Erenumab (Aimovig®) wurde im November 2018 als erster monoklonaler Antikörper zur Migränevorbeugung in Deutschland zugelassen. Damit konnten bereits seit mehr als einem Jahr Erfahrungen über den praktischen Einsatz dieser innovativen Substanz im klinischen Alltag gesammelt werden. Zusätzlich wurde das AMNOG-Verfahren mit den beiden Teilbereichen Zusatznutzenbewertung und Preisverhandlung abgeschlossen (1), was zu mehr Transparenz und Sicherheit in der Verschreibung der immer noch hochpreisigen Substanz führen sollte. Schließlich wurde von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) und der Deutschen Migräne und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) eine Ergänzung der Leitlinie „Therapie der Migräneattacke und Prophylaxe der Migräne“ veröffentlicht, die Empfehlungen zur Prophylaxe der Migräne mit monoklonalen Antikörpern gegen CGRP oder den CGRP-Rezeptor gibt. Der vorliegende Artikel ist ein Update der gleichnamigen Übersicht „Migräneprophylaxe: Erenumab – Empfehlungen für die Praxis“ veröffentlich im Mai 2019 in der Zeitschrift SCHMERZMEDIZIN, der die genannten neuen Entwicklungen des letzten Jahres erörtert und integriert.
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