschich krank erklärt, nur weil ich mit paar klamotten gespielt hatte im Bett, Hallo was soll das es hat mir geholfen
die Migräne erträglich zu machen. Was gab es dafür vom Psychiater seroquel, danke dafür für das was Linderung schafft.
Einfach Unfassbar von solchen behandelt zu werden, ich dachte wir sind nicht stehen geblieben in der Medizin und der Arzt hat doch mal gelernt
schaden ab zu wenden.
Und Heute nach der ganzen Oddysee, hab ich 2 oder 3 Atacken im Monat statt wie bisher bis zu 15 Atacken und 3 Tagen länge.
Ibuflam 600 hilft mir dann und dieser Spaß mit den Klamotten, auf deutsch Sex.
Das war ein kleiner Ausschnitt aus dem Leben eines Migräne Simulanten , Simulant deswegen weil man so gesehen wird aus der Sicht derer die diese
Krankheit nicht hat. Lasst euch mal einen Zahn ziehen ohne Betäubung oder die Hand absägen ohne Betäubung und das 3 Tage lang, das ist gegenüber Migräne ein Spaziergang. Liebe nicht Mirgänieraner, ausgemommen die die es verstanden haben.
Ich hatte letztens wieder in meiner Arbeit eine Migräneattacke mit Übergeben usw.. (arbeite in einer Arztpraxis) als ich darum bat nach Hause zu dürfen, da es ziemlich kraftraubend ist alle 5 min zum Klo rennen zu müssen…
Meinte mein Chef mit ironischen Ton nur,, Ja klar und ich geh nach Hause wegen meinen Rückenschmerzen. ” und so was von einem,, Arzt,, zu hören. Schade.
Hi
Ich will auch mal über meine kopfschmerzen reden. Es fangte aber mit Ohrenschmerzen an dann hatte ich irgendwann heftige Kopfschmerzen es ist genau letztes Schuljahr angefangen. Alle sagten nur es ist psychisch. Wenn es psychisch wäre würde ich es nicht immer noch habe weil ich jetzt in einer besseren klasse bin und bei einem besseren Lehrer. Habe auch immer noch immer wieder Ohrenschmerzen. Mein bruder hatte ähnliche Symptome gehabt wie ich er hat nur noch Rückenschmerzen und ich bin immer noch von den blöden Kopfschmerzen geplagt es wurde auch mal gesagt das es Migräne ist aber ich glsub das es was anderes ist. Die Ärzte haben auch die Ohren angeschaut sahen nichts habe Medikamente verschrieben bekommen, halfen nichts, Schmerztabletten, halfen über habt nicht nur ganz ganz ganz kurz. Kann mich gar nicht gut konzentrieren in der Schule. Vor allem wenn ich an ein Ohr komme schmerz es schrecklich und die Kopfschmerzen werden schlimmer. Mein Vater arbeitet im Medizinischen Bereich hat mich auch immer wieder angeschat. Aber ich möchte entlich mal wissen was ich wirklich hab. In den Ferien hatte ich zwei mal so heftigen wirklich sehr heftigen Kopfschmerzen hielt da es fast nicht aus. Viele sagen auch das es wegen der jetziger Situation ausgelöst ist aber es würde nicht die Ohrenschmerzen erkläre vielleicht die Kopfschmerzen. Ich habe die Ohrenschmerzen schon fast ein, maan hab grad auf den rechten ohr so ein heftiger schmerz er ist mir noch da aber weniger als vorher, ich gehe wieder zurück wad ich eigentlich schreiben wollte zurück, habe die Ohrenschmerzen fast jetzt ein drei viertel jahr und die Kopfschmerzen so ein halbes jahr. Die schmerzen kommen einfach von nichts, es sind einfach irgendwann da. Das stört mich am meisten das ich nicht weis warum ich die schmerzen hab. Höre jetzt auf zu schreiben bevor ich wieder so heftigen schmerzen bekomme. Wart hab noch was vergessen zu erwähnen habe auch wenn ich die Kopfschmerzen habe oder auch sonst so Lichtempfindlichkeit. Hoffe das es jetzt einmal es gründlich untersucht wird und nicht nur ins ohr schauen uns sagen das man nichts sieht oder alles auf die psyche abschiebt. Ich bin die einzige wo so heftigen Kopfschmerzen hatte mein Vater hatte als kind Migräne. Aber bei ihm ist es eher weger der psyche gewesen, aber bei mir glaube ich es nicht. Hoffe das wir entlich mal zum einem Arzt gehen und der entlich heraus findet warum ich wirrklich die Kopfschmerzen hab.
Liebe grüsse und bleib gesund
Bey
Ich bin 1994 geboren, weiblich. Anfang mit 14 Jahren begann es. Nachts wurde ich aus dem Schlaf mit furchbaren Schmerzen gerissen. Ich dachte: oh ein Migräne Anfall. Diese wurde mit sechs diagnostiziert. Na gut, es ging nach knapp einer Stunde weg. Ibuprofen genommen, wirkte aber nicht. War ja weg … dachte ich. Am nächsten Tag wieder.. zur Frauenärztin.. Sie sagte Migräne bei Periode.. Gut dachte ich. Wird so sein.. von da an ging dies weiter . Es reichte irgendwann bis hin zum Busfahren wenn ein Fenster offen war und ein Durchzug entstand. Habe nie Alkohol getrunken, geschweige geraucht.. hatte dann Besuch und joa Mutprobe kiffen. Gut Cluster kam in der Nacht, ich nahm ein paar Züge es funktionierte .. anfänglich. Bis zum Hauptschulabschluss bekam ich weitgehend Ärger von zuhause. Soll doch nicht so simulieren, weil ich keine Lust hätte.. ich war eine gute Schülerin und immer fleißig, aber es war mir so peinlich vor den Mitschülern ..meine Noten gingen in den Keller. Ich fing mich an selbst zu verletzen. Musste stationär in die Klapse. Da hieß es Aufmerksamkeit. Keiner hörte mir zu.. ich packte die Taschen und zog aus wurde obdachlos mit 15. Habe mein Abschluss unter der Brücke gefeiert. Gut, egal dachte ich mir, ich weiß das ich nicht lüge. Ein paar Jahre unter der Brücke verbracht, um mein Abitur nachzuholen. Währenddessen bei Omis geputzt und später in der Nacht bei mcces Vollzeit gearbeitet und tagsüber in der Schule gelernt. Hausarzt kennengelernt, ihm es geschildert, er gab mir Sumatriptan. Migräne dachte er . Gut ich wollte es ausprobieren und es gab Linderung, zum ersten Mal Linderung. Ich kam, um ihn zu danken in seine Praxis. Plötzlich Cluster, so stark, erster Schlaganfall. Mit 18.. Krankenhaus kam auf keinen Nenner. So machte ich das Abi mit Umwegen zuende. Und habe mich meine Depressionen, Suizid Gedanken immer hingenommen. Ich bin 26 Jahre jung habe keine Kraft mehr, eine wunderbare Tochter und möchte wieder arbeiten und Leben und Mal vor die Türe für mich gehen. Ich wünsche allen Mitleidenden und Partnern: Bitte bleibt stark: er zwingt uns in die Knie, aber aufgeben für ihn niemals.
Man liegt mit Eisbeutel im Bett und dann kommt der Kommentar von Ehemann der keine Kopfschmerzen kennt…..
Das kann ich doch nicht wissen dass du Migräne hast.obwohl ich die zur Zeit 1x in der Woche habe. Er kennt das seit 50 Jahren von mir.
Liebes Team der Schmerzklinik,
danke für den liebevollen Umgang mit mir.
Heute bin ich nach erfolgreichen 16 Tagen aus der Klink wieder zu Hause
und hoffe sehr , dass der Erfolg lange vorhält.
Ich sende viele Grüße an alle.
Der beste Kommentar den ich mir jemals anhören durfte war… “Du hast Migräne, aber ich habe Kopfschmerzen, das ist viel schlimmer, weil Migräne tut nur an einer Stelle weh, Kopfschmerzen hat man im ganzen Kopf” …was soll man dazu noch sagen?
Hallo liebes Team der Schmerzklinik,
ich wollte mich noch für den angenehmen, zweiten Aufenthalt bei euch bedanken, auch wenn dieser jetzt schon ein bisschen her ist (Dezember 2019).
Die medizinische Betreuung habe ich erneut außerordentlich positiv erlebt.
Die Ärztin hörte mir beim Aufnahmegespräch und in den späteren, täglichen Visiten immer aufmerksam und geduldig zu und stellte viele Nachfragen, bis das ganze Beschwerdebild erfasst und auch meine Nachfragen geklärt wurden. Zwischen Arzt und Patient herrschte den gesamten Aufenthalt über immer ein Miteinander und ein Kontakt auf Augenhöhe; nie hatte ich das Gefühl, dass für mich und meine Fragen eigentlich keine Zeit sei.
Den Inhalt der multimodalen Schmerztherapie kannte ich noch vom letzten Aufenthalt. Ich konnte trotzdem wieder sehr viel Neues aus den unterschiedlichen Bereichen für mich mitnehmen.
An den Vorträgen ist mir wieder positiv aufgefallen, dass sie fachlich sehr gut sind und sich an dem aktuellen Stand der Wissenschaft orientieren, sodass ich wieder einiges dazu lernte. Die Vortragenden waren immer mit Herzblut dabei, humorvoll und ermöglichten einen Dialog mit und unter den Patienten, was sich auch lediglich als Zuhörer für mich als sehr hilfreich erwies.
Hervorheben möchte ich hier auch einfach nochmal die generell positive, herzliche Stimmung in diesem Haus. Alle Menschen sind sehr freundlich im Umgang miteinander, Patienten, Ärzte, Schwestern, Therapeuten, Reinigungs- und Küchenpersonal, Verwaltung. Das überträgt sich auf jeden einzelnen. Das Haus ruht gefühlt in sich selbst und das war sehr angenehm.
Mein Highlight war, dass am Nikolaustag jeder Patient einen Schokonikolaus, ein paar Nüsse und eine Mandarine vor der Zimmertür stehen hatte. Das war sooo super liebevoll gemacht, ich war da richtig überrascht und glücklich.
Insgesamt bin ich mit vielen neuen Ansätzen und einem „Fahrplan“ für die Zukunft nach 16 Tagen Aufenthalt heim gefahren und konnte wieder zuversichtlicher nach vorne blicken.
Kiel ist und bleibt für mich einfach einzigartig. Vielen, vielen Dank für alles.
Hallo,
ich war im Dezember 2019 in Kiel und ich möchte mich hier nachdem ein halbes Jahr vergangen ist dafür bedanken das man mir dort die Lebensfreude zurückgegeben hat. Über Jahre haben mich Spannungskopfschmerzen so sehr gequält das ich täglich 3 -8 Schmerztabletten (ca. 2000 im Jahr) (Hauptsächlich Paracetamol mit Kodein) einnahm, um den Tag zu überstehen. Nach einer Schmerzmittelpause (die ich zu Hause niemals durchgestanden hätte) und eine Medikamentenumstellung leide ich nur noch an 1-3 Tagen im Monat an Kopfschmerzen. Ein unfassbarer Gewinn an Lebensqualität. Jedem der das liest und eine ähnliche Schmerzgeschichte hat und wie die meisten im näheren Umfeld alle Ärzte und Therapeuten ohne durchschlagenden Erfolg abgegrast haben, kann ich nur raten, versucht eine Therapie in der Schmerzklinik Kiel. Ich hatte mein Leben schon fast aufgegeben .
Ich möchte mich ganz herzlich bei Allen Angestellten der Schmerzklinik Kiel bedanken ❤
Es war für mich die beste Erfahrung was Ärzte;Therapeuten;Schwestern /Pfleger,sowie Küchenpersonal;Verwaltung und Reinigungsdamen betrifft….wirklich Alle – Ausnahmslos verständnisvoll ,Aufmerksam und nett👍🤗…Ich gehe jetzt mit Akzeptanz meiner Krankheit..die ich eigentlich schon mein ganzes Leben habe…im guten nach Hause in die normale Welt….weiss dass es nicht meine Schuld ist ,hab gelernt damit auf eine andere Weise umzugehen und Blicke positiv in die Zukunft….ich weiss jetzt dass ich nicht alles beherrschen und kontrollieren kann und vor allem nicht alles erledigen wozu mich mein Kopf und denken eigentlich zwingt.
Ich habe akzeptiert und weiss dass ich besser auf mich aufpassen muss!
Für all das und noch vieles mehr möchte ich ein riesengroßes Danke sagen🙏😘
Und ich werde sicherlich wiederkommen wenn ich Euch brauche🍀✌…..DANKE🌹
Hi, ich hatte einmal Migräne und als sie begonnen hatte habe ich gerade mit einer Freubdin telefoniert ich habe ihr dann gesagt, dass ich gerade eine Aura bekomme und ihr sage wenn’s mir wieder gut geht. Am nächsten Tag gings mir dann gegen Abend schon besser. Ich habe dann mal wieder auf mein Handy geschaut und gesehen, dass sie mir 10 Minuten nachdem ich aufgelegt hat gefragt hat ob ich ihr etwas schicken kann. Ne Stunde später hat sie nochmal gefragt ob ichs ihr mal schicken könne (ich lag zu der Zeit noch total fertig im Bett). Ich habe dann geschrieben dass ichs ihr schon schicken kann aber habe auch gefragt warum sie noch einmal nachfragt wenn sie weiß dass ich Migräne hab. Ihre Antwort: Als ob du bis jz nicht ans Handy gekonnt hättest wenn ich Kopfschmerzen habe schick ich dir so was auch sofort. Sie hats bis heute nicht verstanden ::(
ich habe nun den Kaffee völlig weggelassen und machen den “kalten Entzug”. Ich habe seit 3 Tagen Kopfschmerzen und Schlafprobleme. Ich werde das aber durchziehen. Vor 15 Jahren habe ich das Rauchen ebenfalls von heute auf Morgen gelassen. Ich bin zuversichtlich das ich es schaffen werde. Aber das solche Nebenwirkungen vorhanden sind , macht erst einmal bewußt mit was man es zu tun hat.
Also doch, da war etwas neues/ anderes in der Migräne- App.
Das wird ja immer besser , tolle neue Funktionen.
Kontroll, Mess und Informationen bis regelmäßige Datensicherung!!!
Neue Entspannungsversionen und neue Stimmen . COOOOL
Olaf , pipser
Heute möchte ich auch über meine Migräne schreiben. Ich war gerade mal wieder aus der Schmerzklink entlassen und traf einen Tag später meine Schwester ,
sie sagte zu mir : Ich wusste gar nicht , dass du Schmerzen hast!“ Ich war damals schon 59 Jahre alt !!! Seit den 16 Lebensjahr habe ich Spannungskopfschmerz und seit ca dem 23 Lebensjahr starke Migräne!
Zu der Zeit wurde ich als Jammer Lappen hingestellt oder auch :“ Stell dich man nicht so an.“ (meine Schwester) Aber auch heute noch antwortet mir mein Mann : „Das kenn ich, mein Rücken schmerz mir auch und der Schmerz ist bestimmt viel schlimmer aus so bissen Kopfschmerzen!“ Wie sind seit 62 Jahre zusammen!!!!
Es gibt nichts besseres für Migräne- und Kopfschmerzpatienten !
Olaf Biewald
Ich bin immer wieder überrascht, wie wenig über den spezifischen Nutzen des Neurofeedbacks bei bestimmten Formen der Migräne bekannt ist – teilweise auch in Fachkreisen. Deshalb finde ich Artikel wie diesen überaus wertvoll für Patienten die sich langfristige und dauerhafte Besserung erhoffen.
Freundliche Grüße
Iven Pechmann
Bio- und Neurofeedback-Therapeut
Ein gut geschriebener und übersichtlicher Artikel. Gerade die Arbeit mit Migräne wird ja in letzter Zeit immer populärer. Auch in den Leitlinien der deutschen Gesellschaft für Neurologie findet die Methode ja umfangreiche Erwähnung und zwar sowohl als Prophylaxe als auch als Akutintervention.
Mir kamen leicht die Tränen und ich schäme mich nicht mal dafür.
Hier wird wieder mal gezeigt das der Patient im Mittelpunkt, umgeben von vielen freundlichen fleißigen Mitarbeitern, steht.
Einfach klasse und beispielhaft.
Von meiner Seite allen Menschen ein zuversichtliche schmerzarme Zeit.
Frohe Weihnachtszeit und ein Jahr mit vielen glücklichen Momenten
Olaf Biewald
Ich habe seit Jahren chronische Migräne, 15-eher 25 Anfälle im Monat. Zum Glück, nach einer Botox – Behandlung, die zwar die Anfallshäufigkeit nicht gemildert, aber die Anfallsstärke etwas verringert hat, spreche ich wieder sehr gut auf die Triptane an. Und die nehme ich, wenn ich einen Anfall, vor allem nachts, bekomme, damit ich morgens lächelnd auf der Arbeit erscheinen kann, denn mir macht mein Job, auch wenn er stressig ist, viel Spaß und weil ich, ehrlicherweise große Angst vor einem schlimmen Anfall habe. Da habe ich einige durch und ich bin auf keine Wiederholung scharf. Und ich kenne alle die Bemerkungen, auch von Ärzten – “Sie wissen schon, dass sie medikamentenabhängig sind, man sollte nur 10 Triptane im Monat nehmen, das ist dann medikamenteninduzierter Kopfschmerz….” – Ja, ich weiß, dass so viele Triptane nicht toll sind und ich bin immer über die seltenen mehrtägigen schmerzfreien Tage dankbar – da denke ich überhaupt nicht an eine Tablette. Auch die “gutgemeinten Ratschläge”, zum Beispiel meiner Chefin “Hast du schon mal daran gedacht, verkürzt zu arbeiten….” – ein Witz in meinem Job, da bekomme ich nur weniger Geld, habe aber nicht weniger Arbeit – habe das schon durch. Viele meinen ihre Ratschläge sicher gut, aber ich merke auch, dass manche mir die Schmerzen nicht abnehmen, denn ich gehe ja arbeiten, bin dabei, soweit ich kann. Und trifft mich tagsüber mal der Hammer, dann schlucke ich gleich meine Tablette und hoffe, dass der Schmerz erträglich bleibt und schnell vorbei geht, damit ich meinen Alltag weiterführen kann..
Ich hoffe sehr, dass mir die Behandlung in Kiel hilft, denn langsam gehen mir die Optionen aus – kein netter Gedanke.
Meine Lehrerin (10.Klasse) sagte immer zu mir
“du sagst du hast Migräne, aber du siehst überhaupt nicht krank aus” ich habe deswegen mehr als einmal geweint omg
Mein Bruder sagte heute morgen zu mir:,, Selber schuld – und grinste. (Ich bin 37, er fast 41!)
Super Artikel und stimmt auch mit meinen persönlichen Erfahrungen mit Fremanezumab überein!
Dieser Artikel ist der erste, den ich zum Thema lese, der das Medikament nicht als Wundermittel behandelt. Es ist keins, womit ich nicht sagen möchte, daß es kein wirksames Medikament ist. Ich bin 48 Jahre alt, habe seit meinem 5. Lebensjahr Migräne und seit ca fünfzehn Jahren 30 Schmerztage/Monat mit durchschnittlich 22 Migräneanfällen/Monat. Ich habe von Betablockern über Akupunktur bis Botox etc. alles hinter mir, erfolglos.Schlussendlich blieb mir die Erwerbsminderungsrente. Seit drei Monaten bekomme ich Ajovy und es ist leider keinerlei Wirkung eingetreten. Ich hoffe, daß sich die Euphorie für dieses Medikament dennoch bestätigt und es möglichst vielen Patienten hilft.
Allerdings sehe ich es schon kritisch, daß die Folgen des Medikaments langfristig noch überhaupt nicht überschaubar sind.
Liebe Marianne,
sebstverständlich wissen auch wir Betroffenen um die Beweggründe von vermeintlich Helfenwollenden, wenn auch in verschiedenen Ausprägungen.
Der Punkt ist nur, dass es hier nicht darum geht, die Nicht-Betroffenen zu verstehen.
Suche dir also ggf. eine eigene Community, in der Menschen schreiben, die mit ähnlich gelagerten Problemen zu kämpfen haben wie du.
Vielleicht findest du ja dort Hilfe :-)
Hallo Zusammen
Ich schreibe hier jetzt mal aus einer Sicht einer “Nicht-Betroffenen”. Mein Mann hat sehr oft starke Kopfschmerzen und ich hasse es jemanden leiden zu sehen. Daher bin ich wohl auch einer der Menschen die dann übereifrig helfen wollen. Ich frage dann auch manchmal sowas wie:”Hast du denn heute genug getrunken?” oder “Hast du heute schon etwas richtiges gegessen?” Um ihm wenn nötig etwas zu Essen oder einen Tee zu kochen. Ich habe ihm auch schon ein Buch gekauft, dass Übungen beinhaltet um Entspannungen zu lösen, gerade weil ich weiß, dass er oft verspannt ist. Dahinter liegt gar keine “Belehrung” oder böse Absicht. Ich will in diesen Momenten einfach, dass ich ihm irgendwie helfen kann. Alles Mögliche tun, damit er nicht mehr so oft Schmerzen hat.
Ich bin mir nach dem Durchlesen eurer Kommentare bewusst, dass solche Fragen als Betroffener nerven können, weil man sie so wie sich das anhört sehr oft gestellt bekommt. Ich glaube aber viele Menschen versuchen für oder mit euch der Ursache auf den Grund zu gehen, um euch zu helfen. Ich denke den meisten ist nicht bewusst, dass ihr das nicht braucht oder wollt oder euch das sogar nervt. Unangebrachte Aussagen und dumme Belehrungen sind natürlich davon ausgeschlossen!
Liebe Grüsse
Das beste kommt meistens am Schluss. So war es auch bei mir. Es war der letzte Strohhalm an den ich mich klammerte die Migräne Klinik Kiel. Nach dem ich fast jeden Tag ein Triptan einnahm, um den Tag einigermaßen rumzubringen, war ich bereit für die Klinik in Kiel. Bei einem ambulanten Termin bei Prof. Goebel, kam ich bald darauf zur stationären Aufnahme in die Klinik. es war das Beste was mir passieren konnte. Das ist jetzt zwei Jahre her. Seit deser Zeit habe ich 2 Triptane eingenommen. Für mich ist das Leben wieder schön, hatte 38 Jahre die Hölle im Kopf. Prof . Goebel ist sehr hilfsbereit und ich möchte mich bei ihm aufs herzlichste bedanken. Danke für ihren Rückruf um den ich bei Frau Fromm vor 3 Wochen gebeten habe. Danke dem ganzen Team der Klinik. Ich würde sofort die 1000 km auf mich nehmen, wenn die Migräne zurückkommen sollte. Irene Meier
Beeindruckender und sehr bewegender Fernsehbeitrag im NDR. Gott sei Dank gibt es die Schmerzklinik Kiel.
Dieser Artikel hat mir sehr gut gefallen, er ist sehr gut verständlich und so auch bestens geeignet, Nichtbetroffene zu informieren. Den Gedanken, dass die Heißhungerattacken ein Zeichen dafür sind, dass das Gehirn nicht ausreichend gut versorgt ist, hatte ich auch schon, ganz einfach weil es von der Natur so eingerichtet ist, das Hunger eben bedeutet, dass irgendwelche Nährstoffe fehlen und weil mir häufig während der Attacken bewusst geworden ist, dass ich aufgrund einiger stressigen Tage, z.B. das Trinken und auch mal die Bewegung an der frischen Luft vernachlässigt habe. Zusätzlich zu Sauerstoff, Wasser und Kohlehydraten habe ich aber noch ein Defizit an guten Fetten / Ölen unter Verdacht? Viele Jahre wurde ja eine fettarme Ernährung gepriesen und seit ich wieder mehr gute Fette zu mir nehme, beobachte ich, dass ich mich besser konzentrieren kann und nicht so schnell ermüde. Gibt es dazu auch schon Untersuchungen?
Das versteht einer wer will, ich nicht.
Piepser
Ich habe sicher keine Hirnstammaura, aber haber mich oft gefragt, ob die Schmerzen im Hinterkopfbereich – meistens mit Schwindel und Übelkeit- auch Migräne sind. Migräneanfällte in jeglicher Intensität und Häufigkeit habe ich bereits seit meiner Pubertät, inzwischen fast 60 Jahre lang.
Jetzt bin ich fast sicher, dass es so ist und neuerdings die Hirnstammnerven und nicht nur der Trigeminus betroffen ist.
Eine Zeitlang habe ich geglaubt, dass es vielleicht von der Spondylarthrose im letzten Halswirbelgelenk kommt.
Mein Neurololge meinte, wenn die Triptnae helfen, wäre es Migräne. Also habe ich es mit Triptanen versucht, die auch wirken.
Inzwischen bekomme ich die Spritzen Ajovy und hoffe auf vorbeugende Wirkung ( erst seit zwei Monaten ).
Mit freundlichen Grüßen
Anna Schmitz
Liebe Schmerzklinik,
bin schon Lange dabei (mit euch durch Mailings und allgemein mit Migränen), und ich wollte mich herzlichen für eure Hilfe und Einsatz bedanken.
In ein paar Wochen bin ich zum ersten Mal in eure Nähe. Auf Bitte meines Arztes werde ich vorbeischauen um die Klinik direkt zu sehen, und einen Anmeldungsformular zu bekommen. Bis bald!
Hallo, ich bin zur Jahreswende 2018/19 in der Schmerzklinik gewesen. Ein großartiges Erlebnis. Ich habe gelernt das ich selbst auch ganz viel tun kann, um die Migräne in den Griff zu bekommen bzw. zu reduzieren. Gekommen bin ich mit 20-25 schmerztagen pro Monat und gegangen mit ca. 2-3 Tagen. Rundum ein hervorragendes Programm. Sehr lehrreich, interessant und entspannend. Alle dort sind supernett und das Zimmer war super, genauso wie das essen. Ich würde es einfach jedem empfehlen der mit Kopfschmerzen bzw. Migräne Probleme hat. die Kunst ist natürlich all das gelernte im Alltag umzusetzen. Ich habe es leider im ersten versuch nicht alles geschafft, aber es ist hilfreich die Unterlagen aus Kiel wieder durchzulesen und sich an alles gelernte zu erinnern. Ich bin voller Hoffnung die Migräne auch ein zweites Mal in den Griff zu bekommen.
Tausend dank für diese Hoffnung, die ich ohne Kiel nie hätte
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bekomme Ihren News Letter nun schon einige Jahre, und er hat mir immer gut gefallen und auch weitergeholfen. Dafür sage ich vielen Dank!
Es ist für mich unerklärlich, aber ich habe so gut wie keine Kopfschmerzen mehr. Hin und wieder besuchen sie mich nachts mal wieder. Bis vor ca. einem Jahr waren die Schmerzen oftmals unerträglich und das schon seit meinem 30. Lebensjahr. Von meiner Schmerzärztin habe ich Sumatriptan bekommen, und das schon viele Jahre lang. Nun nehme ich, wenn es denn mal nicht mehr anders geht und die Schmerzen groß sind, ein Schmerzmittel. Warum ich überwiegend schmerzfrei bin, ist mir ein Rätsel. Mein Leben ist nun im Alter ruhiger geworden. Vielleicht liegt es daran. Ich bin 78 Jahre alt, und es gibt niemanden, der mir Sorgen bereiten könnte.
Nun hoffe ich sehr, ich bleibe kopfschmerzfrei. Es gibt noch genug andere körperliche Probleme und so freue ich mich, dass wenigstens die Kopfschmerzen verschwunden sind.
Freundliche Grüße,
Ursula Maria Senger
Auf diesem Wege möchte ich dem gesamten Team der Schmerzklinik Kiel meinen herzlichsten Dank aussprechen. Mir hat der Aufenthalt in Kiel unheimlich geholfen, um im Alltag mit den Schmerzen umzugehen und trotz alledem zufrieden und glücklich zu sein.
Es gibt für mich keine schlimmeren Schmerzen als Kopfschmerzen. Eigentlich gibt es nur wenige Tage in meinem Leben, wo ich keine Kopfschmerzen habe. Bei mir gehts eigentlich nur noch um die Intensität.
Aktuell quäle ich mich wieder seit über 2 Monaten mit sehr starken Kopfschmerzen, Migräneanfälle und Übelkeit herum. Immer wieder mal 1 bis 3 Tage Ruhe und dann gehts wieder von vorne los. Am Wochenende, wenn´s ruhig ist, gehts langsam immer besser und besser und spätestens Dienstag ist es wieder die Hölle pur. Dieses Pochen und Stechen im Kopf ist einfach nur der Graus. Wenn es nur die “normalen” Kopfschmerzen wären aber nein. Die Hitze (Temperaturen über 25 Grad), Helligkeit, Gerüche oder körperliche Anstrenungen (z.B. Treppensteigen, bücken, was tragen) verschlimmern die Symthome nur noch um ein vielfaches. Wie will man da noch gescheit Arbeiten? Konzentration ist da nicht mehr drin. Bei meiner aktuellen Attacke ist mir aufgefallen, das ich ständig irgendwelche Dinge fallen lasse. Wenn ich die Augen schließe, wird mir schwindelig und ich fange an zu schwanken.
In diesen Momenten will ich einfach nur ins Bett, kalte Luft um mich herum. Ich mache dann meistens den Ventilator an und lege mir nasse Lappen auf die Stirn und in den Nacken – oder sitze mehrere Stunden am Tag unter der kalten Dusche.
Während dem Duschen gehts gut – 3/4 Stunde nach dem Duschen fängt das Übel wieder von vorne an.
Nett sind dann so Kommentare von Vorgesetzte, das ich mir mal darüber Gedanken machen soll, ob der Job für mich geeignet ist und ich soll doch mal meinen Arzt fragen, ob ich überhaupt arbeitsfähig bin. Oder aber wenn man keinen Bock auf Arbeit hat, soll man doch gleich zu Hause bleiben!!!
Mein neuer (Ex)Arbeitgeber hat es sich sehr einfach gemacht und mich mal eben während der Krankmeldung innerhalb der Probezeit raus geschmissen.
Auf telefonischer Rückfrage warum und wieso hat er zugegeben, das ich ja nicht auf Arbeit bin und 1,5 Wochen krank geschrieben bin. Simulanten braucht er nicht im Betrieb.
Ich bin kein gehässiger Mensch aber so jemanden wünsche mal einen einzigen richtig üblen Migräneanfall, damit er selber mal fühlt, was für eine Hölle im Kopf abgeht.
Dabei vermute ich den ganzen künstlich provozierten Stress und Zeitdruck von dem Vorgesetzten als Auslöser meiner aktuellen Migräne. Bevor dieses Theater anfing, konnte ich die Arbeit auch recht gut ausüben.
Es ist mir in der Vergangenheit oft aufgefallen, das nach großem Stress, Ärger und Zeitdruck die Attacken häufiger sind als ruhige Zeiten. Das hat nicht nur was mit der Arbeit zu tun sondern im privaten Leben auch. Wenn´s zu hektisch und stressig wird, fangen die Kopfschmerzen langsam an und steigern sich immer weiter. Oft alleine schon, wenn zu viele Menschen um mich herum sind. Wenn ich mit dem Zug fahren muss, habe ich öfters Migräne Anfälle als wenn ich mit dem Auto unterwegs bin.
Jetzt kann ich mir Gedanken machen, ob ich in einem Monat unseren 3 wöchigen Jahresurlaub antreten darf. Wird sicherlich Diskussionen mit der Krankenkasse geben :(((
Ich habe mir auch schon alles mögliche die letzten 35 Jahre anhören dürfen. Fast alles das, was von meinen Vorschreibern aufgelistet wurde, kommt mir sehr vertraut vor.
Amtsärzte vom MdK sind auch immer sehr “verständnisvoll” und schreiben einen mal eben nebenbei gesund.
Der letzte MdK Arzt gab mir noch den guten Tipp während der Untersuchung, mich doch bitte hinzusetzen. Wenn ich jetzt umfallen würde, dann hätte er ein Problem… – den meine Untersuchung hatte schon ohne mich angefangen und war auch schon ohne mich beendet worden und alle Berichte waren schon geschrieben und fertig zum abschicken. Meine persönliches Erscheinen stand nur statt, weil ich “untersucht werden sollte”. Was soll man dazu denn noch sagen oder denken??? Zum Glück ließ sich mein Hausarzt nicht von so einem Quacksalber in die Irre leiten und führte seine Therapien fort.
Ernährung umstellen… bei Lebensmittelallergie, Colitis Ulcerosa und chronischer Divertikulitis ist auch ein sehr gut gemeinter Rat, wo ich mich nur noch Kopf schüttelnd umdrehe und kommentarlos gehe.
Oder geh mal an die frische Luft und mach mehr Sport… wo man Allergien von Ende Februar bis Ende Oktober hat.
und dann heißt es immer, das man für jede “Lösung” immer nur Ausreden hat.
Geh mal zum Psychiater, Du hast ja nicht alle Tassen im Schrank, Du bist ein Simulant!
Irgendwann habe ich aufgegeben, auf solche Dinge zu hören oder was drum zu geben. Ich sage immer nur noch, das sie doch glücklich sein sollen, das sie sooooooooooooo gesund sind.
Was nehmt ihr für Medikamente, wenn Ihr eure Kopfschmerzen bzw. Migräne Anfälle bekommt?
Ich hole mir meine Medikamente mittlerweile 2 bis 3 mal im Jahr in Holland, weil diese dort auf die Masse viel günstiger sind und dann mische ich mir diese selber zusammen. Mit denen habe ich recht gute Erfahrungen machen können.
Entweder nehme ich bis zu 1500mg Aspirin, 1500mg Paracetamol und 150mg Coffein täglich
oder bis zu 2400mg Ibuprofen und 600mg Coffein täglich.
Von meinem 17 Lebensjahr an habe ich fast 20 Jahre lang zusätzlich Tramaldon genommen nur das kann es ja auch nicht sein.
Problem wird, wenn man von Heute auf Morgen komplett auf Coffein verzichtet. Der folgende Tag wird die pure Hölle werden!!!!!
Aus dem Grund nehme ich nach der Schmerzmittel Therapie nur noch reine Coffein Tabletten und reduziere die Dosis täglich runter bis auf 0mg.
Wenn ich nicht arbeiten muss, versuche ich soweit ohne Medikamente auszukommen.
Was mir manchmal hilft ist während dem Duschen (recht heißes Wasser) viel Pfefferminzöl auf den Kopf zu träufeln. Ich weiß nicht ob es Einbildung ist aber manchmal hilft mir das. Vor allem bei heißen Tagen. Danach ist mir kalt und ich fühle mich besser. Eisbeutel in Nacken und auf die Stirn und viel Ruhe.
Vielleicht gibts ja jemanden, dem dies auch weiter helfen könnte!!!
Pfefferminzöl ist ja nicht so teuer und ne Dusche hat fast jeder. Klappt auch mit einer ganzen Flasche Pfefferminzöl auf eine heiße Badewanne. Den Tip habe ich damals während meiner Bundeswehrzeit im Lazarett bekommen und mein Pfefferminzöl Verbrauch war ab dann recht hoch ;-)
Ich habe ein GdB von 40. Dabei machen die “Cervikale Migräne” nur 10 Punkte aus. Für mich ist das unverständlich.
Aufgrund meiner vielen verschiedenen Krankheiten bis ich mindestens 2 bis 3 Monate im Jahr krank geschrieben.
Höhepunkt war 2013, wo ich über 2 Jahre am Stück krank geschrieben war und es dann in Kur und Berufsunfähigkeit geendet hat.
Verschlimmerungsantrag beim Versorgungsamt = abgelehnt!
Widerspruch = abgelehnt!!!
Was muss man machen, damit man auf Migräne mehr GdB Punkte erhält, die den Einschränkungen am täglichen Leben wirklich wider spiegelt???
Ich wünsche allen Migräne Geplagten so viele schmerzfreie Momente wie es nur geht!!!
Ein Spruch von Kollegen nachdem ich im Krankenhaus am Tropf war, weil ich die Schmerzen nicht mehr ausgehalten habe: “liegt jawohl in der Eigenverantwortung, bei so einem Wetter genug zu trinken.”
Sehr geehrter Herr Prof. Göbel, liebes Team der Schmerzklinik,
ich möchte auf diesem Weg danke sagen für den Aufenthalt in der Klinik. Wie schon so viele vor mir kann ich sagen, dass die Lebensqualität durch den Aufenthalt in der Klinik um ein vielfaches besser geworden ist. Ich kann meinem Körper und vor allen Dingen meinem Kopf wieder vertrauen. Ich bin motiviert, mein Leben zu ändern und das Gelernte so gut wie möglich umzusetzen. Vielen Dank den Schwestern, Frau Dr. Vayni und Frau Dr. Lutz.
Viele Grüße aus München!!
Kim Schreiber
Hallo zusammen,
endlich fühlt man sich verstanden. Ich bin so glücklich, dass man diese Krankheit endlich mal genauer unter die Lupe nimmt. Ich habe schon an mir selbst gezweifelt. Man fühlt sich total verstanden. Dieser Beitrag gibt einem soviel Hoffnung und Zuversicht. Ich habe seit 38 Jahren Migräne mit Aura und habe früher als 13jährige 7 Tage mit Schmerzen, Erbrechen und Paracetamol im dunklen Zimmer verbracht. Heute mit Triptanen, MCP und Schmerzmittel ganz erträglich in den Griff zu bekommen (zumindest bei mir). Auch wenn die Lebensqualität leidet und die Angst bleibt : Vielen herzlichen Dank für den Beitrag. Es wird einem vieles klarer und ich werde überlegen, für meine Psyche etwas zu tun!
Alle Jahre wieder, ich komme gerade aus der Apotheke, es gibt leider wieder Lieferschwierigkeiten. Nicht nur für Isoptin sondern auch für einige andere Verapamilsorten.
Diese App ist das Beste um unkontrollierte
Medikamenten einnahme vorzubeugen.
Meine Begleitärzte nehmen diese App gerne zum abgleich.
Ich kann die Migräne App nur wärmstens empfelen.
Leider habe ich keine Minderung an Migräne, aber die kontrollierte Einnahme von Schmerzmitteln kann ich betätigen.
Auch die Auswertungen und das Vorzeigen dieser bei meinen Ärzten ist toll und wird gern angenommen.
Biewald Olaf
Sehr guter Beitrag,vielen Dank.
Das beste, was ich seit lagem zu dem Thema gelesen habe. Ich erkenne mich hier in vielen Bereichen wieder. Das hilft sehr, mit der Krankheit besser leben zu können. Danke!
Sehr hilfreich und informativ. Vielen Dank für diese Informationen
Ein herzliches Dankeschön, dass die internationale Kopfschmerzgesellschaft IHS für die vielen Kopfschmerzarten die Unterscheidungskriterien auf den neuesten Stand gebracht hat. Die Web-Version bringt auch uns Patienten Klarheit und Transparenz, was wichtig ist, da wir selbst ja Fachleute für unsere Erkrankung werden müssen. Dass Professor Göbel die Web-Version für die Internationale Kopfschmerzgesellschaft umgesetzt hat, auch auf Englisch für die ganze Welt, zeigt die internationale Bedeutung. Gratulation!
Vor meinem Aufenthalt in der Kieler Schmerzklinik hat sich jede sich abzeichnende Migräne zu einer heftigen Attacke entwickelt, dass ich gar nicht zu differenzieren brauchte und das mehr als die Hälfte aller Tage.Migräne ohne Aura, Chronische Migräne, Medikamenten-Übergebrauchs-Kopfschmerz.
Nach meinem stationären Aufenthalt in der Schmerzklinik liegen meine Triptantage nicht mehr über 10 im Monat. Eine Halbierung. Dafür habe ich an vielen Tagen “leichte” Migräneformen mit Übelkeit, mittelstarken Kopfschmerzen. Mit den Klassifizierungskriterien weiß ich nun, dass entweder das Kriterium einseitig oder Zunahme durch körperliche Belastung dazu kommen muss, um es als Migräne zu klassifizieren, fehlt ein Kriterium könnte es eine wahrscheinliche Migräne sein.
Für die Fachwelt sicher nicht neu, für mich, da ich neue Situationen erfahre schon und deswegen hilfreich.
Bisher hatte ich die Auswahlkriterien von Professor Göbels “Triptanschwelle” benutzt, da wird das entsprechend abgebildet. Das nutze ich seit einem halben Jahr und finde es sehr hilfreich und praxistauglich. Die “Triptanschwelle” ist Teil der Kieler Migräne-App.
So viele zentrale Erkenntnisse zu Migräne in einer guten halben Stunde. Ganz toll gemacht, ein herzliches Dankeschön an Prof. Göbel und Bianca Leppert und ihren sehr ansprechenden Migräne Podcast!
Wie aus dem herzen geschrieben, besser kann man es nicht wiedergeben.
Hervorragende Interpretation !
Diese App ist das Beste was ich zu meiner Schmerztherapie / Behandlung alltäglich verwenden kann.
Meine begleitenden Ärzte nutzen die Daten für Behandlung und andere Maßnahmen sehr gern.
Olaf Biewald
Hallo, ich habe sei dem 5. Lebensjahr AURA-Migräne. Bis ich wusste, dass es Migräne ist, war ich 14. (Kein Kinderarzt, psychologischer Aufenthalt in Klinikum Herdecke auf der anthroposophischen Station noch EEG usw. haben die Diagnose ergeben) “Es” wurde immer nur “Sehstörungen” genannt. Verbunden damit in jungen Jahren waren Taubheitsgefühle im ganzen Körper und Erbrechen. Eine Freundin sagte nebenbei “ach das hab ich auch das ist Migräne”. Ich habe Glück, denn die schlimmen Kopfschmerzen habe ich nicht, nur leichter Klopfschmerz auf der anderen Seite wo die Aura war. Trigger kann ich nicht bestimmen, ausser dass ich als Kind wenn ich mich besonders auf was gefreut habe z. B. Ausflug meist an dem Tag mehrere Attacken bekam und damit war der Ausflug passe,
Hatte eben noch ein AURA Attacke und kann nun wieder schreiben – vor Kollegen kann ich die 25. Minuten Dauer gut verbergen. Als Grafikdesigerin schränkt mich die Attacke natürlich sehr ein.
Seit ich älter bin, kommen meist Sprachstörungen und eine leichte Verwirrung dazu, was mir Sorgen macht – vor allem wenn man liest, dass Migränepatienten anfälliger für Schlaganfälle sind. (Bin nun 49 Jahre). Musste noch nie Medikamente deswegen einnehmen und bin daher dankbar, nur die Aura Attacken zu haben.
Ich führe kein Migränetagebuch weil ich die ganz kleinen Vorzeichen meist mal ein Kribbeln in der Fingerspitze oder Zunge usw. und manchmal besonders scharf sehen können – erst zuordne, wenn die Attacke dann kommt, (Alle 3-4 Monate). Ich hatte mal eine extreme Attacken-Serie, als ich mal Darmbakterien genommen habe, was aber angeblich totaler Schwachsinn wäre. Nach Absetzen erstmal lange garnix mehr. Als ich mit Sport (Airobic) wieder angefangen habe, ging es direkt nach dem Training los was ich aber auf den Elektrolyte-Verlust schiebe (Magnesium einwerfen).
Und natürlich kenne ich das aus dem Umfeld wenn man von Migräne erzaählt. Was stimmt denn mit der nicht – Lebenswandel umstellen, Entgiften, Wetterumschwung – bla bla bla. Ich bin froh, dass endlich von Migräne als neurologische Erkrankung gesprochen wird.
An alle Betroffenen – Alles Gute für Euch und hoffentlich mehr schmerzfreie Zeit
PS: Buchtipp: Romane von Oliver Sacks
Ich litt als junge Frau und mutter unter migräne. Bin 67 und habe schon jahre keine mehr. B. Hallemann
Werde mir das E-Book kaufen, jede Information und Erfahrung sind für mich wichtig.
Olaf Biewald
Hallo an alle Migräneopfer
Ich habe über mehrere Stunden die Einträge gelesen, wie es Leuten wie uns allen mehr oder weniger ergeht und was wir schon so alles erlebt haben.
Ich bin 59 mannlich also in der Unterzahl, leide auch seit mehr als 33 Jahren an einer oder mehrer Formen der Migräne, ich kann mich nicht mehr so genau daran erinnern.
Die letzte Zeit bei meinem Hausarzt bevor die Migräne diagnostizert wurde, war finde ich die schlimmste. Ich habe mich mit meinem Arzt immer gut verstanden, auch heute in seinem wohlverdientem Ruhestand, wir haben uns gedutst.Ich sagte damals zu ihm, “mach mit mir was Du willst ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr so leben”. Er sagte sehr bedächtig und besorgt zu mir, “ich werde mir was überlegen, komm nächste oder übernächste Woche noch einmal her in die Sprechstunde”
Gesagt getahn, Mein Arzt empfahl mir zu einem Schmerzterapeuten aufzusuchen. Name, Adresse und Telefonnummer habe ich bekommen und habe mir ein Termin besorgt.
Kleine Gemeinschaftspraxis, viele neue Gesichter und viel neues Elend habe ich gesehen. Nettes Peronal und auch der Arzt zeigte sich sehr offen. Fragebogen und den Werdegang mußte ich wie üblich aufschreiben. dann viele für mich unbekannte untersuchungen folgten. Mehrere Termine und neue Medikamente, die ersten Versuche der Profilaxe und mein erster “Kieler Kopfschmerzkalender” nach weitern Terminen und ersten Versuchen der Sache auf den Grund zu gehen, gab es keine besserung, was ich auch dem Schmerzterapeuten mitteilte. Da sagte er ich soll mal ein anderes Medikament bei bedarf versuchen (Maxalt Lingua) mein erstes Triptan, wie es jeder schon mal bekommen haben wird.
Wie die nächste Atacke sich zeigte habe ich zum ersten mal zu Ritzatriptan gegriffen, nach 20 Minuten war wieder Ruhe im Kopf, ich konnte es nicht fassen. Beim nächsten Termin in der Sprechstunde habe ich voller stolz davon beichtet, wie das Medikament sehr gut wirkte, da sagte mir der Artz sofort es sei Migräne. Damit hat sich der Kreis geschlossen. Meine Mutter hat ab meiner Geburt diese gleichartigen Kopfschmerzen bekommen, die bei ihr mit den Wechseljahren merklich weniger wurden, Es wurde nie eine Migräne diagnostiziert.
Im laufe der Jahre hat die Wirkasmkeit abgenommen, ich habe mir eine Neurologin gesucht, um neue Ansätze zu versuchen, was leider nicht vollständig gelang, Ich habe viel im Internet zu dem Tehma Migräne gesucht gefunden, gelesen und weitergesucht.
Bis ich nach Jahren auf ein Hinweis gestoßen bin, “Botox” hieß der neue Begriff.
Mittlerweile waren die Schübe schon so oft das die mir verschriebenen Tabletten nicht mehr reichten und ich anfing welche nachzubeschaffen.
Ich habe dann eine Adresse in Berlin in der Caritè bekommen und einen Termin nach langem hin und her bekommen, weil eine Übereisung nicht so einfach zu bekommen war, weil nur die Einhaltung der Reihenfolge zum Erfolg führte.
Hatte einen Termin und eine Überweisung, Also alles auf Anfang, Fragebogen alte Arztbriefe und Befunde usw. dann wieder ein neuer Termin in die über 130Km entfernte Charitè in Berlin. Meine Hoffnung auf schnelle hilfe und linderung zerplatzten schnell, dann hat der Arzt nach mehreren Terminen alles für die erste Behandlung mit Botolinium vorbereitet und durchgeführt, Wie weiter oben schon einmal erwähnt an den gleichen Stellen mit sehr unangenemen Schmerzen beim einstich unter die sehr dünne Haut an den Stellen am Haaransatz und zur Schulter runter.
Es brachte bis ca. 3 Monaten danach keine linderung, ich wurde dann an einen weiteren Neurologen verwiesen, der bei der nächsten Sprechstunde anwesend war und die weitere Behandlung übernahm.
Da ist mir einiges zum Medikamentenübergebrauch erklährt worden, ich führte ja immer schön brav den Kopschmerzkalender weiter, da wurde mir dann erklährt, das ich zu viel Triptane im Monat gegen die vielen Atacken eingenommen habe. Ich sollte mich eine Weile ohne jegliche Scmerzmittel etnwöhnen.
Das ist die SCHLIMMSTE ZEIT gewesen, die ich je erleben musste, die Zeit wurde von Termin zu Termin verlängert, mit der Hoffnung es ist beim nächsten mal vorbei. Es hat sich zum Schluß auf ein 3/4 Jahr addiert. Wie ich mit dieser Botschaft bei meiner Hausärztin und meiner Neuroligin vorstellig wurde, hat man mir gleich spontan zugesagt, sollte es Tage geben das ich mehr arbeitsfähig bin, brauche ich nur anrufen und bekäme eine AU Schein zugeschicht, was ich auch trotz regelmäßiger Termine zur betreuung in anschpruch nehmen musste.
Da ist es mir manchmal so dreckig gegangen, ich bin manchmal zwei Tage im Bett geblieben, bei völliger Ruhe und dunkelheit. Auch beim Arbeitgeber hatte ich die für mich sehr schwehre Tortur des KALTEN ENTZUGES angekündigt und das wurde auch akzeptiert.
Ich habe davor und nach dem Entzug auch verschiedene Medikamente zur Profilaxe probiert, was zeitweise gute erfolge brachte, aber nichts ist für die Ewigkwikeit. Dann kahm der zweite Anlauf mit dem Botox was mäßige Erfolge über ein Zeitraum von mehr als ein Jahr brachte, mir wurde gesagt, es ist ein Erfolg, wenn ich 1/3 weniger Atacken oder Tage mit Kofscmerzen habe. Was zischendurch wieder einen Arztwechsel am gleichen Ort mit sich brachte.
Bei mir ist es mit übelkeit, erbrechen ganz selten, öfter hingegen Licht- und Lärmscheu. Bei Erkältungen ist es nicht mit den Kopfschmerzen auszuhalten, da hilft garkein Mittel, darum benutze ich da den Begriff Kopfschmerzen bewussßt. Dann wir der Tinitus den ich mindestens genauso lange habe wie de Migräne unerträglich laut!
Ich versuche monatlich nicht viel mehr als die besagten 10- maximal 15 male zum Triptan zu greifen, weil ich genau weiß was mir erneut passieren kann.
Ich stehe auch auf der Liste der Kandidaten die für die Anwendung den neuen “CGRP-Antragonisten” in frage kommen würden.
Noch bin ich nicht an der Reihe, also weiter wie bisher mit Antidepresiva zur Profilaxe und Tripanen.
Also an alle, die ähnliches erleben müssen.
Haltet Durch.
Wir brauchen keine gut gemeinten Ratschläge, wir kennen uns aus!
Gruß Jörg
Wenn ich das hier so lese, denke ich mir glatt, dass ich mit meinen Ärzten unglaublich viel Glück hatte.
Mein Hausarzt- leider inzwischen verstorben- hat nach den ersten 3 Schüben eine klare Diagnose gestellt und mich direkt zu einem Neurologen geschickt, der sich mit Migräne auskennt. Ich war 12 oder 13, genau weiß ich das nicht mehr.
Ich habe mich bei meinen Ärzten immer gut aufgehoben gefühlt und die Medikamente (Maxalt und ein betablocker zur Prävention) haben Wunder gewirkt. Dank dem Betablocker hatte ich 5 Jahre lang etwa 1-2 Schübe im Monat, statt 2-3 in der Woche.
Leider hat sich die Migräne als ich 19 war als Fluch der besonders miesen Art entpuppt, als ich nach 14 Tagen durchgehenden starken Kopfschmerzen und mehr als 2 Monaten Übelkeit und Erbrechen ins Krankenhaus bin. Es hieß sofort nach der Erwähnung, dass eine Migräneerkrankung bekannt ist, dass es sich ja um eine Migräne handele und man den Schmerz nur durchbrechen müsse. Das wurde dann stationär probiert. Und weil ich ja “nur” Migräne hatte wurden die Pflichtuntersuchungen (EEG, MRT) Immer wieder verschoben. Bis sie dann nach mehreren Tagen endlich das MRT machten und mir dann eröffneten ich hätte einen Schlaganfall – Fehldiagnose. Es war eine Sinusvenenthrombose. Nicht viel besser.
Seitdem vertraue ich nur noch meinen altbekannten Ärzten und bin gerade in Krankenhäusern immer sehr skeptisch. Leider habe ich seitdem auch chronische Kopfschmerzen und obendrauf regelmäßig Migräne.
Ich habe viel Rückhalt in der Familie und bei meinen Freunden (einige wenige Ausnahmen gibt es ja leider immer) und bin dankbar, dass ich soviel Unterstützung bekomme.
Ich wünsche euch allen das Beste und viel Kraft und Durchhaltevermögen
Ich wünschen allen Mitarbeitern, Ärzten und dem Professor ein gesundes und erfolgreiche neue Jahr !
Mein Aufenthalt im September/Oktober 2018 war für mich ein voller Erfolg !
Man wird von Beginn an, mit Eintritt der Klinik bis zur Entlassung, für ernst genommen und wertgeschätzt.
Das Team um dem Professor ist professionell und immer sehr hilfsbereit.
Mit meiner fast 40 jährigen Migräneerfahrung, ist mir endlich erfolgreich geholfen worden. Ich habe, glaube ich, alles ausprobiert.
Ich wußte viel, habe aber hier in den 16 Tagen alles verinnerlicht ! Das Buch vom Profesor ist stets parallel sehr wichtig.
Die Seminare, das Essen und die Sportangebote haben die Wichtigkeit dargestellt. Klar, die Medikamentenpause ist in der Klinik einfacher, als zu Hause. Ich setze aber viel mehr zu Hause um.
Selbst aktiv sein, ist auch das Motto !!!!
Alles regelmäßig, Essen, Schlafen und Termine.
Meine Lebensqualität hat sich enorm verbessert.
Meine Anfälle habe sich erheblich reduziert !! Gerne denke ich noch jeden Tag an die Atmosphäre im Haus, das sehr gute Essen, das schöne Zimmer, der Blick auf das Wasser, Spaziergänge an der Schwentine und die netten Mitpatienten. Ein Lob an die Küche mit dem Bewusstsein der Wichtigkeit der Kohlenhydrate !
Das Sportangebote ist top und man kann alles ausprobieren. Die Psychologen helfen einem sehr gut.
Herr Professor Göbel hat seinen Lebenstraum umgesetzt und wir profitieren sehr davon. Herzlichen Dank !
Ich kann die Klinik nur sehr empfehlen. Tausend Dank an Allle !
Regina K aus Hamburg
Barbara Scott-Hayward 26.122018 um 5:25 h
Nach einer weitestgehend schlaflos Nacht habe ich mich an den PC gesehen – der Migräne wegen. Mitunter hilft es mir, etwas Langweiliges zu lesen. Von Beruf bin ich Sozialarbeiterin. Einer meiner Vorgesetzten sagte zu mir :” Ja, ja die Gründlichen, die Zwanghaften mit den Migräneattacken”.
Darauf konnte ich ihm nix mehr antworten.
Mein Schicksal ist wie folgt: als Tochter einer schwerst migränenkranken Mutter habe ich als Kind gesehen wie es mir mal geht. Und ja – Eintritt der Regel mit 12,5 J. und hurra – die Migräne kam gleich mit! Mehr oder weniger habe ich einen ähnlichen Leidensweg durchlitten mit einem verständnisvollen
Neurologen, der zahllosse EEG´s von mir schrieb. Was mir vor 2 Jahren widerfuhr ist die Gipfelspitze:
an einem Sonntagnachmittag fiel ich aus dem Bett und hatte 2 epileptische Anfälle. Im Krankenhaus
habe ich dann nochmals einen 3-min. epileptischen Anfall erlebt- ich hatte Todesangst dabei. Als ich langsam wieder denken konnte, hatte ich Bettgitter!!! am Bett und durfte nicht mehr allein zur To oder zum duschen-die Krankheit ist zu gefährlich !!!! Ich selbst erlebte das vollkommen anders: ich hatte das deutliche Gefühl, als sei “Schlacke oder Unrat” aus meinem Kopf entfernt worden. Mein Erinnerungsvermögen – das seit meinem 40. Lj. nachgelassen hatte, kam zurück in alter Frische.
Allerdings behielt ich die Migräne und leide an ca. 6 Tagen pro Monat daran. Wie Ihr alle auch benötige ich dann absolute Ruhe, keinerlei Gerüche und möglichst ein lauwarmes Bad-mehrfach täglich, an
Tablette nehme ich krampflösende Zäpfchen, dann ist mein Magen nicht so belastet.
Von den vielen Ärzten habe ich leider wie so vielöe von Euch , hirnlose Kommentare und schwachsinnige Ratschläge gehört. Je besser man seinen Körper kennt, je besser kann man ihm helfen!
Alles Gute für alle Betroffenen – bei blöden Kommentaren NICHT unterkriegen lassen !
Hallo, Gott sei dank werde ich vergleichsweise selten von dieser Geißel der Menschheit heimgesucht, dafür dann so heftig, dass ich meist eine ganze Woche brauche um wieder auf die Beine zukommen.
Migräne kann durch eine so hohe Zahl von Ursachen ausgelöst, begünstigt und gefördert werden, dass ich manchmal ganz froh bin, wenn jemand mit einem neuen Vorschlag kommt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es der Versuch einer Anteilnahme ist, wenn man von Wunderheilern und Wundermedikamenten berichtet bekommt. Wichtig ist es, dem Umfeld die unbeschreiblichen Schmerzen “zu beschreiben” über wissenschaftliche Erkenntnisse zu berichten und auch den Satz “ich habe Migräne” zu unterfüttern. Die weiße und graue Masse ist etwas derart Komplexes, dass weder die Betroffenen noch die Forschenden einfach in ein Wort fassen sollten.
Auf diesem Wege möchte ich mich nochmal herzlichst bei allen Ärzten, Schwestern und Pflegern der Klinik bedanken. Hier wird einfach großartige Arbeit geleistet. Ich war schon in einigen Krankenhäusern, doch in keinem anderen waren “alle” Mitarbeiter so freundlich ,nett und hilfsbereit wie in diesem. Wenn es ein Hotel wäre, würde ich sofort wieder einchecken. Danke, Danke, Danke.
Hallo zusammen,
Leide schon seit ca 20 Jahren an Migräne. Am Anfang nicht so oft aber ca die letzten 10 Jahre etwa 15-20 Atacken im Monat. Bin auch noch Berufstätig. Ich habe fast alles ausprobiert. 5 Kuren, Akupunktur, schröpfen, fast die komplette Apotheke, leider hat nichts geholfen. Dann würde mir auch noch die Migränetablette vom Kardiologen untersagt, da es meinem Herz nicht guttat. Ich war kurz vor Verzweiflung, bis ich einen super tollen Neurologen fand. Nach verschiedenen Tests hat er angefangen mir Botox zu spritzen. Wird seit 2009 von den Krankenkassen bezahlt. Ich bekomme alle 3 Monate Botox an 31 stellen am Kopf , Nacken und Schultern gespritzt. Das Ergebnis: ich habe seitdem ca 85-90% weniger Atacken. Kann ich nur empfehlen.
Ich habe genau wie Ihr Alle, “allwissende Ratschläge” bekommen und bekomme sie immer noch. :-(
Habe seit 19 Jahren Migräne und was soll ich sagen: Es ko… mich an!!! Immer diese ungläubigen Blicke, wenn man wieder mal
Kopfschmerzen hat und die Kommentare: so schlimm ist es ja heute nicht, von wegen die Kollegin weiß besser wann ich Migräne habe als ich selbst!!! Unverschämt und lächerlich. Ich liege zum Teil nur noch im Bett und heule vor Frust und vor Schmerzen.
Jetzt bin ich Mitte 40. Hab also noch ein paar Jahre vor mir. Der einzige der mich zu 100% ernst nimmt, ist mein Mann.
Wünsche Euch allen von Herzen so wenig Anfälle wie möglich.
Die App ist einfach super
Lieber Herr Prof. Göbel, liebes Klinikteam,
ich möchte mich bei Ihnen allen sehr herzlich für Ihre in allen Bereichen hervorragende, kompetente, freundliche und liebevolle Betreuung bedanken, die mir während meines Klinikaufenthalts 2018 zuteilwurde. Danke für alles Gute und Hilfreiche, das ich bei Ihnen erleben durfte, und für das neu erworbene Wissen, das ich mitnehmen konnte.
Nachdem mir einige Fachärzte bei mir zuhause bei der Diagnosefindung und Behandlung nicht weiterhelfen konnten, kam ich in einem sehr erschöpften und mutlosen Zustand in der Schmerzklinik Kiel an.
Da ich einen weiten Weg bis Kiel habe, war ich dankbar für die Möglichkeit, bereits am Tag vor der Aufnahme anreisen und zu einem sehr fairen Preis in einem Gästezimmer der Klinik übernachten zu können.
Schon im Vorfeld war von Seiten Ihrer Verwaltung alles zügig bearbeitet worden. Und jede darauffolgende Wartezeit, mag sie am Anfang auch noch so lang erscheinen, lohnt sich! Ich kann mir nichts Besseres für schwer betroffene Schmerzpatienten vorstellen als die Kieler Schmerzklinik!
Da ich schon bei der Anmeldung einen langen Fragebogen ausfüllen und alle bisherigen Therapien und Behandlungen auflisten musste, wurde bereits ein Behandlungsplan für mich entwickelt (der aber bei Bedarf noch angepasst werden kann), den ich bei der stationären Anmeldung überreicht bekam, zusammen mit dem Buch von Prof. Göbel und mehreren Entspannungs-CDs, die ich für die Zeit des Aufenthalts nutzen konnte. Die Aufnahme durch den behandelnden Arzt fand bereits in den Stunden nach der Ankunft statt und umfasste eine sehr gründliche Untersuchung und ein langes Gespräch. Ich wurde wirklich ernst genommen und es wurde tatsächlich ausführlich zugehört! Ein kostbares Gut in der heutigen Zeit.
Die Therapien begannen praktisch sofort, was ich sehr angenehm fand. Die Zeit des Aufenthalts wird optimal genutzt.
Auf dem Behandlungsplan fand ich festgelegte Termine wie Einzelbehandlungen (Physio, Psychologin, Biofeedback), feste Gruppentermine (Schmerzbewältigung, progressive Muskelrelaxation, Arzt- oder Therapeutenvorträge), aber auch freie Gruppentermine mit vielfältigen Entspannungs- und Sportangeboten (in verschiedenen Belastungsstufen), die ich mir je nach Befinden flexibel selber zusammenstellen konnte. Ein geniales Konzept!
Täglich fand eine Visite im Zimmer statt, bei der ich jederzeit alle Fragen in aller Ruhe loswerden konnte. War ich zu dieser Zeit mal zu einem Einzeltermin unterwegs, kam der Arzt später vorbei.
Das Essen ist sehr lecker und abwechslungsreich. Mittags wird man sogar mit 4 Gängen verwöhnt! Und einen ganz besonderen Luxus stellt bei jeder Mahlzeit der Tisch mit diversen Obstsorten dar, an dem man sich auch für diverse Zwischenmahlzeiten etwas mitnehmen darf. Es ist auch prima, dass in den Patientenküchen Glaskaraffen und Gläser für uns Patienten bereit stehen, so dass man sich jederzeit an dem guten Kieler Trinkwasser bedienen kann.
Die Freundlichkeit und Empathie aller Mitarbeiter ist außergewöhnlich. Ich fühlte mich in diesen 16 Tagen wunderbar betreut, gut aufgehoben, umsorgt, verwöhnt und tiefenentspannt. Gestärkt und ermutigt und mit einem guten, weiterführenden Behandlungskonzept versehen bin ich wieder nach Hause gefahren.
Und das Allerschönste: Es geht mir inzwischen deutlich besser! Was übrigens nicht nur mich, sondern auch meine gesamte Familie sehr freut.
Ein weitere Beweis von höchster Fachkompetenz,Qualität und Quantität der Schmerzklinik Kiel, herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg.
Biewald Olaf, ehemaliger Patient
Den Vogel hat für mich ein Arzt in der Reha abgeschossen. Beim Gespräch erwähnte ich, dass ich es sehr befremdlich finde, dass die Zimmer so hellhörig sind und leider auch keine Möglichkeit besteht diese abzudunkeln. Was bei einem Migräneanfall für mich zwingend notwendig ist und schließlich wäre man ja auf Migräne spezialisiert. Auch würde ich auch einen ruhigen Rückzugsort vermissen. Ergo….alles viel zu unruhig und zu laut für mich.
Seine Antwort: Dann gehen Sie doch in den Kurgarten. Da wäre es dann ja ruhig.
Tja, dumm nur, dass laufen beim Migräneanfall gerade nicht meine Stärke ist und ich froh bin, wenn ich fehlerfrei zum Klo komme. Und Schatten = dunkel erschließt sich mir auch nicht.
Der hatte so richtig Ahnung! Leider nicht der einzige Arzt der so ein dummes Zeug von sich gab. Nach dieser Reha war man dann richtig krank.
Ich hoffe das auch Cluster Patienten davon profitieren können, das wäre ein Traum :)
Ich habe heute ziúm ersten mal von diesen neuen Medikament erfahren das ist ja wie ein wunder ich leide seit meiner kindheit an Migräne bin jetzt
62 Jahre .ich bin sofort dabei für das neue Migränemeikament (aimovig ) .Ich danke den Forschungsteam und allen Beteiligten ganz herzlich . Karola Hötger Hegemann
Ohja, das sind alles echt tolle „Tipps“ gegen Migräne. Ich kann es auch bald nicht mehr hören. Ich habe meine Migräne von meiner Mutter geerbt und leide seit ich Denken kann (sprich so ab 4 Jahren, vielleicht auch schon früher) an schweren Migräne Attacken. Habe ALLES gemacht, war bei so vielen Ärzten, sämtliche Medikamente ausprobiert. Nichts hilft wirklich 100%.
Ich darf mir ständig anhören, sobald ich ein Bier trinke oder ne Zigarette rauche, dass es ja „kein Wunder sei“, dass ich Migräne bekomme. Klar, ich bin ja auch Schwerstalkoholiker, wegen nem Bier am Wochenende. >:(
Zumal ich mit 4 Jahren weder getrunken noch geraucht habe! Toll, wie diese Menschen nachdenken, bevor sie reden.
Ich hoffe für uns alle, dass es vielleicht bald wirklich sinnvolle Mittel gibt, die unser Leben mit Migräne erleichtern oder uns sogar erlösen.
Bis dahin, alles Gute an euch :*
Ich bin inzwischen Anfang 50 und leide schon seit frühester Kindheit unter Migräneanfällen. Natürlich kenne auch ich all die blöden Bemerkungen, Unterstellungen und ach so klugen Ratschläge der Leute, die keine Ahnung haben.
Am allerbesten fand ich bisher die Aussage so einer Esoterik-Tante “Deine Migräne könnte die Strafe dafür sein, dass du in einem früheren Leben ein schlechter Mensch warst.” Okay, wenn das so ist, dann hab ich die Qualen natürlich verdient :-D .
Hi zusammen. Der neueste Bullshit-Bingo Kommentar zu meiner Migräne war: du guckst aber auch viel auf dein Handy, so ein kleiner Bildschirm, da muss man sich ja über verspannte Augen blablabla… Was völliger Müll ist, denn die letzte Attacke startete mit üppiger Zackenflimmer-Aura im Freien, am Waldrand, an einem Teich und wir luden ein Kanu auf einen Anhänger.
“Verspannte Augen”. Das toppt so einige Klassiker.
Was inzwischen an “meiner” Migräne nervt ist, dass ich bis zu 3 Tage ziemlich labbrig bin, schwindlig, schwach, flau, auch wenn der Kopfschmerz (oder auch hinter den Augen Schmerz) schon aufgehört hat. Ich kann zwar sogar was tun, aber eben nur auf Sparflamme. Was mir hilft ist kurioserweise Diclofenac. Warum auch immer. Früher waren die Anfälle “schärfer”, komprimierter. Hab den Mist seit 34 Jahren, zum Glück bloß 6 bis 8 mal pro Jahr.
Ich nutze die Migräne App regelmäßig, finde sie auch sehr gelungen. ich würde mir wünschen, dass auch die mentale Entspannung integriert wird.
Ich verwende 100%iges Pfefferminzöl in therapeutischer Qualität und es hilft fast immer und das rasch und ohne das betäubende Gefühl welches ich bei Schmerzmitteln immer hatte.
Ein grosses Lob an die Schwestern! Ihr macht das toll.
Meine behandelnde Ärztin Frau Dr Gergely war grandios!! Hat sich immer ausreichend Zeit genommen.Eine tolle Ärztin!!
Lieben Dank noch mal für alles.
Herzliche Grüße
Tina Schütte
Habe seit 15 Jähren Migräne mit Aura.
Schon seit längere Zeit trage ich mich mit dem Gedanken eine Migräne-Selbsthilfe Gruppe an meiner Schule zu etablieren. Ich leide selbst unter Migräne und höre immer wieder von Schülern, die an Migräne leiden. Ich habe die Vermutung, dass dies etwas mit dem Lärmpegel in den engen Klassenräumen zu tun haben könnte, aber auch mit der Dauer der Lärmbelastung. Ich würde mir wünschen, dass ein solches Projekt medizinisch-wissenschaftlich begleitet würde, um zu aussagekräftigen Ergebnissen zu kommen. Mit einer Geräuschampel, die sich meldet, wenn es laut in der Klasse wird, kann man den Geräuschpegel sehr gut absenken.Wenn alle SS außerdem wüssten, dass sie an einer Studie über Lärmbelastung und ihre Folgen teilnehmen, wäre das für die weniger geräuschempfindlichen SS ein ganz neuer Zugang zu dem Thema.
Kann ich für ein solches Projekt auf vorhandene Fragebögen, Datenmaterial usw. zugreifen? An wen muss ich mich wenden, um eine fachlich qualifizierte Betreuung des Projektes zu erhalten?
Ein interessanter Bericht, insbesondere wenn man- wie ich- seit 30 Jahren an Migräne oder Spannungskopfschmerz leidet und immer mehr im Alltag und Berufsleben eingeschränkt lebte mit dem Gefühl hatte es nicht offenbaren zu dürfen. Zum Glück konnte ich, durch die Versorgung durch meinen Ehemann, meine Arbeitszeit so reduzieren, dass ich die Kopfschmerzattacken und Arbeit noch vereinbaren konnte. In der Arbeit ( Sozialarbeit) durfte ich bei meinen Kopfschmerzattacken keine Rücksicht erwarten. Die Ärzte haben mir nur Schmerzmittel und Hormone verschrieben. Erst ein Kurs bei der Volkshochschule- geleitet durch eine Ernährungsberaterin- brachte mir die Informationen, die allmählich zu einer Besserung beitrugen- Ernährungsumstellung, Verzicht auf Kaffee und Tee, Reduzierung von Zucker etc., keine Schmerzmittel, regelmäßig Sport…- und nun nach den Wechseljahren hören die zweimonatlichen Kopfschmerzattacken fast auf, dafür machen mir nun Sehausfälle Sorgen, die wohl in Folge der Migräne-Aura enstehen. Der Termin beim Neurologen steht noch an.
Liebes Klinik-Team
Am Mittwoch haben mal wieder Alle bewiesen, wie wunderbar und empathisch sie mit uns/mir umgehen!
Vielen lieben Dank für die gute Behandlung, fürs ernstnehmen und zuhören.
Besonders denke ich da an die liebe Dame an der Rezeption, an Dr. Heinzes Sekretärin,an Dr. Heinze und seine Frau und die lieben Schwestern vom 3. Stock.
Sie alle haben dafür gesorgt, dass ich mich trotz Schmerzen gut gefühlt habe und auch nach über 2 Jahren immer wieder sehr gerne zur ambulanten Behandlung anreise.
Sie Alle leisten einen Wahnsinns guten Job ! Ich kann nur jedem empfehlen diese Klinik aufzusuchen, wenn er eine Schmerzerkrankung hat.
Was nützt mir etliche Auflistung, unendliche Tabellen. …wenn ein Schmerztherapeut chron. Migräne attestiert und mich dann so gehen lässt.
Allen die an der Migräne zweifeln, allen denen man sich erklären muss…wünsche ich nur einmal eine Migräne Attacke von 3- 4 Tagen. Dann wissen sie, warum Migränepatienten , im Anfall, zu Nichts fähig sind !!!
Ich brauche Hilfe, ich arbeite, bin Mutter und habe ” Freizeit “, alles ist unsicher, ich immer beunruhigt…kommt die Migräne….und kein Medikament hilft mehr …
Eine Erkrankung muss nicht immer zu sehen sein, um Empathie zu zeigen.
Meine Migräne hat angefangen als ich 18 Jahre alt war. Damals “nur” mit Kopfschmerzen und einem dadurch in Strömen tränenden Auge alle paar Monate. Die Anfälle kamen dann irgendwann immer öfter, nun auch begleitet mit Übelkeit und Erbrechen, Sehstörungen (aber keine Aura), Appetitlosigkeit sowie Geräusch-, Geruch- und Lichtempfindlichkeit, sowie extreme Reizbarkeit. In ganz schlimmen Fällen sogar Kribbeln und Taubheit in Extremitäten und Gesicht, starke Verkrampfungen der Finger und Sprachstörungen.
Nun bin ich 26 Jahre alt und hatte letzten Monat sage und schreibe 23 Anfälle (durchschnittlich sind es 15-20 Anfälle pro Monat). Natürlich auch deutlich Medikamentenübergebrauch, aber ohne würde ich es einfach nicht aushalten. Jede Sekunde ist dann eine Qual und allein schon der Gedanke daran, dass so ein Anfall ohne Tabletten 1-3 Tage andauern kann macht mich verrückt.Gerade bei meinem Job mit einer 40-Stunden-Woche kann ich mir es nicht leisten, bei einem Anfall ab und an mal die Tablette wegzulassen. Nach Einnahme dauert es meist auch 2-4 Stunden bis sich mein Kopf wieder einigermaßen “normal” anfühlt.
Alle bisher ausprobierte Propylaxen wie Beta Blocker, Antidepressiva und auch Nahrungsergänzungsmittel (Migravent) schlugen nicht an.
Und dann bekommt man noch von Kollegen oder Bekannten solche unglaublich hilfreichen Kommentare zu hören:
“Trinkst du auch genug?”
“Hast du es schon mal mit Homöopathie versucht?”
“Hast du dich schon mal massieren lassen? Hast bestimmt nur eine Verspannung, die das auslöst.”
“Ich hab auch manchmal Kopfschmerzen, dann nehme ich eine Aspirin, lege mich eine halbe Stunde hin, trinke einen Kaffee oder eine Cola, dann geht das wieder.”
“Wenn du Behandlung xyz (meist geht es da um Homöopathie oder andere alternative Methoden) noch nicht ausprobierst, bist du selber schuld, dass sich nichts ändert.”
“Duftöle sollen da auch ganz toll gegen helfen!”
“Stell mal deine Ernährung um oder verzichte auf bestimmte Lebensmittel.”
Um damit nur einmal einen kleinen Auszug der tollen Ratschläge und Kommentare preiszugeben.
Oft traue ich mich nicht einmal, die Krankheit beim Namen zu nennen, da dann so viele Vorurteile auftreten oder Migräne mit Kopfschmerzen gleichgesetzt wird. Auch gut: Viele, die einfach nur mal Kopfschmerzen haben, denken sie hatten auch schon mal Migräne und wüssten genau wie das ist und man solle sich nicht so anstellen. Schön, wie die Gesellschaft es schafft, dass man sich manchmal echt für seine Krankheit schämt oder sogar noch die Schuld dafür zugeschoben bekommt! Traurig, dass man als Migränepatient oft belächelt wird. Manchmal denke ich mir, es würde schon helfen, die Krankheit umzubenennen.
Mein Leben sieht mittlerweile so aus, dass ich neben meinem Job eigentlich kaum noch was mache, da ich mich nach der Arbeit oft von einem Anfall ausruhen muss. Die bekomme ich nämlich meistens gegen Abend und am Wochenende. Manchmal auch morgens direkt nach dem Aufstehen (schön, einen Arbeitstag schon so zu beginnen). Ich rauche nicht und trinke mittlerweile so wenig Alkohol, dass ich mein Jahreskonsum an einer Hand abzählen kann (selbst auf nur einen Sektchen zum Anstoßen verzichte ich mittlerweile). Ich bin erst Mitte 20 und kann mein Leben nicht annährend so genießen, wie ich es gerne würde und wie meine Freunde es tun. Früher bin ich gerne feiern gegangen, nun wäge ich es immer genau ob und entscheide mich dann meistens dafür, nicht zu gehen. Die Wenigsten haben Verständnis dafür, wie stark sich ein Leben und auch die Freizeit durch eine Migräneerkrankung ändert. Ich kann nicht mal mehr ein Nickerchen machen ohne mit Migräne aufzuwachen, unterdrücke auch oft Gefühle wie Trauer oder Wut, da selbst das zu erheblichen Attacken führt. So oft bin ich antriebslos und von den kleinsten Dingen erschöpft. Mal ganz zu schweigen vom Haushalt, der so oft liegen bleibt und sich dann immer weiter anhäuft.
Neben den Schmerzen macht der Verlust der Lebensqualität sowie das Unverständnis der Gesellschaft die Krankheit unerträglich.
Mein Glück im Unglück: Meine Mutter leidet seit Ihrer Kindheit an Migräne, ist deswegen nun mit Anfang 50 bereits in Frührente gegangen und hat einen Schwerbehindertenausweis. Obwohl ich diese Krankheit keinem Menschen wünsche, habe ich in ihr wenigstens jemanden, der mit vollkommen versteht und unterstützt.
Mein Eintrag ist jetzt “etwas” länger geworden als die anderen, aber das musste ich mir einfach mal von der Seele reden bzw. schreiben!
Mein Aufenthalt in der Schmerzklinik Kiel steht endlich nächsten Monat an und ich freue mich auf ein unterstützendes Umfeld ohne Vorurteile, neuen Input und hoffentlich auch ein wenig Besserung…
Viel Kraft an alle Mitleidenden da draußen!
Endlich
Wieder ein Informativ, sehr gut beschriebener Beitrag für jeden Betroffenen und Interessierten.
Zum Nachdenken und Anwenden
Danke Biewald Olaf
Eine immer wiederkehrende Frage: “Trinkst Du auch genug”?
Was soll ich antworten … “Nein, ich habe seit 15 Jahren Migräne, da ich nicht genug trinke”?!?! Was für ein Schwachsinn.
Oder auch sehr beliebt: “Das liegt am Wetter”.
Sehr geehrtes Team!
Ich liege zwar nicht in Ihrer Klinik, aber in einer anderen, wegen meiner Cluster-Kopfschmerzen.
Das war vor den Schmerzattacken absolut Unbekannt für mich.
Jetzt wollte ich mich während meinem Stationären Aufenthalt in der Schmerzabteilung der Neurologie (die Ärzte und Schwestern aind auch hier top!)
mal selber ein wenig schlau machen und bin über Google auf Ihre Homepage gestoßen.
Ich möchte mich ganz herzlich für diese überaus umfangreichen Informationen bedanken, die Sie Kostenfrei zur Verfügung stellen, das ist Wahnsinn.
Ich werde jetzt noch ein wenig weiterlesen, und heute hoffentlich ohne Attacke einschlafen können.
Alles, Alles Gute für alle die das gleiche Leiden haben und vor allem, Kopf hoch!
Und auch an das Personal der Klinik Vielen Dank, dass ihr den Patienten diesen Schmerz abnehmt, ihr seid Engel!
Schöne Grüße aus Österreich.
Seit meinem 8.Lebensjahr habe ich Migräne. Jetzt bin ich 55. Die Intervalle haben stetig zugenommen, und ich bin bei bis zu 17 Anfällen im Monat. Ein normales Leben ist damit kaum möglich. An Diäten, Entspannungsübungen, Schmerzklinikaufenthalten, Psychotherapien und Medikamenten habe ich so ziemlich alles durch, ohne Erfolg. Natürlich kenne ich fast alles von den netten Ratschlägen, die hier erwähnt wurden. Was mich am meisten getroffen hat, war der Kommentar des Arztes nach der Entbindung meines ersten Kindes, da war ich 24. Die Schwangerschaft war ab dem 4. Monat migränefrei verlaufen, am Tag der Entbindung bekam ich prompt wieder den ersten Migräneanfall: ” Da freuen Sie sich doch, dann ist die Migräne wahrscheinlich nach den Wechseljahren weg!” Super, ob das stimmt weiß ich heute noch nicht!
Auch sehr “hilfreich” … ess einfach mal einen Apfel, aber grün muss er sein !
oder auch: ..lass dir mal ein bischen kaltes Wasser über die Arme laufen, dann ist´s sofort weg!
Probiert hab`ich`s ( in der Not frisst der Teufel Fliegen),aber was soll ich euch sagen, es hilft nicht!!!
Mein Favorit ist aber, wenn der Schmerz kommt, lass ihn einfach wieder gehen… haha
Von mir gibt es ne‘ volle Punktzahl!
Ich bin so dankbar!
Ich wurde ganz spontan und unkompliziert aufgenommen!
Trotz langer Wartezeit!
Ich habe Clusterkopfschmerzen, Professor Dr. Göbel hat sich meiner angenommen! Das gesamte Personal war wirklich sehr bemüht! Die Umgebung der Klinik ist sehr schön gelegen und das wichtigste, ich bin Anfang August 2018 mit einem guten Therapieplan entlassen worden! Wenn also die nächste Episode kommt, habe ich Medikamente die helfen!!!
Von Herzen „Danke“
Mit dem größten Respekt, gratuliere ich Frau Frank und bedanke mich herzlichst für die hervorragende Arbeit in Ihren Ehrenamt.
Olaf Biewald
Liebe Frau Frank
Meinen allergrößten Respekt, Dankbarkeit und Freude über diese schöne Ehrung.
Sehr herzlich mein Glückwunsch.
Als selbst Betroffene habe ich miterlebt welch Engagement und Herzblut Sie in Ihre Arbeit , Ihr Ehrenamt
jeden Tag stecken und wie mitfühlend und hilfreich Sie immer da sind für uns.
Vielen Dank und alles Gute
Sanni
Ich hoffe so sehr das es hilft. Habe zurzeit 15 Migränetage im Monat Stärke 8 bis 10, und wirklich schon alles in meiner Migränekarriere probiert.
Vielen Dank für den Artikel und Eure Kommentare. Ich würde alles so unterschreiben.
Der beste Spruch den ich bekommen habe war:
“Mach irgendwas dagegen, so kann es nicht weitergehen. Egal was es kostet”
Da möchte man am Liebsten nur noch schreien!
Haltet durch.
Ich kann die Klinik nur weiterempfehlen.
Ich war im Juli 2018 hier und habe mich bestens aufgehoben und verstanden gefühlt. Das Personal (Küche, Schwestern, Ärzte, Reinigung) waren ausgezeichnet und immer sehr zuvorkommend.
Das Essen war sehr lecker , es gab eine reichhaltige Auswahl an Speisen.
Die Schwestern waren stets freundlich.
Auch war das Zimmer sehr sauber.
Einen großen Dank an Professor Dr. Göbel, der sich immer viel Zeit für einen genommen hat und sehr geduldig war.
Aber auch die verschiedenen Therapieangebote (sportliche Aktivitäten, Entspannungsverfahren, Seminare, Physiotherapie und Psychotherapie) waren TOP. Durch die sportlichen Angebote und Entspannungsverfahren, habe ich meinen Körper neu kennengelernt und weiß nun, was mir gut tut und was nicht. Auch die Seminare waren sehr lehrreich und meine Psychotherapeutin hatte jederzeit ein offenes Ohr für mich!
Danke für alles!
Hallo
Ich heiße Thomas und bin ein 56 Jahre alter Feuerwehrmann und Rettungssanitäter
Mein Spuk im Kopf begann vor ungefähr 7 Jahren und auch ich wurde von Arzt zu Arzt geschickt ohne eine richtige Diagnose zu bekommen
Als ich dann vor 4 Jahren zu einer Kur geschickt wurde Kahm ich dort mit Clusterpatienten zusammen die mir Ihren Leidensweg und Schmerzen schilderten
Sofort war mir Klar das es Cluster war
Durch Recherche und durch meine Ausbildung zum Rettungssanitäter erfuhr ich mehr zu dieser Krankheit
Da stand dann irgend etwas von Spannungskofschmerz und was von zusammenziehen der Zellen
Tabletten halfen nicht aber ich stellte für mich fest das Alkohol ein Auslöser der Atacken sein könnte
Seit dem Tag habe ich jeglichen Alkohol aus meinem Körper gelassen
Was ich aber herausgefunden habe das med. Sauerstoff die Schmerzen schnell lindern kann
Ich bin in einer ambulanten Schmerzklinik wo ich die Erfahrungen weitergegeben habe und rate meinen Leidensgenossen eine Sauerstoffterapie zu versuchen
Ich habe von meinem Arzt eine Dauerverordnung für Sauesstff bekommen
Eine 10l Flasche steht neben meinem Bett und eine kleine Flasch ist mein ständiger Begleitet
Und ich sage euch das Leben wird erträglicher
Versucht es!
Nachdem ich jetzt seit ca. 30 Jahren, also seit meiner Jugend, Migräne habe, hab ich fast alles schon gehört, was in den Kommentaren so treffsicher beschrieben ist. Einer meiner Lieblingssprüche – nein, zwei gebe ich preis:
Du weißt schon, dass man das mit der richtigen Atmung wegkriegt, oder? Du atmest zu flach!
und
Du musst deiner Krankheit positiv begegnen, sie lehrt dich ja was.
Das Einzige, was ich dabei gelernt habe, ist meine Aggression in Reaktion auf solche Sprüche zu kontrollieren!
Danke euch allen fürs Teilen eurer Geschichten.
Ich schließe mich an leide auch schon sehr viele Jahre an Migräne es will einfach nicht aufhören.Manchmal hilft nix mehr da muß sogar der Notdienst gerufen werden.Würde mich auch sehr gerne impfen lassen und mit der Hoffnung das es irgendwann mal aufhört.
An die Mitleidenden
Ich führe seit Monaten Tagebuch. Meine Attacken (2-4 im Monat) beginnen oft wenn ich z.B. mit Entscheidungen meines unerfahrenen Chefs konfrontiert werden.
Es steigert sich der bohrende Schmerz in meinem Kopf immer weiter, die Übelkeit nimmt zu, der Augendruck steigt, das Brechen beginnt und das Wochenende ist dann gehalten.
Mein Hausarzt:
“Sie haben das Problem – sie haben auch die Lösung. Versuchen sie die Automatismen in den Gedankengängen, welche die Migräne auslösen, zu unterbrechen.”
Nur wie das geht sagte er nicht. Ich nähere mich mittlerweile der 50 und ärgere mich stark über die einfach verlorene kostbare Lebenszeit von jedes Mal 3 – 4 Tagen.
Darauf mein Hausarzt:
“Sie sind nicht die Einzige die leidet. Schauen sie sich die Schmerzen in den Augen ihrer Angehörigen an, sie leiden mit ihnen.”
Toll, jetzt bekomme ich obendrein noch ein schlechtes Gewissen …
Ich war im September 2017 in der Schmerzklinik in Kiel. Ich kann die Klinik nur weiterempfehlen. Ich kam mit schwerer chronischer Migräne und musste erst einen Schmerzmittelentzug machen. Ich wurde fachlich kompetent und umfassend behandelt und menschlich war das gesamte Personal einfach super. Es wurde sich viel Zeit genommen, Ärzte, Therapeuten, Schwestern usw. waren immer ansprechbar, geduldig und zugewandt. Das ganze Team ist untereinander gut vernetzt und so ist jeder der Ärzte, Therapeuten und Pfleger immer gut informiert und auf dem aktuellen Stand.
Prof. Dr. Göbel nimmt sich viel Zeit für die Patienten und beantwortet alle Fragen. Er ist sehr kompetent, menschlich und hat sich ein hervorragendes Team in seiner Klinik aufgebaut
Ich habe dort unglaublich viel gelernt, die Patientenseminare waren sehr informativ und hilfreich. Die Verhaltenstherapie war für mich sehr hilfreich und meine Therapeutin einfach nur genial.
Die sportlichen Angebote sind riesig. Auch die Physioabteilung ist sehr gut und fachlich kompetent. Die allgemeine Stimmung unter den Patienten ist sehr angenehm und freundlich. Das Essen ist sehr gut und abwechslungsreich.
Auch nach meinem Klinikaufenthalt wurden mir noch aufkommende Fragen beantwortet.
Ich kann diese Klinik uneingeschränkt weiterempfehlen. Es war die beste Entscheidung für mich, dorthin zu gehen. Ich habe von dem gelernten vieles umgesetzt und meine Migräne dadurch schon reduzieren können und das ist wirklich ein gutes Gefühl.
Insgesamt waren es 16 Tage, die mir sehr geholfen haben und immer noch helfen.
Vielen Dank an das gesamte Team der Schmerzklinik.
Hallo, ich möchte hier mal einen großes DANKE hinterlassen für die tollen Lernhinhalte. Hier findet man wirklich super tolle Videos und Beiträge zu unterschiedlichen Themen – das ist sehr hilfreich und informativ gleichzeitig. Für meine alltäglichen Recherchetätigkeiten ist das natürlich eine Fundgrube an qualitativen Wissen und verlässlichen Studien. Die Vorträge von Herrn Prof. Göbel und Dr. Heinz bringen einen einfach weiter. VIELEN DANK :-)
Schon im Januar 2016 konnte man mir hier sehr gut weiterhelfen mit der Migräne und dem Spannungskopfschmerz umzugehen, die Anfälle in Anzahl und Intensität zu reduzieren. Das konnte nur mit dem äußerst netten, zuvorkommenden und kompetenten Personal unter der Leitung des Herrn Professor Göbel gelingen. Ich habe schon andere Migräneforscher und die Begründer der Migräneklinik kennengelernt, die auch alle ihre Stärken hatten. Herr Göbel ist jedoch der Führende Mediziner und Wissenschaftler auf diesem Gebiet, und das sagen die meisten hier und draußen.Jetzt nach 2 Jahren kann ich in der Kieler Schmerzklinik wieder auffrischen und neue Energie tanken, um mit der Migräne umzugehen. Und das sieht bereits paar Tage vor der Abreise schon wieder sehr gut aus. Insbesondere auch gestützt durch tolle neue echte Freunde, die ich hier gewinnen konnte. Ich bewundere die Patienten mit Dauerschmerzen oder ständig starken Schmerzen, denn hier ist kein ständiges Jammern angesagt, sondern es besteht der Wille auch selbst positiv mitzuarbeiten und daei kommt auch der Humor nicht zu kurz.
Hallo ihr lieben!
Ich leide mittlerweile seit 4 Jahren an Migräne, was vorerst für die meisten nicht als lange gelten dürfte. Zuerst hieß es, dass es sicherlich an der Pubertät läge und mit großer Wahrscheinlichkeit aufhören würde, sobald ich 18 wäre. Nun werde ich in 4 Monaten 18 und siehe da; mein Zustand hat sich nicht geändert.
Als ich meinen ersten Migräne Anfall hatte, wusste ich nicht was los war und ignorierte meine heftige Aura, während ich versuchte ein Buch zu lesen. Nachdem diese Anfälle sich häuften, beschloss ich zu meinem Hausarzt zu gehen und mich dort untersuchen zu lassen. Dass ich Migräne haben könnte, daran habe ich nicht gedacht, zu dem Zeitpunkt wusste ich überhaupt nichts darüber. Dieser genannte Arzt wusste nicht weiter, schickte mich an einen Neurologen, bei dem ich erst 3 (!!!!) Monate später einen Termin bekam, nachdem ich weitere 3 Anfälle hatte. Bei diesem wurden Tests mit mir gemacht, Hirnströme überprüfen usw, ihr kennt das sicherlich. Ergebnis; kein Befund, alles normal. Eine Nachbesprechung fand nach der Untersuchung statt, die Ärztin meinte, ich solle doch bitte Kopfschmerztagebuch führen und in drei Monaten wieder kommen. Ich hatte also weitere drei Monate voller leiden vor mir.
Nachdem sie mein Kopfschmerztagebuch ansah, bemerkte sie dann auch endlich, dass ich Migräne hatte. Sie veschrieb mir zuerst eine Migräne Therapie in Form von Tabletten, als diese nicht anschlug kam Sumatriptan, welches mir leider auch nicht half.
Mittlerweile habe ich nicht mal mehr Tabletten oder sonstiges gegen Migräne, da meine Ärztin mir nichts mehr verschreibt, weil ich scheinbar resistent gegen jegliches Mittel gegen Migräne bin.
Es ist grausam und wird nicht besser, letztes Jahr im April hatte ich den heftigsten Migräne Anfall, nachdem mein Großvater gestorben war. Bis jetzt weiß ich nicht, ob es an dem hohen emotionalen Druck lag oder an der Tatsache, dass ich nicht mehr behandelt werde.
Wurde bereits auf Tumoren und Gerinnsel im Hirn überprüft, aber nichts zu finden. Mein Leben ist so hart durch die Migräne. Ich habe viele Fehlstunden, die ich üblicherweise nie hatte. Natürlich wirkt sich das auf mein Zeugnis aus, nächstes Jahr werde ich mein Abi machen und hab tierische Angst davor einen Anfall zu bekommen, denn genau das hatte ich bei meiner Realschulabchluss Prüfung in Mathe.
Ich bin so eingeschränkt und weiss wirklich nicht was ich tun soll. Meine Familie nimmt meine Migräne nicht ernst und sagt, ich bilde sie mir nur ein. Ich finde es grausam, dass Menschen, die diesen Schmerz nicht kennen, wagen über uns mit Anfällen zu urteilen.
Bleibt stark, ihr schafft das alle!!
Es wäre ein Segen für mich und alle Betroffene
Ich möchte den Forschern danken .
Bärbel Paulus
Das macht Hoffnung.
Meine Top-Idioten-Reaktionen sind immer noch diese beiden:
– “Na, mal wieder zu viel getrunken?” (Ich hatte in meiner Schulzeit irgendwann den Ruf einer Säuferin. Wenn ich mich mal auf eine Party getraut habe, was nicht besonders oft der Fall war, hat die Anstrengung (Tanzen etc.) oft eine Attacke ausgelöst, die damals sehr schnell so schlimm wurden, dass ich irgendwann die Toilette suchen und mich übergeben musste. Und zwar, obwohl ich den ganzen Abend nur Wasser getrunken hatte.)
– “Das kommt eindeutig von Ihren vielen Tabletten. Wenn Sie in Ihrem Leben jemals wieder auch nur eine Tablette nehmen, sind Sie selbst schuld daran. Hören Sie sofort und komplett auf damit.” (Zitat einer Neurologin(!), nachdem sie geschlagene drei Sekunden lang auf mein Kopfschmerztagebuch geblickt hatte. Ich lag damals bei ca. 7 Tagen pro Monat, an denen ich Medikamente, mangels Alternativen meist 1-2 Paracetamol, eingenommen habe. Eine alternative Behandlung hat sie leider nicht vorgeschlagen. Sie hat ein MRT veranlasst, und als das unauffällig war, habe ich bei ihr nicht einmal einen Folgetermin bekommen – “Sie haben ja nichts”.)
Ein sehr wichtiger Schritt für uns Migräniker!!
Auf die Zukunft bin ich sehr gespannt.
Olaf Biewald
Bin gespannt was mein Neurologe dazu sagt
Das kann ich nur aus eigener Erfahrung bestätigen.
In der Schmerzklinik Kiel habe ich mich riesig über die Anwendung von Pfefferminzöl und in der Arbeit ist ein Pfefferminzölroller ( Stift ) mein ständiger Begleiter.
Olaf Biewald
Bin mal gespannt wie unsere Krankenkassen reagieren, Kostenübernahme, Voraussetzung u.s.w..
Auf jeden Fall wieder ein Hoffnungsschimmer am Schmerzhimmel und man darf jetzt schon den gesamten Forschungsteam so wie allen Beteiligten herzlich danken.
Ich pers. werde meinen Neurologen damit Konfrontieren, Olaf Biewald.
Ich leide auch seit Teenie-Zeiten an Migräne. Mittlerweile bin ich 38 und die Migräne hat sich auch verändert. Früher hatte ich “nur” tierische Kopfweh und war geruchs- und lichtempfindlich. Hinlegen, schlafen und gesund wieder aufstehen. Heute dauert ein Anfall mindestens 24 Stunden. Stehe ich schon mit Kopfweh auf und die Schmerztablette wirkt nicht, dann weiß ich schon wie der Rest des Tages aussieht. Versuche ich auf Arbeit durchzuhalten, dann fange ich an anders zu atmen wodurch mir Hände und Füße einschlafen bis hin zur totalen Verkrampfung. Mache ich weiter, dann ist die nächste Schüssel meine.
An einem freien Tag versuche ich erst noch total langsam und lustlos im Haushalt was zu machen. Klappt nur nicht und bevor ich mich übergeben muss, lege ich mich lieber ins Bett bei geöffnetem Fenster. Und dann schlafen, schlafen und noch mehr schlafen.
Mein vorheriger Arbeitgeber meinte mal zu mir als ich weißer als eine Wand wieder mal fragte, ob ich heim darf…na, weil heute Mittwoch ist. Hatte die Migräne eine zeitlang monatlich immer mittwochs.
Kollegin damals total genervt…Mensch, lass dich endlich mal untersuchen, das ist doch nicht normal. Ständig muss jemand von uns einspringen. Boah, da ist mir der Kragen geplatzt, weil sie schon mal sowas abgelassen hat. Hab sie darauf hin angeschrieen, ob sie meint, ich hätte das nicht schon getan und würde mit Absicht Migräne bekommen. Gerne gebe ich es an sie weiter. Danach war Ruhe.
Andere Kollegin…du siehst echt scheiße aus, als ob du was genommen hättest.
Stell dir vor, so wie ich ausseh fühle ich mich auch.
Oder noch besser sind diese Kontrollen in der Pause, ob ich auch ja nicht eine raucht. Mensch Leute, das nervt tierisch. Bei Migräne mag man nicht rauchen oder man probiert es, nur um nach einem Zug das Teil wieder auszumachen.
Die Kopfschmerzen lassen irgenwann nach, was bleibt ist diese furchtbare Übelkeit im Magen und Kopf. Ich sagt dann immer mein Magen versteht sich gerade nicht mit meinem Kopf.
Zur Geruchsempfindlichkeit…einmal hatte ich gerade die Betten neu bezogen und dann einen Anfall bekommen. Zum Glück hatte ich die alte Bettwäsche noch in der Wäschetonne. Diese frisch gewaschene, nach Weichspüler riechende Bettwäsche verschlimmerte alles. Also altes Bettzeug wieder drauf. ????
Hallo Erika, ich kann dir die App nur wärmstens empfehlen. Die Erklärung von Prof. Dr. H. Göbel ist dabei eine ausgezeichnete Hilfe.
Ein Aufenthalt in der Kieler Klinik ist bei entsprechenden Krankheitsbild das Beste was du für dich tun kannst.
Olaf Bbiewald , stabile Zeit Piepser
Ich leide seit meinem 18. Lebensjahr an Migräne. Heute bin ich 59 Jahre alt und habe schon so Vieles ausprobiert – nach jedem Strohhalm gegriffen. Über all die vielen Fehlversuche bin ich allerdings auch etwas mutlos geworden. Zur Zeit werde ich mit Botox behandelt. Damit bin ich zumindest von 15 bis 20 Schmerztagen im Monat auf durchschnittlich 12 – 15 Schwerztage gekommen. Das ist schon eine kleine Erleichterung. Schlimm wird es, wenn die 10 Triptane pro Monat ‘verbraucht’ sind und ich die Schmerzen für den Rest des Monats aushalten muss. Manchmal habe ich das Gefühl ich kämpfe mich durchs Leben.
Eine Impfung gegen die Migräne – von der auch meine Neurologe mir schon berichtet hat – wäre phantastisch und für so viele Menschen die Chance auf eine bessere Lebensqualität.
Sollten noch weitere Studien in Deutschland durchgeführt werden und Probanden dafür gesucht werden… ich würde sehr gern daran teilnehmen.
Seit der Kindheit chronische Migräne.
Nur Dolotriptan also Sumatriptan und Almotriptan wirken in hoher Dosis wenn es früh genug genommen wird, aber die Nebenwirkungen sind übel und habe mir alle Organe zerstört damit. Aber ich habe lieber Magenschmerzen, Nierenschmerzen, etc. als die Schmerzen der Migräne. Wobei ich finde, dass ein neues Wort erschaffen werden müsste um die Grausamkeit dieses Gefühls zu beschreiben. “Schmerz” reicht einfach nicht aus, wenn man ans Sterben denkt, um dieses Gefühl loszuwerden. Ja, und jetzt denken wieder die Nichtbetroffenen: “omg, wie übertrieben”, aber mein Fell wird dicker und dicker was diese unüberlegten Kommentare, Blicke oder Gedanken anderer betrifft!!! Es wird zwar dicker, aber ignorieren kann ich es immernoch nicht, vor allem wenn man beruflich dadurch in Schwierigkeiten kommt, weil dort einfach egoistische, empathieunfähige und minderbemittelte Menschen verurteilen. Würde mir jemand sagen, ” arbeite doppelt soviel wie andere, und du hast nie wieder Migräne” , Leute, ich würde DREIMAL soviel arbeiten, einfach nur aus Dankbarkeit und Freude, nie wieder diesen Horror ertragen zu müssen!!!!!!!!!
Viel viel Kraft an alle Leidensgenossen, wir sind anscheinend doch nicht so alleine, wie es uns oft vorkommt!
Es ist doch erschreckend,wenn fasst alle Betroffenen,eine gemeinsame,negative Erfahrung,miteinander teilen können.Warum fällt es so schwer,die Migräne als ” Nicht zum Totlachen ” Krankheit zu akzeptieren.Leiden wir in der Zeit der Anfälle,nicht schon genug? Ich würde mir lieber jeden Tag,einen dummen Spruch anhören,als ständig die Unmengen an Medikamenten zu nehmen,um dann halbwegs ein normales Leben führen können.
Auch ich leide schon seit meiner frühen Kindheit an,an Migräne.Meine Ohren mussten sich da so einiges über sich ergehen lassen.Aber mein pech war noch,das ich an den falschen Ärzten geraten bin.
Das Vertrauen was Ärzte angeht,hat mich in meinem Leben,sehr stark beeinträchtigt.Ich fühlte mich im Stich gelassen.
Die besten Äußerungen von Ärzten
Kommen Sie doch mal vorbei,wenn Sie einen Migräne Anfall haben,dann schauen wir mal weiter,ob ich Ihnen helfen kann.
Der andere Arzt glaubte mir nicht,weil er sich das nicht vorstellen konnte,das ich nicht nur unter Migräne leide,sondern auch normale Kopfschmerzen habe.So hat er mir ein Medikament gegeben was leider ein Migräne Anfall ausgelöst hatte,was so nicht geplant war.Seine Worte darauf
Ohhh jetzt weiß ich ja Sie haben Läuse und Flöhe
” Mein Leben hat dann einen Sinn, wenn ich mithelfen kann, chronische Krankheiten zu bekämpfen”
Hier ist Berufung und Leidenschaft miteinander verschmolzen.
Beneidenswert, nicht vollkommen, aber beispielhaft für jeden Strebsamen.
Ein Vorbild für uns Leidenden nicht zu verzweifeln, zu resignieren oder gar aufzugeben sondern die Bereitschaft zu kämpfen gegen alles Üble, schmerzhafte grausame im unseren Köpfen.
Hier ist ein Mensch, hier sind Menschen für uns da, für uns da.
Danke für die ausgezeichneten Informationen, auf zum Erfolg in die Zukunft Olaf Biewald
Auch ich leide seit über 30.- zig Jahre an Migräne.Mal mit Aura und meistens ohne Aura. Es ist eine Qual und treibt einen in die Depression. Man kann nichts richtig planen, im Job ist es schwierig durchzuhalten. Es kommt unbestimmt. Den Alltagsstress ist man dadurch nicht gewachsen. Verständnis findet man nur unter Gleichgesinnte. Auch ich würde mich dafür zur Verfügung stellen, mit der Impfung, damit das Leben endlich wieder Lebenswerter werden könnte.
Zufällig gerade hier reingeschneit… Einfach nur Danke!
Habe seit gut 30 Jahren Migräne. Anfangs ein paar mal im Jahr, gehäuft in der ersten Schwangerschaft, nach der Geburt so gut wie gar nicht mehr, mit dem 2. Kind massiv zurück. Das lässt auf den Wechsel hoffen. Erst durch die Triptane wurde es erträglich. Nein sogar fast gut. Denn solange die Wirkung anhält, bin ich schmerzfrei.
Die tollen Tipps anderer kenne ich nur zu gut, wobei ich diese viel mehr wegen meiner Sonnenallergie zu hören bekomme. Meine Klassiker sind “ignorieren” und “abhärten”.
Ich denke, alle chronisch Kranken kennen diese Bemerkungen.
Hallo Ihr Mitleidenden,
endlich mal eine Seite und Gleichgesinnte, die einen ernst nehmen. Danke dafür.
Ich kann auch noch paar “schöne” Kommentare zum Besten geben, die ich mir immer wieder anhören muss, z.B.: Du musst mehr Sport treiben / Du musst Dich mehr abhärten, damit Du nicht so wetterfühlig bist und Dein Hormonhaushalt ausgeglichener wird / Du musst besser abschalten vom Stress / oder noch besser: lass doch endlich mal Deinen Kopf untersuchen, das ist doch nicht normal, vielleicht hast Du da was drin. Toll, das baut einen dann richtig auf. Und ehrlich gesagt, bekomme ich langsam nach diesen gebetsmühlenartig wiederholten “Tipps” ebenso einen rasenden Anfall, allerdings keinen Migräneanfall. Herzliche Grüße an alle Betroffenen und Danke an die Schmerzklinik die diese Seite zu diesem Thema anbietet.
Das ist einfach gesagt absolut Perfekt.
Eine tolle Leistung diese Einweisung zur Migräne-App.
Da sind Menschen mit Hingabe und Leidenschaft an eine Aufgabe gegangen die eine App mit hervorragenden sinnvollen Nutzen entwickelten.
Ein herzlichen dank an alle Mitwirkenden.
Olaf Biewald.
Ich habe heute die Diagnose bekommen Cluster Kopfschmerzen. Noch nie habe ich von dieser Krankheit gehört und war deswegen überrascht wie zutreffend die Symptome sind die hier aufgelistet werden. Ich weis nicht wann mein erste Attacke begann weil es meistens nach 1-2 Tagen verschwand und zu selten auftrat, aber ich habe es schon seit mindestens 9 Jahren. Doch seit etwa 1 Woche kommen die Attacken regelmäßig woraufhin ich ins Krankenhaus fuhr. Nach der Diagnose wurde mir sofort eine Sauerstoffmaske angeschlossen und es hat geholfen!!!!. Mir ist ein riesen Stein vom Herzen gefallen. Ich bin 29 Jahre alt und endlich habe ich das Gefühl in dieser Situation nicht mehr hilflos zu sein oder das es an mir liegt. Ich danke meiner Freundin das sie mich so unterstützt hat und ich danke euch für diesen super Beitrag.
Vielen Dank für diese sehr informativen Beiträge. Kann alle Migräne-Betroffenen sehr gut verstehen, da ich seit 53 Jahren selbst darunter leide. Habe inzwischen schon alles Mögliche ausprobiert, aber nur mit geringem Erfolg. Hoffe sehr, dass dieses neue Medikament möglichst bald offiziell auch in Deutschland zugelassen wird und damit für alle zur Verfügung steht. Auch eine finanzielle Übernahme der entstehenden Kosten durch die Krankenkassen wäre wünschenswert!
marlene kempel:
meine größte Sorge ist, dass ich die Triptane nicht mehr nehmen kann, da ich an einer koronaren Herzerkrankung leide.Im Moment nehme ich sie einfach weiter, da reguläre Schmerzmittel, auch hoch dosiert, nicht helfen. Bin ständig auf der Suche nach Alternativen, habe aber bis jetzt nichts gefunden, was dauerhaft und durchgreifend den Schmerz eindämmen kann. Inzwischen könnte ich ein Buch schreiben, über die vielen Versuche. Mal abgesehen von den immensen Kosten, die ich bis jetzt häufig selbst getragen habe, ist die Enttäuschung groß, wenn sich keinerlei Besserung einstellt.
Liebe Mitleidende,
es tut gut, alle Eure Kommentare zu lesen und sich verstanden zu wissen, Ihr sprecht mir aus der Seele. Die Welt da draußen hat dafür kein oder nur wenig Verständnis. Niemand kann diesen vernichtenden Schmerz verstehen, der ihn nicht selbst schon hatte – sie können es einfach nicht besser wissen.
Lustig vor kurzem auch wieder ein Besuch beim Ärztlichen Dienst der Arbeitsagentur, danach stand im Gutachten natürlich nur “Kopfschmerzen”, trotz umfangreicher Beschreibung der auftretenden Störungen und einem mehrseitigen Anschreiben mit entsprechenden Darstellungen der Erkrankungen. Dazu sage ich lieber nichts weiter. Aber genau das ist die Wahrnehmung der sog. Leistungsgesellschaft, in der wir leben und gefälligst zu funktionieren haben. Es ist ja eigentlich lächerlich, wäre es nicht so niederschmetternd, aber als chronisch kranker Mensch mit einer Vielzahl komplexer Erkrankungen, da darf die Migräne seitens des Arbeitsamts natürlich nur ein Kopfschmerz sein, denn so viele unterschiedliche (vielleicht ja aber auch zusammenhängende?) Erkrankungen kann (darf?) ja kein einzelner Mensch haben. Da es aber sowieso um das Gesamtbild ging, war es mir letztlich egal, Arbeitsfähigkeit ist momentan so oder so nicht gegeben, wozu also um die Migräne noch kämpfen – dass ich nicht lache!
Ich wünsche Euch allen Liebe, Sonne und Wertschätzung, Heilung, Sanftmut und so wenig Schmerz, wie es nur irgend möglich ist. Gebt nicht auf, das Leben ist es für die schönen Momente wert.
Hallo Ihr Lieben,
diesen Artikel hier gibt es nun ja schon viele Jahre. Und zum Glück besteht er weiterhin noch.
Ich kann nur von Glück reden das es mir nicht so schlecht geht wie Euch. Aber ich kann mich vielleicht schon mal auf schlimmeres einstellen. Ich habe die Migräne vielleicht seit ca. 5-6 Jahren. Beim ersten mal dachte ich bekomme einen Schlaganfall, Sprachstörungen. Kam zum Glück bis jetzt nicht mehr vor. Ansonsten habe ich 3 – 5 mal im Jahr einen Attacke. Bin jetzt 48 Jahre alt. Und es nervt wie Sa… . Ich versuche damit zu leben. Habe auch eine Art Tagebuch, na ja irgendwelche Zettel die grad rumliegen, die liegen jetzt auch beschrieben überall rum, im Geschäft, daheim, manchmal finde ich zufällig einen und denke, Aha so war das damals. Bei 3 mal im Jahr hat man so etwas nicht gleich parat. Nur das Dumme dabei, ich weiß doch nicht was die Tage davor los war, was ich gegessen habe oder mein Tag war um evtl. Faktoren zu finden die die Migräne fördern könnten. Ich denke bei mir ist es, bis jetzt, auch nicht so extrem stark. Nach einer halben Stunde kann ich trotz Kopfschmerzen und Übelkeit, meiner Arbeit wieder einigermaßen nachgehen, aber natürlich sehr widerwillig. Da hab ich dann eigentlich auch keine Lust mehr in solch einem Zustand. Aber ich weiß so mancher von Euch wird jetzt sagen ‘Du Glücklicher’.
Dumme Sprüche bekam ich noch nicht weil ich es bisher immer gut verstecken/verheimlichen konnte und auch unter Kollegen Leidensgenossen habe. Bei mir ist es bestimmt erblich bedingt mütterlicherseits. Sie hat es auch schon in jungen Jahren bekommen, müsste mal nachfragen seit wann sie es hat.
Die einzige Attacke die ich richtig gut wegstecken konnte war einmal vor dem Bett gehen. Plötzlich bekam ich eine Sehstörung (Aura) und gleich war klar was kommen wird. Übelkeit machte sich schon bemerkbar. So machte ich mich schnell fertig und legte mich hin und schlief schnell ein. Kann mich nicht erinnern das ich am nächsten Morgen Probleme hatte, vielleicht ganz leicht so das ich es vielleicht gar nicht mehr richtig wahrgenommen habe.
Bin mal gespannt was da noch auf mich zukommt.
Ich wünsch Euch allen alles erdenklich Gute. Danke das Ihr Eure Erfahrungen hier teilt.
Grüße
Andreas
P.S. Seit meiner letzten Attacke, ca. 1 Woche, habe ich in der Mitte oben auf dem Kopf immer leicht drückende, stechende Schmerzen, ich denke die kommen von der Migräne
Hallo,
es ist teilweise so erschreckend was für Kommentare einem an den Kopf geworfen werden… Hier ein paar Auszüge
-Hausarzt: Werden sie doch endlich schwanger, dann ist die Migräne weg. (Unerfüllter Kinderwunsch seit drei Jahren, Z.n. mehrfacher ICSI mit Fehlgeburt.)
-Gynäkologe: Nein, das ist doch keine Migräne Frau …! Während der Schwangerschaft gibt es keine Migräne, die ist dann weg. Kopfschmerzen und Übelkeit sind nun wirklich nichts besonderes in den ersten drei Monaten. Da müssen sie durch, so wie alle anderen Frauen auch.
-Du bist zu dünn. Du musst mehr Fett essen. Dann hast du auch keine Kopfschmerzen mehr!
-Warum legst du dich denn immer hin, geh doch mal raus Spazieren und setzt dich in die Sonne. Die Sonne zieht die Krankheit aus deinem Körper!
– Ich kenn das, wenn ich zu viel getrunken hab dann hab ich auch Kopfschmerzen und mir ist übel. Geht doch wieder vorbei.
– Es gibt schlimmeres. Sei doch froh das du sonst nichts hast.
-Wenn du mal ordentlich einen trinkst dann spürst die Migräne nicht mehr.
-Du bist der Herr über deinen Körper. Wenn du die Migräne nicht zulässt dann kommt sie auch nicht….
Ich könnte endlos weiter schreiben…… ich kann einfach nicht verstehen weshalb die Migräne immer noch von allen Seiten belächelt wird. Wenn ich sagen würde, hey ich hab eine chronische rezidivierende Entzündung meiner Gehirngefäße mit schrecklichen Schmerzen, Übelkeit und Symptomen eines Hirninfarktes….wie wäre wohl dann die Reaktion der NICHT Betroffenen?
Bei mir ist es nun schon drei Jahre her, seit ich in der Schmerzklinik war. Es bedeutete einen Wendepunkt in meinem Leben, endlich erklärte mir jemand wie die Krankheit “funktioniert” . Der Druck wurde mir genommen Schuld zu haben an diesem unerträglichen Schmerz. Die fundierte Aufklärung der Zusammenhänge hat mir die Hoffnung gegeben selbst Einfluss auf die Häufigkeit der Anfälle nehmen zu können. Die Ohnmacht gegenüber der Erkrankung, das Gefühl des Ausgeliefert-seins kam zum Schmerz früher noch hinzu. Als ich daheim war habe ich sofort begonnen meinen Zuckerkonsum zu reduzieren und mich konsequent an die Ernährungsempfehlungen gehalten. Das bedeutete Verzicht, aber ich war bereit dazu – und es wurde besser. Ein Jahr danach habe ich wegen einer Wette begonnen vegetarisch zu essen. Nach etwa vier Wochen fiel mir auf, dass die Anfälle noch weniger wurden. Ich bin dann dabei geblieben. Ebenso habe ich konsequent daran “gearbeitet” mein Leben mit vielen schönen Momenten zu füllen. Ich habe mir einen Wunsch erfüllt und bin einem Chor beigetreten. Dadurch ist mein Leben so reich geworden. Ich habe festgestellt, dass mich klassische Musik stark beruhigt und das Singen mich mit großer Freude erfüllt. Migräne wird mich wohl den Rest meines Lebens begleiten aber sie wird mein Leben nicht mehr bestimmen. Ich bin wieder der Steuermann meines Lebens. Martina, 57 Jahre seit 43 Jahren Migräne.
Habe chronische Migräne…. Danke für diesen guten Artikel! Habe ihn schon allen Menschen in meinem näheren Umfeld weitergeleitet :)
Hier noch meine Erfahrungen:
– wieso bist du auch nicht zu der Privatärztin in Buxtehude gegangen? Du wärst jetzt schon längst geheilt.
– nimm doch nicht immer ein Triptan, du kannst doch Mal drauf verzichten und ohne Chemie funktionieren!
– dir ist schon klar, dass die Triptane der Grund für deine ständigen Migräne Attacken sind?
– massier dich doch eine Stunde am Nacken, das mach ich auch immer und dann ist der Schmerz weg!
– Grübel doch nicht immer so viel! An deinen Schmerzen bist du selber Schuld!
– Es kann doch nicht sein, dass dir kein Arzt helfen kann! Schließlich hast du nur Kopfschmerzen!
– Versuch doch Mal den Schmerz einfach zu ignorieren!
– Wenn der Schmerz kommt, nimm ihn an und lass ihn weiterziehen!
– hochdosiertes Magnesium würde dich heilen!
– deine Hormone sind schuld!
– dass du dich auch immer über alles ärgern musst! Du bist selber Schuld!
– Hast du heute wieder Schmerzen?
– in der Schweiz gibt es einen Heiler der dich mit Akkupunktur heilen würde! Er sagt er hat das schon oft gemacht!
…… Und und und :)
Hello, in meinem Umfeld kenne ich noch zwei weitere Menschen mit Migräne, ansonsten fühlte ich mich eher alleine damit. Interessant zu lesen, wie vielen anderen es hier ähnlich/ genauso geht. Ich hab Migräne seit ich 8 Jahre alt bin. Damals ca aller drei Monate. Seit ich ca 20 Jahre alt bin, einmal monatlich. Ich bin nun Mitte 40 und habe die verlässliche Episode in mein Leben integriert. “Meine Migräne” dauert fast immer genau vier Tage. Am Tag bevor die ansteigenden/ rasenden Kopfschmerzen beginnen, bin ich richtig scheiße drauf. Ich streite mich und finde fast alles doof, am liebsten bin ich alleine. Und fühle mich, als müsste ich einfach mal richtig heulen, aber das klappt nie. Tags darauf beginnen die Kopfschmerzen, die im Verlauf trotz Medikamente ansteigen. Triptane helfen am besten, ein Schmerz bleibt leicht abgeschwächt trotzdem und alle Begleitsymptome. Das sind ein depressives Grundgefühl/ Minderwertigkeitsgefühle, geringe Belastbarkeit, starke Unkonzentriertheit.. Und eben die starken Kopfschmerzen. Ich arbeite in der Pflege, so muß ich mich auch regelmäßig krankschreiben lassen. Weil körperliche Anstrengung die Sache so verschlimmert, daß man eine “Zumutung” für seine Mitmenschen wird. Ich fühl mich dann einfach so scheiße, daß mich nur vertraute Menschen so sehen sollen (Familie z.B.).
Heißhunger auf Kohlenhydrate habe ich dann auch. Und ebenfalls diese seltsame Euphorie nach der Migräne- Episode, daß ich Bäume ausreissen könnte. Und einfach nur froh bin, daß es vorbei ist. Von meiner Familie und Freunden sowie vom Arbeitgeber bekomme ich keine abwertenden Bemerkungen. Dämliche Sprüche höre ich auch mal von irgendwelchen Leuten, aber eher selten. Da zeige ich den Mittelfinger, weil das Dummheit ist. Dort rechtfertige ich mich auch nicht.
Danke hier an alle, die so offen über das Thema und “ihre Migräne” erzählt haben.
Über die Jahre habe ich gelernt, “meine Migräne” zu akzeptieren, weil ich sie eh nicht verhindern kann. Wenn es losgeht, schaue ich in den Kalender und sage für die kommenden drei Tage alles ab, was keine oberste Priorität hat. Mein Kind ist nun Teenager, da habe ich kaum noch Gewissensbisse, weil ich nicht gut funktioniere. Da bekomme ich Unterstützung.
Ja, das ist gerade alles, was mir dazu einfällt. Liebe Grüße
Ich würde mich auch als Proband für diese Studie zur Verfügung stellen lassen !!!!
Ich habe durch meinen Wechsel auch viel häufiger Anfälle und eine diagnostizierte Schwindelmigräne. Selbst ein Tag weniger ohne Migräne ist ein gewonnener Tag. Auch bei mir würde sich mein größter und sehnlichster Wunsch erfüllen.
Hallo ihr Lieben,
also meine Favoriten an den NO-Go Sätzen sind immer noch:
– Stell dich doch wegen eine bischen Kopfweh nicht so an
– Wechseln Sie ihren Beruf dann ist auch die Migräne weg (Zitat vom Arzt)
– Warum isst/trinkst du denn keinen Sekt/Käse/Schokolade/Kakao mehr davon bekommt man doch keine Kopfschmerzen
– Sei halt nicht so wetterfühlig
Ich wünsch euch allen viel Kraft um weiter mit der Migräne umzugehen
leide auch schon seit 40 Jahren an Migräne und die Häufigkeit steigert auch von Jahr zu Jahr ca 20 mal im Monat man nimmt die Schmerzen schon mit einer Ohnmacht hin die Familie ,Freunde und Kollegen leiden mit darunter.
Wo ich den Bericht bei Visite gesehen habe kamen einen schon fast die Tränen vor Hoffnung auf eine Schmerzfreie Zukunft, wäre wie viele hier
sofort dabei als Proband mitzuwirken.
Gibt es doch noch Wunder ??
Hallo.
Bin so froh Gleichgesinnte zu finden! Migräne mit und auch ohne Aura fünf bei mir mit 12 Jahren an. Dazu Übelkeit, Geruchs-Licht- und Geräuschempfindlich bishin zur regelrechten Seekrankheit.
Meine Eltern meinten nur ich würde es mir einbilden und wichtig machen wollen.
Auch heute noch ist wenig Verständnis zu erwarten, auf der Arbeit ganz schlimm, dabei ist es die Hölle, in dem Zustand mit lauten Geräten Arbeit zu müssen und körperlich hart zu arbeiten.
Auch wenn man niemandem Schlechtes wünschen soll, manchmal wünschte ich diesen Ignoranten nur mal eine Drei-Tages-Episode mit allem drum und dran!
Vielleicht verstehen sie dann, dass den Finger in den Hals stecken nicht pervers ist, sondern einfach nur den unerträglichen Druck zu mindern soll.
Sorry, ich will nicht jammern, zum Glück sind die Episoden mit den Jahren weniger geworden, nur noch 3-4 im Monat, trotzdem regt mich das Verhalten „schlauer“ Nichtbetroffener immer wieder auf!
Danke fürs zuhören und ich wünsche allen viele schmerzfreie Zeiten , Gruß, Tina ????
Wäre schön wenn das auch bei Spannungsdauerkopfschmerz eingesetzt werden könnte und Ich wieder mehr Lebensqualität und-Freude bekäme
Es ist ein Skandal, was Menschen mit dieser Behinderung in ihrem Leben erfahren mussten und immer noch müssen.
Allein die Tatsache, dass ich an einem Wohlfühltag selbst kaum fassen kann, wie ich mich mit Migräne fühle, lässt mich Nachsicht üben mit den glücklichen Menschen, die von dieser Krankheit verschont blieben und nicht nachfühlen können, wie sich das auf ein ganzes Leben auswirkt.
Meine erste Erfahrung als 10 Jährige bei meinem damaligen Hausarzt war Diagnose und Behandlung in einem einzigen Satz:
“Wenn du erstmal verheiratet bist, ist das weg.”
Nach 48 Jahren der Odyssee der letzte Kommentar meiner heutigen Hausärztin:” Wann ist denn das endlich vorbei!”
Da braucht man/frau Nerven wie Stahlseile.
Dennoch hoffnungsvoll und erhobenen Kopfes
Euch Gesundheit und Erfolg wünschend
Marianne
Mein Besuch ist nun schon 1/2 Jahr her, ich konnte seitdem auch eine Reha-Behandlung sowie ambulante Schmerztherapeuten mit Kiel vergleichen. Ich bin so dankbar, dort aufgenommen worden zu sein! Eine solche Behandlung und Einrichtung habe ich nicht erwartet und bisher nicht erlebt. Man wird rundum informiert, umsorgt und vor allem ernst genommen. Der menschliche Aspekt steht an oberster Stelle, man nimmt sich genug Zeit und die Menschen dort sind alle immer freundlich. Das ist nicht selbstverständlich! Man merkt, das Prof. Goebel hier ein Lebenswerk aufgebaut hat und alle Mitarbeiterinnen an einem Strang ziehen, um sich mit Leidenschaft der Migränebehandlung zu widmen. Ich kann aus tiefstem Herzen empfehlen, sich dort hin zu wenden, wenn man an Migräne leidet. Hier wird man nicht allein gelassen! Danke an das Team der Schmerzklinik :)
Ich hätte weinen können, als ich das alles gelesen habe – mir geht es genau so. Ich habe seit meiner Kindheit Kopfweh und Migräne, inzwischen bin ich 52 Jahre alt und ich habe die ganzen mehr oder weniger gut gemeinten Ratschläge auch schon zu hören bekommen. Auch meine Mutter hat darunter gelitten, nur zur damaligen Zeit hatten ihre Freunde, Kollegen, Familie etc noch viel weniger Verständnis, weil das Thema Migräne überhaupt nicht publik war. Es tut echt weh, wenn man nicht für voll genommen wird und einem einfach nicht geglaubt wird – geht doch mal zum Chiropraktiker / versuch es doch mal mit diesem Heilpraktiker / hast du denn schon mal diese Diät ausprobiert / lenk dich doch damit mal ab / ich kenn da eine Engelheilerin / was hast du denn für einen Kopf, das gibt’s doch gar nicht / nach den Wechseljahren ist das dann weg / du musst halt mal Sport machen / geh doch an die frische Luft / trink mehr Wasser / du musst halt mal einen Schnaps trinken, dann wird’s sicher besser / sauf dich mal an, dann weißt du wenigstens, warum du Kopfweh hast ….. etc etc
Ich bin inzwischen seit zwei Jahren in Behandlung bei einer Ärztin, die TCM praktiziert und mich wöchentlich mit Akupunktur und speziellen Kräutertinkturen behandelt – die Migräneanfälle sind weniger geworden, vielleicht auch auf Grund meines Alters und der beginnenden Wechseljahre, aber zB bei Wetterumschwüngen, Stress, Ärger, spät ins Bett gehen, hab ich trotzdem noch Migräneanfälle, die dann auch immer ein paar Tage nachwirken.
Ich bin sehr dankbar für diese Seite – da fühlt man sich verstanden und nicht mehr so allein …..
Ich leide auch schon 30 Jahre an Migräne und freue mich sehr über den Fortschritt in der Medizin. Hoffentlich kommt das Medikament bald zum Einsatz. Bin wegen meiner Migräne schon seit 4 Jahren berentet.
Ich leide seit 30 Jahren an Migräne. Zu harten Zeiten mit 2 Anfällen je 3 Tage die Woche. Da bleiben bei 7 Tagen von einer Woche nicht mehr viel lebensfähiger Zeit.
Auch ich schließe mich den Kommentaren an, dass ich mich sofort für eine Studie zur Verfügung stelle.
Durch die vielen Tabletten habe ich bereits mehrfach aufgrund tabletteninduzierter Kopfschmerzen mehrmonatige Entzug durchgeführt.
Ich hoffe auf eine Verbesserung um nicht auch meinen Job zu verlieren.
Ich durfte mir auch schon so einiges anhören…
– Trink doch mal mehr Wasser
– Iss/trink irgendwas mit Zucker das bringt deinen Kreislauf wieder in Schwung
– Deine Migräne ist bestimmt psychosomatischen Ursprungs, du hast ja Depressionen
– Hast du es schon mal mit Akupunktur probiert ?
Und noch einiges mehr aber das sind die häufigsten Aussagen.
Bei mir haben die Anfälle mit 8 Jahren begonnen, die Anfälle wurden aber erst deutlich regelmäßiger nachdem ich angefangen habe “die Pille” zu nehmen, die Hormone tragen leider ja oftmals dazu bei das eine Migräne verstärkt wird. Ich leide nun seit 16 Jahren an Migräne.
Ich vermute das die Anfälle bei mir auch einen familiären Ursprung haben, mein Vater litt an Migräne und meine Oma (mütterlicher Seite) auch.
Großes Verständnis bekomme ich nicht, mein Partner ist der einzige auf den ich wirklich zählen kann wenn ich einen Anfall bekomme. Von meinem Arbeitgeber werde ich nur vorwurfsvoll belächelt, wie die meisten hier. Familie und Freunde nehmen meine Krankheit hin, sie können es ja auch nicht ändern.
Die Migräne schränkt mich auch oft ein, ich habe nur selten Anfälle bei denen ich mich Übergeben muss (vielleicht 3x im Jahr), meine Anfälle bestehen aus Licht-, Lärm- und extremer Geruchsempfindlichkeit, starker Übelkeit und massiven Bewegungseinschränkungen. Zu den Beschwerden kommen dann noch erhebliche Schlafstörungen sodass sich die Anfälle auch über mehrere Tage hinweg ziehen können wenn ich nicht ausreichend schlaf und ruhe bekomme.
An alle Mitleidenden: Eines Tages wird man uns hoffentlich verstehen können, aber es ist gut das wir uns gegenseitig verstehen und unsere Beschwerden nachvollziehen können.
Bleibt stark !
Eine Hoffnungsschimmer im komplexen Migräne Chaos, man kann den Menschen nur danken die so Intensiv an der Geisel Migräne forschen.
Aber wie kommt man an eine Studienteilname oder Behandlung ?
Jedenfalls freue ich mich sehr über den sehr guten Beitrag.
Olaf Biewald
Hi, would it be possible to read an English summary? I cannot understand German language, so I read you with great interest through the web with the automatic translation.
Thanks a lot! Adriana, from Uruguay, South America.
Guten Morgen, liebe Mitarbeiter der Schmerzklinik Kiel,
im Dezember 2017 hatte ich 29 Schmerztage. In jenem Monat nahm ich an 13 Tagen Triptane ein, die aber erst nach etlichen Stunden der Qual (Schmerzen der Schmerzstufe 8, Übelkeit und Flackern in den Augen) wirkten. Darüber hinaus nahm ich die Schmerzmittel manchmal an 4 Tagen hintereinander. Psychisch war ich ein Wrack.Ich verbrachte 16 Tage an Ihrer Klinik und musste eine Medikamentenpause einlegen. Das war sehr hart. Aber es zahlte sich aus. In der schweren Zeit kümmerten sich die Schwestern sehr liebevoll um mich. Als ich einmal eine sehr schwere Migräneattacke durchstehen musste und ich eine Infusion erhielt, streichelte eine Schwester gar meinen Arm. Hätte ich damals nicht solche Schmerzen erlitten, ich hätte geweint. Wo findet man solch menschliche Nähe! Die Putzfrauen waren allesamt sehr freundlich, grüßten und hielten mein Zimmer sehr sauber. Das Schwesternteam war das beste, das ich je in einem Krankenhaus erlebte- und ich war in vielen Krankenhäusern. In der Verwaltung klappte alles wie am Schnürchen. Auch hier eine unglaubliche Freundlichkeit. Alle Physiotherapeuten, mit denen ich zu tun hatte, waren ausnahmslos nett und sehr kompetent. Bei Krankheit eines Therapeuten fielen die Termine nicht aus, sondern wurden von Kollegen und Kolleginnen mit übernommen. Herzlichsten Dank an meine Stationsärztin, die immer für mich da war. Bei der täglichen Visite waren auch längere Gespräche kein Problem. Ich fühlte mich von ihr allerbestens betreut. Sämtliche therapeutischen Angebote waren hervorragend. Um nur einige zu erwähnen: die Ernährungsberatung einfach klasse, die psychologische Schmerzbewältigung sehr sehr hilfreich, das Seminar durch den Chefarzt selbst großartig, sehr kurzweilig und äußerst hilfreich. Die Klinik wird angeführt von dem besten Kopfschmerzspezialisten Deutschlands. Sollte ich noch einmal Krankenhausaufenthalte benötigen, für mich käme nur noch diese Klinik infrage. Ich bin heute zum 7. Mal in Folge ohne Migräne aufgewacht. Das ist einfach nur Glück pur. Allerherzlichsten Dank, Ihr Engel der Schmerzklinik Kiel.
Ich werde selten mit Migräne ernst genommen. Häufig kommt die Migräne am Wochenende weswegen ich nicht zum feiern etc mitkommen kann. Die besten Kommentare sind dann ich sei so eine langweilerin geworden. Oder du hast auch immer was… wenn du dich so auf den Schmerz konzentrierst geht er nicht weg. Wie soll man sich denn ablenken von solchen schmerzen ?? Ich kann dann nur im Bett liegen, nicht reden und mir gehts so schon schlecht genug wenn alle unterwegs sind und ich 2 Tage die Woche einfach krank bin. Auch Ärzte nehmen einen nicht ernst. Tipps wie du musst genug trinken kommen von solchen Leuten – echt unfassbar.
Ich, Monika Kornberger, war 2014 in Kiel in der Schmerzklinik Kiel in Stationärer Behandlung. Leide seit meinem 27.Lebensjahr an Migräne. Bin jetzt 65Jahre und habe
immer noch starke Migräne. Bin kein Tag mehr schmerzfrei. Inzwischen wurde eine Trigeminus- Neuralgie festgestellt, vorwiegend rechts und beginnend links..Ich habe
die Hoffnung auf eine Besserung noch nicht aufgegeben.Habe sehr starke Kopfschmerzen, dazu gesellt sich noch ein Tinnitus. Habe Gleichgewichtsstörungen.
Auf Grund der Schmerzen bin ich nicht mehr so oft in Gesellschaft. Wäre sehr dankbar , wenn dieses neue Medikament helfen würde.
Ich bin 53 Jahre alt und leide seit meiner Kidheit an Migräne mit Aura. In verschiedenen Lebensphasen unterschiedlich stark. Ich finde die App sehr hilfreich!
Sehr interessante und äußerst kompetente Gesprächsrunde.
Sollte gerne auch in weiteren Medien publiert werden, da wichtige Informationen
sowohl für Betroffene wie auch für Mediziner mitgeteilt wurden.
Vielen Dank
Sehr interessanter Beitrag mit ausgezeichneten Kommentaren und wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Zu dem wichtige Informationen für die betroffenen Patienten.
Olaf Biewald
Liebes Team der Schmerzklinik,
danke, dass ich im November bei euch sein durfte.
Es wurde mir so sehr geholfen. Nie zuvor, habe ich mich so verstanden gefühlt.
Gott schütze Sie alle.
M. Clemens
Vielen Dank lieber Herr Professor Göbel für Ihre Weihnachtsbotschaft, die ja nicht nur an uns Schmerzpatienten geht, sondern an Alle, die Not, Schmerzen, Gewalt und Verlassenheit erleiden. Ihnen möge Gottes Hilfe so viel wie möglich beiseite stehen.
Wir Migränepatienten haben in unserer Not bei Ihnen und OÄ Petersen, OA Heinze und den liebevollen Mitarbeitern der Schmerzklinik Kiel die Hilfe und Geborgenheit erfahren dürfen. Dafür möchte ich mich – auch nach vielen Jahren – noch einmal von Herzen bedanken. Ohne Ihre Hilfe wäre ich und wahrscheinlich viele meiner Leidensgenossinnen und -genossen untergegangen.
In den letzten Jahren habe ich so viel über diese so beeinträchtigende Erkrankung gelernt und auch versucht das Gelernte weiterzugeben.
Ich wünsche Ihnen Allen auch im nächsten Jahr Kraft und Gottes Segen für diese wichtige Arbeit und bin – obwohl nicht mehr im Netzwerk – jederzeit bereit, meine Erfahrungen weiterzugeben.
alles, alles Gute für Sie Alle im nächsten Jahr
Ihre Lisa Tangermann, Bad Honnef/Rheinland
Danke für die ausführliche und vor allem verständliche Darstellung der CGRP-Entwicklung in diesem Newsletter vom Dezember 2017. Erpasst zu Weihnachten: Das große Türchen steht kurz vor der Öffnung. Zwar ist hierbei Vorfreude nicht die größte, doch Hoffnung auf eine positive Wirkung macht sich breit und das ist auch schon etwas.
Frohe Weihnachten und ein hoffnungsvolles 2018.
Kommentar einer Leitungsärztin in einer psychosomatischen Klinik im Rahmen eines Vortrags zur Psychosomatik: ” Migräne ist zum Beispiel ein Ausdruck von Wut – unterdrückte Wut macht Kopfschmerzen” – gehört im Dezember 2017. Aber dass ist man ja alles schon gewöhnt, die Dame sollte mal eine Fortbildung machen vielleicht…. ALLEN EIN ANGENEHMES WEIHNACHTSFEST…. und wenn es euch Zuviel ist, zieht euch mal ne Stunde zurück.
Vielen Dank für die deutliche Erklärung der Auswirkungen von Migräne. Bisher habe ich noch nirgends eine solche Beschreibung gelesen oder gehört. Da fühle ich mich mal richtig verstanden und ernstgenommen. Schön wäre wenn die oben angeführte Beschreibung “Schwere Migräneattacken werden von der Weltgesundheitsorganisation unter die am meisten behindernden Krankheiten eingestuft, vergleichbar mit Demenz, Querschnittlähmung, bei der alle vier Gliedmaßen, also sowohl Beine als auch Arme, betroffen sind und aktiver Psychose.” entsprechende Auswirkung bei der Beurteilung von Behinderung, Anträgen auf Rente usw. finden würde. Und noch besser wäre es wenn eines der neuen Mittel mir helfen könnte. Vielen Dank für Ihre Arbeit.
Ich wünsche allen Mitarbeitern, Ärzten der Schmerzklinik Kiel eine schöne besinnliche Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2018.
Ich möchte mich nochmal auf diesem Weg bei allen für die Fürsorge bedanken. Ich war so froh den Weg zu ihnen gemacht zu haben um einiges mehr zu erfahren.
Nochmals vielen Dank :-)
Das gibt Hoffnung. Ich hoffe, dass die Antikörpetbehandlung aufgrund meiner medizinischen Vorgeschichte angewendet werden kann. Erleichterung nach 39 Jahren Migräne!?
Guten Tag zusammen,
Ich war im Dezember 2014 zum zweiten Mal in der Schmerzklinik und wie bereits beim ersten Mal total begeistert und überzeugt, das Richtige zu tun.
Ich habe sehr viel für mich lernen können und möchte mich nochmals bei Herrn Professor Göbel, Herrn OA Heinze, Frau OÄ Peterson, dem ganzen Team und Servicekräften bedanken.
Ich wünsche allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das nächste Jahr , Glück, Zufriedenheit und Gesundheit…..
Freundliche Grüsse
Y. Stadtmüller
Vielen Dank, Herr Prof. Göbel, für diesen sehr liebenswerten und beeindruckenden Weihnachtsgruß sowie die hoffnungsvollen und informativen Beiträge.
Vor fast 1 Jahr war ich in Ihrer Klinik als Patientin zu Gast und denke noch heute mit sehr warmem Gefühl an diese Zeit. Dank der vielen guten Informationen und Behandlungsvorschläge bin ich in diesem Jahr in der Lage, genau dieses Lied “Es ist ein Ros’ entsprungen” an Heiligabend auf der Orgelbühne mit meinem Chor singen. Ich freue mich total darauf.
Allen Mitarbeitern und Lesern wünsche ich gesegnete Weihnachtstage und viel Freude und gute Gesundheit für 2018!!
Moin……Ich wünsche auch allen Ärzten und Angestellten der Schmerzklinik Kiel ein Schönes und Besinnliches Weihnachtsfest 2017…..Ich bin Froh, das ich Ihre Klinik gefunden und kennen gelernt habe…….
Ich würde auch sofort an der Studie teilnehmen… habe 30 Schmerztage im Monat -.-
Sehr hoffnungsvoll. Wäre sehhr wünschenswert ein solches Medikament zur Verfügung zu haben. Ein neues Leben für mich nach 43 Jahren Migräne.
Ich würde sehr gerne an dieser Studie teilnehmen.
Ich habe seit meiner Kindheit Migräne. Bei mir war jede Therapie erfolgslos. Meine Migräne ist sehr schlimm, weil auch keine Medikamente mehr helfen. Ich liege oft wie eine leblose im Bett und jedes Familienmitglied leidet darunter, vielleicht wäre diese Behandelung eine Erlösung für mich und auch für meine Familie!
Liebe Grüsse aus Frankfurt!
Ich kam mit schwerer chronischer Migräne in die Schmerzklinik nach Kiel. Ich wurde zum ersten Mal in einem Krankenhaus fachlich kompetent und umfassend behandelt. Es wurde sich stets viel Zeit genommen, in der Zeit meiner Medikamentenpause wurde ich sehr gut betreut. Ärzte und Schwestern waren stets ansprechbar, immer geduldig und zugewandt.
Die Zimmer zur Schwentineseite sind ruhig und haben einen herrlichen Ausblick. Wir waren in 2-Bett-Zimmern untergebracht, aber bei Problemen wie starke Schmerzen oder Schlafproblemen wird auch schon mal ein 1-Bett-Zimmer frei gemacht, falls vorhanden.
Das Essen ist sehr gut und abwechslungsreich, nicht wie in einem Krankenhaus. Die sportlichen Angebote sind riesig. Es gibt Gruppenseminare und Einzeltherapien. Auch die Physioabteilung ist ganz fantastisch. Ganz beeindruckt war ich vom Biofeedback. Die allgemeine Stimmung unter den Patienten ist sehr angenehm und freundlich.
Es gibt meiner Erfahrungen nach keine vergleichbare Klinik, in der sich die Ärzte so gut mit der Schmerztherapie auskennen. Es werden Lösungen mit dem Patienten erarbeitet und nach neuen Therapien gesucht.
Ich kann diese Klinik uneingeschränkt weiter empfehlen. Es war die beste Entscheidung für mich, dorthin zu gehen. Ich hoffe, dass ich von dem Erlernten und den Erfahrungen noch viel mit nach Hause nehme.
Ich bin voll neidisch auf eure Kommentare o.0 seit ich 5 oder 6 bin würde es bei mir festgestellt und ich habe bis zu 25 Tage im Monat Migräne … Ich warte auch schon sehr auf das Medikament und ich würde auch alles machen damit ich Ruhe habe… Die OP mit denn Sonden schiebe ich jetzt auch nur auf wegen dem Medikament… Aber 5 Mal im Monat ist doch schon fast ein gutes Ergebnis o.O
Wenn man nach einer Migräneattacke wieder zur Arbeit kommt, ist es auch schön, zu hören: “Ich hätte auch gerne mal Migräne, dann könnte ich mal nen Tag Zuhause bleiben.”
Der Aufenthalt in der Schmerzklinik Kiel war die beste Entscheidung , die ich getroffen habe. Ich habe schon viel ausprobiert, aber seit dem Aufenthalt in der Klinik bin ich so gut wie migränefrei, ein schönes Gefühl. Man hat sich dort aufgenommen gefühlt und es wurde sich gut gekümmert. Ich kann es nur jedem empfehlen, es mal auszuprobieren.
Es ist so befreiend, dass man hier Verständnis bekommt. Ich bekomme meistens von Älteren die Tipps: -Sei weniger am Handy oder TV
-Geh früher ins Bett
Von meinen Schulkameraden werde ich davon genervt, dass sie über ihre leichten Kopfschmerzen plagen als seien sie am Sterben und man von den Lehrern und Schülern des Schwänzens beschuldigt wird oder die Menschen deine Krankheit nicht ernst-/ wahrnehmen oder Herunterspielen.
Mir hat das Mittel immer (!) wunderbar geholfen. Nie Nebenwirkungen gehabt. Da es jetzt leider nicht mehr so wirksam ist wie früher, nehme ich halt die 4 bis 5 fache Menge. Jetzt wirkt es wieder. Alles gut. Nur leider ist es teurer. Schon mal jemand darüber nachgedacht, wieso die Industrie die Zulassung für ein wichtiges Medikament auslaufen läßt? Das Ende kam doch nicht überraschend
Beim Lesen der Kommentare schießen mir die Tränen in die Augen – nein, ich bin nicht allein damit. Ich habe unterschiedlichste Arten von Schmerzsituationen, was bedeutet, Migräne oder auch Migräne und Kopfschmerzen gleichzeitig. Auch die medikamentöse Behandlung durch Triptane in Form von Schmelztabletten hat einen großen Fortschritt gemacht. Zum Glück habe ich sehr selten den Zwang zu erbrechen.
Mein persönlicher Spitzenreiter der gesammelten Bemerkungen: Nun mach doch nicht immer aus Allem so ein Drama! – Ohne Worte!
Ich sende die allerbesten Wünsche an alle Betroffenen.
Seit 38 Jahren leide ich nun auch schon an Migräne. Ich lebe nun damit schon länger mit als ohne in meinem Leben. Ich kann gar nicht mehr aufzählen was ich schon alles gemacht habe, nach jeden Strohhalm aber ich gegriffen. Ohne Erfolg. Ich hasse es wie die Migräne mein / unser Leben im Griff hat. Am Ende ist nun immer der Griff zu den Triptanen um überhaupt an die Arbeit und einigermaßen am Leben teilnehmen zu können. Die Impfung, ich kann es gar nicht glauben, wäre nach so langer Zeit für mich das größte Geschenk.
Das Migräne-App ist einfach zu bedienen und sehr praktisch da hat man auf alles überblick, verlierst du es nicht ist jederzeit bei dir. Ich war letztens bei der Kinderarzt Er wollte mir Schmerzkalender für mein Sohn mitgeben, “ich habe schon einen Migräne-App” gesagt er wusste es nicht habe ihn gezeigt und der Arzt hat den App auch runtergeladen, er fand es toll und sagte “das werde ich denn Eltern mitteilen dennen Kindern Migräne haben, meistens verlieren die Eltern den Schmerzkalender oder Sie vergessen es mitzunehmen”
So hat mein jederzeit Zugriff.
Ausserdem schicke ich den Schmerzenkalender per ‘mail an meine Ärzte, bin sehr zufrieden mit dem Migräne-App.
Ich schließe mich den Kommentaren meiner Vorgänger/innen an. Nach jahrzehntelangen Schmerzen und etlichen Therapien wäre diese Therapie/Impfung eine Erlösung. Wir alle ringen danach und wir alle brauchen eine Behandlung die uns unsere Lebensqualität wieder gibt. Wir hangeln uns von Tag zu Tag und von Woche zu Woche, und jede Minute unseres Lebens ist von der Migräne überschattet. Die Psyche, die Seele und der Körper leidet. Jeder von uns hätte einen Orden verdient für die Leistungen die wir trotz Schmerzen vollbringen. Auch die Menschen die in unserem Namen die Migräne erforschen. Danke.
Gut zu wissen das es Menschen gibt die sich mit Migräne auseinander setzten und nicht locker lassen um dieser Krankheit beizukommen.
Olaf Biewald
Schließe mich Frau Gilles an. Bin fast 50 und kämpfe seit meiner Teenagerzeit mit Migräne. Die Hoffnung mit den Wechseljahren würde es besser werden ist bei mir bisher leider nicht eingetreten. Sollten Sie Bedarf an Studienteilnehmer haben. Bin dabei!
Auch ich wäre dabei -sein meinem 14. Lebensjahr – und wie gesagt – es glaubt einem Keiner, wie das den Alltag beeinträchtigt.
Es leidet nicht nur der Patient – Kinder Partner Kollegen – dass bewertet Niemand
Auch ich leide unter schwerer Migräne und Spannungskopfschmerz seit 28 Jahren. Zur Zeit erlebe ich wieder eine Zeit intensivster Schmerzen, so dass ich nicht arbeiten kann. Ich bin 57 Jahre alt und habe fast alle Hoffnung auf Schmerzfreiheit aufgegeben. Ich wäre sehr froh, wenn ich diese Antikörperspritze testen könnte.
Also ich muss sagen, von meiner Umwelt her habe ich wirklich Glück. Ich habe noch nie einen blöden Spruch bekommen, vielleicht liegt es daran, dass ich unter einer Attacke auch immer immens blass und elend aussehe, sodass mich die Kollegen ausdrücklich nach Hause schicken.
Auch meine Hausärztin hat sich dem Ganzen als (organische) Krankheit und nicht als “Sie müssen Ihr Problem aufarbeiten” genähert.
Die äußeren Umstände sind also ganz erfreulich. Die Migräne selbst natürlich nicht, wobei ich die Übelkeit fast noch schlimmer als die Schmerzen finde. Während einer Attacke habe ich außerdem eine Aversion gegen Wasser und muss andere Getränke zu mir nehmen. Wenn die Attacke vorbei ist, bin ich – obwohl total groggy – merkwürdig euphorisiert und hab Jachter nach Pommes mit Mayo (esse ich sonst nur selten).
Schmerzfreie Tage!!
Gruß
Kylling
Meine Top 5:
– Denk doch an einen Schmetterling.
– Jetzt legen Sie das zur Seite und machen Ihre Arbeit (Hausarzt).
– Vielleicht will Ihnen ihre Krankheit Geduld lernen.
– Machen Sie ein Kind, dann gehen die Kopfschmerzen weg. (und was, wenn nicht?)
– Alles hat seinen Preis. (Er meinte damit mein künstlerisches Talent, auch der Hausarzt)
Zum Beitrag von Kirsten, 24.07.2017
Dieser Beitrag triff alles genauso wie es mir ergangen ist und den vollen Umfang den ich über meinen Aufenthalt von Ende Dezember bis Anfang Januar erlebt habe.
Selbst an den Feiertagen hat man sich in allen Bereichen um uns gekümmert, es gab unter anderen sogar ein Silvesterbuffet!!!
Das gesamte Konzept in der Schmerzklinik Kiel sucht seines gleichen. Das sollten sich mal Gesundheitsminister, Ministerien und Krankenkassen als wirkliche effektive Schmerz-und Therapieklinik zum Master-Beispiel annehmen.
Biewald Olaf ein dankbarer Patient
Lieber Peter,
ich hatte rund 50 Jahre einen chronischen Cluster.Sehr lange wusste man nicht, was ich habe,dann als sich” Cluster” bei den Schmerzärzten etablierte, gab es auch bald darauf immigran. Da hat mir der Pen enorm geholfen. Als Sauerstoff-Inhalation dazukam, war mein Glück perfekt. Ich kaufte mir ein Sauestoffgerät und mit dem Pen bekam ich meine Anfälle in Griff. Irgenwann sagte mein Arzt, mit 60 sei alles vorbei! Das war dann mein Ziel. Und es traf ein:der Cluster war weg, einfach so! Heute bin ich 76 und alles ist als wäre es nie gewesen.
LG und alles Gute,
Volker
Ebenfalls sehr “aufbauende” Ratschläge: “Migräne ist ein verhinderter Orgasmus. Lass dich gehen beim Sex und die Migräne verschwindet”. “Das kommt von einem Trauma aus der Kindheit, warst Du schon mal in Therapie?” “Hast Du Stress? Bist Du überfordert?” Was mich beruhigt ist, dass Kohlenhydrate wichtig sind für Menschen, die an Migräne leiden. Ich esse vor einem Anfall viel Schoggi und während Attacken tonnenweise Pasta; eigentlich müsste ich stark übergewichtig sein – bin es aber nicht. Ich habe immer das Gefühl, mein Körper braucht in solchen Zeiten einfach viel mehr Energie als sonst. Wenn die Migräne sehr stark ist, kann ich dann gar nichts mehr zu mir nehmen. Nicht einmal Wasser geht mehr. Damit ich nicht dehydriere nehme ich regelmässig Wasser in den Mund. Das kann schon mal 2 – 3 Tage so gehen, ist aber zum Glück äusserst selten. Ich war deswegen schon im Spital in der Notaufnahme.
Ich bin 1956 geboren und hatte den ersten Clusteranfall (was ich damals natürlich nicht wusste) im Juni 2013. Es war heftig! Jede Nacht so in etwa zwischen eineinhalb und zwei Stunden nach dem Einschlafen befiel mich dieser Schmerz, dessen Intensität ich hier wohl nicht beschreiben muss. Mein Tagebuch sagt mir, dass ich nur drei Attacken tagsüber hatte. Nach einer Woche begab ich mich zu meiner Vertrauensärztin die sich im Urlaub befand aber durch eine junge Ärztin vertreten wurde. Ich beschrieb die Symptome und zu meinem Erstaunen tippte sie auf Cluster-Kopfschmerz und verschrieb mir sogleich eine dringende neurologische Untersuchung im Krankenhaus . Dort wurde eine CT durchgeführt und letztendlich stand die Diagnose fest: Cluster. Der Neurologe verschrieb Tabletten die ich nach Anfang der Attacke einnahm und einnehme und die eine gute Wirkung erbrachten und erbringen. Von Jänner 2014 bis Juni 2017 blieben die Clusteranfälle zur Gänze aus, dafür “besucht” mich seit Juni mein Cluster jede Nacht und ich versuche ihn weiterhin zu bändigen; bei abgeschwächten Anfällen auch nur mit einen halben Tablette damit nicht auch noch meine Leber zum rebellieren beginnt.
Anfangs belasteten mich diese Schmerzen psychologisch sehr, inzwischen versuche ich (trinke seit längerer Zeit keinen Alkohol, weniger Wurst und Käse usw) mit diesem “Herrn Cluster” zu leben und die Situation so zu akzeptieren wie sie ist, auch weil mir bewusst geworden ist, dass ich den Typen so schnell eh nicht los werde. Liebe Grüße an alle.
Wenn ich all die Kommentare hier lese, fühle ich mich direkt verstanden und nicht mehr allein. Ich könnte alles wiederholen, was hier bislang an Erfahrungen ausgetauscht wurde, aber das würde diese Seite sprengen. Ich bin 32 (schlank, keine Diabetes) und leide seit ca. Anfang 20 an Migräne. Erst gestern hatte ich wieder eine Attacke, die mich im Schlaf erwischt hat. Das “liebe” ich besonders. Diese Schmerzen kann man einem Nichtbetroffenen nur bedingt erklären oder beschreiben.
Und auch in meinem Freundes- und Bekanntenkreis habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele den Unterschied zwischen “normalen” Kopfschmerzen und einer Migräne gar nicht kennen. Ich bin in solchen Momenten dennoch froh über jede angebotene Schmerztablette. Gestern hatte ich z. B. nichts mehr vorrätig und war überglücklich wenigstens eine IBU 600 zu bekommen. Der überwiegende Schmerz war zwar weg, der Rest blieb den ganzen Tag über. So konnte ich aber wenigstens arbeiten. Denn man schämt sich auch dafür und möchte nicht bei jeder Attacke zum Arzt rennen. Zumindest geht es mir so.
Und ich habe auch schon diverse “Tipps” erhalten wie
– Mach mehr Sport
– Trinke mehr (gäääähn)
– Du solltest deine Lebensumstände mal etwas näher durchleuchten und schauen, was die Ursache dafür sein könnte und diese eliminieren. (ja nee is klar)
– Stress auf Arbeit vermeiden (haha)
– Iss weniger Schokolade (Nö!)
– u. s. w.
Und das Schlimme daran ist, dass meine Hausärztin die gleichen Tipps gibt. Sie fragte mich, ob ich an Depressionen leide (das war das Erste was sie mich gefragt hat)oder mich irgendetwas beschäftigt etc.. Schön, dass sie sich so um mich sorgt und diverse Dinge abklopft, aber man fühlt sich dann absolut nicht ernst genommen und damals schon gar nicht, denn ich war ja jung. Wie komm ich nur dazu krank zu sein oder zu denken, dass ich krank bin. Ich bin doch noch so jung.
Und man denkt ja zu Beginn sonst was und möchte zunächst organische Ursachen ausschließen (völlig normale Reaktion). Also habe ich letztes Jahr auf Bitten ein MRT bekommen sowie neulich eine Überweisung zur Neurologin. Zwar mit langen Wartezeiten, aber immerhin bin ich jetzt im August dran. Zum MRT fragte sie MICH, was ich denn denke da zu sehen. Öhm kein Plan. Sagen Sie es mir. Letztendlich war auch nichts zu sehen. Und vor einigen Jahren bekam ich ein EEG, dass nur bedingt einige holprige Stellen wahr genommen hat, die aber nicht weiter beobachtet wurden.
Ich habe schon alles versucht. ASS, Aspirin Migräne, Ibuprofen, Sumatriptan etc. Die Triptane helfen gut, aber gehen bei mir sehr auf den Kreislauf. Ich versuche so wenig Tabletten wie möglich zu nehmen. Erst recht nicht vorsorglich. Ich versuche mich nicht in die Abhängigkeit zu begeben. Nun habe ich mir überlegt, eine Kur zu beantragen. Darüber denke ich seit Jahren nach. Deshalb bin ich auf diese Seite gestoßen. Mal sehen was meine Ärztin dazu sagt. :-) Meine Anfälle sind nicht mehr so häufig wie zu Beginn. Damals hatte ich sie 2-3 mal pro Woche. Jetzt “nur” noch einmal pro Woche und das so heftig, dass ich, wie manch anderer von euch, einfach nur mit dem Kopf gegen die Wand rennen möchte. Darüber freut man sich, aber wenn die Attacke plötzlich aus dem Nichts auftaucht und man verabredet ist oder sich was anderes vorgenommen hat, wirft es einen so zurück und man ist sozial abgeschottet. Man weiß nie wann es passiert und wenn es passiert, muss man sich ständig erklären. Was ich dazu noch habe ist eine permanente “Matschbirne”. Ich bin so dauerhaft angeschlagen, weil die Attacken dann meist lange dauern und einen körperlich so mitnehmen, dass ich tagelang noch davon zehren kann.
Was ich aber auch sagen kann ist, dass es nicht immer nur ein Märchen ist, was die Ernährungsumstellung angeht. Es kommt ja in der Hektik des Alltags vor, dass man mal zu Tütenzeug greift, weil man unter der Woche keine Zeit hat aus Nichts eine Soße zu zaubern. Ich für mich habe gemerkt, dass unter anderem Gluten bei mir Migräne auslöst. Auch nach einem Besuch beim Asiaten bekomme ich Migräne und die kochen bekanntlich ausschließlich damit. Also habe ich es vermieden und koche seit Jahren nur noch frisch und siehe da, es wurde besser. Auch der Verzicht auf überwiegend viel Fleisch dämmte die Migräne ein wenig ein. Ob es Einbildung ist weiß ich nicht, aber ich kann es so bestätigen.
Ich danke euch allen für eure Erfahrungen und Meinungen zu diesem Thema und wünsche euch das Allerbeste!!!
Bleibt tapfer.
Liebe Grüße aus Berlin
Hallo, ja, das was ich meistens höre ist, stell dich nicht so an, jeder hat mal Kopfschmerzen.
Das ich jetzt aber seit 4 Wochen fast täglich vor Schmerzen heulen könnte, sieht niemand. Keiner der Leute die das nicht haben, kann sich vorstellen wie man sich fühlt wenn man einfach nicht im Stande ist sich nur annähernd am Täglichen leben zu beteiligen. Irgendwann fühlt man sich ausgegrenzt und allein gelassen weil einem so schnell niemand helfen kann. Ich war jetzt schon zig Ärzten, im CT, im MRT und der nächste Arzt ist ein Neurologe. Bisher kann sich keiner einen Reim darauf machen, was bei mir die Schmerzen auslöst.
Gestern hat mir eine bekannte gesagt, das ich doch einfach mal eine Tablette nehmen soll. Als ich ihr dann sagte, das ich jeden verdammten Tag 2x Tilidin, 3x 30Tropfen Novamin und 2x Pregabador nehme, um das ganze erträglich zu machen, war sie ruhig. Sie kennt sich damit aus, da sie als PTA in einer Apotheke arbeitet.
Mittlerweile habe ich wieder Probleme mit den Depressionen, daher fällt es mir auch nicht gerade leicht, überhaupt irgendwas zu machen. Auto fahren darf ich nicht, nur im Absoluten Notfall, das heißt, ich bin immer auf andere angewiesen. Ich finde es ja gut das ich Freunde und Familie habe die sich quasi darum streiten, wer mit mir einkaufen fährt oder sowas. Aber trotzdem ist die ganze Situation für mich einfach nur belastent. Das letzte was man dann als Betroffener braucht, sind neunmal kluge Ratschläge, von Leuten die keine Ahnung haben.
Hallo zusammen!
Ich war im Mai für 16 Tage in der Schmerzklinik und kann nun behaupten, dass es die beste Entscheidung meines Lebens war, dorthin zu gehen. Ich habe lange gezögert, ob ich den Schritt wagen soll und hatte auch einige Bedenken, doch im Nachhinein waren alle Sorgen umsonst und es hat sich definitiv gelohnt. Natürlich verlässt man diese Klinik im seltensten Fall als “geheilt”, aber dessen sollte man sich so oder so im Klaren sein. Migräne kann man eben leider nicht mal eben so “wegzaubern” – schön wärs, aber man kann durch eine geeignete Therapie zumindest das Ausmaß des Leidens etwas eingrenzen.
Jeder im Haus, von den Ärzten und Therapeuten, über die Schwestern und bis hin zum Küchen- und Reinigungspersonal ist einfach nur unglaublich nett und stets um das Wohlbefinden der Patienten bemüht. Man merkt an jeder Stelle, dass sich dort einfach alle bestens auskennen mit Schmerzpatienten und wird demnach bestmöglich betreut. Das ganze Team ist untereinander gut vernetzt und so ist jeder der Ärzte, Therapeuten und Pfleger dort ständig informiert, d.h. es wird tatsächlich “Hand in Hand” gearbeitet – anstatt dass die eine Hand nicht weiß was die andere tut, was man woanders oft erlebt.
Ich habe in der Zeit eine Medikamentenpause durchgeführt, wovor ich große Angst hatte, da ich mir tatsächlich nicht vorstellen konnte, wie ich auch nur einen Tag ohne meine Schmerzmittel aushalten sollte. Bereits am ersten Tag ging es mir sehr schlecht, doch ich wurde direkt sehr lieb umsorgt und man versuchte, es mir so angenehm wie möglich zu machen. Ein großer Dank an dieser Stelle vor allem nochmal an Schwester Sabine, die wirklich ein Engel war. Als ich mit schlimmen Migräne-Kopfschmerzen und Übelkeit im Bett lag, wurden mir direkt ein Kühlpack sowie Tee und Zwieback gebracht, da ich mein eigentliches Essen nicht anrühren konnte. Wann immer es einem nicht gut ging, wurde das Essen direkt aufs Zimmer gebracht, sodass man nicht erst runter in den Speisesaal gehen musste. Manches Mal musste man nicht einmal aussprechen, was einem auf dem Herzen lag, sondern hatte das Gefühl, es wurde einem quasi “von den Augen abgelesen”.
Wenn man Einzeltermine nicht wahrnehmen konnte, wurde sofort ganz unkompliziert ein Ersatztermin gefunden. Als ich einmal am Tropf hing und deshalb nicht zum Termin mit meiner Psychologin gehen konnte, kam diese ganz einfach zu mir und verlegte die Sitzung aufs Zimmer. Es ist einfach wirklich herrlich unkompliziert dort. An dieser Stelle auch ein großes Lob an Frau Fuhrmann, bei der ich mich wirklich wunderbar aufgehoben gefühlt habe.
Zum Thema Essen kann ich nur sagen: ich bin wirklich ein sehr wählerischer Esser und mag sehr vieles nicht, aber wer dort nichts findet, dem ist auch nicht mehr zu helfen.
Die Patientenseminare von Prof. Göbel und Dr. Heinze waren sehr interessant und lehrreich und auch wenn man glaubte, bereits bestens informiert zu sein, erfuhr man doch noch einiges Neues über seine Erkrankung und deren Therapiemöglichkeiten. Beim Vortrag von Dr. Heinze haben wir des öfteren herzlich gelacht, da er es geschafft hat, uns das Thema auf eine doch sehr unterhaltsame Art und Weise näher zu bringen.
Insgesamt waren es sehr lohnenswerte 16 Tage und obwohl es mir öfter nicht gut ging, habe ich mich die ganze Zeit über sehr wohl und vor allem gut aufgehoben gefühlt. Man wird dort nicht allein gelassen mit seinen Schmerzen und trifft viele Gleichgesinnte – das ist so viel wert.
Vielen vielen Dank an das gesamte Team der Schmerzklinik – und an alle Leidensgenossen, die noch zögern: macht es und füllt den Antrag aus, es lohnt sich.
Kirsten
Für mich ist die App sehr interessant und wichtig um weiterhin auf dem laufenden zu bleiben.
Hallo, ich bin grad kurz vor einer Attacke und suchte im Internet wieder mal nach Infos. Ich bin kurz davor mich stationär behandeln zu lassen. Ich bin 28 Jahre alt und weiblich. 3x die Woche plagt es mich. Mein Altag ist eingeschränkt und meine Arbeit beschränkt sich auf 3 Tage die Woche. Niemand dort versteht es. Ich habe Kopfweh und bin selbst schuld, heißt es. Es macht mich sehr traurig. Und wenn ich an diese Zustände denke und euere Kommentare lese, bekomme ich Tränen in dem Augen (ich wünschte niemand müsste mehr drunter leiden). Es ist nicht der schlimmste Schmerz, den ich je hatte (habe ein Körperteil abgebissen bekommen), aber es ist der schlimmste Zustand. In einer Stunde 13x sich übergeben geht ja noch. Aber man kann nicht klar denken und haut sein Kopf iwo gegen. Meine Eltern haben dies beide und ich habe gelesen, es ist vererbar. Ich wünsche mir so sehr, dass schnell was gefunden wird, was die Anfälle seltener bis weg macht. Niemand kann sich das vorstellen und niemanden wünscht man es.
Bei mir hilft nichts außer triptane. Keine schmerzmittel, schlafen geht nicht. Und manchmal muss ich 3 triptane nehmen, da ich sie wieder ausspucke. Ich kopiere jetzt einen Text rein, den ich verfasste, nachdem ein Kollege mich nicht ernst nahm, da viele andere Kolleginnen sich mit Migräne vor der Arbeit drückten.
Ich kann heute nicht, ich habe Migräne… ich scheiß uff Kopfschmerz
Richtig, wer Migräne hat, der kann sehr gut mit Kopfschmerzen leben. Natürlich gehören sie zur Migräne.
Ich möchte hiermit einiges klarstellen. Kopfschmerz und ein MigräneANFALL sind 2 grundverschiedene Dinge. Alleine neurologisch gesehen. Bei Kopfschmerz ziehen sich die Blutgefäße im Gehirn zusammen. Bei einer Migräneattacke erweitern sie sich. Und das ist der Grund, waurm keine Schmerzmittel jemals bei Migräne helfen werden. (Es ist dennoch nett, Schmerzmittel angeboten zu bekommen, wenn man sagt, dass man Migräne hat). Und als wäre ein Kopfschmerz (der so stark ist, dass man sein Kopf gegen die Wand schlägt) nicht genug, hat man noch mit anderen Sachen zu kämpfen: Erbrechen, stundenlange Übelkeit, Müdigkeit, Ohnmacht, Benommenheit, Kreislaufprobleme, Sprachschwierigkeiten, Sehstörungen und einiges mehr. Dieser riesen Unterschied wird mittlerweile als neurologische Krankheit anerkannt.
Viele haben einfach einen starken Druck auf dem Kopf und brauchen Dunkelheit. Einige haben solche Sehstörungen, dass sie nur die Hälfte ihrer Umwelt wahrnehmen können und dann gibt es solche, die sich mehrere Stunden übergeben und ihren Kopf gerne aufbohren würden. Wer solche Symptome hat, hat sicher keine Kopfschmerzen oder will sich vor etwas drücken. Denn solche gewisse Zustände wünscht man niemanden. Und dann leidest du an dieser Krankheit und bekommst einen Anfall. Du hast 3 Möglichkeiten:
1. Sie verneinen es und nehmen einen nicht ernst
2. Sie hören dir zu und lernen
3. Sie sind selbst betroffen
Ich selbst habe alles erlebt.
Ich wünsche nicht mal meinem Feind, dies 5 Minuten lang zu ertragen.
Ich bin froh, dass einige Menschen Verständnis zeigen. Und dann gibt es Menschen, denen erzählst du das und sie glauben dir kein einziges Wort (die haben wohl keen google). Diesen Menschen kannst du stundenlang erklären, dass Migräne kein Kopfschmerz ist. Sie akzeptieren es einfach nicht. Wenn du betroffen bist, magst du fast weinen. Sie denken, du willst dich vor etwas drücken. Dabei gehen Migränepatienten mit ihrer Übelkeit eher auf Arbeit als Menschen, die Kopfschmerz haben. Ich will hier nicht sagen, dass Kopfschmerzen nichts sind. Ich will endlich, dass es nicht mehr verglichen wird.
Wer jetzt soweit gelesen hat, darf auch gerne erfahren, warum ich das schreibe.
Ich selbst leide seit 8 Jahren darunter und trage das mittlerweile 2x die Woche aus. Ich bin es satt, nicht ernst genommen zu werden. Und ich treffe bis heute Menschen, die mich nicht ernst nehmen. Ich bin es leid, mich zu rechtfertigen. Ich bin genug bedient damit. Ich selbst erreiche Zustände, dass ich kaum laufen kann und kaum reden kann. Das schlimmste ist, dass ich die Übelkeit mittlerweile geheiratet habe und dennoch gehe ich auf Arbeit. Da mag mir bitte keiner mit Kopfschmerz kommen.
Ich kenne die Kommentare nur zu gut. Im Familienkreis auch gern: “Musst Du schon wieder Tabletten nehmen? Du bist ja schon abhängig!” (Wenn ich keine Schmerzmittel bei ersten Anzeichen nehme, kann ich den Rest das Tages entweder die Wände hochgehen oder über der Toilette hängen). Auf Arbeit nimmt es auch keiner wirklich ernst, Kollegen lassen meine Aufgaben meist liegen, weil sie kein Verständnis für meine (trotz Migräne sehr begrenzte) Abwesenheit haben.
Hallo zusammen,
heute morgen überaschte mich die Migräne im Bett aus dem Schlaf heraus …zu meiner Person ,ich bin Altenpflegehelferin mit der Erlaubnis zur Behandlungspflege und ich habe auch seit meiner Jugend mit der Auramigräne zu tun.
Ich kann alle an Migräne geplagten Menschen voll verstehen ,denn es ist die Hölle mehrere Stunden bis Tage unter stärksten Schmerzen im Kopf mit seinen ganzen Nebensymptomen wie Erbrechen, Lichtempfindlichkeit,Aurosymptome,Depressionen,Durchfall und und und soweiter…..zu leiden.ES geht bis zur Arbeitsunfähigkeit und wer das nicht versteht,der hat sich mit dieser Erkrankung nicht befasst..was mir aber hilft ,ist ein regelmäßiger Tagesablauf sofern er denn mal klappt ausreichend Schlaf,viel Wasser trinken,ein Ohr zum reden,etwas Sport und Kohlenhydratreiche Ernährung aber ohne Käse mit Natamyzin denn das ist ein Trigger…
Ein Bravo der neuen Migräne – App , eine wirklich gelungene App mit hervorragenden Möglichkeiten und Informationen und endlich auch für Android.
Habe schon sehr lange darauf gewartet und bin mehr als überrascht und erfreud !
Mit bester Erinnerung an die ausgezeichnete Therapie,in Dankbarkeit, Olaf Biewald, ehemaliger Patient.
Meine Migräne ist augenscheinlich erblich bedingt. Mein Vater, mein Onkel und mein Opa hatten Sie – meine ist aber hormonbedingt. Einmal im Monat bekomme ich ein Anfall, der ca. 72 Std. anhält. Geräuschempfindlichkeit ist immer dabei – Lichtempfindlich bin ich nur manchmal – Übelkeit kommt auch nur manchmal vor.
Das Umfeld reagiert unterschiedlich. Eine ehemalige Arbeitskollegin sagte mal: “Du hast auch dauert irgendwas. Stell dich nicht so an. Kopfschmerzen hab ich auch schon mal.”Mine Familie nimmt Rücksicht: Licht Mama auf dem Sofa oder Bett außerhalb der Reihe, dann ist Ruhe angesagt. Leider habe ich für mich noch keine Lösung gefunden. Östrogentabletten möchte ich nicht nehmen. Ich habe die Hoffnung, dass es nach den Wechseljahren aufhört. (Da es mit der Pubertät angefangen hat.) Mein jüngster Sohn hat auch Migräne aber nur alle Jubeljahre einmal – Zum Glück.
Bin seit 45 Jahren von Migräne betroffen, wurde durch chronische Migräne berufsunfähig. Zur Zeit 10-15 Tage im Monat. Dank Ascotop kann ich damit irgendwie inzwischen zurecht kommen.
Ich würde mich sofort zur Teilnahme an Studien zur Verfügung stellen.
Ich hoffe weiter auf die Impfung, und habe Angst wie es im höheren Alter ,( bin fast 60) weiter gehen soll mit den Medikamenten.
Es wäre schön wenn ich diese Revolution noch erleben würde.
Würde mich sofort impfen zahlen, da ich seit 35 Jahren Migräne mit Aura habe und seit den Wechseljahren so ca. einem Jahr viel häufiger Anfälle im Monat früher als habe.
Unser jetzt 7jähriger leidet an Migräne. Es hat gedauert bis wir herausgefunden haben, dass es Migräne ist. Er war ca. 4 Jahre alt, als wir uns ansahen und zum ersten Mal sagten, es ist Migräne. Wir kannten es seit längerem, er schrie, fasste sich später vermehrt an den Kopf, ließ sich nicht beruhigen, wurde wütend, kotze soo viel, schlief ein und am nächsten Morgen war zum Glück immer alles vorbei. Der Arme!!! Wir waren da, konnten aber in seinen ersten Jahren nicht zuordnen was es war. Heute sagt er uns, wenn er Kopfweh bekommt. Er hat eine Aura. Heute bekommt er zeitig Nurofen, weil er dann nicht derart in diesen Wahnsinnsschmerz abstürzt. Er sagt uns, wenn er spucken muss. Er weiß alles selbst. … Ein Kommentar hat mir heute Abend geholfen. Ja, unser Sohn ist ein Kind, dass weit mehr Eindrücke aufnimmt u verarbeitet als andere. Er ist emotional reicher. Denkt über vieles nach. Muss erlebtes erst verarbeiten. Filtert Reize nicht, nimmt sie alle auf. Der eine Kommentar sprach von Gehirnen, die mehr leisten und nicht unterversorgt sein sollten. Ich werde verstärkt darauf achten, denn genau heute war ein Tag, an dem viel los war und unser Sohn viel zu leisten hatte geistig wie körperlich, aber gegessen hat er viel zu wenig. Zu wenig Zucker fürs Gehirn. Er ist auch einer, der gerne isst. Vielleicht weiß er instinktiv um seinen Bedarf.
Als Mutter kann ich nur bestätigen, dieser Schmerz muss unerträglich sein! Ich habe es zuvor nicht getan und habe es grundsätzlich immer mit dem Spruch gehalten: “Urteile nicht über jemanden in dessen Schuhen du nicht gelaufen bist.” Die wenigen schweren Kopfwehattacken, die ich kennengelernt habe waren schlimm genug. Meinem Sohn würde ich sein Leiden abnehmen, wenn ich könnte. Viele Gedanken haben mich hinsichtlich meiner möglichen Versäumnisse verfolgt.
Es hilft mir von Betroffenen zu lernen. Danke für die Inputs und von Herzen alles Gute.
—–es sollte heißen “Sie verstecken sich hinter den Kopfschmerzen
…seit ich 16 bin habe ich Spannungskopfschmerz und seit Mitte 20 Migräne ! Heute mit 65 Jahren sind sie immer noch da!
Ich kenne all diese Sprüche nur zu gut! Das Beste war: „Sie verstecken sich hinter den Kopfschmerzen!“ ( O-Ton Therapeutin )
Genau, ich verstecke mich auch hinter Windeln! Ich dachte immer die Zeit sei vorbei indem es so unaufgeklärte Menschen gibt.
Globuli und Homöopathie hilft vielleicht Gläubigen aber nicht dem wissenden Mitmenschen, denn die kümmern sich.
Zumal heute das www net so viel mehr möglich aufzeigt. Bitte keine Ratschläge mehr sondern Verständnis.
Liebe Väter nehmt den Müttern die Kinder ab, spielt mit ihnen und lasst Eure Frau in Ruhe!
Nein nicht nur eine halbe Stunde sondern den ganzen Tag, ja auch wenn Formel 1 läuft oder gerade Euer Fußballspiel angepfiffen wird!
Ach so Abendessen könnt ihr auch für die Kinder machen und sie zu Bett bringen! Das hilft schon mal!
Mir wird immer nicht geglaubt, dass das wirklich soo schlimm ist… Alle sagen immer nur ach das sind doch nur Kopfschmerzen aber das stimmt nicht… Ich würde diese Schmerzen die Migräne Patienten manchmal haben. Nichtmal meinen schlimmsten feind wünschen
Finde auch, dass Migräne viel zu sehr verharmlost wird. Viele denken einfach eine Kopfschmerztablette nehmen und fertig. Ich bekomme Migräne immer bei schwülem Wetter. Da muss ich in einem dunklen Raum mit einem kalten Handtuch auf dem Kopf.
Den Beitrag bewerte ich also mit einem weinenden und lachendem Auge.
Trotzdem hat er mir gut gefallen.
Hallo,
Ich habe seit ich denken kann Migräne Anfälle. Meine Mutter meinte dass die ersten Anfälle mit ca. 2-3 Jahren aufgetreten sind.
Mittlerweile bin ich 19. Die Migräne hat bis jetzt mein ganzes Leben bestimmt, da ich in schlechten Zeiten fast täglich daran leide, wohingegen es wann anders vereinzelt bei Wetterumschwung oder Wassermangel oder sonstigem Auftritt.
Da ich seit ich die ersten Anfälle hatte schon immer nurofen genommen habe und mir auch heute noch die 200er Tabletten (für Kleinkinder) helfen (bzw. es dadurch für eine bestimmte Zeit komplett verschwindet) hat sich bis jetzt noch kein Arzt sich ernsthaft Gedanken über meinen Zustand gemacht oder konnte mir sagen woran genau ich leide und was man dagegen machen kann.
Wenn ich keine Medikamente nehme geht es so weit dass ich mich vor schmerzen krümme und die ganze Zeit übergebe (und es ohne Medikamente auch noch nie von alleine weg gegangen ist)
Allerdings möchte ich auch nicht mein ganzes Leben lang fast täglich Tabletten nehmen.
Hat da jemand evtl ähnliche Erfahrungen und Tipps für mich?
Ich habe seit meiner Kindheit Kopfschmerzen, die im Laufe der Jahre immer schlimmer wurden und irgendwann festgestellt wurde, dass es Migräne ist. Heute bin ich 47 Jahre und habe immer noch 3-4 mal im Monat Migräne, ein Arzt der Uniklinik in Jena hat mir vor ca. 10 Jahren Imigran injekt ( Spritzen) max. 2 in 24 Std. und dazu noch Ibu 800 retard empfohlen. Das ist das einzigste und wahrscheinlich auch stärkste was hilft. Dann bin ich auch unfähig Auto zu fahren oder Arbeiten zu gehen. Es hilft nur noch hinlegen und warten bis der Anfall vorbei ist. Aber ich weiß, dass es hilft.
Hallo ich leide seit Jahren unter komplizier Migräne mit Schlaganfall-Symptomen. Ich könnte ein Buch über gute Ratschläge, Tipps und noch dümmere Sprüche schreiben. Der beste, den ich je an den Kopf geworfen bekam: dann bekomm doch noch 1 oder 2 Kinder, dann ist auch die Migräne weg. Das ich nicht lache, selbst in meiner Schwangerschaft hatte ich zum Teil schwere Anfälle. Am Ende helfen nur Schmerzmittel in hohen Dosen und Ruhe, Dunkelheit ich kann im Anfall gar nichts mehr. Das fängt mit Sehverlust an und hört mit neurologischen Komplettausfall auf. Habe schon viele Krankenhausaufenthalte hinter mich bringen müssen. Viel schlimmer ist das mich viele für eine Rabenmutter halten, weil wenn ich einen Anfall habe mein Mann sich um unser Kind kümmern muss. Dem ist nicht so, ich würde viel lieber mit meinem Kind Zeit verbringen als im Dunklen zu liegen und mich mit starken Schmerzen zu plagen. Und jeder der sagt: “das seinen nur Kopfschmerzen” den wünsche ich nur 1 Tag im Leben mit Migräne. Denn die haben keinerlei Vorstellung wie das Leben mit Migräne ist.
Ich bin wahrscheinlich eine derjenigen die schon sehr früh Migräne diagnostiziert bekommen haben… seit ich 7 bin ist klar das ich Migräne mit Aura habe.
Mittlerweile bin ich 14 und dementsprechend auch noch in der Schule. Daher bekomme ich Sprüche wie “Ich habe auch manchmal Kopfschmerzen, da kann man aber auch zur Schule gehen!” zu hören. Es ist iwie schön zuhören das ich damit scheinbar nicht alleine bin. Wie es halt immer in der Schule ist :D
Lg Sarah
Ich habe bis zu 17 Anfälle im Monat. Manches mal dauert ein Anfall 7 Tage, danach bin ich kaputt. Zu meiner Krebserkrankung die ebenfalls Schmerzen bedeutet bin ich fast nie schmerzfrei.
Schade das es manche Menschen nicht verstehen.
ich wäre auch sofort dabei. Unvorstellbar nach ettlichen Jahren mit Migräne wieder frei davon zu sein. Einfach leben und den Tag geniessen.
Hi :)
Ich leide seit meinem 8 Lebensjahr an Migräne mit Aura. Mittlerweile bin ich fast 20 und habe erst dieses Jahr durch Zufall etwas erfahren, was meine Anfälle bisher hat verschwinden lassen. Meine Mutter hat mich darauf gebracht: bei einer Studie von Forschern ist herausgekommen, dass das Gehirn von Migräne Patienten leistungsstärker ist, wir nehmen Bewegungen und Reize durch unsere Augen besser war (deswegen meist auch lichtempfindlicher). Dadurch benötigt unser Gehirn mehr Energie und wenn es die nicht hat, kann es zu einem Anfall kommen. Daher sollte man auf Kalorienreiche Nahrung achten und Kaloriendiäten unbedingt vermeiden! Bei mir hilft es bisher makellos. Dazu muss man natürlich beachten:
1. meine Migräne kam immer unregelmäßig und mind. aller 2 Monate
2. meine Migräne lief so ab: 20 min die Aura, dann 3h Kopfschmerzen und Übelkeit, also ca 3-4h Migräne -> wie ich durch Foren erfahren habe also sehr kurz
3. Jeder Körper ist anderes
Aber dennoch würde ich, wenn es nicht schon probiert wurde, es jedem von euch empfehlen :)
Ich selbst bin auch noch am Testen und mittlerweile seit Januar Migränefrei.
Ich hoffe ich kann hiermit ein paar von euch helfen. Auch wenn meine Migräne nicht so lang andauert, hoffe ich, dass es auch bei den schlimmeren Hilft!
Ich habe seit 6 Jahren Migräne-Attacken, die ca. 1 x im Monat auftreten, manchmal auch 2 x, im Schnitt 3-4 Tage. Über 4 Jahre lang hab ich mehreren Ärzten erzählt, dass die Anfälle schlimmer und schlimmer werden und teils sogar 5 Tage andauern und ich dann auch sehr depressiv werde. Mir wurde stets gesagt, das sei keine Migräne, denn die würde nur 6-12 h dauern. Ich habe den damaligen Hausarzt vor 1,5 Jahren nochmal eindringlich und recht verzweifelt um irgendein Medikament gebeten, das mir helfen könnte, aber er meinte, da gäbe es nichts. Ein Heilpraktiker, der mir Akupunktur gegeben hat, sagte mir nach 5 Behandlungen, ich müsse mir unbedingt ein Triptan verschreiben lassen, ich solle konkret danach fragen, er glaube, ich hätte Migräne und dass mir seine Behandlung nicht helfen könne, das Triptan aber vielleicht schon. Dann wisse man auch, dass es Migräne sei. Ich musste dann noch 2 Hausärzte abklappern, bis ich jemanden gefunden habe, der bereit war mir Sumatriptan zu verschreiben. Das hilft mir ganz gut (manchmal 50mg für den ganzen Tag und die Nacht, manchmal brauche ich 100mg morgens und abends), als Nebenwirkungen hab ich zwar oft Schwindel und auch ein euphorisches Gefühl, aber nach den ganzen depressiven Zeiten, in denen ich glaubte, mein Kopf fliegt auseinander, find ich das nicht schlimm. Dass ich so lange hingehalten wurde von Ärzten, die es eigentlich besser wissen müssten, macht mich heute noch fertig und ich nehme das persönlich übel, ich sehe das als Körperverletzung an, dass mir das nicht eher verschrieben wurde. Noch heute denke ich oft, dass ich irgendwas “unkluges” getan habe, das eine akute Attacke ausgelöst hat und ich selbst schuld sei. Darum hat mir meine Schwester neulich einen Artikel aus der NY Times geschickt, der unzählige Studien ausgewertet hat und zu dem eindeutigen Schluss kommt: ALS BETROFFENER HAT MAN KEINEN EINFLUSS AUF DIE MIGRÄNE. Es wäre schön, wenn das mehr Menschen wüssten und einem nicht irgendein DETOX-Wochenende empfehlen würden oder sonstigen Mist.
[…] https://https://schmerzklinik.de/2014/03/28/the-migraine-suffering-of-richard-wagner/ […]
Sehr geehrter Prof. Göbel und Team,
Ich war so begeistert als ich von Ihrem Migräne App neulich gelesen habe das ich darüber in mein Blog (‘Pain Matters’, in WordPress) geschrieben habe für die Migrän-betroffene Patienten die Englisch sprechen (statt Deutsch), und die vielleicht auch den App benützen könnten. Hier ist der Link:
https://painmatters.wordpress.com/2017/03/17/is-there-an-app-for-migraines/
Vielen Dank!
Sabina Walker
PS Ich habe auch letzte Woche geschrieben, aber ich hatte der Link vergessen.
[…] https://https://schmerzklinik.de/2014/01/02/migraine-app-update-fuer-ipad-und-iphone/ […]
[…] https://https://schmerzklinik.de/2011/08/17/migraineapp-app-fuer-iphone-ipad-und-ipod-touch/ […]
[…] https://https://schmerzklinik.de/2011/04/18/migraine-app-der-neue-online-migraenekalender/ […]
Dear Dr Prof Hartmut Göbel and team,
This Migraine App is a fantastic development!!
As a medical pain blogger, I will dedicate this week’s blog post to help spread the good news about your great Migraine App.
Thank you very much, on behalf of all migraine sufferers.
Sabina Walker
Blogger of ‘Pain Matters’ (in WordPress)
PS I think it would be a great idea if all the audio/video links were also translated into English (and other languages) one day.
(Most of my References are all in German for your great Migraine App….and my blog is only in English at the moment….although German is my second language.)
Früher hat ich nie Kopfschmerzen … erst so mit 20 Jahren fing das an Kopfschmerzen Migräne. Heute mit 38 habe ich keine Kopfschmerzen mehr nur noch Migräne. Ich habe schon alles probiert was es gibt. Ich weiß nicht warum ich Migräne habe. Während meiner Schwangerschaft sowie Stillzeit war es weg. Danach kam es zurück aber sehr langsam. Hatte auch die Pille erst 2 Jahre später wieder genommen. Nun überlege ich ich die Pille für immer ab zusetzten. Wenn schlechtes Wetter ist habe ich Anfälle links rechts beidseitig. Nur Sumatriptan hilft für etwa 10 stunden aber nicht immer. Die Wirkung dauert manchmal 2 Stunden und mir gehts dann dreckig nochmal 2 Stunden. Am besten ist es immer wenn ich es 1 Stunde vor dem schlafen gehe nehme. Den Schmerz am Tage ertrage ich irgendwie. Ich gehe immer arbeiten. Krank schreiben was ist das? Dann wäre ich nur noch krank. Einen Anfall habe ich 3 Tage lang. Früher vor meiner Schwangerschaft sogar mit Erbrechen das habe ich heute nicht mehr. Akkupunktur? Hilft wenn man dran glaubt macht mich aber arm.
Danke, für den tollen Report!
Ich leide unter Migräne und bin sehr interessiert an neuen Erkenntnisse, überlege die App zu nutzen. Falls es nicht besser wird,denke ich an eine Klinikaufnahme.
Der Artikel trifft es genau!
Am schlimmsten empfinde ich das Gefühl, meine Migräne und die damit einhergehenden Phasen des Nichtfunktionierens vor meinen Mitmenschen (Partner, Freunde, Ärzte, Neurologen, Physiotherapeuten) rechtfertigen zu müssen und an der Chronizität der Erkrankung selbst Schuld zu sein. Ich könnte ja dies und das machen, dann wäre alles besser… Ein Physiotherapeut meinte mal zu mir, ich solle mich mehr auf meine Beine und weniger auf meinen Kopf konzentrieren und regelmäßig Kniebeugen machen. Ja, ok.
Allgemein das mangelnde Verständnis für nicht sichtbare Krankheiten. Ich meine, du hast so schlimme Schmerzen, dass du glaubst, die Besinnung zu verlieren und musst dich in dem Moment bei anderen dafür entschuldigen bzw rechtfertigen, dass du nicht gehen, sitzen, sprechen, sehen, hören, essen, machen und tun kannst?! Beziehungsweise dir anhören, wie anstregend du seist… Habe ich leider schon in diversen Situationen erlebt. Muss sich das eine Person, die aufgrund eines gebrochenen Beins Schmerzen hat und ruhen muss, auch anhören? Ich glaube nicht. So, genug aufgeregt. Ich musste das nur mal loswerden.
Und für die, die gerne wissen wollen, wie man mit jemandem mit Migräne umgehen soll: Einfach die Person während des Anfalls in Ruhe lassen und akzeptieren, dass sie in dem Moment nicht mehr so funktioniert wie sonst und krank ist. Und für das tiefere Verständins mit der betroffenen Person über ihre Migräne reden, fragen stellen und lernen :)
Ich habe jetzt selbst herausgefunden, dass meine “Pille” ein wesentlicher Grund für die Schwere der Anfälle gewesen sein muss. Das stand zunächst nicht zur Debatte, da ich bereits vor Einnahme der “Pille” unter Migräne litt. Seit Oktober nehme ich keine Hormone mehr zu mir und spüre einen deutlichen Unterschied. Die Migräne ist zwar nicht vollständig weg, aber seltener und erträglicher. Ich werde das weiterhin beobachten und vermutlich in Zukunft auf die hormonelle Verhütung verzichten.
Schöne Grüße an alle Betroffenen und Interessierten.
Hallo,
Ich leide seit bereits seit 10 Jahren (8. Lebensjahr) an chronischer Migräne. Zuerst stand die Diagnose: Spannungskopfschmerzen. Doch mit Beginn der Pubertät hat es sich verschlimmert – vorallem unter Stress.
Selbst meine Eltern hatten die ersten paar Jahre meine Kopfschmerzen nicht ernst genommen, bis ich anfing mich zu übergeben und das heftige Stechen mir kaum noch einen normalen Alltag erlaubt hat. Auch fühlte ich mich oft isoliert, da niemand meine Schmerzen nachvollziehen konnte. Ich begann mehrmals in der Schule zu fehlen und fühlte mich nicht gleichberechtigt. Während andere genügend Zeit hatten, um sich auf Klausuren vorzubereiten lag ich im Bett und wartete darauf, dass der Schmerz abklang. Natürlich musste ich alles nachholen – also raubte es mir meine Freizeit. Während andere ins Kino, Feiern und raus gehen konnten, muss ich darauf verzichten, da es meine Migräne triggern würde.
Ich habe ein halbes Jahr als Prophylaxe Beta-Blocker eingenommen. Meine Kopfschmerzen schienen weniger zu werden, der Schmerz gedämpfter und so auch das Leben leichter.
Dann sagte man mir, dass jedoch die Ergebnisse keine große Veränderung aufwiesen. Ich hatte mir eine Besserung eingebildet. Die Prophylaxe hatte mir bloß eine psychische Versicherung gegeben.
Ich suche immer noch nach einer Lösung für meine chronische Migräne.
Über 350 Tage im Jahr Schmerzfrei ? Das klingt zu schön um wahr zu sein !!!!!!!!!!!!
Hallo,
ja, einen solchen Blödsinn muss man sich anhören. Insbesondere ist der Irrglaube, dass bestimmte Lebensmittel Migräne verursachen noch immer sehr weit verbreitet. Ich habe häufig in der Auraphase Heißhunger auf schokolade, dem ich dann auch Nachgebe. Hinterher heißt es dann gerne: Hättest du die schokolade nicht gegessen, hättest du keine Migräne. Nein, verdammt! Ich hatte die Migräne ja schon (Aura) ehe ich die Schoki aß!
Was mich nervt, ist, dass selbst Physiotherapeuten annehmen, dass Migräne durch Verspannungen in der Nackenmuskulatur entstehen.
Es nervt überhaupt, dass man sich den Mund fusselig reden muss, um auf Verständnis zu stoßen, deshalb habe ich vor Jahren damit aufgehört.
Im akuten Schmerz ist einem das dumme Gerede auch egal.
Ich hatte mal eine Abteilungsleiterin, die mir gerne sagte, unsere Abteilung könne sich das nicht leisten, Mitarbeiter zu tragen, die unverhofft einzelne Tage krank wären. I.d.R. ignorierte ich solch dummes Gerede und schließlich geschah Folgendes: Sie lief einige Tage stolz durch die Abteilung und verkündete jedem, der es nicht hören wollte, sie habe Karten für das Linkin Park-Konzert in der Lanxess Arena.
Schön.
Am Tag nach dem Konzert meldete sie sich krank.
Dumm.
Seitdem pflegte ich immer einen Song von Linkin Park zu summen, wenn sie mich mal wieder wegen eines “einzelnen Fehltages” wegen Migräne mit blödem Gewäsch behelligte.
Sie hatte es schließlich verstanden und sagte nichts mehr.
Schön, wenn einem die Dummheit der anderen die Waffe an die Hand gibt.
Bester Tipp, den ich nach acht Jahren Schmerzen bekommen habe: Du musst mehr trinken!
Hallo alle zusammen,
Ihr spricht mir alle aus der seele.
Ich bin 27 jahre alt und leide set ungefähr 5 jahren an Migräne Aura. Ich kann echt nicht mehr denn in letzter zeit habe ich echt alle paar tage Migräne und die gehen bis zu drei tagen. Ich kann mir nichts mehr anhören von anderen menschen auch wenn sie es teilweise nur gut meinen. Keiner nimmt mich ernst alle denken immer wieso übertreibt sie so das sind doch nur Kopfschmerzen die soll sich mal nicht so anstellen. Neiiiiinnnnn dem ist nicht sones ist unerträglich es zieht mich so runter ich werde teilweise wegen denn schmerzen so aggressiv das ich manchmal unkontroliert heulen muss stunden lang. Während meiner Attacke ist mir alles andere so egal ich will nur das die schmerzen aufhören.
Also ich wünsche euch allen eine erträgliche zeit viel glück und schöne tage im leben.
Vielen dank für den tollen Artikel. Sie sprechen mir aus der seele
Mein Sohn ist 21 Jahre alt und hat seit ca 16 Jahren Migräne mit Aura. Am schlimmsten finde ich, dass mein Mann, bei dem er arbeitet, ihm unterstellt, er wäre faul und arbeitsscheu:-( nach dem zweiten Anfall innerhalb 48 Stunden meinte er sogar, er könne ihn ja leider nicht totschlagen. Das nicht mal einige Familienmitglieder Verständnis haben, macht mich traurig und sprachlos!
Auch ich schlage mich nun seit mindestens 9 Monaten mit Migräne vom Feinsten (anfangs massive Sehstörungen und dann die Kopfschmerzen mirtÜberkeit und völliger Erschöpfung) rum.
Gestern im Krankenhaus tat man das als lapidar ab und machte mir ein schlechtes Gewissen, da die ambulanten Behandlungskosten für mich angeblich die Krankenkasse nicht übernimmt.
Ziemlich grausam und schrecklich.
Ich wünsche allen Betroffenen die nötige Kraft, Geduld und Ausdauer, um solche Anfälle und derartige (hirnlose) Reaktionen des Umfeldes zu ertragen.
Viele Grüße von Emilia
Hallo meine Leidensgenossen auch mich mich hat es erwischt, letztes Jahr wurde bei mir komplizierte Migräne mit Aura festgestellt kein schönes Gefühl sag ich euch wenn man zeitweilig fast blind ist, als es noch nicht bekannt war wurde es immer mit harmlosen Kopfschmerzen abgegolten und dann hatte ich eine heftige Attacke womit ich nichts anfangen konnte
. Ich bin nächsten Tag zum Arzt der hat mich dann dringendst eine Überweisung ins Krankenhaus ausgestellt mit Verdacht auf Schlaganfall, lange rede kurzer Sinn am ende kam raus komplizierte Migräne mit Aura seit dem Versuch ich mein Alltag so gut wie möglich zu überstehen was mir mir meist nicht gelingt auch beruflich ist es schwer damit zu handhaben weil keiner es versteht was Migräne überhaupt bedeutet viele denken is ja nur koppaua was ist daran so schlimm bis ich mal gezeigt hab was Migräne ist (Chef angeschrien) alles war ruhig, war da sehr launisch absoluter tiefpunkt bei mir, er hat mich den ganzen Tag kaum noch angesprochen, aber auch Freunde und Familie mussten das schon erleben
Mein Mann hat mich letzte Woche mal wieder mit Sprachstörungen, Taubheitsgefühlen und Lähmungserscheinungen der rechten Körperseite ins Krankenhaus gebracht. Ich wurde stationär aufgenommen und nur weil ich diesmal keine Kopfschmerzen bekommen habe, die sonst immer kommen wurde mir der Besuch beim Psychologen nahe gelegt, denn diese Symptome kämen nicht von meiner Migräne.
Als ob ich mir das ausdenken würde… dabei war ich letztes Jaht im August in dem selben Krankenhaus mit den selben Symptomen, nur ohne Lähmungen/ Muskelschwäche und dort wurde mir ein schwerwiegender Fall komplizierter Migräne diagnostiziert und jetzt bin ich auf einmal psychisch krank… Ich weiß langsam nicht mehr weiter….
Allen Menschen, welche an dieser elenden Qual leiden, die schon schwer chronifiziert sind und ein normales Leben nicht mehr leben können, denjenigen, die schon alles probiert haben sich sich trotzdem noch ,,hilfreiche” Sprüche anhören dürfen und all denen, die trotzdem irgendwie weitermachen, wünsche ich ein besseres Jahr 2017 und viel Kraft!
Und ich danke allen Ärzten und Mitarbeitern der Migräneklinik Kiel für Ihr Engagement für die Patienten und gegen diese Krankheit.
Gut, dass ein unverzichtbares Medikament wieder verfügbar ist. Leider erlauben die neuen Packungsgrößen bei Erwachsenen nur noch eine dreitägige Behandlung. Bei einem manifesten Magen-Darm-Virus ist das nicht wirklich praxisnah.
Mein Aufenthalt in Kiel: 29.12.15 – 11.01.2016; Dauer: 14 Tage
Befund: Migräne ohne Aura; Schmerztage ca. 10-14 Tage / Monat
Ergebnis: unbeschreiblich tolle Verbesserung; das ganze Jahr nach dem Klinik-Aufenthalt keine Medikamente; Schmerztage ca. 1-2 Tage / Quartal
Wie: Erkrankung „Migräne“ durch Erläuterung der Ärzte und anderen Fachleute der Schmerzklinik Klinik verstanden. Empfehlungen aus Kiel im Alltag größtenteils umgesetzt. Disziplinlosigkeit wird meist direkt „bestraft“.
Fazit: Wenn man weiß wie, muss man / frau es selber machen.
THX an alle Mitarbeiter der Schmerklinik Kiel.
Herzlichst
Andreas Ewert
Hallo liebes Team der Schmerzklinik, ich bedanke mich herzlich für die gute Behandlung meines Mannes während seines Aufenthaltes im letzten Monat.
Vielen Dank an alle Ärzte und Mitarbeiter Ihrer Klinik! Machen Sie bitte weiter so! Anja
Hallo,
ich möchte mich bei allen Beteiligten bedanken, die dazu beigetragen haben, dass ich meine Dauerkopfschmerzen losgeworden bin.
Ich war im Oktober 2016 für 16 Tage stationär in der Schmerzklinik Kiel in Behandlung und kann sie guten Gewissens weiterempfehlen. Ich habe viel über Schmerzmittel erfahren und es wurde alles sehr verständlich erklärt. Ich habe eine Medikamentenpause in der Klinik mit Erfolg durchgemacht. Auch wenn es einem den einen oder anderen Tag nicht gut ging, man wird mit seinen Sorgen und Ängsten nicht allein gelassen. Zu jeder Tag- und Nachtzeit waren die Schwestern u. Ärzte ansprechbar. Auch an das seelische Wohlbefinden der Patienten wird gedacht. Darum besonderen Dank an die nette Psychologin, den immer gutgelaunten Masseur und die gute Küche. Das Essen war so lecker! Und ein herzlicher Dank geht an das höfliche u. fleißige Reinigungspersonal. Es war alles sehr sauber und ich habe mich sehr wohlgefühlt. Auch ein Dankeschön an meine liebe Zimmergenossin, mit der ich mich immer gut verstanden habe. Wir hatten sogar das schönste Zimmer auf der 3. Etage :)
Es wird alles mögliche getan um den Patienten/innen einen guten und erfolgreichen Aufenthalt in der Klinik zu ermöglichen.
Seit meiner Entlassung bis heute habe ich an nur 3 Tagen im Monat ein leichtes Schmerzmittel wegen Spannungskopfschmerzen benötigt.
Viele Grüße, einen guten Rutsch ohne Kopfschmerzen und alles Gute für 2017
wünscht euch/Ihnen
Tina
Hallo, Danke für Eure Kommentare, es ist sehr hilfreich. Habe seit 16 Jahren Migräne, meist ein paar Tage vor meiner Blutung und um den Eisprung herum auch öfter. Was für mich wichtig ist. ist ein regelmäßiger Tagesablauf mit festen Essenszeiten, Schlafzeiten und Bewegung an der frischen Luft. Wenn ich einen Anfall bekomme, helfen bei mir keine Tabletten, da ich mich immer massiv übergeben muss und nichts mehr durchgeht. Habe mir Sumatriptan Fertigspritzen geholt, mit denen kann man diesem Teufelskreis entkommen. Man kann sich das gut selber spritzen oder auch Familienangehörige anlernen. Die Schmerzen vergehen nach ca. 15 min., was übrig bleibt ist eine leichte Benommenheit. Brauch dann meist einen Tag, bis ich wieder normal “rund” laufe.
Alles Liebe Euch allen!!!
Im Juli 2012, 3 Monate nach meinem Aufenthalt in der Schmerzklinik Kiel habe ich geschrieben “Kopfschmerztage von 30 auf 3”.
Das war vor 5 Jahren ein enormer Behandlungserfolg für mich. Heute spielen für mich Kopfschmerzen gar keine Rolle mehr. Auf die Prophylaxe mit Beloc Mite und 25mg Doxipin kann ich zwar nicht verzichten aber das aufgehobenene “Notfalltriptan” oder andere Schmerzmittel habe ich nie mehr gebraucht.
Ich halte mich an ein gutes Müslifrühstück, bin regelmäßig mit Rad oder Walkingstöcken an der frischen Luft und versuche ausreichend zu schlafen, das ist alles. Das Arbeiten ist für mich viel weniger anstrengend, obwohl ich vor 4 Jahren eine Führungsposition übernommen habe.
Ich möchte allen Mut machen den Schritt in die Schmerzklinik zu wagen, sich ggf. den Medikamentenkopfschmerz einzugestehen und mit Zuversicht das Angebot der Ärzte und Therapeuten anzunehmen. Für mich war das wie ein Sechster im Lotto.
Ich wünsche allen einen ähnlichen Behandlungserfolg!
Herzliche Grüße Marta
Ich habe hier zum ersten mal den Begriff der “chronischen Migräne” gehört und erläutert bekommen. Bei wie vielen Fachärzten war ich schon und habe ihnen von meinen diffusen permanenten Kopfschmerzen und Auren erzählt, nachdem ich in meiner Jugend häufig episodische Migräneattacken hatte…. Die meisten Ärzte kennen noch nicht mal die richtige Bezeichnung der Krankheit, geschweige denn, wie man sie behandeln könnte. Ich hoffe, diese Therapie ist bald für jeden Betroffenen zugänglich!
Auch wenn mein Aufenthalt in der Schmerzklinik Kiel nun schon ein jahr zurückliegt, möchte ich mich auf diesem Wege bei dem gesamten Klinikteam noch einmal sehr herzlich bedanken. Prof. Göbel, meine beiden behandelnden Ärztinnen, die Schwestern, die Mitarbeiter_innen der Physiotherapie, die Sporttherapeuten und nicht zuletzt die Psychologinnen leisten Hervorragendes.
das wäre ja ein Traum!!!Nach fast 30 Jahren und 4-5 x im Monat Migräne endlich ohne Schmerzen!!! Ich wäre auch sofort bereit für die Studie.
Ich selbst bin kein Kopfschmerz geplagter Patient. Aber mein Mann. Er hat diese Kopfschmerzen seit 9 Jahren (aufgetreten erstmals nach einem Autounfall). Wir haben alles versucht vom Neurologen, der ihm nach einer Weile sagte, er sei Therapieresistent. Danach Thermogoakulationen im Krankenhaus, Nervenwasseruntersuchung (sehr schmerzhaft) und Behandlung in der Uniklinik. Seit 6 Jahren Patient in der Schmerzklinik Kiel. Alle 4 Monate ambulant und jährlich bzw. zweijährig stationär. Alles, was es auf dem Markt an Medikamenten zur Behandlung und Prophylaxe gibt, schon probiert.
Wir hören immer wieder; hast Du das oder das schon versucht? Natürlich klammert man sich an jeden Strohhalm, der einem geboten wird. Aber irgendwie haben wir das Gefühl es wird immer schlimmer. Die Ärzte können den Kopfschmerz nicht genau einordnen; Cluster oder Migräne?
Immer wieder Kortisonstoßtherapien, Blutdrucksenkende Mittel (obwohl eher zu niedriger Blutdruck) etc.
Er arbeitet nach wie vor und läßt sich nicht unterkriegen, lebt sein Leben mit mir an seiner Seite. Ich bin auch die Einzige, die an der Stimme oder am Gesichtsausdruck feststellen kann: er hat wieder eine Attacke. Das wünscht man nicht dem ärgsten Feind.
Schmerzfrei was ein schönes Wort…………
Eine hervorragende Klinik, in der einfach alles stimmt, von den großartigen Ärzten über die ausnahmslos freundlichen Schwestern, die kompetenten Physiotherapeuten … bis zum abwechslungsreichen und leckeren Essen und dem immer hilfsbereiten Küchenpersonal. Nicht zu vergessen die Verwaltungsmitarbeiterinnen, die sich so wohltuend von dem in anderen Häusern üblichen Umgang abheben. Besser kann man es nicht machen! Vielen herzlichen Dank an Sie alle! Ich habe während meines zweieinhalb-wöchigen Aufenthaltes nur zufriedene oder sogar begeisterte Patienten erlebt und mir wurde entscheidend geholfen. Ich kann diese Klinik allen Menschen mit chronischen Schmerzen uneingeschränkt empfehlen, nicht nur Kopfschmerz- und Migränepatienten! Das ist leider viel zu wenig bekannt.
Ich leide seit meinem 17 Lebensjahr unter sehr starker Migräne. Ich bin mittlerweile 56 und habe gerade 3 Tage nacheinander Migräne gehabt. Ich bekomme jedes viertel Jahr 18 Maxalt Migräne Tabletten und 4 Imigran Injektspritzen,damit wird es für mich im Alltrag erträglicher. Ich wäre auch gerne bereit endlich meine unerträglichen Attacken los zu werden,indem ich mich als Probandin zur Verfügung stellen würde.
Endlich schmerzfrei zu sein und einfach wieder am Leben teil zunehmen,dass wäre auch mein Traum.
Unsere Kommentare sollten sich alle Ärzte vom medizinischen Dienst der Arbeitsämter und Rentenversicherungen ansehen…! Wir haben keine Kopfschmerzen! Wir haben entsetzliche Schmerzen, die unvorstellbar sind für all jene, die nur Kopfschmerzen kennen. Man möge sich rasende Zahnschmerzen vorstellen plus Mittelohrentzündung und das für 72 Stunden Tag und Nacht. Das kommt zwar nicht annähernd dem Schmerzlevel bei Cluster Headache und Migräne nah, aber ein Versuch den glückseligen Nichtmigränikern sich ein kleines, klitzekleines Bild zu machen.
Sehr geehrte Kliniker,
die Vorstellung, nach ca. 60 Jahren Aussicht auf weniger Schmerzen zu haben, grenzt an paradiesische Zustände. Ich würde wie viele andere sofort mich als Proband anbieten. Vielleicht klappt es mal.
Alles Gute für uns Leidensgenossen
Gunnar Thiem
MCP war und ist immer das Mittel der ersten Wahl. Wer nicht von Migräneschüben geplagt wird oder die Folgen einer Chemotherapie zu verarbeiten hat, kann gar nicht ermessen, wie wichtig dieses Medikament, egal ob hoch oder niedrig dosiert! Da wird man einfach mehr nehmen , um auf den alten Effekt zu kommen, für den Patient ist.
Auch wenn mein Aufenthalt in der Schmerzklinik Kiel nun schon ein Vierteljahr zurückliegt, möchte ich mich auf diesem Wege bei dem gesamten Klinikteam noch einmal sehr herzlich bedanken. Prof. Göbel, meine beiden behandelnden Ärztinnen, die Schwestern, die Mitarbeiter_innen der Physiotherapie, die Sporttherapeuten und nicht zuletzt die Psychologinnen leisten Hervorragendes. Die Klinik arbeitet nach einem wissenschaftlich gestützten Gesamtkonzept, jüngste Forschungsergebnisse werden berücksichtigu und den Patienten auch weitergegeben bzw. erläutert. Im Unterschied zu anderen Kliniken fällt besonders der patientenorientierte Ton auf, die Ansprache ist immer überaus herzlich, man fühlt sich als Patient in jeder Hinsicht aufgenommen. Mir hat der Aufenthalt etliche neue Einsichten gebracht, neue Behandlungsoptionen wurden angestoßen. Dafür bin ich überaus dankbar.
Bei akuten Migraeneattacken mit Erbrechen, die mitunter bis zu 75 Stunden anhalten können, kann man das Gefühl haben elendig zu verrecken. Da spielt es dann auch keine Rolle mehr, ob einem geglaubt wird, oder nicht.
Meine persönliche Empfehlung, nach ärztlicher Kontrolle sind Triptane. Der einzige Wirkstoff der bei mir geholfen hat.
Das möchte ich am liebsten Mal bei mir im Büro aufhängen, damit ich nicht ständig irgendwelche “gut gemeinten Tipps” von den Kollegen kriege. Ganz schllimm sind momentan die Ernährungsdocs. Da soll man am Besten nur noch Quark mit Leinöl essen und alles wird gut. Tja und wenn man das nicht will oder kann hat man eben selber Schuld.
Das schlimmste was ich bisher gehört habe war, du bildest dir das ein.
Man fühlt sich nicht für ernst genommen.
Ein schreckliches Gefühl.
Ich wurde nun schon zum zweiten Mal stationär in Ihrer Klinik behandelt. Ich kann es gar nicht in Worte fassen, wie bedeutsam und einschneidend die Aufenthalte jedes Mal für mich waren. Ich fühlte mich bei beiden Besuchen sowohl fachlich , als auch menschlich toll betreut. Prof. Dr. Göbel und sein Team sind einfach spitze. Hier konnte ich auch jetzt wieder viele neue “Inputs” für mich gewinnen, die ich in einem solchen Umfang nirgends sonst hätte erfahren können. Durch das nötige Maß an Empathie konnte ich schnell Vertrauen zum Team der Klinik aufbauen, was nicht unbedeutend für meinen Verlauf hier in der Klinik war. Zudem ist es immer wieder schön, Kontakt zu “Gleichgesinnten” zu haben, mit denen man sich zum Einen austauschen aber auch viel Spaß haben kann. Hier versteht man sich – auch das erfahre ich im Alltag nicht immer!
Den neuen Comicfilm “Mütze hat Kopfschmerz”, den Herr Göbel und sein Team mit so viel Liebe geschaffen haben finde ich überaus gelungen. EIn wichtiges Instrument um Kinder und Jugendliche aufzuklären und möglicherweise somit vor langen Leidenswegen zu schützen. Selbst bin ich betroffen, seit dem ich sieben Jahre alt bin. Ich hätte den Film damals sicherlich sehr hilfreich empfunden ;-)!
Zum Schluss bleibt mir noch ein dickes DANKESCHÖN an Bettina Frank, die mit unermütlichem Einsatz immer im Headbook mit Rat und Tat zur Seite steht!
Ihnen allen HERZLICHEN DANK!!!
Liebes Team der Schmerzklinik!
Vielen Dank an alle Ärzte, Therapeuten, Schwestern und Mitarbeiter Ihrer Klinik für die hervorragende Betreuung während meines Aufenthaltes in den vergangenen Wochen. Ich kenne keine Klinik , in der mir mit soviel Herzblut und kompetenter Hilfe begegnet wurde. Danke für die großartige Aufklärung und Unterstützung, Ihr seid ein tolles Team!
Danke auch an Bettina Frank für ihr überwältigendes Engagement bei Headbook!
Ein riesiges Dankeschön für die überragende Betreuung, insbesondere an Dr. Heinze und Frau Mielke.
Nicht nur fühle ich mich fachlich außerordentlich gut betreut – nach JEDEM Besuch im Hause (und der erste war vor ca. 20 Jahren) habe ich die Migräne besser im Griff – sondern mich begeistert auch immer wieder die ausgesprochen gute Laune im Team und der freundliche Umgang miteinander und mit den Patienten.
Gerade angesichts der nicht immer rosigen Aussichten, mit Migräne und chronischen Kopfschmerzen weiter leben zu müssen, macht das manches leichter.
Ich habe nie das Gefühl, als Bittstellerin in die Schmerzklinik zu kommen (wie es bei anderen Ärzten gelegentlich vorkommt), sondern fühle mich immer mit meiner ganzen Persönlichkeit ernstgenommen. Ich bin sehr dankbar, daß ich ambulant bei Ihnen betreut werde.
Und noch erwähnen möchte ich die Vorträge von Prof. Göbel, die ich im Zusammenhang mit dem Headbook-Forentreffen schon hören durfte. Sie sind für mich immer sehr hilfreich, fachlich höchst fundiert und trotzdem kurzweilig und zuweilen sogar witzig. Danke dafür und danke an Bettina Frank für ihre unermüdliche Betreuung im Headbokk und der Migräne-Community.
Eine tolle Klinik die federführend ist in ihrem Bereich der Kopfschmerz-u Migränetherapie. Sehr kompetente und wissenschaftlich orientierte Ärzte die vielen Betroffenen endlich Linderung bei Ihrem Leid geben. Sehr tolles Personal die alle sehr einfühlend u aufmerksam sind u für jeden Patienten da sind und immer ein offenes Ohr haben. Danke für die wunderbare Betreuung die man auch dort ambulant in Anspruch nehmen kann.
Ich war so erleichtert, als ich hörte, dass die Tropfen vom Markt genommen wurden. Ich habe 2012 über mehrere Tage zweimal täglich 7 Tropfen genommen wegen Magenschmerzen. Das was dann mit mir passierte war viel viel schlimmer als die Magenschmerzen. Ich hatte extreme Bewegungsstörungen. Es war als ziehe mich eine Kraft nach unten und ich lag auf dem Boden. Als ich in das Auto einsteigen wollte, wurde ich nach unten neben die Autotür “gezogen”. Ich bin dann drei Wochen nur noch mit dem Zug zur Arbeit gefahren. Saß ich auf dem Stuhl, wurde ich zur Seite “gezogen”, so als wenn ich beim Start im Flugzeug sitzen würde.Meine Mitabeiter waren geschockt. Mir war nicht schwindelich, es war auch nicht so wie bei niedrigem Blutdruck. An allen Tagen, an die ich diese Tropfen genommen habe, hatte ich solche “AnFälle”. Es war so schrecklich. Nie wieder würde ich jemals MCP Tropfen nehmen. Ich weiß ja nicht,wie es bei der jetzigen Veränderung ist, aber ich habe nur 7 tropfen genommen und hatte diese extremen Nebenwirkungen.
Ingrid Brieden
Ihre Internetpräsenz ist wirklich sehr ansprechend. Der Film für die Patienten ist zeitgemäß und informativ. Besonders die Live Webcam gefällt mir.
Ich war vom 27.9 bis 13.10.2016 wegen Cluster in der Schmerzklinik in Kiel. Erstmal ein herzliches Dankeschön an das super nette Physio Team (besonders Herr Wichert) an meine Ärztin Frau Dr. Koch, dem sehr netten Pflegepersonal, sowie Herrn Prof. Göbel. Es war ein entspannter Aufenthalt, der mir und meinem Wissen wie ich nun mit meiner Krankheit umgehen kann sehr viel gebracht hat. Das gesamte Personal war stets freundlich, zuvorkommend und sehr nett. Ich würde jedem empfehlen – wenn wegen Schmerzen eine Klinik – dann KIEL
Viele Ärzte sagen MCP mache psychotisch.So ein Quatsch!!!
Wenn man MCP nimmt,und hat schon eine Psychose ist das nachvollzihbar!
MCP ist ein sehr gutes Medikament!!!
Die Bemerkungen der Mitmenschen bzw. die oben angeführten Aussagen kenne ich nur zu gut. Kein Mensch kann nur annähernd diese Schmerzen nachvollziehen, der sie selbst nicht erlebt hat. Mich hat besonders gekränkt, dass man mich in die Ecke der psychisch Kranken gestellt hat. Gerade der Satz “Überleg mal, was Dir die Migräne sagen will” hat mich getroffen sowie, dass die Krankheit doch los. Über viele Jahre und der Aufenthalt bei Ihnen in der Klinik haben mich, die für mich persönlichen Auslöser finden lassen. Und Nein sagen lernen, war bei mir zentral. Viel Übung, gesunde Ernährung, frische Luft, regelmäßiger Sport haben dazu geführt, dass ich keine Migräne mehr habe, sondern lediglich mal Kopfschmerzen, die selten sind und gut in den Griff zu bekommen sind. Es war ein langer Weg, der sich gelohnt hat und meine Lebensqualität verbessert hat.
Das hört sich an wie ein Märchen , es wäre eine Revolution eine Impfung im Monat und alles ist gut …. Ich würde mich auch jede Woche impfen lassen Hauptsache keine Angst mehr vor einer Migräneattacke !!!!!
Das Leben wieder genießen zu können kein schlechtes Gewissen mehr gegenüber den Kollegen haben zu müssen und und und ..,,,,,! Wäre gerne dabei !!!!!!
Vielleicht hat auch er/sie Migräne und von den guten Therapieerfolgen der Schmerzklinik Kiel gehört.
????
Ich würde mich ebenso sofort als Kandidatin zur Verfügung stellen! Ich habe auch, seit ich denken kann, Migräne, und mir scheint, ich werde immer empfindlicher, bzw. die Migräne tritt immer öfter scheinbar ohne Grund auf! Ich habe alle Migräneprophylaxen ausprobiert und alles wieder abgesetzt, da alles einfach nichts brachte.Ja wie kann man denn an der Studie teilnehmen? Die Kommentare beginnen ja im März 15? Heute, wo ich auf diese Seite gelangt bin, weil mich wieder Migräne plagt, schreiben wir den 19.9.2016!
Hallo,
ich bin 24 und leide seit 10 Jahren an chronischer Migräne. Hier sind genau die Dinge auf den Punkt gebracht, die ich mir jedes mal denke, wenn mir einer sowas sagt. Ich bin es so leid, mich jedes Mal rechtfertigen zu müssen, wenn ich Schmerzen habe und deshalb nicht ”funktioniere”. Jemand der das nicht selbst seit Jahren täglich hat, hat keine Ahnung was wir jeden Tag durchmachen müssen und die schlauen Ratschläge von denen sind echt zum schreien.
Ich bin froh hier endlich eine Seite gefunden zu haben, die das alles mal deutlich macht. Danke!
Hallo,
Wenn ich die Kommentare hier lese, merke ich wieder wieviel Glück ich habe. Leide seit 15 Jahren unter Migräne (ca. 6 Anfälle/Monat).
Diese lassen sich jedoch durch die Einnahme von Triptanen in den Griff bekommen. Ich musste mich bisher nie krankschreiben lassen und bin auch sonst nicht ausgefallen, kann jede Art von Sport machen und nehme auch unter Tabletten an allen Veranstaltungen teil.
Ich muss aber sagen, ich hasse diese Tabletten, der Migräneschmerz ist zwar weg, dafür wird der Mund trocken, die Zunge wird schwer, die Reflexe langsam und ich denke viel langsamer als sonst. Ein Arbeitstag wird zur Qual da die Tabletten auf mich einschläfernd wirken.
Trotzdem sollte ich dankbar sein, dass die Krankheit mich nicht einschränkt und ich mein Leben leben kann.
Wohlgemeinte Tips nerven sehr. Allerdings habe ich diese bisher nur von Bekannten, nie von Ärzten gehört.
Liebe Grüße an alle.
Ich bin sofort auch dabei! Ein Leben ohne Schmerzen, klingt fast zu schön…
Ich war im Juni Patientin in der Schmerzklinik. Nach 30 Jahren Migränekarriere wagte ich den Schritt nach Deutschland. Ich war ziemlich verunsichert, da ich bereits vor 10 Jahren einen erfolglosen Schmerzmittelentzug mit anschliessender Reha in der Schweiz hinter mir hatte.
Bereits am ersten Tag merkte ich aber, dass alles sehr professionell aufgebaut ist und die Ärzte, Krankenschwestern und Therapeuten sehr herzlich und freundlich sind. Dr. Tomforde und die Krankenschwestern wussten von meinem gescheiterten Versuch der Medikamentenpause in der Schweiz und kümmerten sich dementsprechend herzlich um mich. Das Vertrauen wuchs und die Angst schwand von Stunde zu Stunde…
In der Schmerzklinik kann man sich zu 100% auf die Bedürfnisse des Kopfes konzentrieren. Sport, Entspannungstherapien und Massagen gehörten zum Alltag. Die Physiotherapeuten boten ein vielseitiges Programm, vor allem bei Herr Schley kam auch das Lachen nie zu kurz. Bei guten Tagen nahm ich von morgens bis abends an Sportkursen teil. Bei schlechteren Tagen hütete ich das Bett (wobei sich die Krankenschwestern sehr liebevoll um mich gekümmert haben) oder nahm je nachdem an Entspannungskursen teil. Der Schmerzbewältigungskurs bei Frau Voss war sehr interessant, der nötige Humor fehlte auch da nicht. Der gegenseitige Austausch in der Gruppe tat sehr gut.
Auf Anfrage wurden mir zusätzliche Massage und Psychotherapiestunden gewährt, auch einen Termin bei Prof. Dr. Göbel wurde mir ermöglicht. Bei allen Ärzten fühlte ich mich ernst genommen, vieles wurde mir in Ruhe und ausführlich erklärt.
Die Seminare, insbesondere das Schmerzmittel- bzw. Triptanseminar war sehr aufschlussreich. Dr. Heinze nahm sich sogar nach dem Seminar noch Zeit, weitere persönliche Fragen bezüglich Triptanen zu beantworten.
Ich konnte mich in diesen 3 Wochen wunderbar erholen. Nach erfolgreicher Schmerzmittelpause, neu getankter Energie und eingestellter Prophylaxe und Triptanen, neu erworbenen (Schmerzseelenverwandte) Freunden und vor allem einem grossen Wissen über Migräne und der Medikation, kehrte ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge in die Schweiz zurück.
In 3 Wochen Kiel habe ich mehr gelernt als in den 30 Migränejahren in der Schweiz. (Behandelt von den bekanntesten Migränespezialisten……)
Ich kann meine Dankbarkeit kaum in Worte fassen und bedaure sehr, nicht früher den Schritt nach Kiel gewagt zu haben.
Danke!
Liebe Mirjam, es ist genau so, wie du es schreibst! Ich kann von Glück sagen, dass es bei mir aktuell bei 2 berechenbaren Tagen im Monat (zu Beginn meiner Periode) bleibt. Wenn ich Pech habe, dann auch dann, wenn alle sich auf schöneres Wetter freuen, am besten 2 mal die Woche, wie diesen “Sommer” wenn es von 15°C auf 30°C in 2 Tagen und umgekehrt und dann wieder warm wird. Tödlich!
Und wenn man dann in der Kur von einer Ärztin über seine Krankengeschichte gefragt wird und man sagt, dass man anstelle von Übelkeit und Erbrechen kurz vor und während eines Anfalls mit Blähungen zu schaffen hat, wir dann auch noch angezweifelt, dass man wirklich Migräne hat, weil ja Blähungen gar nicht im “Repertoire” sind………
Viel Kraft wünsche ich allen, die mit dieser Krankheit leben müssen und hoffentlich gibt es bald erfolgreichere Therapien!
Ich war im Juli Patient wegen Cluster-Kopfschmerz und ich schließe mich all den vielen bisherigen überaus positiven Bewertungen von ganzem Herzen an! Mir geht es seit meinem Aufenthalt seit langer Zeit wieder richtig gut.Mir ist klar, dass der Cluster-Kopfschmerz wohl grundsätzlich (noch) nicht heibar ist, aber ich habe dort Mittel und Wege in die Hand bekommen, mit denen ich ihn beherrschen kann und der vernichtende Schmerz nicht länger mich.
Vielen, vielen Dank an Prof. Dr. Göbel, an Dr. Freischmidt! Vielen vielen Dank an die perfekte Pflege-Mannschaft, das tolle Physio-Team (wo so ganz nebenbei auch noch ruck-zuck mein blockiertes IS-Gelenk in Ordnung gebracht wurde), die Psychologen, die überaus freundlichen Damen in der Verwaltung, das Küchenteam und nicht zuletzt das Reinigungspersonal.
BESSER GEHT NICHT!
Mit herzlichen Grüßen,
Annemarie Linz
Mirjam, du sprichst mir aus der Seele und alles was du sagst ist genauso und ich wünsche mir alle Nichtmigräniker würden es lesen! !!!!!!!!!!
Und obwohl ich weiss, dass ich nicht alleine bin, nehme ich es hier zum ersten Mal wahr, mich tatsächlich verstanden zu fühlen! Auch von mir ein lächelndes und weinendendes Aura-Auge beim Lesen dieses Artikels und der Kommentare ….
Ich habe seit meiner Kindheit Migräne mit Aura. Die Aura wurde weniger, die Migräne pendelte sich auf “nur noch” 3 Tage pro Monat ein, wenn ich meine Periode hatte, seit einem halben Jahr macht sie sich wieder breiter und ist inzwischen wieder chronisch.
Ich habe jahrelang Psychotherapie gemacht und gefühlt alle Pillen sowie Verhütungsmittelmittel alá hormonellen Verhinderungsversuchen durch. Alles hilft eher nicht berechenbar. Ibus sind meine besten Freunde inzwischen und ich habe große Sorgen einfach sämtliche Tabletten weiter in mich reinzuschütten. Ich bin ja nicht nur Kopf, sondern auch noch Niere, Leber, Magen, Herz und Seele.
Ich habe inzwischen Depressionen und eine Angsterkrankungen, sowie gewisse Medikamentenphobie und neben den ständigen Schmerzattacken möchte ich dieses Gefühl des Übermanntwerdens, des ständigen Absagen-Müssen, des nicht geniessen Könnens, weil eine Hand am Koof, halbmassierend, müde, versuchend zugedröhnt doch den Gesprächen am Tisch zu folgen, des meine Vorfreuden wieder aufgeben Müssens und das ständige andere wieder enttäuschen Müssens endlich mal NICHT mehr haben!! So gerne würde ich einmal normal planen können, Dinge auf die ich mich freue auch tun können und dieses Gefühl der Unbeschwertheit einmal wieder erleben können. Licht dass mir nicht in den Augen brennt, Bewegung an frischer Luft, wo nicht durch zu viel Wind, zu viel Sonne, immer zu viel von irgendwas wieder Magen und Kopf flattern. Einfach Sein ohne Konsequenz des Schmerzes.
Das Unverständnis der anderen, gepaart mit der eigenen Hilflosigkeit und den ständigen Schuldgefühlen auch dem eigenen Körper gegenüber, aufgrund der vielen Medikamente, ist sooo anstrengend!! Ich fühle mich immer nur halb … Die andere Lebenshälfte gehört dem Schmerz und der Angst vor dem Schmerz und dem Isoliert sein.
Die 1000 Einzelpreis Ibus kenne ich auch als Empfehlung. Ist ja schick, wenn diese Dosis kurz hilft (Grüsse an den Rest des Körpers), aber was dann? Meine Anfälle dauern meist 72 Stunden. Ratloses Gesicht des Arztes….. Mehr Sport machen und vor allem regelmäßig. Ja gerne. Und bitte wie mit chronischer Migräne, mehr als die Hälfte der Tage im Monat? Ich mach ja, wenn jch kann. Aber ich muss ja auch ständig anderes noch nachholen in dieser kürzeren Lebens-Zeit. Und ich versuche es… Wirklich.
Die Cola, Wasser, Kaffee, Zitronen, Stress usw Tipps kenne ich seit Kindheit an…..
Was mir hilft sind tatsächlich genug Wasserflaschen ohne Kohlensäure, Pfefferminze, Kühlpack, gaaaanz viel Ruhe, regelmäßiges Essen, nicht zu viel Zucker auf einmal, wenig Alkohol, Gefühle wie Ärger und Traurigkeit nicht in mich reinfuttern und ja manchmal sogar Sex … Alles ein wenig erleichternd. Weg geht davon aber nix … Aber immerhin.
Ich werde mir diesen Artikel ausdrucken. Vlt lasse ich ihn mir auch auf die Stirn tätowieren, wer weiss, vielleicht ist ja DAS die Lösung und der ultimative Tipp, den ich bisher einfach noch nicht bekam …. :)
Bleibt tapfer und versucht euren Weg zu finden und nie zu vergessen:
So wie wir sind, sind wir gut und richtig. Egal ob mit oder ohne Migräne, verkürzten Glücksstunden, Bäuchen voller Tabletten oder schlechten Gefühlen. Wir geben was wir können, wie jeder andere Mensch auch. Und da sind wir dann wohl alle wieder gleich.
Habe JEDEN dieser Sprüche schon mindestens einmal gehört. Am besten gefällt mir immer wieder: “Du darfst Dich nicht vor Neuem verschließen, höre auf Deinen Körper, er sendet Dir ein Signal, Du sollst ruhiger werden.” oder Stress abbauen, Arbeit wechseln oder oder oder… SEHR ermüdend.
Seit 27 Jahren Migräne (dachte erst, meine Augen seien schlecht und ich bräuchte eine Brille), zwei Kinder. Wie man so schön sagt: bin von Pontius zu Pilatus gelaufen, habe wirklich das gesamte Programm “ausprobiert”, zig Ärzten berichtet, wieder und wieder. Der letzte meinte, ich sei jetzt austherapiert, da ich mit Sumatriptan ja zurecht käme und nun endlich auch zeitig genug die Tablette einwerfe (oder spritze). Nun kommen die Attacken aber immer häufiger. Und auf die Wechseljahre baue ich auch nicht mehr, da sollte ich schon drüber weg sein. Aber man soll ja die Hoffnung nie aufgeben.
Super, endlich eine Seite, die allen nicht von Migräne betroffenen klar macht, was Migräne ausmacht.
Ich persönlich bin relativ selten von Migräne betroffen (5-6x im Jahr), habe aber auch immer eine Aura von ca. 30 min.
vor Beginn einer Migräne.
Bei mir persönlich habe ich festgestellt, dass meine Körpertemperatur vor einer Migräne auf ca. 35-35,4°C abfällt.
wenn ich wärend dieser Aura sofort anfange ungefähr 15 – 20km zu Laufen, kann ich die Migräne stoppen.
was von der Migräne bleibt sind leichte Kopfschmerzen über die nächsten Stunden. Meine Körpertemperatur nach dem Lauf
ist dann wieder auf normalen 36,2 – 36,9°C gestiegen (normaler weise habe ich nach einem Langstreckenlauf kurzeitig eine
Körpertemperatur von 38 – 38,4°C). ich weiss nicht warum mir das Laufen hilft, ob es die bessere Durchblutung oder der Anstieg
meiner niedrigen Körpertemperatur ist, aber es hilft mir. Ich selbst habe diesen Tip auch nur durch Zufall von einem anderen Sportkollegen
erhalten der auch an Migräne leidet und selbst regelmäßig seiner Migräne “davon läuft”.
Leider hatte mir zuvor kein Arzt diesen Tip geben können – hätte mir viele Schmerzmittel und noch mehr Leid erspart.
Hallo,
ich bin männlich, 25 Jahre alt und habe seit 5-6 Jahren auch starke Migräne. Teilweise 6 bis 10 mal im Monat. Oft ganz stark mit Übergeben (Wenn was unverträgliches gegessen wurde) und an manchen Tagen einfach nur einen total dumpfen Kopf. Meine Oma und Mutter, eine Tante waren auch betroffen. Ich lerne mit den Jahren immer mehr dazu was die Auslöser betrifft. Meine Tipps können vielleicht dem ein oder anderen neu sein und helfen. Schlafzeiten gleich halten, sprich am Wochenende nicht länger als gewöhnlich liegen bleiben. Regelmäßige Mahlzeiten, auf keinen Fall lange mit knurrendem Magen aufs Essen warten. Glutamate, Fertigprodukte vermeiden. Alkohol und Zigaretten sowieso. Viel frische Luft, am besten täglich lange Spaziergänge. Japanisches Minzöl hilft mir auch oft. Viel geht auch zusätzlich von Verspannungen im Nacken aus. Diverse Übungen helfen auch gut.
Ich war Patient vom 6.6. – 22.6. ,habe mich noch nie so gut betreut gefühlt wie in dieser Klinik. Man kann dort völlig abschalten. Vielen Dank an das Ärzte und Pflegeteam.
Habe seit der Therapie nicht mehr so oft Spannungskopfschmerzen und Migräne, hoffe doch sehr das es auch so bleibt.
Mit freundlichen Grüßen Thomas Lucke
Ein sehr verdienstvoller Artikel! Sich von “guten” Ratschläge unter Druck setzen zu lassen ist unerträglich. Da hilft nur, sich nicht (!) zu rechtfertigen:
“Ich will im Augenblick keine Ratschläge hören.”
“Wenn ich das Gefühl habe, einen Rat zu brauchen, frage ich schon danach.”
“Bitte keine Ratschläge, ich habe gerade Migräne.”
Und wenn es jemand noch nicht kapiert, einfach wiederholen – einmal, zweimal, dreimal.
Dann sollte es auch der Dickfelligste verstanden haben.
Alles Gute!
Ich leide seid meiner frühesten Kindheit unter Migräne. Mein früherer Hausarzt hat sie mir bestätigt und mir auch verschiedene Medikamente verschrieben. Nun bin ich vor 5 Jahren umgezogen und leide noch immer darunter. Meine jetztige Hausärztin redet davon das ich keine Migräne hätte und nur sehr wehleidig wäre bei Kopfschmerzen :( Selbst den Berichte von meinen alten HA hat sie nicht gewertet. von meiner Chefin kam der Spruch bekomm ein Kind dann geht die Migräne weg. Leute ich kann nur sagen, vergesst den Spruch. Während der Schwangerschaft bin ich fast wahnsinnig geworden weil man ja keine Medikamente nehmen darf und ich die Migräne noch ausgeprägter hatte. Meine Gyn hat mir Massagen verschrieben die bedingt geholfen haben und auch nach der Entbindung wurde die Migräne nicht besser. Habe zur Zeit auch Schmerzen die ich mit Ibu zu starken Kopfschmerzen umwandeln kann, aber das ist auch keine Lebensqualität. Immerhin versucht mein Partner mir zu helfen und sei es nur damit das er sich nach der Arbeit um unsere kleine kümmert.
Hallo ich leide auch seit 30 jahren unter Migräne angefangen hat des mit ca.7 Jahre also seit ich denken kann. Damals hat man zu mir gesagt des wird besser als Erwachsene.ich kann nur sagen es ist viel schlimmer geworden wenn ich einen Anfall bekomme übergebe ich mehrmals lieg nur im Bett und brauche Ruhe während mein Kopf und Nacken platzen. Arbeiten geht gar nicht geschweige denn auf meine kinder aufpassen. Meine eltern wissen schon Bescheid wenn ich sage ich hab wieder Migräne. Tabletten helfen bei mir gar nicht da ich ständig am kotzen bin.Ein Anfall dauert bis zu 16 std. Danach schwächt es langsam ab. Wo ich schon überall Migräne bekommen hab da kann ich ein Buch schreiben und ich kenne leider auch so dumme Kommentare wie nimm doch ne Tablette oder stell dich nicht so an übertreib nicht. Oder du mit deiner Migräne des nervt ….. eigentlich bin ich der lastträger ???? War auch schon oft bei Ärzte wo ich nicht ernst genommen wurde hab schon die Hoffnung aufgegeben. Muss wahrscheinlich der Rest meines Lebens so leiden. Krieg ca. 1 mal im Monat ein Anfall manchmal auch 2 mal……
Hallo alle zusammen, ich habe auch Migräne , bei mir wurde es im Krankenhaus diagnostiziert. Ich bin einer von denn 3% der seltensten und stärksten Migräne Arten. Ich habe mehrere Tabletten bei mir und wenn es zu einem Anfall kommt nehme ich zu erst Dolormin Migräne und lege mich in die Badewanne mit sehr heißen Wasser . Damit die Nackenmuskeln sich entspannen bis jetzt hatte es mir einiger maßen gut geholfen. Danach ab ins Bett dunkles Zimmer und schlafen. Es gibt auch Momente wo es nicht hilft da ich dann mehr am übergeben bin und man nicht mehr weiß was noch helfen könnte ausser die spritze im Nacken. Ich hoffe das die neuen Erkenntnisse im Bereich Migräne neue und helfende mittel mit sich bringt.
Ich schicke der Verfasserin dieses Artikels über “Nicht-Ratschläge” spontan einen virtuellen Riesen-Blumenstrauß!!! Ich habe seit 22 Jahren Migräne. Endlich schreibt es mal einer sooo treffend. Nicht wissend, ob ich jetzt lieber lache oder weine, habe ich am Ende geschmunzelt. Es ist schon eine absolute Zumutung, was man sich zusätzlich zu seinem Leiden an Reaktionen gefallen lassen muss. Dabei sind es auch oft die unausgesprochenen.
Bei mir helfen Tritpane gar nicht. Dafür habe ich vor ca. 10 Jahren zufällig herausgefunden, dass Diclofenac hilft. Zufällig und selbst – wohlgemerkt. Ich erzähle auch allen Ärzten seit 22 Jahren, was ich habe und erhalte lediglich Try & Error zu den Symptomen. Niemand macht sich die Mühe, stringent zu behandeln. Mit dem Diclo kann ich akute Schübe jetzt glücklicherweise ganz gut abfangen (Dank! Dank! ..nach 12 Jahren Aushalten-Müssen!). Dafür habe ich jetzt Magenbeschwerden, die vermutlich auch eine Folge des Diclo sind. Ergebnis beim Arzt: “Sie sollten sich bei jeder Medikamenten-Einnahme schon klarmachen, das das Nebenwirkungen hat.” 8-[ Und außerdem sollte ich mich mal um meine Psyche kümmern. Während ich dies hier lese, merke ich, wie ich wütend werde –> Zitat von einer Mit-Kommenatorin hier eine Reaktion: “Ich (Single), Sie (Mutter): Als Mutter kann ich mir das nicht leisten.”
Ich bin Mutter, von 2 Kindern, beruftstätig, alleinerziehend. Ich kann Euch gar nicht sagen, was ich schon für Klimmzüge gemacht habe, um meine Rolle noch halbwegs zu füllen, weil ich es einfach musste. Ich wünsche das hier niemandem, aber wenn ich überlege, wie oft ich schon zwischen dem 8. und 9. Erbrechen den nächsten Tagesablauf besprochen habe, oder auf der vierspurigen A5 spontan während der Fahrt in eine Tüte gekotzt habe, weil ich nach Hause musste, es nicht mehr rechts rüber geschafft habe oder es am Frankfurter Kreuz keinen Randstreifen gibt, dann kommt man in Versuchung…. Machen wir ja alles freiwillig, weil wir uns zu ernst nehmen.
Alles Gute Euch noch! :-)))
Es ist alles gesagt, leide seit 32 Jahren unter Migräne und leide sehr darunter so oft nicht da zu sein für meine Familie, auf Feiern. Da ich nur 3 mal wöchentlich arbeite bekomme ich es irgendwie meistens gut hin die Migräne auf meine freien Tage zu legen. Keine Ahnung warum das so ist. Ich kenne sämtliche dieser unsinnigen Tipps und leide unter den Vorurteilen bzw. schäme mich so oft auszufallen. Was es bedeutet kann nur jemand nachvollziehen der selbst betroffen ist. Alle anderen werden nie ein Verständnis dafür aufbringen.
Auch ich bin sehr daran interessiert als Probandin mitzuwirken un aus dem Teufelskreis zu entkommen
Sehr schöner und ausführlicher Artikel über den Kater.
Ich weiß allerdings nicht, ob man Jägermeister und Bloody Mary wirklich in die Liste am Schluss aufnehmen sollte. Diese verschieben den Kater höchstens, da sie ja selbst Alkohol enthalten. Nennt man diese Mittel, kann man auch Bier und alle anderen Sorten von Alkohol erwähnen.
Hallo liebe Schmerzgeplagten,
aus gegebenem Anlass muß ich heute auch kurz einen Beitrag verfassen. Ich habe seit 3 Tagen Migräne. Gestern (Sonntag) war es nicht mehr zum Aushalten und mein Mann hat mich in die nächstgelegene Notfallambulanz gebracht. Nachdem ich ca. eine halbe Stunde unter gleisendem Licht auf einer Liege auf Behandlung wartete, kam ein junger Arzt in Ausbildung und gab mir zunächst eine Sauerstoffmaske. Dies würde oft schon helden und falls nicht, wäre der Kühlschrank voll mit “Cocktails” (= Medikamente – eines würde schon helfen). Ich bekam zunächst eine Infusion mit 1 g Novamin, die Schmerzen blieben. Anschließend die nächste Infusion mit 100 mg ASS. Die Schmerzen wurden ein wenig besser, aber ich wußte (aus jahrelanger Erfahrung) sie werden wieder kommen…Ich war dann so genervt. dass ich nicht weiter an mir “Herumprobieren” lassen wollte und sagte, es geht mir ganz gut. So sind wir schnell wieder nach Hause und ab ins Bett. Als gutgemeinten Tipp bekam ich von der anwesenden Ärztin noch mit auf den Weg, es doch mal mit schwarzem Kaffee und Zitrone zu versuchen (….Schrei…) und eine Psychologe würde auch immer ganz hilfreich sein (ich sollte diesen Tipp nicht falsch verstehen). Ja und die ganze Nacht hatte ich wieder schönste Migräne, die jetzt langsam besser wird, sonst wäre ich nicht in der Lage, jetzt am PC zu sitzen und mein Leid und meine Wut hier mit euch zu teilen…Alles Gute für jeden Migränepatienten, der dies liest und ebenso leiden muß und sich oft nicht ernst genommen fühlt…Eure Hayka
Ich bin immer sehr skeptisch, wenn ich von diesem sogenannten Schmerzgedächtnis höre. Ich leide seit 40 Jahren unter starker Migräne, die seit einigen Jahren chronisch ist. Ich habe alles versucht, war wochenlang in 3 Kliniken, wo man mir erzählte, nur einmal müsste ich 3 Monate auf die Triptane verzichten, dann würde meine Migräne wieder auf das normale Mass zurückfallen, also 1-2 x im Monat einen Anfall. Unter schlimmen Schmerzen nahm ich in diesen 3 Monaten keine Tablette ein, und danach war alles wie vorher. Seitdem nehme ich fast jeden Tag Triptane, die immer noch hervorragend wirken und bei mir keine Nebenwirkungen zeigen. In ca. 1 Stunde ist der Anfall vorbei und ich kann normal leben.
Bin ansonsten kerngesund, aber ich halte diese Anfälle aufgrund meines Alters (73) nicht mehr aus. Ich weiß, dass die Migräne jetzt tablettenbedingt ist. Aber das nehme ich in Kauf.
Hallo Pia,
ich habe genau das gleiche Problem wie du auch…und auch bei mir gibt es nur die ausschlussdiagnose migräne. Das heißt ich war bei allen möglichen ärtzen und alle haben ausgeschlossen das etwas sein kann (also orthopäde, augenarzt, zahnarzt, hno) der neurologe meinte dann es sei migräne wiel ja nichts anderes mehr in frage kam.
da du Pubertät sagst bist du wohl noch minderjährig was die sache erschwert, bei mir fing es mit 15 an und ich wurde nicht ernst genommen…der schönste rat des neurologen war ich solle mir pfefferminzöl auf die stirn reiben….das würde ja helfen und sonst mal eine schmerztablette nehmen. Ich war stinksauer…..
such dir einen Arzt der dich ernst nimmt,lass dir von allen oben genannten ärzten bestätigen dass sie keinen grund finden können und geh zum neurologen wenn du all anderen durch hast.Vielleciht hast du ja glück und sie erkennen es dir an.
Ich habe Migräne seit ich denken kann und immer schmerzen zuerst in den Augen gehabt, allerdings ist es nach einem Reitunfall schlimmer geworden und jch war bei tausend Ärzten und es hat tatsächlich jeder auf den Wachstum, den Unfall oder die Periode oder Pubertät, meine Muskulatur oder die Wirbelsäule geschoben. Ich hab allerdings mittlerweile das Gefühl dass es aus meinem Kopf eraus kommt. Das Problem bei allem ist dass wenn ich Schmerzmittel nehme werden die Schmerzen ein wenig besser aber danach fphle ich mich völlig benommen, wie auf Drogen, meine Aucen schmerzen immer noch und mein Nacken ist tatsächlich immer noch Steinhart. Kennt das jemand und hat eine Lösung? Ich verzweifel langsam….
Und wie/bei welchem Arzt finde ich heraus ob es wirklich aus meinem Kopf kommt?
Was Sarina hier schreibt ist Schwachsinn da man logischerweise immer davon ausgehen muss bei einer Überdosierung Nebenwirkungen zu bekommen und das hat nichts mit der Wirkstoffkonzentration zu tun! Wer hier die Packungsbeilage lesen kann ist klar im Vorteil.
Diese Tropfen vom Markt zu nehmen war meiner Meinung nach die schlechteste Entscheidung die getroffen werden konnte da es das einzige Medikament war, was wirklich gehalten hat was es verspricht und das bei mir ohne jegliche Nebenwirkungen!
Lieber Professor Göbel,
liebes Team der Schmerzklinik,
liebe Bettina Frank,
ich möchte mich ganz herzlich für die Hilfe die unser Sohn und ich als Mutter während seines Klinikaufenthaltes bei Ihnen erhalten haben und die Unterstützung im headbook bedanken.
Für mich zeichnet sich Ihre Klinik nicht nur durch große Kompetenz, sondern auch besonders durch einen sehr wertschätzenden, freundlichen und geduldigen Umgang mit den Patienten aus.
Prof. Göbel hat als einziger Arzt die chronische Migräne unseres Sohnes erkannt. Als Mutter hatte ich danach viele Fragen, die mir alle in Ruhe beantwortet wurden, so oft wie ich es brauchte. Hier nochmal herzlichen Dank insbesondere an Fr. Dr. Petersen.
In der Schmerzklinik hatte ich das erste Mal den Eindruck, dass mein Sohn als Patient und ich als Mutter als individuelle Menschen wahrgenommen und als Gesprächspartner ernst genommen werden. Auf dieser Grundlage konnten wir die Behandlung der Migräne viel zuversichtlicher angehen.
Auch im Anschluss an den Klinikaufenthalt bekamen wir in schwierigen Phasen entweder über das headbook, im live-chat mit Prof. Göbel oder im direkten Kontakt mit der Klinik immer wieder ganz schnell und zuverlässig kompetenten und verständnisvollen Rat, Unterstützung und praktische Hilfe.Das war und ist für uns von wirklich unschätzbarem Wert.
Hier nochmal einen ganz herzlichen Dank an Prof. Göbel und die Moderatorin des headbooks, Bettina Frank..
Ganz herzliche Grüße
Lilly
Danke für diese umfassende Beschreibung der Triptane und ihrer Medikation. In der Sachlichkeit und im Umfang habe ich dies bisher in keiner Apotheke zur Kenntnis bekommen.
Ich war vor langer Zeit in der Schmerzklinik und ich muss sagen, ich vermisse das nette Pflegeteam, die netten Ärzte und natürlich Prof. Göbel. Beinahe Schade, dass es mir heute so viel besser geht.
Gott sei dank ! Wenn alles andere versagt, ist eine Injektion die letzte Möglichkeit, dieser Hölle zu entkommen.
Ich war Patient vom 19.04 – 08.05.2016, ich habe mich sehr gut betreut gefühlt und habe noch nie ein so persönliches und enfühlsames Ärzte/Therapeuten- -> Patientenverhältnis erlebt, wie in dieser Klinik. Man wird “entschleunigt” und hat das Gefühl, man kehrt leistungsfähiger und voller Anregungen für seine eigene Lebensqualität in den Altag zurück. DANKE!
Zum Glück uns alle denn wenn alles andere nicht mehr hilft hilft die Injektion
Sehr geehrter Prof. Dr. Hartmut Göbel, sehr geehrte Dres. Axel Heinze und Katja Heinze-Kuhn,
den vielen zum Ausdruck gebrachten Hoffnungen der Kommentatoren schließe ich mich an. Darf ich eine Anregung zu Ihren sehr interessanten und informativen Ausführungen geben? Im Artikel ist u.a. von Ergebnissen der veröffentlichten Phase-II-Studien die Rede. Mich würde sehr die angedachte Zeitschiene der weiteren Planung interessieren (Phase III, Zeitpunkt der Fertigstellung des Zulassungsdossiers, erhoffter Zulassungszeitpunkt).
Nach meinen Erkenntnissen spielt die Hoffnung in der Migränebehandlung eine große Rolle. So konnte beispielsweise ja auch in der Testgruppe, welche lediglich ein Placebo gespritzt erhielt, ebenfalls eine Besserung erzielt werden. Ich bin 59 Jahre und nehme monatlich durchschnittlich 8 bis 10 Triptanemittel zu mir. Da diese Mittel ab ca. 65 Jahren nicht mehr so angesagt sind, mache ich mir natürlich bereits heute Gedanken, wie es in einigen Jahren weitergehen soll. Zurzeit gibt es für mich zu Triptane keine wirkliche Alternative. Das macht bereits heute die Vorstellung, in einigen Jahren diese Mittel nicht mehr nehmen zu können, zu einem quälenden Gedanken. Von daher ist für mich (und ich denke, ich spreche hier auch im Namen vieler Kommentatoren) die Zeitschiene der weiteren Planung von großem Interesse. Wer weiß, vielleicht hilft ja alleine die konkrete Aussicht auf Hilfe – auch wenn diese noch in der weiteren Zukunft liegt – bereits heute die Situation zu verbessern. Ich vermag dies für mich nicht auszuschließen. Nicht umsonst heißt es doch: „Die Hoffnung stirbt zuletzt“.
Herzliche Grüße und viel Erfolg
Lange Jahre habe ich Pfefferminzöl bei Migräne gebraucht, dann konnte ich den Geruch nicht mehr vertragen. Seit einigen Jahren benutze ich den roten! Tiger Balm und empfinde ihn als sehr wohltuend.
ANBEI: ICH HABE DAS MEDIKAMENT SELBST BIS ZUM RÜCKRUF EINGENOMMEN , fast 5 Jahre.
Seit es wieder auf dem Markt ist nehme ich es auch wieder ein. In der zwischenzeit habe ich jedoch auch nicht verzichten müssen sondern hatte mir rechzeitig Vorrat gehortet und hatte zum Schluss Tabletten (10mg) von einem Bekannten. Dieser hatte mir erzählt es gäbe die Tablletten weiter wie gehabt nur die Tropfen seien betroffe. Bevor ich das bei meinem Hausarzt hinterfragen konnte, wurden jedoch die Tropfen wieder zugelassen und das Problem war damit geklärt (1mg/ml statt 4mg/ml)
MFG DASK
Antwort für Kipris
Genau das Problem mit dem Lärm in der Wohnung habe ich auch. Ich habe nun die Hausverwaltung in die Pflicht gneommen und die Miete um 15% gemindert. Laut Mieterverein ist das Ok. Und tatsächlich, die Hausverwaltung bemüht sich nun den neuen Mietern das Wohnen beizubringen.
Lärmprotokoll und Brief schreiben waren zwar anstrengend wegen Schmerzen und vieler anderer Erkrankungen, aber es tut sich was.
Also, vielleicht auch für Dich ein Weg?
Auch ich habe Migräne (eigentlich seit ich mich erinnern kann) und habe schon einige der aufgelisteten “Ratschläge” gehört. Doch zu meinem Glück versteht mich meine Familie und versorgt mich bei Anfällen. Die treten leider immer häufiger auf und Kopfschmerzen quälen mich eigentlich durchgehend – mal leichter, mal stärker .. Da ich noch minderjährig bin können bzw. dürfen mir die Ärzte noch keine “stärkeren” Medikamente gegen die Migräne verschreiben und so muss ich mich mehrmals die Woche mit klassischen Schmerztabletten wie Dolormin oder Thomapyrin rumschlagen. Doch bei sehr starken Attacken helfen bei mir meist nur dunkle Räume, Ruhe und Schlaf. Bis vor wenigen Monaten fühlte ich mich wie viele unverstanden und alleine, da ich nicht wusste dass so viele Menschen mit dieser Krankheit klarkommen müssen. Natürlich wünscht man allen Betroffenen dass die Schmerzen irgendwann leichter werden oder gar verschwinden aber meiner Ansicht und anscheinend auch der der Ärzte nach wird dies kaum möglich sein. Trotzdem wünsche ich euch dass ihr euer Leben genießen könnt und irgendwie mit dem Schmerz klarkommt, was anderes bleibt uns wohl kaum übrig!
Ich war vom 16.02. bis 26.02. in der Schmerzklinik und bin seitdem sehr glücklich und erleichtert
Die Medikamentenpause vom Triptan machte mir im Vorfeld große Sorgen, doch diese waren unbegründet und ich fühle mich frei und gestärkt.
Vielen Dank
Ich benutze Pfefferminöl sehr oft bei beginnender Migräne und auch während dieser.
Es erleichtert den Schmerz etwas.
Aber wenn ich zb. auch Nackenprobleme habe, Verspannungen an der HWS reibe ich Pfefferminzöl ein, packe einen warmen Schal rum und am nächsten Tag ists gut.
Meine liebsten Sprüche sind:
“Migräne? Da musst du 1 Glas Cola trinken, dann geht das weg.”
“Ich hatte auch mal Migräne. Aber seit der Schwangerschaft/Wechseljahren ist die weg.”
Dann werd ich wohl mal 1 Glas Cola trinken und mich schwängern lassen – das mit den Wechseljahren kann nämlich noch was dauern…
Besser hätte ich als Betroffene die chronische Migräne während der Menstruation, aber auch bei einem Medikamentenübergebrauch nicht beschreiben können. Wort für Wort so spielt es sich auch bei mir ab. Mich wundert dabei nur, wenn ich bei Neurologen und Schmerztherapeuten meine Schmerzattacken genau so schildere, habe ich immer den Eindruck, als könne man damit nichts anfangen. Bei mir bleibt das Gefühl, meine Schmerzerfahrungen seien andere als bei anderen Betroffenen.
Schade finde ich auch, dass man sich viele Therapieversuche (auch solche wie in diesem Artikel beschrieben) selbst anlesen muss und dann den Arzt davon überzeugen muss, es damit einmal zu versuchen. Eigentlich sollte es meiner Meinung nach anders herum sein.
Ich habe chronische Migräne mit zur Zeit bis zu 20 Tagen im Monat und meistens deutlich mehr als 10 Triptane.
Guten Tag
Ich habe seit einem Jahr fast nur noch Aura ohne Kopfschmerzen und zwar mit Sprachstörungen, Halbseitenschwäche von Kopf bis Fuss die ständig die Seiten wechselt, quasi hin u her springt. Ausserdem Ameisenlaufen hauptsächlich im Gesicht. Bei mir dauern diese Auren regelmäßig mind. 1 Woche! Es ist dann zum Glück alles wieder weg. Das Hin u Herspringen hatte ich auch schon mal drei Wochen am Stück da auch mit stärksten Schmerzen. Meist habe ich auch am Ende der Woche kappenartigen Druck auf dem Kopf. Ich war zwei Mal im MRT, auch Liquor u Langzeit Eeg sind soweit ok. Ich wollte das nur unbedingt loswerden dass es auch wie bei mir sogenannte prolongierte Auren gibt u eine so lange Aura nicht gleich ein migranöser Infarkt ist so wie in dem Schaubild. Über Anmerkungen aus fachlicher Sicht würde ich mich riesig freuen. Bin sehr verzweifelt u nicht mehr arbeitsfähig.
Alles hier beschriebene kann ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen. Auch bei mir war es so, als der Cluster richtig anfing, das ich unzählige Ärzte aufsuchte: HNO, Augenarzt, Zahnarzt, war beim Radiologen zur MRT. Allse ohne Ergebnisse. Mein Hausarzt überwies mich schliesslich zu einem Neurologen. Hier wurde eine dem Cluster sehr ähnliche Krankheit diagnostiziert. Allerdings: Die Medikamente, die ich bekam, verschlimmerten teilweise die Attacken, die ich mittlerweile bis zu 10 Mal pro Tag bekam, um ein vielfaches.Mein gesamtes Umfeld sowohl auf der Arbeit wie auch im Privaten sahen nur völlig hilflos zu, wenn ich durch eine Attacke völlig unfähig gewesen bin, meiner Arbeit nachzugehen. Erst 3 Jahre später suchte ich mir Rat in der Schmerzklinik in Kiel. Hier erkannte man sofort einen chronischen Clusterkopfschmerz. Sofort verschrieb man mir andere Medikamente und Sauerstoff. Und was soll ich sagen? Die Attacken gingen merklich zurück. Verschwunden waren sie allerdings nicht. In Kiel bin ich 2009 gewesen. Eine Attackenfreie Zeit hatte ich zwar kaum, aber wenn man bedenkt, das ich vorher zwischen 8 und 12 Attacken am Tag hatte von 30 – 90 Minuten, und dann noch 2 pro Quartal, dann ist das eine gewaltige Lebensverbesserung.
Dann kam die Fussball WM 2014. Eine Zeit, die mein Leben komplett veränderte. Man muss nicht erwähnen, das die WM sehr Emotionsgeladen war. Fakt aber ist, das alle Medikamente nicht gewirkt haben. Nicht die Prophelaktischen, nicht der Sauerstoff und nicht die für den Notfall. Aus diesem Grund habe ich auch leider nicht viel von der WM mitbekommen. Attacken bekam ich in dieser Zeit mit 15 am Höchststand und einer Intensität, die ich nie zuvor gehabt habe. Einmal hat mich meine Partnerin vom Fenster geholt aus das ich springen wollte. Ein anderes Mal wurde mir während einer Attacke so schlecht, das ich mich übergeben musste.
Ungefähr 14 Tage nach der WM war der Spuck vorbei. Auf die Medikamente hatte ich inzwischen komplett verzichtet. Und beim Sauerstoff bemerkte ich, dass er den Schmerz nur für die Dauer der Inhalation unterdrückt hat. Nach 15 Minuten jedoch kehrte der Schmerz unvermindert zurück. Und jede Schmerzattacke warf mich immer mehr aus meiner Bahn. Und plötzlich, nachdem ich wieder mit der Klinik in Kiel Kontakt aufgenommen hatte, waren die Attacken zu Ende.
Das alles ist jetzt fast 2 Jahre her. Ich nehme keine Medikamente mehr und auch keinen Sauerstoff. Aber ich bin frei. Frei von Attacken. Nur sehr selten habe ich einen Anflug einer Attacke. Dieser verschwindet aber nach spätestens 5 Minuten wieder.
Ich habe keine Ahnung, was passiert ist. Sicher ist nur, das ich seit fast 2 Jahren ohne richtige Attacken lebe. Und das ist ein Leben, weches ich jedem wünsche.
Allerdings haben die WM bzw. die Attacken, die ich in dieser Zeit hatte, ihre Spuren hinterlassen. Denn wie bei jeder Attacke war bei mir die ganze linke Gesichtshälfte betroffen. Auch war jedesmal das linke Auge zugeschwollen. Ich denke, die Attacken waren so Schwerwiegend, das sich das Auge nie richtig davon erholt hat. Denn dieses Auge bekomme ich nicht mehr richtig auf. Für Aussenstehende sieht es so aus, als hätte ich einen Schlaganfall gehabt.
Jetzt geht alles wieder von vorne los. Der Augenarzt schickt mich zum Neurologen. Und dieser will es genau wissen und will ein MRT vom Schädelhirn. Dieser Termin ist in wenigen Tagen. Ich habe Angst vor dem Ergebnis.
An dieser Stelle wünsche ich Wolfgang wirklich schnelle Hilfe.Kathrin wünsche ich die Kraft, die nötig ist und das Verständnis, das ihr Wolfgang mindestens genausu hilflos ist wie sie selbst. Mit dem Unterschied, das Wolfgang unerträgliche Schmerzen hat.
Mit lieben Grüßen an alle Leidensgenossen und ihrer Umwelt
Lars Baer
Ich hatte neulich eine ähnlich schlimme Erfahrung von immer wiederkehrender Migräne innerhalb von 5 Tagen. Ich habe insgesamt 4 Mal 25 mg Sumatriptan ( Zäpfchen ) eingenommen, was auch immer geholfen hat, Ich nehme sonst sehr, sehr selten Triptane und bekomme oft die Migärne mit 10 minütigen Wechselduschen einigermaßen in den Griff.
Frage: Ich bekam bei einer Katarakt-OP an beiden Augen jeweils Propofol als Sedierung und bekamm daraufhin jedesmal – zeitversetzt am darauffolgenden oder sogar übernächsten Tag heftige Migräne, zuletzt die oben beschriebene.
Könne das Auswirkungen von Propofol sein ?
Gruß
Anna Schmitz
Ich war im Dezember 2015 in der Schmerzklinik und bin allen Mitarbeitern und Herrn Professer Göbel unendlich dankbar, dass ich weniger Attacken habe und es auch ohne Schmerzmittel schaffe, die Spannungskopfschmerzen auszuhalten. Oft verschwinden sie auch innerhalb weniger Stunden. Das ist eine ganz wunderbare Erfahrung nach jahrelanger Schmerzmittel-einnahme. Die Migräne kommt zur Zeit nur 2-3 mal monatlich, allerdings manchmal 3-4 Tage. Am ersten Tag nehme ich meistens kein Schmerzmittel und am letzten manchmal auch keines, so daß sich meine Medikamententage deutlich reduziert haben.
Ganz herzlichen Dank an Herrn Prof. Göbel für seine Unterstützung und Empathie. Meine 11-Stunden Arbeistage (inkl. 4 Stunden Fahrzeit) an der Ostsee sind nun nicht mehr ganz so hart für mich, 2mal in der Woche ist das noch zu schaffen.
Danke, danke, danke, ich hoffe, es bleibt so!
LG Elena
Ich habe Ihren Bericht mit Interesse gelesen, auch ich leide seit ca. 20 Jahren an der hormonellen Migräne und nehme jetzt nur noch nach vielen und langen experimentieren z. Zt. nur nur Vomex, weil man da so schön müde wird. Weiter nehme ich etwa 4 Tage vor dem Einsatz der Periode Hormongel, welches ich insgesamt dann ca. 10 Tage nehmen. Würde es vielleicht noch helfen zusätzlich Prednisolon einzunehmen oder ist das ni ht zu empfehlen. LG
Ich war letzten Monat in der Schmerzklinik, unter anderem wegen fast täglichem Medikamentenübergebrauch-Kopfschmerz. In der Klinik hatte ich eine hefitige Attacke, die ich o h n e Schmerzmittel, jedoch mit Vomex und Melperon überstanden habe. Gerade habe ich die 4-wöchige Medikamentenpause hinter mir und hatte bisher nur die Attacke in der Klinik und 2 Tage zu Hause, die restlichen Tage schmerzfrei, ohne Triptane & Co. Danke, dass es die Schmerzklinik Kiel gibt, ich blicke zuversichtlich in die Zukunft !!
Vielen Dank für die Infos. Bei mir hilft beim Status migraenosus bei der Akutbehandlung: Vomex, besser ist jedoch Diazepam.
Nicht arbeiten gehen, im Bett bleiben, finster machen.
Nehme als Prophylaxe: Gabapentin, Topiramat und Venlalexin.
Hattte in Januar ca 20x Attacken, bin derzeit bei ca 8.
Lg Alex Rochmann
Vielen Dank für diesen interessanten Artikel. Ich habe auch täglich wiederkehrende Attacken (manchmal mehr als 10 Tage hintereinander), aber das Triptan hilft bei mir innerhalb von 2-3 Std. und die Migräne kommt erst am nächsten Morgen wieder. Ich bin fit für den Tag und habe keine Schmerzen. Ist das auch medikamentenabhängige Migräne obwohl das Mittel die Schmerzen für ca. 20 Stunden bannt?
Liebes Schmerzklinik-Team, danke für das schöne Abschiedsgeschenk. Es war eine tolle Zeit bei und mit Euch, ich werde Euch vermissen und wünsche Euch alles Gute. Viola
hallo ihr lieben!
ich habe die sogenannten ratschläge und eure beiträge gerade mit einem lachenden (oder eher schmulzenden) und einem weinenden auge gelesen. auch mir kommen diese zeilen mehr als bekannt vor.
es gibt die “böswilligen” mitmenschen, die meinen es besser zu wissen (aber hauptsache selbst bei “normalen” kopfschmerzen zuhause bleiben !!) – DIE versusche ich allerdings so gut, wie nur irgendwie möglich, zu ignorieren.
und dann gibt es noch die menschen, denen ich wirklich am herzen liegen – und von denen ich weiß, dass sie es absolut gut und ehrlich mit mir meinen – aber gut gemeint ist, nach inzwischen mehr als 10 jahren chronische migräne, leider nicht gut gemacht .. manchmal ertappe ich mich dabei, wie es mich dennoch ärgert, obwohl ich sicher bin, dass sie mir wirklich helfen wollen.
mir fällt es ehrlich schwer damit umzugehen, da viele kein verständnis haben. wenn jemand das bein gebrochen hat und mit einem dicken gips ankommt, wird rücksicht genommen, bei DIESEM krankheitsbild hingegen, habe ich oft das gefühl nicht ernst genommen zu werden – selbst bei ärzten ist es mir schon oft so ergangen..
auch, wenn wirklich NIEMANDEM auf dieser welt diese schmerzen wünsche, bin ich dennoch froh, nicht alleine damit zu sein und fühle mit jedem einzelnen von euch!
sonnige grüße
Hallo, seit meinem 14 Lebensjahr habe ich 2-3 Attacken im Monat
Bis ich 40 wahr immer mit novalgin , coffein, Omep und paracetamol und Ibu behandelt.
Erst seitdem ich Triptane nehme im richtigen Leben Gott Sei Dank
Den ganzen Menschen mit Ihren tollen Ratschlägen wünsche ich manchmal nur einmal so ne Sch… Attacke damit Sie verstehen wie wir ausgeknockt sind mit einer Attacke.
aber eines musste auch ich lernen- Trigger wie unregelmäßiges Essen Zuviel Kaffee oder Rotwein meiden….
In meinem Umfeld gibt es nichts negatives. Ich gehe oft mit Migräne arbeiten. Dreimal im Jahr fehle ich mal zwei Tage deswegen. Im Moment stelle ich meine Ernährung um. Milchprodukte triggern sofort einen Anfall, geschmacksverstärker und fettes essen auch. Es bleibt nicht mehr viel. Aber die Angst vor den Schmerzen lässt mich das durchhalten. Nach der Geburt meines zweiten Kindes ging es richtig los, jetzt nach vier Jahren komme ich auf eine Woche schmerzfreiheit im Monat. Nach der essenumstellung zwei Tage Migräne mit regelbeginn, einen Tag zum eisprung. Vielleicht hilft es. Mir ist schon egal, ob das Essen schmeckt oder nicht, Hauptsache keine Migräne.
Habe gestern im NDR Visite geguckt und gesehen,das es jetzt eine Impfung geben soll gegen Migräne.Ich würde mich sofort impfen lassen,seit den Wechseljahren mit viel Kummer leide ich fast täglich unter Migräne mal ist sie schwächer mal stark aber immer da.Langsam schwinden meine Kräfte und meine Lebensqualität ist so stark eingeschränkt,dass ich manchmal keine Lust mehr habe.Ich bin 56 Jahre jung und frage mich wie soll das weiter gehen.Wenn es so ein Medikament gäbe wäre das einfach toll.Schade das wir als normal Bürger das immer erst zu spät erfahren.Es wäre ein Traum mal wieder ohne Schmerzen und Schwäche zu sein.Ich werde zum 1 sten mal Oma und es macht mich sehr traurig das ich dafür nicht gesund genug sein werde
“Du musst genau hinschauen, es gibt für alles einen Grund. Wenn du weißt was dein Migräne auslößt, wirst du gesund werden. Geh halt auch mal zum Arzt”
1. Ich habe Jahre lang hin geschaut. Ich habe viel optimiert und langsam bin ich dessen überdrüssig
2. Der Grund Genetik bzw. “Migräne ist keine Folge eine anderen Krankheit, sondern eine eigene.” kann man zwar jemandem sagen aber oft ist das Vorurteil zu stark um neue Einsichten zu bekommen.
3. Wenn ich einen Auslößer kenne kann ich Migräne minimieren… Migräne kann nicht vollständig ausheilen… Siehe Vorurteil in Punkt 2. Ich fürhle mich wie Don Quijote…
4. Mal zum Arzt gehen … ? Ich erzähle seit meiner Kindheit den Ärzten was in meinem Kopf ab geht ! Meist weiß ich über Migräne und andere Kopfschmerzen mehr bescheid !
Hallo Leute.
Ja die Sprüche und Leidensweg kenne ich. Ich gebe zu, das ich “nur” ein mal im Jahr Migräne habe. Dann aber 1-2 Wochen!
Habe noch ein Spruch von einer Ärztin: Wie….. Migräne im Winter, dazu Verspannung. So steht das nicht im Buch.
Ich weiß nicht welches Buch Sie meinte. (Tagebuch?) Aber schon eigenartig, das mein alter Hausarzt und der Notfallmediziener und mein Neurologe Migräne diagnostiziert haben.
Wenn ich keine Migräne hätte, würde ja das Triptan nicht wirken. Und das tut es.
Alles Gute an alle Migräniker.
Ich wollte mal eben vielen lieben Dank für die sehr schnelle Hilfe an das gesamte Team von heute in der Schmerzklinik sagen. Ich glaube ich werde jetzt immer zwei Sauerstoffflaschen bei mir tragen, wenn ich das Haus verlasse. Nochmals vielen Dank.
Patrick Böhrnsen
Ich habe chronisch Migräne, sehr oft mit Aurabegleitung und dem ganzen Programm was man nur haben kann. Schrecklich! Und die Anfälle kamen bis jetzt ziemlich oft. Nun Anfang Januar ist unter uns eine Familie mit Kind eingezogen und ich bekomme alle paar Tage Migräneanfälle. Das Kind ist so in etwa 4 oder 5 Jahre alt, ist NIE draußen und meint die Wohnung ist seine Turnhalle. Von morgens um ca.7:30 Uhr und gewöhnlich bis kurz vor 20 Uhr rennt( gallopiert) der Junge, ungelogen, den ganzen Tag ohne größere Pausen (pausen dauern meistens 2-4 min.) durch die Wohnung und springt in jedem Zimmer abwechselnd von den Möbeln herunter. Das alles passiert Barfuß. Die Leute wohnen unter uns, aber der Lärm ist unerträglich. Die Eltern führen sich nicht viel besser auf: was Zimmerlautstärke bedeutet, wissen die nicht. Die Türen werden permanent zugeknallt, alles fällt und scheppert. Wir waren da, haben denen die Situation erklärt, haben gefragt, ob vllt.die Möglichkeit bestünde den Lärm etwas zu unterbinden, haben ihnen auch angebotet Hausschuhe zu kaufen.(angeblich kein Geld dafür und das Kind hätte nichts zum spielen, daher rennt er den ganzen Tag und niemand ist gewillt ihn aufzuhalten oder mal raus zu gehen) Wir haben 3 paar Hausschuhe gekauft, von unserem 16 Jährigen Sohn alte Spielsachen, wie Hot Weels mit Spielteppich, Nintendo Wii mit Spielen(die mein Sohn eigentl.verkaufen wollte), Lego und sonstiges Spielzeug nach unten zu den Nachbarn gebracht. Meinen Sie es ist etwas ruhiger geworden? ÜBERHAUPT NICHT.
Ich bin einfach nur noch enttäuscht und ganz krank. Eben Grippe, die noch nicht ganz auskuriert ist, dazu die ständigen Migräneanfälle, ohne Möglichkeit ein ruhiges Plätzchen zu Hause zu finden. Auto fahren geht nicht, wenn ich einen Anfall habe, weil ich nichts sehe und Tabletten helfen mir nicht mehr so recht, da ich sie bis zu 3-4 Mal wöchentlich einnehmen muß. Letztens bin ich einfach ins Auto als es dunkel war und habe da gelegen, denn daheim ist das nicht möglich. Ich bin seit über einem halben Jahr krankgeschrieben(wg anderer Krankheit) und bin immer zu Hause. Ausziehen ist keine Option,denn die Wohnung ist toll und der rest der Nachbarn sind einfach nur klasse. Kann mir jemand Tipps geben oder Ratschläge was wir machen können, denn so geht es nicht weiter.
Ich fühle mich euch allen gerade sehr nah. Zweieinhalb Migränetage sind vorbei, seit 1 Stunde bin ich annähernd wieder ichselbst. Jetzt habe mich durch diesen Artikel und die Kommentare durchgelesen und fühle mich nicht mehr so allein. Migräne macht einsam. Depression auch. Ich habe beides – Depressionen seit ewig, Migräne seit 4 Jahren. Die Depressionen hatte ich mittlerweile einigermaßen im Griff, aber mit der Migräne sind sie in einer Stärke wiedergekommen, die mich ratlos macht. Mich – und die Leute, denen ich davon erzähle. Über kurz oder lang zieht sich jeder zurück. Ich kanns verstehen. Meistens ziehe ich mich selbst zurück, bevor mein Gegenüber es tut. Irgendwie ist da jetzt niemand mehr. Bin aber irgendwie zu kraftlos, das zu ändern. Ich grüße euch alle! Und danke!
Sabine
Hallo, alle zusammen!
Ich leide seit meiner Jugend an Migräne und Spannungskopfschmerzen und habe in meinen beiden Schwangerschaften nicht Paracetamol, sondern Ibuprofen eingenommen. Ein Sohn hat Asthma, der andere wurde mit ADHS diagnostiziert, was aber in meinen Augen eine Modediagnose ist.
Soll ich nun denken, dass Ibuprofen dies ausgelöst hat?
Was ich damit sagen will und allen Mamis da draußen mit auf den Weg geben möchte, macht Euch nicht verrückt und fühlt Euch nicht schuldig. Klar, von Paracetamol sollten alle Schwangeren jetzt aktuell die Finger lassen, aber die, die es genommen haben, sollten sich nicht schuldig fühlen. Wer weiß, was morgen in einer Studie herauskommt. Vielleicht, dass die Vielzahl der derzeitigen Studien in der Bevölkerung eine Angststörung auslöst?
Ich habe die MCP-Tropfen einmal versehentlich überdosiert und ich kann aufgrund dieser sehr beängstigenden und üblen Erfahrung nur sagen, eigentlich hätte die Anpassung der Wirkstoffkonzentration früher erfolgen müssen.
Hört sich ja fast wie damals mit Contergan bei Schlaflosigkeit an.
Sowohl die Pharmakonzerne als auch die Zulassungsbehörden “spielen” sich ganz schön leichtfertig mit dem Leid schwer kranker Patienten. Denn nur die waren extrem betroffen von der Sperre. Jemand der ab und an wegen Völlegefühl MCP nahm, hat das Mittel sicher nicht vermißt. Für die anderen waren es dramatische Folgen!!!! Wie anmaßend alle entscheiden, und die zum Teil wirklich tragisch Betroffenen sind dem “Gefecht” schutzlos ausgeliefert! Es müssen kommisionen für so etwas her, in denen Betroffene sitzen, um eine Abwägung zu treffen, ob man z.B. so ein wichtiges Mittel nur für Hausärztliche Behandluingen einschränkt.
Ich bin Single und lebe allein. Von einer Betriebsärztin wurde mir mal gegen die Migräne geraten: “Werden Sie schwanger. Während der Schwangerschaft hat man keine Migräne.”
Ich finde es scheußlich, wie vollkommen gedankenlos auch Ärzte sind.
Hallo,
ich lese hier jede Menge Bekanntes. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle erste einmal all denen danken, die für unsere Krankheit Verständnis haben und uns unterstützen, wo sie nur können. DANKE!
Aber auch ich möchte einen Beitrag schreiben, was ich mir anhören musste:
Ich habe für eine namenhafte Computerfirma gearbeitet. Meine Migräne wurde nach etwa einem 1 Jahr durch verschiedene Auslöser immer schlimmer, häufiger und länger. Nach etwa 3 Monaten wurde ich zu einem Mitarbeitergespräch zitiert. In diesem wurde mir gesagt, wenn der Job für mich zu stressig wäre und ich aufgrund dessen Migräne hätte, solle ich mir doch überlegen, ob das für mich der richtige Job sei. Schon aus Protest habe ich noch weitere schmerzhafte 1,5 Jahre durchgehalten.
Seit ich einen neuen Job habe, verstehen sich meine Migräne und ich etwas besser. Sie kommt immer mal wieder auf einen Besuch vorbei, bleibt aber nicht mehr länger als 3 Tage am Stück und wir sind beide wieder froh, wenn wir wieder getrennte Wege gehen.
Sehr geehrter Herr Professor Göbel,
meinerseits wünsche ich Ihnen und den anderen mitwirkenden Ärzten, viel, viel Erfolg. Es wäre die Revolution in der Migränetherapie. Freue mich jetzt schon.
Viele, liebe Grüße
S. Ritter
Dem ist nichts hinzuzufügen. Auch ich habe so manche unsensible und besserwisserische “Ratschläge” mir anhören müssen, gerade von Leuten, die keine Ahnung davon haben, was Migräne bedeutet. Ich bin seit mehr als 25 Jahren Migräniker. Nur Medikamente mit dem Wirkstoff Triptane machen mein Leben erträglich.
Ich leide seit meinem 14. Lebensjahr an Migräne und von “gute gemeinten” Ratschlägen kann ich auch ein Lied singen.
Es geht fast immer um irgendwelche Arztempfehlungen, Ernährungstipps (Alkohol weglassen, bestimmte Lebensmittel), Sport treiben (mach ich 3-4x die Woche), Schüssler Salze und und und ….
Der beste Tipp ist immer “Du musst mal positiv denken “!
Danke für diese Zeilen…ich musste es auch direkt teilen für all die “Ratschlaggeber”
Sehr gut, dass sich darum gekümmert wird! Wurde denn auch über eine möglichst zeitnahe Versorgung gesprochen? Aus meiner Patientensicht war bisher nicht die Entfernung zum nächsten Schmerztherapeuten das Problem, sondern zeitnah einen Termin zu bekommen. Was habe ich davon, wenn sich meine Migräne plötzlich dramatisch verschlechtert und der nächste Termin erst in 4 Monaten zu bekommen ist? (Auch für Bestandspatienten)
Ich habe bei meinem Schmerztherapeuten auch erlebt, dass offensichtlich verzweifelte Patienten mit starken Schmerzen abgewiesen wurden, da aus Kapazitätsgründen keine Notfälle ohne Termin versorgt werden konnten/wollten.
Liebes Team der Techniker!
Es wäre toll, wenn Sie dem Artikel noch kurz ein paar Tipps zufügen könnten, was man Migräne-Betroffenen denn sagen bzw. für sie tun kann, um sich unterstützt zu fühlen.
Oft ist es hilfreich, wenn man der Familie, den Freunden klar sagen kann, wie sie mit einem umgehen sollen.
Das ist zwar natürlich sehr individuell, aber es gibt bestimmt Tipps für “Partner”, was in der Regel bei Betroffenen gut ankommt.
Und: viele Bgleiter/innen von Betroffenen werden das auch lesen!
Danke und herzliche Grüße!
AW
Geniales Statement, absolut treffend! Ich finde es aber schockierend, wie wenig die Leute verstehen wollen. Vorallem direkte Familienmitglieder. Bei Anfällen _sieht_ man doch, wie es dem Betroffenem geht! Warum ist es so schwierig, einfach zu _glauben_ und zu helfen, anstatt Migräniker noch niederzumachen, auf welche Art auch immer??
Ute 10.Januar 2016
Seit über 20Jahren quäle ich mich mit Migräne herum. Anfangs keine so akuten Attacken seit 2006 hat man nun festgestellt ist chronisch. Man wird von der Gesellschaft und den Ärzten einfach nicht ernst genommen. Wie in den einzelnen Berichten geschildert, man wird behandelt wie ein Hypochonder, ausgegrenzt, mit sarkastischen Bemerkungen klein gemacht.Nicht nur die Attacken machen einen kaputt, auch die oberflächliche Behandlung im alltäglichen Umfeld. Ich danke für die Schilderungen Betroffener und hoffe das die Menschen in deren Umfeld mehr sensibilisiert werden für diese Erkrankung…….
Hallo,
vielen Dank für den sehr angenehmen Auffenthalt. Ihr Personal ist sehr kompetent und freundlich, weiter so !
Viele Grüße an das gesamte Team
War auch gestern beim arzt wegen grippalen infekt.mir wurde 3mal tägl.paracetamol verschrieben bis die packung leer ist soll ich es nehmen und bin in der 10ssw.bin entsetzt.gut das ich es noch nicht geholt hab.
Na, denn steht einem Guten Rutsch ins Neue Jahr ja nichts mehr im Weg.
Allen (Cluster-)Kopfschmerz-Patienten wünsche ich ein gutes und erfolgreiches Neues Jahr – und vor Allem: ein schmerzfreies!
Guten Tag.
Ich war gestern in einer Klinik in meiner Nähe. Nach 5 Minuten war ich wieder draußen. Man könne nichts für mich tun. Zuvor habe ich einen Fragebogen ausgefüllt und danach habe ich die Fragen des Arztes beantwortet. Er hat meine “Auslöser” psychosomatisch eingestuft. Sie sind aber auch in der Tat schon sehr speziell. Sobald ich morgens die Augen öffne, verspüre ich am rechten Auge eine Kälte. Früher half noch eine gewöhnliche Schutzbrille ausgereicht, um den Augen eine wohlig warmes Schutzklima zu bieten. Später musste es eine komplett abdichtende Schutzbrille sein, die per Dichtgummi auf der Gesichtswange aufliegt. Doch draußen reicht auch das nicht mehr aus, weil die Kälte durch`s Brillenglas auf`s Auge trifft. Kurz darauf entstehen Stiche hinterm Auge, welche eine Stunde später zur Migräne führen. Zu Hause kann ich eine Longbeanie aus warmer Alapakawolle schräg über das rechte Auge ziehen. Durch die so entstandene Wärme verschwindet der Augenstich sofort. Verpasse ich den Zeitpunkt, kommt`s wieder zur Migräne.
Jetzt komme ich zur Psychosomatik. ;-) Neulich saß ich eine Stunde beim Zahnarzt, ohne Schutzbrille und ohne meine Alpakamütze. Und siehe da, keine Stiche hinterm Auge, der Kopf kühlte nicht aus, alles in Ordnung. Ich war abgelenkt und meine Alltagsprobleme traten zumindest für diese eine Stunde in den Hintergrund. Hm, vielleicht ist`s doch die Psyche, die zumindest mir das ganze einbrockt………
Gruß aus dem Sauerland
,,Sie müssen nur 2-3 Liter lauwarmes Wasser innerhalb von 30 Minuten trinken. Dann hört Ihre Migräne auf. In der chinesischen Heilkunde wird dies mit Erfolg durchgeführt”. Diesen Ratschlag gab mir eine selbsternannte Gesundheitsberaterin. Es ist so traurig, wie wenig ernst man immer noch diese grausame Krankheit nimmt.
An dieser Stelle wünsche ich allen gequälten Migränepatienten viele anfallsfreie Weinnachtstage, ein besseres neues Jahr und wenig ,,gute Ratschläge”.
Wäre ja auch super wenn man sowas auch für Clusterkopfschmerz finden würde
Eine Migräne-Impfung, die unsere Schmerzen weitestgehend lindern könnte: Ein Traum. Doch manchmal werden Träume Wirklichkeit. Wir müssen alle fest daran glauben und die Hoffnung nicht aufgeben.
Hoppla, vielleicht doch endlich ein Weg zur vollkommenen Schmerzbefreiung. Wäre eine echte Hilfe für uns Migräne Geplagten. Weiterhin viel Erfolg für das Forscherteam und nie aufgeben!
ich wünsche Ihnen weiterhin Erfolg. Vielleicht
bekomme ich auch das Mittel zur Bekämpfung
meiner chronischen Migräne verabreicht, denn das ist
die Hölle.
Mit freundlichen Grüßen
Monika Kornberger
Das erste Mal wegen massiver nicht beherrschbaren Attacke in ein Krankenhaus gegangen. Die Frage ob es keine Hausärzte gibt , 5 Stunden Wartezeit in der Ambulanz, Infusion mit Novalgin weil es ja keine Triptane im gesamten Haus gibt ??!!Novalgin haute den Blutdruck runter , Schmerzen waren noch da .Dann versuchte die Ärztin mich wieder loszuwerden indem sie mir riet nach Hause zu gehen und meine häusliche Medikation zu nehmen, dann versuchte sie mich in ein anderes Krankenhaus zu verlegen , diese nahmen mich leider nicht auf und rieten ihr ein CT Schädel zu machen, Tramal zu geben und stationäre Aufnahme. Gemacht , Getan ..Währenddessen durfte ich mir von Schwestern anhören wie übertrieben das sei, wäre doch bestimmt nur ein Nerv eingeklemmt etc. etc.. Tramal , Novalgin und Aufenthalt im 4 Bettzimmer half nicht. somit kamen die Ärzte auf die Idee es könnte ein Clusterkopfschmerz sein und versuchten mich mit Sauerstoff zu behandeln… Nach 2 schmerzerfüllten Nächten ohne Schlaf und vielen Tränen entließ ich mich selbst .. Im Arztbrief stand dann :V.a Clusterkopfschmerz , Pat. ist leidlich , klagend , Besserung nach Tramal und Sauerstoff …. Hääähhh ???
Meine “Lieblingskommentare”:
“Wegen ein bisschen Kopfweh bleibt man doch nicht zu Hause” (bei Krankmeldung)
“Gegen Migräne hilft Arbeit”
“Dir fehlt regelmäßiger Sex/Selbstbefriedigung”
“Du musst nur herausfinden, was dir die Migräne sagen will”
“Ich (eine Mutter zu mir als Single) kann mir so etwas nicht leisten!”
“Die Uli braucht man gar nicht einzuladen, die kommt ja sowieso nicht, wegen ihrer Migräne”
“Treiben Sie halt etwas Sport” – von einer Neurologin, während ich in Unterwäsche vor ihr stand. Ich bin sehr sportlich und habe einen schlanken, durchtrainierten Körper…
Und immer wieder hört man durch, dass das “was Psychisches” sei und dass man selbst daran schuld sei. Irgend ein falsches Verhalten, zu empfindlich, zu verantwortungsbewusst, zu perfektionistisch…
Auch ich leide unter den Reaktionen auf meine Krankheit (M. seit über 35 Jahren, längst chronisch) mehr als unter den Anfällen selbst.
Sehr humorvoll und nett geschrieben… (-; ich denke, wenn man sich Ratschläge anhören darf, dann von solchen Leute, die selbst positive Erfahrungen gemacht haben. Ich habe gerade vor ein paar Tagen von einer jungen Frau gehört, dass ihr das Singen bei Migräne hilft! Vermutlich ist es wie bei vielen anderen Beschwerden, dass jeder einfach einen ganz eigenen Weg hat und für sich selbst herausfinden muss, was ihm nützt. Also auch nie aufhören mit dem ausprobieren.
Ich bin 15 Jahre alt, und habe seid ende letzten Jahres Migräne… Ich muss zugeben, bevor ich selbst mit diesem Thema konfrontiert wurde, hätte ich vermutlich selbst solche Sprüche loosgelassen. Man versucht zu helfen, doch ohne Aufklährung kann man eigentlich nur das falsche sagen. Ich habe mit Migräne früher immer die hochnäsige Mutter aus Pünktchen und Anton verbunden. Plötzlich wurde es ihr zu viel und die ach so gestresste Frau bekam eine Migräne und sollte nu ja von allen in Ruhe gelassen werden. Hat sich für mich immer wie eine gut funktionierende Ausrede angehört… Doch als ich selber das erste mal mit einer Migräne Attacke konfrontiert wurde habe ich mich nur noch für meine damaligen Gedanken geschämt. Ich habe nie wieder voreilige Schlüsse gezogen oder über etwas geurteilt von dem ich selber keine Ahnung habe. Bei mir fing es direkt richtig heftig an. Ich hatte bis zu vier Attacken im Monat, die jeweils ca. eine Woche angehalten haben (viel spaß beim Ausrechnen der Schmerzfreien Tage). Mir wurde so oft in der Schule oder sonstwo gesagt “nimm doch einfach schnell eine Ibuprofen und du wirst sehen in einer halben Stunde ist es schon vorbei”. Ich bin echt kein Gewalttätiger Mensch – im Gegenteil, doch in diesen Momenten wollte ich einfach nur noch um mich schlagen. Es hat von Ibuprofen über Parazetamol, Imigran, Formigran und Novalgin nichts gewirkt. Schlimmer jedoch war, dass ich, noch so jung, jetzt schon von dieser “alte Damen Krankheit” betroffen war und erst recht niemand in meinem Alter nachvollziehen konnte wie es mir ging. Ich lag einige male im Krankenhaus und wurde mit Drogen zugedröhnt. Doch jedes Verständnis der anderen fehlte. Sogar meine Lehrerin sagte einmal vor der ganzen Klasse, dass sie sich so ärgert dass ihr damals diese einfache Art zu schwenzen nicht eingefallen wäre und sie mich bewundern würde wie schlau ich doch sei, einfach zu sagen ich hätte Kopfschmerzen. Mit dieser Lehrerin ballte sich meine Faust in der Tasche immer mehr. Meine Eltern und Ärzte jedoch zeigten sehr viel Verständnis und probierten jede mögliche Methode aus um mir zu helfen. Doch als ich endlich zu einem Schmerztherapeuten überwiesen wurde, kam ich mir vor wie im Himmel. Er verschrieb mir eine Profilaxe Medikation die ich bis heute noch erfolgreich einnehme. Die Attacken treten nur noch ca. ein mal pro Monat auf und lassen sich mit Ibuprofen und viel schlaf beenden. Außerdem half der Schmerztherapeut meinem Selbstbewusstsein ungemein, indem er einfach nur einmal sagte: Dreh dich bitte mal um, dies sind meine Patienten Akten aus den letzten zwei Wochen von Kindern und Jugendlichen zwischen drei und achtzehn Jahren. Ich traute meinen Augen kaum. Es war ein riesiger Stapel von Akten über Akten. Klar schade für die Kinder die auch betroffen waren, doch ich bin ihnen so unglaublich dankbar. Seid dem weiß ich, ich bin nicht allein. Ich weiß nun, dass es jeden, in jedem Alter und mit jedem Charackter oder Lebensstil treffen kann. Egal ob hochnäsig oder schüchtern, aufdringlich oder zurückhaltend. Es kann jeden treffen. Es liegt nicht an mir.
Immer wenn ich jetzt eine Migräne Attacke bekomme, bin ich nicht mehr verzweifelt, unwissend und Ratlos. Ich gebe mir nicht mehr die Schukd für die Schmerzen. Sondern freue mich dass ich weiß, es geht vorrüber und ich bin nicht alleine. Als ich eben die Kommentare, von all den anderen betrofffenen gelesen habe, bekam ich noch mehr Mut. Denn jetzt weiß ich nicht nur, dass ich nicht die einzige bin, sondern auch, dass nicht nur ich wenig Verständnis und Mitgefühl von anderen erwarten kann. Dumme Sprüche kommen immer. Doch es liegt nicht daran, dass außenstehende einem etwas böses wollen, sondern dass sie schlicht und einfach unwissend sind. Schade aber wahr.
Ich wünsche dem Forschungsteam weiterhin recht viel Erfolg.
Der Durchbruch auf diesem Gebiet wäre eine Erlösung.
Vielleicht (Tages-)Licht am Ende des Tunnels…
In der Mutter-Kind-Kur hat mir die Kurärztin erklärt, dass bei ihrem Schwiegervater bei Migräne SENF helfen würde. Wer braucht da noch Medikamente…….?
Ein Hausarzt hat mir erklärt,dass ich mein Leben ändern müsste. Ich hätte zu viel Stress. Stimmt auch. Aber auf Krebs bei meinem Vater, Brandstiftung durch Dritte und schwere Erkrankung des Kindes habe ich irgendwie gar keinen Einfluss. Habe dann vorgeschlagen, dass ich mich Scheiden lasse, die Kinder zur Adoption frei gebe, Job hinschmeiße und Hartz IV beantrage. Das sind die einzigen Faktoren, auf die ich Einfluss habe. Fand er gar nicht witzig.
Kenne ich alles. An meiner Realschule wurde mir sogar ein Alkoholproblem unterstellt. Die Lehrerin meinte, wer feiern könne, der könnte auch Mathearbeiten schreiben. Ich solle mich nicht so anstellen, andere kämen auch verkatert zur Schule.
Gerade durch Zufall auf eure Webseite gestoßen und auch ein Artikel kommentiert. Nachdem ich mich jetzt ein wenig auf eurer Seite umgesehen habe, möchte ich nun hier im Gästebuch ein großes Lob da lassen. Ich bin wirklich begeistert von den Inhalten hier. Allein die Hörproben machen Lust auf mehr und mehr auf die eigene Gesundheit zu achten. Gerade jetzt zur kommenden Weihnachtszeit einfach mal einen Ganz runterzuschalten – das schadet niemanden.
Danke, sehr sehr toll!
Ein wirklich interessanter Beitrag, herzlichen Dank dafür! Ich persönlich habe von der Aura einer Migräne zuvor noch nie gehört und finde es umso spannender darüber mehr zu erfahren! Erstaunlich sowie traurig zugleich ist der Aspekt, dass das Risiko eines Herzinfarkts dadurch erhöht wird…
Hallo!
Ich bin 15 Jahre alt und habe seit über 2 Jahren Migräne. Ich habe auch Migräniker in der Familie (Vater, Schwester) und kann von dieser Seite auch Verständnis erwarten. Ich habe oft mehrere Tage lang Migräne. In der Schule werde ich aber meist nur komisch angeguckt.
Wenn jemand mich fragt, was ich denn gehabt hätte und ich sage “Ich hatte Kopfschmerzen” kommt meist nur “Jaja, 1 Woche lang Kopfschmerzen ist klar.” Und auch wenn ich sage, dass ich Migräne habe wird so getan als würde ich schwänzen und kriege Kommentare wie “Migräne gibt es nicht”, “So schlimm kann es ja gar nicht sein” oder Ähnliches. Die Leute, die keine Migräne haben verstehen einfach nicht, was mit den Betroffenen passiert. Ich habe noch nicht so lange das Problem und verstehe es selber nicht richtig, aber ich bin sehr empfindlich gegenüber Faktoren wie Stress und zusätzlichen Druck von Mitschülern, Freunden und auch Lehrern kann ich nicht gebrauchen.
Ich wünschte, dass über dieses Thema mal aufgeklärt werden würde, aber wahrscheinlich würde es trotzdem keiner verstehen und meine Krankheit ernst nehmen.
Selbstverständlich ist es auch die Schokolade, Eis, Fleisch, vegetarische und vegane Kost, Diät, keine Diät, Mohrenköpfe, das Leitungswasser, der Elektrosmog, mein Handy, der PC, der Fernseher, zuviel / zuwenig Salz im Essen, Dünger im Rosenkohl, Keime in der Blumenerde … etc.pp.
Ich war schon beim Heilpraktiker, bin selber einer.
Unglaublich, wie viele dasselbe erleben, und doch trifft man im Alltag so gut wie nie auf Gleichgesinnte! Nach 30 Jahren Migräne und allen möglichen Behandlungsansätzen und Medikamenten, die nie etwas gebracht haben, gibt mir diese Studie unglaubliche Hoffnung! Ich habe seit 9 Monaten einen kleinen Sohn und wie man sich vorstellen kann, sind Kind und Migräne die beschissenste Kombi, die es gibt. Ich hoffe so sehr, dass ich eines Tages keine Angst mehr vor den Anfällen haben muss und das Leben so genießen kann, wie es schmerzfreie Menschen können!
Hallo habe den Stimulator nun seit 2 Wochen ,habe seit meinen 15 Lebensjahr Migräne mit Aura und seit etwa 5 Jahren jeden Morgen beim aufstehen normale Kopfschmerzen.Ja die Kasse übernimmt die Kosten und nun nach 2 Wochen sind die normalen Kopfschmerzen schon weg. Was die Migräne betrifft hatte ich 2 -3 Attacke die Woche und bis jetzt noch nichts. Werde weiter berichten. mfg J.Weck
Anmerkung: Ich Bitte um Entschuldigung für die mangelhafte Grammatik und Rechtschreibung. Ich habe gerade die Nachwehen einer Aura.
Ich habe seit knapp 20ig Jahren eine klassische Migräne. In meiner Jugend einmal, im Monat einen Anfall, es folgten ein paar Jahre Ruhe, seit meinem 30igsten Geburtstag 20ig mal im Monat. Mal beschränkt sie sich auf die Aura, mal das volle Programm mit Schmerzen ohne das ein Medikament Wirkung zeigt. Prophylaktisch nehme ich mittlerweile Beta Blocken und Antideppresiva da sich aus der ständigen Angst vor der nächsten Attacke eine Angststörung entwickelt hat. Diese ganzen oben genannten Ratschläge habe ich zu genüge gehört. Was deutlich schlimmer ist, ich habe sie geglaubt. Fakt is einfach, jeder Tag ist ein Glücksspiel. Von einer Minute zur nächsten kann sämtliche Planung über den Haufen geworfen sein. Man muss sich Gedanken wie man sich in der Arbeit erklärt oder wie man irgendwie nach Haus in sein Bett kommt. Besonders toll ist es wenn eine Attacke in einem nicht geschützten Raum passiert, ich habe schon “tolle” Stunden auf Supermarktparkplätzen verbracht, weil die Aura eine Autofahrt unmöglich gemacht hat. Zum Abschluss, meine Chefin hat einmal recht treffend gesagt. Überlebt man einen Herzinfarkt ist man ein Held. Hat man eine unscheinbare Migräne ist man der Verweigerer der sich selbst zu wichtig nimmt. Diese Aussage war nicht boshaft, eher mit einem Hauch Mitleid weil man Ratlos, ja Machtlos vor der Erkrankung steht.
Als Frau hört man dazu dann auch noch den Spruch, dass man nicht fähig oder willig sei für Sex/Beziehungen/Verabredungen.
Endlich!!!!!!
Moin liebes Team
ich bin nun seit 2 Wochen zuhause und bin nachhaltig begeistert!
Ich habe soviel von der Zeit in der Klinik profitiert das mein Leben nun wieder lebenswert ist!
Mit einem vollkommen anderem Ansatz wurden meine Schmerzen auf ein deutlich geringers Maß gesenkt!
Ich bin so glücklich und dankbar, das ich aufgenommen wurde und mir geholfen werden konnte!
Ich möchte mich in aller Form bei ALLEN in der Kilink bedanke die dazu beigetragen haben!
Allen vorran Professor Göbel und das gesamte Ärzteteam,(einschließlich der Ambulanz)
und das komplette Pflegeteam.
Mein Dank gilt des weiteren meiner Psychologin und dem Physioteam.
Außerdem möchte ich den Damen aus der Verwaltung danke
und der Küche, mit Allen die einen umsorgt und verpflegt haben!
Aber auch den Putzperlen und den lieben Hausmeister danke ich sehr!
Ich danke allen für einen tolle Zeit in Kiel und einer nachhaltigen Hilfe!
ich bin dankbar, weiterhin in guten Kontak mit der Klinik zu sein
und froh im Dezember ein Termin in der Ambulanz zu haben!
Ich wünsche allen Schmerzpatienten, das Ihnen dort so geholfen werden kann wie mir!
ich wünsche dem Team, das es weiterhin so eine wundervolle Arbeit macht und machen kann wie bisher!
liebe grüße Nina
Ich leide seit Jahren unter MIgräne und vertrage die Tabletten sehr schlecht. Unsere beiden Töchter haben auch Migräne. Ich habe immer Angst, die Tablette zu nehmen, weil mir davon schlecht wird und mein Kreislauf im Keller ist. Ich würde sehr gerne als Prbantin teilnehmen.
Hallo Liebes Team,
jeder der Schmerzen hat sollte nie Aufgeben nach einer Besserung oder Lösung zu suchen. Hier in der Klinik ist die man an der richtigen Adresse. Ich habe mich Jahre versteckt und leihen haft meine Schmerzen bekämpft oder wollte damit Leben.Hier gibt es super Fachleute in einem tollen und professionellen Umfeld die einem Wege aufzeigen und in Ihrem Bereich die absoluten Experten sind!
Zusätzlich ist das Zusatzangebot sehr gut, das man wahlweise je nach Bedarf in Anspruch nehmen kann.
Alle hier sind super nett und hilfsbereit! Man fühlt sich sofort wohl!
Schön dass es so eine Klinik gibt. Ich hoffe zwar nicht wieder hier her zu müssen wünsche aber allen hier weiter viel Erfolg und Danke für die tolle Arbeit!
Christian Stolz
War letztes Jahr im September 2015 in Behandlung in der Schmerzklinik Kiel.Habe eine chronische Migräne!!!!Leben mit der Sache ist sehr schwer.Egal im Job oder im privatem Bereich !Alles würde ich tun um relativ Gesund zu sein!!!!Als Probantin wär ich sofort dabei……
Ein LEBEN ohne SCHMERZEN-einfach traumhaft.
Wäre das schön – einen “normalen” Kopf haben, erholsam schlafen können und einfach den Tag erleben… und zwar jeden!
Bitte bleiben Sie dran!
Es war eine hervorragende Veranstaltung wie immer gut vorbereitet, und auch für alle gut verständlich.
Ich habe wieder viel gelernt, vor allem, nicht blind den Ärzten vertrauen! !!!!
Sich mehr mit Patienten vorher austauschen ist ďoch ratsamer, dann hätte ich mir diese sinnlose OP SPG sparen können. ..Aber ich habe für mich auch nur das beste gesucht , und eben daneben gegriffen.
Sich wieder neu für etwas anderes zu motivieren fehlt mir im Augenblick ďer Mut.
Sehr geehrtes Team in der Schmerzklinik Kiel ,
wirklich alle geben hier ihr bestes
und der Patient steht im Mittelpunkt .
Meine Entscheidung für Kiel ,
war wohl die Beste meines Lebens !
Ich sehe wieder ein Licht am Ende des Tunnels !
Herzlichen Dank sage ich allen Mitarbeitern
und persönlich Frau Dr. Peters & Frau Fuhrmann .
Jörg Behrendt
Bad Berka / Thüringen
Endlich mal ein Artikel, der beschreibt, was wir Migränegeplagten alles durchmachen müssen. Oft sind es die Aussagen, die ich am Wochenende höre wie “du kannst heute nichts trinken, weil du eine Tablette (Triptan) genommen hast?! Immer wenn ich am Wochenende feiern gehe, nehme ich 2 Iboprofen damit ich am nächsten Tag keine Kopfschmerzen habe und ich kann trotzdem was trinken” – oft gehe ich wegen solcher Aussagen schon gar nicht mehr gerne feiern. Es gibt Menschen, bei denen man den Eindruck hat, sie würden einen. verstehen, aber wirklich verstehen, können einen nur die Migräne-Patienten selbst. Herzlichen Dank für die unverblümten Tatsachen, die ich gerne mal via Facebook an meine Freunde weiterleiten will.
Migräne habe ich seit meinem 6. Lebensjahr. Inzwiscben bin ich 39 und ich durfte mir wirklich jeden einzelnen Punkt aus dieser Liste, manche mehrfach, in mejnem Leben anhören.
Dazu kam eine Physiotherapeutin, die meinte, sie könne meine Migräne wegmassieren. Das Ergebnis war ich, vorher mit leichter Migräne, nach der Behandlung mit extrem schlimmer Migräne, gegen die dann nicht mal mehr das Triptan wirklich half.
Oder eine Zahnärztin, die meinte, ich bräuchte bloß eine Zahnschiene, damit würde die Migräne einfach verschwinden.
Und ein (Ex)freund, der sagte, ich solle Q10 nehmen, das würde gegen Migräne helfen.
Von all den Lehrern während meiner Schul- und Ausbildungszei ganz zu schweigen, , die mich an die frische Luft schickten, anstatt mich heim in mein Bett gehen zu lassen.
Ich hasse es, wenn Leute anfangen, mit schlauen Ratschlägen um sich zu werfen a la, iss doch dies nicht mehr und verzichte auf jenes und nimm doch nicht so viele Tabletten (ein Triptan pro Anfall ist wohl kaum viel und hilft mir, wenn ich es rechtzeitig nehme).
Inzwischen bin ich allerdings so weit, dass ich kein Verständnis erwarte und Leute mit komischen Ratschlägen wirklich sofort abbügle. Vielleicht sollte ich mir das hier wirklich ausdrucken und bei Bedarf zum Lesen geben. Auf die blöden Gesichter bin ich gespannt!
Ich leide seit ca 26 Jahren unter Migräne,würde mich gerne als Probandim zur Verfügung stellen!Ein Leben ohne Migräne!!!Unvorstellbar,genial,wunderbar….
Es ist erschreckend wie zutreffend diese Aussagen sind und was man schon alles vernommen hat, bzw. von wem !
Oft habe ich mir gewünscht der Betreffende hätte mal meine Symptome, nur eine Stunde.
Ich finde den Artikel gut, aber wie soll man denn mit Migränepatienten umgehen…?
Ich wäre sofort auch dabei! Die Hälfte der Woche elende Schmerzen, 52 Wochen im Jahr, das hält doch keiner aus! Endlich frei!
Als ich mit 15 Jahren zum Neurologen bin, meinte er, ich solle mich nicht so Anstellen mit 50 ist es vorbei.
Das sind wirklich passende Aussagen.. aber schlimmer ist es auch sich von Leuten die diese Schmerzen nicht kennen sich auch noch dumm anmachen zu lassen. Musste mir zum Beispiel anhören das es kein Grund wäre nicht zur Arbeit zu erscheinen.
Danke für die wirklich hilfreichen Aussagen, die sich Nicht-Migräner wirklich klemmen sollten!
Ich habe seit 39 Jahren Migräne mit Aura, aber auch eine andere Form ohne Aura. In seltenen Fällen habe ich auch Sprachstörungen. Die Anfälle kommen ja gerne, wenn man privat etwas vorhat oder auch während der Arbeit. Meine Kollegen wissen davon nichts, ich werde allenfalls etwas ruhiger während eines Anfalls. Man wird halt Meister des Vertuschens, weil es eben immer noch diese Vorurteile von Nichtwissenden gibt.
Ich konnte mal in meiner Schulzeit eine Mathearbeit nicht zuende schreiben, weil ich mittendrin eine Migräneattacke bekam und wg. Aura nichts sehen konnte. Der Lehrer hat es lächelnd abgetan und mir vorgeworfen, ich hätte wohl nicht gelernt! Ich kam mir damals so klein und hilfos vor, das werd ich mein Lebtag nicht vergessen!
Mir hat eine Zeit lang Petadolex (Pestwurz) geholfen. Das wurde in Deutschland aber mal verboten, weil es evtl der Leber eines Patienten geschadet hat.
Ich glaube, mittlerweile ist es wieder zugelassen. Es dient der Prophylaxe und bei mir wurde die Anfallshäufigkeit deutlich geringer.
Bei mir ist aktuell wieder Attacke angesagt. Seit letzte Woche Donnerstag hatte ich 5 Anfälle mit Aura. Es geht langsam an die Substanz!
Allen Betroffenen wünsche ich eine möglichst leidensfreie Zeit.
Leide auch seit Kindheit an Migräne mit Übelkeit und erbrechen ist jedesmal ein Horror das geht auch schon bald seit 30 Jahren so. Nehme seit paar jahren citalopram gegen panikattacken. Und habe angst triptane auszuprobieren wegen Wechselwirkungen. Andere Medikamente helfen mir nix. Das heißt ich halte es jedes mal ohne Medikamente aus. Habe ca. 1 – 2 mal im Monat ein Anfall dann lieg ich nur im Bett und übergebe mich. Also ein leben ohne Migräne wäre ein Traum mein größter Wunsch.
Das waere ein Segen !
Ich leide seit 50 Jahren an Migräne, dazu kam vor 10 Jahren eine Depression.Ich wuerde mich sofort als Probandin zur Verfügung stellen um normale Lebensqualität zu bekommen. Diese Erfindung wäre ein Segen!
Habe seit meinem 14en Lebensjahr Migräne=35 JAHRE!! Habe alles ausprobiert, und bin seit 2 Wochen auf Animeurin 12,5mg /Tag. die erste Woche täglich Migräne und nun 7 Tage schmerzfrei!!! aber auch schon 2 Kilo drauf, was natürlich nicht so weitergehen darf :-)
Bettblocker machten nur schläfrig, Topiramat depressiv und -3 Kilo. Die Attacken blieben zw. 8-10 im Monat.
Bin sehr auf die weitere Entwicklung gespannt.
Eine Frage an Brigitte Prasse: wurden Sie berentet wg.Migräne?
Kennt jemand Anderes mehr hierzu? würde mich sehr interessieren.
Wünsche allen Betroffenen weiterhin starke Nerven & Durchhaltevermögen!
Nach etwa 28 Jahren Migräne und nach Abhaken aller Prophylaxemittel würde ich liebend gerne einmal im Monat eine Impfung abholen und auf die Migräne verzichten. Ich hoffe, es wird bald eine für alle zugängliche Methode sein.
Da sprecht Ihr mir wirklich aus der Seele,ich habe seit 45 Jahren chro.Migräne,mit Aura .Jetzt bin ich 62 und Jenseits der Wechseljahre,eigentlich warte ich immer noch auf den Tag,da es endlich aufhört,die Ärzte Versprechen es einem gerne,wenn man Jung ist.Da wird immer gesagt,,warten sie mal ab,wenn die Wechseljahre vorbei sind hört das mit der Migräne auch auf,das hat nämlich mit den Hormonen zu tun””na Super,ich glaube eher das dieser Albtraum mich bis an mein Lebensende begleiten wird. Medikamente also die richtigen migränetabletten vertrag ich gar nicht ,damit kann ich nur liegen und sie helfen doch nicht.Ich nehme novaminsulfon Tropfen 50 stk.die helfen zwar auch nicht ,nehmen dem Schmerz aber etwas die Spitze.Ich komme einfach nicht drum herum mich hinzulegen,alles abdunkeln und liegen,ich vertrag auch kein fernseh oder lautes Gerede. So nun genug geheult,hat aber gut getan,endlich kann ich es mal loswerden,wie besch…..es mir geht.Also Ihr lieben Mitleidenden haltet schön durch .Alles Liebe Rita
Ich war im Mai 2014 in der Klinik und dadurch konnte ich mein langes Leiden unterbrechen. Beim Lesen in den Foren und Chats habe ich mich an die schlimme Zeit erinnert, die hinter mir liegt. Niemals hätte ich mir vorstellen können fast schmerzfrei zu leben, Kopfschmerz und Migräne haben mich 40 Jahre lang begleitet und mein Lebens und fast jede Entscheidung beeinflusst. Durch Jahre lange Schmerzen und Einnahme von Topiramat hatte sich mein körperlicher und psychischer Zustand ständig verschlechtert. Das erkenne ich rückblickend, die Zeit in Kiel war der Wendepunkt. Endlich bekam ich konkrete Hilfe und hatte erstmals das Gefühl dem Schmerz nicht mehr hilflos ausgeliefert zu sein. Das Erlernte verfolge ich konsequent weiter. Nehme immer noch Vitamin B2, esse wenig Zucker und achte auf ausreichend Kohlehydrate. Seit der Zeit in Kiel geht es kontinuierlich besser. Vor einem Jahr habe ich eine Psychotherapie begonnen. Topiramat nehme ich nicht mehr, da war der Schaden größer als der Nutzen. Vor einem halben Jahr habe ich mit vegetarischer Ernährung begonnen, das wollte ich mal ausprobieren. Die erstaunliche “Nebenwirkung” war, dass ich seitdem keinen Migräneanfall mehr hatte. Ich nehme keine Triptane mehr. Falls (ganz selten) noch Kopfschmerzen auftauchen sind sie mit einem gängigen Schmerzmittel und viel Ruhe in den Griff zu bekommen. Ich achte mehr darauf mir selbst etwas Gutes zu tun, habe begonnen Spanisch zu lernen und singe in einem Chor. Die Befreiung vom Schmerz bringt die verlorene Lebensfreude zurück. Ich hätte mir nie vorstellen können diese Zeilen zu schreiben und möchte damit allen die im Moment noch leiden, Mut machen. Die Angst vor dem Schmerz sitzt immer noch tief aber ich bin froh, dass ich die Hoffnung nicht aufgegeben habe.
Bei mir wurde eine chronische Migräne diagnostiziert.
Als Probandin würde ich mich sofort zur verfügung stellen.
Unglaublich, so viele Kommentare, die man fast alle selbst hätte verfassen können. Ich bin 42 und habe Migräne seit ich denken kann. Ich halte mich mit Betablockern über Wasser und bei Attacken (momentan 2 in der Woche), nehme ich Allegro. Die Lebensqualität und -lust wird von Jahr zu Jahr geringer – eine Hilfe durch eine Impfung klingt zu schön um wahr zu sein. Wenn man schon alles an Migränebehandlungen versucht hat, fällt es schwer irgendwann doch zu hoffen, wieder ein unbeschwertes Leben zu führen. Ich lebe südlich von München und würde mich sofort als Probantin zur Verfügung stellen.
Vor einigen Jahren musste ich mal zum Vertrauensarzt. Er war der festen Überzeugung, das man mit akuter Migräne durchaus 8 Std. am Tag arbeiten kann. Diese und andere “schlaue” Aussagen entstehen aus Unwissenheit. Okay, manchmal auch aus Dummheit;-)
Ich bin 42 jahre alt , habe Migräne mit Aura seit seit 20 Jahre kein Mensch versteht das nicht mal neorologe auser die betrofene es ist einfach zum Kotzen.
Ich durfte mir auch schon jede erdenkliche Sache anhören…und ich muss sagen, dass mir das in letzter Zeit immer schlimmer vorkommt.
Ich bin 22 Jahre alt und habe seit meimemmeinem 8. Lebensjahr eine der stärksten Migräneformen dazu noch mit Aura (Augenbereich). Meine damalige Kinderärztin hatte mich als Simulanten betitelt. Ich hab die Migräne bis zu meinem 19. Lebensjahr mit mir herumgeschleppt und sie, soweit es mir möglich war, einfach ertragen. Dann hab ich all meinen Mut zusammen genommen und bin einfach mal zum Neurologen gegangen, der mich anschließend zum Uniklinik, Bereich des Kopfschmerzzentrums, in Essen geschickt hat. Nach einer 2-3 Stündigen Untersuchung von mehreren Ärzten und Physiotherapeuten folgte dann die Diagnose :Migräne mit Aura (29-30 Tage im Monat schmerzen die selbst durch die stärksten medikationen nicht gelindert werden können) nun suche ich verzweifelt nach einem anderen Weg, diese Schmerzen lindern zu können.
Ich bin 14 und durch die Migräne kann ich nur noch beschrenkt zur Schule gehen. Ich habe gelesen, dass mit 35 (schon) der Höhepunkt erreicht werden soll und man ab da mehrere Wochen nicht arbeiten kann. Was soll ich denn machen. Ich mein ich bin 14 und kann nicht mal mehr (richtig) zur Schule gehen! Ich werde aber morgen mal einen Arzt aufsuchen. Was ich aber nicht gut finde ist, dass bei mir zu Hause meine Mutter das zum Beispiel far nicht versteht wenn ich erst um ungefähr 13 Uhr aufstehe, weil ich einfach den ganzen Morgen Migräne hatte. Sie meinte, ich könne ja trotzdem früher aufstehen. Mich macht sowas traurig, da ich mich überhaupt nicht verstanden fühle und, da unser Mutter-Tochter-Verhältnis nachlässt…
Aber was ich oben gelesen habe, hat weiter geholfen
Vielen Dank!
Als die Migräne bei mir vor 15 Jahren losging hatte ich ja keine Diagnose. Erstmal nur die einseitigen Schmerzen gegen die kein normales Schmerzmittel etwas ausrichten konnte und das ich wg. der Übelkeit sowieso kaum hinunterbekam.
Kommentar meiner Hausärztin:
“Tja, wenn ich jetzt sage, dass sie Migräne haben, dann sind sie ja in Zukunft immer auf Medikamente angewiesen und das möchte ich nicht”.
Als ob ihre Worte die Migräne herbeireden würden.
Im Ergebnis habe ich mich jahrelang ohne Medikamente durch jeden Anfall gequält. Nicht mal für eine Überweisung zum Neurologen hat’s gereicht
Ich leide unter Migräne mit Aura. Ab vierzig war für siebzehn (!!) Jahre Schluß inzwischen hat es mich wieder. Trotz Betablockerprophylaxe kommen die Anfälle. Es scheint, nichts könnte sie stoppen, bin verzweifelt. Werde die Dosis der Betablocker erhöhen müssen obwohl sie Nebenwirkungen hervorrufen.
Aber all die Kommentare waren heute hilfreich für mich.
Herr Prof. Göbel, gut dass es Ärzte wie Sie gibt, die immer weiter forschen und wissen was Migräneschmerzen bedeuten- Danke! Ich war 2010 auch in Ihrer Klinik und kam mit den dort neu verordneten Medikamenten viel besser zurecht, hatte weniger Migräne u. weniger Schmerzen. Hatte eine fast gute Lebensqualität. Jetzt häufen sich die Attacken wieder, ich habe drei Tage und eine Nacht übelste Schmerzen gehabt, und Novalginzäpfchen und Maxalt verweigerten mir ihre Wirkung. Wäre wunderbar wenn die Impfung funktioniert.
Inzwischen wurde mir eine 50% Schwerbehinderung zu erkannt, vielleicht wichtig für andere Migränepatienten.
Ich würde mich auch sofort zur Verfügung stellen. Nebenwirkungen etc. wären egal, denn die können nicht annähernd so schlimm sein, wie fast 24 Stunde am Tag, 7 Tage die Woche Kopfschmerzen und Migräne zu haben
Da mein Hausarzt mich nicht für ernst nimmt kaufe ich mir meine Tabletten in der Apotheke wie so manch anderer auch :Als ich heute bei einer Neurologin war konnte ich mir nur anhören na die sind aber nicht stark es interessierte sie nicht im geringsten das ich an manchen Tagen bis zu 10 Tabletten nehmen muß um halbwegs über die Runden zu kommen nur die Frage warum trinken sie denn warmes Wasser beim einnehmen der Tabletten..oder ach nur das Gefühl des Erbrechens haben sie na das ist aber alles nicht typisch ..wie kommen denn die Schmerzen beidseitig nein nicht typisch entgeistertes Schauen auf meine aussage es ist als ob tausende kleiner Männer mein Hirn umgraben und ich ein paar auf die Augen bekommen habe weil der Druck so groß ist und ich kaum was sehe… .da hilft nur Bewegung und Entspannungsübungen sagt sie…..in solchen Momenten der Anfälle bin ich froh im Bett zu liegen und meine Ruhe zu haben…aber eigendlich könnt ich nur dasitzen und heulen
Ich würde mich auch sehr gerne als Probandin zur Verfügung stellen. Ich habe seit 25 Jahren Migräne und schon sehr viele Anwendungen ohne richtig großen Erfolg ausprobiert. Aus Angst mich nicht um mein Kind kümmern zu können und diese schreckliche Krankheit weiter zu vererben, bin ich bisher kinderlos geblieben. Zeitweise hat mich die Krankheit so sehr im Griff, dass ich mein Leben nicht mehr als lebenswert empfinde.
Volltreffer!!! Ich habe schon mal alle diese “Tipps” gehört. Das nervt wirklich, aber die Leute verstehen es leider nicht. Ich leide seit 26 Jahren an Migräne und kriege sie nicht weg. Während akuten Anfällen bin ich 2-4 Tage bettlägerig und nicht ansprechbar, denke oft, warum ich überhaupt noch lebe… Etwas planen, festen Termin ausmachen – Fehlanzeige, das kennen bestimmt viele von euch. Ausgerechnet da liege ich dann flach. Ich wurde sogar mal anonym angeschrieben, dass ich meine Krankheit vortäuschen würde. Wenn ich dieser Person nur 1 Std. Migräne schenken könnte, damit sie weiß, was Migräne bedeutet…
Liebes Team der Schmerzklinik!
Vom 05.05.2015 bis zum 21.05.2015 hatte ich meinen Klinikaufenthalt in de Schmerzklinik Kiel.
Seit mehr als 40 Jahren leide ich an Migräne und war seit dieser Zeit bei einer nicht mehr zählbaren Menge an Ärzten in Behandlung.
Nach vielen Mühen, Anstrengungen, Rückschlägen und schließlich einem Wechsel in die Techniker Krankenkasse, hat es nun nach vielen Jahren endlich geklappt, in die Kieler Schmerzklinik gehen zu können.
Was soll ich sagen? – ES WAR DAS BESTE, was mir in der Behandlung meiner Migräne je widerfahren ist! Für mich persönlich grenzt das Ergebnis an ein Wunder! Ich hatte in den Wochen und Monaten vor meinem Klinikaufenthalt eine furchtbare Leidenszeit erlebt. Die kopfschmerzfreien Tage konnte ich an einer Hand abzählen.
Im Vergleich dazu, geht es mir im Moment einfach nur richtig gut! Ich genieße die Zeit und bin glücklich über jeden kopfschmerzfreien Tag.
Danke an Alle, die daran mitgewirkt haben, Ihr seid ein wundervolles Team! Ich erhielt nicht nur eine ausgezeichnete Behandlung und Betreuung, sondern durfte auch sehr viel über das gesamte Krankheitsbild “Spannungskopfschmerzen und Migräne” erfahren.
Aller besten Dank und herzliche Grüße aus Baden- Württemberg,
Ilona Eckbauer
WoW – ich sitze hier und lese all die Kommentare und heule – wie so vielen hier, ist es mir auch schon sooft und genauso ergangen. Die tollen Ratschläge, die super Tipps, die vielen Vorschläge der “Nicht-Migräniker” zu ertragen, sich ständig erklären zu müssen, dem allthergbrachtem Klischee kontern zu wollen – es ist einfach nur anstrengend.
Die Zeilen aus dem hier aufgeführten Geicht sind so wahr und ich wünsche Euch allen von Herzen diesen Vorteil immer zu bewahren!!
Zitat: “einer, der den Vorteil hat, gesunde Tage mehr zu schätzen,
als diejenigen, die ”immer” gesunde Tage haben,”
Ha Ich hatte auch mal ein heftigen Anfall rief den STV Chef an er meint das kann nicht so schlimm sein Ich soll zu Arbeit erscheinen!
Ok da er mir sowieso nicht glaubte ging Ich als Ich da war (Ich war Verkäuferin) sass ich also an die kasse 5 min später war die kasse vollgkotzt und ich notfallmässig zum doc Morfium von da an hatters mir geglaubt ;-) da er noch zusätzlich ein ganz böses Telefonat vom Arzt gekriegt hat
Von einer Krankenschwester wurde mir geraten, mehr Sex zu haben, dass hat sie migränefrei gemacht. Eine Kinderärztin riet mir, bei einem akuten Anfall schwimmen zu gehen. Man sollte eine Kuriosen-Tabelle erstellen, besonders von Ärzten-tipps, die spiegelt die Unwissenheit der Ärzte wieder.
Guten Tag, Prof. Göbel,
seit meinem 10. Lebensjahr, also seit 45 Jahren, leide ich unter Migräne.
Da ich ab dem 02.06. in Ihrer Klinik weile, stelle ich mich gerne als Probandin zur Verfügung!
zu mir sagte mal ein Neurologe, nach dem trotz Beta-Blocker und dem Versuch mit Topiramat vorzubeugen meine Migräne nicht besser wurde…..”ja was wollen sie da noch von mir? Ihre Triptane bekommen sie auch vom Hausarzt”
Wie schön das wäre.
Ich leide jeden Tag an Kopfschmerzen und habe alle 3 – 5 Tage Migräneanfälle mit dem vollen Programm.
Habe Angst diese Seuche an meine Kinder zu vererben und bislang kinderlos.
Wünsche allen viel Hoffnung und schmerzfreie Zeit.
Denn die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich leide auch unter Migräne. Es ist voll quallvoll nichtmal tablette hilft bei mir. Was ich früher anhören musste und immer noch: “viel trinken hilft!”
Dazu sag ich eins schön wärs bei mir pocht dass immer so dolle dass sogar schucken mein kopf explodiert. Und zudem trinke ich genügend. Mache nun tagebuch.
Endlich!
Es ist nicht nur die Migräne, die einen völlig ko setzt, auch der dadurch entstehende psychische Druck sich ANDAUERND rechtfertigen zu müssen-den finde ich mittlerweile noch schlimmer als die Migräne an sich. Das keiner einem die Schmerzen glaubt, nicht weiß, was es heißt, stundenlang Schmerzen zu haben, die Tage sind gelaufen….
Meine Vorgesetzte kennt meine Laufereien zu unterschiedlichsten Ärzten und trotzdem sagt sie immer wieder: sicher, dass es nicht ein Spannungskopfschmerz ist oder vielleicht ist es ja hormonell bedingt. Ich habe jetzt einen GdB von 40 % gekriegt und dennoch sagt sie Dinge (bei einem Migräneanfall im Dienst) wie: gehen sie doch spazieren, kommen sie nicht mit dem Auto zu Dienst, sondern mit der Bahn-als wenn die Reizärmer wäre.
Ich leide seit 30 Jahren an Migräne, bisher meistens 12-19 Tage im Monat. Wenn diese Impfung wirklich hilft und ich es bekommen würde, geht ein langer unerfüllter Traum für mich in Erfüllung und lange Qualen hätten ein Ende.Das wäre wirklich mal ein Fortschritt in der Medizin, den sicher viele Migränepatienten schon lange ersehnen.
Vielen Dank für diesen tollen Beiträge.
Wahnsinn, was man sich alles anhören muss, kann, darf.
Ich musste mal ins Krankenhaus bekam sehr starke Antibiotika und als Nebenwirkung na klar; Migräne;
Ich sagte der Ärztin, dass ich schon seit Jahren Migränepatientin bin und ein Schmerzmittel brauche (mein eigenes Triptan, oder eben ein Schmerzmittel das sie mir geben kann). Sie sagte mir dann:”Ich gebe ihnen 1 Paracetamol das hilft auf jeden Fall” … das hat natürlich nicht gewirkt.
Kommentar der Krankenschwester ” Sie sollten sich mal überlegen ob sie nicht Süchtig sind, wenn nicht mal ein Paracetamol gegen die Kopfschmerzen hilft”.
Mein Hinweis das ich keine Kopfschmerzen habe sondern Migräne wurde mit einem müden lächeln abgetan.
Aber, und das muss ich hier auch noch sagen, meine Zimmernachbarin hat sich darüber wahnsinnig aufgeregt! Jedes mal wenn die Schwester oder die Ärztin das Zimmer betreten haben hat sie sich über eine so unprofessionelle Behandlung beschwert. Sie hat sich richtig für mich stark gemacht und das hat mir dann doch auch sehr geholfen :-)
Endlich ohne Schmerzen zu leben, Ich würde mich sofort zur Verfügung stellen
hallo war auch in der klinik professor Göbel ist echt super und das ganze team ich würde jedem empfehlen die klinik aufzusuchen der an migräne chronische migräne leidet aufzusuchen mir hat es geholfen nochmal danke an das ganze team ihr seid großartig.
Die neue Seite sieht richtig gut aus. Die Komplexität der Inhalte wird hier übersichtlich und einfach zugänglich gemacht. Authentisch zur medizinischen Kompetenz. Ich habe auch gleich beim Wettbewerb für Prof. Göbel votiert. Alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Heute geht mein Aufenthalt in der Schmerzklinik zuende.
Was ich hier erfahren durfte, kann ich schwer in Worte fassen. Ein kompetentes Team, alle durchweg freundlich und hilfsbereit. Unendlich wertvolle Begegnungen und Gespräche mit Mitpatienten. Die Erfahrung, ernstgenommen und verstanden zu werden. Letztendlich die Chance, ganz viel über mich selbst und meine Erkrankung zu lernen und diese nicht mehr als Feind zu sehen sondern als etwas, das zu mir gehört und dass ich irgendwann vielleicht sogar akzeptieren kann – der Grundstein dazu wurde hier gelegt.
Meinen herzlichen Dank an die behandelnden Ärzte, die Schwestern, das Team der Physio, die Gastronomie, die Verwaltung und an das Reinigungsteam. Ich komme gern jederzeit wieder, allerdings hoffentlich nicht allzu schnell ;-)
Julia Bosse
Ich bin sehr froh über die zuverlässige Unterrichtung des neuesten Standes der Wissenschaft über der MigräneForschung. Wenn auch derzeit kein Wundermittel in Aussicht ist, ist es tröstlich, dass wenigstens kleine Schritte Erfolg haben. Haben Sie vielen Dank u. viel Erfolg
bei Ihrer weiteren Arbeit.
Glückwunsch zum Relaunch der Website. Informative und gelungene Seite über ein innovatives Team. Bin schon seit Jahren sehr zufreden mit der Behandlung in der Schmerzklinik.
Ich gratuliere zum neuen und besten Relaunch einer Klinikwebseite. Bin seit vielen Jahren schon newsletter Empfaenger der Klinik, und kann so hoffentlich auch so besser die neuesten Behandlungsmethoden bei schweren Clusterkopfschmerzen erfahren.
Lieber Prof. Göbel, liebes Team der Schmerzklinik Kiel,
meinen ganz herzlichen Dqnk, dass ich Anfang diesen Jahres nochmals bei Ihnen sein durfte.
Die Vorteile Ihrer Klinik liegen für mich – trotz der langen Anreise – ganz klar auf der Hand:
1) die Klinik ist spezailisiert und dadurch sehr persönlich
2) Chefarzt und Ärzteteam nehmen sich viel Zeit für jeden Patienten und gehen auf individuelle Bedürfnisse ein
3) die Gespräche mit den Psychologinnen unterstützen den Heilungsprozess sehr
4) die Schwestern haben viel Erfahrung und sind die “Engel”, die immer für einen da sind
5) Sport und Physiotherapie bieten eine wohltuende Abwechslung (die Lymphdrainagen im Gesicht sind super !)
6) die Administration und das Chefarztsekretariat sind sehr professionell und stets perfekt organisiert
Nochmals meinen ganz herzlichen Dank und Ihnen allen alles Gute !
Ihr Oliver A.
Ich leide seit 15 Jahren an Migräne, zuerst nur während meiner Periode, dann kam das Wetter dazu und jetzt bin ich fast bei einer Dauer-Migräne. Ich würde es sofort versuchen, um endlich diesen Schmerz los zu werden, die Lebensqualität ist einfach auf dem Nullpunkt.
Heute möchte ich endlich meinen Beitrag im Gästebuch erneuern, er ist im vergangenen Jahr bei der Umgestaltung der Website verloren gegangen.
Im Juni 2014 war ich das zweite Mal stationär für zwei Wochen in der Schmerzklinik und meine Erfahrungen die ich bereits beim ersten Aufenthalt in 2011 gemacht habe wurden bestätigt.
Ein engagiertes Team rund um Herrn Professor Göbel arbeitet mit Freude und Empathie. Meine Stationsärztin Frau Dr. Gatzert hat sich jeden Tag Zeit für mich und meine Fragen genommen, sie hat mit mir gemeinsam eine Prophylaxe gefunden, die mir auch heute, fast ein Jahr später, immer noch gut hilft.
Obwohl auch am Heimatort psychologisch gut betreut, konnten mir sowohl die Einzel- als auch die Gruppentermine in der Psychotherapie einiges an interessanten Denkanstößen vermitteln. Besonders gefreut habe ich mich über Aspekte des Achtsamkeitstrainings im Schmerzbewältigungsseminar.
Die Physiotherapie mit ihren engagierten Mitarbeitern hätte ich gern jeden Tag zur Massage gehabt, aber nur passive Therapien sind es dann doch nicht, die zu einer wirksamen Prophylaxe gehören….
Nach o. a. Aufenthalt habe ich mich entschieden, mich ambulant in der Schmerzklinik weiter betreuen zu lassen. Auch hier möchte ich meine Dankbarkeit äußern über die immer freundliche und kompetente Betreuung vor Ort und per Telefon/Mail/Brief.
Die Klinik ist unbedingt zu empfehlen und wer nicht mehr weiter weiß mit seinen Schmerzen und hier gelandet ist, sollte unbedingt darüber nachdenken, einen Aufenthalt in Erwägung zu ziehen.
Aber man darf auch hier nicht vergessen, dass keiner zaubern kann. Eine große Portion Eigenverantwortung sollte man mitbringen, die Instrumente bekommt man dann an die Hand.
Vielen Dank nach Kiel und alles Gute
Johanna
Leide seit30jahre an migräne. Hab immer cafergot genommen. Für mich perfekt! Verschiedene triptane haben nicht geholfen. Hab vom ergotamin niemals nebenwirkungen gehabt. Hausarzt darf in österreich keine rezepte mehr schreiben wegen ergotamin. Bin sehr sehr verzweifelt weil für mich cafergot die einzige lösung ist. Nehme jetzt eumitan, was auch nicht hilft. Brauche 3 tabl zu linderung und dann kommt es wieder zurück. Cafergot nur ein halbes zäpfchen. Bitte wer hilft mir??
Meine ehemailge Chefin hat mal zu mir gesagt als ich starke Migräne bekam “ich denke Migräne bekommt man nur im Sommer” ich war sprach und fassungslos!!
Ich leide an chronischer Migräne und war vom 26.03. bis 8.04.2015 in der Schmerzklinik Kiel.
Meine Ärztin hat mir den Klinikaufenthalt empfohlen. Ich wollte gar nicht dorthin.
Ich war sicher, es geht mir schlechter, wenn ich mich mehr mit der Krankheit Migräne auseinandersetze.
Mir geht ohnehin schon viel zu viel Zeit deswegen verloren.
Und der einzige Ort an dem ich sein will, wenn es mir schlecht geht, ist zu Hause – alleine.
Im Nachhinein war es das Beste, was ich seit 20 Jahren gegen die Migräne unternommen habe und das war nicht wenig.
Man lernt dort in Einzel- und Gruppengesprächen und Vorträgen die Zusammenhänge zwischen Körper, Seele, Verhalten, Ernährung und auch den Umgang mit der Krankheit und auch den Medikamenten.
Und für mich fast das Wichtigste, ich habe gelernt, dass ich mir wirklich Zeit dafür und für mich nehmen muss.
Letztendlich muss jeder für sich das Richtige finden, wie immer.
Und hier bekommt man viele Möglichkeiten und auch die Zeit diese auszuprobieren.
In den 2 Wochen hatte ich auch übelste Migräneattacken aber ich war auch dann genau richtig dort.
Ich kann die Klinik wirklich sehr empfehlen und hoffe…
Vielen vielen Dank noch mal an alle und auch an meine Ärztin Fr. Dr. Karhoff-Schroeder in Bonn-Lannesdorf.
Irene Rode
Und die Physiotherapeutin Frau Gaspary hätte ich doch für den Heimweg mit einpacken sollen!
Ich weis wie ihr euch fühlt leide auch an Migräne im Zusammenhang mit einem schweren Burn out das ist echt nicht einfach und dann noch mit einem Kleinkind. Dadurch musste ich meine Arbeit aufgeben und war in Neurologischer Behandlung was ich heute noch bin.Aber mein Chef war sehr verständnissvoll und Kollegen und Freunde auch was ich sehr gut fand. Aber schlechte Erfahrungen gegenüber der Erkrankung habe ich zum Glück noch nicht gemacht.
……hast du schon Dieses oder Jenes probiert? nein? dann können die Schmerzen ja nicht so schlimm sein!!
ich war fassungslos!
Der Betriebsarzt sprach, nachdem er mich bzgl. Umsetzung wegen der Migräne “untersuchte”, wie folgt: Ach, Sie werden in Kürze an der Schilddrüse operiert? Ja, dann ist doch alles hinfällig, danach haben Sie dann keine Migräne mehr und können Ihren Arbeitsplatz ganz normal behalten.
Das war 2013…es hat sich seither nichts geändert. Was dem Betriebsarzt von “damals” unerklärlich ist.
Ich habe seit 35Jahre Migräne bis 15 Anfälle im Monat. Der Bericht hat mir Hoffnung gegeben. Ich werde gerne bei so einer Studie mitmachen.
Ich war vom 16.03. bis 28.03. in der Schmerzklinik und bin seitdem sehr glücklich und erleichtert
Die Medikamentenpause vom Triptan machte mir im Vorfeld große Sorgen, doch diese waren unbegründet und ich fühle mich frei und gestärkt. Ich versuche viele Ratschläge umzusetzen, was mir leicht fällt.
Ich kann nur jedem Patienten mit Migräne raten, die Klinik aufzusuchen.
Ich bin allen Mitarbeitern sehr dankbar und habe mich umsorgt,verstanden und sehr wohl gefühlt.
Ich leide seit meinem 10 Lebensjahr an Migräne mit Aura. Ich habe bis zu 20 Anfälle im Monat. Ich habe vor 4 Jahren einen PFO-Verschluß machen lassen und nehme Plavix ein. Durch die Einnahme Plavix habe ich keine Aura mehr. Aber momentan 2 bis 3 Mal die Woche einen Migräneanfall ohne Aura. Nehme Allegro. Die Angst ist da das Plavix mal nicht mehr einnehmen zu dürfen. Dann könnte ich nicht mehr arbeiten (am PC), weil ich bis zu 20 mal mehrmals täglich Sehstörungen und auch andere Ausfälle (Sprachstörungen) habe.
So eine Impfung wäre toll. Normal belastbar zu sein. Ein Traum.
Würde mich als Proband zur Verfügung stellen.
Ich bin seit meinem 15. LJ Migränikerin und wäre sehr interessiert an Teilnahme sowie Verlaufsverfolgung dieser Untersuchung. Ich lebe in Berlin.
Sehr geehrter Hr. Prof. Göbel,
ich freue mich zu lesen wie sie sich für Migränepatienten einsetzen.
Seit 46 Jahren leide ich (52) an Migräne und habe bis zu 20 Anfälle im Monat. Meine Freude am Leben zu sein ist sehr “bescheiden”!
Ich glaube nur meine Tochter (15 Jahre) hält mich noch aufrecht und ich bin voller Schuldgefühle ihr gegenüber, denn ich habe meiner Tochter die Migräne vererbt. Ihr erster Anfall war mit 4 Jahren!!
Leider ist Österreich – was die Migräne betrifft – ein Entwicklungsland. In Wiener AKH gibt es zwar eine Kopfschmerzambulanz,
aber man bekommt keinen Termin (Wartezeit 2 Jahre!).
Ich persönlich nehme Relpax 40mg ein – aber mehr als 10 Tabl. im Monat dürfen nicht sein.
Dieser Bericht von Ihnen “CGRP Impfung gegen Migräne” ist wundervoll und gibt Hoffnung – vielleicht nicht mehr für mich,
aber meine Tochter (15) wird dadurch vielleicht Ihr Leben verbessern können.
Ich wünsche Ihnen von Herzen viel Glück
und schöne Grüße aus Wien
Liebes Schmerzklinik-Team,
seit meinem Aufenthalt im November 2013 hat sich mein Leben von Grund auf geändert.
Ich habe vieles über die Krankheit gelernt und vor allem habe ich gelern mit ihr und nicht gegen sie zu leben.
Vor allem seit ich behandelt werde, ist mein Leben viel lebenswerter und ich viel glücklicher geworden.
Ich danke besonders Ihnen Dr. Heinze, dass Sie sich so sehr bemühen mir zu helfen. Mit Erfolg !
Liebe Grüße und bis zum Juni, Kim Boock
Hatte gestern Abend mal wieder eine schlimme Attacke.Nachdem ich mich den halben Tag schon auf der Arbeit mit den “Vorzeichen” rumgequält habe!
Nun bin ich eher zufällig auf diese Seite gestoßen und da sind mir echt die Tränen gekommen!Kein Mensch weiß was für Schmerzen das sind, welcher nicht selbst mit Migräne geplagt wird!!! DANKE für diese Seite u.das Gefühl nicht alleine zu sein was die Erfahrungen am Arbeitsplatz sind!!! Gibt es Ideen hier von Betroffenen was man antworten könnte, wenn man nach Arbeitsausfall mal wieder blöde Kommentare anhören muss????
Alle Menschen die gegen die Pharmaindustrie Stimmung machen ( und das kommt sehr oft vor), sollten mal erleben, wie sich Hoffnung anfühlt, wenn man fast täglich Migräne hat und nur an 10 Tagen Triptane nehmen darf. Ich bin gerade in einer Triptanpause und erlebe die Hölle auf Erden. Die Aussicht auf Hilfe, wenn auch erst in einigen Jahren, ist einfach nur wunderbar. Danke an Alle, die an diesem Medikament arbeiten!
Sehr geehrter Herr Prof. Göbel,
nach über 30 Jahren Migräne macht Ihr Bericht Hoffnung, vielleicht schon bald erlöst zu werden. Erlöst werden von diesen Migräneattacken, die mein Leben – und das Leben von Millionen Menschen – schon viel zu lange dominieren. Ich würde Sie für den Medizin Nobeklpreis vorschlagen. :-)) Herzlichen Dank für Ihr jahrelanges Engagement!
Bisher haben Frauen ihr Leid geklagt, jedoch betrifft es auch Männer.
Ich leide seit 39 Jahren an Migräne . Binn selbstständig und arbeite auch ständig somit bleibt mir nur der Sonntag als freier Tag.
Den liege ich dann meist mit Schmerzattaken nur im Bett rum.Für die Attaken unter der Woche habe ich bei mir in der Fima sogar ein Bett zum zurückziehen. Da hab ich viel vom Leben, darum würde ich mich gerne als Probant zur Verfügung stellen.
Sehr geehrter Herr Prof.Göbel
Ich war erst im Januar/Februar 2015 in Ihrer Klinik und es geht mir schon deutlich besser, um die Migräne
endgültig loszuwerden biete ich mich sehr gerne als Probandin an.
Ich habe schwere Migräne seit meiner Kindheit und würde mich sofort für diese Studie zur Verfügung stellen…
Komme gerade von meiner Familie nach Hause, und hatten auch dieses Thema…. ich probiere seit über 15 Jahren alles…. ich bin jetzt 37 Jahre alt und seit Monaten habe ich mittlerweile Panikattacken vor dem nächsten Anfall. Ich weiß gar nicht wie ich das früher ohne meine Wunder-Sumatriptan überstanden habe? Wenn ich innerhalb 72 Stunden “nur” 4-5 davon brauche ist es ein “guter” Anfall. Ich würde für eine Heilung fast alles machen. Und mich sehr gerne sogar als Probandin zur Verfügung stellen!
DER Traum aller Träume würde damit wahr werden***
Bin 41 und hatte schon als Kind Migräne. Leider kamen vor fünf Jahren Panikattacken und nun auch Depressionen hinzu. Da ich auch an Asthma leide, bleibt mir die Vorbeugung mit Betablockern verwehrt. Ich würde mich auch sofort als Versuchskaninchen anbieten.
Das wäre revolutionär ! Seit 65 Jahren Migräne – würde sofort an Studie teilnehmen.
Hallo, ich würde sofort an der Studie teilnehmen. Ich leide seit 53 Jahren an Migräne, im Moment ist sie besonders häufig. LG Charlotte Maslonka
Den 1. Ratschlag finde ich gar nicht soooo unangebracht, wenn man ihn denn nicht lapidar sondern ernst meint. Ich bin selber schwer von Migräne betroffen, bin selber Ärztin, und muss mich immer wieder selbst ermahnen, zu gucken, wo in meinem Leben sich zuviel Stress anhäuft. Das passiert ja langsam und schleichend, und es sind meistens viele kleine Dinge,aber Kleinvieh macht verdammt viel Mist. Das Gehirn ist dann einfach überlastet. Ich finde, was diesen Punkt angeht kann man eine ganze Menge dazu beitragen, weniger Anfälle zu haben.
Ich habe auch schon alle genannten Ratschläge und Empfehlungen von Ärzten gehört und zum Teil auch befolgt, z.B. jahrelange Psychotherapie, irgendeine Leiche hat ja jeder im Keller :-) Zum Glück habe ich super liebe Freunde und Freundinnen von denen keine blöden Kommentare kommen sondern viel Verständnis für meine Situation. Nach einem zweijärigen Kampf bin ich inzwischen seit Anfang 2015 berentet. So muss ich mir um die Arbeitsplatzsituation keinen Kopp mehr machen.
Wenn das auf Dauer gelingt, wäre es ein Segen für alle Migränepatienten…..
habe schon soooo viel ausprobiert, von der Schulmedizin bis zur alternativer Heilkunst,
alles ohne Erfolg….nur die Brieftasche ist um einiges leichter geworden.
Würde sofort an einer Studie teilnehmen……. leide seit 13 Jahren, inzwischen fast täglich unter Migräne.
Das wäre großartig ! Für die vielen Betroffenen, deren Lebensqualität leidet, ein Segen !!
Nach 45 Jahren Migräne mit aktuell 13 bis 16 Migränetagen pro Monat würde ich es gern anwenden !
Ein Leben ohne Migräneschmerzen? Das ist außerhalb meiner Vorstellungskraft… Der Himmel auf Erden!!!
Dies wäre wirklich eine Revolution . Ich würde gerne an dieser Studie teilnehmen. Leide nun auch schon seit mehr als 35 Jahren!
Das wäre wirklich ein wahr gewordener Traum – nach 60 Jahren mit allen möglichen Medikamenten…..
Bitte informieren Sie weiter über diese Methode – danke
Lieber Prof. Göbel,
das wäre so schön. Leide unter chronischer Migräne. Ich würde mich auch sofort als Proband zur Verfügung stellen.
Ich hoffe sehr für alle Migräniker, das dieses Mittel den Erfolg zeigt, den wir uns alle wünschen!
zu schön, um wahr zu sein….würde mich sofort zur Verfügung stellen…
Ñach 54 Jahren Migräne waren dass der Hauptgewinn!
Herr Prof. Göbel,
das zu lesen war wunderbar. Hoffentlich sind nicht zu viele bürokratische Hürden zu meistern, damit die Behandlung mit der Spritze schnellsmöglich eingesetzt werden kann. Biete mich als ehemalige Patientin Ihrer Klinik als Proband an.Habe selbst durch Botox fast keine Linderung.
ich wäre froh, wenn ich diese Kopfschmerzen in den Griff bekäme.es kann sich keiner vorstellen, wieviel Schmerzen ein Mensch aushalten muß
Ich würde mich sofort für Versuche zur Verfügung stellen. Nach 42 Jahren Migräne bin ich langsam sehr mürbe
Ich würde mich sofort zur Verfügung stellen. Es wäre für mich ein Traum wieder schmerzfrei zu sein.
Würde ich sofort mitmachen!!! Ein Traum….endlich ohne Schmerzen zu leben !
43 Jahre Hölle im Kopf und damit auch im Leben.Ich möchte so gerne an der Studie teilnehmen.
Ich war trotz heftigstem Migräneanfall noch im Büro und meine Kollegin, eingehüllt in eine Parfumwolke, sagte ganz giftig: Du hast es doch gut, Du hast ja nur Migräne… ICH habe Herpes an der Lippe – damit kann man ja noch nicht mal mehr küssen…
Endlich schmerzfrei, das wäre ein wunderbares Geschenk, ich würde es sofort probieren !
Das hätte den Nobelpreis verdient!
Oh,
das wäre ein Traum,
keine Migräne mehr :-)
Das wäre wunderbar! Ich würde es sofort versuchen!
Liebes Klinikteam,
im Mai letzten Jahres war ich zu einem stationären Aufenthalt in Ihrer Klinik.
Meine Erwartungen waren, nach allem was ich über die Klinik gelesen hatte, sehr hoch. Diese Erwartungen wurden bei weitem übertroffen.
Noch nie habe ich ein so tolles Team kennengelernt. Alle, wirklich alle in der Klinik waren sehr nett und einfühlsam. Professor Göbel nimmt sich sehr viel Zeit, beantwortet jede Frage und man hat nie das Gefühl sich beeilen zu müssen, damit er schnell den nächsten Patienten aufsuchen kann.
Fr. Dr. Gatzert und Frau Petersen sind ebenfalls sehr kompetente und nette Ärztinnen und waren tägliche Ansprechpartner für mich. Das Wissen, welches ich nun über Migräne habe, ist deutlich höher, als von sehr vielen Ärzten, welche mich in den letzten 16 Jahren behandelt haben. Die 750 km nach Kiel nehme ich daher gern in Kauf und stelle mich weiterhin, zweimal im Jahr, ambulant bei Dr. Heinze vor. Bei Fragen und Problemen, steht mir auch heute noch die Klinik mit Rat und Tat zur Seite.
Das Headbook und die Mitglieder darf man nicht vergessen, sie sind einfach spitze.
Ich bin sehr dankbar und glücklich darüber, diese Klinik und die Ärzte kennengelernt zu haben und wünsche Ihnen allen weiterhin viel Erfolg, viel Gesundheit und bleiben Sie alle wie Sie sind – ein Segen für uns Patienten!
Liebe Grüße aus Baden-Würrtemberg
S.W.
Wenn dies wirklich gelingen sollte und man schmerzfrei wird bzw. bleibt, wäre dies bahnbrechend. Ich glaube jeder Migränepatient würde sich sofort als Proband zur Verfügung stellen, ich eingeschlossen.
Eine Revolution in der Schmerzbehandlung von Migräne. Würde mich sofort zur Verfügung stellen.
Ein Leben lang höchstens Kopfschmerzen – dann das Grauen “Migräne” von einen Tag auf den anderen, es überkam mich. Nach einem Tag, den ich nicht auf Arbeit schaffte und daheim geblieben bin – zurück auf Arbeit. Die genauen Worte der Kollegin: Es sind deine Kopfschmerzen, was interessieren mich die.
das wäre nach 37 Jahren Migräne ein Wunder!!!
das wäre traumhaft
ein Traum würde wahr
Ich hab noch welche:
Kann doch nicht sein, dass du immer am Wochenende Schmerzen hast!
oder
Wenn du aufhören würdest, dir immer den Finger in den Hals zu stecken, müsstest du nicht ständig kotzen!
Ich war zum zweiten Mal in der Schmerzklinik in Kiel im Februar/März 2015.
Als ich in der Klinik ankam, ging es mir sehr schlecht, da ich kaum mehr aus meinen langen Migräneattacken rauskam. Zudem triggerte die Migräne meinen Gesichtschmerz so stark, dass ich meine Schmerzen kaum mehr ertragen konnte.
Ich möchte Herrn Professor Doktor Göbel aus tiefsten Herzen danken, der mir mit dermaßen großem Einsatz geholfen hatte. Ich wurde medikamentös optimal eingestellt und auch persönlich wurde mir sehr geholfen. Herr Professor Doktor Göbel ist ein Arzt, wie man es sich nur wünschen kann. Er ist wirklich stark daran interessiert uns Patienten zu helfen und ich hatte den Eindruck, dass er in seinen Beruf vollkommen aufgeht.
Er beantwortete mir jede Frage und behandelte mich optimal. Gott schütze Sie!
Meine weitere Ärztin Frau Doktor Gatzert war ebenfalls dermaßen um mein Wohl bemüht und war immer für mich, meine Schmerzen und meine vielen Fragen als kompetente Ärztin und Ansprechpartnerin da. Sie hat mir sehr geholfen und ich habe mich bei ihr ebenfalls sehr gut aufgehoben gefühlt. Vielen Dank !!
Frau Doktor Petersen, die Oberärztin der Schmerzklinik, ist ebenfalls ein Engel in Arztkittel mit unglaublichem Einsatz, sehr tiefem Wissen und kann es zudem sehr gut und verständlich weitervermitteln Sie führt unter anderem Patientenseminare über Medikamente durch. Ich habe hier so viel gelernt. Diese Seminare haben mir sehr viel gebracht. Am liebsten hätte ich gehabt, dass diese Seminare täglich stattfinden, denn solch ein Wissen bekommt man sonst nirgendwo vermittelt.
Meine Psychiaterin Frau Steinbrück, bei der ich meine Einzeltherapien hatte, gab mir sehr viele wertvolle Denkanstöße auf den Weg mit, verhalf mir zu guten Lösungsansätzen, gab mir wichtige Adressen, Buch- und praktische Tips mit und war ebenfalls über das normale Maß für mich und meine Probleme da. Sie kam sogar öfter in mein Zimmer, wenn es mir schlecht ging.
Unglaublich was mir in dieser Klinik durch die Ärzte, Psychologen, durch die Verwaltung, durch beide Sekretariate,durch die Schwestern, durch das Team der Physiotherapie, durch die Gruppentherapie , durch das Team des Biodeedback also durchweg ohne Ausnahme an Freundlichkeit, Kompetenz, Einsatzbereitschaft und Hilfe begegnet ist. Ich kann es gar nicht in Worte fassen.
Zu erwähnen ist auch die gute Küche, die auf Allergien, Unverträglichkeiten und Sonderwünsche wie vegetarische oder vegane Kost unglaublich Rücksicht nimmt. Obwohl ich laktoseintolerant bin, habe ich immer ein sehr schmackhaftes Essen erhalten. Vielen lieben Dank.
Was auch zu erwähnen ist, ist dass ich positiv überrascht war, wie sauber es in der gesamten Klinik war und wie gründlich die Reinigungskräfte das Zimmer und das Bad gereinigt hatten. Davon könnten sich mal andere Krankenhäuser und Kliniken eine Scheibe abschneiden.
Bei der Physiotherapie möchte ich mich auch sehr bedanken. Das Sportangebot, die Entspannungstechniken, die Manuelle Therapie ist ebenfalls ein wichtiger Part zur Erlernung von Techniken zur Entspannung und die Massage verhalf mir auch, dass sich die Muskeln die aufgrund der Schmerzen sehr verhärtet waren sich etwas entspannen konnten. Den Einsatz von Frau Dose möchte ich hier besonders hervorheben, da sie mir auch wertvolle Hilfen zur Haltung und zum Gang geben konnte. Ich leide neben meiner Migräne und Gesichtschmerzen leider auch an vielen orthopädischen Beschwerden unter anderen an vielen Arthrosen wobei u.a mir die Großzehengrundgekenksarthrose sehr große schmerzhafte Probleme beim Gehen bereitet, so dass ich vollkommen schief laufe und ich wahrscheinlich deswegen auch andere Arthrosen entwickelt haben. Frau Dose erklärte mir wie ich gelenkschonend und in einer richtigen Haltung mich leichter bewegen kann und das bei weniger Schmerzen. Tausend Dank für diesen überdurchschnittlichen Einsatz und für diesen wohltuenden Humor.
Tausend Dank an das gesamte Team der Schmerzklinik, da sich alle so rührend um mich gekümmert haben. Ich fühlte mich sehr behütet, verstanden und es wurde mir sehr bezüglich meiner Schmerzen und meiner Sorgen geholfen.
Ihr Haus- ihre Mitarbeiter- sind ein Segen für uns Schmerzpatienten. Aus diesem Grund fahre ich mehr als 600 km weit zu Ihnen um mich auch ambulant bei Ihnen weiterbehandeln zu lassen, denn so viel Kompetenz und Wissen und Herzensgüte habe ich sonst nirgendwo ander in dieser Form gefunden.
Liebe Anika,
leider bin ich mal wieder lange nicht auf die Idee gekommen, hier nocheinmal nachzuschauen, ob es neue Kommentare gibt.. ;-)
Die späte Reaktion bitte ich zu entschudigen!
Es ist wirklich erleichternd, zu lesen, daß auch “Interne” Negatives im System und mit unklugen Ratschlägen erleben.
Als Nicht-Mediziner steht man doch immer wieder fassungslos vor inkompetenten Ärzten, die ihre Nichtwissen nicht zugeben, sondern einen lieber mit der Bürde einer nachweislich unwirksamen Therapieoption wieder nach Hause senden.
Sie dürfen den Text oder meinen Blog jederzeit gerne verlinken. Ich bin froh um jeden, der von unseren Problemen im Alltag mit Migräne erfährt!
Liebe Grüße in die große Stadt von
Pia Ersfeld
Hallo,
ich war vom 12.01.2015 zwei Wochen in Kiel.
Das war die erste Klinik bei der ich super toll sagen konnte. Das ganze Team ist erstklassig.
Weiter so…
Liebe Grüße
Tom
… die Quintessenz dieser ganzen guten Ratschläge…
wer die Migräne nicht in den Griff bekommt, ist selber schuld…
Schlimm ist nicht nur die Erkrankung, die Anfälle… das Leiden..
belastend und schmerzhaft ist auch der gesellschaftliche
Status dieser Krankheit…
— das ist ähnlich wie Fettleibigkeit… oder Suchterkrankungen…
man wird das Etikett.. Selber schuld – nicht so einfach los !!!
Liebe Iris,
wir haben Deine wichtige Anregung aufgegriffen und diskutieren nun in unserem Headbook http://www.headbook.me dazu. Du bist herzlich eingeladen, mitzumachen, mitzulesen, was auch immer. Schau gerne mal vorbei, hier gehts direkt in das betreffende Unterforum: http://www.headbook.me/groups/migrane-vorbeugung-durch-verhalten/forum/topic/was-man-menschen-mit-migraene-sagen-sollte/#post-98872
Liebe Grüße
Bettina
Das gesamte Team in Kiel ist ein Segen für alle Cluster Patienten. Kompetenz pur und man fühlt sich endlich verstanden!
Danke an das gesamte Team
Ich empfinde die Attacken so anstrengend wie eine erste Geburt- der ganze Körper ist in Höchlsteistung und in Mitleidenschaft. Danach ist man ebenso ausgepowert und seelig, bloß die Belohnung fehlt- kein Geschenk(Kind;))- nur die Angst vor dem nächsten Anfall, die ist da
Vielen Dank für diesen Artikel, ich werde ihn ausdrucken und im Kleinformat mit mir führen.
Jahrelang bekam ich keine Triptane und habe in Massen starke Schmerzmittel geschluckt, die nicht dafür sorgten, das es endlich aufhört! Selbst mit Triptan kann ich meine Migräne nur max. 4-6 Stunden dämpfen. Immer 3 volle Tage am Stück plus die Stimmungsschwankungen davor und die Schlappheit danach.
Trotzdem funktioniert man mit dieser Krankheit, nicht zuletzt, um nicht seinen Job zu verlieren. Ich kann ja nicht jeden Monat fehlen, weil ich die Migräne immer vor, während oder nach der Menstruation für 3 Tage am Stück habe.
Eine Personalleiterin sagte mal, ich hätte sicher wieder zu viel Stress gehabt. Das baut auch keinen ab, weil sich das so anhört, als hätte man nicht gut genug für sich gesorgt…
Ich habe sogar meinen Homozystein Wert prüfen lassen, weil mein Mann gelesen hat, dass das auch ursächlich sein kann. Ich habe es u. a. mit indischer Medizin versucht, Akupunktur und natürlich kenne ich alles, was in dem Artikel steht. Orthopädie (Du brauchst bestimmt Einlagen, damit Du nicht verspannst im Körper…; ach da ist ein Wirbel rausgerutscht, den renken wir wieder ein, dann gehen die Beschwerden weg…), ich wurde ambulant an den Tropf gehängt mit den Worten, das wirkt jetzt mindestens 24 Stunden. Zurück blieb das schlechte Gefühl, wenn auch nach dieser Behandlung 4 Stunden später die Wirkung nachließ und ich dachte ich sei nicht normal. Zurück in die Praxis mochte ich nicht gehen, schließlich sollte die Wirkung ja länger anhalten…
Die geringe Akzeptanz in unserer Gesellschaft, wenn man keinen Alkohol trinken mag, egal wie toll der Anlass ist… ist ja nur das eine Mal, da wird schon nichts passieren usw… Das belächelt werden, wenn man erklärt, dass der Alkohol Migräne auslöst…
Meine letzte starke Atacke hatte ich zur Begleitung meiner Grippe. Meine Hausärztin meinte, der grippale Infekt habe sicher die Migräne ausgelöst… Ich bekam panische Angst vor meinem Zustand, erklärte im Notdienst die Situation und das Triptan nicht hilft, da bekam ich die Empfehlung einfach noch 1000 mg IBU hinterher zu schlucken.
Ich lebe in der Nähe von Kiel und würde sehr gerne in Ihre Klinik kommen!
Was man Menschen mit Migräne sagen sollte/kann!!!
Über so einen Beitrag würde ich mich freuen. Eine Freundin leidet seit Jahren unter Migräne, sie hat auch diesen Link geteilt. Um nichts falsches zu sagen fällt es mir zunehmend schwerer die richtigen Worte zu finden. Ich sage fast gar nichts mehr, möchte jedoch auch nicht teilnahmslos und unhöflich sein.
Schließlich weiß ich, dass sie an unerträglichen Migräne- Attacken leidet.
Vleien Dank für diesem Artikel, ich heule, weil ich mich auch in den Kommentaren teilweise wiederfinde!!
Ich leide seit 36 Jahren an Migräne mit Aura und neurologischen Ausfallerscheinungen.
Ein Psychotherapeut empfahl mir auch mehr Sex, auf meinen Rehaantrag antwortete man mir, ich wäre nicht oft genug krank, weil ich “Blödi” mich sogar im Blindflug in die Arbeit schleppe, wenn mich die Aura kurz vor Abfahrt erwischt.
Ich habe es sooo satt, seit 5 Jahren häufen sich die Anfälle, sodass ich teilweise 14 Tage lang jeden Tag ein bis zwei Anfälle habe, oft erwischt es mich auch nachts, dann kann ich nicht mit Novalgin dagegensteuern….
Ich bin dabei, einen GDB zu beantragen, den häng ich mir dann um!!!!!
Ich war vom 03.12.2014-16.12.2014 in der Schmerzklinik Kiel und ich möchte mich bei Professor Göbel und seinem Team vom tiefsten Herzen aus bedanken, für die mir entgegen gebrachte Hilfe, ich bin unsäglich glücklich und werde in meinem ganzen Leben die Personen nicht vergessen, die in dieser Klinik außergewöhnliche Arbeit leisten.
Der liebe Gott sie alle beschützen.
Mein Neurologe meinte, es sei normal bei Migräne, dass man immer mal 5-7 Tage am Stück Anfälle hat.
Hier arbeiten Ärzte die in Ihrem Medizinstudium nicht nur über den Lehrbüchern verbracht haben, sondern Ihren Beruf lieben. Vielen dank für die gute Behandlung
Beim Recherchieren zum Thema Kopfschmerzen und Migräne bin ich auf die Schmerzklinik Kiel gestoßen. Großartig, wie Sie mit dem Thema umgehen. Wie oft wird Kindern gesagt: Stell dich nicht so an, plus alle von Ihnen genannten Kommentare…. Habe ich selbst so erlebt, und meine Tochter Jahrzehnte später auch. Wir sind sozusagen eine Kopfschmerz-Familie;-))) Um so mehr interessieren mich die Wege weg vom Kopfschmerz, und die gibt es! Viel Erfolg für Ihre Arbeit und viele Grüße aus dem Süden!
Migräniker?Na klar!
Ich bin Migräniker;
ein Kämpfer,
ein Ueberlebender,
einer, der den Vorteil hat, gesunde Tage mehr zu schätzen,
als diejenigen, die ”immer” gesunde Tage haben,
eine Person, die Grund gehabt hat,
sich in das Thema Gesundheit zu vertiefen,
jemand, der gern ohne Alkohol Spass hat,
jemand, der trotzdem neben das ”A-Team” gespuckt hat,
jemand, der unterschiedliche Lebenserfahrungen gemacht hat,
ein unverbesserlicher Optimist, der immer glaubt,
dass jeder Tag ein guter Tag wird,
ein enthusiastischer Verrueckter,
der dann und wann dazu gezwungen wird, einen Gang herunterzuschalten,
ein beharrlicher Typ, der seinen Kampf um Wohlergehen nicht eher aufgibt,
als auf seinem Sterbebett.
Ja, ich bin, meine Seele, Migräniker
und ich bin stoz auf alles, was ich getan habe,
damit es mir besser geht.
Ich bin ein Kämpfer.
Komm nicht her und erzähle mir,
dass ich betroffen bin und dass ich leide!
Ich will nicht, dass du Elend siehst,
wenn du mich anschaust.
Ich bin Migräniker,
und trotzdem
so sehr
viel
mehr.
Åsa Stenström
(eigene Uebersetzung aus dem Schwedischen)
Super, dass die betroffenen Menschen offen darüber reden. Migräne ist eine mörderische Erkrankung, welche das ganze Leben, einschließlich der Familie auf den Kopf stellt, nichts mehr so ist, wie es war und wahrscheinlich auch nie mehr so sein wird.
Auch wir müssen uns von dummen Menschen bescheuerte Kommentare anhören, probier dies, mach das.
Mein Sohn war ein lebenslustiges Kerlchen, hatte schon immer Migräne, jedoch nur einmal in Monat. Seit nun über einen Jahr hat er fast täglich Migräne, alle gängigen Mittel probiert, alle Untersuchungen über sich ergehen lassen, teilweise war er von den Nebenwirkungen der Medikamente noch zusätzlich krank. Nun stecken wir alle Hoffnung in eine Migräneklinik, wobei es sicherlich auch dort keine Wunderheilung gibt, aber zumindest eine Besserung. Ich wünsche allen betroffenen Migränepatienten viel Glück, gebt nicht auf, lasst Euch nicht beleidigen und haltet durch, dass wir vielleicht irgendwann mal, statt zum Mond zu fliegen auch diese grausame Krankheit lindern kann.
Ein Arzt meinte zu mir, Migräne wäre ja psychisch und wollte mit zum Psychologen überweisen.
Auch ein Freund meinte das.
Dabei weiß man heute, dass Migräne eine neurologische Erkrankung ist.
Kommentar von meinem Mann, der selber Arzt ist (Chirurg), er könne nichts mit hysterischen Weibern anfangen,wenn ich mich mitten in einem Migräneanfall befinde.
Hejhej kann man sich in einem Krankenhaus zu Hause fühlen? Ja in der Schmerzklink Kiel geht es gut, zumindest ich fühlte mich wie angekommen und zu Hause.
Besser als wirklich zu Hause zu sein…! Leider konnte ich Herrn Mariusz Wichert Med. Masseur nicht mit nach Haus nehmen ;( Aber seine Fußreflexzonen Behandlung werde ich in guter Erinnerung behalten. 1000 Dank an Alle!
Lieber Gruß Hannelore K.
Liebes Klinikteam,
ich bin seit dem 23.12.2014 in der Schmerzklinik und möchte mich bei allen Beteiligten für die Zeit hier bedanken. Wie bereits in den anderen Kommentaren beschrieben, kann man die positiven Erfahrungen nur bestätigen und eigentlich all dies nur nachempfinden wenn man hier ist.
Die ganzheitliche Betreuung begint bei der A(ufnahme) und hört beim Z(uhören) noch lange nicht auf, denn es ist wirklich so, dass man hier bei jedem Mitarbeiter das Gefühl hat “Willkommen” zu sein und auch die die Besorgnis und Fürsorge über die Feiertage hier sein zu müssen spürt man in vielen liebevollen Details.
Es ist toll erleben zu können, dass die individuelle Behandlung und Einstellung neuer Medikamente in Absprache mit dem Patienten durchgeführt wird. Die Aufklärung über jeden einzelnen Behandlungsschritt ist jederzeit nachvollziehbar und die tagesspezifischen Aktivitäten rund um die Psyche und die Physis geben Mut, Kraft und Ausdauer um zukünftig im weiteren Verlauf der Erkrankung gut gerüstet zu sein.
Mir persönlich hat es viel Mut gegeben zu erkennen, das bei der medikamentösen Einstellung beim Clusterkopfschmerz noch viel Luft nach oben ist und das die medikamentöse Therapie noch lange nicht ausgereizt ist.
Jeder für sich muss aber auch erkennen, dass ein optimaler Verlauf in den 14 Tagen nur erreicht werden kann, wenn er bereit ist selbst aktiv zu sein und aktiv am Behandlungsschema mitwirkt, denn ohne diese Bereitschaft fällt auch hier der Erfolg nicht vom Himmel.
Ganz herzlich möchte ich mich bei Romina, Petra, Aischa, Tinchen, Antje, Svea und Caro bedanken, denn ohne Euch hätten wir nicht soviel zu lachen gehabt. Ihr wart alle eine tolle Stütze und ganz besonders Romina.
Viele Grüße
Stefan
Hallo zusammen,
ja ich habe auch ohne Bedenken in meinen beiden Schwangerschaften Paracetamol eingenommen weil ich ständig Kopfschmerzen hatte. Leider sind meine beiden Kinder ständig krank. Ob das an den Tabletten liegt weiß nicht. Bei meinem Sohn habe Angst, dass er die Diagnose ADHS bekommt, weil er sehr aktiv und laut ist :-(
Allen, die es mir nicht glauben, wünsche ich nur einen einzigen Anfall, damit sie mal merken, wie machtlos man sich vorkommt und das “die Tablette” die man nehmen soll meist nicht hilft. Auch wenn man tagelang nie ganz ok ist, geht man trotzdem weiter arbeiten. Das würden vermutlich viele der Besserwisser auch nicht machen. Vielen ist nicht klar, wir hart wir Betroffene schon im Nehmen sind, auch wenn uns keiner glaubt, dass es uns schlecht geht!
Ich war in der Zeit vom 01.12.-12.12.2014 zum zweiten Mal nach einer Wartezeit von 6 Monaten in der Schmerzklinik Kiel. Ich bin seit 40 Jahren Migränikerin und kam mit einer tabletteninduzierten Migräne und Spannungskopfschmerz in die Klinik. Sowohl die Aufnahme des Verwaltungsteams (Frau Sigora, Frau Ziegler, Frau Richter u. Frau Schnoor) als auch durch die Schwestern (Schwester Claudia u. Sibilla sowie Schwester Britta u. Miriam) machten auf mich – wie beim 1.ten Mal – einen überaus angenehmen sowie liebenswürdigen, wie auch organisierten Eindruck.
Die Behandlungen durch Frau Dr. Gatzert sowie Frau Dr. Petersen waren absolut kompetent und so, dass ich mich sofort verstanden und gut aufgehoben fühlte. Beide Ärztinnen hatten immer ein offenes Ohr und waren – wie auch die Schwestern – bei Schmerzen sofort hilfsbereit zur Stelle.
Ferner wurden wieder Patientenseminare angeboten, die unbedingt empfehlenswert sind.
Wäre Kiel nicht 540 km von meinem Wohnort entfernt, würde ich sofort die ambulante Weiterbehandlung in der Schmerzklinik anstreben.
Ich möchte mich auf diesem Wege nochmals bei allen Teams der Schmerzklinik für ihre liebenswürdige Art bedanken und allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünschen.
Vielen Dank für diesen Artikel!!!
Er spricht mir aus der Seel und ich habe gerade herzhaft gelacht.
Ich werde ihn auch ausdrucken bzw. bei Bedarf an Bekannt verlinken, wenn ich darf?
Ich habe das “Glück”, dass meine Eltern beide Migräne haben, wenn auch nicht so häufig im Monat wie ich (Vererbung lässt grüßen). Dadurch kam es bei mir nie zu ähnlichen RatSCHLÄGEN in meiner engeren Familie.
Ich habe viele Freunde, die im medizinischen Bereich arbeiten, weshalb das auch nicht von diesen kommt.
Allerdings kann ich von RatSCHLÄGEN aus dem sehr weiten Bekanntenkreis von mir oder meiner Mutter ein Lied singen.
Vom indischen Wunderheiler in London, Akupressur durch eine Nonne (was wir sogar ausprobiert haben – vor der Schmerzklinik :) ), Homeopathie durch DEN EINEN HEILER – bei anderen ist es ja ganz anders, eine Low-Carb Diät-Empfehlung durch eine bekannte deutsche Migränepraxis mit mehreren Behandlern und eigener Klinik war fast alles dabei.
Das bittere finde ich eigentlich, dass diese unseriösen RATSCHLÄGE nicht nur von “wohlmeinenden” Laien gegeben werden, sondern auch durch “Fachleute” wie Neurolgen und Psychologen.
Ja, ich bin ein “Nestbeschmutzer” – es hat mich nämlich in den letzten Jahren entsetzt, wie inkompetent etc. viele Kollegen sind.
Wenn ich nicht selber im medizinischen Bereich arbeiten würde (wenn auch in anderer Funktion und Fachgebiet), wären an mir in den letzten Jahren Kunstfehler, Kassenbetrug (falsche Diagnosen, um out off label use-Medikamente verschreiben zu können ohne evtl. eine Begründung an die gestzelichen Krankenkasse schreiben zu müsse usw., falsche Einschätzung von NW Stichwort medikamenteninduzierte Depression) und und und gemacht worden
– das führt jetzt langsam zu weit – ich habe mich in Rage gechrieben!
Mit vielen herzlichen Grüßen aus einer großen Stadt in Deutschland
Anika G.
Schaff dir Kinder an, dann hast du keine Zeit mehr für Migräne.
Hallo zusammen,
meine Tochter jetzt 12 Jahre leidet seit bald 7 Jahren an Kopfschmerzen, ich würde sagen harmlos angefangen mit 1x im Monat, inzwischen seit Beginn ihrer Periode im Januar diesen Jahres täglich, mit Schwindel, Bauchweh, Lichtscheu, Lärmempfindlichkeit, und einfach nur schlapp. Bisher nur Kommentare wie “es ist stressbedingt, psyschosomatisch” das können wir nicht mehr hören. Es nimmt keiner ernst von den Ärzten. Mein Kind leidet wahnsinnig darunter. Im Januar haben wir einen Termin in der Uniklinik Kopfschmerzklinik für Kinder, unsere große Hoffnung. Ich als Mama wein sehr viel, weil ich ihr nicht helfen kann. Nicht schön :-(((
Dann gibt es von mir auch noch en paar Kommentare:
“Was ist in Ihrer Kindheit gewesen, dass Sie sich die Migräne zugelegt haben, um Aufmerksamkeit zu bekommen?” (O-Ton Ärztin bei einer Reha)
“Sie arbeiten doch schon seit Jahren auf die Erwerbsminderungsrente zu, Sie haben das ja lange geplant!” (O-Ton Reha-Klinik wie oben, aber Chefarzt)
Nach enem Hinweis an meinen Hausarzt, Migräne sei keine psychosomatische Erkrankung, seine Reaktion Augenrollen, in den PC schauen und “Naja, das denken SIE vielleicht”
“Haben Sie es schon mal mit Aspirin probiert? Naja, wenn das nicht so wirkt, dann nehmen Sie ruhig mal zwei!” (ich war seinerzeit bei 8 Aspirin am Tag, weil mir niemand was von Triptanen erzählt hat) (war eine Frauenärztin)
“Du steigerst dich da nur in was rein!” (Ex-Mann)
“Migräne? Kenn ich nicht, was ist das?” habe ich auch schon mal gehört, wow.
“Kopfweh? Kinder haben doch kein Kopfweh!” (alte Leute, die sich wunderten, als ich mit 5 schon Migräne hatte)
Und viele Kommentare mehr… plus die oben genannten…
Liebe Tessa, den Artikel könnte ich geschrieben haben… wo andere noch auf”dröseln”, will ich eine Entscheidung treffen oder getroffen haben. Ich bin 53 Jahre alt und habe seit 46 Jahren Migräne mit bis zu 13 Tagen im Monat. Die Medien und auch Ärzte interessiert das Thema nicht, denn wir leiden still!
Seit meinem 4. Lj. Migräne zu freudigen Ereignissen (Weihnachten, Geburtstag, Fahrt in den Urlaub) – Kommentar der aufgesuchten Ärzte: mit der Pubertät geht das weg.
Pubertät: Migräne wurde monatlich durch Periode getriggert für ca. 4-5 Tage – Kommentar der Ärzte: mit dem Ende der Pubertät wird es vorbei gehen.
Ab dem 20. Lj. wurde Migräne auch noch vom Eisprung getriggert > jedesmal jeweils ca. 3 Tage die eine Seite, und dann die andere Seite > 2mal/Monat 5-7 Tage Migräne, also eine gute, eine schlechte Woche.
Kommentar der Ärzte: Eine Schwangerschaft kann die Lösung sein.
Schwangerschaft: völlig unkontrollierte, heftigste Migräne mit wenig Unterbrechung. Nach der Geburt wieder der “normale” Rhythmus.
Nach einer Total-OP mit 48 Jahren kein Rhythmus mehr, 3-5 Tage Migräne, ca. 3 Tage völlig beschwerdefrei usw. unter Hormonersatztherapie. Ohne Hormone gehts leider gar nicht, weil dann die Triptane nicht mehr gegen die Heftigkeit der Anfälle ankommen.
Die ganze oben aufgeführte Liste ist mir bestens bekannt!!!
Die fast völlig zum Erliegen kommende Lebensqualität, die unerträglichken körperliche Qualen und die verzweifelten Bemühungen, in den anfallsfreien Zeiten das Pensum an Aufgaben (Haushalt, Kind, Beruf) zu bewältigen, haben mich, v.a in der Zeit ohne Triptane (bis 1992), oft an Freitod denken lassen.
Seit 5 Jahren beziehe ich eine Teil-Erwerbsminderungsrente. Mein damaliger Hausarzt meinte noch, für die Migräne bekommen sie keine Rente bewilligt, da muss man schon kränker sein. Gott sei Dank habe ich mich nicht einschüchtern lassen und es – mit Erfolg – versucht. Auch einen GdB von 30 habe ich erhalten. Es bleibt mir jetzt mehr Zeit zum Leben, v.a., da mein Sohn auch erwachsen ist und damit die Möglichkeit, auch wieder etwas genussvolles zu unternehmen, solange ich auf Alkohol verzichte (ein Glas Wein zu einem guten Essen wär schon manchmal schön :-( und einen gleichmäßigen Tag-Nacht-Rhythmus pflege.
Herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger!
Dir, liebe Bettina, ein besonderes Dankeschön für Deine engagierte und liebevolle professionelle Unterstützung, die Du uns allen täglich angedeihen läßt!!
Schön, daß es Dich gibt!
Ich möchte den Preisträgern im Namen unseres Verbandes ganz herzlich gratulieren.
Sie haben durch ihre Arbeit eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig es ist, sich dem Thema Kopfschmerz mit unterschiedlichen Herangehensweisen zu nähern, sei es durch direkte Patientenbetreuung und -Versorgung, sei es durch journalistisch dokumentarische Arbeit oder aber auch durch die Bereitstellung und Betreuung von internetbasierten Austauschforen.
Das Zusammenwirken all dieser Arbeiten im Kontext mit dem Kopfschmerznetzwerk führt zu einer verbesserten, innovativen und zeitgemäßen Versorgung der Kopfschmerzpatienten.
Und dies gilt nicht nur für die Patienten, die an häufigen Erkrankungen, wie Migräne oder Spannungskopfschmerz leiden, sondern in großem Maße auch für die Patienten mit seltenen Kopfschmerzerkrankungen wie dem Clusterkopfschmerz-Syndrom, CPH, SUNCT und vielen anderen.
Ich danke Ihnen für ihre herausragende und beispielgebende Arbeit zum Wohle der Kopfschmerzpatienten.
Dr. Harald Müller
Bundesverband der Clusterkopfschmerz-Selbsthilfegruppen _ CSG e.V.
Sehr geehrtes Team!
Ihr Artikel trifft den Nagel auf den Kopf. Seit meiner Kindheit höre ich diese und andere Ratschläge und reagiere inzwischen wohl nicht immer sehr höflich. Denn wer diese Schmerzen kennt, hat sich bereits intensiv mit allen Möglichkeiten zur Linderung beschäftigt. Es ist schön zu lesen, dass es immer die selben gut gemeinten Tipps sind die uns gegeben werden. Der neueste Trend ist scheinbar die vegane Ernährung, die mir von allen Seiten angeraten wird, aber Danke….ich möchte kein Rezept für vegane Bolognese-Sauce :-))
Liebe Mitarbeiter der Klinik,
durch meinen Neurologen bin ich auf Ihre Homepage aufmerksam geworden! Ich bin seit 40 Jahren Migränepatient und dachte, dass ich gut informiert sei! Danke für Ihre umfangreichen, aufschlussreichen und verständlichen Informationen!
Eines möchte ich jedoch anmerken: Bei der möglichen Medikation Migräne las ich, dass Sie noch MCP- Tropfen empfehlen. Leider ist dieses Medikament vom Markt genommen worden und es gibt sie nur noch in Tablettenform. Wahrscheinlich wissen Sie es längst und vergaßen es aus der Homepage zu entfernen.
Mit freundlichen Grüßen
Tanja Tamm
Vielen Dank für diesen Artikel,
alles schon mehrfach gehört und noch mehr : ” Du nimmst ja auch zu viel Tabletten” Du siehst doch gut aus, so schlimm kann s ja nicht sein ” ( Kommentare von Kollegen ) Sogar meine ( jetzt ehemalige ) Hausärztin : ” Ich hab auch oft Migräne und bin auch depressiv und muß aber trotzdem arbeiten, da kann sich ein Herr Purmann doch mal zusammenreißen. ( Grund zum Arztwechsel )
Ich arbeite als Tischler, also schwer heben, Maschinenlärm, Transporter fahren….
Es hat lange Jahre gedauert, bis meine Kollegen den Ernst der Lage annähernd verstanden haben.
Jetzt mit GdB 50% über 1 Jahr Dauerkopfschmerzen + 10 – 15 Migränetage / Monat, Krankschrift seit Juli 14 und Rat vom Neurologen Rente zu beantragen, sehen die Kollegen, da ist ja doch was dran.
An alle Migräniker : Wir sind keine Simulanten ! Wir sind Kämpfer !
Hallo zusammen, bin 54 Jahre alt und leide seit meinem 16 Lebensjahr unter starker Migräne.
Viele Jahre wusste ich gar nicht das es “Migräne” ist.
Ich war bei vielen Ärzten hatte oft am WOCHENENDE NOTÄRZTE im Haus bekam etwas gespritzt und habe am MONTAG wieder funktioniert. Wurde als Simulantin von einem Arzt betitelt habe dann oft geschwiegen und mich in mein Bett zurück gezogen. Selbst während der Schwangerschaften blieb ich nicht verschont.An vielen Festlichkeiten konnte ich nicht teilnehmen…ich habe soviele Tage und Nächte im Bett verbracht, immer wieder Tabletten geschluckt bis mir ein Neurologe vor ca. 10 Jahren Triptane verschrieben hat.Nun bin ich abhängig von diesen Tabletten und habe fast täglich Migräneattacken, meistens Nachts.
Manchmal bin ich depressiv weil ich es einfach nicht mehr aushalte, vielleicht kann ich auch in diese Klinik das ist mein große Hoffnung.
Herzliche Grüße nach Kiel
Britta Wollesen
Danke Prof. Göbel für diesen gelungenen und ermutigenden Artikel.
Ich habe noch öfters den Satz gehört: “Sie müssen einfach mal loslassen”. Das kam auch einmal von einer Ärztin, deren Therapieansätze keine Verbesserung brachten. Ich habe ihren Ratschlag befolgt und bin nie wieder dort hingegangen.
Ich habe in meinem Leben ein einziges Mal Paracetamol eingenommen, 2 Tabletten á 500mg. Damals, im ersten Trimenon schwanger mit meinem 2. Kind, bei sehr starken Myomschmerzen. Ich wurde wegen starken Blutungen aufgrund der Myomproblematik in der Frauenklinik aufgenommen und bekam dort die Anweisung, die beiden Tabletten zu schlucken. Leider hat mich niemand vor möglichen Nebenwirkungen gewarnt, obwohl damals schon bekannt, dass Paracetamol toxisch wirkt und das es Ungeborene schädigen könnte. Mein Sohn kam augenscheinlich gesund zur Welt, stellte jedoch seine Atmung nach 15 Stunden plötzlich ein und starb. Die Obduktion ergab als Todesursache das Williams-Campbell-Syndrom, eine extreme Fehlbildung der Lungen, der bei Neugeborenen zum Tod führen kann. Danach gebar ich 2 gesunde Mädchen, auch mein erstes Kind ist gesund, allerdings kamen sie nie mit Paracetamol in Berührung, weder im Mutterleib, noch danach.
Ich finde es mehr als auffällig, dass mein Sohn ausgerechnet diese Erkrankung hatte. Die 2 Tabletten nahm ich auch in einer Phase der Schwangerschaft ein, als sich die embrionale Organbildung vollzog und die Lungen angelegt wurden.
Übrigens erinnere ich mich noch sehr gut, dass ich nach Einnahme der 2 Tabletten absolut keine Schmerzlinderung spürte. Warum hat man mir damals eigentlihc keine Alternative angeboten oder mich vor Nebenwirkungen gewarnt? Gerade in einer renommierten Klinik müssten Studienergebnisse, die bereits 2009 vorlagen, bekannt sein! Seit diesem Vorfall habe ich übrigens nie mehr wieder die Verantwortung an Ärzte abgegeben.
Ja, das Video spiegelt mich beziehungsweise meinen Kopfschmerz optimal wider.
Mir sind andere Menschen viel zu langsam im Denken, Sprechen und Verstehen! Diese Menschen begreifen mich nicht und auch meine Gefühle nicht. Aber wenn ich für mich normal denke oder spreche heißt/hieß es oft: „Ich würde keine Struktur im Denken haben weil ich schnell (zu schnell für jeden Menschen ohne diese Diagnose) von einem Tema zum anderen springe. Ich schließe nach kurzer Zeit das Thema ab weil es für mich klar ist und es z.B. nur noch einer Entscheidung bedürfte. Die Anderen sind dann noch beim ersten Satz und müssen diesen erst verarbeiten. Meine Geduld wird im Laufe meines Lebens immer weniger was dazu führt dass ich genervter bin als noch vor Jahren.
Selbst Ärzte wollten mir dann zur Änderung des angeblichen strukturlosen Denkens Medikamente geben. Welche ich aber nicht genommen habe weil mir damals schon klar war, dass es keiner Korrektur bedurfte sondern für mich so richtig ist. Unverständnis, selbst bei Erklärungen meinerseits wurde ich heute noch als Simulant hingestellt.
Ich, 64 Jahre alt, habe seit über 46 Jahren täglich starke Spanungskopfschmerzen und seit 38 Jahren schwere Migräne mit bis zu 18 Tagen im Monat. Seit 2005 in Erwerbsunfähigkeit-Rente!
Es wäre hilfreich (für Patienten mit Erkrankungen die keiner von außen erkennen kann) eine Aufklärung in den Medien zu führen, damit wir nicht in die Bedrängnis einer der Erklärung/Verteidigung kommen müssen. Denn mit Verständnis für die Diagnose Maräne (die, die Lebensqualität so sehr beeinträchtig das, das Leben der Betroffenen um einiges schwieriger macht als ohne Migräne oder Schmerze) wäre vielleicht schon der Anfang gemacht damit für Patienten/-innen eines Tages der Alltag erträglicher wird.
Ja, kenn ich. Ausreichend. Am besten war “Geh doch am See spazieren, und schau den kleinen Enten zu… oder den Schwänen…” So etwas macht mich traurig, aber auch manchmal einfach wütend. Wenn ich Schmerzen habe, interessieren mich die blöden Vögel einen Sch…dreck und zuweilen denke ich bei Kommentaren wie diesen an meinen Ohrfeigenbaum.
Ich bin 14 und gerade auf Kur und ich habe dauernd Migräne das is voll doof die Betreuer glauben das ich saß nur sage das ich nicht mitmachen will das is so der Dreck funktioniert Migräne geht die wenn ich älter werde wieder weg?
Ich habe Paracetamol 2010 als unbedenklich in der Schwangerschaft (27. Woche) im KKH verordnet bekommen bei einem 3fachen Beinbruch und es stimmt: lächerliche Wirkung bei starken Schmerzen (ich weiss die Dosis nicht mehr 1000mg pro Tag??? Keine Ahnung, ich weiss nur ich hab versucht Schmerzen auszuhalten, weil ich mich sorgte und ja schon eine Dämmerschlafanästhesie bekam und dann noch ganze 12 Wochen Thromboseprophylaxe, weil Rollstuhl und kaum laufen können und dürfen, Paracetamol habe ich vielleicht 14 Tage lang regelmässig genommen?!)
UND ich habe eine gesunde, aber ganz besondere Tochter bekommen: sie ist hyperselbstbewusst und eigenwillig, sehr intelligent und äusserst ausdrucksstark (flucht mit ihren 4 Jahren wie eine olle Marktfrau) und sie schläft sehr wenig & ist wahnsinnig aufmerksam. Schon als Baby lag sie in ihrer Wiege und konnte vor lauter Neugier kaum schlafen – hatte ich den Eindruck…
Und jetzt nach dieser Studie mach ich mir echte Sorgen um ihre Gesundheit!!!
Diese Studien über ernste Nebenwirkungen der Medikamente sind leider auch offensichtlich vielen praktischen Ärzten hier in Norwegen nicht bekannt.
Gott sei Dank habe ich durch deutsche Medien von diesen Studien erfahren und werde ab heute die von meinem Arzt gegebenen 1 Grams “Rezeptpillen” (vor meiner Hüftoperation) nicht mehr schlucken.
Vielen Dank für den Artikel!
Dag Løberg
Studienrat Norwegen
Dear Dr Hartmut Göbel and team,
I hope you don’t mind if I write my comments in English, instead of German (for today)?
This German article, and other articles/paper, provide amazing insight into Wagner, his migraines, and the effect that his severe migraines had on his compositions.
In fact, your insight about Wagner’s migraines inspired me so much that I added your findings in my recent Blog Post in my new blog called Pain Matters (see link). I hope you don’t mind…..
Thank you very much,
Sabina Walker
[…] https://schmerzklinik.de/2014/03/29/das-migraeneleiden-von-richard-wagner-geklaert/ […]
Das Schlimmste für mich ist dass man mich nicht ernst nimmt, nicht mal meine Töchter…. ist alles psychosomatisch…
Lieber Herr Prof. Göbel,
bisher habe ich die Nachricht offenbar immer übersehen, finde sie aber auch viele Monate später nicht weniger beeindruckend.
Die vielen Kommentatoren vor mir haben eigentlich bereits genau das geäußert, was ich auch schreiben würde. Deshalb fasse ich mich ausnahmsweise mal kurz:
Sie sind phantastisch!
Es ist für uns alle wunderbar, daß es Sie und Ihr Engagement gibt! Ein großes Dankeschön!
Liebe Grüße aus Düsseldorf von Pia Ersfeld
Herzlichen Glückwunsch, hier ist man wirklich in den besten Händen!
Liebes Klinikteam ,
Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken. Eigentlich kann ich es gar nicht in Worte fassen nur soviel
” da werden sie geholfen ” .
Da ich nicht das erste mal da gewesen bin . War es für mich wie eine Freundin Pamela es gesagt hat wie nach Hause kommen .
Auf der Treppe habe ich schon Frau Dose getroffen die mich ganz herzlich umarmt hat .
Und was Frau Dose in der Zeit bei mir erreicht hat jetzt kommen mir schon wieder die Tränen vor Freude .
Ich konnte vor Schmerzen , ( RK und Hüftprobleme neben Migräne und Spannungskopfschmerzen ) gar nicht mehr gerade gehen was jeder auch gesehen hat . In den 14. Tagen hat sie es erreicht das ich wieder besser gehen kann . Ich jetzt Geduld (nicht meine Stärke) haben muss und weitere an mir arbeiten muss.
Ich hatte zum Glück keine Migräne . Aber immer Spannungskopfschmerzen war im MÜK .
Auch da war das ganze Prozedere auszuhalten . Die Schwestern ob Susanne meine Lieblingsschwester aber auch alle anderen haben mit ihrer Freundlichkeit es für mich erträglich gemacht .
Auch die Vorträge waren wieder so hilfreich . Gut das man alles auch noch in Papierform bekommt …. Kann mir das gar nicht alles merken .
Der Ernährungsvortrag von der Gudrun war für mich auch sehr sehr hilfreich puh wo überall Zucker drinnen ist .
Dann die Psychologin hat sich sehr um mich gekümmert . Ist so gar auf Zimmer gekommen wie es mir nicht so gut ging .
Bei den Ärzten könnte ich alle aufzählen insbesondere die Behandlung von meinem. Prof. Göbel ( Meine Freundinnen lachen schon immer wenn ich von ” meinem ” Prof. Göbel spreche.
Die Schmerzklinik ist halt das Mekka für Schmerzpatienten .
Ganz lieben Gruß
Ingrid Buchholz
Liebes Team der Schmerzklinik!
Auch ich möchte Danke sagen, für eine wertvolle Zeit in Ihrem Hause. Vom ersten Augenblick fühlte ich mich herzlich und freundlich aufgenommen. Mein Zimmer mit dem herrlichen Blick auf die Schwentine hat mich so manches Mal in Urlaubslaune versetzt. Die Klinik ist bestens organisiert, die Seminare und Patientenschulungen sind sehr interessant, das ganze Team hat ein großes Lob verdient, man fühlt sich aufgehoben und ernst genommen. Von den Ärzten, Schwestern, Physiotherapeuten, Psychologen, Verwaltungskräften, Reinigungskäften und dem Personal der Küche wird man sehr freundlich behandelt, das Essen war so lecker, ich wäre gerne noch länger geblieben!
Obwohl ich leider nur wenige schmerzfreie Tage erleben durfte, hat mir die Zeit sehr gut getan, ich konnte Kraft tanken und mein größter Wunsch wurde erfüllt: ich habe die Klinik ohne Kopfschmerzen verlassen, dass war ein tolles Gefühl.
Danke für eine schöne Zeit, die ich als Weg in ein neues Leben sehe!
Anja Vogt
Das hört sich ganz hervorragend an und scheint sehr notwendig zu sein. Toll, daß sie diese Initiative ergriffen haben!
Eine große Verbreitung und viel Erfolg wünscht ihnen
Ulrike Schwarz
sehr sehr guter Beitrag
Ein ganz wunderbares Projekt, dem ich ganz viel Erfolg und auch die sicher nötige finanzielle Unterstützung wünsche.
Hella Kiecksee
Ich leide seit ca. 20 Jahren daran. Zuerst war eine Pause von 10 und dann von 9 Jahren. Nun ist er seit April mein ständiger Begleiter … bis zu 12 Attacken am Tag! Betroffen rechte Seite: Nase, Auge, Stirn, Kiefer, Ohr und Jochbein. Medikament: Sauerstoff; Imigran Nasal.
Wenn ich es schaffe gleich zu Anfang am Sauerstoff zu sein, so lässt sich offt eine ausgeprägte Attacke verhindern. Wenn diese aber schon zu Gange, so hilft nur Imigran mit ca. 25 min Verspätung alles abzustellen. Meine längster “Schub” betrug diese Jahr zu Himmelfahrt am frühen Morgen sage und schreibe über 5 STUNDEN … es war die HÖLLE.
Ich bin stark der Hoffnung dass der “Schalter” bald wieder auf “AUS” steht … hoffentlich.
Allen Betroffenen: bleibt stark!
Hallo, ich habe seit meiner Kindheit Migräne. Seit vielen Jahren leide ich unter bis zu 25 Migränetagen im Monat mit zum Teil heftiger Aura. An den wenigen migränefreien Tagen bin ich vollkommen schmerzfrei und weiß wie schön das Leben sein könnte. Auch mehrere Schmerzmittelentzüge, in denen ich durch die Hölle gegangen bin, weil ich die Migräne ohne,,Fallschirm” ertragen habe, waren erfolglos. Ansonsten habe ich alle medikamentösen und alternativen Methoden ausgeschöpft und nehme jetzt nur noch Metoprolol und Amitryptillin. Etliche Begleiterkrankungen schließen eine Botoxbehandlung und eine Nervenstimulation aus. Mein Lebensmut ist mittlerweile häufig auf dem Tiefpunkt. Und nach wie vor muss ich mich bei den meisten Mitmenschen, selbst Ärzten rechtfertigen, welche meinen, ich hätte ja nur ein bisschen Kopfschmerzen. Das ist eigentlich das Schlimmste, die tägliche Demütigung der Erklärungen, während im Kopf der helle schmerz tobt und man trotz Heißhunger erbricht und man wieder mal auf ein Triptan verzichtet hat, um ja nicht daran Schuld zu sein, wenn noch ein Medikamentenkopfschmerz dazu kommt. Zum Glück habe ich einen wundervollen Mann. mit dem ich die wenigen Stunden genieße und für den ich durchhalte. Trotzdem weiß ich, dass ich sein Leben mit meiner Krankheit auch sehr belaste.
Ich wünsche alle Betroffenen, dass es vielleicht mal ein Mittel gibt, welches den Schmerz an triptanfreien Tagen lindert und ich wünschen allen eine bessere Akzeptanz bei Kollegen, Freunden und auch Ärzten. Und ich wünsche Euch ebenfalls einen Menschen an der Seite, welcher die Vorteile eine Migränikergehirns kennt und liebt.
Laut meinem Kopfschmerzkalender gibt es (leider) seit vielen Jahren einen sehr eindeutigen Auslöser für meine Migräneanfälle: Sport.
Ich habe bislang sehr oft nach dem Joggen eine Migräne bekommen. Nahezu immer ca. 4-5 h nach Ende der sportlichen Betätigung, trotz ausreichend Flüssigkeits- und Nahrungszufuhr.
Lieber Herr Müller, liebe Beate und lieber Herr Wirz,
es freut mich sehr, daß Ihnen mein Text Freude bereitet hat und Sie ihn sogar weiterleiten!!
Wir Menschen mit chronischen Schmerzen habe ja keine Stimme: man sieht uns das Leid nicht an, vor allem, da man uns im Leid auch gar nicht sieht. Denn in diesen Stunden und Tagen liegen wir allein im abgedunkelten Raum.
Wenn mein Trigeminusnerv soo viele Tage ohne eine kleine Pause in meiner Stirn tobt, wie jetzt bei dem schwülwarmen Wetter, bemerke ich von meinem Humor allerdings auch nichts mehr.
Ich denke aber, er läßt sich irgendwann wieder blicken.. ;-)
Bis dahin Ihnen allen schmerzarme oder sogar -freie Tage!!
Liebe Grüße von Pia Ersfeld
Guten Tag,
Dieser Artikel spricht mir aus dem Herzen. Auch als Schmerzmediziner wirdman immer wieder mit den absurdesten Therapievorschlägen konfrontiert. Ich werde den Artikel ausdrucken, um ihn in der Schmerzambulanz unseres Krankenhauses auszulegen. Gut gemeint ist eben nicht immer gut. Viele Grüße und Alles Gute S. Wirz
Hallo,
mir es geht es seit 12 Wochen so, abends geht es mir prima, morgens gegen 4 Uhr schlafe ich unruhiger, wache aber leider nicht auf. Um 7 Uhr klingelt der Wecker und die Migräne ist in vollem Gang. Ich muss solange erbrechen, bis nur noch Galle kommt. Da es keine MCP Tropfen mehr gibt habe ich nun Motilium Tropfen bekommen. Das hilft gut und nach 20-30 Minuten nehme ich dann eine Rizatriptan 10mg Schmelz-Tablette. Als Prophylaxe habe ichnun Beta-Blocker bekommen. Ich war bei Fachärzten für Schmerz Diagnostik, alle habe mich als Depressiv abgestempelt und wollten mir Psychopharmaka verschreiben, was ich ablehnte. “Ja dann kann ich ihnen auch nicht helfen”… tolle Fachärzte. Ich habe 1-2 Anfälle pro Woche und habe nun Angst um meinen Arbeitsplatz, mein Arbeitgeber hat Verständnis, aber wie lange noch ?
Ihr Buch Herr Hartmut Göbel habe ich mir gerade gekauft und bin schon eifrig am Lesen. Ich wünsche allen Betroffenen, dass wir alle endlich die richtigen Ärzte finden, die uns auch helfen können!
Liebe Frau Ersfeld ,
Ich finde es herrlich das sie trotz der oft unerträglichen Schmerzen ihren Humor nicht verlieren. Ich habe zwar keine Migräne sondern Hemicrania Continua aber das ist nicht weniger lustig. Da man dauerhaft Schmerzen hat. Die große Kunst ist es auf Verständnis der Umwelt zu hoffen, da man es oft nicht sieht, wie stark man leidet. Bzw ich es gerne verstecke oder nicht so gerne nach außen trage.
Ich wünsche Ihnen ruhige und schmerzfreie bzw schmerzarme Tage
Ihre Beate
Hallo Frau Ersfeld,
herzlichen Dank, ich musste so lachen, weil ich die gleiche Tätowierung auf der Stirn habe. Ich werde Ihre Geschichte gleich einmal an ein paar freundliche Tippgeber weitergeben. Bin gespannt, ob sie auch darüber lachen können.
Herzliche Grüße
V. Müller
Liebes Schmerzklinik – Team,
mein Aufenthalt v. 08.05 – 23.05.2014 war das Beste was mir je passieren konnte.
Von der ersten Stunde fühlte ich mich verstanden und versorgt. Das gesamte Team hat sich viel Zeit für mich genommen, um ein Ergebnis zu erzielen. Ich sage nur Eins:” Erfolgreich”. Wenn ich in Zukunft alles prakteziere, was ich gelernt habe, kann ich mit viel weniger Schmerz ein ruhiges, friedvolles Leben mit meiner Frau und meinen Kindern und Enkelkind leben. Ich hoffe und glaube, dass Sie noch vielen Mensch, die an schlimmen Schmerzen leiden, helfen können, sich ein Schmerzfreies Leben zu gestalten.
Hochachtungsvoll
Axel Holtz
Lieber Herr Richter,
nun berührt mich umgekehrt Ihre Mail!
Danke für Ihre lieben Worte!
Sie sind ja sicher auch Betroffener, wenn Sie hier unterwegs sind, dann kennen Sie das das/unser Leid.
Ich wünsche Ihnen viele schmerzfreie Tage ohne dumme Kommentare von außen!!
Ganz herzliche Grüße von
Pia Ersfeld
Liebe Frau Ersfeld,
mit Humor betrachtet – na klar, wann und wo immer es geht.
Beim Lesen mußte ich auch erst schmunzeln – und das ist ja immer gut, gelacht wird eh viel zu wenig!
Dann wollte ich Ihren Artikel jemandem vorlesen und stellte fest, dass ich von Ihren Worten so berührt war, dass ich unterm lesen wahrscheinlich anfangen würde zu heulen. Also habe ich nun den Artikel ausgedruckt und werde ihn zum Lesen weitergeben.
Ihr Artikel bewegt! Danke dafür :-)
Hallo, liebe Frau F.,
es freut mich, daß der Text Sie ein wenig von der Migräne ablenken konnte!! ;-)
Ein Buch gibt es bisher nicht, aber in den kleinen, klaren Momenten, die mir Migräne und Mastozytose zur Zeit überhaupt noch lassen, werde ich immer weiter an meinem Blog schreiben.
Gute Besserung Ihnen!
Auf diesem Wege möchte ich mich ganz herzlich bei Frau Dr.Petersen und Herrn Prof. Dr. Göbel für die tolle Behandlung während meiner Besuchszeit bedanken. Die Zeit in ihrer Klinik habe ich sehr genossen und werde sie wärmstens weiterempfehlen.
Verena Heller
Herrlich … trotz gerade vorhandener (abklingender) Migräne konnte ich lachen, und für diesen (kleinen) Moment war der Schmerz wirklich erträglicher … heißt das, ich brauche lediglich das Buch von Frau Ersfeld, den Blog oder sie selbst mit aufheiternden “Geschichten”? Ich fange mit dem Blog an ….
Ja, das habe ich auch schon alles gehört. Besonders schlimm empfand ich solche überschlauen Kommentare von Fachleuten.
Ein Psychologe gab den Spruch ab…Migräne wäre ja ein Orgasmus im Kopf….
Ich war in dem Moment zynisch schlagfertig —- Was für ein tolles Orgasmuserleben bei bis zu 10 x im Monat Migräne in 34 Jahren – WOW!
Weiter so in Kiel!!!! Ich war dort und das Verständnis dort und mein zunehmendes Verstehen der Zusammenhänge und Annehmen der Krankheit hat mir sehr geholfen. Danke!
Meine Frau ist im 8. Monat und wird von der Oberärztin in einem Spital begleitet. Da meine Frau Kopfschmerzen hatte, hat sie ihr Dafalgan verschrieben. Ich hatte von diesen neuen Studien gelesen und die Oberärztin darauf angesprochen. Sie meinte, sie hätte nichts davon gehört und Paracetamol sei unbedenklich. Ich habe aber meine Frau überzeugt, nur eine Tablette zu nehmen und sich Ruhe zu gönnen. Ich hoffe, dass diese eine Tablette keine Auswirkung hatte.
Danke für den Artikel
Grüsse und frohe Ostern
Nach Einnahme von MCP Tropfen über einen Zeitraum von mehreren Jahren habe ich Folgeerscheinungen, wie Angst- und Panikattacken sowie Verkrampfung der Kiefer bekommen (ich bekam ihn teilweise nicht mehr auseinander und konnte somit nur durch die Zähne sprechen). Außerdem zitterte ich am ganzen Körper. Im Liegen flogen meine Beine hoch. Damit hatte ich vor der Einnahme der MCP-Tropfen nie zu tun. Durchfall bekam ich auch. Mein Körper schmerzt seit etwa einem Jahr. Darunter leide ich sehr, weil ich in meinem täglichen Bewegungsablauf sehr eingeschränkt bin. Ich bin 68 Jahre.
Es gibt viele – nicht nur ältere – Migräne-Patienten, die auf gefäßverengende Medikamente verichten müssen. Da wäre Telcagepant das Attacken-Therapeutikum der Wahl gewesen!
Die Leberwerte müssen übrigens sogar bei einer Prophylaxe mit Petasites kontrolliert werden!
Viele Grüße
Margarete Schmidt-Breuer
seit 50 Jahren Migräne-geplagt
Herzlichen Dank für diesen wunderbaren und treffenden Artikel. Genau so geht es mir auch. Ich fühle mich total unverstanden von meinem Umfeld und nicht ernst genommen von den Ärzten.
Der Artikel müsste in jeder Arztpraxis an der Wand hängen.
Sehr geehrter Herr Prof. Göbel,
schön, dass Sie das so auflisten! Ich habe seit meinem 6. Lebensjahr schwere Migräne (d. h. seit 39 Jahren) und all diese Kommentare schon gehört – viele auch mehr als einmal!
Das Schlimme ist, dass man am Anfang noch auf diese tollen Tipps hört… später ist es dann nur noch nervend und man muss den Leuten auch noch vorsichtig und behutsam erklären, warum man Ihrem Tipp nicht sofort folgt – denn sonst sind sie beleidigt und man ist es dann sowieso selbst schuld, wenn man weiter leidet. Ich habe mir daher angewöhnt immer zu antworten, dass ich “das alles schon probiert habe und es leider nichts geholfen hat”.
Forschen und veröffentlichen Sie bitte weiter! Danke!
My name is Natalia, I’m 39 years old . I am Russian . I have such a problem , with 20 years suffer headaches . As a child, had three strong concussion. Held numerous surveys on the classical scheme of examination of patients with headaches , examined thyroid hormones , hormones from the gynecology. The main treatment took place in Italy in the centers Headaches where I prescribe a course of pharmacological PREVENTIVE therapy chronic headaches , who did not give any result or not long-lasting. I have big doubts about my diagnosis and the classic method of examination and treatment results do not
In finding a solution to my problem on best treatment esteemed in Germany!
I am writing to you to request and advice ! Please advise research institute or clinic in Germany with advanced new approach in the study of headaches, where I can go in-depth survey on my problem to establish the diagnosis and further treatment ?
With great hope
Liebe Daniela Jones,
schauen Sie doch einmal ins Headbook.me , dass ist das Migräne und Kopfschmerzforum der Schmerzklinik Kiel. Dort finden Sie bestimmt Hilfe. Es sind dort sehr viele Informationen verfügbar und Sie können sich dort mit ihrem Problem vorstellen. Das Forum hat mir sehr weitergeholfen mit der Bewältigung meiner Migräneerkrankung.
Dies hier ist kein Chat, hier werden Sie keine persönliche Beratung bekommen.
Herzliche Grüße
Miggy
Hallo
ich habe wahrscheinlich Aura Migräne aber es kann mir keiner genau sagen ob ich es habe. Die Ärzte gehen davon aus. Ich soll Medikamente nehmen. Ich möchte nicht einfach was nehmen was noch nicht mal definitiv fest steht. Diese Attacken möchte ich auch nie wieder haben. Ich hatte vor ein paar Tagen Sehstörung Kopfschmerzen Erbrechen. Vielleicht können Sie mir weiterhelfen. Liebe Grüße
Ich habe seit meinem 27.Lebensjahr Migräne. Jemand der das nicht hatte kann es auch nicht verstehen.
Leide heute noch darunter. Bin im 62. Lebensjahr und habe es immer noch. Ich war noch nie in einer
Schmerzklinik. Ich werde nur als Psyscho abgestempelt.
Liebes Klinik-Team,ich möchte mich bei allen Ärzten, Schwestern, Therapeuten und Mitarbeitern ganz herzlich bedanken. Ich war Anfang März bei Ihnen in der Klinik. Vom ersten Moment an fühlte ich mich Aufgehoben, Wohl und Verstanden. Alle waren freundlich, nahmen sich Zeit und gingen auf jeden Patienten individuell ein.
Ich leide seit 30 Jahren an Migräne und war zuletzt bei 10-12 Anfällen pro Monat. Den Schritt nach Kiel zu fahren hätte ich schon viel eher machen sollen. Es war mein letzter Hoffnungsschimmer und ich habe es nicht bereut. Genau wie viele andere Migränepatienten habe ich schon viel ausprobiert und viel Geld in meinen Kopf gesteckt. Das ist aber alles nicht nötig.
Ich habe in Kiel viel neues über Migräne gelernt und habe jetzt eine andere Beziehung zu dieser Krankheit bekommen.Natürlich möchte ich alles in meinem Alltag umsetzen, ob ich es schaffen werde weiß ich noch nicht, aber der erste Schritt ist getan. Es wird ein langer Weg werden und sicher auch oft ein Kampf, aber ich habe bei Ihnen viel Kraft getankt.
Für mich war der Aufenthalt eine große Hilfe! Ich kann es jedem nur empfehlen! Macht weiter so!
Vielen Dank für alles Ihre Ines Augustin
Die Kommentare, die ich zu hören bekomme, sind auch nicht ohne. Ich leide an Migräneattacken. Jedoch ohne Kopfschmerz. Alle anderen Symptome habe ich. Mein Arzt erklärte mir, dass Migräne eine Erkrankung ist und der Schmerz nur eines von vielen anderen Symptomen darstellt. Ich habe eben dieses eine Symptom nicht. Daher höre ich ständig, dass ich ja gar keine Migräne hätte.
Sehr interessante Ausführung, ich habe nachdem ich die Frauenärztin während eines Migräneanfalls in der
3ten Schwangerschaft anrief, eine Paracetamol genommen.
Ich weiß heute, dass ich Paracetamol nicht vetrage.
Bleibt für mich die Frage offen, ob mein Sohn davon auch schon einen Schaden davontrug oder erst der Geburtsvorgang mit Sauerstoffmangel zu einer erheblichen Behinderung führte.
Viele Grüße
Regina.
Ich kann nur bestätigen das Viele meinen Migräne sei nicht so schlimm. Ich habe sie seit 25 Jahren, einseiti , dass das auch noch mit den weibl.Hormonen im Zusammenhang steht bemerkte ich, als ich ein Myom in der Gebärmutter hatte. 4 Jahre mit unregelmäßigen Blutungen und jedesmal Migräneattacken dabei.
Nach der OP gingen dann aber auch die Migräneattacken zurück. Ich bin heute 53, bei mir ging es unspezifisch in der 1sten Schwangerschaft los.
Die Migräne hat sich ganz langsam bemerkbar gemacht. Bei mir kommen heute noch Attacken. Ich habe kürzlich glesen dass ich dann auch Schlaganfall gefährdet sein kann, weshalb ich für mich hier im Ortenaukreis daran denke nach einem Fachmann für Schmerzen/Migräne zu suchen.
Gruß Regina
[…] gehört zu dem am meisten verwendeten Schmerzmittel während der Schwangerschaft. Mehrere Studien der letzten Jahre haben ein erhöhtes Risiko für Hodenhochstand und Unfruchtbarkeit bei Jungen und Asthma bei […]
@Pia: Freu dich für deine Tochter! Ich war während meiner beiden Schwangerschaften und der anschließenden Stillzeit Migräne-frei. Danach kam die Migräne wieder zurück…
Ich höre immer wieder: Du musst einfach nur mehr Wasser trinken.
Ich kann die guten Ratschläge anderer leute fast nicht mehr hören,ich leide seit 45 jahren an
schwerer Migräne 8-10 Anfälle im Monat und habe machmal keine Lust mehr zu leben.Ich bin so ein lebenslustiger Mensch nichts darf man,kein Glas Wein,nicht nach mitternacht ins Bett,keine laute Musik,nicht zu viel lachen sonst liegt man anschliessend wieder 3 Tage im Bett mit jede
Menge Triptane intus.Was ist das für eine Lebensqualität?Wenn ich sicher wäre dass ich es nur noch
ab und zu hätte würde ich mich auf jeden OP Tisch legen.
Lg.LeonieHansen
Vielen herzlichen Dank für diese unglaublich präzise Auflistung!
Ich konnte nicht glauben, dass dieses Krankheitsbild überhaupt jemand versteht. Ständig muss man sich erklären und entschuldigen.
Zu den o.g. sehr gängigen Ratschlägen gehört bei mir noch: “Und hast du dieses tolle Öl aus Kanada oder den magnetischen Armreif aus der Türkei probiert?” Dazu passt Ihre Nr. 6 mit dem Hobby. Einem Menschen mit z.B. Lungenentzündung hängt man auch kein Amulett um den Hals, um die Entzündung zu heilen.
Es ist eine fiese, für Aussenstehende schlecht erkennbare Krankheit, die einen wirklich in die Knie zwingt.
LG nach Kiel
Eine Apothekerin hat mir mal Nasenspray empfohlen, weil oft nur die Nase verstopft sei.
Neulich noch beim Hausarzt gehört: Sie müssen ruhiger werden!
Liebe Unbekannte, Dein Brief hat mich tief berührt. Danke!!!
Vielen, vielen Dank, Herr Prof. Dr. Göbel für Ihren emphatischen Artikel. Sie sind der Mediziner, welcher diese Leiden so darstellt, wie es ist. Das tut gut! Als chronische Migränepatientin muss ich mich seit Jahrzehnten verteidigen, obwohl ich jede Therapieoption wahrgenommen habe.
Vielleicht könnte man noch als Punkt aufnehmen,, Nach den Wechseljahren verschwindet die Migräne”. Das stimmt leider auch nicht.
Ich wünsche allen Betroffenen viele schmerzfreie Stunden und nochmals vielen Dank an die Klinik in Kiel.
Mir hat man in den Siebziger Jahren in einem Großstadtklinikum gesagt: “Sie sind ein Koryphäenkiller,” weil nach einem halben Jahr Behandlung durch den dortigen Prof. meine Migräne sich nicht gebessert hat. Ich habe dem Herrn jegliche fachliche Kompetenz abgesprochen.
Pfffff … . Das war die Reaktion meines Hausarztes auf mein Vorhaben, einen Antrag auf GdB zu stellen. Später wurden mir auf Anhieb 50% zuerkannt. Das Gutachten hatte meine Neurologin geschrieben.
Stimmt leider alles. Gemein finde ich auch: Du nimmst zu viele Medikamente! Obwohl ich nach den Angaben dieser Seite zum Glück deutlich entfernt bin vom medikamenteninduzierten Kopfschmerz.
Migräne scheint die Umwelt ( leider auch meinen Mann ) zu belasten, das belastet mich wiederum.
Der Satz: Migräne ist eine eigenständige neurologische Erkrankung! tröstet mich sehr. Ich würde viel dafür geben, mich in Kiel mal vorzustellen. Es ist nur soo weit weg!
Aber ich bin sehr dankbar für die App, die ” Triptanschwelle” und die Auflistungen und Infos!!!!
Ich habe zwar keine Kopfschmerzen, aber ähnliche Schmerzen im Rücken und kenne diese “Ratschläge” zur genüge. Danke für diesen Artikel. Ich könnte mir vorstellen, dass ich mir damit viele Jahre mit den merkwürdigsten Therapien erspart hätte. vielleicht gibt es für mich ja doch einen Weg in die Schmerzklinik von Prof. Dr. Göbel.
Moin an Alle hier!
Danke für diesen Artikel, er ist sehr treffend und hilfreich für mich als Betroffene.
Ich werde ihn meiner Freundin zeigen. Regelmäßig höre ich von ihr “das muß doch mal besser werden mit DIR!”
Herzliche Grüße
Gitte
Liebes “Schmerzklinik-Team”,
ich war 2007 und 2009 bei Ihnen und möchte mich heute nochmals für die liebevolle Betreuung und Unterstützung bei Ihnen bedanken. Der Aufenthalt bei Ihnen war der erste Schritt auf dem langen Weg, mich
mit meiner Migräne “anzufreunden”. Ich habe viel über die Krankheit und über mich selbst gelernt. Zu Hause
habe ich noch eine Psychotherapie gemacht, die mir auch sehr viel geholfen hat. Auch mein Therapeut hier zu
Hause hat die Behandlung sehr gut weitergeführt – und macht das heute noch. Das wichtigste ist aber – mir geht
es heute gut. Ich habe immer noch Migräne – mal mehr, mal weniger – aber ich weiß, wie ich damit umgehen muß. Ich mache täglich meine Entspannug und nehme mir auch täglich meine Auszeiten. Ich merke es auch,
wenn ich diese Pausen nicht bekomme. Ich weiß, dass ich Grenzen habe, aber innerhalb dieser Grenzen kann ich
viel leisten – mit entsprechenden Auszeiten.
Ich ärgere mich auch immer noch über Leute, die mich auf meine Krankheit reduzieren. Aber andererseits sollen
mich die Leute auch einfach so akzeptieren, wie ich bin – mit Migräne. Die ist ein Teil von mir – aber nicht mehr
der Hauptanteil. Ich genieße jetzt jeden Tag so wie er kommt. Wenn ich Schmerzen/Migräne habe, versuche ich
trotzdem den Tag zu genießen und das Beste daraus zu machen und mich abzulenken. Manchmal geht es aber nicht mehr und dann müssen doch Tabletten her – aber das versuche ich so wenig wie möglich. Ich möchte mein
Leben nicht mehr durch die Migräne bestimmen lassen.
Das war ein weiter Weg, dass ich heute so denken und leben kann. Und die ersten Schritte haben Sie mir gezeigt.
Vielen Dank nochmal dafür. Machen Sie weiter so…
Liebe Grüße,
Anja Riedel
Folgendes Gespräch: Wie geht’s dir, was machen deine Depressionen? / Ich habe keine Depressionen, sondern Migräne!/ Ach so…, nur Migräne!?…Ja warst du denn schon beim Homöopath???
Das Schlimme ist, dass doofe Sätze dieser Art über Migräne oder auch andere Kopfschmerzformen nicht nur von Laien kommen, sondern sogar auch von gestandenen Ärzten.
Ich war vor wenigen Tagen bei Euch und möchte mich ganz herzlich bedanken!
DANKE an ALLE Ärzte, Schwestern , Therapeuten und Mitarbeiter. Bei keinem hatte man das Gefühl, dass man ein Fließband-Patient ist. Ich erhielt Verständnis, Zeit und eine ehrliche Freundlichkeit das wichtigste war natürlich die Kompetenz.
Das Therapie-Programm war sehr lehrreich, entspannend und aufbauend! Insgesamt ein guter Mix.
Ich arbeite jetzt mit dieser Hilfe daran, die vielen Gewittern im Kopf in sonnige und evtl. auch mal bewölkte Tage umzuwandeln :D Und wenn dann doch mal ein paar Gewitter kommen, bin ich gestärkt.
Für mich ist der Aufenthalt bei Euch eine große Hilfe gewesen. Macht weiter so!!!
Viele Grüße
Claudia Brandt
alles sehr wahre Worte vom Prof., habe ich schon in meiner 42-jährigen Migränepraxis sehr oft, zu oft gehört!
Aber ich habe noch einen “gut gemeinten Ratschlag” zu ergänzen-beim Sex geht die Migräne weg!
In diesem Sinne viele Grüße nach Kiel
Endlich jemand der uns Betroffene versteht, leide auch schon seit vielen Jahren unter diesen Umständen, gehe auch demnächst in die Schmerzklinik und hoffe, dass mir da geholfen wird. Danke für die offenen Worte!
Sehr geehrter Herr Dr. Heinze,
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Göbel,
es ist ja schon mehr als 2 Jahre her, daß Sie diesen Migränebericht geschrieben haben,
nun wurde es aber erst bei mir akut, da meine erwachsene Tochter immer mehr
unter Migräneanfällen leidet. Sie will aber keine Medikamente dagegen nehmen.
Nun kann ich sie aber überzeugen, bei einem Anfall mit allen Symptomen,
sofort bei Ankündigung eine Dolortriptan zu nehmen.
Vielen herzlichen Dank für Ihre fachmännische Beschreibung!
Mit freundlichen Grüßen
Rosemarie Koehler
1000 Dank. Alles ist so wahr. Die Kommentare/gutgemeinten Tips/Fragen genauso wie die Erläuterungen.
Warst du schon beim Osteopaten?
Dein Kopf sitzt nicht richtig auf der Wirbelsäule.
Höre doch auf zu arbeiten. ( Ich liebe meine Arbeit! Sie ist mein Traum!)
Wenn du einen Hund hat, geht die Migräne weg, da du so nach draußen musst. (Wir haben nun zwei Hunde, die Migräne hat uns trotzdem nicht verlassen!)
Das war die Empfehlung eines Physiotherapeuten in der Kur.
Das waren einige der Tipps, die ich bekommen habe
Du musst mehr Kartoffeln essen. Du bist ganz übersäuert.
Globuli! Bitte nimm doch Globuli!
Ich lebe nun seit ca. 16 Jahren mit Migräne und ich kenne diese Sätze auch nur zu gut! Ich fahre dem nächst in die Kopfschmerzklinik und hoffe,dass man mir auch helfen kann. Habe viel Gutes gehört .Ich denke, wer niemals solche Schmerzen hatte, kann es sich einfach nicht vorstellen und dann kommen solche Sprüche.
Herzlichen Dank für diesen Artikel.
Schön wäre, wenn das Integrationsamt dies genauso anerkennen würde und dies mit einem Grad der Behinderung belegen könnte.
Ich selbst leide seit meinem 14. Lebensjahr unter Migräne, das sind inzwischen mehr als dreißig Jahre.
Die Migräne wurde zwar aufgelistet bei meinen anderen Einschränkungen (Wirbelsäule und Knie), erhielt aber keine eigenen Prozentpunkte. Obwohl man sich bei der Häufigkeit der Attacken ja locker ausrechnen kann wieviel Lebenszeit einem verloren geht. Mal ganz abgesehen von den Sprüchen der “lieben” Kollegen…bei einer Anerkennung mit Prozenten wäre die Akzeptanz dieser Erkrankung deutlich höher. Vielleicht erlangt die Migräne ja diese Akzeptanz in ein paar Jahren…wenn sich noch mehr Ärzte mit diesem Thema intensiv befassen und sie auch im Studium die Bedeutung gewinnt, die ihr zukommt.
In diesem Sinne weiter so Herr Prof. Göbel.
Meine Migräne ist deutlich besser geworden, seit ich auf meine Ernährung achte. Der Zusammenhang mit der Galle ist auf jeden Fall nicht von der Hand zu weißen, denn auf fettes Essen reagiere ich mit heftiger Migräne. Seit ich auf meine Ernährung und meine Galle achte, bin ich von wöchentlichen Attaken auf ein bis zwei Mal im Monat runter. Ansonsten sind das genau die Dinge, die man mit Migräne zu hören bekommt!
@Lina
Ja genau die Salze. Und ja die Galle.
Als wenn man nicht alles tuen würde um jeden auch noch so kleinen Anfall abzuwenden.
Fast so als wäre man es selber Schuld.
Es erklärt vieles und kann vielleicht hilfreich sein einige Missverständnisse zu beseitigen.
Das größte Missverständnis: Migräne sind nicht “NUR” Kopfschmerzen!
Viele verstehen nicht, dass das ganze nicht mit ner Tablette erledigt ist. Schließlich ist das nicht nur ein “Kater”.
Der ganze Alltag muss auf die Migräne ausgelegt werden.
– Ernährung
– Ruhe-/Schlafzeiten
– verzichten auf einige Sportarten
– Verzicht auf soziales (Festlichkeiten, ausgehen
…………… (das Alles und noch mehr in relativ Schmerzfreien Zeiträumen)
Während eines Anfalls läuft die verlorene Zeit.
Zeit die man gerne für seine Familie hätte.
Leider muss man sich auch immer wieder “erklären” und sich “entschuldigen” wegen seiner Migräne.
Denn es sind nicht “NUR” Kopfschmerzen.
Man sieht es auf Anhieb nicht das jemand diese Behinderung hat. Es ist nicht so offensichtlich wie bei jemandem dem ein Körperteil fehlt.
Aber es sind unbeschreibliche Schmerzen und tägliche Belastungen.
Der Rat-“Schlag” Punkt 11 wurde mir sogar von einer Amtsärztin der Stadt Frankfurt a. M. erteilt, verbunden mit dem Vorwurf, dass ich mich ja bereits mit meiner Erkrankfung abgefunden hätte und ich deshalb gar nicht an einer Heilung interessiert wäre.
Im Übrigen, vielen Dank für die sehr zutreffende Zusammenfassung. Ich fühle mich sehr gut verstanden.
solche dummen Ratschläge habe ich meiner Tochter noch nie gegeben, ich kenne Migräne von meiner Kollegin her, deshalb weis ich wie ich mit ihr umgehen mußte, aber das komische dabei ist seit mein süßer Enkel da ist, hab ich nie wieder was von Migräneanfällen von ihr gehört.
Danke für diese tollen Zeilen, ich habe mich sehr verstanden gefühlt. Als langjährig Betroffene hätte ich noch einige nette Tipps beizusteuern:
Nimm doch mal Globuli, Schüssler Salze oder Bachblüten!
Musst du dir immer diese ganze Chemie reinziehen?
Trink mehr, Kopfschmerzen kommen fast immer nur davon, wenn man zu wenig trinkt!
Migräne kommt von der Galle, du ernährst Dich falsch.
Mach nicht immer so viel Party, geh früher ins Bett!
Migräne kommt ausschließlich vom Nacken! Mach was dagegen, dann bist du die Schmerzen los!
Mit deiner inneren Einstellung stimmt was nicht, du bist immer so negativ.
ich kann mich nur der Christina anschliessen,was die Diagnose”Clusterkopfschmerz “Betreff.Was musste ich mir alles Anhören bis ich die richtige Diagnose von Pr:Dr:Göbel gestellt bekommen habe.
Danke!!! Man wird ja gerne als Simulant hingestellt!
Super! Ich glaub ich hab jeden einzelnen dieser “Tips” schon mindestens 1 Mal zu hören bekommen.
Es wäre toll, wenn man diesen Artikel direkt auf Facebook posten könnte
Top! Könnte man das nun auch noch auf Cluster-Patienten übertragen? Wie gern man das seinem Umfeld mal genau so vor die Nase halten würde…
Sehr geehrter Prof. Göbel,
vielen herzlichen Dank, daß Sie diese Tatsachen so unverblümt und öffentlich aussprechen. Es wäre schön, wenn das Umfeld, egal ob das private oder berufliche, entsprechend sensibel mit dem Thema umgehen würde. Herzlichen Gruß nach Kiel!
Danke,danke,danke!!! Endlich wird es mal auf den Punkt gebracht..
Vielen Dank für das Service-Material. Obwohl ich seit 1 Jahr im Umgang mit dem Stimulator geübt bin, empfinde ich die Anleitung als hilfreich.
Die Hinweise für die Notfallsituation sind ausgezeichnet. Ich kann mir vorstellen, dass man bei einem Unfall dankbar ist, in der Ambulanz das Schriftstück vorlegen zu können.
Noch einen Tipp: der Ausweis, der einen als Träger eines Implantats ausweist und der bei Sicherheitskontollen z.B. am Flughafen vorzulegen ist, könnte doch auch beim Service-Material eingestellt werden.
…und in eigener Sache: ich bin froh und dankbar, dass ich vor einem Jahr die ONS-OP habe durchführen lassen.
Liebes Klinik-Team,
ich könnte weinen vor Glück, weil ich Ihren wunderbaren Link von einem Freund empfohlen bekommen habe!!! Mein Sohn ist 14 Jahre alt und hat im letzten Jahr über 20 Migräneanfälle mit Aura und allen Komplettsymptomen erlitten, in den letzten Weihnachtsferien waren es wieder drei Anfälle in einer Woche.
Das richtige Medikament haben wir zwischenzeitlich gefunden. Wir probieren zusätzlich Akkupunktur und Tiefenentspannung.
Viele Informationen und Erklärungen sind uns dennoch neu und es ist so wertvoll, dass wir Ihre Erklärungen haben, nun den neuesten Forschungsstand kennen und den vielen Rat-“Schlägen” im Alltag mit Fachwissen entgegen treten können.
Das Lesen Ihrer Seiten hat uns sehr, sehr gestärkt! Tausend Dank!
Eine überglückliche Mutter vom Bodensee
Der Brief ist auch in unserem Migräne- und Kopfschmerzforum Headbook http://www.headbook.me eingestellt und wird bereits lebhaft diskutiert. Jeder ist herzlich eingeladen, sich an den Diskussionen zu beteiligen.
Dieser Link führt direkt zur Diskussion: http://www.headbook.me/groups/migraene-positive-nebenerscheinungen/forum/topic/brief-an-die-migraene/
Herzliche Grüße
Bettina Frank
… dieser Brief hätte auch von mir sein können, ich habe wirklich alles versucht meine Migräne in den *Griff* zu kriegen… aber nach diesem Brief weiß ich wieder das ich unbedingt bei MIR bleiben muss…mein Leben anschauen und an mich denken – mir Schönes gönnen – ich hab geweint als ich das alles las´ , geweint weil es die Wahrheit ist was ich da lese – die ich offenbar so sehr verdränge …
Vielen Dank für diesen Brief …
Toll und sehr verdienstvoll.
Ich war im Februar 2012 in der Schmerzklinik und habe seitdem meine Migräne im Griff, dafür kann ich Prof. Göbel nicht genug danken!
Hallo mein Name ist Roger Widmer,
ich hatte seit meiner Kindheit Migräneanfälle mit Aura, mit etwas über 50 Jahren wurden diese Anfälle so stark,
dass ich kaum mehr einer geregelten Arbeit nachgehen konnte, ich meldete mich in einer Klinik in Zürich,
wo ich einem Testprogramm mit einigen neuen Medikamenten teilnehmen konnte, das Medikament Relpax hat mir bei einem Migränanfall am besten geholfen, nur gab es ein Problem, mit 12 bis 15 Attacken im Monat, kann man leicht abhängig werden von diesen Medikamenten. Der ” Zufall “wollte es, das ich im linken Bein eine Trombose aus heiterem Himmel bekam, und da wurde ich noch genauer Untersucht, und man fand ausser einer Blutkrankheit noch ein PFO, und man wies nach, dass ich schon einige ganz kleine Embolien gehabt haben muss.
Am 30. Juni 2010 wurde mir im Inselspital in Bern ein Schirm eingesetzt.
Seit diesem Tag ging es mit mir aufwärts, und ich denke es wird immer besser, wenn ich einmal Kopfschmerzen habe genügt eine normale Kopfwehtablete oder auch nichts!
Viele Grüsse Roger Widmer
Bei mir hatte einen kleine Botoxbehandlung zur Reduzierung von Zornesfalten nach einen durchgemachen Morbus Basedow eine erstaunliche Nebenwirkung: Meine starken Kopfschmerzen die ich 3-4 mal wöchentlich hatte sind sogut wie verschwunden. In den letzten 3 Monaten hatte ich geared mal 3 Tage Schmerzen!
Für mich ein kleines Wunder und eine große Verbesserung der Lebensqualität!
Danke schon fur alles!!
Hallo
Ich heisse Melina bin 38 Jahre alt..ich hatte Migräne schon als kleines Kind.. Je älter ich wurde und durch meine Schwangerschaft wurden meine Anfälle immer stärker… Zuerst augenflimmern dann Licht empfindlich,Übelkeit und je nach dem auf welcher Seite im Gehirn die Attacke war kamen Lähmungserscheinung da zu… Jedes Medikament hatte ich ausprobiert und nix half… Die Attacken wurden durch Stress in der arbeit immer mehr.. Eines Tages sass ich in der arbeit merkte ich bekam Kopfschmerzen nahm eine Tablette und das komische war dann,nach 3 Minuten waren sie weg… Komisch dachte ich… Ging zur Pause habe Kaffe getrunken und dann passierte es: ich hörte meinen kollegen reden aber es ging wie an einem Film bei mir vorbei.. Ich bekam Kopfschmerzen das ich dachte mein Auge drückt es raus.. Übelkeit brechen kam dann noch dazu .. Mein Chef kam dazu und merkte gleich da stimmt was nicht…. Ich kam sofort ins Krankenhaus musste ein paar Tests machen… Arzt kam dann,ich fragte darf ich nachhause?? Er nein Frau Kaiser sie kommen sofort auf die intensiv der Schlaganfall Station.. Da war es passiert mit 34 Jahre hatte ich einen Schlaganfall:-( nach ein paar Tests mit einer Untersuchung des Herzens sagte mir dann: Frau Kaiser sie haben ein pfo und ich was? Ein loch: daher ging ein Blutgerinnsel durch und löste den Schlaganfall aus… Nach 3 Monaten wurde es geschlossen und seit sengend es mir total gut… Keinen Tag mehr mit migräneanfall :-) und das seit 4 Jahren… Das ist meine Geschichte die so wirklich passiert ist…
Hallo liebes Klinik-Team !
An erste Stelle möchte ich mich bei Euch allen recht herzlich für die Fürsorge bedanken. Mein großer Dank gilt Frau Dr.Petersen und Herrn Prof. Dr. Göbel.
Ich kam im Mai 2013 mit der Diagnose “Trigeminusneuralgie” zu Ihnen. Nach dem meine bisherigen Ärzte, mich drei qualvolle Jahre mit einer falschen Diagnose behandelt hatten und leider meine richtige Diagnose nicht identifizieren konnten, war ich Ihnen sehr dankbar dafür, dass Sie meine Symptome richtig deuten konnten mich ernst genommen haben. Dank der von Ihnen neugestellten Diagnose “Clusterkopfschmerz” durfte ich in meinem Leben einen zweiten Frühling erfahren. Dafür möchte ich mich noch ein mal bedanken.
Danke für die Einladung.
Nur eine Frage:
Anmeldung erforderlich?
Gebühr für die Veranstaltung?
Antwort: Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, eine Gebühr wird nicht erhoben.
Interessanter Artikel! Leider leider liegen die Wartezeiten für einen Termin beim Schmerztherapeuten in NRW bei 10 – 12 Monaten. Da fällt es schwer, den Mut nicht zu verlieren.
Ich war August 2013 in Behandlung und das erste Mal in meinem Leben war ich bei Ihnen in einer Klinik, die Psyche und Körper gleichermaßen betrachtet und wichtig nimmt. Sie haben mir sehr weitergeholfen!
Vielen Dank an das tolle Team, die Ärzte und Therapeuten! Auch die übrigen Mitarbeiter ( Küche, Service) möchte ich nicht vergessen. Ich bin sehr froh, dass ich nahe genug wohne, um in der Ambulanz weiter angebunden zu sein.
Hallo liebes Team der Schmerzklinik Kiel.
Vielen, lieben Dank für die 13 Tage die ich in Ihrer Klinik sein durfte. Habe sehr viel über den Clusterkopfschmerz gelernt, und ich weiß heute wie man mit den Schmerzen und Attacken, besser umgehen kann. Zwar habe ich immer noch meine Attacken allerdings nicht mehr so oft. Ich hoffe es wird jeden Tag besser.
Ich kann diese Klinik jedem bestens empfehlen, weil man hier keine Nummer ist, sondern Patient, und einem geholfen wird.
Ich grüße das gesamte Team
Ursula Schulze
Gut, dass es Professoren wie Prof. Göbel gibt. Ich leide seit meinem 18. Geburtstag (inzwischen 62 ) an Migräne accompagne’e, wobei sich die Migräne mit den Jahren verändert hat. Die “Aura” kommt immer öfter ohne Vorwarnung mit Sehstörungen, tauben Händen und Arme sowie Sprachstörungen. Danach habe ich einige Tage ” Gewitter ” im Kopf. Haben Sie auch dagegen etwas gefunden?
Hallo,
ich habe mir im Okt. 2010 ein Ankerschirmchen (Frankfurt: St. Katharinen Krankenhaus)einpflanzen lassen und seit dem nie wieder eine Migräne mit Aura bekommen, vorher hatte ich ca. 3-6 x im Jahr eine Aura. mit Seh – und Sprachstörungen. Die “normale” Migräne hat sich nach dem Eingriff leider nicht geändert. Ich hatte die Hoffnung, daß auch diese sich pos. verändert oder ganz verschwindet. Aber die Aura ist komplett weg – ist doch auch was :-) Wen´s interessiert kann mit mir Kontakt aufnehmen! Ich weiß nur, daß die meisten Migränepat. mit Aura davon noch nie was gehört haben und finde das unfassbar :-( Auch Ärzte informieren nicht darüber, man muss alles selbst raus kriegen. Liebe Grüße Gaby Zettl
Hallo liebes Team,
im Juni 2013 war ich für zwei Wochen bei euch.
Erstmal ein herzliches Dankeschön an die Schwestern, die Verwaltung und natürlich an die Ärzte! Es waren immer alle sehr lieb und hilfsbereit!
Ich war dort wegen Spannungskopfschmerz,Migräne und hauptsächlich wegen Medikamentübergebrauchskopfschmerz! Jetzt bin ich noch eine weitere Woche auf Medikamentenpause und hatte seit der Entlassung (vor 2 Wochen) 2 Tage Spannungskopfschmerz und einen Migränetag. Das ist für mich schon jetzt ein sehr gutes Resultat, weil vorher kein Tag ohne Kopfschmerz verging. Als Propyhlaxe nehme ich Magnesium und Vitamin B2! Endlich kann ich wieder Sport treiben und in meiner Freizeit mehr unternehmen!! Ich bin echt glücklich.
Danke, Danke, Danke!
Liebe Grüße
Franziska Lohse
hier wäre ich gerne als Kind hingegangen, anstatt mich mich mit ständigen Kopfschmerzen herumzuplagen. Die Entfernung hätte mir nix ausgemacht, denn ich wäre froh gewesen, wenn ich die Kopfschmerzen los geworden wäre, anstatt mir andauern anhören zu müssen “das könnte sein..”
Das sind ja mal wirklich tolle Nachrichten! Auch ich möchte mich bei Ihnen, Dr. Göbel, und Ihrem Team bedanken. Ich war schon zwei Mal stationär in der Schmerzklinik, zuletzt 2008. Seitdem geht es mir besser. Aber es gibt immer wieder sehr schlimme Phasen mit starken Kopfschmerzen und Migräne, manchmal zwei Wochen am Stück. Da gehen Psyche und Seele auf Zahnfleisch. Dann tauchen immer wieder dieselben zwei Fragen auf: 1. Was läuft denn so schrecklich falsch in meinem Kopf? 2. Was muss ich tun, damit es besser wird? Denn der Kopfschmerz schlägt auch zu, wenn vermeintlich alles “gut” ist. Kein Stress, Termindruck, gut geschlafen + gegessen.
Durch diesen Bericht habe ich jetzt wieder richtig Hoffnung, dass es mir irgendwann deutlich besser gehen kann.
Ganz lieben Gruß aus Münster,
Ilona Kretschmann
Lieber Herr Professor Göbel,
liebes Team der Schmerzklinik,
auch ich möchte mich ganz herzlich bedanken für diesen mutmachenden Beitrag. Wie tröstlich für uns Betroffene, dass so erfolgreich geforscht wird, sodass sich für die Behandlung ganz neue Wege erschließen. In Zukuft wird man Patienten ganz gezielt und noch individueller behandeln können, wenn die genetische Untersuchung genaue Daten liefert. Das ist ein ganz großer Durchbruch, der künftgen Generationen zugute kommen wird.
Auch wenn man noch einige Zeit auf Medikamente warten muss, die aufgrund dieser Erkenntnise entwickelt werden, so wird hiermit nochmal ganz deutlich gemacht, dass Migräne keine “Verhaltensstörung” ist. Keine Einbildung und psychische Erkrankung, sondern nun ist bewiesen, dass tatsächlich die Gene schuld sind. Dieses neue Wissen wird sicherlich dazu beitragen, die Akzeptanz für diese schwer behindernde Erkrankung in der Bevölkerung zu verbessern.
Danke Ihnen und all den anderen Forschenden, die uns immer wieder Hoffnung geben.
Herzliche Grüße
Bettina Frank
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Göbel,
Gratulation an Sie und dem gesamten Team für den tollen Erfolg und die neuen Erkenntnisse.
Unermüdliche Forscher wie Sie lassen wieder etwas Hoffnung aufkommen und nicht nur mit der “Psyche”
die 72-Stunden-Attacken “entkräften”.
Hochachtungsvoll
Brigitte Pribik
Ich hatte mit 24 einen Nasenbeinbruch, der nicht richtig heilen konnte, weil nach vier Tagen jemand versehentlich an meine Nase stieß. Lange Zeit hatte ich morgens etwas Blut und Eiter auf dem Kopfkissen. Der Arzt fand damals nichts. Jetzt bin ich 84 (!) und die Beschwerden treten periodisch immer noch auf.
Hilfe bringen Spülungen, bei denen man aber den Kopf vorbeugen muß, sonst helfen sie nicht. Die Schleimhäute sind trocken und dünn, Schleim kommt nur nach der Spülung, manchmal ist er quittegelb. Weitere Beschwerden traten auf: Gesichtsschmerzen, Drehschwindel. Die Gesichtsschmerzen verschwanden, als ich anfing so zu spülen, dass die Flüssigkeit bis in die Stirnhöhlen lief (das ist extrem schmerzhaft, aber nur für kurze Zeit.) Schwerhörigkeit, chronische Bronchitis kamen hinzu. Die Müdigkeit ist oft so stark dass man meint, sogar draußen praktisch im Gehen einzuschlafen.
Gibt es hier noch eine Art der Behandlung? Antibiotika bekam ich nie.
H. Hühne
Vielen Dank für diese Information !
Die neuen Erkenntnisse helfen mir weiter beim Verständnis der Ursachen der Migräne.
Früher wurden meine Migränenanfälle meist in die “psychische Ecke” geschoben.
Heute kann ich – durch die Unterstützung von Ihnen, meinem Schmerztherapeuten und einer geänderten Lebensweise- besser mit den Anfällen umgehen.
Herzliche Grüße aus Bad Segeberg-
Gitte
Durch unterstützende Hilfe aus Kiel gehe ich bewuster mit meiner Migräine um. Seit meiner Behandlung in Kiel,
bin ich nicht mein Migräine loss, aber habe ich viel weniger Kopfschmerzen.
Durch Forschung wird alles offenbar.
Vielen Dank.
R.Lubberts
Es tut gut zu wissen, dass Forschungsarbeiten wie diese, die Migräne enttarnen und Betroffene aus der Ecke der *Überempfindlichen* holen.
Jeder Beitrag dieser Art klärt auf und löst Tabus…. gibt Hoffnung!!
Als Betroffene danke ich Ihnen Prof. Dr. Göbel und dem gesamten Forscherteam von Herzen.
Doro
Auch ich möchte mich mit meinen Dank der Hella Kiecksee anschließen. Sie hat mir aus dem Herzen gespochen. Ich hoffe, Sie finden durch diese neuen Erkenntnisse auch schnell neue Behandlungsmethoden die zum Erfolg, zur Schmerzfreiheit führen.
Ich gratuliere Ihnen und Ihrem Team und ich weiß, Sie werden weiter dran bleiben.
Herzliche Grüße
Liane Hößler
Ihnen, sehr geehrter Herr Professor Dr. Göbel und Ihrem Team, sowie den vielen anderen unermüdlich Forschenden, ein ganz großes Dankeschön für den kaum zu ermessenden Einsatz im Kampf gegen die Migräne.
Berichte wie dieser heute machen immer wieder Mut und Hoffnung bei uns Betroffenen.
Schön, dass es so engagierte Menschen wie Sie gibt. Danke für Ihren immerwährenden Einsatz.
Viele Grüße
Hella Kiecksee
Hallo liebes Team der Schmerzklinik Kiel
War im Mai 2013 in der Klinik und sehr positiv überrascht, zwar nicht schmerzfrei, aber weniger Attacken. Habe viel über Schmerzen gelernt.
Danke!
Guten Tag allerseits,
also ich muss sagen: Eine wirklich gute und informative Homepage!!!
Bin seit Kindesbeinen an Betroffener Migränefall.
Vielen Dank!!
Gerd Schwarz
Hallo Herr Prof. Göbel, liebes Klinikteam, liebe Bettina,
genau ein Jahr ist es mit heute her, dass ich als Schmerzgeplagte, riesige Reisetaschen mit letzter Kraft hinter mir her zerrend, tränenverkullert, in Ihrer Klinik ankam.
Zwei Wochen später verabschiedete ich mich, zwei riesige Reisetaschen leichtfüßig trällernd vor mich her tretend, von der Klinik.
Gäbe es eine Menge zu schreiben, das Wesentlichste jedoch ist, dass ich bis heute von der Behandlung nachhaltig profitiere, gab es einen regelrechten Schnitt von einem sich besonders die letzten Jahre zuspitzenden grauenvollen Vorher zu einem hoffnungsvollen, entlasteten und spürbar schmerzfreieren bis heute bestehenden Nachher in meinem schmerzgeplagten Leben!
Ihre Arbeit Herr Prof. Göbel, ihr Engagement ist enorm, Ihr Team unglaublich zugewandt und begleitend, meine mich behandelnde Ärztin ein Traum allgemein in der Begleitung und weiterhin Vorbereitung auf den schmerzvollen Durchhänger der vorhersehbaren Umstellungsphase, nur so war es mir möglich diese hoffnungsvoll und kraftvoll durchzustehen sowie des Umgangs im Leben mit einer chronischen Migräne und einer gut wirksamen Prophylaxe im Gepäck.
Und wenn ich weiterhin an alle tätigen Mitarbeiter denke, kann ich nur sagen, dass ich ein solches effektives zugewandtes Zusammenspiel zum Wohle des Patienten bis heute in einer Klinik noch nicht in dieser Gänze erlebt habe.
Die HP Headbook muss unbedingt noch erwähnt werden, war sie nun der Beginn einer positiven Entwicklung in meiner bisherigen miserablen Migränelaufbahn. Einfach super, informativ und super gut aufgestellt und an dieser Stelle einen besonderen Dank auch an unsere “herzblütige” und hoch engagierte Bettina!
Grüße
J. Wagner-Volkmann
[…] reduziert werden kann. Die einzelnen Schritte der Implantation des Systems und weitere Einzelheiten finden sie hier. Dieser Beitrag wurde unter Allgemein, Cluster-Kopfschmerz, Clusterkopfschmerz-Competence-Center, […]
Ich finde es sehr gut, dass es diese Webseite von Ihnen gibt. Ich habe die Kopfweh-Klinik der Klinik Hirslanden in Zürich gefragt, warum sie so etwas nicht auch für die Schweiz installieren könnten. Die Reaktion meines Deutschen Arztes darauf war, Dr. A. sei nicht dafür, sie hätten keine Zeit für so etwas. Aber ganz hohe Gebühren für den Arztbesuch können sie erstellen. Dabei hat doch Prof. Göbel sicher noch weniger Zeit und er tut es trotzdem. Dank Ihren Internetseiten konnte ich mich informieren und http://www.headbook.me anfragen. Ich hatte meiner Meinung nach auch bei der Barmelweid-Klinik nicht den richtigen Medikamenten Entzug hinter mir. Ich war 3 Wochen dort und nach dieser Zeit hatte ich immer noch meine ständigen Migräneanfälle, denn sie gaben mir einfach Novalgin bei einem Migräneanfall. Herr Prof. Göbel hat die Ehrung für das Bundes Verdienstkreuz mehr als verdient. Vielen herzlichen Dank an Bettina Frank und Prof. Göbel. Dank Ihnen habe ich die schwere Zeit von 14 Monaten überstanden, an denen ich jeden Tag einen Migräneanfall hatte. Ich weiss nicht was ich sonst getan hätte. Nirgends die richtigen Informationen
Sehr geehrter Herr Prof. Göbel,
sehr geehrtes Klinikteam,
herzlichen Dank für die neue Broschüre, ich bin auch dabei, diese durchzulesen. Und ich hoffe, auch in einer Münchner Klinik so herzlichen aufgenommen zu werden – mein Termin ist Ende Juni! Angemeldet bin ich seit Wochen….
Sonnige Grüße aus dem Süden Deutschlands
Kerstin Heinemann
Liebes Klinik-Team,
auf diesem Wege möchte ich mich beim gesamten Team nochmal für die kompetente und freundliche Betreuung bedanken. Alle waren stets nett und hatten immer ein offenes Ohr. Endlich hat mal jemand zugehört und mich ernst genommen. Ich habe viel gelernt über Migräne und wie ich mir selber ein wenig helfen kann. 8 Wochen ohne Triptane, das ist ja schonmal was. Ich hoffe, es geht so weiter. Weg ist die Migräne natürlich nicht (leider), aber die Attackenanzahl ist zurückgegangen und mit dem Hintergrundwissen ist manches leichter erträglich.
Ich kann nur jedem Migräniker einen Aufenthalt hier empfehlen. Hat wirklich einiges gebracht, keine Heilung zwar, aber Besserung und sehr viele Erkenntnisse.
Mit freundlichem Gruß
Gabi Förster
Mein Aufenthalt in der Schmerzklinik Kiel ist beendet und mir geht es gut. Ein Hauptgrund hierfür liegt sicherlich in der gigantisch guten und kompetenten Arbeit und Betreuung der hier tätigen Ärzte, Schwestern, Betreuer, Psychologen und Therapeuten, die hier wirklich einen riesigen Job machen.
Zu Beginn gab es hier eine sehr gründliche Eingangsuntersuchung und ein psychologisches Gespräch um mich den Patienten persönlich kennen zu lernen.
Danach wurde im Ärzteteam der Fall besprochen und anschließend mir in einem Gespräch mit Stations- und Oberarzt das weitere Vorgehen bis ins Detail besprochen. Ab hier hatte ich dann das Gefühl, dass ich hier richtig und angekommen bin und mir nun auch geholfen werden kann.
Jeder Patient erhält hier dann einen individuellen Therapieplan mit vielen Angeboten wie Aktivierung, Bewegung, Entspannung, Atemübungen, Ausdauer, Muskel+Nerven Training. Das erscheint einem am Anfang sehr viel und Anstrengend, aber hilft (mir persönlich zumindest) wieder in Gang zu kommen, und auch für die Zukunft daheim vieles mit zunehmen, um es dort dann weiter zu machen.
Alle die hier für und um einen da sind, machen ihren Job mehr als man erwarten darf. Gerade das Gefühl, dass alle immer für einen da sind und mit Rat, Tat und Hilfe zur Seite stehen, lässt einen richtig entspannen und alles viel leichter fallen.
Die Klinik selbst hat für mich nicht viel von Krankenhaus, sondern eher etwas Hotelcharakter. Die Zimmer sind geräumig und hell mit Duschbad, sowie TV für einen Euro am Tag und kostenlosem WLAN im ganzen Haus ausgestattet.
Morgens und abends gibt es ein reichhaltiges Büffet und Mittags kann man zwischen zwei Gerichten auswählen, Zudem wird alternativ auch Essen für Diabetiker und Vegetarier angeboten.
Kontakte zwischen den einzelnen Patienten tragen dazu bei, dass man zum einen etwas über die Person erfährt und man zum anderen sich untereinander austauschen kann um vielleicht auch hier noch etwas für sich mitnehmen zu können. Sei es über den Umgang mit der Krankheit selbst, oder wie der einzelne mit seinen Schmerzen dann im Fall der Fälle umgeht.
Ich kann nur jedem empfehlen, wenn man keinen Ausweg mehr sieht und am Ende ist, sich mit der Schmerzklinik in Kiel in Verbindung zu setzten um einen Therapieplatz zu bekommen. Ich bereue meinen Schritt hierher nicht.
Ein dickes DANKESCHÖN an das gesamte Team der Schmerzklinik Kiel
Lieber Herr Professor Göbel,
Sie haben das Bundesverdienstkreuz 1.Klasse mehr als verdient.
Mit den Leistungen die Sie schon mehrfach erbracht haben und noch erbringen werden kann man Ihnen und Ihrem Ärzteteam nur herzlichst gratulieren. Sie haben Dinge vollbracht, wovon manche Klinik nur träumen kann. Sie und Ihr immer recht freundliches Personal kann man nur weiterempfehlen; was ich auch schon mehrfach getan habe.
Ich wünsche Ihnen sowie Ihrer Familie und Ihrem Personal bis auf weiteres alles erdenklich gute, vor allem Gesundheit und daß Sie noch recht vielen Patienten von Ihren Leiden berfreien mögen.
Herzliche Grüße aus Dahn
Gerhard Hemmer
Lieber Herr Professor Göbel,
mit Freude habe ich von Ihrer Auszeichnung gelesen. Kein Arzt hat sich für mich so eingesetzt wie Sie, sich Zeit genommen und immer wieder Mut gemacht. Was Sie mit Ihrer Klinik aufgebaut haben ist bewundernswert und Sie konnten schon so vielen Menschen helfen. Nochmals meinen Glückwunsch und alles Gute für Sie, Ihre Familie und Ihr Team.
Herzlichst
Jutta Schulze
Lieber Herr Professor Göbel,
ich möchte Ihnen nochmals ganz herzlich zu dieser grossen Auszeichnung gratulieren. Sie haben diese ehrenvolle Anerkennung mehr als verdient, denn ein Bundesverdienstkreuz bekommen nur ganz bestimmte Menschen, die Grandioses in ihrem Leben gemeistert haben und dazu zählen sie, lieber Herr Professor. Dazu gehören auch Ihre Herzlichkeit, Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft, ganz gleich um welche Tageszeit……, ich könnte jetzt aufzählen noch und noch. Sie haben das Glück ein hervorragendes Team und eine wunderbare Familie an ihrer Seite zu haben, die ihne den Rücken stärkt und das macht alles auch noch vollkommen. Sie haben die Schmerzklinik Kiel zu dem gemacht, was sie heute ist. Ich habe mich dort als Patientin sehr wohl gefühlt und komme gerne wieder. Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe, die Sie mir stets entgegenbringen. Ich wünsche ihnen weiterhin einen erfolgreichen Weg, viel Glück und Gesundheit, auch für ihre Familie.
Ganz herzliche Grüsse aus Ludwigshafen sendet Ihnen
Ihe Claudia Eichhorn
Lieber Herr Professor Göbel,
erst heute erfahre ich von Ihrer großen und so verdienten Auszeichnung und auch ich möchte Ihnen sehr herzlich zur Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse gratulieren und Ihnen von ganzem Herzen für Ihr überragendes Engagement und Ihre so beeindruckende Arbeit im Bereich der Erforschung der Kopfschmerzen aber auch der medizinischen Versorgung danken. Der Aufenthalt in Ihrer Klinik zu Beginn des letzten Jahres war für mich Rettungsanker und Wendepunkt im Umgang mit meiner seit der Kindheit vorhandenen Migräne und ich bin Ihnen und dem ganzen Team der Schmerzklinik für die Kompetenz, Einfühlsamkeit und liebevolle Unterstützung bei der Erkundung neuer Wege zur Bewältigung der Krankheit überaus dankbar.
Herzliche Grüsse aus London und alles Gute für die Zukunft
Ihre
Iris Wien
Lieber Herr Professor Göbel
Als eine Ihrer Patientinnen ,möchte ich Ihnen von Herzen gratulieren für diese hohe und besondere Auszeichnung der Bundesrepublik Deutschland.
Seit langer Zeit , bevor ich zu Ihnen in die Klinik kam, habe ich immer wieder Berichte von Ihnen gelesen und Sie in TV Beiträgen gesehen. Ihre besondere Art zu erklären und zu informieren hatte mich immer wieder beeindruckt. Ihre Geduld und Ihre Liebe zum Beruf konnte man durch die Zeilen lesen und durch die Berichte spüren. Ich entschloss mich dann 2001 zu einem Besuch in Ihrer Klinik . Dort wurde alles bestätigt welchen Eindruck sie bei mir hinterließen. Ich war zutiefst beruhigt und fühlte mich bei Ihnen sicher und geborgen und an der richtigen Stelle für meine Probleme.
Nun verfolgte ich als Patientin von Ihnen, weitere Wege von Ihnen und dem weiteren Ausbau Ihrer Hilfen.
Jederzeit konnte ich mich mit Fragen an Sie wenden. Niemand wird alleine gelassen auch noch Jahre später.
Den Aufbau des Headbooks mit der Betreuung von Ihnen und den monatlichen Livechat hat mich ungeheuer beeindruckt. Die Zeit und die Mühe und die Kraft die Sie für UNS aufwenden ist enorm.
Ich bin ungeheuer stolz und glücklich , dass Sie nun für alle Ihre Arbeit , von der ich meine , dass es Liebe zum Beruf und Liebe für die Migräne und Schmerzkranken ist, ausgezeichnet wurden.
Herzlichen Glückwunsch und viel Kraft für Sie für Ihre weiteren Wege
Herzlichen Gruß aus Düsseldorf
Susanne Mankowsky
Lieber Herr Professor Göbel,
wohlbehalten und störungsfrei wieder daheim angekommen, möchte ich Ihnen im Namen der Clusterkopfschmerz-Selbsthilfe-Gruppen (CSG) e.V. noch einmal von ganzem Herzen zu dieser hohen und absolut gerechtfertigten Auszeichnung gratulieren; und mit Ihnen – wie Sie selbst schon sagten – denjenigen, die Sie in Ihrem Bemühen um die (Cluster-)Kopfschmerzpatienten in jedweder Form unterstützen: Ihre liebe Gattin, Ihre wunderbaren Kinder und Ihr ganz hervorragendes Team der Schmerzklinik, allen voran Fr. Fromm und die Eheleute Dres Heinze.
Es war mir ein große Ehre, dieser wunderbaren Feier im Namen der Clusterkopfschmerz-Patienten beiwohnen zu dürfen und dafür bedanke ich mich an dieser Stelle noch einmal ganz herzlich.
Würde ich hier alles aufschreiben, für das ich mich bei Ihnen bedanken könnte, wäre wahrscheinlich der Server überlastet. Vieles davon hat Bettina Frank in Ihrem Posting bereits genannt. Ergänzen möchte ich noch Ihre unbeschreibliche Großzügigkeit, wenn es z.B. um das Ausrichten von Informationsveranstaltungen geht – ich denke da beispelsweise an die “3. Kieler Clusterkopfschmerztage” im letzten Jahr; wenn innerhalb der CSG-Mitgliederschaft Fragen auftreten, die von uns ncht unmittelbar zu beantworten sind und Sie meist innerhalb weniger Minuten (auch spätabends!) kompetente und immer hilfreiche Antworten haben; und vieles mehr.
Ich freue mich auf viele weitere gemeinsame Jahre intensiver Arbeit zum Wohl der (Cluster-)Kopfschmerzpatienten bei hoffentlich bester Gesundheit
Liebe Grüße
Jakob C. Terhaag
Lieber Herr Professor Göbel,
meine ganz herzliche Gratulation für diese so besondere Auszeichnung von Seiten des Staates. Es hätte keinen Würdigeren treffen können!
Als Moderatorin des von Ihnen initiierten Migräne- und Kopfschmerzforums Headbook möchte ich mich auch im Namen all unserer Mitglieder bedanken, die Ihnen so unendlich zu Dank verpflichtet sind.
Was Sie für Wissenschaft und Forschung in diesem Land getan haben, wurde schon vom Ministerpräsidenten ausgeführt. Dass Ihr Engagement weltweit Maßstäbe gesetzt hatte und es weiter tun wird, ist inzwischen auch hinlänglich bekannt. Ich möchte daher ein wenig darauf eingehen, was Ihnen ebenso wichtig ist wie Wissenschaft und Forschung: ihr unglaubliches ehrenamtliches Engagement!
Sie engagieren sich für die Aufklärung auch in Ihrer spärlichen Freizeit, sie initiierten Selbsthilfeorganisationen und den Schmerztherapieführer für Schleswig-Holstein, Sie setzten sich ganz besonders auch für das „Stiefkind“ Clusterkopfschmerzen ein, sie stellten den Menschen völlig unentgeltlich Kopfschmerzkalender, eine App fürs iPhone und Headbook zur Verfügung. All diese für Betroffene so wichtigen Instrumente wurden uns allen geschenkt von Ihnen. Wie viel zeitlicher und finanzieller Aufwand Ihrerseits dahinter steht, kann niemand ahnen.
Ihr monatlicher Live-Chat auf Headbook bedeutet für die Betroffenen eine kostenlose Privatsprechstunde mit einem führenden Experten der Schmerztherapie. Für Sie bedeutet es weiteren Einsatz für die Menschen nach einem langen Arbeitstag in der Klinik. Sie opfern für uns immer wieder diese Abende, die eigentlich Ihrer Erholung dienen sollten.
Jederzeit sind Sie für mich und andere ansprechbar wenn es Probleme gibt, wenn ein schwer betroffener Patient ganz schnell Hilfe braucht, wenn ich Rat und Tat für unsere Mitglieder und nicht zuletzt auch für mich selbst brauche.
All das noch nebenbei zu Ihrer Arbeit in der Klinik, Ihren Vortragsreisen weltweit, Ihres Engagements für die Weiterbildung von Ärzten und Studenten, Ihrer von Ihnen initiierten Studien, der Arbeit an Ihren unzähligen Büchern, von denen einige Standardlehrwerke sind und noch so vieles mehr.
Dafür und für alles andere, was hier gar nicht alles erwähnt werden kann, möchte ich mich von ganzem Herzen bedanken. Ich wünsche Ihnen weiterhin so viel Freude und Erfolg an der Arbeit und ganz besonders auch gute Gesundheit. Ein großer Dank gilt auch Ihrer Familie, die immer und jederzeit hinter Ihnen steht und Sie unterstützt.
Ganz herzliche Grüße aus München und weiterhin auf ein gutes Miteinander
Ihre
Bettina Frank
Ich habe meinen Aufenthalt bei Ihnen wirklich genossen. Das freundliche Personal und die kompetenten Ärzte haben dafür gesorgt, dass ich jetzt endlich wieder schmerzfrei unterwegs bin. Danke nochmal!
Tolle Webseite, tolle Klinik, tolles Personal! Alles sehr kompetent und empfehlenswert. Großes Lob :-)
Liebes Klinikteam,
zunächst wünsche ich Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes, gesundes und weiterhin erfolgreiches neues Jahr.
Nun bin ich seit dem 22.12. wieder zu Hause und möchte mich bei Ihnen allen ganz herzlich für ihre großartige, liebevolle, warmherzige und kompetente Unterstützung bedanken, die ich während meines Aufenthaltes in der Klinik erfahren habe. Die 2 Wochen habe mir sehr gut getan, ich habe Abstand zu allem gewonnen und mit den hilfreichen Tipps und dem Wissen aus den Seminaren und Gesprächen bin ich gut gerüstet für den Alltag und zuversichtlich, das ich die Migräne reduzieren bzw. diese anders wahrnehmen kann (dies hat sich schon in den ersten beiden Tagen zu Hause gezeigt-Entspannungstraining sei Dank !).
Es war ein tolles Gefühl, unter Menschen zu sein, die einen während einer Attacke ohne lange Erklärungen verstehen, weil sie selbst wissen, wie man sich dann fühlt. Ich erfahre zwar in meinem Umfeld auch vergleichsweise viel Verständnis, aber im Umgang mit anderen MigränikerInnen und Ihnen allen, liebes Klinikteam, erfährt dieses Verständnis noch eine vielfache Steigerung und natürlich ist nicht zuletzt immer Hilfe da, wenn sie benötigt.
Nochmals ein großes DANKE !
Herzliche Grüße aus Bonn
Michaela Herzog
Hallo Freunden,
Diese Vortäge im Schmerzklinik in Kiel war absolute sehr lehrreich. Ich habe viel gelernt. Meine Migräne ist weselig verbessert. Ich lebe fast ohne triptane. Ich hoffe dat es noch besser geht.
Mir freindliche Grüßen Roelof Lubberts
Alle Fragen zur ONS werden auch in unserem Migräne- und Kopfschmerzforum Headbook http://www.headbook.me diskutiert. Ganz speziell aber in unserer zur ONS eröffneten Gruppe http://www.headbook.me/groups/occipitalis-nervenstimulation-ons-bei-chronischer-therapieresistenter-migraene/forum/
Liebe Grüße
Bettina
hallo
hab da mal ne frage…
und zwar…
– was für einen arzt muss man aufsuchen um diesen “schrittmacher” verschrieben zu bekommen?
– wie ist das mit der kostenübernahme? zahlen alle krankenkassen?
– hilft dieses verfahren auch bei einer migräne mit aura?
wäre ganz lieb von ihnen zu hören.
ONS
Hallo,
ich möchte euch meine Erfahrungen mit der Okzipitaken Nervenstimulation (ONS) vorstellen.
Seit meinem 14.Lebensjahr (bin jetzt 48) leide ich unter Migräne.
2005 war ich in der Kopfschmerzklink Königstein, Entgiftung, Mayr Diät etc., 2009 in der Berolina Klinik in Bad Oeynhausen und 2011 in der Klinik Flachsheide in Bad Salzuflen.
Seit 2006 habe ich eine Schwerbehinderung von 50 Prozent anerkannt bekommen, vom Versorgungsamt, wegen der Migräne.
Ich habe meinen Dienst (Schichtdienst b.d. Polizei) verändert und mache seit 2005 keinen Nachtdienst mehr und seit diesem Jahr April auch keinen Spätdienst, da Migräniker einen geregelten Tagesablauf benötigen.
Leider hat mir nichts geholfen und ich hatte weiterhin mindestens 15 Tage/Monat Migräne und Spannungskopfschmerz.
Im September habe ich mich operieren lassen (ONS). In den ersten 4 Wochen habe ich keine Besserung gespürt und war ziemlich frustriert. Die Ärzte hatten mir zwar vorher gesagt, dass es 1-3 Monate dauern kann, bis sich der Körper umgestellt hat, aber das glaubt man ja nicht und möchte sofort ein Erfolgserlebnis.
Nach etwa 4,5 Wochen fing es an, dass sich die Migräne nicht mehr richtig durchsetzte. Ich bin nicht schmerzfrei, aber ich habe viel leichtere Attacken und habe im Oktober nur 4 mal zu Triptanen greifen müssen!
Ich bin begeistert von dem Ergebnis der OP. Jetzt nach gut 8 Wochen geht es mir erheblich besser. Meine Lebensqualität ist enorm gestiegen.
Hiermit möchte ich allen Mut machen, die auch schon alles ausprobiert haben.
Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung!
LG Tina
Ich war bereits einmal in der Klinik zu Gast und fand den Aufenthalt sehr angenehm. Man wurde bestens betreut und fühlte sich direkt aufgehoben. Als langjähriger Kopfschmerzpatient kann ich sagen, dass das die reinste Plage ist und man froh ist, wenn einem geholfen wird!
Seit die Energiesparlampen immer häufiger werden und sich im Alltag kaum noch vermeiden lassen, ist meine Migränefrequenz von vierteljährlichen Anfällen auf dreimal wöchentlich gestiegen. Auf der Homepage der englischen Migraine Action Association habe ich den Hinweis auf eine Brille gefunden, die das rote und blaue Lichtspektrum der Energiesparlampen filtert. Seit ich diese Brille trage, ist die Anfallsfrequenz wieder deutlich zurückgegangen. Einziger Nachteil: Die Brille hat auch eine Sonnenschutzfunktion und ist deshalb abends, wenn ich die Brille wegen der Lampen brauche, etwas dunkel. Da gäbe es noch Verbesserungsbedarf.
Hallo hab dazu einige Fragen
Wo wurde der Generator implantiert ? Unterer Rücken oder Schlüßelbein?
Wie lange dauert der Krankenhausaufenthalt?
Wäre nett wenn Sie mir die Fragen beantworten würden.
Am 06.09.2012 wurden mir die Elektroden implantiert.
Die ersten 4 Wochen hatte ich überhaupt keine Besserung, aber nun nach fast 6 Wochen geht es mir besser.
Die Migräne kommt nicht mehr so schnell durch.
Ich hoffe es bleibt so.
Weiterhin nehme ich an einer Studie teil.
Sollten Sie Fragen haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Martina Beuker
Selbsthilfegruppe der Migäniker in Erkrath/Hilden/Mettmann
Liebe Janine,
hier gibts umfassende Informationen und Austausch zu allen Fragen rund um Migräne und Kopfschmerzen: http://www.headbook.me.
Auf dieser Hompage der Schmerzklinik kann man sich selbstverständlich auch umfassend informieren!
Liebe Grüße
Bettina
Ich würde gern erfahren, wer einem eine sorgfältige Migränediagnose erstellen kann bzw wie man sich zu verhalten hat. Ich habe zwei Kinder und würde gern noch ein drittes Kind bekommen, jedoch hält mich diese Angst vor Migräne während der Schwangerschaft schon davon ab. Weiss jemand wie man sich bestmöglichst auf die Schwangerschaft vorbereiten kann?
Sehr geehrter Herr Prof. Göbel und liebes Klinikteam
vielen Dank für diese informative, ausführliche und liebevoll gestaltete Broschüre über Ihre Klinik. Ich habe so eine Broschüre die so detailliert ,alles rund um und in der Klinik und über Schmerzen beschreibt, noch nie zuvor gesehen bzw. gelesen und ich habe schon sehr viele gelesen. Alles was mich interessiert erfahre ich aus der Beschreibung. Für mich immer ganz wichtig wo komme ich hin und WER und was erwartet mich vor Ort wird durch viele Bilder dokumentiert. Die Information das man selbst bei Fragen sich an Sie und Ihr Team jederzeit wenden könnte ist ein Faktor mehr, dass man sich willkommen fühlt.
Vielen Dank !
Susanne Mankowsky
Ich habe stetig gehäuft Migräne, wenn ich mich unter Energiesparlampen aufhalten muss. Ein Aufenthalt ist sowieso nur kurz möglich, dass schränkt meinen Alltag seit ungefähr drei Jahren ein. Ich hoffe, das Ausnahmen z. B. am Arbeitsplatz möglich sind.
Sehr geehrtes Klinikteam,
sehr geehrter Herr Prof. Göbel,
gern möchte ich herzlich zu der neuen Klinikbröschüre gratulieren.
Ihr Leitsatz,
“Wissen ist der wichtigste Baustein”
wurde direkt umgesetzt.
Sie nehmen den Leser mit auf eine Reise durch Ihr einmaliges Haus und informieren ihn auf äußerst ansprechende Weise. Mit viel Geschick und Achsamkeit steht der Patient mit seinem Schmerz immer im Mittelpunkt. Jeder Betroffene spürt, mit wieviel Fachwissen, Energie, Fürsorge und Aufmerksamkeit er verstanden wird.
Ihr Ziel,
“das gesamte aktuelle Wissen, das national und international für die Versorgung von chronischen
Schmerzen verfügbar ist, unmittelbar Patientinnen und Patienten zukommen zu lassen”
wird jedem Leser deutlich.
Das ständige Arbeiten an diesem Ziel verleiht Ihrer Klinik ihre außergewöhnliche Resonanz.
Ich bedanke mich für dieses Informationsexemplar und freue mich auf mein erstes Original.
Ganz lieber Gruß
Beate Göbel
Die neue Klinikbroschüre finde ich sehr gut gelungen, besonders durch die vielen, offenbar selbst geschossenen, Fotos, die die Stimmung in der Klinik so authentisch wie nur irgend möglich wiedergeben und wie ich sie als Patient immer wieder empfinde. Schon wenn ich die 2.Etage erreiche, empfängt mich eine wohltuende freundliche Wärme. Jeder, und wenn er noch so beschäftigt über die Flure eilt, grüßt mit freundlichem Gesicht.
Das genau finde ich auch in dieser Broschüre.
Der Inhalt der Broschüre ist klar und übersichtlich gegliedert, für jeden verständlich. Nichts fehlt. Außerdem besteht das Angebot, jederzeit nachzufragen, auch beim Chef ! Wo gibt es das sonst?
Für mich eine rundum gelungene Sache.
Herzlichen Glückwunsch an die “Macher” !
Hella Kiecksee
Hallo und guten Tag Frau Dr. Rathert,
ich leide seit 1995 an Trigeminus Neuralgie. Dazu kam einige Zeit später Cluster Kopfschmerz und SUNCT. Leider wurde mir die TN zum Verhängnis. Als ich bei verschiedenen Ärzten darüber berichtete, dass sich das Schmerzbild verändert hat, wollte mir niemand Glauben schenken. Jahrelang, wie ich jetzt weiß, hatte ich SUNCT und Cluster Attacken. Bis zum Morphium hatte man mir alles an Schmerzmittel verordnet. SUNCT Attacken im Abstand von jeweils 3 Minuten über mehrere Stunden, zermürbten mich und trieben mich fast zum Suizid. 3 bis 4 Cluster in der Nacht waren zudem durch Schlafentzug reinste Folter. Nur meiner Familie zuliebe kämpfte ich und glücklicher Weise, schickte mich meine Schmerztherapeutin nach Kiel, wo man die Diagnose stellte und ich zum Schmerzmittelentzug stationär aufgenommen wurde. Seit 2008 fühle ich mich wie neu geboren und bin dem Team der Schmerzklinik Kiel unwahrscheinlich dankbar. Durch die vielen Schmerzmittel bekam ich zudem auch verstärkt Spannungskopfschmerzen über mehrere Tage, sowie Migräne. Es fällt mir immer wieder sehr schwer, über diese extrem schwierige Lebensphase zu erzählen, weil mich das emotional nachhaltig sehr belastet. Während dieser “Hilflosigkeit”, über viele Jahre, hatte ich vermehrt davon geträumt, dass ich im Meer, bei hohem Wellengang zu ertrinken drohte. Also auch im Schlaf konnte ich nicht entspannen, und musste um mein Leben kämpfen.
Ich bin gerne bereit, an der Studie teilzunehmen, damit endlich mehr Licht ins Dunkel kommt.
Hallo liebes Team von der Schmerzklinik,
morgen ist es soweit und ich reise ein zweites Mal an. Ein komisches Gefühl begleitet mich. Ich freue mich, mich wieder in die Hände des fantastischen Teams der Klinik zu geben, andererseits weiß ich, dass es für mich nicht ganz einfach sein wird. Ich freue mich, dass das ICH nur um MICH selbst kümmern muss und unter gleichgesinnten bin ohne große Erklärungen. Und ich freue mich, das ich das was ich vor zwei Jahren in dieser Klinik gelernt habe, vertiefen kann und vielleicht neues erlerne. Ganz besonders ist mir das Bild “Der Clown und der Papagei” mit der Philosophie von Frau Fromm im Gedächtnis geblieben, das sich die Patienten in der Klinik so sorgsam aufgehoben fühlen sollen, wie führsorglich der Clown den Papageien hält.
Ich grüße das Team der Schmerzklinik und sage Tschüß bis morgen.
Ihre Liane Hößler
Unser Schreiben an das Bundesministerium für Gesundheit und an einige Gesundheitspolitiker:
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a14/mitglieder.html ist raus.
Hier der Text, PDF-Datei:
http://www.ck-wissen.de/ckwiki/images/8/82/Beschwerde_BMG_g_ba_verapamil_off_label_use_CK-Wissen_2.3_29.08.2012.pdf
Kurzadresse zur PDF-Datei, falls der lange Link nicht funktioniert:
http://preview.tinyurl.com/BMG-G-BA – http://tinyurl.com/BMG-G-BA
Viele herzlichen Dank an alle, die an diesem Schreiben mitgearbeitet haben!
Hallo liebes Team von der Schmerzklinik Kiel,
vielen Dank für die 2 Wochen , in denen ich sehr viel über Migräne erfahren habe.
Ich habe zwar immer noch meine wöchentliche Attacke, kann aber jetzt viel besser damit umgehen (besonderen Dank an Frau Fuhrmann )
Die neue Einstellung meiner Medikamente hat bis jetzt bewirkt, dass ich
viel weniger Schmerzen habe und das ganze so viel besser zu ertragen ist. Hoffe es bleibt auch so.
Ich versuche jetzt alles gelernte ( Ernährung, Sport, Schmerzbewältigung etc. ) umzusetzen. Man muss halt an sich
selbst arbeiten.
Ich kann nur jedem diese Klinik empfehlen, auch wenn der Aufenthalt nicht immer ganz einfach ist,
es wird einem aber immer geholfen – Ärzte, Schwestern, Physioabteilung –
Wenn ich also nochmal in Behandlung muss, immer wieder Kiel u. Prof.Göbel.
DANKE!!!!!!!!
Eine vernünftige Regelung des “Off-Label-Use” von Verapamil wäre sehr zu begrüßen. Allerdings finde ich es sehr bedauerlich, was der G-BA in diesem Beschluß formuliert hat.
Hier ein Entwurf für ein Beschwerdeschreiben an das Bundesministerium für Gesundheit (PDF):
http://www.ck-wissen.de/forum/useraction.php?action=get_upload&id=265
Anregungen, Vorschläge, Kritik und insbesondere ein Vorschlag für einen Schlusssatz dazu sind herzlich willkommen!
Lieber Herr Prof. Dr. Göbel, liebes Team der Schmerzklinik Kiel,
ich möchte mich vorab für die stationäre Behandlung und sehr schöne Zeit und vor allem die Option Sie, bzw. Ihr Team auch weiter als Schmerztherapeuten kontaktieren zu können bedanken!
Ich habe im Juli und August zwei unvergessliche Wochen in der Schmerzklinik Kiel verbracht…und schon nach den ersten Tagen stellte sich das Gefühl bei mir ein,
nach Jahre langem „ im Regen stehen“ endlich das „schützende Dach“ gefunden zu haben.
Ich weiß nicht mehr, bei wie vielen Ärzten und Therapeuten ich gewesen bin, die am
Ende doch mit den Schultern zuckten. Im Dezember 2011 wurde ich drei Wochen in einer Klinik für manuelle Therapie behandelt, und ich fühlte mich dort schon gut aufgehoben, doch die Wende brachte für mich die Kieler Schmerzklinik, bzw. ihre Ärzte und Therapeuten.
Es ist gar nicht so, dass ich seit meinem Klinikaufenthalt völlig schmerzfrei bin, vielmehr
hat sich das Verhältnis zu meinen Kopfschmerzen verändert. Bisher war meine Angst vor den Schmerzen mein größter Feind, und sobald es losging stellte sich eine Machtlosigkeit ein. Dieser Druck hat deutlich nachgelassen, seit ich weiss, dass es das Ärzteteam in Kiel gibt.
Ich habe selten soviel Engagement, Kompetenz und Hingabe erlebt wie in dieser Klinik.
Hier wird nicht „nur“ das Ziel verfolgt, dem Patienten neben der haargenauen
medikamentösen Einstellung Möglichkeiten an die Hand zu geben über
Ausdauersport,
Physiotherapie,
Verhaltenstherapie,
Entspannungstechniken und Ernährung
Einfluss auf seinen Schmerz zu nehmen,
sondern >mich – den Patienten< zum Fachmann meiner eigenen Schmerzen zu machen.
Anschaulich zu machen was für Vorgänge bei einer Migräne ablaufen, und wie die verschiedenen Medikamente wirken…
An dieser Stelle möchte ich Frau Dr. Petersen danken. Ich fand ihre Patientenseminare sehr lebendig und für Fragen oder halb Verstandenes nahm sie sich auch zu später Stunde Zeit.
Lieben Dank hier auch an Frau Nielson – obwohl es nur 2-3 Stunden waren, habe ich doch ein paar entscheidende Sätze mit nach Hause genommen. DANKE an meine Stationsärztin Frau Dr. Vayni die IMMER Ansprechpartnerin für mich war.
UND einen ganz besonderen Dank an die liebe Sporttherapeutin Frau Dose. Sie hat mir „ganz nebenbei“ die Augen geöffnet, und kurze Gedankenanstöße wurden zu Schlüsselerlebnissen. Es war mehr als Sport bzw. Qi Gong :-)
Danke an Herrn Wichert, an alle Schwestern, die Damen der Verwaltung und natürlich Frau Fromm, die immer von Herzen nett und hilfsbereit ist.
In der Schmerzklinik Kiel arbeiten „Menschen“ zusammen in einem stimmigen Konzept in einer herzerfrischend freundlichen Atmosphäre.
DANKE an alle – ich habe mich mehr als wohl gefühlt!!!
Kerstin Plöger
Lieber Herr Professor Göbel,
ich bin sehr froh, an der interessanten und wichtigen Veranstaltung teilgenommen zu haben. Danke, dass Sie sich so sehr einsetzen für diese doch seltene Kopfschmerzart und dadurch Betroffenen helfen, dass die Versorgung immer effektiver und nachhaltiger erfolgen kann.
Ich möchte hier kurz beschreiben, wie die zwei Tage der Clusterkopfschmerz-Akademie abliefen.
Die Veranstaltung war gut besucht mit, ich würde schätzen, mindestens 100 Personen. Viele reisten aus ganz Deutschland an, dieses Engagement fand ich sehr erstaunlich.
Prof. Göbel eröffnete als Gastgeber die Veranstaltung, im Anschluss wurden Grußworte der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Fr. Annette Widmann-Mautz und der Bundesgesundheitsministerin a.D., Frau Ulla Schmidt, vorgelesen.
Dr. Brunkhorst, der Leiter der Techniker Krankenkasse Schleswig-Holstein, war ebenso anwesend und lobte die Initiative der Schmerzklinik Kiel.
Die Vorträge wurden gestartet von Prof. Göbel mit einer allgemeinen Aufklärung über die Erkrankung Clusterkopfschmerzen, die zur Zeit gängigen konservativen Behandlungsmöglichkeiten und die Entwicklungen der letzten Zeit.
Dr. Müller, Präsident der CSG, berichtete über den Stand der Behandlung von Schwangeren, Kindern und älteren Menschen, die z.T. fast völlig durchs Raster fallen. Die Fachgesellschaften der Gynäkologen, Pädiater und Geriatriker zeigten teilweise leider wenig Entgegenkommen, leitliniengerechte Behandlung für Clusterpatienten aufzubauen. Die schroffe Zurückweisung einer der Fachgesellschaften empörte Dr. Müller und die Anwesenden sehr, worauf Prof. Göbel sofort anbot, ein offizielles Schreiben aufzusetzen.
Eine betroffene Studentin wies mit ihrer Bachelor-Arbeit, ebenso wie Prof. Keidel, auf den völlig vernächlässigten Aspekt der psychozozialen Komponente beim Clusterkopfschmerz-Betroffenen hin. Menschen, die von den schwersten Schmerzzuständen überhaupt betroffen sind, wird meist keine psychologische Unterstützung angeboten. Ebenso wenig den Angehörigen. Diese Therapieangebote sollten dringend in die Therapie-Leitlinien der DMKG und DNG aufgenommen werden, so die berechtigte Forderung. Auch hierfür sagte Prof. Göbel spontan seine Unterstützung zu.
Der zweite Tag begann mit einer Gedenkminute für den im letzten Jahr verstorbenen Kopfschmerz-Pionier der ersten Stunde, Prof. Dieter Soyka.
Dr. Müller-Luchs vom schleswig-holsteinischen Gesundheitsministerium verlas die Grußworte des Ministeriums persönlich.
Dr. Kaube stellte frühere OP-Verfahren wie die DBS (Tiefenhirnstimulation) und heutige Verfahren wie die Rückenmarksstimulation (SCS), die ATI-Neurostimulation und die gepulste Radiofrequenztherapie am Ganglion Sphenopalatinum vor.
Im Anschluss daran stellte Prof. Evers Verfahren wie die ONI und ONS (Infiltration und Stimulation des Nervus Occipitalis) vor.
Bereits operierte Patienten berichteten von ihren Erfahrungen. Während der gesamten Vorträge konnten im Anschluss Fragen gestellt werden. Dieses Angebot wurde sehr lebhaft angenommen und besonders zu den operativen Verfahren gab es kritische Stimmen. Nicht nur eine anwesende, erfolglos operierte Patientin erinnerte uns an die damalige “Modewelle”, Clusterpatienten mit der Tiefenhirnstimulation zu behandeln. Dieses Verfahren gilt nun endgültig als gescheitert und man darf gespannt sein, inwieweit sich die neueren Verfahren zum Wohle der Patienten durchsetzen können.
In den Pausen konnten Kunstwerke Betroffener bewundert werden, die in den Gängen der Klinik ausgestellt waren.
Die CSG plant eine ähnliche Veranstaltung im nächsten Jahr im Süden.
Alle Teilnehmer waren begeistert und erfreut darüber, dass man mit so viel Engagement versucht, mehr Wissen und Informationen über diese schwerste Schmerzkrankheit weiter zu verbreiten.
Herzliche Grüße aus München,
Bettina Frank
Liebes Krankenhausteam,
ich war im Juli 2012 bei Ihnen stationär wegen meinen Clusterkopfschmerzen. Nach wochenlangen Attacken war ich endlich mal wieder schmerzfrei.
Ich bin im Moment immer noch ohne Attacken, nehme aber auch noch Verapamil. Mal abwarten wie es wird, wenn es runterdosiert wird.
Ich sage nochmal ein ganz herzliches “DANKE”, endlich bin ich wieder ein Mensch.
LG Sabine
Lieber Herr Professor Göbel,
mir haben sehr viele der Teilnehmer versichert, dass es sich um eine großartige Veranstaltung gehaldelt hat. Neben vielen Betroffenen, die anwesend waren, weiß ich von einem Vater, der seinen erwachsenen Sohn begleitet hat, sowie von einer erwachsenen Tochter bei ihrer Mutter, die sich jeweils über das Leidensbild des Sohnes / der Mutter schlau machen wollten und nun wesentlich beruhigter den künftigen Attacken entgegensehen. Der Vater: “Jetzt kann ich auch die Mutter beruhigen. Das war wicxhtig und gut, dass ich angreist bin” (aus der Nähe von Mönchengladbach).
Im Namen der vielen jetzt Beruhigten sowie auch im Namen all derer, die sich bei dieser Veranstaltung informieren und weiterbilden konnten, danke ich Ihnen, dass Sie der CSG e.V. wieder einmal so unermüdlich, kompetent und freundschaftlich geholfen haben.
Liebe Grüße
Jakob C. Terhaag
Hallo würde mich auch gerne für die Studie anmelden, und zwar am 13.08.12. Hätte gerne weitere Info
Bei mir sínd mehrer Kopfschmerzarten diagnostiziert. Chronischer Clusterkopfschmerz, chron. Migräne , Spannungskopfschmerz usw. War in Kieler Schmerzklinik dort habe ich mich total wohl und verstanden gefühlt.
Ich selbst bin 43 Jahre
Migräne seit dem 16. Lebensjahr
Chronischer Clusterkopfschmerz offiziell diag . Juli 2012
Bei weiteren Fragen könnensie sich gerne an mich wenden.
Liebes Team der Schmerzklinik,
ich kann nur positives berichten. Es hat mir sehr gut gefallen. Das Zimmer, sowie das Essen und die Anwendungen waren hervorragend. Weiterhin viel Erfolg !
Beste Grüße
Angelika Hansen
Sehr geehrter Herr Dr.Göbel,Herr Dr.Heinz und das ganze Klinik-Team. . .
Da ich 2007 und 2010 schon einmal in der Klinik war,habe ich mich bewusst im diesem Jahr(2012) wieder für diese Klinik entschieden. . . Das Ambiente,die Klinik-Schwestern,die Therapeuten und Therapeutinnin,sowohl die Reinigungskräfte und die Service-Kraft in der Kantine sind so toll,warmherzig,hilfsbereit und verständnisvoll. . . Ich litt 2007 und 2010 unter Migräne und Spannungskopfschmerzen und mir wurde da sehr geholfen,die Migräne habe ich nur noch ganz selten. Ich dachte,es gibt schon nichts mehr schlimmeres als Migräne,doch seit Dez.2011 leide ich unter Cluster-Kopfschmerze. Durch das Ärzte und Schwestern-Team wurde mir Sauerstoff und Xylocain verordnet und somit während der Attacken geholfen. . . Euch allen ein großes DANKESCHÖN. . .
Besonders möchte ich Herrn Dr.Tomforde danken,denn durch sein kompetentes Fachwissen über Cluste-Kopfschmerzen konnte er mir helfen. . . Er stand mir immer zur Seite wenn ich Fragen oder Probleme hatte. . .DANKE DANKE DANKE. . . LG Anni. . .
Das Forentreffen ist vorüber, die Teilnehmer sind wieder gut zu Hause angekommen und es war so wunderschön und erlebnisreich wie in den letzten Jahren. Fast bleibt ein wenig Wehmut zurück und der einzige Trost ist, dass wir bereits einen Termin für das Treffen im nächsten Jahr haben: erstes Wochenende im August 2013.
Ihre Gastfreundschaft und Großzügigkeit, lieber Herr Professor Göbel, hatten uns wieder sprachlos vor Freude und Dankbarkeit gemacht! Wieder einmal hatten Sie uns allen ein unvergessliches Wochenende ermöglicht. Dafür, und für alles andere, tausend Dank, auch im Namen der anderen Headbookler!
Interessante und informative Vorträge, gemeinsam verlebte Zeit, viele anregende Gespräche, Essen in der Alten Mühle, tolles Wetter, neue Freundschaften, Fahrt mit der Fähre, Barbeque am Bülker Leuchtturm – all das wird uns lange in schöner Erinnerung bleiben.
Viele herzliche und dankbare Grüße aus dem Süden in den Norden,
Ihre
Bettina Frank
Sehr geehrte Frau Rathert,
ich schreibe İhnen, weil ich gerne an dieser Studie teilnehmen möchte.
İch leide unter chronischer Cluster Kopfschmerz. Der Befund wurde vor 10 Jahren in Berlin durch meinem Hausarzt erstellt. Bin mittlerweile 46 und lebe in Ankara / Türkei.
Wenn eine Möglichkeit bestehen würde, würde ich hier Blutabnhemen lassen und die Ergebnisse zuschicken.
Mit freundlichen Grüssen
hallo und guten tag,
gerne würde ich an ihrer studie teilnehmen,allerdings weiss ich noch nicht genau, ob ich evtl an diesen tagen arbeiten muß. evtl. kön…nte ich auch urlaub beantragen. da ich selbst momentan in der klinik in kiel bin (leider auch schon das 2mal) mir aber hier sehr gut geholfen wird, möchte ich all meinen mitleidenten clustergenossen helfen.
kurz zu meiner person: 39 Jahre
schmerzpatient seit über 20 Jahren
diagnostizierter Clusterpatient seit ca.7 jahren
bei Fragen können sie sich gerne an mich wenden
Am 1. August bin ich auch dabei und möchte gerne einen Patienten vorstellen. Soll ich den Patienten mitbringen (er macht mit) oder nur nach Aktenlage vorstellen? Danke für eine rasche Stellungnahme!! Francis
[…] Nature Genetics: Genome-wide association analysis identifies susceptibility loci for migraine without aura […]
[…] Veranstaltungshinweis: Clusterkopfschmerz-Akademie in der Schmerzklinik Kiel am 10. und 11.8.2012 […]
wir reisen aus dem bayrischen Wald an,ich war schon 2x in eurer Klinik, möchte nun neue aktuelle Entwicklungen ,vor allen live über die neuen Behandlungsmethoden mich informieren, und mir ein eigenes Bild machen.Regina Meyer
Ich wünsche mir, das es in der Forschung weitere Erfolge giebt.
Der jetzige Erfolg macht mir schon Hoffnung auf eine Therapie, wo der Schmerz u. intensität der Schmerzen noch weiter zurük geht.
Ich wünsche Ihnen noch sehr viele Erfolge inder forschung.
Danke u. herzliche Grüße
Christa Hahn
Wir werden an beiden Tagen dieser interessanten Veranstaltung beiwohnen
Die Gewinner der Verlosung anlässlich unseres Forentreffens stehen fest. :)
1. Preis: Julia
2. Preis: Manuela
3. Preis: Uli
Prof. Göbel hatte die Verlosung gefilmt und Sr. Sabine aus der Schmerzklinik war die reizende Glücksfee und hat das total lieb für uns gemacht.
Hier das Video mit der Verlosung: http://www.youtube.com/watch?v=QZczCXEdW2I&feature=player_embedded
Prof. Göbel und ich gratulieren den Gewinnern ganz herzlich und freuen uns schon sehr auf das Treffen Ende Juli.
Liebe Grüße
Bettina Frank
Eben lese ich, Neue Fortschritte in der Migräneentstehung gemacht wurden.
Ich bin seit über fünzig Jahren Migränepatient,da freu ich mich über jeden Fortschritt.
Zur Zeit bekomme ich ein Prophylaxe-Medikament Metoprolol beta95mg Retardtabletten von der Kopfschmerzsprechstunde der Charite’ -Mitte verordnet.
Zur Zeit sieht es so aus das meine Migräneattacken weniger an Häufigkeit u. an Intensität abgenommen haben.Jedoch zeigt der Juni eine Schwankung zumMai hin,Mai mit 4 Atacken u. Juni 6 Atacken.
In den vormonaten hatte ich zwischen 5 u. 11 Atacken im Monat mit Stärke 2 u. 3.
Ich wünsche mir das es auch bald eine ganz gezielte Behandlung für meine Migräne giebt.
Liebe Grüße Chrita Hahn
Liebes Krankenhaus-Team, liebe potenzielle Patienten,
vor einigen Monaten schon hatte ich unter “Klinikbewertungende” einen Beitrag über die Schmerzklinik Kiel geschrieben und finde, er sollte auch ins Gästebuch der Schmerzklinik (siehe weiter unten).
Meine durchweg positiven Erfahrungen werden bestärkt durch die weiterhin kompetente ambulante Betreuung, die ich seit dem Klinik-Aufenthalt (Nov. – Dez. 2011) etwa vierteljährlich in Anspruch nehme. Sollten dazwischen Probleme mit Medikamenten oder Fragen auftauchen, konnte ich die immer telefonisch oder via mail klären. Besser kann doch medizinische Betreuung nicht sein! Nach wie vor leide ich an Migräne, aber es hat sich eine erhebliche Verbesserung eingestellt und damit auch wieder Lebenslust und Lebensfreude. Dem Schmerzklinik-Team kann ich gar nicht genug danken!
Hier mein immer noch gültiger Bericht:
Gesamtzufriedenheit: sehr zufrieden
Qualität der Beratung: sehr zufrieden
medizinische Behandlung: sehr zufrieden
Verwaltung und Abläufe: sehr zufrieden (herausragend vorbildlich)
Weiterempfehlen: ja
Jahr der Behandlung: 2011(Nov. – Dez.)
Erfahrungsbericht:
sehr professionell und effizient arbeitendes Personal, vom Küchenpersonal über Reinigungskräfte hin zu Schwestern, Psychologen, Sekretärinnen und Ärzteteam – und dazu so unglaublich warmherzig, verständnisvoll und mit einem großen Zeitbudget und viel Geduld und Empathie für alle Patienten. Mir kam jeder einzelne dort Beschäftigte handverlesen vor. Die Atmosphäre in der Klinik ist familiär und herzlich, die Zimmer sind funktional und freundlich eingerichtet (ich hatte eines mit Blick auf den Ostuferhafen und empfand das fast als Urlaubsgeschenk); die Mahlzeiten sind schmackhaft, ausgewogen und man hat eine ordentliche Auswahl beim Frühstücks- und Abendbuffet und mittags an der Salattheke. Obwohl ich dachte, ich wüsste bereits alles über Schmerzen, speziell die Migräne, habe ich auf zahlreichen Patientenschulungen durch Ärzte und Psychologen unglaublich viel dazu gelernt. Es wird eine Auswahl von Physiotherapie + physikalischer Therapie und von Sporttherapie angeboten – auch dort: tolles Personal, das auf die individuellen Stärken und Schwächen von Patienten eingeht. Psychologen üben außerdem Entspannungsübungen mit den Patienten ein und bieten ein mehrtägiges Schmerzbewältigungstraining an. Dazu gibt es verhaltensmedizinische Patientenschulungen. Man wird zur zur Teilnahme ermuntert – aber es wird auch sehr darauf geachtet, dass man nicht über seine Belastungsgrenze geht.
Am besten hat mir aber gefallen, wie viel Zeit und Geduld sich die Ärzte und Ärztinnen nahmen, um die Therapie so mit einem zu besprechen, dass man die einzelnen Schritte auch als Laie versteht (das Wichtigste gibt es in schriftlicher Form dazu), und dass ich auch nach dem stationären Aufenthalt weiterhin ambulant betreut werde und nachvollziehbare Antworten bekommen, wenn ich mich telefonisch oder via mail mit Fragen an die Schmerzklinik wende. Die Therapie schlägt an und ich danke dem wunderbaren Schmerzklinik-Team von ganzem Herzen für alles: Sie leisten einen unschätzbaren Dienst am schmerzgeplagten Menschen!
[…] WHO (World Health Organization) (2011) Atlas of headache disorders and resources in the world. WHO, Genf Göbel H: Die Kopfschmerzen; Springer-Verlag Heidelberg, 2012, 3. Auflage Göbel H: Migräne; Springer-Verlag Heidelberg, 2012 […]
[…] WHO (World Health Organization) (2011) Atlas of headache disorders and resources in the world. WHO, Genf Göbel H: Die Kopfschmerzen; Springer-Verlag Heidelberg, 2012, 3. Auflage […]
mit dem Vortrag zum Thema „Erfolgreich gegen Migräne und Kopfschmerzen“ ist es Dr. Heinze auf sehr kompetente und doch gleichzeitig humorvolle Art gelungen, uns MigränikerInnen Wege im Umgang mit unserer Erkrankung aufzuzeigen. Und so wurde einmal mehr Transparenz in das Krankheitbild Migräne sowohl für uns Betroffene, als auch für Angehörige gebracht.
Das Engagement des gesamten Teams der Schmerzklinik Kiel ist beispielhaft. … und das Herz von Prof. Göbel unendlich groß.
Mein Dank gilt allen Beteiligten, die diese Veranstaltung möglich machten.
…und immer wieder gerne
Doro
Kopfschmerztage pro Monat von 30 auf 3 – ein schönes neues Lebensgefühl
Wie viele andere Kopfschmerzpatienten habe ich lange nach einer wirkungsvollen Thrapie gesucht und dabei gar nicht gemerkt, wie ich meine Kopfschmerzen durch die vielen Schmerzmitteleinnahmen “konserviert” habe. In Kiel konnte ich vor 3 Monaten eine Schmerzmittelpause eingelegen. Der Abbruchkopfschmerz war heftig aber mit der professionellen Unterstützung des Teams der Schmerzklinik erträglich. Ich habe in Kiel viel über meine Schmerzen und Möglichkeiten der Schmerzbewältigung gelernt und angenehme persönliche Zuwendung und Wärme erfahren. Zuhause und im Beruf haben sich die Anregungen der Therapeuten auch in stressigen Situationen als sehr alltagstauglich erwiesen. Meine Kopfschmerzen sind nicht weg, aber sie haben sich verändert, sie hören nach ein paar Stunden auch ohne Medikamente wieder auf. Das ist eine tolle Erfahrung!
Ein kräftiges Dankeschön an das gesamte Team der Schmerzklinik Kiel!
Lieber Herr Professor Göbel,
ich gratuliere ganz herzlich zu dieser wichtigen Auszeichnung! Als Moderatorin des Headbook http://www.headbook.me lese ich fast täglich die Berichte unserer Mitglieder, die von Ärzten behandelt werden, welche Partner im Netzwerk des bundesweiten Migräne- und Kopfschmerznetzes der Schmerzklinik Kiel sind.
Sie berichten von kurzen Wartezeiten bei den Terminvergaben aufgrund der Vernetzung, hervorragende Kenntnis der spezialisierten Ärzte im Bereich der Migräne- und Kopfschmerztherapie, die nach den aktuellen Leitlinien und auf hohem wissenschaftlichen Niveau behandeln, sowie von erfolgreicher Nachbehandlung nach dem stationären Aufenthalt in der Schmerzklinik durch den niedergelassenen Schmerztherapeuten vor Ort.
Die integrierte Versorgung hat sich in der Praxis bereits bestens bewährt und davon profitieren Patienten, Ärzte und letztendlich auch die Versichertengemeinschaft, da auf lange Sicht eine ernorme Kostenersparnis für unser Gesundheitssystem zu erwarten ist.
Herzliche Grüße
Bettina Frank
Lieber Herr Prof. Göbel, liebes Team der Schmerzklinik Kiel!
Nachdem nun zwei Jahre vergangen sind seit meinem hilfreich