Mehrere große internationale Studien haben in den letzten Jahren den Fokus auf die Einnahme von Paracetamol während der Schwangerschaft gelenkt. Man geht davon aus, dass über 50-60 % der Schwangeren in Europa während der Schwangerschaft Paracetamol verwenden. In den USA nehmen bis zu 70 % der Frauen Paracetamol während der Schwangerschaft ein. Paracetamol ist zugelassen für leichte bis mäßig starke Schmerzen. Es führt neben Nasentropfen die Hitliste der am häufigsten verwendeten Medikamente in Deutschland an. Der häufigste Einnahmegrund für die wiederholte Einnahme sind Kopfschmerzen. Gerade diese können während der Schwangerschaft bei Patientinnen mit primären Kopfschmerzen regelmäßig über die gesamte Schwangerschaft an vielen Tagen der Woche auftreten. Immer noch wird Schwangeren vermittelt, dass Paracetamol mit dem Indikativ „Du darfst!“ oder gar dem Imperativ „Nimm, schadet ja nichts!“ eingesetzt wird. Ziel soll die Funktionsfähigkeit im Alltag, die Reduktion von Schmerzen oder Fieber sein. Befürworter unterstellen, dass mit Paracetamol eine Schmerzbehandlung möglich ist, um anhaltende und starke Schmerzen bei den Schwangeren zu reduzieren, die den Schwangerschaftsverlauf gefährden könnten. Gerade mit diesem Argument sollte Paracetamol Schwangeren nicht empfohlen werden, da ein off-lable-use damit bedingt ist, Paracetamol ist für starke oder gar sehr starke Schmerzen nicht wirksam. Für leichte Schmerzen gibt es dagegen zahlreiche wirksame Therapieoptionen.

Mit dem Einsatz von Paracetamol während der Schwangerschaft sind bei gleichzeitiger Wirkungslosigkeit jedoch zahlreiche Risiken verbunden. So zeigte eine norwegische Studie aus dem Jahre 2013, dass die Kinder von Müttern, die während der Schwangerschaft mehr als 28 Tage Paracetamol eingenommen haben, kognitive Defizite im Alter von 3 Jahren aufwiesen. Eine dänische Studie berichtete im Jahre 2014, dass die Einnahme von Paracetamol während der Schwangerschaft das Risiko für ADHS im Alter von 7 Jahren bei den Kindern erhöht. Mehrere weitere Studien bestätigten diesen Zusammenhang. Immer wieder wurde diesem eindeutigen Effekt entgegengehalten, dass konfundierende Variablen diesen Zusammenhang erklären könnten. Darüber hinaus wurden die Ergebnisse kritisiert, weil die verantwortlichen Mechanismen nicht bekannt seien. Entgegengehalten wurden den Studien z. B., dass mögliche Erkrankungen, gegen die Paracetamol eingenommen wird, für den Zusammenhang verantwortlich seien wie z. B. entzündliche Erkrankungen oder Autoimmunerkrankungen. Auch eine genetische Verbindung zwischen mütterlichen Verhaltensauffälligkeiten, der Einnahme von Paracetamol und die Weitergabe des genetischen Risikos an den Kindern wurde als möglicher Grund für den Zusammenhang angesehen.

In der neuesten Studie zum Thema Paracetamol in der Schwangerschaft und ADHS im Journal Pediatrics wurden zahlreiche dieser Kritikpunkte aufgenommen. Das Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Syndrom (ADHS) ist durch die Kernsymptome Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität gekennzeichnet. Es ist ein zunehmendes und gravierendes Problem. Risikofaktoren für die Entwicklung und die genauen Gründe für die Zunahme sind weitestgehend unbekannt. Eine präzisere moderne Diagnostik und spezifischere Erfassungsinstrumente können nur einen Teil der Zunahme des Problems erklären. So wurden ADHS bei den Eltern als auch psychische Erkrankungen und andere beeinflussende Variablen streng kontrolliert. Auch die Einnahme von Paracetamol bei den Vätern in der Zeit vor der Konzeption wurde überprüft. Die Studie charakterisiert sich durch eine außerordentlich umfangreiche Kohorte, untersucht durch das norwegische Institut für öffentliche Gesundheit. Insgesamt wurden 114.744 Kinder, die im Zeitraum zwischen 1999 und 2009 geboren sind, 95.242 Mütter und 75.217 Väter aus Norwegen untersucht. Die Diagnose eines ADHS wurde über das norwegische Patientenregister ermittelt.

  • die Hälfte der Mütter setzte Paracetamol während der Schwangerschaft ein.
  • Das Risiko für ein ADHS bei den Kindern wuchs stetig mit der Dauer der Einnahme von Paracetamol durch die Mütter an.
  • Nahmen die Mütter an mehr als 29 Tagen während der Schwangerschaft Paracetamol ein, zeigten die Kinder ein mehr als doppelt so hohes Risiko für die Entwicklung eines ADHS.
  • Nahmen die Mütter Paracetamol für die Indikation Fieber an mehr als 22-28 Tagen der Schwangerschaft ein erhöhte sich das Risiko für ein ADHS bei den Kindern mehr als sechsmal. Die sorgfältige Adjustierung für multiple Faktoren und konfundierende Variablen zeigte ein erhöhtes ADHS-Syndrom weiterhin.
  • Ein völlig neuer Befund zudem ist, dass die Einnahme von Paracetamol durch die Väter im Zeitraum 29 Tage vor der Konzeption das Risiko für ADHS bei den Kindern mehr als verdoppelte. Sowohl der Gebrauch von Paracetamol durch die Väter, als auch durch die Mütter zeigte ähnliche Effekte für ein erhöhtes ADHS-Risiko.

Das Design der Studie war sehr sorgfältig gewählt und durch die Kontrolle von möglichen intervenierenden Variablen ist die Aussagekraft der Studie sehr hoch. Die Studie ist eine Beobachtungsstudie. Dieser kann man entgegenhalten, dass sie die kausale Wirkung von Paracetamol auf das erhöhte ADHS-Risiko nicht belegen kann. Ein experimentelles Design verbietet sich jedoch aus ethischen Gründen, ungeborene Kinder, Mütter und Väter dürfen nicht experimentell Paracetamol ausgesetzt werden. Im Zweifel müssen diese jedoch geschützt werden. In Hinblick auf die minimale Wirkung von Paracetamol bei Schmerzen und die Unwirksamkeit bei starken oder gar sehr starken Schmerzen sind diese Ergebnisse sowohl für schwangere Frauen als auch potenzielle Väter alarmierend. Ohne bedeutsamen zu erwartenden Nutzen wird das ungeborene Kind einem erhöhten Risiko für ein ADHS ausgesetzt. Auch das sechsfach erhöhte Risiko bei Einnahme für die Indikation Fieber sollte jeder werdenden Mutter vor der Einnahme eröffnet werden. Alternative Optionen zur Fiebersenkung sollten in Erwägung gezogen werden.

Die Studie hat Auswirkungen auf die Empfehlungen an Schwangere, was den Schmerzmittelgebrauch angeht. Bei den häufigsten Schmerzen im Alltag gibt es zahlreiche wirksame Therapieoptionen. Kopfschmerzen und Migräne sind aufgrund des episodischen wiederkehrenden Verlaufes der häufigste Grund für schmerztherapeutische Maßnahmen in der Schwangerschaft. Vorbeugende Behandlungen schließen Informationen über Auslösefaktoren, Entspannungsverfahren, Rhythmisierung des Tagesablaufs, Ernährung und das Anpassen von Verhalten ein. Treten Anfälle auf, sind Ruhe und Reizabschirmung sowie die Attestierung der Arbeitsunfähigkeit wichtige Schritte. Der Hinweis auf die Einnahme von Paracetamol, um funktionieren zu können, ist nicht sachgerecht. Die Wirksamkeit ist marginal, die meisten Patienten setzen es ohne Effekt ein, das Ausbleiben der Wirkung führt zu tagelanger wiederholter Einnahme ohne bedeutsamer Schmerzreduktion. Vorbeugende Behandlungsmaßnahmen wie die Gabe von Magnesium können ebenfalls zu einer Reduktion der Schwere und der Häufigkeit der Attacken führen. Sollten schwerste oder sehr schwere Migräneanfälle auftreten, wäre die Gabe von Paracetamol nicht zulassungskonform. Für schwere oder gar sehr schwere Schmerzen ist Paracetamol nicht zugelassen. Hier kann die Einnahme von Sumatriptan oder auch Prednisolon erwogen werden.

Schmerzen ein Stück weit zu ertragen oder gar hinzunehmen, entspricht nicht unserer Zeit. Seinen Lebensrhythmus oder sein Verhalten an Schmerzen anzupassen, ist unbeliebt. Schmerz, so sagt uns die Werbung, muss abgeschaltet werden und zwar sofort. Auch dann, wenn eine aktuelle marginale Schmerzreduktion für kurze Zeit lebenslange Auswirkungen auf die nächste Generation hat. Und am besten so, dass man sein Leben heute so weiterleben kann wie man möchte. Und das soll nicht nur für den Schmerz gelten. Auch mit dem Schmerz verbundene Schlafstörungen, Stimmungstiefs und Funktionseinschränkungen sollen sofort aufhören.

Die mittlerweile umfangreich belegten Risiken von Paracetamol in der Schmerztherapie bei weitgehender Unwirksamkeit gerade bei alltagsrelevanten Schmerzursachen dürfen nicht verharmlost werden und gar den Schwangeren die erforderlichen Informationen zur informierten freien Entscheidung vorenthalten werden. Es ist bedrückend genug, dass Schwangeren früher diese Fakten nicht bekannt waren. Umso wichtiger ist es, dass sie öffentlich werden und in die Versorgung eingehen. Die Sorge, dass durch die Einnahme von Paracetamol während der Schwangerschaft lebenslange Risiken für die Kinder bedingt sind, ist aufgrund der aktuellen Datenlage sehr umfangreich begründet. Auch wenn die Folgen für das ungeborene Leben noch nicht in allen möglichen Details geklärt sind, muss bei einem für die häufigsten Schmerzen im Alltag weitgehend ineffektiven Medikament mit möglichen lebenslangen Konsequenzen für das Kind erwogen werden: Nehmt es besser nicht! Es gibt vielfältige Alternativen in der Schmerztherapie. Es ist längst Zeit, umzudenken.

Wenn bis zu 70 % der Schwangeren während der Schwangerschaft Medikamente wie Paracetamol einnehmen, sollte eine umfangreiche Aufklärungskampagne für die Behandlung von Schmerzen während der Schwangerschaft initiiert werden. Dabei sollten die zahlreichen wirksamen Therapieoptionen für die häufigsten Schmerzen im Alltag vermittelt werden. Unterschiede in Verhaltensauffälligkeiten von Kindern, deren Eltern mit einem solchen Informationspaket ausgestattet sind im Vergleich zu solchen, die diese Informationen nicht haben und Paracetamol einnehmen, könnten zeigen, ob der Verzicht auf Paracetamol durch Mütter und Väter in der Reproduktionsphase das Risiko für Verhaltensauffälligkeiten beim Nachwuchs reduziert.

Quelle:

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